DE10358257A1 - Deckelstab für eine Karde, der einen Tragkörper mit einem Garnituraufnahmeteil aufweist, bei dem dem Tragkörper zwei Endkopfteile zugeordnet sind - Google Patents
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Abstract
Bei einem Deckelstab für eine Karde, der einen Tragkörper mit einem Garnituraufnahmeteil (Deckelfuß) aufweist, sind bei dem Tragkörper zwei Endkopfteile zugeordnet, bilden der Tragkörper und die Endkopfteile mindestens drei zusammengesetzte Bauteile und umfassen die Endkopfteile mindestens einen Gleitbereich, der die Gleitführung berührt, und mindestens einen Befestigungsbereich, der am Tragkörper befestigt ist und gleichzeitig den Gleitbereich hält. DOLLAR A Um insbesondere auf einfache Weise einen formstabilen und maßgenauen garnierten Deckelstab zu ermöglichen und eine einfache Handhabung zu erlauben, ist zwischen dem Befestigungsbereich des Endkopfteils und mindestens Teilbereichen des Tragkörpers ein Abstand (Spiel) vorhanden und ist der Abstand zwischen der unteren Begrenzung des Gleitbereichs und dem Deckelfuß und/oder den freien Garniturspitzen einstellbar und fixierbar.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Deckelstab für eine Karde, der einen Tragkörper mit einem Garnituraufnahmeteil aufweist, bei dem dem Tragkörper zwei Endkopfteile zugeordnet sind, der Tragkörper und die Endkopfteile mindestens drei zusammengesetzte Bauteile bilden, mindestens einen Gleitbereich, der die Gleitführung berührt und mindestens einen Befestigungsbereich, der am Tragkörper befestigt ist und zugleich den Gleitbereich hält, umfassen.
- Moderne Deckelstäbe sind aus Aluminium stranggepresst. In der Praxis wird der stranggepresste Deckelstab abgelängt und z. B. auf 0,05 mm Ebenheit gerichtet. Anschließend werden Tragstifte über einen Teilbereich in einer toleranzfreien Ebene seitlich in Öffnungen des Tragkörpers eingeklebt. Aufgrund des Strangpressens und des Richtens ergeben sich Toleranzen im Höhenmaß der eingeklebten Stifte. Um in einem Deckelsatz dieses Höhenmaß innerhalb von 0,05 mm Unterschied zu halten, wird nach dem Einkleben nach Höhenmaßen sortiert. Dieser Vorgang ist aufwendig. Anschließend wird der Garniturstreifen auf die Fußfläche des Deckelstabes in der beschriebenen Weise montiert. Da die Addition der Toleranzen aus Deckelstab, Deckelgarnitur, Versatz bei Montage und Verformung durch Spannung beim Aufziehen zu hoch ist, wird zum Abschluss der zuvor beschriebene Egalisierungsschliff über alle Deckelstäbe durchgeführt. Hierbei werden bis zu 0,15 mm abgeschliffen. Die abgeschliffenen Garniturspitzen sind in ihrer technologischen Wirksamkeit eingeschränkt. Beim Überschleifen wird dem Garniturdraht die eigentliche Funktionsschärfe im Bereich der Spitze genommen. Nachteilig sind demnach insbesondere die Addition der Toleranzen bei der Montage der Deckelgarnitur, der technologisch schädliche Egalisierungsschliff und die Verschlechterung der Genauigkeit bei der Benutzung.
- Ein aus der US-A-4 827 573 bekannter Deckelstab umfasst ein durch eine Profilform gezogenes Stahlrohr. An beiden Enden des Deckelstabes sind massive Kopfstücke vorhanden, an denen Halteelemente für die Befestigung eines Antriebsriemens angebracht sind. Diese Kopfstücke sind entweder durch Schweißen oder mit Nieten oder Schrauben mit dem Deckelstab verbunden, damit sie ausgetauscht werden können, wenn sie durch Verschleiß unbrauchbar geworden sind. Es hat sich herausgestellt, dass die Schweißverbindung in einigen Fällen zu Spannungen im Deckelstab führen, und dann ein Austausch des ganzen Deckelstabes notwendig ist. Dasselbe gilt ebenfalls für die Schraub- und Nietverbindung, d. h. die anzuwendende Verbindungskraft (Schraubendrehung oder Druck beim Nieten) muss erstens gleichmäßig und für alle Deckelstäbe innerhalb eines gewissen Toleranzbereiches konstant bleiben, um zu hohe Druckspannungen (d. h. eine plastische Verformung der Stabslänge durch Quetschen) zu vermeiden. Dadurch sind die Höhenmaße zwischen Gleitführung und Garniturspitzen für alle Deckelstäbe eines Deckelstabes aber nicht gleich. Der bekannte Deckelstab hat unten bis auf eine gewisse Höhe parallele und dann zusammenlaufende Seitenwände. Das Endkopfteil besteht aus drei Elementen, dem Kopfstück und dem zweiteiligen Halteelement, die axial in Bezug auf den Tragkörper angeordnet sind. Nur das Kopfstück gleitet auf der Gleitführung, während sich die Halteelemente und das Antriebselement außerhalb der Gleitführung befinden. Nachteilig dabei ist, dass das außerhalb der Gleitführung angreifende Antriebselement eine unerwünschte Hebelwirkung und damit ein Biegemoment auf das Kopfstück und auf den Tragkörper ausübt. Außerdem gleitet das Kopfstück auf diese Weise nicht maßhaltig mit der Gleitführung, es kann zu störenden Verkantungen kommen. Die Herstellung des Tragkörpers aus einem durch eine Profilform kalt gezogenen Stahlrohr, das anschließend wärmebehandelt werden muss, ist sowohl in Bezug auf Herstellkosen als auch in technologischer Hinsicht mit hohem Aufwand verbunden. Schließlich ist von besonderem Nachteil, dass die Kopfstücke im Betrieb verschleißen. Das Auswechseln der verschlissenen Kopfstücke ist montagemäßig aufwendig, da die Schweiß- oder Nietverbindungen der Kopfstücke an dem Tragkörper gelöst und nach dem Ersatz erneut wieder angebracht werden müssen. Die Reparatur kann nur bei Stillstand der Karde erfolgen, was zu erheblichen Betriebsstörungen und Produktionsverlusten führt.
- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere auf einfache Weise einen formstabilen und maßgenauen garnierten Deckelstab ermöglicht und eine einfachere Herstellung erlaubt.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Dadurch, dass zwischen der Außenwand des Befestigungsbereiches und der Innenwand der Ausnehmung ein Spiel vorhanden ist, ist der Abstand zwischen Gleitfläche und Deckelspitzen für jeden Deckelstab einheitlich und gleich präzise einstellbar und dieser Abstand fixierbar, wodurch auf einfache Weise die Herstellung eines maßgenauen Deckelstabes ermöglicht ist. Es werden alle Fertigungstoleranzen des Deckelstabes, der Garnitur und bei der Montage (einschließlich Demontage) eliminiert. Mit dem erfindungsgemäßen garnierten Deckelstab werden eine Addition der Toleranzen bei der Montage der Deckelgarnitur, der technologisch schädliche Egalisierungsschliff und die Verschlechterung der Genauigkeit bei der Benutzung auf vorteilhafte Art wirksam vermieden. Insbesondere ist von Vorteil, dass die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine Sortierung der Deckelstäbe nach Klassen erübrigt, wodurch eine ganz erhebliche Rationalisierung erreicht ist. Die erzielten Höhenmaße innerhalb eines Deckelsatzes aus einer Mehrzahl von Deckelstäben sind gleich.
- Die Ansprüche 2 bis 70 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 schematisch Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 Deckelstäbe mit Ausschnitt jeweils aus einer Gleitführung und aus einem Flexibelbogen, -
3a Seitenansicht im Schnitt vom Rückenteil und Tragkörper des Deckelstabes, -
3b Seitenansicht im Schnitt durch einen Garniturstreifen, -
3c den Deckelstab mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im zusammengebauten Zustand, -
4a Schnitt durch den Deckelstab mit eingesetzten Deckelstiften, -
4b Schnitt durch den Deckelstab mit fixierten Deckelstiften, -
5 Einstellung des Abstandes zwischen der unteren Begrenzung des Deckelstiftes und der unteren Begrenzung des Deckelfußes, -
6 Einstellung des Abstandes zwischen der unteren Begrenzung des Deckelstiftes und den freien Garniturspitzen, -
7 eine Ausführungsform mit zusätzlicher Ausgleichsschicht zwischen Deckelfuß und Garniturstreifen und -
8 Seitenansicht und teilweise im Schnitt einer erfindungsgemäßen Ausbildung mit einer Einrichtung zur Ausrichtung des Deckelstabes (Abstand zwischen Deckelstift und Garniturspitzen). -
1 zeigt eine Karde, z. B. Trützschler Karde TC 03, mit Speisewalze1 , Speisetisch2 , Vorreißern3a ,3b ,3c , Trommel4 , Abnehmer5 , Abstreichwalze6 , Quetschwalzen7 ,8 , Vliesleitelement9 , Flortrichter10 , Abzugswalzen11 ,12 , Wanderdeckel13 mit Deckelumlenkrollen13a ,13b und Deckelstäben14 , Kanne15 und Kannenstock16 . Die Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel4 bezeichnet.4a gibt die Garnitur und4b gibt die Drehrichtung der Trommel4 an. Mit C ist die Drehrichtung des Wanderdeckels13 in Kardierstellung und mit D ist die Rücktransportrichtung der Deckelstäbe14 bezeichnet. - Nach
2 ist auf jeder Seite der Karde seitlich am Maschinengestell ein Flexibelbogen17 befestigt, der mehrere Einstellschrauben aufweist. Der Flexibelbogen17 weist eine konvexe Außenfläche17a und eine Unterseite17b auf. Oberhalb des Flexibelbogens17 ist eine Gleitführung20 , z. B. aus gleitfähigem Kunststoff, vorhanden, die eine konvexe Außenfläche20a und eine konkave Innenfläche20b aufweist. Die konkave Innenfläche20b liegt auf der konvexen Außenfläche17a auf und vermag auf dieser in Richtung der Pfeile B, C zu gleiten. Jeder Deckelstab, der z. B. entsprechend derEP 0 567 747 A1 ausgebildet sein kann, besteht aus einem Rückenteil14a und einem Tragkörper14b . Der Tragkörper14b besitzt eine Fußfläche14c , zwei Seitenflächen14d ,14e und zwei obere Flächen14f ,14g (sh.3 ). Jeder Deckelstab14 besitzt an seinen beiden Enden jeweils einen Deckelkopf14' ,14'' (vgl.9 ), der jeweils zwei Stahlstifte141 ,142 bzw.143 ,144 umfasst, die mit einem Teil in axialer Richtung (sh. Länge l in9 ) in einer Ausgleichsschicht24 befestigt sind. Die über die Stirnflächen des Tragkörpers14b ragenden Teile der Stahlstifte141 ,142 (sh.9 ) gleiten auf der konvexen Außenfläche20a der Gleitführung20 in Richtung des Pfeils D. An der Unterfläche des Tragkörpers14b ist der Garnitur Streifen18 angebracht. Mit21 ist der Spitzenkreis der Deckelgarnituren19 bezeichnet. Die Trommel4 weist an ihrem Umfang eine Trommelgarnitur4a , z. B. Sägezahngarnitur, auf. Mit22 ist der Spitzenkreis der Trommelgarnitur4a bezeichnet. Der Abstand zwischen dem Spitzenkreis21 und dem Spitzenkreis22 ist mit a bezeichnet und beträgt z. B. 3/1000''. Der Abstand zwischen der konvexen Außenfläche20a und dem Spitzenkreis22 ist mit b bezeichnet. Der Abstand zwischen der konvexen Außenfläche20a ist mit r1 und der Radius des Spitzenkreises22 ist mit r2 bezeichnet. Die Radien r1 und r2 schneiden sich im Mittelpunkt M der Trommel4 . - Nach
3a besteht der Deckelstab14 , der aus Aluminium stranggepresst ist, aus dem Rückenteil14a und dem Tragkörper14b . Entsprechend3b besteht der Garniturstreifen18 aus Garniturspitzen19 (Drahthäkchen) und einem Tragelement23 aus einem Textilmaterial. Die Stärke des Tragelements23 ist mit f bezeichnet. Die Drahthäkchen19 sind mit ihrem einen Ende durch die Fläche23' hindurch im Tragelement23 befestigt. Das andere Ende der Drahthäkchen19 , die Garniturspitzen, sind frei.3c zeigt den Deckelstab14 entsprechend den3a und3b in zusammengesetztem Zustand. Die Ausnehmungen im Tragkörper14b (Fußteil) sind als Langlöcher ausgebildet, in denen die Deckelstifte141 ,142 angeordnet sind. Die Deckelstifte141 ,142 sind mittels einer aushärtbaren Gussmasse291 bzw.292 mit den Innenwänden der Ausnehmungen fest verbunden. - Die Gussmasse
291 bzw.292 vermag unterschiedliche Abstände zwischen dem Deckelstab14 , namentlich der Fußfläche14c , und der Deckelgarnitur19 , namentlich der Einhüllenden der freien Spitzen, auszugleichen. Der Befestigungsbereich der Stahlstifte141 ,142 , die den Deckelkopf14' bilden, sind in der Ausnehmung281 bzw.282 angeordnet (sh.4a ). Der Gleitbereich der Stahlstifte141 ,142 , ragt über die Stirnfläche hinaus (sh.5 bis7 ). - Die Ausnehmungen
281 ,282 gemäß4a ,4b sind hohlzylindrisch ausgebildet. Der Außendurchmesser d1 der Stifte141 ,142 ist kleiner als der Innendurchmesser d2 der Befestigungen281 ,282 . Zwischen dem Befestigungsbereich i der Deckelstifte141 ,142 und den Ausnehmungen281 ,282 ist ein Abstand m (Spiel) vorhanden, d. h. d2 – d1 = m. Nach4a sind die Stifte141 ,142 in die Ausnehmungen281 ,282 mit ihrem Befestigungsbereich i (sh.5 bis7 ) hineingeschoben. Gemäß4b ist in den Bohrungen281 ,282 ein ausgehärteter Kleber291 bzw.292 vorhanden. Die Stifte141 ,142 in4b sind in Endpositionen gezeigt. - Nach den
5 und6 ist der Deckelstift142 mit seinem Befestigungsbereich i in der Ausnehmung282 angeordnet und der Gleitbereich k – das freie Ende – befindet sich außerhalb der Ausnehmung282 . - Entsprechend
5 ist zwischen der unteren Begrenzung des Deckelstiftes142 und einer ebenen Platte25 ein quaderförmiges Auflageelement30 mit parallelen ebenen Flächen angeordnet. Mit dieser Vorrichtung wird der vorgegebene Abstand h1 zwischen der unteren Begrenzung des Gleitbereichs k des Deckelstiftes142 und der unteren Begrenzung14c des Deckelfußes14b eingestellt. Zuerst wird der Deckelfuß14b auf die Platte25 aufgelegt. Anschließend wird der Deckelstift142 derart appliziert, dass der Gleitbereich k auf dem Auflageelement30 aufliegt und der Befestigungsbereich i in der Ausnehmung282 angeordnet ist. Schließlich wird der Kleber29 in die Ausnehmung282 eingeführt und ausgehärtet. Nachdem der Garniturstreifen auf der Fläche14c befestigt worden ist, ist auf diese Weise ein vorgegebener einheitlicher Abstand zwischen Gleitfläche der Deckelstifte und der Garniturspitzen verwirklicht. -
6 zeigt die Einstellung des Abstandes h2 zwischen der unteren Begrenzung des Gleitbereichs k des Deckelstiftes142 und den freien Spitzen der Garnitur19 . Die Einstellung entspricht im wesentlichen der Einstellung nach5 , jedoch wird zuerst das der Garniturstreifen23 auf der Fußfläche14c befestigt, der Deckelstab14 mit den Spitzen der Garnitur19 auf die Platte25 aufgesetzt und sodann der Deckelstift in der zu5 angegebenen Weise appliziert und fixiert. - Nach
7 ist zwischen dem Tragkörper14b und dem Tragelement23 eine Zwischenschicht24 , z. B. aus ausgehärtetem Kunstharz, angeordnet. Die obere Fläche24' liegt berührend an der Fußfläche14c und die untere Fläche24'' liegt berührend an der Fußfläche23'' an. Die obere Fläche14c und die untere Fläche24'' liegt berührend an der Fußfläche23'' an. Die obere Fläche24' ist ebenfalls unter dem Winkel α gegenüber dem Tragkörper14b angeordnet. Die untere Fläche24'' dagegen ist parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Gleitpunkten der Stiften141 ,142 und dem Spitzenkreis21 ausgerichtet. Auf diese Weise ist der Abstand c zwischen den Gleitpunkten der Stifte141 ,142 und der Gleitfläche20a einerseits und dem Spitzenkreis21 (Hüllkurve) der Deckelstifte141 ,142 andererseits gleich. Die unterschiedlichen Abstände e1, e2 zwischen den Flächen14c und23' werden durch die Ausgleichsschicht24 kompensiert. Dadurch wird erreicht, dass – trotz der unerwünscht schräg verlaufenden Fußfläche14c des Tragkörpers14b – der wichtige und schmale Kardierabstand a zwischen dem Spitzenkreis21 der Deckelgarnitur19 und den Spitzen22 der Trommelgarnitur4a an allen Seiten konstant ist. Mit143 ist ein Verbindungselement bezeichnet, das durch Formschluss auf den Stiften141 ,142 befestigt ist. - Durch die Ausgleichsschicht
24 werden in gleicher Weise örtliche Unregelmäßigkeiten der Fußfläche14 des Tragkörpers14b oder der Fläche23' des Tragelements23 oder eine etwa vorhandene Abweichung der Abstände des Spitzenkreises21 zu der Fläche23' und/oder der Fläche23" von der Parallelen ausgeglichen. - Wie
8 zeigt, ist zwischen den Deckelstiften141 ,142 und einer ebenen Platte25 ein quaderförmiges Auflageelement27a mit parallelen und ebenen Flächen zwischen den Deckelstiften143 ,144 und der Platte25 ein weiteres quaderförmiges Auflageelement27b gleicher Höhe h ortsfest auf der Platte25 angeordnet. Mit dieser Vorrichtung und (nicht dargestellten) weiteren seitlichen Stegelementen o. dgl. (z. B. verschiebbaren Begrenzungsflächen für die Ausgleichsschicht24 und/oder das Tragelement23 ) können die Garniturspitzen19 des Garniturstreifens18 auf der Platte25 und das Halteelement26 Stifte141 ,142 ,143 ,144 auf den Auflageelementen27a ,27b positioniert werden. Anschließend wird zwischen dem Träger26 und dem Tragelement23 die Ausgleichsschicht24 eingebracht. Das kann z. B. durch Eingießen, Einspritzen, Einstreichen, Einlegen o. dgl. erfolgen. Die z. B. teigige Ausgleichsschicht24 verteilt sich in dem Zwischenraum und füllt diesen ausgleichend aus.
Claims (70)
- Deckelstab für eine Karde, der einen Tragkörper mit einem Garnituraufnahmeteil (Deckelfuß) und einen Rückenteil aufweist, bei dem dem Tragkörper zwei Endkopfteile zugeordnet sind, der Tragkörper und die Endkopfteile mindestens drei zusammengesetzte Bauteile bilden und die Endkopfteile mindestens einen Gleitbereich, der die Gleitführung berührt, und mindestens einen Befestigungsbereich, der im Tragkörper befestigt ist und zugleich den Gleitbereich hält, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungsbereich (i) des Endkopfteils (
14 ;141 bis144 ;14' ,14'' ) und Bereichen des Deckelfußes (14b ) ein Abstand (m) (Spiel) vorhanden ist und der Abstand (h1 bzw. h2) zwischen der unteren Begrenzung des Gleitbereichs (k) und Bereichen des Deckelfußes (14b ) und/oder den freien Spitzen der Garnitur (19 ) einstellbar und fixierbar ist. - Deckelstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endkopfteil unmittelbar mit dem Tragkörper in Eingriff steht.
- Deckelstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endkopfteil über einen an sich bekannten Hilfsträger im Bereich der Stirnfläche mit dem Tragkörper in Eingriff steht.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endkopfteil zwei Elemente aufweist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbereich des Endkopfteils im wesentlichen linienförmig ausgeführt ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbereich als Gleitfläche ausgeführt ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich ein Zylinder ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich ein Vielkant ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile in der Stirnfläche des Fußteils des Tragkörpers befestigt sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile Stifte aus gehärtetem Stahl o. dgl. sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche der Endkopfteile geschliffen, feingeschliffen und/oder poliert ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile mit ihrem Befestigungsbereich in Ausnehmungen des Tragkörpers befestigt sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile mit ihrem Befestigungsbereich in einer Bohrung in der Stirnfläche des Tragkörpers befestigt sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die untere Begrenzung der Endkopfteile in einem Abstand (b) oberhalb der Fußfläche des Tragkörpers befindet.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Fußteil des Tragkörpers über die Länge durchgehende Ausnehmungen vorhanden sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen parallel zueinander verlaufen.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen einen durchgehenden Schlitz (einseitig offener Längsschlitz) aufweisen.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Ausnehmungen kreisförmig ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Ausnehmungen polygonal ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen als Langloch ausgebildet sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper und die Endkopfteile mindestens drei zusammengesetzte Bauteile bilden.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressprofil ein Hohlprofil ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Bereiche auf den Gleitführungen der Endkopfteile gleiten.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile durch Presssitz mit den Ausnehmungen verbunden sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile durch federnde Klemmung mit den Ausnehmungen verbunden sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Endkopfteilen und den Ausnehmungen ein Haft- und Ausfüllmittel vorhanden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile mittels einer Gussmasse o. dgl. mit bzw. in den Ausnehmungen verbunden sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile durch Einkleben mit den Ausnehmungen verbunden sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile durch ein aushärtbares Kunstharz o. dgl. mit den Ausnehmungen verbunden ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile durch ein mechanisches Befestigungselement o. dgl. mit den Ausnehmungen verbunden ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußfläche mehrerer Deckelstäbe auf einer gemeinsamen Bezugsebene angeordnet, die Gleitfläche der Gleitelemente ebenfalls auf einer gemeinsamen Bezugsebene angeordnet und anschließend die derart eingestellten Gleitelemente im Deckelstab fixiert werden.
- Deckelstab mit einer Deckelgarnitur, bei dem die Deckelgarnitur am Deckelstab befestigt ist und der Garnitur einer Walze, z. B. der Trommel, gegenüberliegt nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckelstab und der Deckelgarnitur eine Ausgleichsschicht vorhanden ist, die unterschiedliche Abstände zwischen dem Deckelstab und der Deckelgarnitur auszugleichen vermag.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsschicht unterschiedliche Abstände zwischen der Rückfläche der Deckelgarnitur und der Fußfläche des Deckelstabes auszugleichen vermag.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsschicht unterschiedliche Abstände zwischen den Gleitflächen der Deckelköpfe und der Fußfläche des Deckelstabes auszugleichen vermag.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsschicht unterschiedliche Abstände zwischen den Gleitflächen der Deckelköpfe und dem Spitzenkreis der Garniturspitzen auszugleichen vermag.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsschicht unterschiedliche Abstände zwischen dem Spitzenkreis der Garniturspitze und dem Spitzenkreis der Trommelgarnitur auszugleichen vermag.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Trommelgarnitur Bezugsflächen für die Ausrichtung des Deckelstabes und der Deckelgarnitur ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsschicht örtliche unterschiedliche Abstände zwischen der Rückfläche und der Fußfläche auszugleichen vermag.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelstab Teil eines Wanderdeckels ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelstab ein ortsfestes Kardierelement ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, eine flexible Garnitur vorhanden ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Garnitur einen Träger und Garniturspitzen, Drähte, Häkchen o. dgl., umfasst.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger streifenförmig ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnitur aus Sägezahndrahtstreifen, z. B. Ganzstahlgarnitur, besteht.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnitur im Bereich der Fußfläche am Deckelstab befestigt ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnitur durch Kleben am Deckelstab befestigt ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsschicht aus Kunststoff o. dgl. besteht.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgleichsmasse ein Kunstharz, z. B. Epoxyharz, vorgesehen ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgleichsmasse Polyester o. dgl. vorgesehen ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff, das Kunstharz o. dgl. aushärtbar ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff, das Kunstharz o. dgl. gießfähig ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff, das Kunstharz o. dgl. klebend ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff, das Kunstharz o. dgl. an dem Garniturträger stärker als an der Fußfläche des Deckelstabes haftet.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausgleichsschicht und der Fußfläche des Deckelstabes eine Klebschicht vorhanden ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, das der Deckelstab und die Deckelgarnitur derselben Bezugsebene zugeordnet sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsebene eine ebene Gegenfläche für die Spitze der Deckelgarnitur, z. B. Platte o. dgl., ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelstab ein Strangpressprofil aus einem Leichtmetall, z. B. Aluminium, ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressprofil ein Hohlprofil ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelstab abgelängt ist, z. B. durch Sägen.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass der abgelängte Deckelstab gerichtet wird.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Gleitflächen der Deckelköpfe auf der Außenfläche der Gleitführung und der Hüllkurve der Deckelgarniturspitzen gleich ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Magnetplatte ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelköpfe auf einer Bezugsebene, z. B. Flacheisen o. dgl., aufliegen.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte und die Bezugsebene an einem gemeinsamen Halteelement angebracht sind.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkopfteile unlösbar mit dem Deckelfuß verbunden sind.
- Vorrichtung zu Herstellung eines Deckelstabes nach einem der Ansprüche 1 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Garniturspitzen mehrerer Deckelstäbe auf einer gemeinsamen Bezugsebene angeordnet, die Gleitbereiche der Gleitelemente ebenfalls auf einer gemeinsamen Bezugsebene angeordnet und anschließend die derart eingestellten Gleitelemente im Deckelstab fixiert werden.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Bezugsebenen einstellbar ist.
- Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelspitzen auf die Bezugsebene aufgesetzt und die Deckelköpfe auf die Bezugsebene aufgesetzt werden und die Zwischenschicht zwischen dem Tragkörper und dem Garniturstreifen appliziert wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich des Endkopfteils in einer Ausnehmung des Tragkörpers befestigt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungsbereich des Endkopfteils und mindestens Teilbereichen der Innenwand der Ausnehmung ein Abstand (a) (Spiel) vorhanden ist.
Priority Applications (6)
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