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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Lichtleiterfaservorform durch modifizierte chemische Dampfabscheidung ("modified chemical
vapor deposition" – MCVD)
und insbesondere eine Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform
mit minimierter Durchbiegung einer Substratröhre (Quarz) und ein Verfahren
zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform unter Verwendung derselben.
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Im
Allgemeinen wird die Lichtleiterfaservorform durch modifizierte
chemische Dampfabscheidung (MCVD), das OVD-Verfahren ("outside vapor deposition") oder das VAD-Verfahren
("vapor axial deposition") hergestellt, wobei
die Vorform direkt auf der Spitze eines Quarzstabes aufgewachsen
wird.
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Das
MCVD-Verfahren, das am häufigsten angewandte
dieser Verfahren, bildet eine Lichtleiterfaservorform durch Abscheiden
einer Kernschicht und einer Mantelschicht mit verschiedenen Brechzahlen
in einer Quarzröhre
hoher Reinheit. Hier werden die Brechzahlen durch Einstellen der
Zusammensetzungsraten der abgeschiedenen Substanzen gesteuert. Das
heißt,
die Brechzahlen der Kern- und Mantelschichten werden gesteuert,
indem die Abscheidungsrate von GeO2 zu SiO2 in der Zusammensetzung, die für die Abscheidung
der Kern- und Mantelschichten verwendet wird, unterschiedlich eingestellt
wird.
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Die
Zusammensetzung wird für
gewöhnlich von
Trägergasen
in die Quarzröhre
geleitet und abgeschieden, während
die Außenfläche der
Quarzröhre
von einer Wärmequelle, wie
einem Gasbrenner, auf eine Temperatur zwischen 1300 und 1700 °C erwärmt wird.
Der gasförmige
Reaktionspartner wird bei einer solchen hohen Temperatur zu Ruß von SiO2 und GeO2.
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Während der
Ruß von
SiO2 und GeO2 in
Achsenrichtung der Röhre
durch die Quarzröhre
geht, wird ein Teil des Rußes
an der Wand der Quarzröhre durch
Thermophorese abgeschieden und der Rest an die Außenseite
durch eine Rußausgabeöffnung abgegeben.
Die Quarzröhre
mit der an der Wand abgeschiedenen, rußförmigen Substanz wird einem Kollabierprozess
("collapsing process") unterzogen, um
eine Vorformstange in Form eines Zylinders zu erzeugen, und anschließend einem
Verschlussprozess ("closing
process"), um den
gesamten Prozess zu beenden, wodurch eine Lichtleiterfaservorform hergestellt
wird. Hier wird die Quarzröhre,
die zur Bildung der Lichtleiterfaservorform verwendet wird, als Substratröhre bezeichnet.
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In
den letzten Jahren gibt es einen Trend zu einer verstärkten Verwendung
einer horizontalen Drehmaschine in dem Abscheidungsverfahren. Eine primäre Vorform,
die in dem Abscheidungsverfahren unter Verwendung der horizontalen
Drehmaschine hergestellt wird, wird dem Kollabierprozess und dem Verschlussprozess
unterzogen, um eine Lichtleiterfaservorform zu erzeugen.
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1 ist eine schematische
Ansicht einer herkömmlichen
Vorrichtung zur Erzeugung einer Lichtleiterfaservorform, wobei ein
Abscheidungsverfahren nach dem modifizierten chemischen Dampfabscheidungsverfahren
durchgeführt
wird.
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Wie
in 1 dargestellt, enthält die herkömmliche
Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform eine Substratröhre 10,
Spannfutter 20 zum Halten beider Enden der Substratröhre 10, Halterungsabschnitte 30 zum
Halten der entsprechenden Spann futter, eine Drehmaschine 40,
auf der die Halterungsabschnitte 30 fest montiert sind,
eine Hauptwärmequelle 50,
die an der Drehmaschine 40 zwischen den Stützteilen
zum Erwärmen
der Substratröhre 10 angeordnet
ist, eine Gasversorgungsvorrichtung 60, die außerhalb
der Drehmaschine bereitgestellt ist, um Gase zu einem Ende der Substratröhre 10 zu
leiten, und eine Rußsammelvorrichtung 70, die
außerhalb
der Drehmaschine angeordnet ist, um Ruß zu sammeln, der durch eine
Rußausgaberöhre abgegeben
wird, die mit dem anderen Ende der Substratröhre verbunden ist.
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Da
die Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform mit
der herkömmlichen
Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform mit der oben
genannten Konstruktion einen Hochtemperatur-Abscheidungsprozess
beinhalten, werden die mechanische Festigkeit und Viskosität der Substratröhre 10 herabgesetzt.
Daher sollte in dem Verfahren zur Herstellung einer Vorform die
Abscheidung mit einer gleichförmigen
Rate ausgeführt
werden, und der Außendurchmesser
der Substratröhre 10 sollte gleichförmig gehalten
werden, während
die Verformung der Substratröhre 10 in
radialer Richtung minimiert wird. Die Lichtleiterfaservorform, die
durch die herkömmlichen
Verfahren hergestellt wird, weist jedoch gleichzeitig eine elastische
Verformung und eine viskose Verformung auf. Das heißt, die
letztendlich erzeugte Substratröhre 10 ist
proportional zur Höhe
der elastischen Verformung, der Abscheidungsdauer und zur Höhe der viskosen
Verformungs durchgebogen.
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2 ist eine schematische
Ansicht, die das Phänomen
einer Durchbiegung der Substratröhre 10 zeigt,
die mit der herkömmlichen
Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform erzeugt
wurde, wobei sich die Substratröhre
stärker
durchbiegt, wenn das Abscheidungsverfahren wiederholt ausgeführt wird.
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Bisherige
Versuche, diese Probleme zu überwinden
bestehen darin, eine Stützvorrichtung vorzusehen,
wie in der
US 5 030
266 A dargestellt oder darin, einen Hauptwärmequelle-Positionserfassungssensor
vorzusehen, wie in der
US
5 192 350 A beschrieben. Diese Modifikationen beseitigen
die genannten Probleme jedoch nicht vollständig.
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Ferner
sollten die Substratröhre
und Abscheidungsdauer bei einer höheren Temperatur zur Massenproduktion
länger
sein, wodurch das Phänomen
einer Durchbiegung der Substratröhre 10 stärker wird.
Wenn daher die Durchbiegung der Substratröhre 10 übermäßig ist,
ist die Herstellung einer Lichtleiterfaservorform an sich unmöglich, oder
die erzeugte Lichtleiterfaservorform, wenn sie hergestellt werden
kann, weist nicht die entsprechende Funktion auf.
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Offenbarung
der Erfindung
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Daher
wurde die vorliegende Erfindung angesichts der oben genannten Probleme
ausgeführt und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform mit einer zusätzlichen
Stütze
für eine Substratröhre 100 bereitzustellen,
die von einer Hauptwärmequelle 500 über eine
vorbestimmte Zeitperiode erwärmt
wird, um ein Durchbiegen der Substratröhre 100 in dem Abscheidungsverfahren
einer modifizierten chemischen Dampfabscheidung zu verhindern, sowie
ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform unter
Verwendung derselben.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform
bereitgestellt, um das Abscheidungsverfahren durch modifizierte
chemische Dampfabscheidung auszuführen, umfassend einen Hauptwärmequelle-Positionserfassungssensor 800,
ein Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung, das elektrisch
an den Hauptwärmequelle-Positionserfassungssensor 800 durch
verdrahtete oder drahtlose Mittel angeschlossen ist, und eine zusätzliche Stützvorrichtung 1100,
die elektrisch an das Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche
Stützvorrichtung durch
verdrahtete oder drahtlose Mittel angeschlossen ist.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe wird gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform
bereitgestellt, um das Abscheidungsverfahren durch modifizierte
chemische Dampfabscheidung auszuführen, das die folgenden Schritte
umfasst: Erwärmen
einer Substratröhre 100 vom
Anfangsteil zum Endteil durch eine Hauptwärmequelle 500 (S1);
Erfassen der Position der Hauptwärmequelle 500 durch
einen Hauptwärmequelle-Positionserfassungsquelle 800 (S2);
Bewegen einer zusätzlichen
Stützvorrichtung 1100 zu
einer vorbestimmten Position (S3 und S4); Stützen der Substratröhre 100,
bis die Temperatur der Substratröhre den
Sollwert erreicht, nachdem die Hauptwärmequelle 500 mit
dem Erwärmen
der Substratröhre
begonnen hat (S5); und Zurückführen der
zusätzlichen Stützvorrichtung 1100 in
ihre Ausgangsposition (S6).
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor,
wobei:
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1 eine
schematische Ansicht einer herkömmlichen
Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform ist;
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2 eine
schematische Ansicht ist, die das Phänomen der Durchbiegung einer
Substratröhre zeigt,
die mit der herkömmlichen
Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform hergestellt
wurde;
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3 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Substratröhre gestützt ist;
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5 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wobei sich ein Kolben einer zusätzlichen Stützvorrichtung
senkt;
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6 ein
Flussdiagramm ist, das den Betrieb einer Hauptwärmequelle und einer zusätzlichen Stützvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
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7 ein
Flussdiagramm ist, das den Betrieb einer Hauptwärmequelle und einer zusätzlichen Stützvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Es
wird nun die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben.
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3 ist
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer
Lichtleiterfaservorform gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 4 ist eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine Substratröhre gestützt ist.
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Wie
in 3 dargestellt, umfasst die Vorrichtung zur Herstellung
einer Lichtleiterfaservorform gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Hauptwärmequelle 500,
die an einer Drehmaschine angeordnet ist, um Wärme auf eine Substratröhre aufzubringen, einen
Hauptwärmequelle-Positionserfassungssensor 800,
der an einer Seite der Drehmaschine befestigt oder mit vorbestimmtem
Abstand zu der Drehmaschine angeordnet ist, um die Position der
Hauptwärmequelle
zu erfassen, eine zusätzliche
Stützvorrichtung 1100,
die an der Drehmaschine angeordnet ist, um die Substratröhre zu stützen, und
ein Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung, das außerhalb
der Drehmaschine angeordnet ist, um von dem Hauptwärmequelle-Positionserfassungssensor 800 ein
Positionssignal verdrahtet oder drahtlos zu empfangen und die zusätzliche
Stützvorrichtung
als Reaktion auf das empfangene Positionssignal zu steuern. Hier
dient die zusätzliche
Stützvorrichtung 1100 zum
verdrahteten oder drahtlosen Empfangen eines Steuerungssignals von
dem Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung, so dass sie abhängig von
dem empfangenen Steuerungssignal zu einer vorbestimmten Stützposition
bewegt wird.
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Wie
in 4 dargestellt, umfasst die zusätzliche Stützvorrichtung 1100 ein
zusätzliches
Substratröhren-Stützteil 1400 zum
zusätzlichen
Stützen der
Substratröhre 100,
ein vertikales Transportmittel, an dem das zusätzliche Substratröhren-Stützteil 1400 befestigt
ist, um das zusätzliche
Substratröhren-Stützteil 1400 senkrecht
zu der Achsenrichtung der Substratröhre 100 als Reaktion
auf ein Steuerungssignal zu transportieren, das zu diesem von dem
Steuerungsteil 1000 für
die zusätzliche
Stützvorrichtung
gesendet wurde, und ein horizontales Transportmittel, an dem das
vertikale Transportmittel befestigt ist, um das vertikale Transportmittel
zu der Achsenrichtung der Substratröhre 100 als Reaktion auf
ein Steuerungssignal zu bewegen, das zu diesem von dem Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung
gesendet wurde.
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Das
zusätzliche
Substratröhren-Stützteil 1400 umfasst
zwei Rollen 1200 zum Stützen
der Substratröhre 100 auf
derartige Weise, dass sie mit der Substratröhre 100 in Kontakt
sind, und ein Rollenhalterungsteil 1300, auf dem die Rollen 1200 montiert
sind. Hier ist das Rollenhalterungsteil 1300 an einem Dreharm 1500 befestigt,
wodurch es in einem vorbestimmten Winkelbereich drehen kann.
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In
einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das vertikale Transportmittel durch einen pneumatischen
Zylinder 1700 gebildet, obwohl verschiedene Mittel mit
derselben Funktion wie der pneumatische Zylinder verwendet werden können.
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Der
pneumatische Zylinder 1700 ist verdrahtet oder drahtlos
an das Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung angeschlossen,
um ein elektrisches Steuerungssignal von diesem zu empfangen und
einen Kolben 1600 als Reaktion auf das empfangene Steuerungssignal
zu heben, um den Dreharm 1500, der an einem Ende des Kolbens 1600 montiert
ist, mit einer Drehverbindung zu betätigen.
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Das
horizontale Transportmittel umfasst einen Transportständer 1900 mit
einer Ritzelwelle 2400, die an einer Antriebswelle 2200 befestigt
ist, und einem Ritzel 2300, das an der Ritzelwelle 2400 montiert
ist, und eine Führung 1800,
die an einer Drehmaschine 400 angeordnet ist, die mit dem
Ritzel 2300 in Eingriff gebracht wird und auf der ein Gestell gebildet
ist. Hier treibt die Antriebswelle 2200 das Ritzel 2300 an.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst das horizontale Transportmittel des Weiteren ein
Antriebsmittel.
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Das
Antriebsmittel enthält
einen in seiner Drehung steuerbaren Motor, der verdrahtet oder drahtlos
an das Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung angeschlossen
ist. Der Motor kann vorzugsweise ein Motor 2000 konstanter
Drehzahl, ein präzise
steuerbarer Servomotor oder Schrittmotor sein, obwohl jeder andere
Motor, der dieselbe Funktion wie diese erfüllt, verwendet werden kann.
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Das
Steuerungsteil 1000 für
die zusätzliche Stützvorrichtung
ist verdrahtet oder drahtlos an einen Stützpositionssteuersensor 900 angeschlossen
und umfasst ein erstes Eingabeteil zum Empfangen eines Signals,
das die Position der Hauptwärmequelle 500 anzeigt,
von dem Hauptwärmequelle-Positionserfassungssensor 800,
ein zweites Eingabeteil zum Empfangen eines Signals von dem Stützpositionssteuersensor 900,
das anzeigt, dass die zusätzliche
Stützvorrichtung 1100 die
Stützposition
erreicht, einen Mikroprozessor zum Steuern des Betriebs des Motors und
des pneumatischen Zylinders 1700, der in der zusätzlichen
Stützvorrichtung 1100 eingebaut
ist, und ein Ausgabeteil zum Ausgeben eines Betriebssteuerungssignals,
das vom Mikroprozessor erzeugt wird. Hier ist der Stützpositionssteuersensor 900 an der
Stützposition
befestigt, die an der Drehmaschine vorbestimmt ist, oder mit einem
vorbestimmten Abstand zu der Drehmaschine angeordnet. Er erfasst auch
die Position der zusätzlichen
Stützvorrichtung 1100,
wenn die zusätzliche
Stützvorrichtung 1100 die vorbestimmte
Stützposition
erreicht, und sendet ein Positionssignal zu dem ersten Eingabeteil.
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Der
Mikroprozessor lässt
die zusätzliche Stützvorrichtung 1100 die
Substratröhre 100 nur
für eine
vorbestimmte Zeitperiode stützen,
bis die Temperatur der Substratröhre
den Sollwert erreicht, nachdem die Hauptwärmequelle 500 mit
dem Erwärmen
der Substratröhre
begonnen hat.
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Die
zusätzliche
Stützvorrichtung 1100 gemäß der vorliegenden
Erfindung verringert die effektive Länge der Substratröhre 100,
die zu Faktoren zählt,
die die Verformung der Substratröhre 100 am stärksten beeinflussen
und die die effektive Länge, das
heißt,
eine Strecke zwischen Stützungspunkten der
Substratröhre 100,
die Form der Substratröhre 100,
den Zeitraum, in dem die Substratröhre der Wärmequelle ausgesetzt ist, und
dergleichen beinhalten. Daher kann das Durchbiegen an einem Abschnitt,
wo der Anfangsteil eine geringe Viskosität aufweist und die Wirkung
der Scherkraft groß ist,
deutlich verringert werden. Wenn ein Balken sein eigenes Gewicht trägt, ist
theoretisch die Verformung, die an einem Ende des Balkens erzeugt
wird, proportional zu der 4. Potenz der Länge des Balkens, und somit
kann die zusätzliche
Stützvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die 4. Potenz der Längenverringerung reduzieren.
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Es
wird nun der Betrieb der Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der vorangehenden Konstruktion ausführlich unter
Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben.
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Wie
in 4 und 5 dargestellt, wenn das erste
Eingabeteil ein Positionssignal der Hauptwärmequelle 500 empfängt, treibt
der Mikroprozessor den Motor 2000 konstanter Drehzahl zum
Transport der zusätzlichen
Stützvorrichtung 1100 an. Wenn
das zweite Eingabeteil von dem Stützpositionssteuersensor 900 das
Signal empfängt,
das anzeigt, dass die zusätzliche
Stützvorrichtung
die Stützposition
erreicht, stoppt der Mikroprozessor den Transport der zusätzlichen
Stützvorrichtung 1100 und
veranlasst die Hebung des Kolbens 1600 des pneumatischen
Zylinders 1700. Bei Anhebung des Kolbens 1600 wird
der Dreharm 1500 betätigt
und folglich wird das zusätzliche
Substratröhren-Stützteil 1400 angehoben,
um die Substratröhre 100 zusätzlich zu
stützen.
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In
einer modifizierten Ausführungsform
der vorliegender Erfindung kann die zusätzliche Stützvorrichtung 1100 manuell
durch Drehen eines Rotators 2100 bewegt werden, der an
die Ritzelachse 2400 angeschlossen ist, wie in 4 und 5 dargestellt,
anstatt einen Motor konstanter Drehzahl zu verwenden.
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In
der Folge wird nun das Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführlich
unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Hauptwärmequelle und einer zusätzlichen Stützvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Zunächst erwärmt die
Hauptwärmequelle 500 die
Substratröhre 100 vom
Anfangsteil, wo mit der Erwärmung
begonnen wird, bis zum Endteil, wo mit der Erwärmung geendet wird (S1). Nachdem
eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, erreicht die Substratröhre 100 einen
gleichförmigen
Wärmefluss. Wenn
die Temperatur der Röhre
einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet,
beginnt sich die Röhre an
dem Erwärmungspunkt
durchzubiegen. Zu diesem Zeitpunkt ermittelt der Hauptwärme-Positionserfassungssensor 800,
der am Anfangsteil der Substratröhre 100 angeordnet
ist, die Position der Hauptwärmequelle
(S2). Dann überträgt der Hauptwärme-Positionserfassungssensor 800 ein
Positionssignal zu dem Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung,
das seinerseits den Start des Transportes der zusätzlichen
Stützvorrichtung 1100 veranlasst
(S3). Somit wird die zusätzliche
Stützvorrichtung 1100 zu
einer vorbestimmten Stützposition bewegt
(S4).
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Mit
Hilfe einer Zeitgebervorrichtung stützt dann die zusätzliche
Stützvorrichtung
die Substratröhre 100 solange,
bis die Temperatur der Substratröhre
den Sollwert erreicht, nachdem die Hauptwärmequelle 500 mit
der Erwärmung
der Substratröhre 100 begonnen
hat (S5), und kehrt in ihre Ausgangsposition zurück (S6).
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Daher
ermöglicht
das Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform gemäß der vorliegenden
Erfindung die Herstellung einer Lichtleiterfaservorform mit einer
minimalen Durchbiegung des Anfangsteils.
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Außerdem kann
eine Lichtleiterfaservorform gemäß den Verfahren,
die in 7 dargestellt sind, nach dem Betriebsmodus der
Hauptwärmequelle hergestellt
werden.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Hauptwärmequelle und einer zusätzlichen Stützvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform der
vorliegenden Erfindung zeigt, das des Weiteren einen Schritt umfasst,
in dem die Hauptwärmequelle
die Substratröhre
zwischen dem Schritt (S1) und dem Schritt S(2) erwärmen kann.
Daher wird das Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform
gemäß der zweiten
Ausführungsform wie
folgt ausgeführt.
Die Hauptwärmequelle 500 erwärmt die
Substratröhre 100 vom
Anfangsteil, wo mit der Erwärmung
begonnen wird, bis zum Endteil, wo mit der Erwärmung geendet wird (S10). Danach
kehrt die Hauptwärmequelle 500 von
dem Endteil zu dem Anfangsteil mit Erwärmung zurück (S20). Der Hauptwärme-Positionserfassungssensor 800,
der an der Drehmaschine am Anfangsteil der Substratröhre 100 montiert
ist, ermittelt dann die Position der Hauptwärmequelle 500 (S30).
Wenn dann das Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung ein Positionssignal
der Hauptwärmequelle 500 von
dem Hauptwärme-Positionserfassungssensor 800 empfängt, startet
es die zusätzliche
Stützvorrich tung 1100 (S40).
Wenn danach das Steuerungsteil 1000 für die zusätzliche Stützvorrichtung ein Positionssignal
der zusätzlichen
Stützvorrichtung
von dem Stützpositionssteuersensor 900 empfängt, ermöglicht es, dass
die zusätzliche
Stützvorrichtung 1100 als
Reaktion auf das empfangene Positionssignal zu einer vorbestimmten
Stützposition
bewegt wird (S50).
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Sobald
die zusätzliche
Stützvorrichtung 1100 zu
der Stützposition
bewegt ist, wo der Stützpositionssteuersensor 900 angeordnet
ist, stützt
sie die Substratröhre 100 mit
Hilfe eines Zeitgebers solange, bis die Temperatur der Substratröhre den
Sollwert erreicht, nachdem die Hauptwärmequelle 500 mit
der Erwärmung
der Substratröhre 100 begonnen
hat (S60), und kehrt, nachdem eine vorbestimmte Zeit verstrichen
ist, in ihre Ausgangsposition zurück (S70). Auch hier erwärmt die
Hauptwärmequelle 500 die
Substratröhre 100,
während
sie sich vom Anfangsteil zum Endteil bewegt (S10) und kehrt vom Endteil
zum Anfangsteil zurück
(S20), wonach die vorangehenden Abläufe wiederholt durchgeführt werden.
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Hier
wird die Stützposition
unter Berücksichtigung
des Standards der Substratröhre 100,
der Abscheidungsdauer oder Viskosität bestimmt.
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Daher
ermöglicht
das Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform gemäß der vorliegenden
Erfindung die Herstellung einer Lichtleiterfaservorform ohne Durchbiegung
des Anfangsteils.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform und das
Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterfaservorform unter Verwendung
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung verringern die effektive Länge der Substratröhre 100 durch
zusätzliches
Stützen
der Substratröhre 100,
wodurch die Durchbiegung der Sub stratröhre 100 minimiert wird.
Insbesondere ist es möglich,
die Durchbiegung der Substratröhre
in ihrem Anfangsteil deutlich zu verringern und somit eine hohe
Abscheidungseffizienz zu erreichen. Daher ist es möglich, eine
Lichtleiterfaservorform hoher Qualität in Massen zu produzieren.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die besonderen veranschaulichenden Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist sie durch die Ausführungsformen nicht eingeschränkt, sondern nur
durch die beiliegenden. Ansprüche.
Es ist offensichtlich, dass der Fachmann die Ausführungsformen ändern oder
modifizieren kann, ohne vom Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung
Abstand zu nehmen.