DE10392523T5

DE10392523T5 - Verfahren und System zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Puplikum

Info

Publication number: DE10392523T5
Application number: DE10392523T
Authority: DE
Inventors: James R. Albany Cole; William J. Corvallis Allen
Original assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 2002-04-18
Filing date: 2003-04-17
Publication date: 2005-07-28
Also published as: JP2006507559A; AU2003221735A1; GB2403118A; WO2003090452A1; GB0423197D0; US20030200553A1

Abstract

Ein System zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum, das folgende Merkmale aufweist:
eine Anzeigevorrichtung (130) zum Präsentieren eines Informationsrahmens dem lokalen Publikum;
eine Rahmenerfassungsvorrichtung (140), die mit der Anzeigevorrichtung (130) gekoppelt ist, zum Erfassen eines Bildes des Informationsrahmens, der dem lokalen Publikum präsentiert wird, und
eine Übertragungsvorrichtung (160), die mit der Rahmenerfassungsvorrichtung (140) gekoppelt ist, die das Bild des Informationsrahmens zu einem entfernten Publikumsteilnehmer (180) überträgt.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Ausrüstung, die verwendet wird, um Präsentationen Zuschauern zu zeigen, und insbesondere auf Verfahren und Systeme, um Präsentationen Zuschauern zu zeigen, die sich in unterschiedlichen Bereichen befinden.
Wenn ein Präsentator eine Präsentation einem Publikum bzw. Zuschauern zeigt, das bzw. die sich in demselben Raum befinden wie der Präsentator, hat der Präsentator üblicherweise die Kontrolle über das Material, das den Zuschauern präsentiert wird. Wenn die Präsentation z.B. aus einem Satz von transparenten Dias besteht, die mithilfe eines Overheadprojektors präsentiert werden, kann der Präsentator genau auswählen, welche transparenten Dias dem lokalen Publikum gezeigt werden. Bei einem anderen Beispiel, bei dem der Präsentator "Informationsrahmen" einem lokalen Publikum mithilfe eines elektronischen Projektors zeigt, anstelle der transparenten Dias, die mithilfe eines Overheadprojektors gezeigt werden, hat der Präsentator im allgemeinen die Kontrolle über die Rechenvorrichtung, die steuert, welche Informationsrahmen dem Publikum gezeigt werden. Bei beiden Beispielen kann der Präsentator bestimmtes Material in der Präsentation überspringen sowie "Zusatz"-Material einbringen, um die Präsentation für die bestimmten lokalen Zuschauer maßzuschneidern.
Wenn ein Präsentator eine Präsentation einem entfernten Publikum zeigen möchte (d.h., das Publikum befindet sich nicht in demselben Raum wie der Präsentator), kann der Präsentator auswählen, ein Netzwerkzusammenkunft-Computerprogramm zu verwenden, das ermöglicht, dass Präsentationsmaterial von der Rechenvorrichtung des Präsentators zu Teilnehmern des entfernten Publikums übertragen werden. Die Verwendung eines solchen Netzwerkzusammenkunft-Computerprogramms erfordert jedoch im Allgemeinen, dass der Präsentator mit einem Netzwerk schnittstellenmäßig verbunden ist, das für die Teilnehmer des entfernten Publikums zugreifbar ist. Somit kann von einem Besucher von außen, der in einem Unternehmen, das ein entferntes Publikum umfasst, eine Präsentation hält, zuerst verlangt werden, Genehmigungen von dem Informationstechnikpersonal des Unternehmens zu erhalten, bevor eine schnittstellenmäßige Verbindung der Rechenvorrichtung des Besuchers von außen mit dem Unternehmensnetzwerk hergestellt wird. Zusätzlich dazu muss die Rechenvorrichtung des Besuchers möglicherweise konfiguriert werden, bevor eine Kommunikation auf dem Unternehmensnetzwerk stattfinden kann. Der Bedarf zum Erhalten von Genehmigungen sowie der Bedarf zum Konfigurieren der Rechenvorrichtung vor dem schnittstellenmäßigen Verbinden der Vorrichtung mit dem Unternehmensnetzwerk kann ein zeitaufwendiger Prozess sein, der sowohl dem Unternehmen als auch dem Besucher von außen eine zusätzliche Last auferlegt.
Eine vorgeschlagene Lösung könnte sein, dass der Besucher die Präsentation elektronisch zu den Teilnehmern des entfernten Publikums sendet, vor dem Beginn der Präsentation. Dies erfordert jedoch üblicherweise eine Verbindung zu einem E-Mail-Server, der seinerseits erfordert, dass der Benutzer die Rechenvorrichtung schnittstellenmäßig mit dem Unternehmensnetzwerk verbindet. Ein anderer Lösungsansatz könnte sein, dass der Besucher für einen Stellvertreter innerhalb des Unternehmens eine Computerplatte bereitstellt, die eine Präsentationsdatei enthält, so dass die Präsentation elektronisch von einem Computer, der bereits mit dem Unternehmensnetzwerk schnittstellenmäßig verbunden ist, gesendet werden kann. Dies kann jedoch ebenfalls umständlich sein, insofern, dass der Besucher von außen aufgefordert werden kann, die Abschnitte der Präsentation zu entfernen, die das Eigentum der Organisation des Besu chers von außen sind oder die anderweitig nicht für eine allgemeine Verbreitung in dem Unternehmen vorgesehen sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
2 ist ein Blockdiagramm eines zweiten Systems zum Zeigen einer Präsentation einem entfernten Publikum gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
2A ist ein Blockdiagramm einer alternativen Implementierung von Abschnitten des Ausführungsbeispiels aus 2;
3 ist ein Flussdiagramm eines ersten Verfahrens zum Zeigen einer Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
4 ist ein Flussdiagramm eines zweiten Verfahrens zum Zeigen einer Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum gemäß anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
1 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In 1 stellt eine Rechenvorrichtung 100 eine Informationsquelle dar, die Informationsrahmen zu der Steuerung 110 übermittelt. In dem Kontext der vorliegenden Erfindung stellt ein Informationsrahmen einen einzelnen Abschnitt einer Präsentation dar, vergleichbar mit einem transparenten Dia, das mit Hilfe eines Overheadprojektors gezeigt wird. Der Informationsrahmen kann mit Hilfe von einem von mehreren Graphikpräsentations-Computerprogrammen erzeugt werden, wie z.B. Microsoft PowerPoint^®.
Die Rechenvorrichtung 100 kann ein tragbarer Laptopcomputer, eine Handhalte-Rechenvorrichtung oder eine andere Rechenvorrichtung sein, die Allzweck- oder Spezialzweck-Verarbeitungsfunktionen durchführt, und kann verwendet werden, um Informationsrahmen mit Hilfe eines Computerprogramms zu entwickeln und/oder anzuzeigen, wie z.B. Microsoft PowerPoint^®, wie vorangehend erwähnt wurde. Bei dem Ausführungsbeispiel aus 1 kommuniziert die Rechenvorrichtung 100 mit der Steuerung 110 mit Hilfe einer Videoschnittstelle, bei der Informationsrahmen von der Rechenvorrichtung in der Form von Fluktuationsspannungen übermittelt werden, erzeugt durch geeignete Ausgänge der Rechenvorrichtung 100. Alternativ kommuniziert die Rechenvorrichtung 100 mit der Steuerung 110 mit Hilfe einer digitalen Schnittstelle.
Ausgangssignale aus der Rechenvorrichtung 100 werden durch die Steuerung 110 zu dem Rahmenpuffer 120 übermittelt. In 1 stellt der Rahmenpuffer 120 eine Video-Direktzugriffsspeicher-Vorrichtung (VRAM-Vorrichtung; VRAM = video random access memory) unter der Steuerung der Steuerung 110 dar, kann jedoch unter Verwendung einer Anzahl von verfügbaren Speichervorrichtungen und -techniken implementiert sein. Bei dem Ausführungsbeispiel aus 1 werden Informationsrahmen aus der Rechenvorrichtung 100 in einem Speicherarray innerhalb des Rahmenpuffers 120 gespeichert und werden zu der Anzeigevorrichtung 130 übermittelt, wiederum unter der Steuerung der Steuerung 110. Wünschenswerterweise wirkt eine Speichersteuerungseinheit (nicht gezeigt in 1) innerhalb der Steuerung 110, um die Speicher-Speicherungs- und -Wiedergewinnungs-Funktionen innerhalb des Rahmenpuffers 120 zu koordinieren.
In 1 digitalisiert die Steuerung 110 die Videosignale, die von der Rechenvorrichtung 100 empfangen werden. Zusätzlich dazu führt die Steuerung 110 ebenfalls Skalierungsfunktionen aus, wie z.B. das Modifizieren der Bildschirmauflösung der Rechenvorrichtung 110, um mit der Bildschirmauflösung der Anzeigevorrichtung 130 übereinzustimmen. Zum Beispiel, in dem Fall, dass die Rechenvorrichtung 100 eine Ausgabe, die kompatibel mit einem Super Video Graphics Array (SVGA) ist, von 800 Zeilen horizontal mal 600 Zeilen vertikal bereitstellt, kann die Steuerung 100 die Ausgabe der Rechenvorrichtung 100 skalieren, um mit einer unterschiedlichen Bildschirmauflösung übereinzustimmen, wie z.B. 1.024 Zeilen horizontal mal 768 Zeilen vertikal, wie durch die Anzeigevorrichtung 130 erforderlich sein kann. Die Steuerung 110 kann ferner Zeitgebungsfunktionen durchführen, bei denen die Signalaktualisierungsrate der Ausgangssignale der Rechenvorrichtung 100 synchronisiert ist, um mit der Aktualisierungsrate der Anzeigevorrichtung 130 übereinzustimmen.
Die Anzeigevorrichtung 130 kann eine Lichtquelle und Optik umfassen, die das Licht auf eine Bildmaschine fokussiert. Die Bildmaschine kann durchlässige Tafeln, eine Polysilizium-Flüssigkristallanzeige oder eine andere Technik verwenden, die einen oder mehrere Lichtstrahlen mit Informationen moduliert, die in dem Speicherarray des Rahmenpuffers 120 gespeichert sind. Der resultierende Informationsrahmen, der durch die Bildmaschine erzeugt wird, wird zur Anzeige auf eine externe Oberfläche fokussiert, die vorzugsweise groß genug ist, um durch das lokale Publikum betrachtet zu werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Anzeigevorrichtung 130 eine Kathodenstrahlröhre, eine Flüssigkristallanzeige, eine organische lichtemittierende Diode oder eine andere Monitortechnik.
Zusätzlich dazu, dass sie mit der Anzeigevorrichtung 130 gekoppelt ist, ist die Steuerung 110 ferner mit einer Rahmenerfassungsvorrichtung 140 gekoppelt. Die Rahmenerfassungsvorrichtung 140 liest die Bildelemente (d.h. Pixel) aus dem Speicherarray innerhalb des Rahmenpuffers 120. Diese Bildelemente werden zu dem Datenwandler 150 übertragen, wo der Datenwandler die Bildelemente in ein standardisiertes serielles oder paralleles Format umwandelt. Die Steuerung 110 oder der Computer 100 können eine Austasteingabe umfassen, die es dem Präsentator ermöglicht, zu steuern, ob ein bestimmter Informationsrahmen präsentiert wird. Dies ermöglicht es dem Benutzer der Rechenvorrichtung 100, zu steuern, welche Informationsrahmen dem lokalen Publikum (mit Hilfe der Anzeigevorrichtung 130) präsentiert werden, und welche Bilder der Informationsrahmen den entfernten Publikumsmitgliedern 180 präsentiert werden (wie hierin nachfolgend beschrieben wird).
Wie vorangehend erwähnt wurde, wird das Bild des Informationsrahmens durch einen Datenwandler 150 in ein Graphikobjekt umgewandelt. Der Datenwandler 150 formatiert die rohen Daten aus der Rahmenerfassungsvorrichtung 140 in ein im Wesentlichen standardisiertes Format, wie z.B. eine Joint Photographic Experts Group (JPEG), ein Graphikaustauschformat (GIF; GIF = graphical interchange format) oder eine bitabgebildete Datei. Das Graphikobjekt wird dann auf dem Unternehmensnetzwerk 170 mit Hilfe einer Übertragungsvorrichtung 160 übertragen. Das Unternehmensnetzwerk 170 kann ein drahtloses Netzwerk darstellen, ein Drahtleitungsnetzwerk oder kann Elemente von beiden umfassen.
Die Übertragungsvorrichtung 160 führt vorzugsweise eine Internet-Webserver-Funktion durch, bei der Graphikobjekte entlang eines Kommunikationsnetzwerks übertragen (oder geliefert) werden. Somit ist der Übertragungsvorrichtung 160 eine Internetprotokolladresse (IP-Adresse) zugeordnet, die den entfernten Publikumsteilnehmern 180 geliefert wird, vorzugsweise vor dem Beginn der Präsentation. Dies ermög licht es Teilnehmern des entfernten Publikums, die Bilder der Informationsrahmen zu betrachten, wenn dem lokalen Publikum die entsprechenden Informationsrahmen präsentiert werden. In dem Fall, dass das Unternehmensnetzwerk 170 eine Schnittstelle zu dem öffentlichen Internet umfasst, können entfernte Publikumsteilnehmer 180 irgendwo sein, wo sie auf das öffentliche Internet mit Hilfe einer Rechenvorrichtung zugreifen können, die durch den entfernten Publikumsteilnehmer betrieben wird.
Der Audioabschnitt der Präsentation kann dem entfernten Publikum auf eine Anzahl von Weisen geliefert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ermöglicht eine Telefonkonferenzbrücke den Audioabschnitt der Präsentation. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst die Übertragungsvorrichtung 160 eine Fähigkeit für Voice Over Internet Protocol (VOIP), die ermöglicht, dass Audiomaterial über das Unternehmensnetzwerk 170 übertragen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus 1 kontaktieren einer oder mehrere der entfernten Publikumsteilnehmer 180 die Übertragungsvorrichtung 160 mit Hilfe des Unternehmensnetzwerks 170. Dies kann mit Hilfe von entfernten Publikumsteilnehmern 180 durchgeführt werden, die die IP-Adresse der Übertragungsvorrichtung 160 in eine Rechenvorrichtung eingeben, die jedem der Teilnehmer zugeordnet ist. Nach dem Einrichten einer Verbindung mit jedem der entfernten Publikumsteilnehmer 180 kann die Übertragungsvorrichtung 160 eine Authentifizierung und Verifizierung gemäß zutreffenden Informationstechnik-Sicherheitsrichtlinien durchführen, die innerhalb des Unternehmens erforderlich sind. Die Übertragungsvorrichtung 160 liefert dann die Graphikobjekte, die den Bildern jedes Informationsrahmens entsprechen, zu jedem der entfernten Publikumsteilnehmer 180. Vorzugsweise sind die Graphikobjekte in der Lage, mit Hilfe der entfernten Publikumsteilnehmer 180 betrachtet zu werden, unter Verwendung einer Rechenvorrichtung, die einen Internetbrowser, ein Textverarbeitungsprogramm oder ein Graphikdarstellungsprogramm betreibt.
Vorzugsweise erfasst die Rahmenerfassungsvorrichtung 140 Bilder jedes Informationsrahmens, bald nachdem das entsprechende Bild dem lokalen Publikum durch die Anzeigevorrichtung 130 präsentiert wird. Dieses Bild wird dann in ein Graphikobjekt umgewandelt und zu der Übertragungsvorrichtung 160 übermittelt. Das Graphikobjekt kann dann zu den entfernten Publikumsteilnehmern 180 geliefert werden, ansprechend auf eine Anfrage von jedem der Teilnehmer, wie z.B. dem Teilnehmer, der auswählt, das Browserfenster "aufzufrischen". Bei einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet die Übertragungsvorrichtung 160 eine "Drücken"-Technik, bei der das Graphikobjekt zu den entfernten Publikumsteilnehmern 180 übertragen wird, ohne eine "Auffrischen"-Eingabe von den Teilnehmern zu erfordern. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet die Übertragungsvorrichtung 160 ein Dateiübertragungsprotokoll, um jedes Graphikobjekt den entfernten Publikumsteilnehmern 180 verfügbar zu machen.
2 ist ein Blockdiagramm eines zweiten Systems zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In 2 wirken die Rechenvorrichtung 100, der Rahmenpuffer 120, die Steuerung 110, die Anzeigevorrichtung 130, die Rahmenerfassungsvorrichtung 140, der Datenwandler 150 und das Unternehmensnetzwerk 170 auf eine Weise im Wesentlichen ähnlich zu der, die Bezug nehmend auf 1 beschrieben wurde. In 2 stellt die Firewall 171 ein Netzwerkelement dar, das den Zugriff zwischen dem Unternehmensnetzwerk 170 und dem öffentlichen Internet 277 steuert.
In 2 empfängt die Übertragungsvorrichtung 260 Graphikobjekte von dem Datenwandler 150 auf eine Weise ähnlich zu der Operation der Übertragungsvorrichtung 160 aus 1. Im Gegensatz zu der Übertragungsvorrichtung 160 liefert die Übertragungsvorrichtung 260 jedoch keine Graphikobjekte direkt zu entfernten Publikumsteilnehmern 180. Statt dessen überträgt die Übertragungsvorrichtung 260 die Graphikobjekte, die von dem Datenwandler 150 empfangen werden, zu dem öffentlichen Server 275 mit Hilfe des Unternehmensnetzwerks 170 und des öffentlichen Internets 277. Der öffentliche Server 275 liefert seinerseits das empfangene Graphikobjekte mit Hilfe des öffentlichen Internets 277 zu entfernten Publikumsteilnehmern 180, auf das durch entfernte Publikumsteilnehmer 180 durch die Firewall 171 zugegriffen wird. Obwohl nur ein einzelner der entfernten Publikumsteilnehmer 180 derart gezeigt ist, dass er schnittstellenmäßig mit dem öffentlichen Internet 277 verbunden ist, kann eine größere Anzahl von entfernten Publikumsteilnehmern 180 schnittstellenmäßig mit dem öffentlichen Internet verbunden sein.
Der öffentliche Server 275 aus 2 ist derart erdacht, dass er eine Netzwerkadresse auf dem öffentlichen Internet 277 hat. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das öffentliche Internet 277 durch einen anderen Typ eines drahtlosen oder verdrahteten Datenkommunikationsnetzwerks ersetzt werden, wie z.B. ein Ethernet (Drahtleitung) oder ein (drahtloses) IEEE 802.11 Netzwerk. Der öffentliche Server 275 kann ein herkömmliches Medium oder ein Hochleistungsserver sein, dessen Funktionen das Ausführen von Aufgaben umfassen, die sich auf den öffentlichen Internetserver beziehen. Der öffentliche Server 275 kann durch einen Dienstanbieter betrieben werden, der Allzweck-Internetseiten zu Klienten liefert, die mit dem öffentlichen Internet 277 schnittstellenmäßig verbunden sind.
Wie vorangehend erwähnt wurde, ist der öffentliche Server 275 derart erdacht, dass er enger mit einem Allzweck-Netzwerkserver des öffentlichen Internets verwandt ist als mit einer Übertragungsvorrichtung 160 aus 1. Somit kann der öffentliche Server 275 Sicherheits- und Verschlüsselungsfunktionen innerhalb und über die hinaus durchführen, die durch die Übertragungsvorrichtung 260 ausgeführt werden. Diese zusätzlichen Funktionen können Sicherheits- und Passwortschichten, die den Zugriff auf den Server einschränken, Datenverschlüsselung/-entschlüsselung sowie Benutzerauthentifikations- und Verifikationstechniken umfassen. Ferner, da der öffentliche Server 275 derart betrachtet wird, dass er mehr eine Netzwerkressource ist als eine physische Ressource, können die Funktionen, die durch den öffentlichen Server 275 ausgeführt werden, auf andere Netzwerkressourcen ausgelagert werden, die sich an anderen Positionen befinden, die durch das öffentliche Internet 277 beliefert werden.
2A ist ein Blockdiagramm einer alternativen Implementierung von Abschnitten des Ausführungsbeispiels aus 2. Bei dem Ausführungsbeispiel aus 2A wird eine Übertragungsvorrichtung 261 mit einem Datenwandler 150 auf eine Weise ähnlich zu der Schnittstelle der Übertragungsvorrichtung 260 mit dem Datenwandler 150 aus 2 schnittstellenmäßig verbunden. Der Einfachheit halber sind die Rahmenerfassungsvorrichtung 140, der Rahmenpuffer 120, die Anzeigevorrichtung 130, die Steuerung 110 und die Rechenvorrichtung 100 in 2A nicht gezeigt.
Die Übertragungsvorrichtung 261 ist schnittstellenmäßig mit einem persönlichen drahtlosen Zubehör 262 verbunden. Das persönliche drahtlose Zubehör 262 stellt eine persönliche drahtlose Kommunikationsvorrichtung dar, wie z.B. ein Zellulartelefon, einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) mit einer drahtlosen Kommunikationsfähigkeit, eine tragbare Rechenvorrichtung, die eine drahtlose lokale Netz-Fähigkeit umfasst, oder kann ein anderer Typ einer persönlichen drahtlosen Vorrichtung sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel lädt die Übertragungsvorrichtung 261 die Graphikobjekte auf einen Internetdienstanbieter 264 hoch, die Bildern der Informationsrahmen entsprechen, mit Hilfe des persönlichen drahtlosen Zubehörs 262. Dieses Hochladen kann mit Hilfe einer drahtlosen Übertragung durch einen Zellularkommunikationsturm 263 erreicht werden.
Die Graphikobjekte von der Übertragungsvorrichtung 261 können zu dem Internetdienstanbieter 264 mit Hilfe eines Datentransportprotokolls übermittelt werden, wie z.B. dem allgemeinen Paketfunkdienst (GPRS; GPRS = general packet radio service), der es dem persönlichen drahtlosen Zubehör 262 ermöglicht, drahtlos allgemeine Daten zu dem öffentlichen Internet 277 zu übertragen und von demselben zu empfangen, unter Verwendung einer dazwischenliegenden Zellularkommunikationsinfrastruktur. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Zellularkommunikationsturm 263 durch einen drahtlosen Zugriffspunkt ersetzt werden, der in dem Unternehmen angeordnet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Graphikobjekte dann zu dem öffentlichen Server 275 übermittelt, zur Verteilung zu entfernten Publikumsteilnehmern 180 (durch die Firewall 171, die das öffentliche Internet 277 von dem Unternehmensnetzwerk 170 trennt). Obwohl wie in 2 nur ein einzelner der entfernten Publikumsteilnehmer 180 derart gezeigt ist, dass er schnittstellenmäßig mit dem öffentlichen Internet 277 verbunden ist (in 2A), kann eine größere Anzahl von entfernten Publikumsteilnehmern 180 schnittstellenmäßig mit dem öffentlichen Internet verbunden sein.
3 ist ein Flussdiagramm eines ersten Verfahrens zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das System aus 1, 2, 2A und 3 ist geeignet zum Durchführen des Verfahrens aus 3. 3 beginnt bei Schritt 310, bei dem ein Informationsrahmen einem lokalen Publikum unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung präsentiert wird. Wünschenswerterweise wird der Informationsrahmen auf eine einzelne Betrachtungsoberfläche projiziert, die von dem lokalen Publikum gesehen werden kann. Alternativ wird der Informationsrahmen auf einen Computer oder einen Monitor projiziert, der eine Betrachtungsoberfläche aufweist, die durch das lokale Publikum betrachtet werden kann. Das Verfahren fährt fort bei Schritt 320, bei dem ein Bild des Informationsrahmens durch eine Rahmenerfassungsvorrichtung erfasst wird. Schritt 320 kann das Lesen von einem Speicherarray durch die Rahmenerfassungsvorrichtung umfassen, das den Informationsrahmen in einem Direktzugriffsspeicher speichert.
Bei Schritt 330 wird das erfasste Bild in ein Graphikobjekt umgewandelt. Vorzugsweise umfasst die Umwandlung von Schritt 330 eine Umwandlung der rohen Daten, die bei Schritt 320 erfasst wurden, in ein standardisiertes Format, wie z.B. eine Bitabbildungsdatei, eine JPEG-Datei oder eine GIF-Datei, das entlang eines drahtlosen oder Drahtleitungs-Kommunikationsnetzwerks transportiert werden kann, wie z.B. einem Unternehmensnetzwerk, oder entlang dem öffentlichen Internet. Das Graphikobjekt kann dann mit Hilfe eines Internetbrowsers, eines Textverarbeitungsprogramms oder eines anderen Computerprogramms betrachtet werden. Alternativ kann das Graphikobjekt auf eine Weise formatiert werden, die ermöglicht, dass das Graphikobjekt unter Verwendung eines Dateiübertragungsprotokolls betrachtet wird.
Bei Schritt 340 wird das Graphikobjekt zu dem entfernten Publikum mit Hilfe eines Servers übertragen, der mit Teilnehmern des entfernten Publikums unter Verwendung eines Internets oder eines anderen Protokolls kommuniziert. Schritt 340 kann die Übertragung von Graphikobjekten zu einem Server umfassen, der sich auf einem öffentlichen Netzwerk befindet, das außerhalb des Unternehmens angeordnet ist. Die Übertragung der Graphikobjekte zu dem Server, der sich auf dem öffentlichen Netzwerk befindet, kann ebenfalls mit Hilfe einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung erreicht werden, wie z.B. einem Zellulartelefon, das die Graphikobjekte zu dem Server überträgt, mit Hilfe einer dazwischenliegenden Zellularkommunikationsinfrastruktur. Ferner kann die Übertragung von Schritt 340 das Ergebnis davon sein, dass ein entfernter Publikumsteilnehmer auswählt, ein Browserfenster "aufzufrischen", das ein vorange hendes Graphikobjekt anzeigt, wodurch das aktuelle Graphikobjekt angefordert wird.
4 ist ein Flussdiagramm eines zweiten Verfahrens zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das System aus 1, 2, 2A und 3 ist geeignet zum Durchführen des Verfahrens aus 4, bei dem das erfasste Bild des Verfahrens dem Graphikobjekt aus 1, 2, 2A und 3 entspricht. Das Verfahren aus 4 kann jedoch durch eine andere Ausrüstung praktiziert werden, die in der Lage ist, Präsentationen sowohl einem lokalen als auch einem entfernten Publikum zu zeigen, die dem Publikum keine Graphikobjekte liefert. Diese andere Ausrüstung kann die erfassten Bilder z.B. unter Verwendung eines Dateiübertragungsprotokolls übermitteln.
4 beginnt bei Schritt 410, bei dem ein Bild eines Informationsrahmens durch eine Rahmenerfassungsvorrichtung erfasst wird. Vorzugsweise ist das erfasste Bild des Informationsrahmens im Wesentlichen identisch zu einem Informationsrahmen, der auf einer Betrachtungsoberfläche gezeigt ist, die durch Teilnehmer eines lokalen Publikums betrachtet werden kann. Bei Schritt 420 wird eine Anforderung zum Betrachten des erfassten Bildes von einem Teilnehmer des entfernten Publikums empfangen. Die Anforderung von Schritt 420 kann einen Teilnehmer eines entfernten Publikums darstellen, der sich in einen Server einloggt, der die erfassten Bilder auf eine Weise liefert, die den Ausführungsbeispielen der hierin beschriebenen Erfindung entspricht. Die Anforderung von Schritt 420 kann ferner umfassen, dass der entfernte Publikumsteilnehmer ein erfasstes Bild anfordert, durch Auswählen zum "Auffrischen" eines Browserfensters, das ein vorangehendes Graphikobjekt anzeigt, wodurch das aktuelle Graphikobjekt angefordert wird. Bei Schritt 430 wird das erfasste Bild zu dem Teilnehmer des entfernten Publikums geliefert. Schritt 430 kann erreicht werden mit Hilfe eines Servers, der zu dem Teilnehmer des entfernten Publikums übermittelt, unter Verwendung eines Unternehmensnetzwerks oder mit Hilfe des öffentlichen Internets.
Zusammenfassend, während die vorliegende Erfindung insbesondere Bezug nehmend auf die vorangehenden bevorzugten und alternativen Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben wurde, werden Fachleute auf dem Gebiet verstehen, dass viele Änderungen an derselben durchgeführt werden können, ohne von dem Wesen und dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie es in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist. Diese Beschreibung der Erfindung sollte derart erachtet werden, dass sie die neuen und nicht offensichtlichen Kombinationen von Elementen umfasst, die hierin beschrieben sind, und Ansprüche können bei dieser oder einer späteren Anmeldung für eine neue und nicht offensichtliche Kombination dieser Elemente präsentiert werden. Die vorangehenden Ausführungsbeispiele sind darstellend, und kein einzelnes Merkmal oder Element ist wesentlich für alle möglichen Kombinationen, die bei dieser oder einer späteren Anmeldung beansprucht werden können. Wo die Ansprüche "ein" oder "ein erstes" Element der Entsprechungen derselben zitieren, sollten solche Ansprüche derart verstanden werden, dass sie weder die Einlagerung von einem oder mehreren solchen Elementen umfassen noch zwei oder mehrere solcher Elemente erfordern oder ausschließen.
Zusammenfassung
Ein System zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum weist eine Anzeigevorrichtung (130) zum Präsentieren eines Informationsrahmens dem lokalen Publikum auf. Eine Rahmenerfassungsvorrichtung (140) ist mit der Anzeigevorrichtung (130) gekoppelt, zum Erfassen eines Bildes des Informationsrahmens, der dem lokalen Publikum präsentiert wird. Das System weist ferner eine Übertragungsvorrichtung (160) auf, die mit der Anzeigevorrichtung gekoppelt ist, zum Übertragen des Bildes des Informationsrahmens zu einem entfernten Publikumsteilnehmer (180).

Claims

Ein System zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum, das folgende Merkmale aufweist: eine Anzeigevorrichtung (130) zum Präsentieren eines Informationsrahmens dem lokalen Publikum; eine Rahmenerfassungsvorrichtung (140), die mit der Anzeigevorrichtung (130) gekoppelt ist, zum Erfassen eines Bildes des Informationsrahmens, der dem lokalen Publikum präsentiert wird, und eine Übertragungsvorrichtung (160), die mit der Rahmenerfassungsvorrichtung (140) gekoppelt ist, die das Bild des Informationsrahmens zu einem entfernten Publikumsteilnehmer (180) überträgt.
Das System gemäß Anspruch 1, das ferner einen Datenwandler (150) aufweist, der mit der Rahmenerfassungsvorrichtung (140) und mit der Übertragungsvorrichtung (160) gekoppelt ist, zum Umwandeln des Bildes des Informationsrahmens in ein Graphikobjekt.
Das System gemäß Anspruch 1, bei dem die Anzeigevorrichtung (130) ein Projektor ist, der zumindest einen Lichtstrahl hin zu einer externen Oberfläche projiziert.
Das System gemäß Anspruch 1, bei dem die Anzeigevorrichtung (130) den Informationsrahmen mit Hilfe einer Videoschnittstelle empfängt.
Das System gemäß Anspruch 1, bei dem die Übertragungsvorrichtung (160) schnittstellenmäßig mit dem öffentlichen Internet (277) verbunden ist.
Ein Verfahren zum Zeigen einer Präsentation einem lokalen und einem entfernten Publikum, das folgende Schritte aufweist: Präsentieren (310) eines Informationsrahmens dem lokalen Publikum; Erfassen (320) eines Bildes des Informationsrahmens; Umwandeln (330) des erfassten Bildes in ein Graphikobjekt, und Übertragen (340) des Graphikobjekts zu mindest einem Teilnehmer des entfernten Publikums (180).
Das Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der Schritt des Präsentierens (310) das Projizieren des Informationsrahmens auf eine Betrachtungsoberfläche umfasst, die das lokale Publikum sieht.
Das Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der Schritt des Erfassens (320) das Lesen eines Speicherarrays umfasst, das den Informationsrahmen in einem Direktzugriffsspeicher speichert.
Das Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der Schritt des Übertragens (340) durch einen Server (275) ausgeführt wird, der an einer Netzwerkadresse angeordnet ist.
Das Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem der Schritt des Übertragens mit Hilfe eines persönlichen drahtlosen Zubehörs durchgeführt wird, das das Graphikobjekt zu einem Internetdienstanbieter überträgt.