DE1036675B - Fahrzeugluftreifen mit Kissengewebeeinlage - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit Kissengewebeeinlage

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DE1036675B
DE1036675B DED23766A DED0023766A DE1036675B DE 1036675 B DE1036675 B DE 1036675B DE D23766 A DED23766 A DE D23766A DE D0023766 A DED0023766 A DE D0023766A DE 1036675 B DE1036675 B DE 1036675B
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Germany
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tire
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fabric
cushion
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Application number
DED23766A
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Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
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Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/28Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers characterised by the belt or breaker dimensions or curvature relative to carcass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fahrzeugluftreifen mit Kissengewebeeinlage Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit Kissengewebeeinlage, wobei die Kissengewebe derart angeordnet sind, daß der Reifen eine größere Seitenstabilität und eine höhere Abriebfestigkeit erhält.
  • Die bekannten Fahrzeugreifen bestehen in üblicher Weise aus einem Unterbau, der aus einer beliebigen Zahl von Lagen aus Textil- oder Metallcord aufgebaut ist, wobei sich die Fäden der einzelnen Lagen in einem bestimmten Winkel kreuzen. Es ist bekannt, auf die den Unterbau des Reifens bildenden Lagen Kissengewebeeinlagen aufzubringen, die aus Metallcordfäden oder anderen Cordfäden von geringer Dehnungsfähigkeit bestehen.
  • So ist beispielsweise in einer bestimmten Ausführungsform vorgeschlagen worden. Fäden der Kissengewebeeinlagen entweder in oder annähernd in Richtung des Reifenumfanges anzuordnen oder die Fäden der verschiedenen Kissengewebeeinlagen derart zu kreuzen, daß sie untereinander einen Dreiecksverband bilden.
  • Derartige Zwischenlagen haben den Nachteil, daß sie nicht nur in der Querrichtung, sondern auch in Umfangsrichtung versteifend auf den Reifen wirken. Eine Versteifung in Umfangsrichtung ist jedoch deshalb nicht erwünscht, weil hierdurch der Reifen härter wird und die Kurvenfestigkeit bei höheren Winkelgeschwindigkeiten des Fahrzeugs erheblich abnimmt.
  • Weiterhin sind auch Ausführungen bekanntgeworden, bei denen die Karkassefäden senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufen und die Fäden der darauf angeordneten Zwischenlage sich kreuzen. Auch ist bei gleicher Karkasseausbildung schon eine Kisseneinlage in Vorschlag gebracht worden, deren Fäden oder Drähte diagonal zur Umfangsrichtung verlaufen und mit dieser einen spitzen Winkel einschließen. Die Abriebfestigkeit sowie die Federungseigenschaften dieser Ausführungsformen können aber nicht als zufriedenstellend angesehen werden.
  • Auch ist es bekannt, um das Eindringen von scharfkantigen Kieselsteinen in den Reifen zu verhindern, Verstärkungseinlagen mit quer zur Laufrichtung liegenden Cordfäden anzuordnen. Hierbei dient jedoch die Verstärkungseinlage lediglich als Schutzlage.
  • Die Erfindung betrifft nunmehr einen Fahrzeugreifen mit einer beliebigen Anzahl sich kreuzender Einlagen aus Textil- und/oder Metallcordgeweben im Reifenunterbau und einer beliebigen Anzahl Kissengewebeeinlagen unterhalb des Protektors aus Metalldraht, Cord oder einem Material geringer Dehnung, wobei die Nachteile der bekannten mit derartigen Kissengeweben versehenen Reifen dadurch beseitigt werden, daß erfindungsgemäß die Kissen-. gewebeeinlagen sich unter einem Winkel zur Umfangsrichtung des Reifens kreuzen, der erheblich größer ist als der Kreuzungswinkel der Fäden der den Unterbau bildenden Gewebebahnen. Es können hierbei die Metalldrähte oder die Metallcordfäden der Kissengewebeeinlage zueinander parallel und quer zur Laufrichtung des Reifens liegen. Durch diese Ausbildung der Kissengewebeeinlage wird eine Verstärkung des Reifens erreicht, ohne dabei dessen Elastizität zu beeinträchtigen, so daß die Kurvenfestigkeit auch bei hohen Winkelgeschwindigkeiten des Fahrzeuges nicht verringert wird. Ferner wird durch diese Ausbildung eine Herabsetzung des Abriebes erhalten.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Reifen, Fig. 2 und 3 eine Teilansicht auf den Reifen, unter Weglassung des Protektors.
  • Der Fahrzeugluftreifen wird in bekannter Weise von dem aus einzelnen Gewebebahnen 2 bestehenden Unterbau 3 gebildet. Wie in Fig. 2 und 3 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, verlaufen die Fäden 4 der Gewebebahnen 2 in einem bestimmten Winkel zueinander. Auf diese Gewebebahnen 2 ist über den gesamten Umfang des Reifens im Bereich der Lauffläohe eine Kissengewebeeinlage 5 eingelegt, deren beispielsweise Metallcordfäden unter einem Winkel von 90° zur Umfangsrichtung des Reifens verlaufen. Bei der Ausbildung nach Fig. 3 sind die Fäden 6 der Kissengewebeeinlage 5 in einem Winkel zu der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet, wobei die einzelnen Fäden 6 dieser Kissengewebeeinlage 5 sich unter einem Winkel kreuzen, der größer ist als der Winkel, den die Fäden 4 der Gewebebahnen 2 bilden. Durch diese senkrecht zur Umfangsrichtung oder auch im bestimmten Winkel hierzu laufenden Fäden wird eine Vergrößerung der Seitenstabilität eines Reifens erreicht und gleichzeitig die Abriebfestigkeit wesentlich erhöht. Dabei bleibt aber der Reifen in seiner Umfangsrichtung elastisch und wird nicht, wie bei den bekannten Ausführungen, die eine Kissengewebeeinlage aufweisen, deren Fäden sich in Umfangsrichtung erstrecken, härter.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrzeugluftreifen mit einer beliebigen Anzahl sich kreuzender Einlagen aus Textil- und/oder Metallcordgewebe im Reifenunterbau und einer beliebigen Anzahl Kissengewebeeinlagen unterhalb des Protektors aus Metalldraht oder Cord oder einem Material (6) geringer Dehnung, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kissengewebeeinlagen (5) unter einem Winkel zur Umfangsrichtung des Reifens kreuzen, der erheblich größer ist als der Kreuzungswinkel der Fäden (4) der den Unterbau bildenden Gewebebahnen (2).
  2. 2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte oder Cordfäden (6) der Kissengewebeeinlagen (5) quer zur Laufrichtung des Reifens (1) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 518 340; britische Patentschrift Nr. 698 915.
DED23766A 1956-09-07 1956-09-07 Fahrzeugluftreifen mit Kissengewebeeinlage Pending DE1036675B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE518340A (de) * 1958-09-04
GB698915A (de) * 1900-01-01

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB698915A (de) * 1900-01-01
BE518340A (de) * 1958-09-04

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