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Die
Erfindung betrifft ein mobiles Kabel-Handling-System nach den Merkmalen
des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 und 11.
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Das
erfindungsgemäße Kabel-Handling-System
dient dem schnellen und definierten Auf- und Abwickeln beliebig
konfektionierter Kabel aus den Bereichen Musik, Film, Video, Broadcasting,
Beleuchtung und dergleichen, sowie der transportsicheren Aufbewahrung
mehrerer leerer und/oder bewickelter Kabelspulen mit Kabeln aus
den vorgenannten Branchen.
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Aus
den vorgenannten Branchen ist bekannt, relativ lange Kabel manuell
auf Kabeltrommeln aufzuwickeln.
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Im
Musikbereich, wo Kabel die Bühne
mit dem Mischpult verbinden, verfährt man ähnlich. Dabei gibt es im mobilen
Musiker-, Theater-, Film- und Eventbereich viele Situationen, bei
denen eine größere Anzahl
Kabel verschiedener Art und verschiedener Länge mit verschiedenen endseitig
an den Kabeln vorhandenen Verbindungssteckern schnell und knotenfrei
für den
Aufbau des Sets bereitgestellt werden müssen. Dadurch, dass je nach
Person verschiedene Kabelwickelmethoden und Abschlussknoten angewendet
werden, ist eine schnelle und knotenfreie Bereitstellung der betreffenden
Kabel für
den Aufbau an wechselnden Veranstaltungsorten nicht gegeben.
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Die
Druckschrift
US 52 65
815 A beschreibt eine mobile Transport- und Wickelvorrichtung,
welche den Nachteil hat, daß auf
einer einzigen, sehr breiten Spule, welche durch Zwischenwände abgeteilt
ist, alle Kabel gleichzeitig per Handkurbel aufgewickelt werden
müssen.
Spule und Kurbel bilden eine starre Einheit. Wenn die Längen der
Kabel differieren schlägt
ein bereits fertig gewickeltes Kabel mit seinem Steckerende umher.
Fremde Helfer könnten
mit einem solchen System nicht umgehen.
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Die
Druckschrift
GB 22 77
102 A beschreibt eine motorische Kabelwickelvorrichtung,
die auf Grund der Komplexität
der mechanischen Aufbauten und wegen der Ausgestaltung der Wickelspule
(eine bewegliche Spule für
alle Kabel, als Wickelhilfe, nicht für Lagerung und Transport),
nur für
den stationären Betrieb
geeignet ist.
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Das
Gebrauchsmuster
DE
296 13 512 U1 beschreibt einen Transport- und Entnahmebehälter für Angelschnüre. Die
Separation von verschiedenen Spulen wird hier mit Trennwänden gelöst. Alle
anderen Merkmale dienen jedoch auschließlich der gebremsten Entnahme
von bereits fertig gewickelten Angelschnüren, und sind für Bühnenkabel
mit verdickenden Steckerenden ungeeignet, ebenso findet sich keine
Wickelvorrichtung.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Kabel-Handling-System
zu schaffen, das insbesondere bei wechselnden Veranstaltungsorten
ein schnelles und kontrolliert sicheres Auf- und Abwickeln verschiedener
Kabelarten gewährleistet.
Darüber
hinaus soll mit dem Kabel-Handling-System ein Verknoten und Verdrillen der
Kabel während
des Transports verhindert werden und ferner soll der Zeitaufwand
für das
Verlegen der Kabel bei mobilen Events möglichst gering sein. Ferner
soll das Kabel-Handling-System platzsparend und preiswert herzustellen
sein.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale der Patentansprüche
1 und 11 gelöst.
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Gemäß Patentanspruch
1 besteht das mobile Kabel-Handling-System aus einer Wickelvorrichtung
zum drall- und knotenfreien Auf- und Abwickeln elektrischer Kabel
auf wenigstens eine Kabelspule und aus einem rechteckigen und längserstreckten Transportbehälter für mehrere
Kabelspulen, wobei der Transportbehälter ein Unterteil und ein
von diesem abnehmbares Oberteil umfasst.
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Das
mobile Kabel-Handling-System nach Patentanspruch 1 ist ferner dadurch
gekennzeichnet, dass die die Wickelvorrichtung aufnehmende strukturelle
Einheit aus dem Unterteil, und aus dem vorzugsweise im rechten Winkel
zum Unterteil angeordneten und vertikal nach oben ragenden Oberteil
besteht, und wobei das Unter- und Oberteil lösbar miteinander verbindbar
ist.
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Das
Oberteil besitzt erfindungsgemäß eine stirnseitige
Bodenplatte.
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Im
Bereich des der Bodenplatte gegenüberliegenden freien Endes des
Oberteils sind Vorkehrungen zum Aufnehmen eines einen Wickelteller
mit Spulendorn aufweisenden Wickelantriebs vorhanden.
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Im
Inneren des Unterteils sind in Richtung seiner Längserstreckung nacheinander
mehrere separate Kammern zum Aufnehmen von jeweils einer Kabelspule
vorhanden.
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet das Oberteil des Transportbehälters wenigstens ein geeignetes Mittel,
das bei geschlossenem Transportbehälter als Transportsicherung
der Kabelspulen wirksam ist.
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Die
zu der Wickelvorrichtung montierten Teile des Transportbehälters sind
lösbar
miteinander verbunden. Dabei besteht die lösbare Verbindung sowohl aus
wahlweise an geeigneter Stelle des Unter- und Oberteils vorhandenen
Fixierbolzen, die in Fixierbohrungen an dem einen oder anderen Unter- oder
Oberteil eingreifen und dabei das Ober- und Unterteil miteinander
arretieren, als auch aus Schnallenverschlüssen, die die beiden Teile
miteinander verbinden.
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Als
Wickelantrieb kann erfindungsgemäß ein manuell
betätigter
Antrieb vorgesehen sein, der aus einer drehbeweglich in Lagerbuchsen
des Oberteils aufgenommenen Welle, aus mit einer einenends daran
anordenbaren knickbaren Kurbel und aus mit einem anderenends daran
montierbaren Spulendorn und aus einem parallel von dessen Mittenachse
beabstandet vorhandenen Mitnahmezapfen für eine Kabelspule besteht.
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Die
Welle ist, wie gesagt, in einer ersten und zweiten, als Vorkehrung
ausgebildeten, Lagerbuchse zum manuellen Betätigen des Wickelantriebs aufnehmbar.
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Im
demontierten Zustand finden die knickbare Kurbel, die Welle sowie
der Spulendorn, an geeigneter Stelle innerhalb des Transportbehälters Platz.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Wickelantrieb ein
hier nicht dargestellter elektromotorischer Antrieb sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Kammern im Inneren
des Unterteils zwischen voneinander beabstandet angeordneten Trennwänden gebildet.
Die Trennwände
sind z.B. in vertikal verlaufende Längsnuten der längserstreckten Seitenwände des
Unterteils eingesetzt.
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Alternativ
können
die Trennwände
auf einem rahmenartigen Gebilde montiert sein. Dabei bilden die
Trennwände
zusammen mit dem rahmenartigen Gebilde eine in das Unterteil einsetzbare
Einheit.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Trennwände nach
oben verjüngt
zulaufend ausgebildet. Die dadurch vorhandene Spitze der Trennwände ermöglicht ein
leichtes und sicheres Einlegen der Kabelspulen in die jeweilige
Kammer.
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Schließlich ist
erfindungsgemäß vorgesehen,
dass zur Transportsicherung der Kabelspulen in dem Transportbehälter über die
Länge der
Innenseite des Oberteils wenigstens ein hinreichend dicker Streifen
elastischen Materials vorhanden ist.
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Mit
dem mobilen Kabel-Handling-System nach Patentanspruch 1 können auf
vorteilhafte Weise die bei Events verwendeten Kabel mittels der
manuell oder motorisch betriebenen Wickelvorrichtung auf spezielle
Kabelspulen schnell sowie drall- und knotenfrei gewickelt werden.
Dies geschieht unabhängig
von der Bedienperson immer auf definierte und kabelschonende Weise.
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Die
Kabelspulen sind immer in einem bestimmten Raster auf verschiedene
Kabeldicken und -längen
angepasst. Alle Kabelspulen können
in genau passenden Transportbehältern
mit einer Inneneinteilung abgelegt und dadurch, gegen äußere Einflüsse abgeschirmt,
sicher transportiert werden.
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Darüber hinaus
sind alle Transportkisten, auch bei verschiedenen Kabelgrößen, stapelbar.
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Beim
Aufbau eines neuen Events können
in vorteilhafter Weise beliebig viele Personen, die den Aufbau bewerkstelligen
sollen, ihr Kabel – unabhängig von
den anderen – schnell
und absolut knoten- und drallfrei von der in dem Transportbehälter geführten Kabelspule
abziehen.
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Nach
dem unabhängigen
Patentanspruch 11 besteht das mobile Kabel-Handling-System aus einer als
separates Gehäuse
ausgebildeten strukturellen Einheit mit einer elektromotorisch betriebenen
Wickelvorrichtung. Das Gehäuse
ist pultartig ausgebildet; dessen oberes Viertel der Frontseitenfläche ist
in einer Schräge
von etwa 35° bis
55° zur
Fläche
der Hinterseite des Gehäuses
geneigt Die geneigte Fläche
trägt etwa
mittig eine im rechten Winkel herausragende Drehachse, an der einenends
der Wickelteller mit Mitnahmezapfen und Spulendorn angeordnet sind.
Das andere freie Ende der Drehachse ist im Inneren des Gehäuses mit
einem elektromotorischen Antrieb verbunden, der vorzugsweise akkubetrieben sein
kann.
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Durch
geeignete Mittel kann der elektromotorische Antrieb in seiner Drehzahl
begrenzt sein. Darüber
hinaus kann zur Gewährleistung
einer hinreichenden Betriebssicherheit der elektromotorische Antrieb
mit einer an sich bekannten mechanischen und/oder elektrisch wirkenden
Rutschkupplung ausgerüstet
sein.
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Von
Vorteil ist, wenn das Gehäuse
auf seiner Rückseite
eine bodennahe Ausnehmung besitzt. Die Ausnehmung hat den Zweck,
dass die Bedienperson wenigstens mit einem Fuß die Bodenplatte des Gehäuses während des
Wickelvorgangs kraftbeaufschlagt, um somit die Standfestigkeit des
separaten Gehäuses
zu erhöhen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des aus Unter- und Oberteil bestehenden
Transportbehälters
mit manuell betätigter
Wickelvorrichtung in der Vorderansicht,
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2 die
Seitenansicht der Wickelvorrichtung gemäß 1 in schematischer
Darstellung,
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3 das
Oberteil des Transportbehälters
in der Vorderansicht mit integraler Transportsicherung,
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4 die
Seitenansicht des Transportbehälter-Oberteils
gemäß 3,
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5 das
Unterteil des Transportbehälters in
der Vorderansicht mit darüber
angeordneter separate Kabelspulen beinhaltende Einheit in der Vorderansicht,
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6 die
Seitenansicht gemäß 5 mit Darstellung
der ersten Trennwand.
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7 Die
schematische Darstellung einer separaten strukturellen Einheit mit
der Wickelvorrichtung in der Vorderansicht.
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8 die
strukturelle Einheit in der Seitenansicht gemäß 7 und
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9 die
strukturelle Einheit nach Ansicht „A" in 8.
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Gemäß 1 ist
das Oberteil 2 des in den 3 bis 6 dargestellten
Transportbehälters
im rechten Winkel zu dessen Unterteil 1 angeordnet. Beide
Teile sind durch Schnallenverschlüsse 3 lösbar miteinander
verbunden.
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Das
Oberteil 2 besitzt im oberen Bereich, wie 2 zeigt,
zwei in horizontaler Ebene voneinander beabstandet angeordnete Lagerbuchsen 4, 5,
die eine Welle 6 drehbeweglich aufnehmen. An einem Ende
der Welle 6 ist eine knickbare Kurbel 7 aufsteckbar,
während
an dem anderen Ende ein Wickelteller 8 in einer Art Zunge
mit einem exzentrisch daran angeordneten Mitnahmezapfen 9 und
einem Spulendorn 10 zur Aufnahme einer beabstandet vom Spulendorn 10 dargestellten
Kabelspule 11 vorgesehen ist. Der Mitnahmezapfen 9 ist
an seiner Basis verjüngt
oder eingekerbt. Bei vollständiger
auf dem Spulendorn 10 aufgenommenen Kabelspule 11 kann der
Flansch 11a unter dem Zug des Kabels beim Aufwickeln automatisch
in die Kerbe rutschen. Damit ist die Kabelspule 11 gegen
Herunterfallen gesichert.
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Im
Unterteil 1 des Transportbehälters ist beispielhaft eine
aus Trennwänden 12 und
dem hier nicht sichtbaren rahmenartigen Gebilde bestehende Einheit 13 mit
darin abgelegten Kabelspulen 11 dargestellt.
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Die
manuell betätigbare
Kurbel 7, mit Welle 6, Spulendorn 10 mit
Wickelteller 8 und Mitnahmezapfen 9 findet im
demontierten Zustand innerhalb des Oberteils 2 an geeigneter
Stelle Platz.
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Die
in 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiele
bilden so in vorteilhafter Weise eine kompakte Form eines mobilen
Kabel-Handling-Systems.
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Anstelle
der manuell betätigbaren
Welle 6 ist ein elektromotorischer Antrieb denkbar.
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Um
zu gewährleisten,
dass das senkrecht aufgestellte Oberteil 2 ausreichend
standfest ist, können
beide Teile erfindungsgemäß durch
hier nicht dargestellte Fixierbolzen, die in Fixierbohrungen eingreifen,
zusätzlich
neben den Schnallenverschlüssen 3 miteinander
fixiert und gesichert sein.
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Die 3 und 4 zeigen
die innerhalb des Oberteils 2 vorhandenen Mittel zur Transportsicherung
der Kabelspule 11 in Art von wenigstens einem aus elastischem
Material bestehenden Streifen 14. Damit ist ein ungewolltes
und teilweises Abwickeln einzelner Kabelspulen 11 durch
Erschütterungen
beim Transport ausgeschlossen.
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Der
entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Systems gegenüber herkömmlichem
Vorgehen besteht in der Zeiteinsparung beim Aufbau eines neuen Events.
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Nach
dem Öffnen
des Transportbehälters können aufgrund
der zwischen den Trennwänden 12 gebildeten
Kammern im Unterteil 1 des Transportbehälters beliebig viele Personen
gleichzeitig „ihr
Kabel" direkt aus
dem Transportbehälter
von der Kabelspule 11 zum gewünschten Ort auf der Bühne ziehen. Dabei
wird jedes Kabel absolut knoten- und drallfrei von der in der Kammer
rotierbar abgelegten Kabelspule 11 abgezogen, bis zuletzt
der im Spulenkern 11b verborgene Verbindungsstecker des
Kabels von selbst durch die erfindungsgemäß ausgebildete Öffnung 11c herausschlüpft.
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Gemäß 5 können die
Kammern zum Aufnehmen der Kabelspulen 11 durch die mit
dem rahmenartigen Gebilde 15 verbundenen Trennwände 12 geschaffen
sein.
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6 zeigt
die nach oben spitz zulaufende Form der Trennwände 12. Durch diese
Gestaltung wird das Einlegen der Kabelspulen 11 in die
Kammern bzw. in das Unterteil 1 des Transportbehälters erleichtert.
Jede fertig bewickelte Kabelspule 11 kann also sofort gegen
Umfallen gesichert, in ihren eventuell sogar gekennzeichneten Platz
abgelegt werden.
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In 7 ist
eine mögliche
Ausführungsform einer
separaten elektromotorisch betriebenen Wickelvorrichtung zum Bewickeln
von Kabelspulen 11 mit verschiedenartigen Kabeln dargestellt.
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Der
obere Teil der Frontseite des Gehäuses 16 ist in einem
Winkel von etwa 45° zu
dessen Hinterseite geneigt, wodurch ein pultartiges Gehäuse 16 entsteht.
An einer etwa mittig aus der geneigten Fläche 17 der Frontseite
hervorstehenden Drehachse 18, siehe 8, ist einenends
der Wickelteller 8 mit Mitnahmezapfen 9 und der
Spulendorn 10 angeordnet. Am anderen freien Ende der Drehachse 18 greift ein
elektromotorischer Antrieb 19 an, der vorzugsweise akkubetrieben
ist, um die Mobilität
der Wickelvorrichtung zu gewährleisten.
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Durch
geeignete Drehzahluntersetzung z.B. mittels Getriebe und/oder elektronische
Regelung, kann eine angemessene Wickeldrehzahl realisiert werden.
Die auf dem Spulendorn 10 aufgesteckte Kabelspule 11 bleibt
aufgrund ihrer Schwerkraft auf dem Wickelteller 8 liegen,
so dass keine weiteren Vorkehrungen zu deren Verriegelung auf dem
Spulendorn 10 erforderlich sind.
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Wie
insbesondere aus 2 zu erkennen, besitzt die Kabelspule 11 in
dem Umfang des Spulenkerns 11b eine asymmetrische Öffnung 11c.
Die Anordnung des Wickelmechanismus macht es möglich, dass das Einführen des
endseitig am aufzuwickelnden Kabel vorhandenen Verbindungssteckers
in die Öffnung 11c,
unter Sicht der Bedienperson, an der Wickelvorrichtung erfolgen
kann. Der Antrieb 19 besitzt eine an sich bekannte mechanisch
und/oder elektrisch wirkende Rutschkupplung, um bei einem z.B. am
Boden verhakten Kabel für
den Antrieb 19 und für
die Bedienperson hinreichende Sicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus
sichert die Rutschkupplung, dass die Kabel und die Steckerverbindung im
Havariefall nicht nachteilig beeinträchtigt werden.
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Wie 9 zeigt,
befindet sich auf der Rückseite
des Gehäuses 16 eine
bodennahe Ausnehmung 20. In diese Ausnehmung kann die Bedienperson
mit einem ihrer Füße auf die
Bodenplatte 23 des Gehäuses 16 treten
und dabei während
des Wickelprozesses die Standfestigkeit der strukturellen Einheit
erhöhen.
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Es
versteht sich von selbst, dass zum Ein- und Ausschalten des Antriebs 19 ein
Schienbein-Schalter 21 oder wahlweise Handschalter 25 vorgesehen
ist. Diese sind als Taster oder Regler ausgebildet. Die Anordnung
des Handschalters 25 ist in einem Tragegriff 24 integriert.
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Der
alternative Schienbein-Schalter 21 ist bevorzugt an der
Rückwand
des in 9 dargestellten Gehäuses 16 angeordnet.
Durch die Anordnung in Höhe
des Schienbeins der Bedienperson können während des Wickelvorgangs beide
Hände zur
Kabelführung
benutzt werden.
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Um
ein ungewolltes Auslösen
des akkubetriebenen Antriebs der Wickelvorrichtung z.B. während des
Transports derselben zu verhindern, ist im Gehäuse 16 ein geschützt angeordneter
Hauptschalter 22 vorgesehen.
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Neben
dem eigentlichen Wickelvorgang erlaubt es die nach Patentanspruch
11 konzipierte Wickelvorrichtung der Bedienperson, dass das der
Spule zulaufende Kabel durch eine mit Reinigungsflüssigkeit
getränkte
Vorkehrung geführt
werden kann, um auf diese Weise ohne nennenswerten Aufwand permanent
saubere Kabel auf der Kabelspule 11 zur Verfügung zu
haben.
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- 1
- Unterteil
- 2
- Oberteil
- 3
- Schnallenverschluss
- 4
- Lagerbuchse
- 5
- Lagerbuchse
- 6
- Welle
- 7
- Kurbel
- 8
- Wickelteller
- 9
- Mitnahmezapfen
- 10
- Spulendorn
- 11
- Kabelspule
- 11a
- Flansch
- 11b
- Spulenkern
- 11c
- Öffnung
- 12
- Trennwand
- 13
- Einheit
- 14
- Streifen,
elastisch
- 15
- rahmenartiges
Gebilde
- 16
- Gehäuse
- 17
- Fläche
- 18
- Drehachse
- 19
- Antrieb
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Schienbein-Schalter
- 22
- Hauptschalter
- 23
- Bodenplatte
- 24
- Tragegriff
- 25
- Handschalter
(alternativ zu 21)