DE10361914B4 - Kolbenstangenloser Zylinder mit Führungsmitteln - Google Patents

Kolbenstangenloser Zylinder mit Führungsmitteln Download PDF

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Abstract

Kolbenstangenloser Zylinder (1) für den Antrieb eines Shuttles (60) mittels eines Kolbens, der mit einem Fluid bewegbar ist, wobei mindestens ein Führungsmittel (10) an mindestens einem der Endbereiche des Zylinders (1) vorgesehen ist, während der Shuttle (60) im Mittelteil des Zylinders (1) im Wesentlichen ungeführt bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (10) einen den Shuttle (60) umfassenden quaderförmigen Abschnitt (12) für die Führung des Shuttles (60) und einen konusförmigen Abschnitt (14) aufweist, welcher dem Shuttle (60) erleichtert, in den quaderförmigen Abschnitt (12) einzutreten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von kolbenstangenlosen Zylindern gemäß Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 2.
  • Derartige Zylinder sind als solche aus dem Stand der Technik bekannt, z.B. aus der EP 1 182 359 A1 welche einen Zylinder mit einer Führungseinheit für den Shuttle offenbart.
  • Jedoch ein Führungsmechanismus wie darin offenbart beinhaltet den Nachteil, dass aufgrund Jedoch ein Führungsmechanismus wie darin offenbart beinhaltet den Nachteil, dass aufgrund der kontinuierlichen Führung des Shuttles entlang der gesamten Länge des Zylinders, der Shuttle und die Führungseinheit mit nur geringen Fertigungstoleranzen hergestellt werden müssen, um Reibung zwischen dem Shuttle und der Führungseinheit zu vermeiden. Außerdem verliert der Zylinder Laufruhe, wenn der Shuttle entlang seines gesamten Weges durch eine Führungseinheit geführt wird.
  • Aus der DE 35 29 350 A1 geht ein gattungsgemäßer kolbenstangenloser Zylinder hervor. An dessen Shuttle sind gegenüberliegend hervorstehende Rohransätze angeordnet, welche in Verbindung mit korrespondierenden, am Endbereich des Zylinders angeordneten Öffnungen zur Druckluftversorgung zusammenwirken. In zweiter Linie bewirken die Rohransätze mit den Öffnungen auch eine Führung des Shuttles im Endbereich. Im Mittelteil des kolbenstangenlosen Zylinders ist das Shuttle dagegen ungeführt. Problematisch hierbei ist, dass die Rohransätze aufgrund der Doppelfunktion Druckluftversorgung und Endlagenführung größeren, am Shuttle angreifenden äußeren Querkräften nicht gewachsen sein werden. Denn es besteht die Gefahr, dass bei derartigen höheren Beanspruchungen die Rohransätze Wegbrechen, so dass die Führungsfunktion nicht mehr gewährleistet ist.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zylinder bereitzustellen, welcher in der Lage ist, die oben genannten Nachteile zu überwinden und einen glatten Betrieb des Shuttles zu erlauben, während die Stabilitäts- und Führungsanforderungen auf dem Gebiet trotzdem eingehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen kolbenstangenlosen Zylinder gemäß den Patentansprüchen 1 oder 2 gelöst. Demgemäß wird ein kolbenstangenloser Zylinder für den Antrieb eines Shuttles mittels eines Kolbens, der durch ein Fluid angetrieben werden kann vorgeschlagen, wobei der Zylinder mindestens eine Führungseinheit an mindestens einem der Endbereiche des Zylinders beinhaltet, während der Shuttle in dem Mittelteil des Zylinders im Wesentlichen ungeführt bleibt.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass es, um die Stabilitätsführungsanforderungen auf dem Gebiet einzuhalten, nur essentiell ist, dass der Shuttle in den Endbereichen geführt wird, welche auch die Arbeitspositionen des Zylinders darstellen. In dem Mittelteil kann der Shuttle im Wesentlichen ungeführt bleiben. "Ungeführt" gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutet insbesondere, dass der Shuttle zumindest etwas Spiel für laterale Bewegungen besitzt.
  • Gemäß Patentanspruch 2, beinhalten die Führungsmittel einen quaderförmigen Abschnitt für die Führung des Shuttles und einen konusförmigen Abschnitt, um den Eintritt des Shuttles in den quaderförmigen Abschnitt zu erleichtern. Dieser einfache Aufbau erlaubt eine glatte aber nichts desto trotz akkurate Führung des Shuttles in den Endbereichen des Zylinders.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, beinhalten die Führungsmittel mindestens ein Festhaltemittel für das Festhalten des Shuttles, wobei die Festhaltemittel zwischen einer Öffnungsposition und einer Festhalteposition wechseln können. Durch solche Festhaltemittel kann das Spiel des Shuttles an den Endpositionen des Zylinders noch weiter reduziert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Erfindung wechseln die Festhaltemittel von der Öffnungsposition zu der Festhalteposition, wenn der Shuttle die Endposition an der Seite des Zylinders, an der die Führungsmittel angeordnet sind, erreicht oder sich annähert und/oder die Festhaltemittel wechseln von der Festhalteposition zur Öffnungsposition, wenn der Shuttle sich von der Endposition an der Seite des Zylinders, an der die Führungsmittel angeordnet sind, bewegt.
  • Durch eine solche Anordnung kann ein schnelles und verlässliches Arretieren und Freilassen des Shuttles durch die Festhaltemittel auf einfache Weise erreicht werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhalten die Festhaltemittel mindestens ein Freigabeerleichterungsmittel für die Erleichterung des Wechsels der Festhaltemittel von der Festhalteposition zur Öffnungsposition. Dieses erlaubt einen glatteren Betrieb des Zylinders.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, beinhalten die Führungsmittel mindestens ein Haltemittel, welches die Festhaltemittel in der Öffnungsposition halten, wenn der Shuttle sich außerhalb der Festhaltemittel befindet. Dieses gewährleistet, dass der Zylinder immer auf vorgesehene Weise durch die Führungs- und/oder Festhaltemittel des Zylinders geführt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sind die Freigabeerleichterungsmittel und die Haltemittel im Wesentlichen identisch, was einen einfacheren Aufbau der Führungsmittel erlaubt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhalten die Freigabeerleichterungsmittel und/oder die Haltemittel mindestens einen Pin. Außerdem beinhalten, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Freigabeerleichterungsmittel und/oder die Haltemittel mindestens eine Feder. Dieser einfache Aufbau hat sich in der Praxis als am effektivsten und verlässlichsten erwiesen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhalten die Führungsmittel mindestens ein Kraft- oder Schockabsorbiermittel für die Absorption von Kraft oder Schock herrührend von dem Shuttle. Dies erlaubt eine noch ruhigere und sicherer Führung des Shuttles.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist die Breite des Shuttles kleiner als die Breite des Shuttle-Gehäuses, wodurch wiederum ein noch kompakteres Design erzielt werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Breite des Shuttles ≤ 70% und ≤ 20% der Breite des Shuttle-Gehäuses.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen Ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeptionen keine besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die auf dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen – beispielhaft – drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen kolbenstangenlosen Zylinders dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines kolbenstangenlosen Zylinders gemäß der vorliegenden Erfindung ohne Führungsmittel;
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht von Führungsmitteln gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Shuttle in ungeführter Position;
  • 3 zeigt die Anordnung aus 2 mit dem Shuttle in geführter Position;
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf Führungsmittel gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Festhaltemitteln in Öffnungspositionen;
  • 5 zeigt die Anordnung aus 4 mit dem Shuttle in Endposition und den Festhaltemitteln in Festhalteposition;
  • 6 zeigt eine schematische Draufsicht auf Führungsmittel gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Festhaltemitteln in Öffnungspositionen;
  • 7 zeigt die Anordnung aus 6 mit dem Shuttle in Endposition und den Festhaltemitteln in Festhalteposition;
  • 8 zeigt eine schematische Draufsicht auf Führungsmittel gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Festhaltemitteln in Öffnungspositionen und ein Kraft- oder Shockabsorbiermittel in Form eines hydraulischen Schockabsorbers;
  • 9 zeigt die Anordnung aus 8 mit dem Shuttle in Endposition und den Festhaltemitteln in Festhalteposition.
  • 10 zeigt eine schematische Draufsicht auf Führungsmittel gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Festhaltemitteln in Öffnungspositionen und ein Kraft- oder Shockabsorbiermittel in Form eines Bumpers und
  • 11 zeigt die Anordnung aus 10 mit dem Shuttle in Endposition und den Festhaltemitteln in Festhalteposition.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines kolbenstangenlosen Zylinders 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ohne Führungsmittel. Der Zylinder ist als solches aus dem Stand der Technik bekannt, so dass alle auf dem Gebiet bekannten Zylinder innerhalb der vorliegenden Erfindung benutzt werden können. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist der Shuttle 60 im mittleren Abschnitt des Zylinders 1 im Wesentlichen ungeführt.
  • Weiterhin ist es mittels eines kolbenstangelosen Zylinders gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, dass der Shuttle 60 eine geringere Breite als das Zylindergehäuse 50 besitzt. Bevorzugt ist die Breite des Shuttles ≤ 70%, noch bevorzugter ≤ 60% und am meisten bevorzugt ≤ 50% und ≤ 20% der Breite des Shuttle-Gehäuses. Führungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung können an einer oder an beiden Seiten des Zylinders vorgesehen sein; bevorzugt sind sie an beiden Seiten vorhanden. Die Führungsmittel können entweder baulich in dem Zylinder integriert sein oder eine eigene, vorzugsweise einstellbare und/oder an den Zylinder anpassbare Einheit bilden.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf Führungsmittel 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Shuttle 60 in ungeführter Position; 3 zeigt dieselbe Anordnung mit dem Shuttle 60 in Endposition. Wie aus 2 und 3 ersichtlich ist, beinhalten die Führungsmittel 10 einen quaderförmigen Abschnitt 12 für die Führung des Shuttles und einen konusförmigen Abschnitt 14, welcher dem Shuttle erleichtert, in den quaderförmigen Abschnitt 12 einzutreten. Während der Shuttle von seiner Position gemäß 2 zu der Position in 3 fährt, ist es möglich, dass er in der Mittelsektion ein wenig Spiel besitzt und deshalb an den Führungsmitteln 10 nicht vollständig ausgerichtet ankommt. Daher wird der konusförmige Abschnitt 14 den Shuttle 60 ausrichten, welcher dann durch den quaderförmigen Abschnitt 12 geführt wird, wenn er die Endposition erreicht.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf Führungsmittel 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit zwei Festhaltemitteln 20 in Öffnungsposition, 5 zeigt den Aufbau aus 4 mit dem Shuttle in Endposition und den Festhaltemitteln 20 in Festhalteposition. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die zwei Festhaltemittel 20 in Draufsicht, wie in 4 und 5, etwa 1-förmig, im Wesentlichen symmetrisch zueinander und jedenfalls dreh- und/oder schwenkbar eine Achse 35 angeordnet. Wenn der Shuttle 60 diese Festhaltemittel 20 erreicht, wechseln sie von einer Öffnungsposition und wie in 10, bei der die Festhaltemittel 20 den Shuttle 60 erwarten, zu einer Festhalteposition, wie in 5, in der die Festhaltemittel 20 den Shuttle 60 festhalten und somit das Spiel des Shuttles 60 reduzieren. Es sein angemerkt, dass das Festhalten der Festhaltemittel 20 sehr gering ist, so dass der Shuttle 60 einfach wieder zurückgelegt werden kann. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, beinhalten die Festhaltemittel 20 bevorzugt mehrere Vorsprünge 25, welche im Kontakt mit dem Shuttle 60 während der Endposition des Shuttles 60 stehen, so dass der Shuttle 60 nicht in Kontakt mit den Festhaltemitteln 20 über deren gesamten Länge steht sondern nur an bestimmten Stellen. Diese Anordnung erlaubt, eine glattere Bewegung des Shuttles 60. Bevorzugt halten die Festhaltemittel 20 den Shuttle in der Endposition sowohl frontal wie auch lateral, so dass das Spiel des Shuttles 60 noch weiter reduziert wird.
  • Bevorzugt beinhalten die Führungsmittel 10 noch mindestens ein Freigabeerleichterungsmittel zur Erleichterung des Wechsels von der Festhalteposition zur Öffnungsposition der Festhaltemittel. In der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet das Freigabeerleichterungsmittel Pins 30, welche durch Federn 40 bewegbar sind. Wenn der Shuttle 60 von der Endposition, wie in 5 zu sehen, wegbewegt wird, bewegen sich die Pins, welche durch die Federn 40 angetrieben sind, von einer eingerückten Position, wie in 5 zu sehen, zu einer Freigabeposition, wie in 4. Daher werden die Pins 30 über die Freigabemittel 20 eine gewisse Kraft auf den Shuttle 60 ausüben und somit denselben erlauben, sich glatter und reibungsloser nach vorn zu bewegen, da mögliche Reibung des Shuttles mit den Festhaltemitteln 20 durch die Kraft der Pins 30 überkompensiert wird.
  • Bevorzugt beinhalten die Führungsmittel mindestens ein Haltemittel, welches die Freigabemittel in der Öffnungsposition hält, wenn der Shuttle sich außerhalb der Festhaltemittel befindet. In der vorliegenden Ausführungsform werden diese Haltemittel ebenfalls durch die Pins 30 zusammen mit den Federn 40 dargestellt. Da die Pins 30 aufgrund der Kraft der Federn 40 normalerweise in der Freigabeposition sich befinden werden (wie in 4 gezeigt), wenn der Shuttle nicht anwesend ist, werden die Festhaltemittel 20 automatisch ebenfalls in die Öffnungsposition, wie in 5 gezeigt, verschoben. Die Festhaltemittel 20 beinhalten bevorzugt einen Vorsprung 28, welche als ein "Konterpart" zu den Pins 30 dient und hilft, die Festhaltemittel 20 in der Öffnungsposition zu fixieren. Wenn der Shuttle 60 die Festhaltemittel 20 erreicht, wie in 5 zu sehen, werden dann die Festhaltemittel automatisch in die Festhalteposition wechseln, da die Kraft des Shuttles 60 größer ist als die der Pins 30.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Pins 30 und den Federn 40 kann auch eine Torsionsfeder (in den Figuren nicht gezeigt) verwendet werden.
  • Wie in 4 und 5 sowie vorangegangenen Beschreibung ersichtlich, können die Freigabeerleichterungsmittel und die Haltemittel identisch sein. Dadurch kann ein kompakteres Design mit weniger Teilen erreicht werden; jedoch können die Freigabeerleichterungsmittel und die Haltemittel auch unterschiedlich sein.
  • 6 und 7 zeigen eine schematische Draufsicht von Führungsmitteln 10 gemäß einer dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Festhaltemitteln 20 in Öffnungsposition (6) und Festhalteposition (7). Die Festhaltemittel 20 dieser dritten Ausführungsform sind mehr oder minder mit denen der zweiten Ausführungsform aus 4 und 5 identisch, so dass die Merkmale und Vorteile dieser Festhaltemittel 20 auch für die Festhaltemittel 20 der dritten Ausführungsform gelten. Jedoch "überlappen" die zwei Festhaltemittel 20 der dritten Ausführungsform etwas, wie aus der Draufsicht zu sehen ist. Für einige Anwendungen sind solche Festhaltemittel 20 und Führungsmittel 10 vorteilhafter.
  • 8 zeigt eine schematische Draufsicht auf Führungsmittel gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Festhaltemitteln 20 in Öffnungspositionen und ein Kraft- oder Shockabsorbiermittel in Form eines hydraulischen Schockabsorbers 45; 9 zeigt die Anordnung aus 8 mit dem Shuttle in Endposition und den Festhaltemitteln in Festhalteposition. Um ein noch ruhigeres und sicheres Führen des Shuttles 60 zu gewährleisten, ist es vorteilhaft und insoweit bevorzugt, dass die Führungsmittel 10 ein zusätzliches Kraft- oder Schockabsorbiermittel beinhalten, welches einen Teil der Kraft oder des Schocks des Shuttles 60 absorbiert, wenn es die Führungsmittel 10 betritt. Dies kann entweder durch einen hydraulischen Schockabsorber 45 (wie in 8 und 9 gezeigt) oder durch einen Bumper 48 (wie in 10 und 11 gezeigt) erreicht werden. Das Material des Bumpers 48 ist vorzugsweise ein Elastomer oder Gummi.
  • Die Schock- oder Kraftabsorbiermittel können so konstruiert sein, dass sie auch als Freigabeerleichterungsmittel und/oder Haltemittel dienen können. Z.B. wird der Bumper 48, welcher zu einem gewissen Grad in der Festhalteposition der Festhaltemittel 20 (wie in 11 gezeigt) eingedrückt ist, eine gewisse Kraft auf die Festhaltemittel 20 ausüben, wenn der Shuttle 60 wegbewegt wird und somit als Freigabeerleichterungsmittel wirken. Wenn die Festhaltemittel 20 wie in 10 und 11 gezeigt, aufgebaut sind, kann der Bumper 48 auch als Haltemittel dienen. Dasselbe gilt für den hydraulischen Schockabsorber 45 aus 8 und 9.
  • 1
    Zylinder
    10
    Führungsmittel
    11
    quaderförmiger Abschnitt
    14
    konusförmiger Abschnitt
    20
    Festhaltemittel
    25
    Vorsprung
    28
    Vorsprung
    30
    Pin
    35
    Achse
    40
    Federn
    45
    hydraulischer Schockabsorber
    48
    Bumper
    50
    Zylindergehäuse
    60
    Shuttle

Claims (11)

  1. Kolbenstangenloser Zylinder (1) für den Antrieb eines Shuttles (60) mittels eines Kolbens, der mit einem Fluid bewegbar ist, wobei mindestens ein Führungsmittel (10) an mindestens einem der Endbereiche des Zylinders (1) vorgesehen ist, während der Shuttle (60) im Mittelteil des Zylinders (1) im Wesentlichen ungeführt bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (10) einen den Shuttle (60) umfassenden quaderförmigen Abschnitt (12) für die Führung des Shuttles (60) und einen konusförmigen Abschnitt (14) aufweist, welcher dem Shuttle (60) erleichtert, in den quaderförmigen Abschnitt (12) einzutreten.
  2. Kolbenstangenloser Zylinder (1) für den Antrieb eines Shuttles (60) mittels eines Kolbens, der mit einem Fluid bewegbar ist, wobei mindestens ein Führungsmittel (10) an mindestens einem der Endbereiche des Zylinders (1) vorgesehen ist, während der Shuttle (60) im Mittelteil des Zylinders (1) im Wesentlichen ungeführt bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (10) mindestens ein Festhaltemittel (20) für das Festhalten des Shuttles (60) beinhaltet, wobei die Festhaltemittel (20) zwischen einer Öffnungs- und einer Festhalteposition wechseln können.
  3. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltemittel (20) von der Öffnungsposition zur Festhalteposition wechseln, wenn der Shuttle die Endposition an der Seite des Zylinders (1), wo die Führungsmittel (10) sich befinden, erreicht oder sich nähert, und/oder die Festhaltemittel von der Festhalteposition zu der Öffnungsposition wechseln, wenn der Shuttle (60) von der Endposition an der Seite des Zylinders, wo die Führungsmittel (10) angeordnet sind, sich bewegt.
  4. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (10) mindestens ein Freigabeerleichterungsmittel (30, 40; 45; 48) zur Erleichterung des Wechsels von der Festhalteposition zur Öffnungsposition der Festhaltemittel (20) beinhalten.
  5. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltemittel (10) mindestens ein Haltemittel (30, 40; 45; 48) beinhalten, welches die Festhaltemittel (20) in der Öffnungsposition halten, wenn sich der Shuttle (60) außerhalb der Festhaltemittel (20) befindet.
  6. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeerleichterungsmittel (30, 40; 45; 48) und die Haltemittel (30, 40; 45; 48) im Wesentlichen identisch sind.
  7. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß einem der Ansprüche 2–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeerleichterungsmittel (30, 40; 45; 48) und/oder die Haltemittel (30, 40; 45; 48) mindestens einen Pin für die Beeinflussung der Festhaltemittel (20) beinhalten.
  8. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß einem der Ansprüche 2–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeerleichterungsmittel (30, 40; 45; 48) und/oder die Haltemittel (30, 40; 45; 48) mindestens eine Feder (40) für die Bewegung der Festhaltemittel (20) beinhaltet.
  9. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß einem der Ansprüche 2–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (10) mindestens ein Kraft- oder Schockabsorbiermittel (45; 48) für die Absorption von Kraft oder Schock herrührend von dem Shuttle (60) beinhalten
  10. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Shuttles (60) geringer ist als die Breite des Shuttle-Gehäuses (50).
  11. Kolbenstangenloser Zylinder gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Shuttles (60) ≤ 70% und ≤ 20% der Breite des Shuttle-Gehäuses beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3529350A1 (de) * 1985-08-16 1987-02-26 Knorr Bremse Ag Kolbenstangenloser arbeitszylinder
EP1182359A1 (de) * 2000-08-23 2002-02-27 FESTO AG & Co Kolbenstangenloser Linearantrieb sowie zugehöriges Gehäuse

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