DE10358816A1 - Fahrbare Einrichtung zur Zerstörung unbekannter, gefährlicher Gegenstände wie Kofferbomben usw. - Google Patents

Fahrbare Einrichtung zur Zerstörung unbekannter, gefährlicher Gegenstände wie Kofferbomben usw. Download PDF

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Sergej Alekseewitsch Rekosubow
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Leonid Efimowitsch Krukowsky
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Abstract

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine fahrbare Einrichtung zur Zerstörung unbekannter, gefährlicher Gegenstände wie Kofferbomben, Paketbomben usw. zu schaffen. DOLLAR A Die fahrbare Einrichtung zur Vernichtung von Kofferbomben, Paketbomben usw. besteht aus einem Wagen 1. Auf Wagen 1 steht mittig ein Tragmast 7. Am Tragmast 7 ist ein Gesamtbehälter 2 in Y-Form angeordnet. Der Gesamtbehälter 2 teilt sich in einen wesentlich kleineren Aktivteil 3 und in einen größeren Dämpfungsteil 4 auf. Das Aktivteil 3 besitzt in seinem Inneren Hochspannungselektroden 5 und ist mit Wasser gefüllt. Der Tragmast 7 trägt an seinem oberen Ende ein Kopfteil 8. Am Kopfteil 8 sind mindestens zwei Greifarme 9, die teleskopartig ausfahrbar sind, befestigt. Die Greifarme 9 besitzen an ihren Enden Hochspannungselektroden 5. DOLLAR A Mittels elektrischer Hochspannungsimpulse wird eine zerstörende Wasserexplosion durch das Aktivteil 3 und gleichzeitig ein Hochspannungsimpuls von ca. 200000 V an den Elektroden 5 der Greifarme 9 ausgelöst und damit das zu zerstörende Objekt 15 vernichtet. DOLLAR A Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist beim Einsatz zur Vernichtung von Koffer- und Paketbomben gegeben.

Description

  • Es sind eine Vielzahl von Erfindungen bekannt, die den zu vernichtenden Sprengkörper mittels eines Hochdruckflüssigkeitsstrahles zertrennt und damit vernichtet. So wird z. B. in der DE 100 64 849 ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Behandlung zu entsorgender Sprengkörper beschrieben, wobei vorzugsweise mittels eines Wasserstrahles ein schwächender Schnitt in den Sprengkörpermantel vorgenommen wird. Es ist auch denkbar, dass der Zünder mittels des Wasserstrahls abgetrennt wird. Bei diesen bekannten Verfahren liegt jedoch eine körperlich erkennbare Sprengladung oder Munition vor. Die Sprengladung ist nicht abgedeckt oder getarnt u und kann in eine entsprechende Arbeitslage gebracht werden. Anders ist es bei Kofferbomben oder anderweitig getarnten Sprengladungen. Für die Vernichtung dieser Sprengladungen sind eine Art von Wasserkanonen bekannt, die jedoch sehr aufwendig in der Herstellung sind.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine fahrbare Einrichtung zur Zerstörung unbekannter, gefährlicher Gegenstände wie Kofferbomben, Paketbomben usw. zu schaffen.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass eine fahrbare Einrichtung zur Zerstörung unbekannter, gefährlicher Gegenstände wie Kofferbomben usw. geschaffen wird, die verhältnismäßig kostengünstig herstellbar ist und beliebig durch Zusatzeinrichtungen erweiterbar ist. Durch die besondere Ausführungsform werden auftretende Rückstoßkräfte beim Einsatz der Flüssigkeitsexplosionszerstörung weitgehend aufgefangen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zur Zerstörung unbekannter, gefährlicher Gegenstände sind in den Ansprüchen 2 bis 11 aufgeführt. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird durch die größere Dichte der Flüssigkeit im Dämpfungsteil gegenüber dem Aktivteil ein Kumulativeffekt der Flüssigkeitsexplosion im Aktivteil und damit eine Verstärkung der Zerstörungskraft in Richtung des zu zerstörenden Objektes und gleichzeitig eine Abschwächung der Rückstoßwelle erreicht. Als Flüssigkeit im Aktivteil ist Wasser und im Dämpfungsteil Salzwasser oder Glyzerin denkbar. Um den beschriebenen Effekt zu erhöhen, ist nach Anspruch 3 das Aktivteil auch seitlich vom Dämpfungsteil umgeben. Zur Erhöhung des explosionsartigen Auswurfs der Flüssigkeit aus dem Aktivteil in Richtung des zu zerstörenden Objekts können nach Anspruch 4 die verschiedensten Vorrichtungen gekoppelt eingesetzt werden. So kann z. B. neben einem Hochspannungsimpulsgenerator noch eine Lasereinrichtung zusätzlich eingesetzt werden. Die genannten Vorrichtungen können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden und lassen sich auch noch durch nicht genannte Vorrichtungen ergänzen. Nach Anspruch 5 besitzt die Gesamtbehälterform als Vorzugsvariante eine Y-Form. Das Aktivteil besitzt hierbei eine Halbkugelform und liegt mit seiner Basis auf der Basis des Y. Die Halbkugel gibt damit die Richtung des Austritts der Flüssigkeit aus dem Aktivteil vor. Mit den beiden Schenkeln des Y umfasst der Gesamtbehälter einen Tragmast nach Anspruch 6. Zwischen der Tragmast und dem Gesamtbehälter ist ein Dämpfungsglied, vorzugsweise eine Feder, angebracht. Damit wird bei einer Impulsauslösung und dem anschließenden explosionsartigen Auswurf der Flüssigkeit aus dem Aktivteil eine Schwächung der Rückstoßwelle erreicht. Auf dem Tragmast befindet sich ein Kopfteil, welches u. a. mindestens zwei Greifarme trägt. Die Greifarme besitzen Hochspannungselektroden, die mit einem Hochspannungsteil verbunden sind. Hierdurch kann das zu zerstörende Objekt sehr hohen Spannungsimpulsen ausgesetzt werden. Durch die Ausrüstung des Kopfteiles mit einer Kamera und einer Durchleuchtungseinrichtung kann die Gesamteinrichtung wesentlich verbessert werden. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 7 besitzt das Aktivteil an der Austrittsstelle der Flüssigkeit ein auswechselbares Wandteil. Hierdurch kann das Aktivteil innerhalb des Gesamtbehälters mehrmals eingesetzt werden. Nach Anspruch 8 besitzt die fahrbare Einrichtung in Richtung des zu zerstörenden Objektes eine ausfahrbare Panzerung. Diese kann zwischen zu zerstörendes Objekt und fahrbare Einrichtung gefahren bzw. geschoben werden. Nach Anspruch 9 können der Wagen, der Gesamtbehälter und das Kopfteil oder jedes Einzelteil für sich höhenverstellbar sein. Der Gesamtbehälter und das Kopfteil können noch um den Tragmast drehbar gelagert sein. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 10 besitzt der Wagen einen eigenen, vorzugsweise ferngesteuerten Antrieb und gleichzeitig die Fähigkeit des Treppensteigens. Bei der Variante nach Anspruch 11 ist auf dem Wagen eine eigene Hochspannungseinrichtung vorgesehen. Es kann jedoch auch eine Verbindung zu einer externen Stromversorgung mit einer Hochspannungsquelle vorgesehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die schematische Seitenansicht der fahrbaren Einrichtung zur Zerstörung von z. B. Kofferbomben und ein entsprechendes Objekt,
  • 2 die schematische Draufsicht auf die fahrbare Einrichtung und
  • 3 den Schaltplan zur Hochspannungsimpulserzeugung für die Hochspannungselektroden im Aktivteil und an den Greifarmen.
  • Die fahrbare Einrichtung zur Vernichtung von Kofferbomben, Paketbomben usw. besteht aus einem Wagen 1. Dieser Wagen 1 besitzt einen ferngesteuerten Antrieb. Der Wagen kann sehr flach gehalten sein und ist höhenverstellbar. Auf dem Wagen 1 steht mittig ein Tragmast 7. Am Tragmast 7 ist ein Gesamtbehälter 2 in Y-Form angeordnet. Dieser Gesamtbehälter 2 zeigt mit der Basis des Y in Fahrtrichtung und liegt parallel zur Wagenoberfläche und ist ebenfalls höhenverstellbar. Außerdem ist er um den Tragmast 7 schwenkbar. Der Gesamtbehälter 2 teilt sich in einen wesentlich kleineren Aktivteil 3 und in einen größeren Dämpfungsteil 4 auf. Das Aktivteil 3 besteht aus einer Halbkugel oder einer halbkugelähnlichen Form. Die Basis der Halbkugel des Aktivteils 3 liegt an der Basis des Y an und damit in Fahrtrichtung bzw. in Richtung des zu zerstörenden Objekts 15. Die Wandung des Gesamtbehälters 2 ist im Bereich der Basis der Halbkugel austauschbar gestaltet und besitzt eine geringe Festigkeit. Die übrige Wandung des Gesamtbehälters 2 besteht aus einem sprengstofffesten Material. Die Halbkugel des Aktivteils 3 ist zur Basis des Y so klein, dass das Dämpfungsteil 4 das Aktivteil 3 völlig umgibt. Das Aktivteil 3 besitzt in seinem Inneren Hochspannungselektroden 5 und ist mit Wasser gefüllt. Zusätzlich zur Erzeugung des explosionsartigen Auswurfs des Wassers aus dem Aktivteil 3 in Richtung des zu zerstörenden Objekts 15 können am Aktivteil noch ein Hochspannungsimpulsgenerator 6, eine Lasereinrichtung 6 oder ein Magnetimpulsgenerator 6 angeordnet sein. Das Dämpfungsteil 4 ist mit einer Flüssigkeit mit einer höheren Dichte als im Aktivteil 3 gefüllt. Es kann z. B. mit Salzwasser oder Glyzerin gefüllt sein. Dadurch und zusätzlich auch durch die Gestaltung des Gesamtbehälters 2 soll beim Auswurf des Wassers aus dem Aktivteil 3 die Rückstoßwelle auf den Wagen 1 gemindert und die Auswurfkraft verstärkt werden. Zwischen dem Tragmast 7 und dem Gesamtbehälter 2 ist noch ein zusätzliches Dämpfungsglied 12, z. B. eine Feder 12 angeordnet. Dieses Dämpfungsglied 12 nimmt ebenfalls Rückstoßenergie bei dem explosionsartigen Auswurf des Wassers aus dem Aktivteil 3 auf.
  • Der Tragmast 7 trägt an seinem oberen Ende ein Kopfteil 8, welches höhenverstellbar und um den Tragmast 7 drehbar gelagert ist. Am Kopfteil 8 sind im vorderen Bereich, also zum zu zerstörenden Objekt 15 zu, mindestens zwei Greifarme 9, die teleskopartig ausfahrbar sind und Gelenke besitzen, befestigt. Die Greifarme 9 besitzen an ihren Enden Hochspannungselektroden 5. Am Kopfteil 8 sind mindestens eine Kamera 10 und eine Durchleuchtungseinrichtung 11, die vorzugsweise eine dreidimensionale Bewegung ausführen können, angeordnet.
  • Auf dem Wagen 1 kann eine eigene Stromversorgung 13 mit einer Hochspannungserzeugungseinrichtung vorgesehen sein. Es kann jedoch auch eine elektrische Verbindung 14 zu einer externen Stromversorgung mit einer Hochspannungsquelle vorgesehen sein. Die Hochspannungserzeugungseinrichtung besitzt folgenden Aufbau. Ein erster Hochspannungstrafo 16 ist mit einem zweiten Hochspannungstrafo 17 gekoppelt. Der Hochspannungstrafo 16 ist über einen Schalter 18 mit einer Wechselspannungsquelle verbunden. Zwischen den beiden Polen der Wechselspannungsquelle ist ein Shunt 19, ein Kondensator 19, geschaltet. Zwischen der Sekundärwicklung des ersten Trafos 16 und der Primärwicklung des zweiten Trafos 17 ist eine Funkenstrecke 20 vorgesehen. Parallel zur Sekundärwicklung des ersten Trafos 16 ist ein Zündkondensator 23 eingeschleift. Im Kreis der Sekundärwicklung des zweiten spannungserhöhenden Trafos 17 sind parallel die Schalter 21 und 22 vorgesehen, die die Verbindung zu den Elektroden 5 herstellen können.
  • Die fahrbare Einrichtung zur Distanzzerstörung von Kofferbomben u. ä. arbeitet nach folgendem Prinzip. Die fahrbare Einrichtung wird mittels Fernsteuerung an das zu zerstörende Objekt 15 herangefahren. Mittels der höhenverstellbaren und seitlich drehbaren Verstellmöglichkeit des Wagens 1, des Gesamtbehälters 2 und des Kopfteils 8 kann das Objekt 15 mittels der Kamera 10 erfasst und mit der Durchleuchtungseinrichtung 11 durchleuchtet werden. Sollte ein zu zerstörendes Objekt 15 ermittelt worden sein, wird der Gesamtbehälter 2 so ausgerichtet, dass die Basis des Aktivteils 3 ungefähr in der Höhe des Sprengsatzes oder der Zündung liegt. Die Greifarme 9 des Kopfteiles werden seitlich ebenfalls an das zu zerstörende Objekt 15 heranbewegt und an das Objekt angelegt. Zeitgleich wird ein Hochspannungsimpuls von ca. 200 000 V im Aktivteil 3 und an den Elektroden 5 der Greifarme 9 ausgelöst. Das Wasser im Aktivteil 3 wird innerhalb einer tausendstel Sekunde explosionsartig aus dem Aktivteil 3 gegen das zu zerstörende Objekt 15 geschleudert und durchschlägt dieses. Gleichzeitig wirkt der Hochspannungsimpuls über die Greifarme 9 auf das Objekt 15. Die elektrische Schaltung zur Erzeugung des Hochspannungsimpulses wirkt dabei wie folgt. Als Hochspannungsimpulserzeuger dienen die Transformatoren 16 und 17. Der zweite Trafo 17 dient dabei zur weiteren Erhöhung der Spannung. Der Trafo 16 ist mit einer Wechselstromquelle über den Schalter 18 verbunden. Der Funkenüberschlag an den Elektroden 5 kann durch die Schalter 21 und 22 zeitgleich erfolgen. Dadurch kommt es gleichzeitig zum explosionsartigen Auswurf des Wassers aus dem Aktivteil 4 und zum zerstörenden Funkenüberschlag am zu vernichtenden Objekt 15.
  • 1
    Wagen
    2
    Gesamtbehälter
    3
    Aktivteil
    4
    Dämpfungsteil
    5
    Hochspannungselektroden
    6
    Hochspannungsimpulsgenerator, Lasereinrichtung, Magnetimpulsgenerator
    7
    Tragmast
    8
    Kopfteil
    9
    Greifarme
    10
    Kamera
    11
    Durchleuchtungseinrichtung
    12
    Dämpfungslied, Feder
    13
    Stromversorgung, Hochspannungsteil
    14
    elektrische Verbindung
    15
    zu zerstörendes Objekt
    16 und 17
    Transformatoren
    18
    Schalter
    19
    Kondensator
    20
    Funkenstrecke
    21 und 22
    Schalter
    23
    Zündkondensator

Claims (11)

  1. Fahrbare Einrichtung zur Zerstörung unbekannter, gefährlicher Gegenstände wie Kofferbomben usw., dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Wagen (1) ein Gesamtbehälter (2) angeordnet ist, der aus zwei unterschiedlich großen Kammern besteht, wobei die kleinere Kammer als Aktivteil (3) an einer Außenwand in Richtung des zu zerstörenden Objektes (15) liegt und diese Außenwand aus einem Stoff geringer Festigkeit besteht, das Aktivteil (3) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und innerhalb des Aktivteils (3) Vorrichtungen zum explosionsartigen Auswurf der Flüssigkeit in Richtung des zu zerstörenden Objektes (15) angeordnet sind und die größere Kammer als Dämpfungsteil (4) ebenfalls mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
  2. Fahrbare Einrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit im Dämpfungsteil (4) eine größere Dichte als die Flüssigkeit im Aktivteil (3) besitzt.
  3. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsteil (4) innerhalb des Gesamtbehälters (2) das Aktivteil (3) völlig umschließt.
  4. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Aktivteil (3) angeordnete Vorrichtung oder Vorrichtungen zum explosionsartigen Auswurf der Flüssigkeit aus Hochspannungselektroden (5) und/oder einem Hochspannungsimpulsgenerator (6) und/oder einer Lasereinrichtung (6) und/oder einem Magnetimpulsgenerator (6) besteht.
  5. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtbehälter (2) mit dem Aktivteil (3) und dem Dämpfungsteil (4) eine Y-Form besitzt, wobei das Aktivteil (3) als Halbkugel im Fußbereich der Y-Form so angeordnet ist, dass die Halbkugel mit der Basis in Richtung des zu zerstörenden Objektes (15) gerichtet ist.
  6. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Wagen (1) ein im Zentrum senkrecht stehender Tragmast (7) angeordnet ist, der ein Kopfteil (8) mit daran befestigten Greifarmen (9) mit Gelenken und/oder teleskopartig ausfahrbaren Elementen, die wiederum mit Hochspannungselektroden (5) ausgerüstet sind und eine Verbindung zu einer Stromversorgung (13) oder zu einem Hochspannungsteil (13) besitzen, trägt und das Kopfteil (7) mit einer oder mehreren Kameras (10) und/oder Durchleuchtungseinrichtungen (10) bestückt ist und der Gesamtbehälter (2) in Y-Form den Tragmast (7) umgreift und zwischen dem Gesamtbehälter (2) und dem Tragmast (7) in Richtung Aktivteil (3) ein Dämpfungsglied (12), z. B. Feder (12), angeordnet ist.
  7. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Aktivteils (3) in Richtung des zu zerstörenden Objekts (15) austauschbar gestaltet ist.
  8. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Wagen (1) eine in Richtung des zu zerstörenden Objektes (15) ausfahrbare Panzerung angeordnet ist.
  9. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (1) und/oder Gesamtbehälter (2) und/oder das Kopfteil (8) höhenverstellbar ist und/oder der Gesamtbehälter (2) und/oder das Kopfteil (8) um den Tragmast (7) drehbar gelagert sind.
  10. Fahrbare Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (1) einen eigenen Antrieb mit einer Fernsteuerung besitzt und/oder so ausgerüstet ist, dass er zum Treppensteigen einsetzbar ist.
  11. Fahrbahre Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Wagen (1) eine eigene Stromversorgung (13) mit einer Hochspannungserzeugungseinrichtung (13) und/oder eine elektrische Verbindung (14) zu einer externen Stromversorgung mit einer Hochspannungsquelle vorgesehen sind.
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