DE1038081B - Austenitische Stahllegierungen zur Verwendung bei hohen Temperaturen - Google Patents
Austenitische Stahllegierungen zur Verwendung bei hohen TemperaturenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
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Description
Gegenstand der Erfindung sind austenitische Stahllegierungen
von der Art des rostfreien Stahls, insbesondere schmiedbare austenitische rostfreie Stahllegierungen
mit guten langwährenden Wärmebeständigkeitseigenschaften und Oxydationswiderstand bei
erhöhten Temperaturen und Belastungen.
Die Legierungen nach der Erfindung eignen sich besonders für Überhitzerröhren, Rohre oder Leitungen
zum Erhitzen und Leiten von Dampf und Flüssigkeiten bei hohen Temperaturen und hohen Drücken.
Sie können auch bei anderen Teilen Verwendung finden, z. B. für Ventile, Schmiedestücke, Armaturen, und
auf anderen Gebieten, wo ebenfalls erhöhte Hitzebeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Oxydation
erforderlich sind. Die wesentlich verbesserte Wärmebeständigkeit gegenüber den bekannten und
bisher verwendeten rostfreien Stählen in Verbindung mit der Möglichkeit, die Legierungen nach üblichen
Verfahren zu Rohren u. dgl. zu verarbeiten, bringt Vorteile, die bisher bei den in der Technik verwendeten
rostfreien Stählen nicht möglich waren und bei höher legierten Werkstoffen, wie sie für Gasturbinen,
Düsenmaschinen usw. verwendet werden, wirtschaftlich und praktisch nicht durchgeführt werden konnten.
Die Dampftemperaturen haben sich auf dem Gebiet der Energieerzeugung in den letzten Jahren auf 575
bis 600° C am Turbineneingang erhöht. Diese Temperaturerhöhung gewährleistet eine gesteigerte Wirksamkeit
bei der Umwandlung von Brennstoff in, elektrische Energie. Gleichzeitig sind die Drücke auf
180 kg/cm2 und mehr gestiegen. Die vereinte Wirkung von erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck
setzen die Legierungen, welche beim Erhitzen, und Befördern der überhitzten Flüssigkeit verwendet werden,
einer beträchtlich größeren Beanspruchung aus. In den Überhitzerteilen von Boilern, die der Hitzeeinwirkung
ausgesetzt sind, war es bisher üblich, Kohlenstoff-, Kohlenstoff-Molybdän- und ferritische
Chrom-Molybdän-Stähle für die Zonen niedrigerer Temperatur und rostfreie Stähle, wie 18-8 AISI
Typ 304, 18-8-Ti AISI Typ 321 und 18-8-Cb AISI Typ 347, in den heißen Zonen, zu verwenden. Der
Dampf, der erhitzt wird, hat eine niedrigere Temperatur als der Werkstoff dieser Rohre. Infolgedessen
sind diese aus rostfreiem Stahl sehr lange Zeit in Verbrennungsatmosphären hohen Temperaturen unter
Druckbelastung ausgesetzt. Die Temperatur in diesen austenitischen Stählen liegt im allgemeinen zwischen
etwa 600 und etwa 675° C. Weisen diese austenitischen Chrom-Nickel-Stähle sowohl gegenüber Dampf
als auch gegenüber Verbrennungsgasen genügend Widerstandsfähigkeit gegen Oxydation bei diesen
Temperaturen auf, so sind andererseits nach den Bestimmungen des »Power Boiler Code« der American
Austenitische Stahllegierungen zur Verwendung bei hohen Temperaturen
Anmelder:
The Babcock Sd Wilcox Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte, München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 6. Mai 1954
Harold Donaldson Newell, Beaver Falls, Pa. {V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
Society of Mechanical Engineers außergewöhnlich schwere Metallabschnitte erforderlich. Infolgedessen
sind Rohre mit starken. Wandungen nötig, was erhöhte Ausrüstungskosten erfordert und die Wärmeübertragung
vermindert. Auf der anderen Seite entstehen hohe Temperaturunterschiede zwischen der
inneren und der äußeren Rohrfläche. Die geringe lichte Weite der Rohrleitung verursacht überdies einen unerwünschten
Druckabfall durch den Boiler. Derartige rostfreie Stähle arbeiten nun an ihrer äußersten
Temperaturgrenze und führen, wie bereits gesagt, zu Druckabfall und großen Temperaturunterschieden.
Die Ausmaße solcher Rohranlagen haben nunmehr ein. D-f-Verhältnis erreicht, d. h. ein Verhältnis von äußerem
Rohrleitungsdurchmesser zur Wandungsstärke, das eine weitere Verdickung der Wände in technischer
Hinsicht unpraktisch macht. Jeglicher weitere Anstieg der gesamten Dampftemperatur zum Zwecke
einer besseren thermischen Wirksamkeit im Dampfzyklus erfordert daher Rohre, die eine höhere Belastungsfähigkeit
bei langer Lebensdauer in einer Boilerausrüstung haben. Ähnlich verhält es sich in der
809 600/335
3 4
chemischen und mineralogisch-chemischen Industrie, genannten Sigma-Bestandteils (sigma-constituent)
wo höhere Drücke und höhere Temperaturen ebenfalls hervorrufen, wodurch die für den hier verfolgten
zur Erzielung einer längeren Lebensdauer und zum Zweck vorteilhaften Eigenschaften beeinträchtigt
wirtschaftlichen Arbeiten stärkere Metalle erfordern. wurden. In den Bereich des genannten USA.-Patentes
Ferner ist eine solche Legierung bei Atomkraft- 5 würden auch aus zwei Phasen bestehende austenitische
anlagen von Vorteil. Ferritlegierungen fallen, die keine genügende Hitze-In den letzten Jahren wurden viele außerordentlich beständigkeit besitzen, innerhalb des weiten Bereiches
hochhitzebeständige Legierungen auf der Basis von von 12 bis 30% Chrom und 3 bis 20% Nickel zuNickel
oder Kobalt für Düsenmotoren, Gasturbinen sammen mit bestimmten vorgeschriebenen Mengen
und Turbolader entwickelt. Einige hochfeste Legie- io von Wolfram, Molybdän und Colubium (Niob),
rungen auf Eisengrundlage wurden ebenfalls ent- Ferner sind die Versuchslegierungen nach dem
wickelt und dort als Bestandteile verwendet, wo die USA.-Patent alle auf einen Kohlenstoffgehalt von
Temperatur- und Druckverhältnisse weniger kritisch 0,35 bis 0,60% beschränkt, der für Kraftfahrzeugsind.
Diese Legierungen sind allgemein als »Super- ventile oder Turbinenschaufeln geeignet sein mag,
legierungen« bekannt und werden z. B. für Turbinen- 15 jedoch für die Herstellung von Rohranlagen mit den
schaufeln, Propellerflügel, Turbinenräder, Verbren- Ausmaßen und in den Mengen, wie sie nach der Ernungskammern,
Nachbrenner (afterburners) und findung benötigt werden, zu hoch und völlig ungeeig-Ventile
verwendet. In der Regel sind sie schwer zu net ist.
schmieden, herzustellen und maschinell zu verarbeiten. Gegenstand der Erfindung ist also, eine neue
Einige der am schwersten schmelzbaren werden nur ao austenitische Stahllegierung mit größerer Hitzein
gegossenem Zustand verwendet. Die Superlegie- beständigkeit als bei den üblichen rostfreien Stählen
rungen haben große Gehalte teurer und wichtiger vorzuschlagen, welche sich für Rohranlagen und an-Legierungselemente
und sind mit normalen Mitteln dere dem Druck oder Belastungen ausgesetzte Teile nicht zu langen Rohren, die in Dampfkesseln oder in bei hohen Temperaturen arbeitenden Anlagen verentsprechenden
Anlagen erforderlich sind, zu verar- 25 schiedenster Art eignen.
beiten. Sie sind zu teuer, um in den bei Dampfkesseln Die Figur stellt ein Diagramm dar, das die Dauerfür
die Energieerzeugung benötigten Mengen, bei Standfestigkeit für 10 000 Stunden von verschiedenen
denen eine Einrichtung 20 bis 35 t solcher Rohre be- Stahlproben gemäß der Erfindung im Vergleich zu
nötigt, verwendet zu werden, selbst wenn solche hoch- den üblichen rostfreien Stählen zeigt,
legierten Rohre in geeigneter Form entsprechendem 3° Legierungen für den beabsichtigten Zweck, welche Ausmaß erhältlich wären. Als Beispiel für derartige bei Temperaturen von etwa 625 bis 825° C verwendet kostspielige Superlegierungen seien erwähnt »In- werden können, liegen innerhalb des folgenden Bereiconel X«, »Nimonic 80« und »90«, »Hastelloy B«, ches für die Zusammensetzung in %:
»S-816«, »S-590«, »Refractaloy 26« und »70«,
legierten Rohre in geeigneter Form entsprechendem 3° Legierungen für den beabsichtigten Zweck, welche Ausmaß erhältlich wären. Als Beispiel für derartige bei Temperaturen von etwa 625 bis 825° C verwendet kostspielige Superlegierungen seien erwähnt »In- werden können, liegen innerhalb des folgenden Bereiconel X«, »Nimonic 80« und »90«, »Hastelloy B«, ches für die Zusammensetzung in %:
»S-816«, »S-590«, »Refractaloy 26« und »70«,
»V-36«, »N-155«. Bestimmte Legierungen auf Eisen- 35 Chrom 13,50 bis 18,00
grundlage mit guten Festigkeitseigenschaften, wie Nickel 13,50 bis 16,50
16-25-6, »Discaloy 24«, »S-495« u. a. eignen sich nicht Molybdän 1,00 bis 2,00
zur Herstellung von Rohren durch Ausbohren oder Wolfram 1,00 bis 2,00
haben bestimmte unerwünschte Eigenschaften hin- Niob oder Tantal bzw.
sichtlich der Kosten oder des Abblätterns in bestimm- 40 Niob + Tantal 0,50 bis 1,50
ten Atmosphären oder sind aus einem anderen Grunde Kohlenstoff 0,06 bis 0,18
für den bei der Erfindung verfolgten Zweck ungeeignet. Stickstoff 0,15 Höchstwert
In USA.-Patentschrift 2 537 477 sind bestimmte Silicium 2,75 Höchstwert
Legierungen auf Eisenbasis beschrieben, die sich für Mangan 2,00 Höchstwert
mäßig schwere Beanspruchungen für Ventile und 45
Turbinenschaufeln eignen, jedoch ist der dort angege- Der Rest der Legierung besteht im wesentlichen
bene Bereich für die Legierungsbestandteile so groß, aus Eisen mit den üblichen Verunreinigungen, wie
daß Legierungen vom Ferrittyp zu dem beanspruchten z. B. kleine Mengen Schwefel und Phosphor, die in
niedrigen Bereich führen würden, wobei Sprödigkeit handelsüblichen Legierungsstählen zu finden sind,
oder geringe Hitzebeständigkeit vorhanden sind. 50 In den Tabellen I sind die verschiedenen Gruppen
Andererseits würden die in dem höheren Bereich von Versuchslegierungen und üblichen rostfreien
liegenden Legierungen beträchtliche Mengen des so- Stählen zusammengestellt.
Zusammensetzung von Versuchslegierungen und üblichen rostfreien Stählen
Gruppe I (Oxydations- und Alterungsversuche)
Gruppe I (Oxydations- und Alterungsversuche)
Schmelze Nr. | VoC | °/oMn | VoSi | VoCr | VoNi | Mo |
2050 | ,082 ,088 ,080 ,082 ,076 ,08 |
,88 ,85 ,84 ,81 ,89 ,77 |
,79 ,39 ,53 ,52 ,56 ,43 |
15,60 15,95 15,75 16,04 16,32 15,38 |
15,32 15,52 15,34 16,40 14,44 20,40 |
1.44 1,10 1,98 2,49 2,17 4,21 |
2051 | ||||||
2052 | ||||||
2053 | ||||||
2054 | ||||||
2055 (a) |
Schmelze Nr.
o/o Cb
ο/ο Ti
ο/ο Cu
% Zr
2050 1,00
2051 1,46
2052 1,58
2053 ...
2054 ...
2055 (a)
(a) In heißem Zustand enthaltene 0,27 % N2.
,50
,60
,25
,40
2,45
2,55 2,30 1,58
1,15
,40
1,07
Tabelle I
Gruppe II (Zerreißversuche)
Gruppe II (Zerreißversuche)
Schmelze Nr. | Zerreißversuch Nr. | C | Mn | Si | Cr | Ni | Mo |
2095 | 306 307 308 309 310 |
0,084 0,079 0,098 0,101 0,077 |
1,10 0,82 1,19 1,30 1,15 |
0,43 2,47 2,44 2,36 0,77 |
15,66 13,85 12,56 13,77 15,40 |
16,27 14,53 13,96 14,20 14,49 |
2,59 2,02 1,48 1,53 1,50 |
2084 | 311 | 0,067 | 1,05 | 0,71 | 15,27 | 15,54 | 1,50 |
2086 | 312 | 0,073 | 1,21 | 0,64 | 15,18 | 15,10 | 2,18 |
2088 | 313 | 0,082 | 1,20 | 0,51 | 16,35 | 14,50 | 2,13 |
2090 | 360 | 0,116 0,104 0,104 0,09 |
1,24 1,23 1,24 1,34 |
0,71 0,71 0,81 0,77 |
15,62 15,69 16,02 15,20 |
14,68 14,88 14,30 15,67 |
1,48 1,40 1,40 1,44 |
2092 | |||||||
2094 | |||||||
2096 | |||||||
RD 443 | |||||||
RD 444 | |||||||
RD 448 | |||||||
N 2575 |
Schmelze Nr. | Zerreißversuch Nr. | '/if | Cu | Nb | Nb+Ta | Ti | Zr |
2095 | 306 307 |
— | 2,50 2,31 |
— | 0,83 | — | 0,50 |
2084 | 308 309 310 311 312 313 360 |
1,46 1,57 1,56 1,21 1,19 1,47 1,18 1,18 1,09 |
2,65 2,50 2,60 2,65 |
0,79 | 0,84 1,39 0,87 0,89 1,08 0,88 1,14 |
0,23 0,51 |
|
2086 | |||||||
2088 | |||||||
2090 | |||||||
2092 | 0,75 0,46 |
||||||
2094 | |||||||
2096 | |||||||
RD 443 | — | ||||||
RD 444 | |||||||
RD 448 | |||||||
N2575 |
Tabelle I
Gruppe III (üblicher rostfreier Stahl)
Gruppe III (üblicher rostfreier Stahl)
Legierung | Zerreißversuch Nr. | % C | Mn | Si | Cr | Ni | Mo |
18-8 | 304 301 300 283 302 303 305 284 |
0,076 0,06 0,058 0,064 0,07 0,07 0,07 0,084 |
1,81 1,77 1,68 1,70 1,73 1,62 1,68 2,00 |
0,39 0,50 0,24 0,47 0,43 0,51 2,11 0,31 |
18,54 17,88 17,29 17,37 16,88 17,17 18,12 24,80 |
10,04 12,28 12,44 12,92 13,44 14,96 12,78 20,95 |
|
18-8-Ti 18-8-Cb 18-8-Cb 16-13-3 16-13-3-Nb 18-8-Si 25-20 |
2,38 2,07 |
7 | »/ο W | Cu | Nb | δ | Ti | Zr | |
Legierung | Zerreißversuch Nr. | — | — | 0,75 0,72 0,72 |
Nb+Ta | 0,35 | — |
18-8 18-8-Ti 18-8-Cb 18-8-Cb 16-13-3 16-13-3-Nb 18-8-Si 25-20 |
304 301 300 283 302 303 305 284 |
— | |||||
Zirkon kann gegebenenfalls bis zu 1% zur Verbesserung der Hitzedehnungseigenschaften bei langwährender
Belastung unter hohen Temperaturen vorhanden sein, Silicium hat eine ähnliche Wirkung wie
Zirkon; in Fällen, in denen eine maximale Bruchdehnung unter Belastung erwünscht ist, kann der SiIiciumgehalt
bis etwa 2,5 °/o vergrößert werden, wobei es eine Wirkung entwickelt, die der Zugabe von etwa
0,75% Zirkon in einer Legierung mit niedrigerem Siliciumgehalt entspricht. Der höhere Siliciumgehalt
kann auch als ein teilweiser Ersatz für Chrom zur Erzielung von Oxydationsbeständigkeit dienen, insbesondere
wenn das Chrom in einer Menge vorliegt, die nahe an der unteren Grenze, d.h. bei 13,50% liegt.
Der bevorzugte Legierungsbereich für Überhitzrohre u. dgl. innerhalb des vorher genannten Bereiches
ist:
Chrom 14,75 bis 16,50
Nickel 14,00 bis 15,50
Molybdän 1,25 bis 1,85
Wolfram 1,25 bis 1,85
Niob oder Tantal
bzw. Niob + Tantal 0,80 bis 1,30
Mangan 1,00 bis 1,50
Silicium 0,75 Höchstwert
Kohlenstoff 0,08 bis 0,12
Stickstoff 0,15 Höchstwert
Eine bevorzugte Stahllegierung innerhalb dieses Bereiches hat die folgende Zusammensetzung in %:
Chrom 15,70
Nickel 15,66
Molybdän 1,44
Wolfram 1,09
Niob + Tantal 1,14
Kohlenstoff 0,10
Stickstoff 0,023
Silicium 0,70
Mangan 1,25
Die in Tabelle I angeführten Legierungen wurden zu Stangen geschmiedet und daraus Probestäbe hergestellt.
Es wurden viele Versuche zur Ermittlung der Oxydationsbeständigkeit, des Alterungsverhaltens und
sich über lange Zeiträume erstreckende Versuche zur Ermittlung der Dauerstandfestigkeit unternommen,
welche sich bis zu 10000 Stunden und darüber erstreckten, und Vergleiche mit üblichen rostfreien
Stählen angestellt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in den Tabellen II und III wiedergegeben.
Tabelle II Zerreißfestigkeit
Schmelze Nr.
Zerreißversuch
Nr. Zerreißfestigkeit
nach 1000 Stunden
kg/cm*
Zerreißfestigkeit
nach 10 000 Stunden
kg/cm2
Dauer des
längsten Versuches
Stunden
N2575
18-8
18-8-Ti
18-8-Nb
2095
2084
2086
2088
2090
2092
2094
2096
N2575
*) Noch im Versuch.
Versuchslegierungen bei 650° C 360-A I 2,345 |
Üblicher rostfreier Stahl bei 650° C
2,030
5,088
304 | 1,505 | 1,085 | 1,155 | 14,544 |
301 | 1,645 | 1,085 | 1,120 | 13,507 |
300 | 1,855 | 1,190 | 1,190 | 8,499 |
Versuchslegierung bei 732° C | 1,400 | |||
306 | 1,260 | 616 | 12,234 | |
307 | 1,302 | 735 | 4,362 | |
308 | 980 | 735 | 4,040 | |
309 | 1,295 | 875 | 10,805 | |
310 | 1,260 | 861 | 11,072 | |
311 | 966 | 15,864* | ||
312 | 665 | 7,224 | ||
313 | 735 | 9,238 | ||
360 | 3,360* |
Tabelle II Zerreißfestigkeit
10
Schmelze Nr.
Zerreißversuch
Nr.
Zerreißfestigkeit
nach 1000 Stunden
kg/cm2
Zerreißfestigkeit
nach 10 000 Stunden
kg/cm2
Dauer des
längsten Versuches
Stunden
18-8
18-8-Ti
18-8-Cb
16-13-3
16-13-3-Nb
18-8-Si
25-20
2095
2084
2086
2088
2090
2092
2094
2096
N2575
18-8
18-8-Ti
18-8-Cb....
16-13-3
16-13-3-Nb
18-8-Si
2520
*) Noch im Versuch. !) Extrapoliert.
Üblicher rostfreier Stahl bei 732° C
283 302 303 305
284
560 595 875 805 805 675 672
Versuchslegierung bei 833° C
306 307 308 309 310 311 312 313 360
483 560 616 700 686 595 581 574 644
Üblicher rostfreier Stahl bei 833° C
302 420
303 343 305 392 284 336
420 | 5C | 175 154 182 |
nicht | J Industriedurch- |
336 | 231 | ( schnitt, geglüht | ||
476 | 175 | 19,361 | ||
476 | 252 | 13,913 | ||
448 | 175 | 5,811 | ||
392 | 7,950 | |||
305 | 39,909* | |||
1891 | 1,437 | |||
371 | 17,816 | |||
364 | 15,527 | |||
476 | 22,357 | |||
343 | 10,621 | |||
399 | 6,215* | |||
378 | 10,426 | |||
364 | 7,101 | |||
'Versuch noch | 1,584 | |||
fertig) | ||||
I Industriedurch- | ||||
I schnitt, geglüht | ||||
5,853 | ||||
5,168 | ||||
5,655 | ||||
6,310 |
Tabelle III Einfluß von Silizium und Zirkon auf die Dehnungswerte beim Zerreißen
Probe
Nr.
Versudistemperatur 0C
Zug kg/cm2
Stunden bis zum Zerreißen
Dehnung % in 2 Sekunden
Querschnittsabnahme °/o
Schmelze Nr. 310
Normal Silizium — kein Zirkon
Bemerkung: »Normaler Siliziumgehalt« sind etwa 0,75% des Maximalgehaltes an Silizium
310-1R-A
310-2R-A
310-3 R-A
310-4R-A
310-5R-A
310-6 R-A
310-7R-A
310-8R-A
310-9 R-A
310-lOR-A
735 | 1,540 | 68,2 | 36,0 | 47,2 |
735 | 1,330 | 588,3 | 11.5 | 20,9 |
735 | 1,190 | 2,429,1 | 2,5 | 3,8 |
735 | 1,050 | 4,207,1 | 4.5 | 6,2 |
735 | 840 | 11,072.1 | 0,5 | 3,0 |
815 | 840 | 417,8 | 7,0 | 19,6 |
815 | 630 | 1,444,8 | 1,5 | 4,6 |
815 | 525 | 3,418,9 | . 2,0 | 7.8 |
815 | 420 | 4,762,3 | 5,5 | 3,8 |
815 | 336 | 10,620,9 | 0,6 | 0,1 |
809 600/335 |
Probe
Nr.
Nr.
Versuchstemperatur 0C
Zug kg/cm* Stunden
bis zum Zerreißen
bis zum Zerreißen
Dehnung
°/o in 2 Sekunden
°/o in 2 Sekunden
Querschnittsabnahme %
Schmelze Nr.
Hoher Siliziumgehalt — kein Zirkon
(»Hoher Siliziumgehalt« sind mehr als etwa 0,75% des Maximalgehaltes an Silizium)
(»Hoher Siliziumgehalt« sind mehr als etwa 0,75% des Maximalgehaltes an Silizium)
309-1R-A .
309-2 R-A .
309-3 R-A .
309-10 R-A
309-4 R-A .
309-5 R-A .
309-2 R-A .
309-3 R-A .
309-10 R-A
309-4 R-A .
309-5 R-A .
309-6 R-A .
309-7 R-A .
309-8 R-A .
309-9 R-A .
312-1 R-A .
312-2 R-A .
312-3 R-A .
312-4 R-A .
312-5 R-A .
312-6 R-A .
312-2 R-A .
312-3 R-A .
312-4 R-A .
312-5 R-A .
312-6 R-A .
312-7R-S .
312-9 R-S .
312-10R-S
312-11R-S
312-9 R-S .
312-10R-S
312-11R-S
735 | 1,540 | 267,8 | 19,5 | 45,0 |
735 | 1,330 | 1,793,9 | 7,5 | 37,5 |
735 | 1,190 | 1,185,5 | 14,0 | 46,8 |
735 | 1,190 | 2,263,3 | 15,5 | 38,5 |
735 | 945 | 7,196,3 | 23,0 | 54,0 |
735 | 875 | 10,805,4 | 19,0 | 58,5 |
815 | 840 | 273,4 | 20,0 | 48,4 |
815 | 630 | 2,425,3 | 13,0 | 54,0 |
815 | 525 | 5,112,9 | 32,0 | 47,2 |
815 | 420 | 22,356,7 | 11,5 | 31,1 |
Schmelze Nr.
Normaler Siliziumgehalt — 0,75 °/o Zirkon (»Normaler Siliziumgehalt« sind etwa 0,75°/o des Maximalgehaltes an Silizium)
735 | 1,540 | 31,2 | 61,0 | 68,7 |
735 | 1.330 | 190,7 | 29,5 | 48,6 |
735 | 1.190 | 189,6 | 52,5 | 69,6 |
735 | 945 | 1,505,3 | 38,0 | 47,4 |
735 | 840 | 2,004,5 | 10,0 | 40,3 |
735 | 700 | 7,224,2 | 10,0 | 13,7 |
815 | 840 | 80,1 | 37,5 | 61,3 |
815 | 665 | 497,9 | 39,5 | 43,8 |
815 | 560 | 1.115.7 | 13,5 | 37.6 |
815 | 420 | 5,184.4 | 16,0 | 15.1 |
Bei Legierungen nach der Erfindung wird zur Erhöhung der Hitzefestigkeit das Molybdän teilweise
durch Wolfram ersetzt und werden diese beiden Elemente miteinander mit Niob und/oder Tantal verwendet,
wodurch ein »komplexer« Effekt entsteht, welcher größere Festigkeit zu verleihen scheint als
die Verwendung von Molybdän allein in größerer Menge. Langwährende Festigkeit bei hohen Temperaturen
(Dauerstandfestigkeit) wird den Legierungen unter anderem durch Veränderung der Zusammensetzung
verliehen. Auf jeden Fall wird eine Verbesserung der Festigkeitseigenschaften bei hohen Temperaturen
in austenitischen Stählen auf Eisengrundlage zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis und mit
einem geringen Gehalt an wichtigen Elementen erzielt. Außerdem wird es ermöglicht, die Legierungen warm
zu verarbeiten und zu den erforderlichen Gebilden zu formen.
Stickstoff und Kohlenstoff können ganz oder teilweise gegeneinander ausgetauscht werden, so daß
Ausscheidungen von Carbiden und Nitriden oder Carbonitriden erhalten werden. Diese Elemente sollen
zusammen nur 0,20 % oder gegebenenfalls etwas mehr ausmachen. Größere Mengen können zu Schwierigkeiten
beim Verarbeiten und zu Alterungserscheinungen während des Gebrauchs führen, welche einen
zu großen Verlust der Stoßfestigkeit und Ziehbarkeit bewirken. Im allgemeinen wird Kohlenstoff vorzugsweise
in einer Menge von etwa 0,10 bis 0,12% und Stickstoff in einer etwas geringeren Menge verwendet.
Der Stickstoff kann auf übliche Weise unter Verwendung von hohem Stickstoff-Ferrochrom während
des Schmelzens des Metalls zugesetzt werden.
Die Legierungen nach der Erfindung sind nicht vollständig stabilisiert gegen interkristalline Korrosion,
wie sie in wäßrigen Korrosionsumgebungen auftritt, da dies für die beabsichtigten Zwecke bei hohen
Temperaturen nicht in so hohem Maß erforderlich ist. Niob und/oder Tantal wird im vorliegenden Fall vor
allem wegen seiner wirksamen Förderung bei der Entwicklung von Hochtemperatureigenschaften verwendet
und nicht wie üblich in rostfreien Stählen, der Typen 18-8-Ti oder 18-8-Nb zur Verhinderung von
Schweißzerfall. Die üblichen Mengenverhältnisse von 8- oder lOmal soviel Kohlenstoff wie Nb und oder Ta
sind nicht von großer Bedeutung, solange genügend von diesen Elementen vorhanden sind gemäß den vorher
genannten Bereichen. In den Legierungen wurde Titan oder die Verwendung von Zirkon als solchem
als Mittel zur Bildung von Nitriden und/oder Carbiden weggelassen; denn diese Stoffe sind weniger
wirksam als Niob oder Tantal bzw. Mischungen von beiden zur Verbesserung der Festigkeit bei hohen
Temperaturen. Außerdem neigen Titanverbindungen dazu, sich in dem Metall abzusondern und. somit zu
einer Uneinheitlichkeit in den Eigenschaften führen, wodurch die Qualität des Produktes herabgemindert
werden kann. Es kann jedoch Zirkon zugegeben oder der Siliciumgehalt erhöht werden, wenn man Legierungen
wünscht, die eine maximale Widerstandsfähigkeit gegen ein Fließen in der Wärme bis zum
Zerreißen haben. Die Wirkung von Silicium und Zirkon auf die Dehnung in der Wärme unter Zerreißl
>elastung ist aus den in Tabelle III angeführten Bruchdehnungswerten zu ersehen. Kobalt wird im
allgemeinen nicht mitverwendet mit Ausnahme der geringen Menge, die in dem bei der Herstellung der
Legierung verwendeten Nickel enthalten sein. kann.
Die Legierungen nach der Erfindung werden im allgemeinen durch Schmelzen im elektrischen Lichtbogenofen
unter Verwendung des üblichen Zweischlackenverfahrens zum Schmelzen und Raffinieren
hergestellt. Sie können auch im Induktionsofen aus ausgewählten Rohstoffen oder, falls Legierung
höchster Reinheit gewünscht wird, unter Vakuum geschmolzen warden. Schwefel und Phosphor sollen
nur in minimalsten Mengen, vorhanden sein, wie es bei gutem Legierungsstahl üblich ist; ihr Anteil soll
jeweils nicht mehr als 0,045 % betragen, besser unter diesem Wert liegen. Mangan wird im allgemeinen in
einer Menge von 1,0 bis 1,5% angewandt, um die Eigenschaften bei der Wärmeverarbeitung zu verbessern;
seine Menge soll nicht mehr als 2,0% betragen. Sie kann unter bestimmten Umständen,
z. B. bei der Verwendung in Atomkraftwerken, weniger als 1,0% ausmachen, wobei 0,75% das
Minimum sein dürfte. Man kann Barren normaler Größe herstellen, beispielsweise mit einem Querschnitt
von 47,5 · 47,5 cm bei einem Gewicht von etwa 2V2 t,
welche geschmiedet und gewalzt werden können in ähnlicher Weise wie bei üblichen rostfreien Stählen,,
wie z. B. 18-8-Nb, 16-13-3 und 25 Cr-20 Ni.
Dies wurde gezeigt durch die Herstellung von 241 der Legierung Nr. 310, welche zu Luppen und
Stangen geschmiedet und gewalzt und anschließend durch Ausbohren und durch Strangpressen zu Rohren
verarl>eitet wurden. Diese ganze Schmelze hatte einen
Sollwert und einen Istwert wie folgt:
Chrom
Nickel
Molybdän
Wolfram
Niob
oder Tantal
oder Niob+ Tantal
Kohlenstoff
Stickstoff (N2)
Silicium
Mangan
Schwefel
Phosphor
Sollwert
15.75
15,00
1,55
1,55
0,80
0,10
0,10
0.70
1,25
niedrig
niedrig
Istwert
30
15,14 bis 15,26 15,66 bis 15,68
1,44
1,09
1,04
0,102
1,142
0,088 bis 0,092
0,088 bis 0,092
0,023
0.75 bis 0,78
0.75 bis 0,78
1.34
0,011
0,013
tür- und Beansprudhungsbedingungen die Verwendung geringerer Materialstärken zu als weniger feste
Legierungsstähle. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß die Dampftemperatur nunmehr von den
jetzt üblichen Bereichen bis auf 625 bis 675° C bei hohem Druck durch Verwendung der stärkeren Legierungen
nach der Erfindung gesteigert werden kann, wodurch die Leistungsfähigkeit von Dampfkraftwerken
bei der Erzeugung von elektrischer Energie verbessert wird. Die chemische Industrie
sowie die Hersteller von mineralischen Chemikalien aus Petroleum oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen
erhalten gemäß der Erfindung Werkstoffe, die einem Druckanstieg bei chemischen und thermischen
Verfahren bei erhöhten Temperaturen standhalten. Schließlich können diese Vorteile bei einem nur bescheidenen
Kostenanstieg und unter Verwendung einer äußerst geringen Menge wichtiger Legierungsmetalle
erzielt werden.
Claims (6)
1. Austenitische Stahllegierung zur Verwendung bei hohen Temperaturen, mit guter Hitzebeständigkeit
bei Temperaturen zwischen etwa 600 und 800° C, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung
:
0,06 bis 0,18% Kohlenstoff,
13,50 bis 18,00% Chrom,
bis 2,00% Mangan,
13,50 bis 16,50% Nickel,
1,00 bis 2,00% Molybdän,
1,00 bis 2,00% Wolfram,
bis 0,15% Stickstoff,
0,50 bis 1,50% Niob und/oder Tantal,
bis 2,75% Silizium,
Die Rohre wurden durch Kaltziehen und Kaltreduzieren, um zu den gewünschten Ausmaßen und Oberflächeneigenschaften
zu kommen, in ihre endgültige Form gebracht. Zerreißversuche an dieser Schmelze (N 2575) zeigten, daß die Eigenschaften denen der
ursprünglichen Proben im kleinen Maßstab (s. Tabellen I und II) gleichwertig waren.
Rohre aus der Legierung können gebogen und zu Uberhitzerelementen verarbeitet werden. Sie können
auch mittels verschiedener Verfahren geschweißt werden unter Verwendung von im Handel erhältliehen
hochlegierten Elektroden oder Elektroden, die aus den Legierungen selbst bestehen. Geeignete Flußmittelüberzüge
sollen beim Schmelz -Li chtbogenschweißen vorgesehen werden.
Die Vorteile, die durch Verwendung der beschriebenen Erzeugnisse erhalten werden, wenn sie gemäß
der Beschreibung hergestellt und behandelt werden, sind in der Beschreibungseinleitung eingehend dargelegt.
Kurz gesagt ist es möglich, Rohre u. dgl. Behälter, Armaturen und andere Gegenstände herzustellen,
die größere und länger anhaltende Hitzebeständigkeit unter langwährender Belastung oder
Beanspruchung aufweisen, als man bei den üblichen rostfreien Stählen dies erhält. Die Legierungen nach
der Erfindung lassen unter gleichwertigen Tempera-Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen.
2. Die Verwendung einer austenitischen Stahllegierung mit
0,08 bis O,12*/o Kohlenstoff,
14,75 bis 16,50% Chrom,
1,00 bis 1,50·% Mangan,
14,00 bis 15,50% Nickel,
1,25 bis 1,85% Molybdän,
1,25 bis 1,85% Wolfram,
bis 0,15% Stickstoff,
0,80 bis 1,30% Niob und/oder Tantal,
bis 0,75% Silizium,
Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Die Verwendung einer austenitischen Stahllegierung mit
0,10 % Kohlenstoff,
15,70 % Chrom,
1,25 % Mangan,
15,66 % Nickel,
1,44 % Molybdän,
1,09 % Wolfram,
0,023% Stickstoff,
1,14 % Niob und/oder Tantal,
0,70 % Silizium,
Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen, für den Zweck nach Anspruch 1.
4. Austenitische Stahllegierung nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie noch bis zu 1,0% Zr enthält.
15 16
5. Die Verwendung einer Stahllegierung, wie 15,00% Nickel, sie im Anspruch 4 genannt ist, für den Zweck 1,55% Molybdän,
nach Anspruch 1. 1,55% Wolfram,
6. Die Verwendung einer austenitischen Stahl- 0,80% Niob und/oder Tantal,
legierung mit 5 0,70% Silizium,
0,10% Kohlenstoff,
15,75% Chrom, Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen,
1,25% Mangan, für den Zweck nach Anspruch
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 600/335 9.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1038081XA | 1954-05-06 | 1954-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038081B true DE1038081B (de) | 1958-09-04 |
Family
ID=22297132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB35655A Pending DE1038081B (de) | 1954-05-06 | 1955-05-06 | Austenitische Stahllegierungen zur Verwendung bei hohen Temperaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1038081B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1608220B1 (de) * | 1967-03-01 | 1973-12-06 | United States Steel Corp | Verwendung eines stabil austenitischen rostfreien stahls |
DE202018002153U1 (de) | 2018-04-28 | 2019-05-02 | Robert Meier-Staude | Vorrichtung zur Erzeugung einer stehenden Welle in einem Fließgewässer mit Hilfe eines variablen Einbaus |
-
1955
- 1955-05-06 DE DEB35655A patent/DE1038081B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1608220B1 (de) * | 1967-03-01 | 1973-12-06 | United States Steel Corp | Verwendung eines stabil austenitischen rostfreien stahls |
DE202018002153U1 (de) | 2018-04-28 | 2019-05-02 | Robert Meier-Staude | Vorrichtung zur Erzeugung einer stehenden Welle in einem Fließgewässer mit Hilfe eines variablen Einbaus |
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