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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Anpassungswerterzeugungsvorrichtung, ein Anpassungsprozedursteuerprogramm
und ein Anpassungswerterzeugungsprogramm zur Erzeugung eines den
Zustand eines Objekts unter einer vorbestimmten Steuerbedingung
angebenden Anpassungswerts.
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Zu der Zeit des Steuerns eines Objekts
durch ein Ausführen
eines erforderlichen Betriebs derart, daß er unter einer vorbestimmten
Steuerbedingung an einen Zweck angepaßt wird, wird die Beziehung
zwischen der Bedingung und einem Steuerausmaß gelegentlich unter Verwendung
eines Modells bestimmt, das als das Modell des zu steuernden Objekts
vorbereitet wird. Das Modell ist als eine Funktion gegeben, die
ein Steuerausmaß ausgibt,
wenn eine Steuerbedingung eingegeben wird, und zumindest einen Parameter
umfaßt.
Den Parameter derart zu bestimmen, daß das Modell nahe an dem tatsächlichen
Objekt ausgebildet wird, wird als Anpassung bezeichnet. Das Steuerausmaß derart
zu bestimmen, daß der
Zweck der Steuerung erfüllt
wird, wird als Optimierung bezeichnet.
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Zum Beispiel ist es zum Steuern eines
Motors als einer an einem Fahrzeug angebrachten Brennkraftmaschine
notwendig, das Verhalten des Motors unter vorbestimmten Betriebsbedingungen
zu kennen. Folglich speichert eine Steuereinrichtung zum Steuern
der Verbrennung eines Kraftstoffs in dem Motor ein den Zustand des
Motors unter jeder von verschiedenen Betriebsbedingungen angebendes
Kennfeld vor und bestimmt im allgemeinen ein Steuerausmaß unter
Bezugnahme auf das Kennfeld (zum Beispiel japanische Offenlegungsschriften
Nr. 2000-321174 und 63-170563). Daher wird ein optimierter adaptiver
Wert beziehungsweise Anpassungswert in dem Kennfeld gespeichert.
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Zum Erhalten des optimierten Anpassungswerts
werden die folgenden Prozesse benötigt, das heißt als erstes
ein Auswählen
eines Modells, das eine Grundlage sein soll; als zweites ein Ausführen der
Messung mit einer tatsächlichen
Vorrichtung; als drittes ein Berechnen der Parameter des Modells
auf der Grundlage der tatsächlichen
Meßwerte;
und als viertes ein Berechnen eines optimierten Anpassungswerts
unter Verwendung des Modells.
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Obwohl in einem Teil der Prozesse
ein allgemeines Berechnungsprogramm verwendet wird, ist jedoch kein
System bekannt, in dem die ganzen Prozesse automatisiert sind. In
dem Fall des Verwendens eines allgemeinen Berechnungsprogramms muß die Bedienungsperson
Daten in einer Form eingeben, die durch das Berechnungsprogramm
interpretiert werden kann. Folglich ist eine Unbequemlichkeit derart
vorhanden, daß der
Prozeß viele
Male unterbrochen wird und es eine lange Zeit braucht, einen optimierten
Anpassungswert zu erhalten.
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Zudem ist bei einem eine Bestimmung
der Bedienungsperson wie beispielsweise eine Auswahl eines Modells,
das eine Grundlage sein soll, erfordernden Prozeß ein Problem derart vorhanden,
daß mehrere
Prozesse zur Dateneingabe benötigt
werden.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Anpassungswerterzeugungsvorrichtung, ein Anpassungsprozedursteuerprogramm
und ein Anpassungswerterzeugungsprogramm bereitzustellen, die zum automatischen
oder halbautomatischen Ausführen
einer Folge von Prozessen in der Lage sind.
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Eine Anpassungswerterzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Anpassungswerterzeugungsvorrichtung zur Erzeugung
eines einen Zustand eines Objekts unter einer vorbestimmten Steuerbedingung
angebenden Anpassungswerts, gekennzeichnet durch: eine statistische
Verarbeitungsvorrichtung zum Ausführen eines statistischen Prozesses,
wenn ein Satz eines Eingangswerts und eines Ausgangswerts und eine
zumindest einen Parameter umfassende Funktion bezeichnet werden,
wodurch ein Wert des Parameters derart bestimmt wird, daß ein dem
Eingangswert entsprechender Berechnungswert der Funktion dem Ausgangswert
nahe kommt, und ein Näherungsausdruck
erzeugt wird; und eine Anpassungsvorrichtung zum Bestimmen einer
Näherungsfunktion
zum Schätzen
eines Zustands des Objekts, Ausgeben von die bestimmte Näherungsfunktion
bezeichnenden Informationen zu der statistischen Verarbeitungsvorrichtung, Ausgeben
eines Meßwerts,
der durch ein Messen des Zustands des Objekts unter der vorbestimmten
Steuerbedingung erhalten wird, als den Ausgangswert und der vorbestimmten
Steuerbedingung als den Eingangswert zu der statistischen Verarbeitungsvorrichtung,
Bewerten einer Genauigkeit des Näherungsausdrucks
auf der Grundlage des Berechnungswerts und des Meßwerts,
wenn der Näherungsausdruck
von der statistischen Verarbeitungsvorrichtung empfangen wird, und
Erzeugen des Anpassungswerts unter Verwendung des Näherungsausdrucks
in dem Fall, in dem ein Fehler sich in einem vorbestimmten Bereich
befindet.
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Gemäß der Erfindung kann die Anpassungsvorrichtung
einen Näherungsausdruck
unter Verwendung der statistischen Verarbeitungsvorrichtung als
einen allgemeinen Teil zum Bestimmen von Parametern erhalten, so
daß der
Prozeß zum
Erhalten eines Näherungsausdrucks
automatisiert werden kann. Wenn die Genauigkeit eines Näherungsausdrucks
ausreichend hoch ist, wird unter Verwendung des Näherungsausdrucks ein
Anpassungswert erzeugt, so daß ein
sehr genauer Anpassungswert erzeugt werden kann und der Bewertungsprozeß des Näherungsausdrucks
automatisiert werden kann. Folglich kann die zum Erzeugen eines
Anpassungswerts erforderliche Zeit sehr verkürzt werden. Die Anpassungswerterzeugungsvorrichtung
kann zum Beispiel die Form eines Computers annehmen. Die Anpassungsvorrichtung
entspricht zum Beispiel einer CPU zum Ausführen eines an das Objekt angepaßten Programms.
Die statistische Verarbeitungsvorrichtung entspricht zum Beispiel
einem allgemeinen statistischen Verarbeitungsprogramm.
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Die Anpassungswerterzeugungsvorrichtung
kann zudem umfassen: eine Darstellungsvorrichtung zum Darstellen
von Informationen für
einen Benutzer, wodurch eine Eingabe abgefragt wird; und eine Eingabevorrichtung
zum Ausgeben eines Ausgangssignals gemäß einer Bedienung des Benutzers.
Die Anpassungsvorrichtung veranlaßt die Darstellungsvorrichtung
zum Darstellen von Informationen, die dem Benutzer helfen, die Näherungsfunktion
zu bezeichnen, und bestimmt die Näherungsfunktion auf der Grundlage
des Ausgangssignals. In diesem Fall kann der Benutzer die Informationen,
die dem Benutzer helfen, eine Näherungsfunktion zu
bezeichnen, von der Darstellungsvorrichtung bekommen, so daß der Benutzer
leicht eine Näherungsfunktion
bezeichnen kann. Die Darstellungsvorrichtung entspricht einer Anzeige
zum visuellen Bereitstellen von Informationen oder einem Lautsprecher
zum Bereitstellen akustischer Informationen. Vorzugsweise speichert die
Anpassungsvorrichtung eine Vielzahl von Näherungsfunktionen, und die
Informationen, die dem Benutzer helfen, die Näherungsfunktion zu bezeichnen,
sind die Vielzahl von Näherungsfunktionen
angebende Informationen. Zudem kann eine grafische Darstellung des
Meßwerts
angezeigt werden.
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Vorzugsweise leitet die statistische
Verarbeitungsvorrichtung einen optimalen Punkt unter Verwendung
des Näherungsausdrucks
gemäß einem
bezeichneten Optimierungsverfahren ab und gibt den optimalen Punkt
zu der Anpassungsvorrichtung aus, und die Anpassungsvorrichtung
gibt Informationen zum Bezeichnen des Optimierungsverfahrens zu
der statistischen Verarbeitungsvorrichtung aus und legt den von
der statistischen Verarbeitungsvorrichtung erhaltenen optimalen
Punkt als den Anpassungswert fest. In diesem Fall kann die Anpassungsvorrichtung
ein Optimierungsverfahren bezeichnen, so daß die statistische Verarbeitungsvorrichtung
eine Optimierung gemäß dem bezeichneten
Verfahren ausführen
kann.
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Zudem gibt die Anpassungsvorrichtung
vorzugsweise die Informationen zum Bezeichnen des Optimierungsverfahrens
zu der statistischen Verarbeitungsvorrichtung aus, bestimmt es auf
der Grundlage eines durch ein Messen des Objekts erhaltenen Meßwerts,
ob der von der statistischen Verarbeitungsvorrichtung erhaltene
optimale Punkt eine vorbestimmte Bedingung erfüllt oder nicht, und legt den
optimalen Punkt als den Anpassungswert fest, wenn die vorbestimmte
Bedingung erfüllt
ist. In diesem Fall wird ein optimaler Wert bewertet, und wenn die
vorbestimmte Bedingung erfüllt
ist, wird der optimale Punkt als ein Anpassungswert festgelegt.
Folglich kann die Zuverlässigkeit
des Anpassungswerts verbessert werden. Die vorbestimmte Bedingung
besteht vorzugsweise darin, ob es bestimmt werden kann, daß der optimale
Punkt den Zweck der Steuerung in dem vorbestimmten Bereich erfüllt, oder
nicht.
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Vorzugsweise erzeugt die Anpassungsvorrichtung
die Informationen zum Bezeichnen des Optimierungsverfahrens auf
der Grundlage der Näherungsfunktion.
Dies rührt
daher, daß das
Optimierungsverfahren, bei dem ein Fehler gemäß einer Näherungsfunktion abnimmt, bestimmt
wird. Alternativ kann die Anpassungsvorrichtung die Entsprechung
zwischen einem Optimierungsverfahren, das durch die statistische
Verarbeitungsvorrichtung ausgewählt
werden kann, und einer Näherungsfunktion
im voraus bestimmen und das Optimierungsverfahren gemäß der Beziehung
bezeichnen.
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Die vorstehend beschriebene Anpassungswerterzeugungsvorrichtung
kann zudem umfassen: eine Darstellungsvorrichtung zum Darstellen
von Informationen für
einen Benutzer, wodurch eine Eingabe abgefragt wird; und eine Eingabevorrichtung
zum Ausgeben eines Ausgangssignals gemäß einer Bedienung des Benutzers.
Die Anpassungsvorrichtung speichert Arten von Optimierungsverfahren
vor, die durch die statistische Verarbeitungsvorrichtung verwendet
werden können,
veranlaßt
die Darstellungsvorrichtung zum Darstellen von die Arten der Optimierungsverfahren
angebenden Informationen und erzeugt die Informationen zum Bezeichnen
des Optimierungsverfahrens auf der Grundlage des Ausgangssignals.
In diesem Fall kann der Benutzer auf die die Arten der Optimierungsverfahren,
die verwendet werden können,
angebenden Informationen Bezug nehmen, so daß der Benutzer leicht ein Optimierungsverfahren
auswählen
kann.
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Darüber hinaus kann bei der Anpassungswerterzeugungsvorrichtung
das Objekt ein für
ein Fahrzeug verwendeter Motor sein, und die vorbestimmte Steuerbedingung
kann eine Betriebsbedingung des Motors sein.
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Die Erfindung stellt auch ein Anpassungsprozedursteuerprogramm
zur Erzeugung eines Anpassungswerts zum Steuern eines Objekts unter
einer vorbestimmten Steuerbedingung unter Verwendung eines statistischen
Verarbeitungshilfsprogramms, das einen Computer zum Ausführen eines
statistischen Prozesses veranlaßt,
bereit, dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein Satz eines Eingangswerts
und eines Ausgangswerts und eine zumindest einen Parameter umfassende
Funktion bezeichnet werden, das statistische Verarbeitungshilfsprogramm
den Wert des Parameters derart bestimmt, daß ein Berechnungswert der Funktion
zu dem Eingangswert dem Ausgangswert nahe kommt, und einen Näherungsausdruck
in dem Computer erzeugt, und das Anpassungsprozedursteuerprogramm
den Computer zum Ausführen
der Schritte veranlaßt:
Bestimmen einer Näherungsfunktion
zum Schätzen
eines Zustands des Objekts; Ausgeben von Informationen zum Bezeichnen
der bestimmten Näherungsfunktion
zu dem statistischen Verarbeitungshilfsprogramm; Ausgeben eines
Meßwerts,
der durch ein Messen des Zustands des Objekts unter der vorbestimmten
Steuerbedingung erhalten wird, als den Ausgangswert und der vorbestimmten
Steuerbedingung als den Eingangswert zu dem statistischen Verarbeitungshilfsprogramm;
Bewerten einer Genauigkeit des Näherungsausdrucks
auf der Grundlage des Berechnungswerts und des Meßwerts;
und Erzeugen des Anpassungswerts unter Verwendung des Näherungsausdrucks,
wenn ein Fehler sich in einem vorbestimmten Bereich befindet.
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Gemäß der Erfindung kann das Anpassungsprozedursteuerprogramm
einen Anpassungswert unter Verwendung des statistischen Verarbeitungshilfsprogramms
berechnen. Als das statistische Verarbeitungshilfsprogramm kann
ohne Rücksicht
auf die Art des zu steuernden Objekts ein allgemeines Programm verwendet
werden. In dem derartigen Fall, daß die Anpassungsprozedur geändert wird,
genügt
es, nur das Anpassungsprozedursteuerprogramm zu korrigieren. Daher
kann das bereitgestellte Programm verschiedene Änderungen und Korrekturen flexibel
behandeln.
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Die Erfindung stellt auch ein Anpassungswerterzeugungsprogramm
zur Erzeugung eines Anpassungswerts zum Steuern eines Objekts unter
einer vorbestimmten Steuerbedingung bereit, dadurch gekennzeichnet,
daß es
einen Computer zum Ausführen
der Schritte veranlaßt:
Bestimmen einer Näherungsfunktion, die
zumindest einen Parameter umfaßt
und einen Zustand des Objekts schätzt; Eingeben der vorbestimmten Steuerbedingung
in die Näherungsfunktion
und Erhalten eines Berechnungswerts; Bestimmen des Parameters derart,
daß der
Berechnungswert einem durch ein Messen des Zustands des Objekts
unter der vorbestimmten Steuerbedingung erhaltenen Meßwert nahe
kommt, wodurch ein Näherungsausdruck
erzeugt wird; und Bewerten einer Genauigkeit des Näherungsausdrucks
auf der Grundlage des Berechnungswerts und des Meßwerts,
und Erzeugen des Anpassungswerts unter Verwendung des Näherungsausdrucks,
wenn ein Fehler sich in einem vorbestimmten Bereich befindet.
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Gemäß der Erfindung funktioniert
das Anpassungswerterzeugungsprogramm als ein einzelnes Programm
und erzeugt automatisch einen Anpassungswert. Daher wird der Prozeß nicht
unterbrochen, bis ein Anpassungswert erzeugt ist, so daß die zum
Erzeugen eines Anpassungswerts erforderliche Zeit sehr verkürzt werden
kann.
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Die Erfindung stellt auch ein Anpassungswerterzeugungsprogramm
zur Veranlassung eines Computers mit einer Eingabevorrichtung zum
Ausgeben eines Ausgangssignals gemäß einer Bedienung eines Benutzers
zum Erzeugen eines Anpassungswerts zum Steuern eines Objekts unter
einer vorbestimmten Steuerbedingung bereit, dadurch gekennzeichnet,
daß das
Anpassungswerterzeugungsprogramm ein statistisches Verarbeitungshilfsprogramm
und ein Anpassungsprozedursteuerprogramm zur Veranlassung des Computers zum
Funktionieren als eine Vorrichtung zum Ausführen eines statistischen Prozesses
gemäß einer
Anweisung und Ausgeben eines Ergebnisses des Prozesses umfaßt, und
das Anpassungsprozedursteuerprogramm umfaßt: eine Vielzahl von Hilfsprogrammsteuermodulen
zum Veranlassen des Computers zum Funktionieren als eine Vorrichtung
zum Eingeben der Anweisung in das statistische Verarbeitungshilfsprogramm
und auch Empfangen des Ergebnisses des Prozesses; eine Vielzahl
von Verarbeitungsmodulen zum Veranlassen des Computers zum Funktionieren
als eine Vorrichtung zum Ausführen
eines vorbestimmten Prozesses; ein Prozedurerzeugungsmodul zum Veranlassen
des Computers zum Funktionieren als eine Vorrichtung zum Auswählen von
Modulen aus den Hilfsprogrammsteuermodulen und den Verarbeitungsmodulen
auf der Grundlage des Ausgangssignals und Erzeugen einer Ausführungsprozedurdatei
zum Bestimmen einer Ausführungsordnung der
ausgewählten
Module; und ein Ausführungsmodul
zum Veranlassen des Computers zum Funktionieren als eine Vorrichtung
zum Erfassen einer Ausführung
der Ausführungsprozedurdatei
auf der Grundlage des Ausgangssignals, Ausführen eines Prozesses gemäß einer
in die Ausführungsprozedurdatei
geschriebenen Prozedur und Erzeugen des Anpassungswerts.
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Gemäß der Erfindung kann die Bedienungsperson
des Computers durch ein Eingeben einer Anweisung des passenden Kombinierens
der Hilfsprogrammsteuermodule und der Verarbeitungsmodule die Ausführungsprozedurdatei
zum Erzeugen eines Anpassungswerts zum Steuern eines Objekts erzeugen.
Daher kann die Anpassungsprozedur gemäß verschiedenen Umständen wie
beispielsweise dem zu steuernden Objekt und der erforderlichen Genauigkeit
anwendungsbezogen eingerichtet werden.
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Vorzugsweise weist der Computer eine
Anzeigevorrichtung auf, und als den vorbestimmten Prozeß veranlaßt zumindest
eines der Vielzahl von Verarbeitungsmodulen die Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen eines Eingabebildschirms zum Auffordern des Benutzers
zum Eingeben einer vorbestimmten Anweisung, empfängt die vorbestimmte Anweisung
auf der Grundlage des Ausgangssignals und erzeugt die zumindest
einem der Hilfsprogrammsteuermodule zuzuweisende Anweisung auf der
Grundlage der vorbestimmten Anweisung. In diesem Fall kann mit Bezug
auf einen Prozeß,
der nicht zur Automatisierung geeignet ist, der Eingabeprozeß dem Benutzer überlassen
werden. Somit kann eine flexible anwendungsbezogene Einrichtung
bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise kann der Computer eine
Meßanweisung
zu einer Meßvorrichtung
zum Messen eines Zustands des Objekts senden und ein Meßergebnis
empfangen, und als den vorbestimmten Prozeß erzeugt zumindest eines der
Vielzahl von Verarbeitungsmodulen die Meßanweisung, sendet die Meßanweisung
zu der Meßvorrichtung
und empfängt
das Meßergebnis
von der Meßvorrichtung.
In diesem Fall kann mit einem automatischen Ausführen eines Sendens/Empfangens
zu/von der Meßvorrichtung
ein Anpassungswert erzeugt werden.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Anpassungswerterzeugungssystems, das eine Anpassungswerterzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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2 zeigt
ein Konzeptdiagramm, das die Struktur eines Anpassungswerterzeugungsprogramms darstellt.
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3 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Operationen des Anpassungswerterzeugungssystems darstellt.
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4 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Prozesse einer Meßpunktanweisungsroutine
darstellt.
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5 zeigt
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen einer Eingangs-/Ausgangskennlinie
einer Näherungsfunktion
und Meßpunkten
darstellt.
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6 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Prozesse einer Näherungsfunktionsauswahlroutine
darstellt.
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7 zeigt
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen anormalen
Daten und einem vorübergehenden
Näherungsausdruck
darstellt.
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8 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Prozesse einer Bewertungsergebnisbestimmungsroutine darstellt.
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9 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Prozesse einer Bestätigungsdatenbestimmungsroutine
darstellt.
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10 zeigt
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen einem optimalen
Punkt und der Kennlinie eines tatsächlichen Meßwerts darstellt.
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11 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Prozesse eines Prozedurerzeugungsmoduls darstellt.
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12 zeigt
ein Diagramm, das ein Beispiel für
einen Auswahlbildschirm veranschaulicht.
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13 zeigt
ein Diagramm, das ein Beispiel für
einen Eingabebildschirm veranschaulicht.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein Anpassungswerterzeugungssystem darstellt,
das eine Anpassungswerterzeugungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet. Das Anpassungswerterzeugungssystem weist
einen Computer 1, eine Meßvorrichtung 2 und
einen Motor 3, der das zu steuernde Objekt ist, auf. An
dem Motor 3 sind verschiedene Sensoren wie beispielsweise
ein Temperatursensor, ein Drehmomentsensor und ein Einlaßsensor
angebracht. Ausgangssignale der Sensoren werden in die Meßvorrichtung 2 eingegeben.
Die Meßvorrichtung 2 kann
Betriebszeitverläufe
eines Einlaßventils
und eines Auslaßventils
des Motors 3, ein Hubausmaß jedes der Werte, eine Öffnung eines
Kraftstoffeinspritzventils und dergleichen steuern. Die Meßvorrichtung 2 betreibt
den Motor 3 unter vorbestimmten Betriebsbedingungen gemäß einer
Anweisung von dem Computer 1. Der Zustand des Motors 3 wird
durch die verschiedenen Sensoren gemessen. Die Meßvorrichtung 2 erzeugt
Meßdaten
auf der Grundlage von Ausgangssignalen der Sensoren und sendet die
erzeugten Meßdaten
zu dem Computer 1.
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Der Computer 1 weist eine
CPU 10, ein ROM 11, ein RAM 12, eine
Festplatte 13, eine Eingabevorrichtung 14, eine
Anzeige 15 und eine Schnittstelle 16 auf, die über einen
Bus miteinander verbunden sind. Die CPU 10 fungiert als
ein Steuerzentrum des Computers 1 und führt verschiedene Programme
wie beispielsweise ein Anpassungswerterzeugungsprogramm aus. In
dem ROM 11 ist ein zu der Zeit des Startens ausgeführtes Startprogramm
gespeichert. Das RAM 12 fungiert als ein Arbeitsbereich
der CPU 10 und speichert Daten im Prozeß und dergleichen. Zum Beispiel
werden Meßdaten
und Meßanweisungsdaten,
die nachstehend beschrieben sind, gespeichert. Auf der Festplatte 13 werden
ein erzeugter Anpassungswert und verschiedene Daten gespeichert.
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Die Eingabevorrichtung 14 fungiert
als eine Eingabeeinrichtung für
eine Bedienungsperson zum Eingeben einer Anweisung und gibt ein
Signal gemäß der Bedienung
der Bedienungsperson aus. Die Eingabevorrichtung 14 umfaßt zum Beispiel
eine Tastatur und eine Maus. Die Schnittstelle 16 weist
eine Funktion zum Ausführen
einer Kommunikation mit einer externen Vorrichtung auf. Die CPU 10 kann über die
Schnittstelle 16 eine Anweisung zu der Meßvorrichtung 2 senden
und Meßdaten
von der Meßvorrichtung 2 erhalten.
Es können
auch Meßdaten
von einem weiteren Computer über
die Schnittstelle 16 angenommen werden.
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Bei einem derartigen Anpassungswerterzeugungssystem
führt der
Computer 1 ein Anpassungswerterzeugungsprogramm aus. 2 zeigt die Struktur des
Anpassungswerterzeugungsprogramms. Das Anpassungswerterzeugungsprogramm
weist ein Anpassungsprozedursteuerprogramm und ein DOE-Hilfsprogramm (Entwurf-des-Experiments-Hilfsprogramm)
auf. Das DOE-Hilfsprogramm
ist ein allgemeines Programm mit einer Funktion eines statistischen
Prozesses. Entsprechend ist das DOE-Hilfsprogramm nicht auf die
Verwendung bei einem Entwerfen eines Motors beschränkt, sondern
kann verschiedene statistische Prozesse auf der Grundlage von Experimentaldaten
ausführen.
Das DOE-Hilfsprogramm ist durch eine Vielzahl von Modulen aufgebaut
(nicht gezeigt). Jedes der Module kann verwendet werden, indem es
von einem weiteren Programm gemäß einer
vorbestimmten Anweisung aufgerufen wird.
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Demgegenüber ist das Anpassungsprozedursteuerprogramm
zum Erzeugen eines Anpassungswerts des Motors 3 spezialisiert.
Das Anpassungsprozedursteuerprogramm weist eine Vielzahl von Hilfsprogrammsteuermodulen
MA1, MA2,..., eine Vielzahl von Verarbeitungsmodulen MB1, MB2,...,
ein Prozedurerzeugungsmodul MC und ein Ausführungsmodul MD auf. Jedes der
Hilfsprogrammsteuermodule MA1, MA2,... weist die Funktion zum Eingeben
einer Anweisung in das DOE-Hilfsprogramm
und Empfangen des Ergebnisses der Verarbeitung des DOE-Hilfsprogramms
auf. Jedes der Verarbeitungsmodule MB1, MB2,... weist die Funktionen
zum Ausführen
vorbestimmter Prozesse wie beispielsweise eine Funktion zum Erhalten
von Meßdaten durch
ein Steuern der Meßvorrichtung 2,
eine Funktion zum Zuweisen einer vorbestimmten Anweisung zu dem DOE-Hilfsprogramm
auf der Grundlage der Meßdaten,
eine Funktion zum Bewerten eines Ergebnisses der Verarbeitung des
DOE-Hilfsprogramms und dergleichen auf. Das Prozedurerzeugungsmodul
MC weist eine Funktion zum Auswählen
eines Moduls aus den Hilfsprogrammsteuermodulen MA1, MA2,... und
den Verarbeitungsmodulen MB1, MB2,... auf der Grundlage eines Ausgangssignals
der Eingabevorrichtung 14 und Erzeugen einer Ausführungsprozedurdatei,
die eine Ausführungsprozedur
des ausgewählten
Moduls bestimmt, auf. Das Ausführungsmodul
MD weist eine Funktion zum Ausführen
eines Prozesses gemäß einer
in der Ausführungsprozedurdatei
beschriebenen Prozedur und Erzeugen eines Anpassungswerts auf.
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Mit anderen Worten spielt das Anpassungsprozedursteuerprogramm
die Rolle eines Steuerzentrums in dem Anpassungswerterzeugungssystem
und fungiert als eine Schnittstelle zwischen der Meßvorrichtung 2 und
dem DOE-Hilfsprogramm. Das Anpassungsprozedursteuerprogramm weist
einen Vorteil derart auf, daß eine
Anpassungsprozedur durch das Prozedurerzeugungsmodul MC gemäß verschiedenen
Umständen
wie beispielsweise einem zu steuernden Objekt und einer erforderlichen
Genauigkeit anwendungsbezogen eingerichtet werden kann. Die in der
Ausführungsprozedurdatei
beschriebenen Hilfsprogrammsteuermodule MA1, MA2,... rufen das Modul
in dem DOE-Hilfsprogramm passend auf und ermöglichen es dem aufgerufenen
Modul, den Prozeß auszuführen. Zudem
können
die Verarbeitungsmodule MB1, MB2, ... das Ergebnis des Prozesses
für den
nächsten
Prozeß verwenden.
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Durch das Anpassungsprozedursteuerprogramm
kann eine Folge von Prozeduren zum Erzeugen eines Anpassungswerts
automatisiert werden. Die zur Anpassung erforderliche Zeit kann
sehr verkürzt
werden, und die Anzahl von durch die Bedienungsperson ausgeführten Prozessen
kann verringert werden. Zudem wird in dem Fall des Änderns der
Meßvorrichtung 2 und
dem Fall des Änderns
der Anpassungsprozedur nicht ein ganzes Anpassungswerterzeugungsprogramm
neu entwickelt, sondern es genügt,
nur das Anpassungsprozedursteuerprogramm zu korrigieren. Es ist
folglich ein Vorteil dahingehend vorhanden, daß verschiedene Änderungen
flexibel behandelt werden können.
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3 zeigt
ein Flußdiagramm,
das den Betrieb des Anpassungswerterzeugungssystems gemäß der Ausführungsprozedurdatei
darstellt. Ein Anpassungswerterzeugungsprozeß ist grob in die folgenden
drei Prozesse aufgeteilt: Erfassung von Meßdaten des Motors 3,
Erzeugung eines Modells sowie Berechnung und Verifikation eines
optimalen Punkts. Er ist nachstehend konkret beschrieben.
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Als erstes werden Prozesse gemäß einer
bezeichneten Ausführungsprozedurdatei
ausgeführt,
wenn das Ausführungsmodul
MD des Anpassungswerterzeugungsprogramms gestartet wird. Bei diesem
Beispiel wird als erstes ein Erhebungsprozeß ausgeführt (Schritt S1). In dem Erhebungsprozeß werden
verschiedene Vorbedingungen zum Erzeugen eines Anpassungswerts durch
die Bedienungsperson eingegeben. Die CPU 10 zeigt einen
Eingabebildschirm auf der Anzeige 15 an und fordert die
Bedienungsperson zum Ausfüllen
vorbestimmter Elemente auf.
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In einem Schritt S2 wird ein Datenmeßbereich
bezeichnet. In diesem Fall zeigt die CPU 10 einen Bildschirm
zum Bezeichnen des Meßbereichs
auf der Anzeige 15 an und fragt die Eingabe der Bedienungsperson ab.
In diesem Fall werden die Betriebsbedingungen des Motors 3,
der Meßbereich
und die Anzahl von Meßpunkten
durch die Bedienungsperson eingegeben.
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Danach führt die CPU 10 eine
Meßpunktanweisungsroutine
aus, wodurch ein Verfahren zur Auswahl eines Meßpunkts eingestellt wird (Schritt
S3). 4 zeigt Prozesse
der Meßpunktanweisungsroutine.
Als erstes bestimmt es die CPU 10, ob eine Näherungsfunktion
des Motors 3 bekannt ist oder nicht (Schritt S21). Der Fall,
in dem die Näherungsfunktion
bekannt ist, bedeutet es, daß die
Näherungsfunktion
eines Motors des gleichen Typs bereits erhalten worden ist und es
in dem Erhebungsprozeß bestimmt
worden ist, daß die
Funktion zu verwenden ist. Der Fall, in dem die Näherungsfunktion
bekannt ist, bedeutet es, daß die
CPU 10 eine Anweisung zum Auswählen von Meßpunkten entsprechend der Art
der Funktion erzeugt (Schritt S22). Wenn die Näherungsfunktion unbekannt ist,
erzeugt die CPU 10 demgegenüber eine Anweisung zum Auswählen von Meßpunkten
derart, daß die
Meßpunkte
gleichmäßig in dem
Meßbereich
verteilt sind (Schritt S23).
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Wieder mit Bezug auf 3 bestimmt das DOE-Hilfsprogramm dann,
wenn die das Verfahren zur Auswahl der Meßpunkte angebende Anweisung
dem DOE-Hilfsprogramm zugewiesen wird, die Meßpunkte gemäß der Anweisung (Schritt S4).
Die Anweisung umfaßt
die Anzahl von Meßpunkten
angebende Informationen. In dem Fall der Anweisung zum Auswählen der
Meßpunkte
gemäß der Art
der Funktion stellt das DOE-Hilfsprogramm
viele Meßpunkte
an beiden Enden des Meßbereichs
und um Wendepunkte herum ein. Falls sich zum Beispiel die Eingangs-/Ausgangskennlinie
der Näherungsfunktion
darstellt wie in 5 gezeigt, werden
Meßpunkte
P1, P2, ... und P8 an beiden Enden A und D des Meßbereichs
und um Wendepunkte B und C herum eingestellt. Der Grund dafür besteht
darin, daß die
Näherungsfunktion
durch einen statistischen Prozeß korrigiert
wird und die Genauigkeit der Korrektur sich verschlechtert, falls
Informationen an den Wendepunkten fehlen. Wenn das DOE-Hilfsprogramm eine
Anweisung zum gleichmäßigen Verteilen
der Meßpunkte
in dem Meßbereich
empfängt,
stellt das DOE-Hilfsprogramm
demgegenüber
die Meßpunkte
derart ein, daß sie
gleichmäßig in dem
Meßbereich
verteilt sind. Danach erzeugt das DOE-Hilfsprogramm jeden Meßpunkt angebende
Meßanweisungsdaten.
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In 3 ist
ein Prozeß des Übertragens
der Meßanweisungsdaten
zu der Meßvorrichtung 2 durch
das Anpassungsprozedursteuerprogramm nicht klar gezeigt. Das Anpassungsprozedursteuerprogramm
weist jedoch die Funktion zur Kommunikation zwischen der Meßvorrichtung 2 und
dem Computer 1 auf, so daß das Anpassungsprozedursteuerprogramm in
der Realität
die Meßanweisungsdaten
empfängt
und die empfangenen Daten zu der Meßvorrichtung 2 sendet.
Wenn das Datenformat des DOE-Hilfsprogramms und das der Meßvorrichtung 2 verschieden
voneinander sind, wandelt das Anpassungsprozedursteuerprogramm das
Datenformat der Meßanweisungsdaten
und sendet das Ergebnis zu der Meßvorrichtung 2.
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Nachdem die Meßanweisungsdaten von dem Computer 1 zu
der Meßvorrichtung 2 übertragen
sind, führt
die Meßvorrichtung 2 die
Messung als eine tatsächliche
Vorrichtung aus (Schritt S5). In diesem Prozeß mißt die Meßvorrichtung 2 den
Zustand des Motors 3 an jedem von durch die Meßanweisungsdaten
angegebenen Meßpunkten
und erzeugt ein Meßergebnis
angebende Meßdaten.
Nach dem Abschluß der
Messung sendet die Meßvorrichtung 2 die
Meßdaten
zu dem Computer 1.
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In dem Prozeß bis zu der Datenerfassung
werden die Bezeichnung des Datenmeßbereichs (Schritt S2) und
die Einstellung des Meßpunktauswahlverfahrens
(Schritt S3) durch das Anpassungsprozedursteuerprogramm ausgeführt. Es
genügt
daher für
die Bedienungsperson, die zur Datenerfassung notwendigen minimalen
Elemente durch eine Bedienung der Eingabevorrichtung 14 auszufüllen. Somit
kann die Verarbeitungszeit bis zu der Datenerfassung mit der tatsächlichen
Vorrichtung sehr verkürzt
werden. Ein Fehlbedienungen der Bedienungsperson zuzuschreibender
Fehler bei der Meßanweisung
kann vermieden werden.
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Wenn der Computer 1 die
Meßdaten
erhält
(Schritt S6), führt
die CPU 10 eine Auswahl einer Näherungsfunktion gemäß dem Anpassungsprozedursteuerprogramm
aus (Schritt S7). Zu dieser Zeit führt die CPU 10 eine
in 6 gezeigte Näherungsfunktionsauswahlroutine
aus. Als erstes bestimmt es die CPU 10, ob eine Näherungsfunktion
bekannt ist oder nicht (Schritt S31). Falls die Näherungsfunktion
bekannt ist, wird eine vorbereitend angewiesene Näherungsfunktion
verwendet (Schritt S32). Falls die Näherungsfunktion unbekannt ist,
wird demgegenüber
ein Näherungsausdruck
unter Verwendung eines Ausdrucks der quadratischen Gleichung, einer
trigonometrischen Funktion, einer Exponentialfunktion und dergleichen
sequentiell berechnet, und eine Funktion der höchsten Näherungsgenauigkeit kann ausgewählt werden
(Schritt S33). Nachdem die Näherungsfunktion
bestimmt ist, nennt das Anpassungsprozedursteuerprogramm dem DOE-Hilfsprogramm die
Näherungsfunktion.
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In dem Fall, in dem die Näherungsfunktion
unbekannt ist, kann das Anpassungsprozedursteuerprogramm die Arten
von Näherungsfunktionen
auf der Anzeige 15 anzeigen und fordert die Bedienungsperson zum
Auswählen
einer der Arten von Näherungsfunktionen
auf. Zudem kann das Anpassungsprozedursteuerprogramm eine grafische
Darstellung von Meßdaten
auf der Anzeige 15 anzeigen. Durch die Anzeige kann die Bedienungsperson
leicht eine Näherungsfunktion
auswählen.
Mit anderen Worten fungieren die Arten von Näherungsfunktionen und die grafische
Darstellung von Meßdaten
als Informationen zum Helfen der Bedienungsperson, die Näherungsfunktion
zu bezeichnen.
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Wenn das DOE-Hilfsprogramm die Bezeichnung
der Näherungsfunktion
und die Meßdaten
empfängt, erzeugt
das DOE-Hilfsprogramm einen vorübergehenden
Näherungsausdruck
auf der Grundlage der Näherungsfunktion
(Schritt S8). In diesem Fall bezeichnet das Anpassungsprozedursteuerprogramm
die Näherungsfunktion
in einem Datenformat, das durch das DOE-Hilfsprogramm interpretiert
werden kann, und übergibt
auch die Meßdaten.
Die Näherungsfunktion
umfaßt
zumindest einen Parameter. Das DOE-Hilfsprogramm führt einen
statistischen Prozeß bei
den Meßdaten
aus und bestimmt die Parameter. Als ein Verfahren des statistischen
Prozesses kann zum Beispiel das Verfahren der kleinsten Quadrate
angewendet werden. Danach vergleicht das DOE-Hilfsprogramm die unter
Verwendung des vorübergehenden
Näherungsausdrucks
berechneten Daten mit Meßdaten,
erfaßt
anormale Daten und schließt
die anormalen Daten aus (Schritt S9). Es wird zum Beispiel ein Fall
angenommen, in dem durch den vorübergehenden
Näherungsausdruck
eine durch die durchgezogene Linie in 7 gezeigte
Kurve erhalten wird und weiße
Kreise als die Meßdaten
angegebene Ergebnisse der Messung zeigen. In diesem Fall weicht
ein Meßpunkt
P3 in hohem Maße
von dem vorübergehenden
Näherungsausdruck
ab. Daher werden Meßdaten
an dem Meßpunkt
P3 als anormale Daten erfaßt.
Eines von Verfahren zur Erfassung anormaler Daten ist ein Verfahren
zur Erfassung eines Meßpunkts, an
dem die Differenz zwischen einem durch einen vorübergehenden Näherungsausdruck
erhaltenen Berechnungswert und einem durch Meßdaten angegebenen Meßwert am
größten ist,
als anormale Daten. Alternativ ist es auch möglich, einen zulässigen numerischen
Wertebereich (zum Beispiel ± 3%)
eines durch die vorübergehende
Näherung
erhaltenen Berechnungswerts einzustellen und den Meßwert als
anormale Daten zu erkennen, wenn ein Meßwert von Meßdaten sich
außerhalb
des numerischen Wertebereichs befindet.
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Wenn das Anpassungsprozedursteuerprogramm
die anormalen Daten von dem DOE-Hilfsprogramm empfängt, weist
das Anpassungsprozedursteuerprogramm die Meßvorrichtung 2 zum neuen Messen
der anormalen Daten an (Schritt S10). Danach mißt die Meßvorrichtung 2 die
anormalen Daten neu (Schritt S11) und sendet ein Ergebnis der Neumessung
angebende Meßdaten
zu dem Computer 1. Bei dem in 7 gezeigten Beispiel wird die Neumessung
mit Bezug auf den Meßpunkt
P3 ausgeführt.
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Das Anpassungssteuerprogramm erhält die Meßdaten (Schritt
S12) und sendet sie zu dem DOE-Hilfsprogramm. Das DOE-Hilfsprogramm erzeugt
einen endgültigen
Näherungsausdruck
mit den neu gemessenen Daten anstelle der anormalen Daten (Schritt
S13). Das heißt,
auf der Grundlage von durch ein Ausschließen der anormalen Daten aus
den Meßdaten
erhaltenen Daten und den neu gemessenen Daten wird der endgültige Näherungsausdruck
erzeugt. In diesem Fall wird der Prozeß des Bestimmens der Parameter durch
ein Ausführen
des statistischen Prozesses bei der Näherungsfunktion auf die gleiche
Weise wie bei dem Schritt S8 ausgeführt. Der endgültige Näherungsausdruck
drückt
das Verhalten des Motors 3 genauer aus als der vorübergehende
Näherungsausdruck.
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Das DOE-Hilfsprogramm erzeugt den
endgültigen
Näherungsausdruck
und sendet ihn zu dem Anpassungsprozedursteuerprogramm. Das Anpassungsprozedursteuerprogramm
führt eine
Bewertungsergebnisbestimmungsroutine aus, wodurch eine Genauigkeit
des endgültigen
Näherungsausdrucks
bewertet wird (Schritt S14). In diesem Prozeß wird ein Fehler zwischen
einem Berechnungswert des endgültigen
Näherungsausdrucks
und dem Meßwert
der tatsächlichen
Vorrichtung als ein Bewertungswert berechnet, und es wird bestimmt,
ob der Bewertungswert sich in einem vorbestimmten Bereich befindet
oder nicht. 8 zeigt
Prozesse der Bewertungsergebnisbestimmungsroutine. Als erstes berechnet
die CPU 10 einen mittleren quadratischen Fehler ERRORave
gemäß der folgenden
Gleichung 1 (Schritt S41). Yd(Xi) bezeichnet einen Meßwert unter einer
Betriebsbedingung Xi.
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Ym(Xi) bezeichnet einen Berechnungswert
des endgültigen
Näherungsausdrucks
unter der Betriebsbedingung Xi.
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Als nächstes bestimmt es die CPU 10,
ob der mittlere quadratische Fehler ERRORave gleich oder kleiner
als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht (Schritt S42). In diesem
Fall wird der vorbestimmte Wert vorbereitend als eine zulässige Fehlergrenze
bestimmt. Falls der mittlere quadratische Fehler ERRORave gleich oder
kleiner als der vorbestimmte Wert ist, bestimmt es die CPU 10,
daß die
Genauigkeit des endgültigen
Näherungsausdrucks
sich in dem zulässigen
Bereich befindet, und rückt
zu einem Schritt S15 vor (Schritt S43).
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Wenn der mittlere quadratische Fehler
ERRORave über
den vorbestimmten Wert hinausgeht, bestimmt es die CPU 10 demgegenüber, daß die Genauigkeit
der endgültigen
Näherung
sich außerhalb
des zulässigen
Bereichs befindet. In diesem Fall springt die CPU 10 zu
dem Schritt S4 zurück
und bestimmt Meßpunkte
neu. Im einzelnen stellt die CPU 10 zusätzlich zu bereits gemessenen
Meßpunkten
neue Meßpunkte ein.
Bei dem in 5 gezeigten
Beispiel werden durch weiße
Dreiecke angegebene Punkte als die neuen Meßpunkte eingestellt. Folglich
wird die Messung durch die tatsächliche
Vorrichtung mit Bezug auf die neuen Meßpunkte ausgeführt, und
neue Meßdaten
werden erhalten (Schritt S5). Auf der Grundlage der neuen Meßdaten und
der bereits gemessenen Daten werden die Prozesse von Schritt S6
bis S14 ausgeführt.
Der nach der Bewertung erzeugte endgültige Näherungsausdruck kann als ein
Modell zum Schätzen
des Zustands des Motors 3 unter einer vorbestimmten Bedingung
mit hoher Genauigkeit verwendet werden.
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In dem Modellerzeugungsprozeß führt das
Anpassungssteuerprogramm eine Auswahl einer Näherungsfunktion aus und bezeichnet
eine Näherungsfunktion
in einem Datenformat, das durch das DOE-Hilfsprogramm interpretiert
werden kann, und Meßdaten
werden in einem derartigen Datenformat dem DOE-Hilfsprogramm zugewiesen.
Unter Verwendung einer Funktion eines statistischen Prozesses des
allgemeinen DOE-Hilfsprogramms können
Parameter des Näherungsausdrucks
bestimmt werden. Außerdem
kann die Arbeit der Bedienungsperson des Eingebens der Näherungsfunktion
selbst oder von Meßdaten
weggelassen werden, so daß die
zum Erzeugen eines Modells erforderliche Zeit sehr verkürzt werden
kann. Zudem wird mit Bezug auf anormale Daten eine Neumessung ohne
eine Bestimmung der Bedienungsperson ausgeführt, so daß ein endgültiger Näherungsausdruck von hoher Genauigkeit
in einer kurzen Zeit erhalten werden kann. Darüber hinaus wird die Bewertung
eines Fehlers mit Bezug auf einen endgültigen Näherungsausdruck automatisch
ausgeführt,
und wenn der Fehler nicht zulässig
ist, werden neue Meßpunkte
hinzugefügt,
und der Prozeß wird
ausgeführt.
Daher kann ohne ein Verschwenden von bereits erhaltenen Meßergebnissen
die Genauigkeit des endgültigen
Näherungsausdrucks
automatisch verbessert werden.
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In dem Schritt S15 wird ein Optimierungsverfahren
ausgewählt.
In dem Prozeß wird
eine Auswahl aus verschiedenen Algorithmen des DOE-Hilfsprogramms
ausgeführt.
Es sind verschiedene Optimierungsverfahren vorhanden. Das DOE-Hilfsprogramm
dieses Beispiels weist drei Arten von Algorithmen entsprechend dem Verfahren
des steilsten Abstiegs, dem Newton-Verfahren und der sequentiellen
quadratischen Programmierung auf. Die Auswahl des Algorithmus wird
gemäß der Art
der Näherungsfunktion automatisch
ausgeführt,
da ein Algorithmus zum Optimieren mit hoher Genauigkeit gemäß der Art
der Näherungsfunktion
variiert. Im einzelnen weist das Anpassungsprozedursteuerprogramm
die Entsprechung zwischen der Art von Näherungsfunktion und einem Algorithmus
angebende Daten auf, und ein Algorithmus wird unter Bezugnahme auf
die Daten ausgewählt.
Das Anpassungsprozedursteuerprogramm kann Informationen zum Bestimmen
von Algorithmen auf der Anzeige 15 anzeigen, um die Bedienungsperson
zum Auswählen
eines Algorithmus aufzufordern. Ein endgültiger Näherungsausdruck kann zusammen
mit den Informationen zum Bestimmen von Algorithmen angezeigt werden.
In diesem Fall kann die Bedienungsperson einen Algorithmus auswählen, während sie
auf den endgültigen
Näherungsausdruck
Bezug nimmt, so daß die
Auswahl in Anbetracht von Umständen wie
beispielsweise der Genauigkeit und der Berechnungszeit ausgeführt werden
kann.
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Danach leitet das DOE-Hilfsprogramm
einen optimalen Punkt gemäß dem ausgewählten Optimierungsverfahren
ab (Schritt S16). Bei diesem Beispiel wird ein optimaler Punkt gemäß dem aus
dem Verfahren des steilsten Abstiegs, dem Newton-Verfahren und der sequentiellen quadratischen
Programmierung ausgewählten
Algorithmus abgeleitet.
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Nachdem das Anpassungsprozedursteuerprogramm
den abgeleiteten optimalen Punkt von dem DOE-Hilfsprogramm erhalten
hat, bestimmt das Anpassungsprozedursteuerprogramm Meßpunkte
an dem/um den optimalen Punkt (Schritt S17). Nachstehend ist angenommen,
daß ein
Ziel der Steuerung darin besteht, eine Kraftstoffeinspritzmenge
unter einer bestimmten Betriebsbedingung zu minimieren, die Betriebsbedingung
X ist, ein tatsächlicher
Meßwert
einer Kraftstoffeinspritzmenge Yd ist und ein unter Verwendung des
endgültigen
Näherungsausdrucks
berechneter Berechnungswert der Kraftstoffeinspritzmenge Ym ist.
In diesem Fall ist der optimale Punkt unter einer Betriebsbedingung
Xopt des Minimierens der Kraftstoffeinspritzmenge gegeben, und die
minimale Kraftstoffeinspritzmenge durch den endgültigen Näherungsausdruck ist durch Ym(Xopt)
gegeben. Wenn ein vorbestimmter Wert ε ist, sind in dem Schritt S17
bezeichnete Meßpunkte Xopt–ε, Xopt und
Xopt+ε.
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Danach wird eine Meßanweisung
von dem Computer 1 zu der Meßvorrichtung 2 gesendet.
Die Meßanweisung
umfaßt
die Meßpunkte
angebende Informationen. Wenn die Meßanweisung durch die Meßvorrichtung 2 empfangen
wird, mißt
die Meßvorrichtung 2 den
Motor 3 an jedem der Meßpunkte und erzeugt Bestätigungsdaten
(Schritt S18).
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Wenn die Bestätigungsdaten von der Meßvorrichtung 2 zu
dem Computer 1 gesendet werden, erhält das Anpassungsprozedursteuerprogramm
die Bestätigungsdaten
(Schritt S19). Als nächstes
wird es auf der Grundlage der Bestätigungsdaten bestimmt, ob der
optimale Punkt geeignet ist oder nicht (Schritt S20). In diesem
Prozeß wird
eine Bestätigungsdatenbestimmungsroutine
ausgeführt. 9 zeigt Prozesse der Bestätigungsdatenbestimmungsroutine.
Als erstes werden drei Stücke
der Bestätigungsdaten
Yd(Xopt–ε), Yd(Xopt) und
Yd(Xopt+ε)
bestimmt (Schritt 551). Danach wird es bestimmt, ob die Beziehungen
von Yd(Xopt)≤Yd(Xopt–ε) und Yd(Xopt)≤Yd(Xopt+ε) erfüllt sind
oder nicht (Schritt S52). Mit anderen Worten wird es bestätigt, ob
der durch den endgültigen
Näherungsausdruck
berechnete optimale Punkt bei der Messung der tatsächlichen
Vorrichtung optimal ist oder nicht. Zum Beispiel ist in dem Fall,
in dem die Kennlinie des tatsächlichen
Meßwerts
sich darstellt wie durch die in 10 gezeigte
durchgezogene Linie gezeigt, die Optimierung durch den endgültigen Näherungsausdruck
geeignet. Wenn die Kennlinie des tatsächlichen Meßwerts sich darstellt wie durch
eine in 10 gezeigte
gestrichelte Linie gezeigt, ist demgegenüber die Beziehung Yd(Xopt)>Yd(Xopt+ε), so daß die Optimierung
durch den endgültigen
Näherungsausdruck
ungeeignet ist.
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Falls ein Ergebnis der Bestimmung
in dem Schritt S52 JA ist, wird es bestimmt, daß die Optimierung geeignet
ist, und der optimale Punkt wird als ein den Zweck der Steuerung
erfüllender
Anpassungswert angewendet (Schritt S53). Falls ein Ergebnis der
Bestimmung in dem Schritt S52 NEIN ist, wird demgegenüber die Näherungsfunktion
geändert,
und das Programm springt zu dem in 3 gezeigten
Schritt S3 zurück
(Schritt S54). Folglich werden auf der Grundlage einer neuen Näherungsfunktion
die Datenerfassung, die Modellerzeugung sowie die Berechnung und
Verifikation des optimalen Punkts automatisch ausgeführt. In
diesem Fall können
unter der Vorbedingung, daß die
gemessenen Daten, die bereits gemessen worden sind, in dem Schritt S8
verwendet werden, in dem Prozeß des
Bestimmens der Meßpunkte
in dem Schritt S4 nur neue Meßpunkte bestimmt
werden.
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In dem Prozeß des Berechnens und Verifizierens
des optimalen Punkts kann das Anpassungsprozedursteuerprogramm die
Optimierung, die Berechnung eines optimalen Punkts und die Verifikation
des optimalen Punkts automatisch ausführen, so daß die Last des Betriebs verringert
werden kann. Folglich kann die zur Berechnung und Verifikation des
optimalen Punkts erforderliche Zeit sehr verkürzt werden. In dem Fall, in
dem der optimale Punkt nicht zugelassen wird, wird die Näherungsfunktion
geändert,
und die Folge von Prozessen kann wieder automatisch ausgeführt werden.
Da der optimale Punkt unter Verwendung eines allgemeinen DOE- Hilfsprogramms abgeleitet
wird, ist es zudem unnötig,
ein für
ein spezifisches Objekt spezialisiertes Programm zu entwickeln,
und das Anpassungswerterzeugungsprogramm kann zu einem niedrigen
Preis bereitgestellt werden.
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11 zeigt
Prozesse des Prozedurerzeugungsmoduls MC. Das Prozedurerzeugungsmodul
MC wird gestartet, wenn auf dem Menübildschirm des Anpassungswerterzeugungsprogramms
die Anpassungsprozedurerzeugung ausgewählt wird.
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Als erstes zeigt die CPU 10 einen
Auswahlbildschirm zum Auswählen
einer Neuerzeugung oder einer Korrektur auf der Anzeige 15 an
und fordert die Bedienungsperson zur Auswahl auf (Schritt S61). 12 zeigt ein Beispiel für den Auswahlbildschirm.
Die CPU 10 bestimmt es auf der Grundlage eines Ausgangssignals der
Eingabevorrichtung 14, ob die Bedienungsperson die Neuerzeugung
ausgewählt
hat oder nicht (Schritt S62). Wenn die Bedienungsperson eine Maus
betätigt,
um eine Schaltfläche
B1 auf dem Auswahlbildschirm anzuklicken, rückt die CPU 10 zu
einem Schritt S63 vor und zeigt einen Eingabebildschirm auf der
Anzeige 15 an.
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13 zeigt
ein Beispiel für
den Eingabebildschirm. Der Eingabebildschirm ist in einen Arbeitsbereich X
und einen Anzeigebereich Y aufgeteilt. In dem Anzeigebereich Y werden
die Modulnamen der registrierten Hilfsprogrammsteuermodule MA1,
MA2,... und Verarbeitungsmodule MB1, MB2,... angebende Symbole angezeigt.
Die Symbole können
durch ein Ziehen und Ablegen mit der Maus in den Arbeitsbereich
X kopiert werden. Die Bedienungsperson kann die Ausführungsordnung
ausgewählter
Module durch ein Erzeugen eines die Anpassungsprozedur zeigenden
Flußdiagramms
in dem Arbeitsbereich X bezeichnen.
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Zum Beispiel wird es mit Bezug auf
die Verarbeitungsmodule MB1, MB2,... angenommen, daß die Verarbeitungsmodule
MB1, MB2, MB3 und MB4 jeweils einen Erhebungsprozeß, einen
Prozeß des
Bezeichnens eines Datenmeßbereichs,
einen Prozeß des
Einstellens eines Meßpunktauswahlverfahrens
und einen tatsächlichen
Meßprozeß ausführen. Es
wird auch angenommen, daß das
Hilfsprogrammsteuermodul MA1 unter Verwendung des DOE-Hilfsprogramms
Meßpunkte
bestimmt. In diesem Fall werden die in 3 gezeigten Prozesse zur Datenerfassung
durch ein Erzeugen eines in dem Arbeitsbereich X gemäß 13 gezeigten Flußdiagramms
bestimmt. Wenn die Hilfsprogrammsteuermodule und die Verarbeitungsmodule
verwendet werden, kann die Bedienungsperson ohne Kenntnis von einem
Datenformat des DOE-Hilfsprogramms und einem Kommunikationsprotokoll
mit der Meßvorrichtung 2 leicht
ein Programm zum Steuern der Anpassungsprozedur erzeugen.
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Wenn die Bedienungsperson eine Speicherschaltfläche B3 anklickt,
wird ein Eingabekasten B4 zum Eingeben eines Ausführungsprozedurdateinamens
in dem Eingabebildschirm angezeigt. Wenn die Bedienungsperson einen
Dateinamen in den Eingabekasten B4 eingibt und die Eingabetaste
betätigt,
werden der Ausführungsprozedurdateiname
und die Ausführungsprozedurdatei
miteinander verknüpft
und gespeichert (Schritt S64).
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Wenn die Bedienungsperson in dem
in 12 gezeigten Eingabebildschirm
die Korrektur auswählt, wird
demgegenüber
ein Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S62 NEIN. Die CPU 10 liest
bereits erzeugte Ausführungsprozedurdateinamen
aus und zeigt sie als Korrekturkandidaten auf der Anzeige 15 an
(Schritt S65). Wenn die Bedienungsperson einen der Korrekturkandidaten
auswählt,
erfaßt
die CPU 10 es und zeigt einen Korrekturbildschirm an (Schritt
S66). Der Korrekturbildschirm ist der gleiche wie der in 13 gezeigte Eingabebildschirm,
abgesehen von dem Punkt, daß ein
dem ausgewählten
Ausführungsprozedurdateinamen entsprechendes
Flußdiagramm
in dem Arbeitsbereich X angezeigt wird. Die Bedienungsperson führt eine
notwendige Korrektur bei dem Flußdiagramm aus. Danach wird
der Eingabekasten zum Eingeben eines Ausführungsprozedurdateinamens auf
dem Eingabebildschirm angezeigt, wenn die Speicherschaltfläche B3 angeklickt
wird. Falls ein neuer Dateiname eingegeben wird, wird die Datei
als eine weitere Datei gespeichert. Falls der gleiche Dateiname
eingegeben wird, wird die Ausführungsprozedurdatei
aktualisiert (Schritt S64).
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Durch ein Ausführen des Prozedurerzeugungsmoduls
MC durch die CPU 10 werden die Hilfsprogrammsteuermodule
MA1, MA2, ... und die Verarbeitungsmodule MB1, MB2,... passend kombiniert,
und die Anpassungsprozedur kann gemäß verschiedenen Umständen wie
beispielsweise einem zu steuernden Objekt und einer erforderlichen
Genauigkeit anwendungsbezogen eingerichtet werden. Ein Hilfsprogrammsteuermodul
und ein Verarbeitungsmodul können
neu hinzugefügt
werden. In einem derartigen Fall kann ein Teil des vorhandenen Hilfsprogrammsteuermoduls
oder Verarbeitungsmoduls korrigiert werden.
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Wie vorstehend beschrieben kann bei
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
das Anpassungsprozedursteuerprogramm ein Modul eines allgemeinen
DOE-Hilfsprogramms passend aufrufen und die Anpassungsprozedur automatisch
ausführen,
so daß der
optimierte Anpassungswert in einer kurzen Zeit erhalten werden kann.
Darüber
hinaus kann die Anpassungsprozedur durch ein einfaches Verfahren
anwendungsbezogen eingerichtet werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
fungiert die CPU 10 als eine Anpassungsvorrichtung der Erfindung,
wenn das Anpassungsprozedursteuerprogramm ausgeführt wird, und fungiert als
eine statistische Verarbeitungsvorrichtung der Erfindung, wenn das
DOE-Hilfsprogramm ausgeführt
wird.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
ist das Anpassungswerterzeugungssystem, bei dem das zu steuernde
Objekt ein Motor eines Fahrzeugs ist, beschrieben. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf das System beschränkt, und das zu steuernde Objekt
kann etwas Beliebiges sein. Die Erfindung kann auf die Erzeugung eines
Modells zum Schätzen
des Zustands eines Objekts und Ableiten eines optimierten Anpassungswerts
unter Verwendung des Modells angewendet werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
wird ein Modul des DOE-Hilfsprogramms (statistischen Verarbeitungshilfsprogramms)
passend aufgerufen und ausgeführt.
Offensichtlich kann das Modul in einem Quellcode des Anpassungsprozedursteuerprogramms
beschrieben sein und als ein Programm funktionieren. Da der Prozeß des Sendens/Empfangens
von Daten zwischen Programmen weggelassen werden kann, kann die
Ausführungszeit
verkürzt
werden.
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Wie vorstehend beschrieben kann gemäß der Anpassungswerterzeugungsvorrichtung
der Erfindung die Anpassungsvorrichtung unter Verwendung der statistischen
Verarbeitungsvorrichtung als einem allgemeinem Teil zum Bestimmen
von Parametern einen Näherungsausdruck
erhalten, so daß der
Prozeß zum
Erhalten eines Näherungsausdrucks
automatisiert werden kann. Da der Anpassungswert unter Verwendung
eines Näherungsausdrucks
erzeugt wird, wenn die Genauigkeit des Näherungsausdrucks ausreichend
hoch ist, kann ein sehr genauer Anpassungswert erzeugt werden, und
der Näherungsausdrucksbewertungsprozeß kann automatisiert
werden. Folglich kann die zum Erzeugen eines Anpassungswerts erforderliche
Zeit sehr verkürzt
werden.
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Die vorliegende Erfindung ist auf
ein Erzeugen eines Anpassungswerts in einer kurzen Zeit gerichtet. Ein
Anpassungswerterzeugungsprogramm weist ein Anpassungsprozedursteuerprogramm
und ein DOE-Hilfsprogramm auf. Das DOE-Hilfsprogramm ist ein allgemeines
statistisches Verarbeitungshilfsprogramm. Das Anpassungswertprozedurerzeugungsprogramm
fungiert als eine Schnittstelle zwischen einer Meßvorrichtung
und dem DOE-Hilfsprogramm.
In einem Datenerfassungsprozeß bestimmt
das Anpassungswertprozedurerzeugungsprogramm automatisch ein Verfahren
zur Auswahl von Meßpunkten
und übergibt
das Ergebnis an das DOE-Hilfsprogramm. Eine Auswahl einer Näherungsfunktion
und eine Auswahl eines Optimierungsverfahrens werden automatisiert.
Zudem werden eine Bewertung eines endgültigen Näherungsausdrucks und eine Bestimmung
von Bestätigungsdaten
ebenfalls automatisiert.