DE1036170B - Verfahren und Hilfsmittel zur Verhinderung der Verdunstung fluechtiger Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Hilfsmittel zur Verhinderung der Verdunstung fluechtiger Fluessigkeiten

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DE1036170B
DE1036170B DEST7597A DEST007597A DE1036170B DE 1036170 B DE1036170 B DE 1036170B DE ST7597 A DEST7597 A DE ST7597A DE ST007597 A DEST007597 A DE ST007597A DE 1036170 B DE1036170 B DE 1036170B
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DEST7597A
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Franklin Veatch
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Standard Oil Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers
    • B65D90/42Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers by use of particular materials for covering surface of liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren und Hilfsmittel zur Verhinderung der Verdunstung flüchtiger Flüssigkeiten Es sind bereits zahlreiche Vorschläge getätigt worden, die Verdunstung von im Tank aufgespeicherten flüchtigen Flüssigkeiten zu verhindern, aber sie brachten nur eine teilweise Lösung dieser Aufgabe, so z. 13. der Vorschlag nach der USA.-Patentschrift 1 404 924, die Verdunstung flüchtiger Flüssigkeiten an der freien Oberfläche durch deren Bedeckung mittels einer Vielzahl von leichten Teilchen, welche in der Randzone eines Tanks besonderer Konstruktion angeordnet sind, zu vermindern. Auch Schwimmschäume, die unter Anwendung der verschiedensten Chemikalien hergestellt worden sind, wurden hierfür vorgeschlagen, aber auch diese Maßnahme brachte infolge der kurzen Lebensdauer solcher Schäume keine wesentliche Herabsetzung der Verdunstungsverluste. Zudem ist die Verwendung chemischer Verbindungen in solchen Schäumen immer mit einer Verunreinigung der zu schützenden Flüssigkeit verbunden. DieVerdunstungsverluste flüchtiger Flüssigkeiten verursachten daher immer noch verhältnismäßig hohe Unkosten.
  • Es wurde ferner zur Verhinderung des Verdunstens flüchtiger molanteile, insbesondere bei der Lagerung von Rohöl, vorgeschlagen, daß man die Oberfläche mit einem Schwimmschaum, der aus kleinen lochfreien Hohlkörperchen und einem nichtflüchtigen O1 besteht. bedeckt.
  • Es wurde nun noch gefunden, daß man die Verdunstungsverluste in wirksamer Weise dadurch vermindern oder sogar verhindern kann, wenn man die Oberfläche der zu schützenden Flüssigkeit mit- einer Schwimmschicht ohne anderen Zusatz allein aus klei nen, lochfreien, gasgefüllten Hohlkörperchen aus einem gegenüber der zu schützenden Flüssigkeit inertem Material bedeckt, wobei diese Hohlkörperchen einen durchschnittlichen Durchmesser von 1 bis 500 > und ein spezifisches Gewicht von 0,05 bis 0,6 g/cm3 aufweisen. Bei dieser Maßnahme ist somit die gleichzeitige Anwendung einer Deck- und Abschlußflüssigkeit einschließlich derjenigen von Rohöl ausgenommen. Jedes der Hohlkörperchen stellt hierbei für sich genommen ein einheitliches Ganzes dar.
  • Verfahren zur Herstellung dieser Hohlkörperchen sind bereits in der nicht vorveröffentlichten britischen Patentschrift 743 866 und in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentschrift 938 779 ausführlich beschrieben worden. Eine besonders geeignete Herstellungsweise besteht darin, daß man ein flüchtiges Lösungsmittel, das als Träger eines filmbildenden Materials dient, welches die Bildung einer zähen, gasundurchlässigen Haut ermöglicht, und ein Gas oder eine gasentwickelnde Substanz enthält, mittels eines Heißluftstromes versprüht, hierdurch den Träger verflüchtigt und das filmbildende Material in Form von kleinen, gasgefüllten Hohlkörperchen verfestigt. Das gegebenenfalls auch erst während des Trocltnungsvorgangs entwickelte, in dem Hohlkörperchen eingeschlossene Gas verhindert während der Trocknung und auch später bei der Verwendung der Hohlkörperchen das Zusammenfallen der Filmwandung.
  • Bezüglich der als filmbildendes Material, als Löu sungsmittel und als Gas anzuwendenden Stoffe und bezüglich des Charakters der Hohlkörperchen sei insbesondere auf die deutsche Patentschrift 938 779 und die dort angeführten Beispiele zur Herstellung d9r Hohlkörperchen verwiesen.
  • Die Herstellung solcher Hohlkörperchen wird an Hand des nachfolgenden Beispiels erläutert: Beispiel 1 Es wird zunächst eine 100/oige wäßrige Lösung von Natriumsilikat mit einem Gehalt von 2 bis l/2°/o (1 °/o aktives) 400/oiges N-N'-Dinitrosopentamethylentetramin und 60 O/o Füllstoff hergestellt und die lösung durch Versprühen getrocknet. Die Einlaßtemperatur der Lösung beträgt 3700 C, die Auslaßtemperatur 1820 C und ihre Zuflußmenge 154 cm3/Min. Das trockene Produkt hat ein Schüttgewicht von 0,24 g/cm8 und ein spezifisches Gewicht von 0,58 g/cm3. Die durchschnittliche Größe der Hohlkörperchen beträgt 22 Ft. Im Mikroskop wurden Hohlkörperchen von 5 bis 40 pt beobachtet.
  • Die aus Harnstofformaldehydharz, Polystyrol und Methylzellulose gebildeten Hohlkörperchen haben ein spezifisches Gewicht von der Größenordnung 0,05 bis 0,23 g/cm3 und eine Größe von 2,0 bis 36,5 >.
  • Natürlich können auch Hohlkörperchen angewandt werden, die nach anderen Verfahren hergestellt sind, deren Wandung aus anderem, z. B. keramischem Material besteht und welche man durch Erhitzen von Tonpartikelchen bei sehr hohen Temperaturen erhalten kann. Auch kleine hohle, lochfreie Glasperlen od. dgl. liönnen für sich oder in Kombination mit den Hohlkörperchen aus filmbildendem Material Verwendung finden. Voraussetzung ist, daß sie außer den obengenannten Eigenschaften (Größe und spezifisches Gewichte die Fähigkeit haben, nicht nur auf der Flüssigkeit zu schwimmen, sondern auch in ihr unlöslich und gegenüber dem Material, mit dem sie zusammentreffen, inert zu sein. Geeignet sind Hohlkörperchen mit einem Schüttgewicht von ungefähr 0,01 bis 0,3, welches einem spezifischen Gewicht von ungefähr 0,05 bis 0,6 g/cm3 entspricht, vorzüglich aber solche mit einem spezifischen Gewicht von 0,2 bis 0,5 g/cm3 und einem durchschnittlichen Querschnitt von 25 bis 250 cm Aber selbst Hohlkörperchen von einer Größenordnung unterhalb von 1 p sind noch wirksam, wenn auch ihre Sammlung nach dem Sprühtrockenprozeß gewisse Schwierigkeiten bereitet.
  • In Abwandlung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich auch die gleichzeitige Anwendung einer nichtflüchtigen Deck- und Abschlußflüssigkeit von der Art, daß diese in der die flüchtigen Bestandteile enthaltenden Flüssigkeit nicht enthalten und darin unlöslich ist, als vorteilhaft erwiesen. Die Deck- und Abschlußflüssigkeit muß natürlich auch gewisse andere Eigenschaften aufweisen, welche sie für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet erscheinen lassen. Sie muß chemisch stabil und gegenüber den Hohlkörperchen und der flüchtigen Flüssigkeit inert sein und darf auch auf das Material, mit dem sie zusammentrifft, nicht korrodierend wirken. Die Wahl einer solchen Deckflüssigkeit richtet sich insbesondere nach der Natur der flüchtigen Produkte. Zum Schutz flüchtiger Kohlenwasserstoffdestillate eignen sich besonders die Glykole, wobei das spezifisch auszuwählende Glykol von der Natur der flüchtigen Flüssigkeit abhängt. Besonders geeignet sind Glykole, z. B.
  • Hexylenglykol für Rohöl oder Dipropylenglykol für Benzin und andere leichtsiedende Flüssigkeiten.
  • Andere geeignete Deckflüssigkeiten sind: Athylen-, Propylen-, Polypropylen- und höhere Glykole, Polyrnere hiervon, Polymere von Olefinoxyden wie von Äthylen- und Propylenoxyden, Ricinusöl, Diäthylen glykoläthyläther, Methoxyäthanol, Hexylenglykol (2-Methyl-2,4-pentandiol), Dimethylphthalat, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin und Polyvinylmethyläther.
  • Zum Schutz von Alkoholen, wäßrigen und ähnlichen Flüssigkeiten verwendet man mit Vorteil ein reines inertes Kohlenwasserstofföl, zum Schutz von Aceton, Äther und verflüssigten Gasen ein Perfluoröl von der allgemeinen Formel CnF2n+2, wobei n die ganze Zahl 12 oder eine höhere bedeutet.
  • Die Deckflüssigkeit soll eine verhältnismäßig hohe Viskosität aufweisen. Diese begünstigt das Zurückhalten der Deckflüssigkeit in den kapillaren Zwischenräumen zwischen den Hohlkörperchen. Wenn die Deckflüssigkeit eine zu niedrige Viskosität hat, haben die Hohlkörperchen beim Schäumen die Tendenz, die Deckflüssigkeit aus den kapillaren Zwischenräumen herauszudrücken. Dies begünstigt die Bildung einer Oberflächenkruste, welche das Wiederschließen der Deckflüssigkeit, wenn sie einmal unterbrochen ist, erschwert. Anderseits soll die Viskosität der Deck- flüssigkeit nicht zu hoch sein und der Schaum nicht zu schwer und viskos werden, so daß er verhältnismäßig unbeweglich wird. Denn hierdurch wird das Versprühen desselben auf der Oberfläche der zu schützenden Flüssigkeit und ein wirksamer Abschluß derselben erschwert. Die Wahl der Deckflüssigkeit und ihre Viskosität ergibt sich klar aus obigem und den nachfolgend angeführten Beispielen. Sie hängt von der Größe und Schwimmfähigkeit der Hohlkörperchen, dem Charakter der zu schützenden Flüssigkeit, der gewünschten Lebensdauer des Schaumes und auch noch anderen Funktionen desselben ab, die man aus den Beispielen entnehmen kann.
  • Die Suspension von Hohlkörperchen in der Deck-und Abschluß flüssigkeit findet vorteilhaft in der Form eines Scbwimmschaumes Anwendung. Der Gehalt der Suspension an Deckflüssigkeit beträgt gewöhnlich ungefähr 40 bis 80, vorzüglich 55 bis 70 Volumprozent und ihr Gehalt an Hohlkörperchen 20 bis 60, vorzüglich 30 bis 40 Volumprozent.
  • Die Hohlkörperchen, vorteilhaft von einer Größe unterhalb von 75 Il, sollen im Schwimmschaum in einer solchen Menge vorhanden sein, daß das spezifische Gewicht des Schwimmschaumes geringer als das spezifische Gewicht der flüchtigen Flüssigkeit ist.
  • Die Deck- und Abschlußflüssigkeit soll hierbei in den Zwischenräumen zwischen den Hohlkörperchen festgehalten werden.
  • Die prozentuale Zusammensetzung des Schaumes hängt natürlich von der Menge und Natur der Hohlkörperchen und der spezifisch angewandten Deckflüssigkeit ab. Wenn die Menge der letzteren zu gering ist, wird sie die Zwischenräume zwischen den Hohlkörperchen nicht ausfüllen. Wenn sie zu groß ist, wurde mehr Flüssigkeit vorhanden sein, als für die Füllung der Zwischenräume zwischen den Hohlkörperchen erforderlich ist, und der Überschuß kann dann nicht mehr von den letzteren bedeckt werden.
  • Unter Berücksichtigung des durchschnittlichen spezifischen Gewichts von Deckflüssigkeit und Hohlkörperchen ist es möglich, die Flüssigkeiten und die Verhältnismengen so zu wählen, daß das spezifische Gewicht der Mischung geringer ist als das der zu schützenden Flüssigkeit, so daß das Gemisch auf letzterer schwimmen kann.
  • Aus Hohlkörperchen und Deck- und Abschlußflüssigkeit wird durch geeignete Bewegung eine Suspension oder ein Schlamm vorzüglich in Form eines Schaumes hergestellt, der dann auf die Oberfläche der zu schützenden Flüssigkeit gepumpt wird, auf welcher er eine schwimmende Deckschicht bildet. Die Viskosität eines solchen Schaumes muß natürlich niedrig genug sein, um ihn so flüssig zu halten, daß er mittels Pumpen oder anderer Transportmittel auf die Oberfläche der im Tank befindlichen flüchtigen Flüssigkeiten gebracht werden kann. Die Dicke des Schaumes beträgt vorteilhaft 1,2 bis 2,5 cm; aber auch schon eine Dicke von 0,3 cm zeigt eine Wirkung. Eine solche über 2,5 cm bringt keine wesentlich bessere Wirkung mehr hervor und ist daher unwirtschaftlich.
  • Gemäß vorliegender Erfindung lassen sich zahlreiche flüchtige Flüssigkeiten gegen Verdunstung schützen, so insbesondere flüchtige Kohlenwasserstoffe, wie Gasolin, Naphtha und andere Leichtölfraktionen, einschließlich verflüssigter Kohlenwasserstoffe wie z. B. flüssiges Butan, Alkohole wie Methyl-, Äthyl- oder Isopropylalkohol, Aceton und andere niedrigsiedende Ketone und Ester, ferner gechlorte Kohlenwasserstoffe wie Trichloräthylen, niedrigsiedende verflüssigte Gase wie Chlor, flüssiger Sauerstoff, flüssiger Stickstoff, aber auch wäßrige Lösungen wie Zuckerlösungen, Lösungen für Überzüge, die auf elektrochemischem Wege hergestellt werden sollen, u. dgl.
  • Beispiele 2. Eine Schwimmschicht, bestehend aus nach Beispiel l hergestellten Hohlkörperchen von ungefähr 5 cm Dicke, wird auf flüssiges Butan aufgebracht.
  • Die Verdampfung desselben wird hierdurch ganz wesentlich herabgemindert, obwohl diese Schwimmschicht keine zusätzliche oder natürliche Deckflüssigkeit enthält.
  • 3. Eine für die Verwendung auf Gasolin besonders geeignete Schwimmschicht hat folgende Zusammensetzung: Volumprozent Hohlkörperchen, gebildet von Phenolformaldehydharz, spezifisches Gewicht: 0,070 g/cm3 ............... 41,5 Deckflüssigkeit: zusammengesetzt aus 70% Dipropylenglykol und 30°/o hochviskosem polymerisiertem Olefinoxyd ......................... 58,5 4. Eine insbesondere für Asphalt geeignete Schwimmschicht ist wie folgt zusammengesetzt: Volumprozent Hohlkörperchen, gebildet von Polyvinylalkohol, spezifisches Gewicht: 0,19 g/cm3 ................... ... 28,2 Deckflüssigkeit: Ricinusöl . . . . . . . . . . 71,8 5. Eine Deckflüssigkeit für die Verwendung auf Benzin hat folgende Zusammensetzung: Volumprozent Hohlkörperchen, gebildet von Harnstofformaldehydharz, spezifisches Gewicht: 0,35 g/cm3 ............. 46,7 Deckflüssigkeit: Polyvinylmethyläther 53,3 Volumprozent 6. Hohlkörperchen, gebildet von Phenolformaldehyd, spezifisches Gewicht: 0,2 g/cm3 ................... .... 40 Deckflüssigkeit: reines Medizinal-Schwer-Öl ...................... 60 Dieser Schaum ist insbesondere geeignet für die Verwendung auf Alkoholen und wäßrigen Lösungen.
  • Volumprozent 7. Hohlkörperchen, gebildet von Harnstofformaldehydharz, spezifisches Gewicht: 0,15 g/cm³ ........ 35 Perfluoröl (C15 F35), Viskosität ungefähr 6 Centipoises (cP) und merklich unlöslich bei 100° C.... 65 Dieser Schaum eignet sich für chlorierte Kohlenwasserstoffe und Chemikalien wie z.B. Ketone und Äther.
  • Auch andere Zusätze können zu dem Schaum zugegeben werden, um ihm bestimmte Eigenschaften zu verleihen, soweit hierdurch keine widrigen Wirkungen eintreten, die seine Verwendbarkeit im Sinne vorliegender Erfindung beeinträchtigen, so z.B. Rostverhinderer, Feuerschutzmittel, Mittel gegen das Austropfen der Deckflüssigkeit aus einer Schwimmschicht u. dgl.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Verhinderung der Verdunstung flüchtiger Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberfläche der zu schützenden Flüssigkeit mit einer Schwimmschicht ohne anderen Zusatz allein aus kleinen lochfreien, gasgefüllten Hohlkörperchen aus einem gegenüber der zu schützenden Flüssigkeit inertem Material bedeckt, wobei die Hohlkörperchen einen durchschnittlichen Durchmesser von 1 bis 500 µ und ein spezifisches Gewicht von 0,05 bis 0,6 g/cm3 aufweisen.
  2. 2. Abwandlung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung einer nichtflüchtigen Deck- und Abschlußflüssigkeit von der Art, daß diese in der die flüchtigen Bestandteile enthaltenden Flüssigkeit nicht enthalten und darin unlöslich ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Glykolen als Deck-und Abschlußflüssigkeiten.
  4. 4. Schwimmschaum auf einer flüchtigen Flüssigkeit zur Anwendung im Verfahren nachAnspruch2 oder 3, bestehend aus folgenden Bestandteilen: 20 bis 60 Volumprozent Hohlkörperchen und 40 bis 80 Volumprozent nichtflüchtiger, das zu schützende Produkt bedeckender Deck- und Abschlußflüssigkeit, wobei die Hohlkörperchen imSchwimmschaum in einer Menge vorhanden sind, welche dem Schaum ein spezifisches Gewicht verleiht, das geringer ist als das spezifische Gewicht der flüchtigen Flüssigkeit, und wobei die Deck- und Abschlußflüssigkeit in den Zwischenräumen zwischen den Hohlkörperchen festgehalten wird.
  5. 5. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen l bis 3, dabei bei den Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3 z.B. mittels des Schwimmschaumes nach Anspruch 4, auf folgende zu schützende Flüssigkeiten: Gasolin, Naphtha und andere Leichtölfraktionen von Rohöl einschließlich verflüssigter Kohlenwasserstoffe wie flüssiges Butan, flüchtige Alkohole, flüchtige gechlorte Kohlenwasserstoffe, niedrigsiedende verflüssigte Gase wie Chlor, flüssiger Sauerstoff, flüssiger Stickstoff, niedrigsiedende Ketone wie Azeton, Äther oder wäßrige Lösungen wie Zuckerlösungen oder Lösungen für Elektroplattierungen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 404924.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 938 779.
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DE1141232B (de) * 1958-11-11 1962-12-13 Paul Aldinger Schutzschicht zur Verhinderung von Explosionen und Entzuendungen in Lagerbehaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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