DE69937187T2 - Verfahren zur herstellung einer vorform für optische fasern - Google Patents

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Description

  • Industrieller Anwendungsbereich
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform, die die kostengünstige Herstellung qualitativ hochwertiger optischer Fasern ermöglicht, und die ein Schmelzschweißen eines Quarzglasrohres zum Einsatz in der optischen Faser-Vorform zusammen mit einem Kernglasstab zum Einsatz in der optischen Faser-Vorform unter Bildung eines monolithischen Produktes umfasst, wobei von einem Zustand bei Überdruck zu einem Zustand bei verringertem Druck gewechselt wird.
  • Stand der Technik
  • In jüngster Zeit werden mit zunehmendem Einsatz optischer Fasern in großen Mengen immer höhere Anforderungen an die Massenproduktion und Kostenreduzierung optischer Fasern gestellt. Die Massenproduktion und Kostenreduzierung bei der Herstellung optischer Fasern kann im einfachsten Fall durch Herstellung einer großvolumigen optischen Faser-Vorform und anschließendem Ziehen derselben erzielt werden. Bei den üblicherweise eingesetzten Verfahren zur Herstellung optischer Fasern, wie beispielsweise der axialen Dampfphasenabscheidung (vapor-phase axial deposition process; VAD) oder dem Außenabscheideverfahren (outer vapor-phase deposition process; OVD-Verfahren) werden der Kernbereich und der Mantelbereich jeweils mittels des VAD oder des OVD-Verfahrens hergestellt. Beim Hochskalieren ergibt sich der Nachteil, dass die Produktivität der optischen Faser-Vorform verringert werden kann. Weiterhin wurde versucht, größere Sootkörper herzustellen (das ist ein Vorläufermaterial für eine optische Faser-Vorform in Form eines porösen Körpers, der anschließend zu einem transparenten Körper verglast wird), wobei aber Schwierigkeiten, wie das Entstehen von Rissen oder das Abfallen des porösen Sootkörpers auftreten können, was die Produktivität beträchtlich verringert. Ein Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform, das die oben genannten Schwierigkeiten vermeidet, wird beispielsweise in der JP-A-7-109136 in Form eines Herstellungsverfahrens vorgeschlagen, nämlich der so genannten Stab-in-Rohr-Methode, die die Herstellung eines Quarzglasrohres zum Einsatz als Mantelbereich, der 80 % oder mehr der Querschnittsfläche ausmacht, beinhaltet, mittels eines Verfahrens, das zur Herstellung eines Hochleistungsrohres bei geringen Kosten geeignet ist, und einem anschließenden monolithischen Verbinden des so erhaltenen Quarzglasrohres mit einem Kernglasstab, der beispielsweise mittels des VAD-Verfahrens oder des OVD-Verfahrens hergestellt worden ist. Bei der Stab-in-Rohr-Methode wird im allgemeinen ein Gas im Ringspalt zwischen dem Quarzglasrohr für eine optische Faser-Vorform und dem Kernglasstab für eine optische Faser-Vorform gespült, um den Eintrag von Verunreinigungen und dergleichen zu verhindern oder um die OH-Gruppen zu kontrollieren (siehe JP-A-52-200042 , JP-A-4-42848 , JP-A-6-42848 und JP-A-6-21725 ). Da andererseits das Schmelzschweißen zu einem monolithischen Körper unter einem verringerten Druck ausgeführt werden sollte, müssen ein Ende des Quarzglasrohres für den Einsatz in Vorformen verschlossen und der Druck vor dem Schmelzschweißen verringert werden. Die Aufrechterhaltung des Unterdrucks ist beispielsweise in der JP-A-7-196332 oder JP-A-8-277138 erläutert.
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Für eine Kostenreduzierung beim Stab-in-Rohr-Verfahren ist es wesentlich, das Quarzglasrohr für den Einsatz in optischen Faser-Vorformen ohne jeden Verlust einzusetzen, und es ist insoweit bevorzugt, das Erweichen des Quarzglasrohres für eine optische Faser-Vorform in einem Bereich einzuleiten, der so nahe wie möglich am Rand des Quarzglasrohres für optische Faser-Vorformen liegt. Da außerdem das Quarzglasrohr für den Einsatz in einer optischen Faser-Vorform teuer ist, wird grundsätzlich ein Dummy-Rohr eingesetzt, nachdem das Schmelzschweißen ausgeführt worden ist, m einen monolithischen Körper für diesen Teilbereich zu erhalten, bevor sich die Abmessung der optischen Faser-Vorform stabilisiert. Das Dummy-Rohr ist ein Rohr das mit einem oben genannten Quarzglasrohr für optische Faser-Vorformen verbunden wird, und das aus einem kostengünstigen Quarzglas geringer Qualität hergestellt ist, wie etwa einer solchen, die Verunreinigungen, Poren und dergleichen in großer Menge enthält; wobei es jedoch in Anbetracht des zunehmenden Gesamtgewichts und der Kosten für das Dummy-Rohr selbst bevorzugt ist, dass das Dummy-Rohr mit einer Länge bereitgestellt wird, die so kurz wie möglich ist, und dass dann das Schmelzen von einem Endbereich desselben einsetzt. Um diese Bedingungen zu erfüllen, wird der untere Endbereich des Quarzglasrohres für optische Faser-Vorformen, oder in Fällen unter Einsatz des Dummy-Rohres das untere Ende des Dummy-Rohres, innerhalb eines Heizofens während des Aufheizens zur Einleitung des Schmelzvorgangs eingesetzt. Wenn jedoch das Heizen in diesem Stadium durchgeführt wird, gelangt die verunreinigte Atmosphäre innerhalb des Heizofens in das Quarzglasrohr. Daher ist es erforderlich, ein Gas vom oberen Endbereich des Quarzglasrohres einzuleiten, um das innere des Rohres rein zu halten.
  • Bei der Einleitung des Aufheizens zum Schmelzschweißen des Quarzglasrohres für optische Faser-Vorformen unter Bildung eines monolithischen Produktes zusammen mit dem Kernglasstab für optische Faser-Vorformen ist es andererseits erforderlich, die Gaszufuhr umzuschalten um den Druck zu verringern. Dies kann jedoch dadurch erreicht werden, dass der Endbereich, von dem aus das Schmelzen eingeleitet wird, verschlossen wird. Wenn die Druckverringerung vor dem Verschließen beginnt, insbesondere dann, wenn das offene Ende immer noch innerhalb des Heizofens ist, wird die verunreinigte Atmosphäre innerhalb des Heizofens in das Rohr eingesaugt. Dadurch wird eine optische Faser-Vorform erzeugt, bei der verbleibende Verunreinigungen oder Blasen an der Schmelzschweiß-Kontaktfläche zwischen dem Quarzglasrohr und dem Quarzglasstab bleiben, was zu einer optischen Faser mit ungünstigen Eigenschaften führt. Daher ist es erforderlich, den Druck zu verringern, nachdem der Endbereich der Seite, von der aus das Schmelzen eingeleitet wird, erschmolzen, lang gestreckt durch die Schwer kraft und von der Unterseite des Ofens her aus dem Heizofen herausgezogen ist. Andererseits wird die Öffnungsweite am unteren Ende des Quarzglasrohres für optische Faser-Vorformen mit zunehmenden Schmelzgrad des Quarzglasrohres infolge von Oberflächenspannung und dem Elongieren in der Längsrichtung und infolge der Schwerkraft allmählich kleiner; jedoch wird im Fall der Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes unter Einsatz eines herkömmlichen Druckreglers oder ähnlichem, oder bei einem Gasfluss mit Gasflussregelung, die Gaszufuhr nicht verändert, auch wenn die Öffnungsweite infolge des Schmelzens des Quarzglasrohres verringert wird. Es kann daher passieren, dass sich der Bereich oberhalb der verkleinerten Öffnung infolge des Gasdruckes ausdehnt, was schließlich zu einer Explosion führen kann. Wenn der erschmolzene Bereich beobachtet werden kann, kann die Gaszufuhrrate in Abhängigkeit von dem beobachteten Ergebnis verringert werden. Es ist jedoch schwierig, dies innerhalb eines Ofens zu beobachten.
  • Im Lichte der oben genannten Umstände haben die Erfinder aufwändige Studien betrieben und es wurde gefunden, dass die oben genannten Probleme gelöst und dass vorteilhafte optische Faser-Vorformen mit niedrigen Kosten hergestellt werden können, indem der Druckverlust unter Berücksichtigung der Gaszufuhr in den Spalt zwischen dem Quarzglasrohr und dem Kernglasstab gemessen wird, und wobei die Gaszufuhr so kontrolliert wird, dass der Druckverlust konstant gehalten werden kann. Im Hinblick auf die oben genannten Erkenntnisse wurde die vorliegende Erfindung vollendet. Dabei ist es insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer vorteilhaften Faser-Vorform anzugeben, welches eine günstige Veränderung des Zustands der Gasversorgung zum Zustand des verringerten Drucks beinhaltet, wodurch eine große brauchbare Länge des Quarzglasrohres erreicht wird.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform gelöst, umfassend das Bereitstellen einer vertikalen Anordnung eines Kernglasstabs und eines Quarzglasrohres durch Einsetzen des Kern glasstabs in das Quarzglasrohr, Zuführen der Anordnung zu einem Vertikalziehofen und anschließendes Erweichen des Kernglasstabs und des Quarzglasrohres und Verschweißen derselben durch Kollabieren des Spaltes zwischen denselben unter Bildung eines monolithischen Produktes, dadurch gekennzeichnet, dass das Erweichen gestartet wird, wenn das untere offene Ende des Quarzglasrohres innerhalb des Heizofens angeordnet ist, wobei vom oberen Ende des Quarzglasrohres ein Gas in den Spalt eingeleitet und dadurch ein Überdruck im Spalt erzeugt wird, und dass nachdem das untere Ende des Quarzglasrohres 1 aus dem Heizofen infolge von Schmelzverformung und Verlängerung infolge der Schwerkraft herausgezogen ist, die Gaszufuhr unterbrochen und der Druck innerhalb des Spalts in einen Unterdruck geändert wird.
  • Wie oben beschrieben, umfasst das Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform entsprechend der vorliegenden Erfindung das Einleiten des Schmelzvorgangs in einem Zustand, in dem das untere offene Ende des besagten Quarzglasrohres innerhalb des Heizofens angeordnet ist, wobei vom oberen Ende des Quarzglasrohres ein Gas zugeführt wird, und dass nachdem der untere Endbereich des Quarzglasrohres infolge von Schmelzverformung und Verlängerung infolge der Schwerkraft aus besagtem Heizofen herausgezogen ist, die Gaszufuhr unterbrochen und der Druck reduziert werden. Die Gasversorgung erfolgt vorzugsweise, indem die Fluktuation des Gasdrucks unter Einsatz einer Gasregeleinrichtung im Spalt und in der Nähe des oberen offenen Endes des Quarzglasrohres gemessen wird, und indem in Abhängigkeit von den ermittelten Werten das Gas zugeführt wird. Durch die oben beschriebene Kontrolle kann der Überdruck konstant gehalten werden, auch wenn sich der Spalt zwischen dem Quarzglasrohr und dem Kernglasstab infolge des Schmelzens verengt. Das Umschalten von einem Überdruck zu dem Unterdruck wird zu dem Zeitpunkt ausgeführt, wenn das Ausziehen des unteren Endbereiches des Quarzglasrohres (oder des unteren Endbereiches des Dummy-Rohres im Fall, dass ein Dummy-Rohr verwendet wird) visuell oder mittels eines Sensors erkannt wird. Da nachdem der Endbereich derjenigen Seite, von der aus das Schmelzen begonnen wird, aus dem Ofen herausgezogen wird, der Druck von einem positiven Wert zu einem negativen Wert geändert wird, kann die Öffnungsweite genügend klein gehalten werden und die Vis kosität kann ausreichend verringert werden. Demzufolge kann das Einsaugen der Atmosphäre sogar verhindert werden, wenn der geschlossene Zustand unmittelbar realisiert werden sollte; auf diese Weise kann nicht nur die mit den verunreinigenden Substanzen innerhalb des Ofens einhergehende Verunreinigung vermieden werden, sondern das Quarzglasrohr kann auch effektiv und ohne jeden Verlust verwendet werden. Der oben erwähnte Überdruck kennzeichnet ein Stadium, in dem der Druck auf einen Wert oberhalb des umgebenden Druckes erhöht ist, indem ein Gas in den Spalt zwischen dem Quarzglasrohr und dem Kernglasstab eingeleitet wird, und wobei das hierbei eingesetzte Gas als Reinigungsgas, als Kontaminationsvermeidungsgas, als OH-Gruppen-Einstellungsgas und dergleichen bezeichnet werden kann; und wobei insbesondere solche Gase bevorzugt sind, die den Heizofen nicht beeinträchtigen, wie beispielsweise reines N2-Gas, Ar2-Gas usw. Der Unterdruck kennzeichnet ein Stadium, in dem der Druck in dem Spalt zwischen dem Quarzglasrohr und dem Quarzglasstab auf einen Wert verringert ist, der nicht höher ist als der Umgebungsdruck. Der verringerte Druck kann dadurch realisiert werden, dass der untere Endbereich des Quarzglasrohres verschlossen wird, und dann das Gas und ähnliches abgesaugt wird, nachdem der obere Endbereich mit einer Druckminderungsvorrichtung verbunden worden ist.
  • Ausführungsbeispiel
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erläuternde Ansicht zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform. Bezug nehmend auf 1 wird ein Quarzglasstab 2 in ein Quarzglasrohr eingesetzt, und die daraus resultierende Anordnung wird auf einer Zufuhrvorrichtung (nicht dargestellt) einer Vertikaleinrichtung für den Einsatz im Stab-in-Rohr-Prozess fixiert. Dann wird das Umschaltventil 9 auf eine Gaszuführungsleitung umgeschaltet, um Gas von der Gasversorgungseinrichtung 3 in das Quarzglasrohr 1 von dessen oberer Seite her einzuleiten, wobei das Gas von der unteren Seite des Quarzglasrohres 1 für optische Faser-Vorformen wieder entweicht. Der anfängliche Wert für die Gasversorgungsrate wird entsprechend der Menge an Gas bestimmt, die in Anbetracht der Öffnungsweite oder ähnlichem des Quarzglasrohres notwendig ist.
  • Zu Beginn der Gasversorgung mit dem anfänglichen Wert wird das Signal der Druckmesseinrichtung 6 an eine Kontrolleinrichtung 5 übermittelt, so dass der mittels der Druckmesseinrichtung 6 gemessene Wert durch die Zufuhrrate gehalten wird. Die Kontrolleinrichtung 5 führt die Kontrolle derart aus, dass ein Signal zu dem Flussratenkontrollventil 8 geleitet wird, wodurch das Signal der Druckmesseinrichtung 6 konstant gehalten wird. Nach dem Beginn des Aufheizens wird der untere Endbereich des Quarzglasrohres erweicht und infolge der Schwerkraft verlängert und von der unteren Seite des Vertikalziehofens 7 ausgelassen. Der untere, aus dem Ofen ausgelassene Endbereich des Quarzglasrohres 1 wird dann an einer Vorform-Zieheinrichtung (nicht dargestellt) der vertikalen Stab-in-Rohr-Zieheinrichtung fixiert. Mittels des Signals vom Quarzglasrohr-Sensor 10 ermittelt die Kontrolleinrichtung 5, dass der untere Endbereich des Quarzglasrohres erweicht und aus dem unteren Ende des vertikalen Ziehofens 5 ausgelassen ist, und sendet ein Signal zu dem Flussratenregelventil 8 und zum Umschaltventil 9, um die Gaszufuhr zu unterbrechen und mittels der Evakuierungseinrichtung 4 mittels des Evakuierungssystems in den Unterdruckstatus umzuschalten. Es ist nicht erforderlich, dass das Evakuierungssystem 4 das Signal von der Regeleinrichtung 5 empfängt, wenn das Evakuierungssystem im Voraus arbeitet, jedoch kann der Arbeitsablauf durch Empfangen eines Signals von der Regeleinrichtung 5 eingeleitet werden, um die Druckreduzierung gleichzeitig mit dem Umschalten des Umschaltventils 9 zu starten. De es andererseits möglich ist, den Zeitpunkt an dem das Quarzglasrohr aus dem Ofen herausgelassen wird zu beobachten, kann der Sensor 10 weggelassen werden, um die Gasversorgung manuell in den Unterdruckstatus zu schalten.
  • Effekt der Erfindung
  • Bei dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Gasversorgungsstatus vor dem Einleiten des Schmelzschweißvorgangs nahtlos in einen Unterdruckstatus nach dem Schmelzschweißen geändert. Auf diese Weise werden eine Expansion des Bereiches knapp oberhalb des Bereiches mit verringerter Öffnungsweite des Quarzglasrohres vor dem Beginn des Schmelzweißens, und durch das Spülen mit einem Gas bis zum Verschluss des Rohres durch Schmelzschweißen das Auftreten einer Kontamination durch kontaminierende Substanzen verhindert. Im Ergebnis wird eine optische Faser-Vorform erhalten, die an der Grenzfläche frei von Blasen und Fremdstoffen ist.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform umfassend das Bereitstellen einer vertikalen Anordnung eines Kernglasstabs (2) und eines Quarzglasrohres (1) durch Einsetzen des Kernglasstabs (2) in das Quarzglasrohr (1), Zuführen der Anordnung zu einem Vertikalziehofen (7) und anschließendes Erweichen des Kernglasstabs (2) und des Quarzglasrohres (1) und Verschweißen derselben durch Kollabieren des Spaltes zwischen denselben unter Bildung eines monolithischen Produktes, dadurch gekennzeichnet, dass das Erweichen gestartet wird, wenn das untere offene Ende des Quarzglasrohres (1) innerhalb des Heizofens (7) angeordnet ist, wobei vom oberen Ende des Quarzglasrohres (1) ein Gas in den Spalt eingeleitet und dadurch ein Überdruck im Spalt erzeugt wird, und dass nachdem das untere Ende des Quarzglasrohres 1 aus dem Heizofen (7) infolge von Schmelzverformung und Verlängerung infolge der Schwerkraft herausgezogen ist, die Gaszufuhr unterbrochen und der Druck innerhalb des Spalts in einen Unterdruck geändert wird.
  2. Verfahren zur Herstellung einer optischen Faser-Vorform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszufuhr basierend auf Maßnahmen zur Messung des Drucks (6) im Spalt und in der Nähe des oberen Endes des Quarzglasrohres (1) geregelt wird.
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