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Die
Erfindung betrifft eine Multifunktionsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Multifunktionsvorrichtungen
integrieren verschiedene Funktionen typischer Funktionsmaschinen
in sich, wie beispielsweise Drucker, Scanner, Telefaxgeräte und Kopierer,
so das sowohl die Kosten des gesonderten Erwerbs derartiger Funktionsmaschinen
als auch der erforderliche Lagerungsraum reduziert werden. Multifunktionsvorrichtungen
sind heutzutage im Markt allgegenwärtig, wobei sie in Schulen,
Hörsälen, Haushalten
sowie Büros
Anwendung finden, und in weitem Umfang als Endgeräte in der
heutigen informationsorientierten Gesellschaft verwendet werden.
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Da
eine Multifunktionsvorrichtung eine Integration von Funktionsgeräten für verschiedene
Zwecke darstellt, gibt es auch eine Vielzahl möglicher Kombinationen hiervon.
Während
einerseits einige Funktionen in Betrieb sind oder andererseits Einzelteile
durch Ersatzteile ersetzt werden müssen, liegt ein notwendiges
Bedürfnis
vor, einen Teil der Multifunktionsvorrichtung von einem anderen
Teil der Vorrichtung ab- bzw. hochzuheben. In diesem Zustand können verschiedene
spezielle Funktionen nicht normal arbeiten, was zu einer geringen
Qualität
der Produkte führt
und möglicherweise
innere Einzelteile beschädigt.
Dies beruht darauf, dass ein Sicherheitsschalter fehlt, um eine
unbefriedigende Funktion bzw. Operation zu verhindern, wie beispielsweise
ein Betätigen
der Vorrichtung, bevor das abgehobene Maschinenteil in die Originalposition
zurückgekehrt
ist.
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Dokument
US 4 992 827 betrifft einen
Kopierer mit einer Podesteinheit, in der ein Einzelblatttransportmechanismus
angeordnet ist, und einem Hauptkörper,
der oben auf der Podesteinheit angeordnet ist.
US 4 992 827 offenbart somit keine
Multifunktionsvorrichtung mit zwei unterschiedlichen Funktionsgeräten, beispielsweise
die Kombination eines Faxgerätes
mit einem Kopierer, sondern es handelt sich ausschließlich um
ein Kopiergerät.
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Dokument
US 4 671 644 betrifft einen
elektrostatischen Kopierer, welcher in der Lage ist, beidseitig
bedruckte Kopien herzustellen.
US
4 671 644 offenbart somit keine Multifunktionsvorrichtung
mit zwei unterschiedlichen Funktionsgeräten, beispielsweise die Kombination
eines Faxgerätes
mit einem Kopierer, sondern es handelt sich ausschließlich um ein
Kopiergerät.
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Dokument
US 5 008 709 betrifft einen
Kopierer mit einer automatischen Dokumenten-Zuführungsvorrichtungen (ADF – automatic
document feeder). Weiterhin weist dieser Kopierern einen so genannten "Finisher" auf, welcher automatisch
kopierte Papierblätter,
die nacheinander in Kopierer verlassen, miteinander bindet.
US 5 008 709 offenbart somit
keine Multifunktionsvorrichtung mit zwei unterschiedlichen Funktionsgeräten im Sinne
der vorliegenden Erfindung, beispielsweise die Kombination eines
Faxgerätes
mit einem Kopierer, sondern es handelt sich ausschließlich um
ein Kopiergerät.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszugestalten,
dass unbefriedigende bzw. ungenügende Funktionen
der Vorrichtung bei einer veränderten
Relativlage einzelner Geräte
zueinander mit Sicherheit verhindert werden.
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Die
Merkmale der zur Lösung
dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervor sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Multifunktionsvorrichtung
ist derart ausgestaltet, dass sie wenigstens eine schiefe Ebene,
einen hierauf beweglichen Gegenstand und einen Detektor aufweist,
der eine geneigte Stellung einer über einer ersten Vorrichtung
installierten zweiten Vorrichtung erkennen kann.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei
zeigen:
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1 schematisch
perspektivisch eine Multifunktionsvorrichtung gemäß der Erfindung
im Normalzustand und
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2 in
einem solchen Zustand, bei der die zweite Funktionsvorrichtung von
der ersten Funktionsvorrichtung abgehoben ist;
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3 perspektivisch
vergrößert einen
ersten Detektor gemäß der Erfindung;
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4 eine
abgewandelte – zweite – Ausführungsform
hiervon und
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5 eine
weitere abgewandelte – dritte – Ausführungsform
eines Detektors;
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6 schematisch
in Draufsicht den Zustand des o.g. dritten Detektors, bei dem durch
eine in der Lage P2 befindliche Kugel zwei Stifte zurückgedrückt sind;
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7 gleichfalls
in Draufsicht den Zustand des dritten Detektors, bei dem die beiden
Stifte aufgrund der in der Lage P1 befindlichen Kugel nicht eingedrückt sind,
und
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8 perspektivisch
einen abgewandelten weiteren Detektor gemäß einer vierten Ausführungsform.
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Wie
aus 1 ersichtlich, weist die dort dargestellte Multifunktionsvorrichtung 10 ein
erstes Funktionsgerät 12 und
ein zweites Funktionsgerät 16 auf.
Das erste Funktionsgerät 12 besitzt
ein Gehäuse 14.
Das zweite Funktionsgerät 16 besitzt
ein anhebbares bzw. hoch verschwenkbares, oberhalb des Gehäuses 14 des
ersten Funktionsgerätes 12 angeordnetes
Gehäuse 18,
einen über
dem Gehäuse 18 des zweiten
Funktionsgerätes 16 angeordneten
Deckel 20 und einen Detektor 22, um zu erfassen,
ob das zweite Funktionsgerät 16 waagrecht
angeordnet ist. Das erste Funktionsgerät 12 und das zweite
Funktionsgerät 16 sind
unterschiedliche Geräte,
wie beispielsweise Scanner, Telefaxgeräte, Kopierer, Drucker, Kartenleser
usw.
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2 zeigt
die Multifunktionsvorrichtung 10 in einer Stellung, in
der das zweite Funktionsgerät 16 angehoben
bzw. hoch verschwenkt ist. Das zweite Funktionsgerät 16 ist
an dem Gehäuse 14 des
ersten Funktionsgerätes 12 befestigt,
so dass es in der dargestellten Weise angehoben werden kann. Während der
Reparatur oder beim Ersatz von Einzelteilen ist das zweite Funktionsgerät 16 in
der dargestellten Weise gemäß 2 angehoben
bzw. hoch verschwenkt, während
es im normalen Zustand in die – horizontale
bzw. waagrechte – Stellung
gemäß 1 abgesenkt
ist.
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In 3, 4, 5 und 8 sind
verschiedene Ausgestaltungen des Detektors 22 dargestellt,
und zwar in Form eines ersten Detektors 24 (erste Ausführungsform),
eines zweiten Detektors 36 (zweite Ausführungsform), eines dritten
Detektors 38 (dritte Ausführungsform) und eines vierten
Detektors 42 (vierte Ausführungsform).
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Wie
hierbei aus 3 ersichtlich, weist der dort
dargestellte erste Detektor 24 eine schiefe bzw. schräge Ebene 26 auf.
Der Neigungswinkel dieser schiefen Ebene 26 kann je nach
dem gewünschten zu
erzielenden Zweck entsprechend gestaltet werden. So kann z.B., wenn
eine höhere
Empfindlichkeit des ersten Detektors 24 erforderlich ist,
der Winkel der schiefen Ebene 26 kleiner gehalten werden. Demgegenüber kann
der Winkel größer gehalten werden,
wenn eine niedrigere Empfindlichkeit gewünscht ist. Der erste Detektor 24 weist
weiterhin einen beweglichen Gegenstand in Form einer lichtundurchlässigen Kugel 28 auf,
die auf der schiefen Ebene 26 angeordnet ist und entlang
dieser rollen bzw. gleiten kann; außerdem ist eine beidseitig
angeordnete seitliche Begrenzung 30 vorgesehen, um den Bewegungsbereich
der Kugel 28 in entsprechender Weise zu begrenzen, so dass
diese lediglich innerhalb der seitlichen Begrenzung 30 entlang
der schiefen Ebene 26 – ohne
unerwünschte
Hin- und Herbewegung – rollen
kann.
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Der
erste Detektor 24 besitzt weiterhin eine Lichtquelle 32 sowie
einen optischen Sensor 34 (Detektor) der als optischer
Detektorschalter dient. Die Lichtquelle 32 und der optische
Sensor 34 sind an der Stelle P1 der schiefen Ebene 26 angeordnet.
Die Lichtquelle 32 erzeugt einen Lichtstrahl, den der optische
Sensor 34 empfängt.
Wenn sich zwischen der Lichtquelle 32 und dem optischen
Sensor 34 kein Gegenstand befindet, kann der optische Sensor 34 das von
der Lichtquelle 32 erzeugte Licht empfangen, so dass das
zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet
ist. Wenn sich demgegenüber
zwischen der Lichtquelle 32 und dem optischen Sensor 34 ein
Gegenstand befindet, wird das von der Lichtquelle 32 erzeugte
Licht an seiner Ausbreitung gehindert, so dass der optische Sensor 34 den
Lichtstrahl nicht bzw. nicht vollständig empfangen kann, so dass
das zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet
ist.
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Wenn
sich das zweite Funktionsgerät 16 in seiner
horizontalen Stellung gemäß 1 befindet, ist
die Kugel 28 aufgrund der Wirkung der Schwerkraft die schiefe
Ebene 26 hinunter gerollt und befindet sich in der Lage
P2. In diesem Zustand kann der am oberen Ende der schiefen Ebene 26 installierte optische
Sensor 34 den von der Lichtquelle 32 ausgesendeten
Lichtstrahl empfangen, was bedeutet, dass sich die Kugel 28 am
unteren Ende P2 der schiefen Ebene 26 befindet, so dass
demgemäß das zweite
Funktionsgerät 16 eingeschaltet
wird. Wenn jedoch das zweite Funktionsgerät 16 angehoben bzw.
hoch verschwenkt wird, wie aus 2 ersichtlich,
rollt die Kugel 28 von der Stellung P2 die schiefe Ebene 26 nach
oben in die Stellung P1. In diesem Zustand kann der am oberen Ende
der schiefen Ebene 26 installierte optische Sensor 34 aufgrund
der Blockierung durch die Kugel 28 den von der Lichtquelle 32 ausgesandten
Lichtstrahl nicht empfangen. Dies "signalisiert" dem optischen Sensor 34, dass sich
die Kugel 28 am oberen Ende P1 der schiefen Ebene 26 befindet,
so dass das zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet
wird, um zu verhindern, dass es in einem unzutreffenden Zustand
arbeitet.
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Der
aus 4 ersichtliche zweite Detektor 36 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist in der beschriebenen Multifunktionsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung
installiert und weist weitgehend dieselbe Ausgestaltung wie der
zuvor beschriebene erste Detektor 24 auf. Der einzige Unterschied
zwischen diesen beiden Ausführungsformen
besteht darin, dass die Lichtquelle 32 und der optische
Sensor 34, die zusammen als optischer Detektorschalter
wirken, an der Stelle P2 der schiefen Ebene 26, d.h. an
oder nahe deren unterem Ende, angeordnet sind. Wenn demgemäß der optische
Sensor 34 den von der Lichtquelle 32 ausgesandten
Lichtstrahl nicht empfangen kann, ist das zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet.
Wenn demgegenüber
der optische Sensor 34 den von der Lichtquelle 32 ausgesandten
Lichtstrahl empfangen kann, wird bzw. ist das zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet.
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Die
Funktion des zweiten Detektors 36 entspricht demgemäß derjenigen
des ersten Detektors 24. Wenn sich das zweite Funktionsgerät 16 in
horizontaler Lage gemäß 1 befindet,
ist die Kugel 28 aufgrund der Wirkung der Schwerkraft an
das untere Ende P2 der schiefen Ebene 26 gerollt. In diesem
Zustand kann der am unteren Ende der schiefen Ebene 26 angeordnete
optische Sensor 34 aufgrund der von der Kugel 28 ausgeübten Blockierwirkung
den von der Lichtquelle 32 ausgesandten Lichtstrahl nicht empfangen,
so dass das zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet
ist. Wenn demgegenüber
das zweite Funktionsgerät 16 angehoben
ist, rollt die Kugel 28 entlang der schiefen Ebene 26 nach
oben bis zur Stellung P1. In dieser Stellung kann der am unteren Ende
der schiefen Ebene 26 angeordnete optische Sensor 34 den
von der Lichtquelle 32 ausgesandten Lichtstrahl empfangen,
so dass das zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet
und daran gehindert ist, in unerwünschten, weil unzutreffenden
Betrieb zu gehen.
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Der
aus 5 ersichtliche dritte Detektor 38 gemäß der dritten
Ausführungsform
ist in der beschriebenen Multifunktionsvorrichtung 10 installiert und
weist weitgehend dieselbe Ausbildung wie der bereits erläuterte erste
Detektor 24 auf. Der einzige Unterschied zwischen den beiden
Ausführungsformen
besteht darin, dass der dritte Detektor 38 zwei Stifte 40 aufweist
(Kontaktsensor), die an der Stelle P2 der schiefen Ebene 26 installiert
sind. Wenn auf die Stifte 40 Druck ausgeübt wird,
sind diese in die seitliche Begrenzung 30 hineingedrückt, so
dass das zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet
ist. Wenn die Stifte 40 demgegenüber nicht unter Druckeinwirkung stehen,
ist das zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet.
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Zur
näheren
Erläuterung
dienen hierbei 6 und 7. Wie aus 6 ersichtlich,
befinden sich die beiden Stifte 40 des dritten Detektors 38 in ihrer
eingedrückten
Stellung, was durch die am unteren Ende der schiefen Ebene 26 in
der Stellung P2 befindliche Kugel 28 verursacht wird. Wenn
das zweite Funktionsgerät 16 sich
in waagrechter Stellung gemäß 1 befindet,
rollt die Kugel 28 aufgrund der Wirkung der Schwerkraft
in die untere Stellung P2 der schiefen Ebene 26. In dieser
Stellung werden die Stifte 40 des dritten Detektors 38 durch
die Kugel 28 in die beidseitige seitliche Begrenzung 30 hineingedrückt, so
dass das zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet
wird bzw. ist. Wenn demgegenüber
das zweite Funktionsgerät 16 hoch
verschwenkt wird, die in Stellung gemäß 2, rollt
die Kugel 28 entlang der schiefen Ebene 26 nach
oben in die Stellung P1. In dieser Stellung, die aus 7 ersichtlich
ist, wird auf die Stifte 40 des dritten Detektors 38 kein
Druck ausgeübt,
so daß das
zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet
ist und an einem unzulässigen
Betrieb gehindert wird.
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In
einer abgewandelten Ausführungsform können die
Stifte 40 des dritten Detektors 38 auch am oberen
Ende P1 der schiefen Ebene 26 angeordnet sein. In dieser
Stellung ist das zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet,
wenn die Stifte 40 durch die Kugel 28 seitlich
eingedrückt
sind; dementsprechend ist das zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet,
wenn die Stifte 40 nicht unter Druck stehen. Die Funktion dieser
abgewandelten Ausführungsform
entspricht derjenigen des beschriebenen dritten Detektors 38, so
dass sich eine weitere Erläuterung
erübrigen
dürfte.
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Der
aus 8 ersichtliche vierte Detektor 42 gemäß der vierten
Ausführungsform
ist gleichfalls in einer Multifunktionsvorrichtung 10 der
beschriebenen Art installiert. Er weist zwei geneigt verlaufende
Nuten 44 auf, die in der seitlichen Begrenzung 30 angeordnet
sind und einen Neigungswinkel besitzen, der dem gewünschten
Zweck entspricht. Außerdem
ist eine lichtundurchlässige
Welle bzw. Stange 46 vorgesehen, die mit ihren beiden Enden
in den geneigt verlaufenden Nuten 44 angeordnet ist, so
dass sie sich entlang dieser Neigungsnuten 44 bewegen kann,
wobei die seitliche Begrenzung 30 den Bewegungsbereich
der Stange 46 begrenzt. Schließlich sind auch noch die Lichtquelle 32 und
der optische Sensor 34 vorgesehen, die zusammen als optischer
Detektorschalter dienen. Die Lichtquelle 32 und der optische Sensor 34 sind
in der seitlichen Begrenzung 30 installiert und an der
Stelle P1 am oberen Ende der Neigungsnuten 44 angeordnet.
Die Lichtquelle 32 erzeugt einen Lichtstrahl, den der optische
Sensor 34 empfangen kann. Wenn sich zwischen der Lichtquelle 32 und
dem optischen Sensor 34 kein Gegenstand befindet, kann
das von der Lichtquelle 32 erzeugte Licht vom optischen
Sensor 34 empfangen werden, so dass das zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet ist.
Wenn sich demgegenüber
zwischen der Lichtquelle 32 und dem optischen Sensor 34 ein
Gegenstand befindet, ist der von der Lichtquelle 32 erzeugte Lichtstrahl
an einer Ausbreitung gehindert, so dass der optische Sensor diesen
Lichtstrahl nicht bzw. nicht vollständig empfangen kann und das
zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet
ist.
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Wenn
das zweite Funktionsgerät 16 sich
in der horizontalen Stellung gemäß 1 befindet,
ist die axiale Stange 46 aufgrund der Wirkung der Schwerkraft
entlang der geneigt verlaufenden Nuten 44 nach unten in
die Stellung P2 gerollt. In dieser Stellung kann der am oberen Ende
der Neigungsnuten 44 angeordnete optische Sensor 34 den
von der Lichtquelle 32 ausgesandten Lichtstrahl empfangen, was
diesem signalisiert, dass sich die Stange 46 an der unteren
Stelle P2 der Neigungsnuten 44 befindet, so dass das zweite
Funktionsgerät 16 ausgeschaltet ist.
Wenn das zweite Funktionsgerät 16 angehoben ist
und sich beispielsweise in der Stellung gemäß 2 befindet,
gleitet die axiale Stange 46 entlang der Neigungsnuten 44 nach
oben in die Stellung P1. In dieser Stellung kann der optische Sensor 34,
der sich am oberen Ende der eine schiefe Ebene bildenden Neigungsnuten 44 befindet,
den von der Lichtquelle 32 ausgesandten Lichtstrahl nicht
empfangen. Dies signalisiert dem optischen Sensor 34, dass
sich die Stange 46 am oberen Ende der Neigungsnuten 44 in
der Stellung P1 befindet, so dass das zweite Funktionsgerät 16 ausgeschaltet
wird und an einer unzutreffenden Funktionsweise gehindert ist.
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Es
ist selbstverständlich
auch möglich,
die Lichtquelle 32 und den optischen Sensor 34 stattdessen
am unteren Ende der Neigungsnuten 44 an der Stelle P2 zu
installieren. In dieser Stellung ist das zweite Funktionsgerät 16 dann
ausgeschaltet, wenn der optische Sensor 34 den von der
Lichtquelle 32 ausgesandten Lichtstrahl empfängt. Demgegenüber ist
das zweite Funktionsgerät 16 eingeschaltet,
wenn der optische Sensor 34 den von der Lichtquelle 32 ausgesandten
Lichtstrahl nicht empfängt.
Ansonsten entspricht die Funktion dieser abgewandelten Ausführungsform
derjenigen des bereits beschriebenen vierten Detektors 42,
so dass sich eine nähere
Erläuterung
erübrigen
dürfte.
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Insgesamt
ist damit die beschriebene Multifunktionsvorrichtung 10 zur
Erfassung eines Neigungswinkels in der Lage, um dadurch zu erkennen, ob
ein zweites Funktionsgerät,
das mit einem ersten Funktionsgerät in Verbindung steht, sich
in horizontaler Lage befindet oder angehoben ist, um dadurch das
jeweilige Funktionsgerät
im richtigen Augenblick einzuschalten oder auszuschalten und dieses
Funktionsgerät
bzw. die gesamte Multifunktionsvorrichtung an einem unzutreffenden
Betrieb zu hindern. Darüber
hinaus ist der zur Anwendung gelangende Detektor der beschriebenen
Art von hoher Wirksamkeit, Kosten sparend und umweltschonend, so
dass er sich für
die präzise,
niedrigpreisige Ausgestaltung einer Multifunktionsvorrichtung außerordentlich
gut eignet.