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Die
Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung zum Schmieren von Blechstreifen,
umfassend ein Gehäuse,
in dem zwei Schmierwalzen rotierbar angeordnet sind, zwischen denen
ein Blechstreifen durchführbar
ist.
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Bleche,
insbesondere Blechstreifen, die beispielsweise durch Umformen bearbeitet
werden sollen, müssen,
um die Werkzeuge, z. B. Schnittstempel, zu schützen, eingeölt sein, je nach Bedarf einseitig
oder beidseitig. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Blechstreifen,
die auf einem Coil aufgewickelt sind, durch eine Schmiervorrichtung
zu führen,
die zwei Schmierwalzen enthält.
Dabei weisen die Schmierwalzen als äußere Schicht eine Filzschicht
auf, die mit Schmiermittel getränkt
ist. Beim Durchführen
des Blechstreifens durch die Schmierwalzen rollen die Schmierwalzen über den
Blechstreifen ab und versehen ihn dadurch mit einer Schmiermittelschicht. Filzwalzen
haben jedoch den Nachteil, dass Öl
am Filz hängen
bleibt, sodass bei einer schnellen Rotation der Schmierwalzen das
Schmiermittel als wegfliegende Tröpfchen verspritzt. Insbesondere
wenn das Schmiermittel auf diese Weise auf den Boden gelangt, entsteht
eine Rutschgefahr. Weiterhin sind Schmierwalzen, die eine Filzschicht
aufweisen, nicht ohne weiteres für
verschiedene Blechstreifenbreiten einsetzbar. Dadurch, dass die
Schmierwalzen gegen die Blechstreifen gepresst werden, nutzen sich
die Filzwalzen im Eingriffsbereich irreversibel ab. Aus diesem Grund
kann mit einer solchen Schmierwalze eine gleichmäßige Schmiermittelverteilung
auf einem Blechstreifen anderer Breite nicht erreicht werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schmiervorrichtung bereitzustellen,
die weniger Schmiermittel verbraucht und weniger Verschmutzung sicherstellt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass eine Schmiervorrichtung der eingangs genannten Art Schmierwalzen
aufweist, die von einem Vlies, insbesondere aus einer Wirrfaser, ummantelt
sind. Die Anhangskraft des Öls
an der Wirrfaser ist wesentlich geringer als an Filz. Deshalb kommt
es bei einer Rotation der Schmierwalzen weniger zum Spritzen. Außerdem wird
weniger Schmiermittel verbraucht. Als weiterer Vorteil ist zu nennen,
dass mit dieser Faser eine gleichmäßigere Verteilung von Schmiermittel
auf den Blechstreifen erfolgen kann. Außerdem neigt das Vlies aus
dieser Faser dazu, immer wieder seine ursprüngliche Form anzunehmen. Deshalb
kommt es nicht zu Einprägungen,
sodass dieselbe Schmierwalze für
mehrere Blechstreifenbreiten eingesetzt werden kann. Verschmutzungen
des Wirrfaservlieses können
einfach entfernt werden. Mit einem Schraubendreher können beispielsweise
Späne entfernt
werden, wobei nach Entfernen des Spans das Vlies wieder seine ursprüngliche
Form annimmt.
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Der
Einsatz von einer Wirrfaser hat den Vorteil, dass wesentlich längere Standzeiten
erreicht werden.
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Vorzugsweise
wird ein Wirrfaservlies eingesetzt, bei dem die Fasern nicht richtungsorientiert ausgerichtet
sind. Es können
jedoch auch Vliese mit richtungsorientierten Fasern, die mechanisch und/oder
chemisch verfestigt sind, eingesetzt werden.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Vlies aus Kunstfasern hergestellt ist.
Durch diese Maßnahme
sind eine geringe Saugfähigkeit,
eine Formstabilität
und eine Langlebigkeit des Faservlieses sichergestellt.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn mindestens eine Pumpe vorgesehen ist, die
den Schmierwalzen Schmiermittel zuführt. Mit einer solchen Pumpe
ist es möglich,
die zugeführte
Menge an Schmiermittel zu dosieren und den Druck, unter dem das Schmiermittel
den Schmierwalzen zugeführt
wird, einzustellen. Insbesondere muss nicht wie im Stand der Technik
der Schmiermittelvorratsbehälter
unter Druck stehen. Beispielsweise können Kolbenpumpen eingesetzt
werden. Es kann vorgesehen sein, dass der Schmiermitteldruck in
den Walzen durch Druckluft geregelt wird.
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Vorteilhafterweise
ist für
jede Schmierwalze ein Steuerprogramm vorgesehen. Dadurch ist es möglich, den
Schmierwalzen unterschiedlichen Mengen an Schmiermittel zuzuführen.
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Je
nach Viskosität
des Schmiermittels kann es vorteilhaft sein, wenn dieses den Schmierwalzen beidseitig,
insbesondere von beiden Stirnseiten her zugeführt wird. Dadurch wird eine
gleichmäßige Verteilung
von relativ zähflüssigem Schmiermittel
sichergestellt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse einen Grundträger und
einen Deckel umfasst, wobei zwischen dem Grundträger und dem Deckel ein Schlitz
zum Durchführen
des Blechstreifens ausgebildet ist und der Deckel mindestens eine
zum Gehäuseinnenraum
zeigende Schmiermittelabtropfkante aufweist. Der Schlitz sollte
dabei in seinen Maßen auf
die kleinste technisch mögliche
Größe begrenzt sein.
Ein abnehmbarer Deckel erleichtert die Demontage der Schmiervorrichtung.
Insbesondere kann die Schmiervorrichtung ohne Werkzeug demontiert
werden. Bei abgenommenem Deckel kann die Schmiervorrichtung einfach
gereinigt werden und können
die Schmierwalzen ausgetauscht werden. Die Abtropfkante bewirkt,
dass Schmiermittel nicht verloren geht, sondern in den Prozess zurückgeführt werden kann.
Durch diese Maßnahme
kann im Vergleich zum Stand der Technik etwa 30 % weniger Schmiermittel verbraucht
werden. Die Abtropfkante bewirkt insbesondere, dass das Schmiermittel
in den Gehäuseinnenraum
zurück
tropft, von dem es abgeführt
werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Grundträger geschlitzte Seitenteile
aufweist, in die Wellen, auf denen die Schmierwalzen rotierbar angeordnet
sind, einführbar sind.
Diese Maßnahme
bedeutet eine einfachere Montage und Demontage der Schmiervorrichtung. Für die Wellen
ist keine zusätzliche
Halterung notwendig. Die Wellen sind drehfest in den Schlitzen angeordnet.
Weiterhin bedeutet diese Maßnahme,
dass eine Montage und Demontage der Schmiervorrichtung ohne Werkzeug
erfolgen kann. Dadurch ist die Schmiervorrichtung besonders wartungsfreundlich.
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Bei
kleinen Bauformen gibt die obere Schmierwalze dem Druck des Blechstreifens
beim Durchführen
nach. Bei größeren Bauformen
kann die obere Schmierwalze z. B. pneumatisch angehoben werden.
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Zur
einfacheren Montage und Demontage der Schmiervorrichtung trägt außerdem bei,
wenn der Deckel mit dem Grundträger
lösbar
verbunden ist, insbesondere durch eine oder mehrere Rast- oder Schnappverbindungen.
Durch derartige Verbindungen kann der Deckel fest mit dem Grundträger verbunden
werden und ein Herausspritzen von Schmiermittel aus dem Gehäuse weitestgehend
verhindert werden. Zum anderen ist der Deckel durch einfache Handgriffe
ohne Hilfswerkzeug von dem Grundträger lösbar.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
können
Anpressmittel zum Anpressen der Schmierwalzen an den Blechstreifen
vorgesehen sein. Durch diese Maßnahme
werden eine gute Schmierung und eine gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels
auf dem Blechstreifen, insbesondere auf beiden Seiten des Blechstreifens,
erreicht.
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Wenn
Drucksensoren zur Überwachung
des Schmiermitteldrucks in den Zuleitungen zu den Schmierwalzen
vorgesehen sind, kann eine Prozesskontrolle erfolgen. Insbesondere
kann durch die Signale der Drucksensoren der Schmiermitteldruck überwacht
und geregelt werden, und zum anderen können Leckagen in den Zuleitungen
oder in den Schmierwalzen erkannt werden.
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Mit
einer Schmiermittelverbrauchserfassungseinrichtung können Leckagen
schnell erkannt werden. Außerdem
kann auf einfache Art und Weise erkannt werden, wann ein Schmiermittelvorratsbehälter nachgefüllt werden
muss.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist eine Steuereinrichtung, insbesondere eine programmierbare Steuereinrichtung,
vorgesehen. Mit einer solchen Steuereinrichtung kann das Einfetten
der Blechstreifen kontrolliert und geregelt werden. Insbesondere
kann der Druck, mit dem das Schmiermittel zugeführt wird, eingestellt und geregelt werden.
Durch die Steuereinrichtung kann bei Bedarf auch ein Reinigungsprogramm
aktiviert werden. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn ein
anderes Schmiermittel eingesetzt werden soll. Je nach Verwendung
der Blechstreifen und abhängig
von den Blechsorten können
unterschiedliche Schmiermittel, insbesondere hoch- und niedrigviskose
Schneid-, Nibbel- oder Ziehöle,
verwendet werden.
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Wenn
das Gehäuse
ein Schmiermittelabführöffnung aufweist,
kann das im Gehäuse
gesammelte Schmiermittel abgeführt
und dem Schmiermittelkreislauf wieder zugeführt und somit wieder verwendet
werden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine
Filtereinrichtung zum Filtern des abgeführten Schmiermittels vorgesehen ist.
Dadurch können
Verschmutzungen aus dem Schmiermittel entfernt werden. Insbesondere
kann es durch zurückgeführtes Schmiermittel
nicht zu Beschädigungen
des Blechstreifens, der Pumpen usw. kommen.
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Vorteilhafterweise
ist das Gehäuse
in einer Schmiermittelauffangwanne angeordnet und dort durch eine
Klemmverbindung lösbar
mit der Schmiermittelauffangwanne verbunden. Durch die Schmiermittelauffangwanne
kann der Boden einer Werkstatt relativ sauber gehalten werden, da
eventuell verspritztes Schmiermittel aufgefangen wird. Durch die lösbare Klemmverbindung
kann das Gehäuse
mit relativ wenigen Handgriffen und ohne Hilfswerkzeug von der Schmiermittelauffangwanne
abgenommen werden. Somit kann die Auffangwanne einfach gereinigt
werden. Eine Klemmverbindung hat den Vorteil, dass wiederum keine
Werkzeuge benötigt
werden, um die Schmiervorrichtung zu demontieren. Ein Wechsel der
gesamten Schmiereinrichtung ist somit einfach und schnell möglich.
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Vorteilhafterweise
weist die Schmiermittelauffangwanne eine Schmiermittelauslassöffnung auf.
Verbrauchtes, verschmutztes Schmiermittel kann dadurch einfach entfernt
und entsorgt werden. Insbesondere können wieder verwertbarer und
Abfallschmierstoff getrennt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
eine Zwangsführung
zur Ausrichtung des Gehäuses
mit der Schmiermittelauffangwanne vorgesehen sein. Durch diese Maßnahme wird
die Montage erleichtert. Es erfolgt eine automatische Ausrichtung der
Schmierwalzen zur Laufrichtung des Blechstreifens. Insbesondere
kann die Klemmverbindung derart ausgestaltet sein, dass durch sie
eine Zwangsführung
entsteht.
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Vorteilhafterweise
ist eine Spülvorrichtung zum
Spülen
der Pumpen und Schmiermittelleitungen vorgesehen. Dadurch kann eine
einfache Reinigung der Schmiervorrichtung erfolgen. Insbesondere
ist es dadurch relativ einfach, von einem Schmiermittel auf ein
anders Schmiermittel zu wechseln.
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Es
kann eine Kodierung zum verwechslungsfreien Arbeiten mit verschiedenen Ölsorten bzw.
Schmierstoffen vorgesehen sein. Beispielsweise können unterschiedliche Komponenten
unterschiedlich farbkodiert sein. Die Ölzufuhr zu den Schmierwalzen
kann über
Steckverbindungen erfolgen. Insbesondere können die Schmiermittelleitungen über Steckverbindungen
auf die Wellen der Schmierwalzen aufgesteckt werden. Durch formunterschiedliche
Steckverbindungen können
Fehlbedienungen vermieden werden. Somit kann eine mit einem bestimmten
Schmiermittelbehälter
verbundene und einer bestimmten Schmierwalze zugeordnete Schmiermittelleitung
nicht an eine falsche Schmiermittelwalze angeschlossen werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
sind jedoch auch elektronische Kennungen über elektrische Steckverbindungen
möglich.
Beispielsweise durch die Steuereinheit kann erkannt werden, mit
welcher Ölsorte
die Schmiermitteleinrichtung gerade versorgt wird.
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Außerdem kann
die Schmiervorrichtung vorzugsweise drucklose Speicher aufweisen,
in die nicht verbrauchtes Schmiermedium ggf. nach einer Filterung
wieder zurückleitbar
ist und somit für
den erneuten Gebrauch zur Verfügung
steht.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale
können
je einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante
der Erfindung verwirklicht sein.
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Ein
Ausführungsbeispiel
ist in der schematischen Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
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Es
zeigt:
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1 eine
Explosionsdarstellung einer Schmiervorrichtung;
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2 eine
Seitenansicht eines Seitenteils eines Gehäusegrundkörpers;
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3 eine
Draufsicht auf eine Klemmlasche des Gehäusegrundkörpers;
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4 eine
Schnittdarstellung durch einen Gehäusedeckel.
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In
der 1 ist eine Schmiervorrichtung 1 in einer
Explosionsdarstellung gezeigt. Auf einen Träger 2 wird eine Auffangwanne 3,
die eine Schmiermittelauslassöffnung 4 aufweist,
mit Schrauben 5 befestigt. Ein Grundkörper 6 eines Gehäuses wird
in die Auffangwanne 3 eingesetzt und über beidseitige Klemmverbindungen
mit der Auffangwanne 3 verbunden. Dabei umfassen die Klemmverbindungen
jeweils einen Klemmhebel 7, eine Klemmscheibe 8 und eine
mit dem Grundkörper 6 verbundene
Lasche 9, die zwischen die Klemmscheibe 8 und
die Auffangwanne 3 eingeklemmt wird. Der Grundkörper 6 weist geschlitzte
Seitenteile 10 auf. Eine untere, von einem Vlies ummantelte
Schmierwalze 11 ist rotierbar auf einer ersten Welle 12 angeordnet.
Die freien Enden der Welle 12 werden in die Schlitze der
geschlitzten Seitenteile 10 eingesteckt. Da sich nur die
Schmierwalze 11 und nicht die Welle 12 drehen
soll, wird die Welle 12 über eine Verdrehsicherung 13 drehfest
an dem Seitenteil 10 gehalten. Die Welle 12 ist
als Hohlwelle ausgebildet und weist an ihrer Oberseite Öffnungen 14 auf,
durch die Schmiermittel zu der Walze 11 gelangen kann.
Die zweite Welle 15 wird zusammen mit der oberen eine Vliesschicht
aufweisenden Schmierwalze 16 ebenfalls in die geschlitzten
Seitenteile 10 eingebracht. Auf die freien Enden der Welle 15 werden
Druckstücke 17 aufgebracht.
Im montierten Zustand drücken
am Gehäusedeckel 18 befestigte
Anpressmittel 19 gegen die Druckstücke 17. Die Anpressmittel 19 umfassen
einen Druckbolzen 20, eine Mutter 21 und einen
Druckstift 22. Dabei ist der Druckstift 22 federnd
im Anpressmittel 19 gelagert, sodass der Anpressdruck je
nach Blechstreifendicke bzw. nach Bedarf angepasst wird. Weiterhin
lässt sich über die
Mutter 21 der auf die Druckstücke 17 wirkende Druck
einstellen. Im montierten Zustand wird der Gehäusedeckel 18 durch
Schnappelemente 23, die über Zylinderstifte 24 an
Halterungen 25 mit den Seitenteilen 10 verbunden
sind, gehalten. Dabei bleibt zwischen der Kante 26 des
Gehäusekörpers 6 und
der Abtropfkante 27 des Deckels 18 ein genügend breiter
Spalt, um einen Blechstreifen durch das Gehäuse und zwischen den Walzen 11, 16 durchzuführen. Durch
die weitestgehend geschlossene Bauform des Gehäuses wird Spritzöl weitgehend
vermieden.
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In
der 2 ist eine Seitenansicht eines Seitenteils 10 gezeigt.
Das Seitenteil 10 weist einen Schlitz 30 auf,
in den die Wellen der Schmierwalzen eingesetzt werden können. Im
oberen Bereich des Seitenteils 10 sind Durchbruchsöffnungen 31 vorgesehen,
an denen die Halterungen 25 für die Schnappelemente 23 befestigt
werden können.
Die Schnappelemente 23 stützen sich an ihrem unteren
Teil über Federn
in Vertiefungen 32 des Seitenteils 10 ab. Am unteren
Ende des Seitenteils 10 ist eine Lasche 9 angedeutet.
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Die
Lasche 9 ist in der 3 in einer
Draufsicht gezeigt. Die Lasche 9 weist an ihrer Außenseite eine
Ausbuchtung 34 auf, die in ihrer Krümmung an die Klemmscheibe 8 angepasst
ist. Über
die Klemmscheibe 8 und die Ausbuchtung 34 erfolgt
eine automatische Zentrierung bzw. Ausrichtung des Gehäusegrundkörpers 6 in
der Auffangwanne 3.
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In
der 4 ist ein Querschnitt durch den Gehäusedeckel 18 gezeigt.
Deutlich zu erkennen ist die zum Gehäuseinneren gerichtete Abtropfkante 27. Durch
diese Maßnahme
wird der Schmiermittelverlust reduziert und wird sichergestellt,
dass durch die Walzen 11, 16 verspritztes Schmiermittel
wieder in den Gehäusegrundkörper 6 zurücktropft.