DE1037013B - Einrichtung zur Ermittlung der Strom-Spannungs-Kennlinie von Gleichrichtern - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung der Strom-Spannungs-Kennlinie von Gleichrichtern

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DE1037013B
DE1037013B DEA26939A DEA0026939A DE1037013B DE 1037013 B DE1037013 B DE 1037013B DE A26939 A DEA26939 A DE A26939A DE A0026939 A DEA0026939 A DE A0026939A DE 1037013 B DE1037013 B DE 1037013B
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DE
Germany
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rectifier
voltage
current
rectifiers
determining
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Application number
DEA26939A
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English (en)
Inventor
Otto Schaerli
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/26Testing of individual semiconductor devices
    • G01R31/2607Circuits therefor
    • G01R31/2632Circuits therefor for testing diodes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ermittlung der Strom-Spannungs-Kennlinie von Gleichrichtern Es ist bekannt. die Kennlinie von Gleichrichtern mittels Kathodenstrahloszillographen sichtbar zu machen. Die Fig. 1 zeigt als Beispiel eine zur Ermittlung der Strom-Spannungs-Kennlinie eines Gleichrichters Gx geeignete Einrichtung. Die aus der Wechselstromquelle Q stammende Leistung gelangt iiber den Gleichrichter Gx an den Belastungswider stand L (N7erbraucher) In Serie zum Gleichrichter Gx liegt außer dem Belastungswiderstand L der Widerstand Rs. Dieser ist von demselben Strom i durchflossen wie der Gleichrichter Gx, an den Klemmen Ui tritt daher eine Spannung auf, die proportional zu diesem Strom verläuft. An den Klemmen Uv tritt andererseits eine Spannung auf, die gleich der über dem Gleichrichter Gx liegenden Spannung Vx ist. Die Spannungen Ü und Uv werden (gegebenenfalls über Nerstärker) den Plattenpaaren der Kathodenstrahlröhre K zugeführt. Im gezeigten Beispiel wird der Strahl durch die Spannung Ui nach ohen, durch die Spannung Uv nach rechts abgelenkt; auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre erscheint daher gemäß Fig. 2 die Strom-Spannungs-Kennlinie des Gleichrichters G.
  • Diese bekannte Einrichtung ist nun für die Ermittlung der Strom-Spannungs-Kennlinie der in neuerer Zeit entwickelten Halbleitergleichrichter aus zwei (1ründen nicht gut geeignet. Zunächst zeichnen sich diese Gleichrichter durch sehr kleine Sperrströme bei hohen Sperrspannungen und durch sehr kleinen Spannungsabfall bei großen Strömen in Durchlaßrichtung aus. Die Einrichtung nach Fig. 1 würde daher eine Kennlinie gemäß Fig. 3 zeigen, und es ist leicht einzusehen. daß Feinheiten im Kennlinienverlauf nicht mehr erkennbar sind. LTm derartige Feinheiten im Sperrbereich zu erkennen. müssen große NVecbselspannungen der Ouelle Q und ein großer Maßstab zur Abbildung des Stromes i verwendet werden. Im Gegensatz dazu bedingt eine deutliche Wiedergabe der Nerbältnisse im Durchlaßbereich die Verwendung einer kleinen Spannung Vv und eines kleinen Maßstabes für den Strom i. Es ist daher in der Praxis nicht möglich. das Verhalten des Gleichrichters und insbesondere den Einfluß von Spannungs- und Belastungsänderungen mit einem Blick zu überstehen. dazu müßten vielmehr die beiden Kennlinienteile. die sich auf den Durchlaß- bzw. auf den Sperrbereich heziehen, mit verschiedenen Maßstäben aufgezeichnet z erden.
  • Sodann erfordert die Ermittlung der elektrischen Eigenschaften von größeren Halbleitergleichrichtern mit einer Einrichtung nach Fig. 1 einen sehr hohen Leistungsaufwand. ÄVean der Gleichrichter z. B. mit Sperrspannungen bis 200 NT und mit Durehlaßströmen bis 1000 A belastbar sind werden im Belastungswiderstand L Leistungen in der Größenordnung von.
  • 100 kV umgesetzt. die von der Stromquelle Q aufzubringen sind.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung zur Ermittlung der S t.rom-SpaIlnunhs-IiltlnIinie von Gleichrichtern ermöglicht die Beseitigung dieser Nachteile. Es können aber vom Gleichrichter Gx aus gesehen die in einer Einrichtung nach Fig. 1 herrschenden Betriebsbedingungen erhalten bleiben. die ja völlig denjenigen beim praktischen Gebrauch des Gleichrichters entsprechen. Es gestattet also auch die vorliegende Einrichtung die Prüfung und Messung von Gleichrichtern unter betriebsmäßigen Bedingungen. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei Stromquellen und durch einen Umschalter, welcher den Gleichrichter periodisch abwechselnd mit den heidaten Stromquellen verbindet. von welchen die erste Stromquelle eine kleinere Spannung aufweist und den Gleichrichter in Durchlaßrichtung belastet, während die zweite Stromquelle eine größere Spannung aufweist und den Gleichrichter in Sperrichtung belastet.
  • Die Fig. 4 erläutert das prinzip der Einrichtung gemäß der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels. Der zu prüfende Gleichrichter G@ wird durch den Umschalter 41 abwechselnd mit den beiden Stromquellen ()í und Q. verbunden. Diese Stromquellen sind im vorliegenden Beispiel zwei Transformatoren, die aus demselben Wechselstromnetz gespeist sind. Der Transformator Ot. dessen Sekundärwicklung eine verhältnismäßig kleine Spannung liefert (z. B. einige Volt), treibt einen Strom in Durchlaßrichtung durch den Gleichrichter, der Transformator Qi!, dessen Sekundärwicklung eine verhältnismäßig hohe Spannung liefert (z. B. einige hundert Volt), helastet den Gleichrichter in Sperrichtung. Dazu muB der Umschalter M synchron mit der Frequenz des Wechsel stromnetzes arbeiten und den Gleichrichter nach Ablauf jeder Halbperiode wieder mit der anderen Strom quelle verhinden.
  • Zur Messung des im Gleichrichter fließenden Durchlaßstromes und Sperrstromes dienen die Widerstände RS bzw. Rs". Jeder von diesen ist in der zugeordneten Halbperiode von demselben Strom durchflossen wie der Gleichrichter; an den Klemmen l 'i' und Ui" treten daher Spannungen auf, welche proportional zum Durchlaßstrom bzw. zum Sperrstrom sind. Die Spannungen Ui' und Ui" können nun - dies ist in der Fig. 4 nicht näher dargestellt itber einen wohlhekannten Elektronenschalter, der ebenfalls mit der S5etzfrequenz svnchron läuft, abwechselnd den Vertikal ablenkplatten einer Kathoden.-strahl röhre zugeführt werden. Die \Viderstandsv.erte für Rs' und Rs" bestimmen dabei die Maßstäbe der Aufzeichnung von Durchlaßstrom hzw. Sperrstrom sie können mit Vorteil so gewählt sein, daß heim mittleren zu erwartenden Durchlaßstrom und beim mittleren zu erwartenden Sperrstrom etwa gleich große Ablenkungen des Kathodenstrahls entstehen.
  • Zur Messung der über dem Gleichrichter liegenden Spannung kann ebenfalls ein mit der Netzfrequenz svnchron laufender Elektronenschalter verwendet werden, der abwechselnd die Spannungen Uv' und U," den Horizontalablenkplatten der Kathodenstrahlröhre zuführt. Die Spannung Uv' ist im gezeigten Beispiel gleich dem in Durchlaßrichtung über dem Gleichrichter entstehenden Spannungsabfall; die in Sperrichtung am Gleichrichter liegende Spannung wird durch den Spannungsteiler Rv', Rv" auf einen geeigneten Bruchteil verringert und bei Uv" an den Elektronenschalter weitergeleitet. Das Spannungstei lerverhältnis wird dabei mit Rücksicht auf vorteilhafte Aufzeich nungsmaßstäbe zweckmäßig so gewählt, daß heim mittleren Spannungsabfall in Durchlaßrichtung und bei mittlerer Sperrspannung etwa gleich große Ablenkungen des Kathodenstrahls entstehen.
  • Meist wird es zweckmäßig sein, wenn die Sekundärspannungen der beiden Transformatoren Q1 und Q2 regelbar sind.
  • Der Umschalter M muß in der einen Stellung den vollen Durchlaßstrom des Gleichrichters führen, während er in der anderen Richtung nur mit dem verhält- nismäßig sehr kleinen Sperrstrom belastet ist. Er kann zur Anpassung an diese Bedingungen mit Vorteil ge-. mäß Fig. 5 ausgebaut sein: Ein aus dem Wechselstromnetz gespeister Synchromnotor SM treibt den einpoligen Ausschalter S an, welcher den Gleichrichter jeweils in Durchlaß richtung mit der Stromquelle Q1 verbindet. Dieser Schalter nebst seinem Antrieb kann dabei nach den aus der Technik der Kontaktumformer wohlbekannten Regeln konstruiert sein. In der anderen Halhperiode wird jeweils durch das Ventil T eine Nerbindnng zwischen dem Gleichrichter Gx und der Stromquelle Q2 hergestellt. Dieses Ventil hat nur den kleinen Sperrstrom des Gleichrichters Gx zu führen; es kann demzufolge durch eine Hochvakuum -Gleichrichterröhre oder auch durch eine Siliziumdiode mit hohem Sperrwiderstand gebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann so al>ge wandelt werden. daß der Gleichrichter in Sperrichtung Jeweils nicht durch eine Sinushalbwelle, sondern durch einen kurzen Impuls belastet wird. Bei Verwendung von Impulsen von veränderbarer Gestalt und Lage (Phase können Alel3werte gewonnen werden, welche Schlüsse über die Temperatur der Sperrschicht und damit ül)er die \\rärmeal)leitvorgänge am Gleichrichter zu ziehen gestatten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Eillrichtung zur Ermittlung der Strom-Spannungs-Kennlinie von Gleichrichtern, gekennzeichnet durch zwei Stromquellen und durch einen Umschalter, welcher den Gleichrichter periodisch abwechselnd mit den beiden Stromquellen verbindet, voll welchen die erste Stromquelle eine kleinere Spannung aufweist und den Gleichrichter in Durchlaßrichtung helastet, während die zweite Stromquelle eine größere Spannung aufweist und den Gleichrichter in Sperrichtung belastet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquellen zwei aus demselben ÄNechselstromnetz gespeiste Transformatoren vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß der Umschalter durch die Kombination eines synchron mit der Netzspannung arbeitenden Ausschalters mit einem Ventil gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Stromquelle ein Generator für Impulse von veränderbarer Gestalt und Lage verwendet ist.
DEA26939A 1957-04-04 1957-04-11 Einrichtung zur Ermittlung der Strom-Spannungs-Kennlinie von Gleichrichtern Pending DE1037013B (de)

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