DE19727215A1 - Betätigungsglied-Regelungsvorrichtung für eine Zustandsregelung - Google Patents
Betätigungsglied-Regelungsvorrichtung für eine ZustandsregelungInfo
- Publication number
- DE19727215A1 DE19727215A1 DE19727215A DE19727215A DE19727215A1 DE 19727215 A1 DE19727215 A1 DE 19727215A1 DE 19727215 A DE19727215 A DE 19727215A DE 19727215 A DE19727215 A DE 19727215A DE 19727215 A1 DE19727215 A1 DE 19727215A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- control object
- object model
- actuator
- sample
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B17/00—Systems involving the use of models or simulators of said systems
- G05B17/02—Systems involving the use of models or simulators of said systems electric
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B13/00—Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
- G05B13/02—Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
- G05B13/04—Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric involving the use of models or simulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- Evolutionary Computation (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Feedback Control In General (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für ein ein
Objekt bewegendes oder in Schwingung versetzendes Betäti
gungsglied.
Betätigungsglieder zum Betrieb eines Objekts in einer vorbe
stimmten Weise sind bekannt. Beispielsweise handelt es sich
bei einer wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei
4-301 738 offenbarten Materialprüfmaschine um eine Vorrich
tung zur Prüfung der Festigkeit einer Probe durch Beaufschla
gen vorbestimmter Vibrationen unter Verwendung eines Betäti
gungsglieds darauf. Genauer wird zur Beibehaltung einer
gleichmäßigen Anregungsbedingung bei dieser Vorrichtung eine
Regelung angewandt. Diese Einrichtung ermöglicht ein in
Schwingung Versetzen (Vibrieren) einer Probe unter einer ge
wünschten Bedingung. Weiterhin werden Daten bezüglich einer
Verstärkung für die Regelung (einer Rückkopplungsverstärkung
(feedback gain)) für jede Probe in einer Datenbank gespei
chert, damit eine bei einer tatsächlichen Anregung zu verwen
dende Rückkopplungsverstärkung auf der Grundlage der gespei
cherten Daten berechnet wird. Genauer wird, wenn Vibrations
prüfungen an verschiedenen Proben mit unterschiedlichen dyna
mischen Eigenschaften wie Masse, Federeigenschaften und Dämp
fungseigenschaften ausgeführt werden, eine Anregungsbedingung
für eine Probe, dessen dynamische Eigenschaften identisch
oder ähnlich zu dem zu prüfenden Objekt sind, aus der Daten
bank gelesen, wobei bei der Bestimmung einer Rückkopplungs
verstärkung für die Prüfung darauf Bezug genommen wird. Eine
optimale Rückkopplungsverstärkung kann auf diese Weise leich
ter bestimmt werden als in einem Fall, bei dem ein Grundwert
zur Berechnung einer optimalen Verstärkung unbekannt ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung benötigt jedoch eine
vorab erstellte Datenbank. Weiterhin sind in der Erstellungs
phase Daten bezüglich der Grundwerte noch nicht bekannt. Des
halb ist die Bestimmung eines optimalen Verstärkungswertes
zeitaufwendig und mühsam. Diese ist besonders mühsam in dem
Fall einer Probe, dessen Eigenschaftsdaten bzw. charakteri
stische Daten nicht in einer Datenbank gefunden werden. Von
größerem Nachteil ist es ferner, daß alle Anregungsbedingun
gen eingehalten werden können, während mehrfach versucht
wird, einen optimalen Wert bei gleichzeitiger Veränderung der
Berechnungsbedingungen zu berechnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden
Probleme zu lösen und eine Betätigungsgliedregelungsvorrich
tung zu schaffen, die Daten bezüglich eines zu regelnden Ob
jekts (eines Regelobjekts) in Form eines Modells speichert
und eine optimale Rückkopplungsverstärkung in einer Simulati
on unter Verwendung des Modells erhält.
Diese Aufgabe wird durch die in den beiliegenden Patentan
sprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe wird erfin
dungsgemäß eine Regelungsvorrichtung für ein Betätigungsglied
geschaffen, die durch eine Einrichtung zum Speichern eines
Regelobjektmodells eines Regelobjekts einschließlich eines
Betätigungsglieds und einer Probe, auf die das Betätigungs
glied wirken soll, eine Einrichtung zum Schätzen eines Zu
standsparameters für das Regelobjektmodell bei dem nächsten
Abtastzeitpunkt auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zu
standsparameters, eine Einrichtung zur Multiplikation zumin
dest eines durch den Beobachter geschätzten Zustandsparame
ters mit einer Rückkopplungsverstärkung, eine Einrichtung zur
Erfassung einer Versetzung des Betätigungsgliedes und eine
Einrichtung zur Steuerung der Versetzung des Betätigungsglie
des auf der Grundlage von Ausgangssignalen aus der Multipli
kationseinrichtung und dem Versetzungssensor gekennzeichnet
ist, wobei das Regelobjektmodell unter Verwendung von Varia
blen für Einzelheiten ausgedrückt ist, die Eigenschaften der
Probe betreffen, und die Rückkopplungsverstärkung durch eine
Berechnung unter Verwendung des Regelobjektmodells erhalten
wird, bei dem in Variablen Werte von Eigenschaften einer tat
sächlichen Probe eingesetzt werden.
Mit dieser Anordnung kann eine optimale Rückkopplungsverstär
kung durch eine Berechnung erhalten werden. Somit ist es un
nötig, zum Erhalt einer Rückkopplungsverstärkung jedesmal
dann, wenn Proben geändert werden, eine Prüfung durchzufüh
ren.
Die vorstehend beschriebene Regelungsvorrichtung ist außerdem
durch eine Einrichtung zum Speichern einer Pollage (Polstel
le) eines Regelungssystem gekennzeichnet, die eine optimale
Rückkopplungsverstärkung einführt, wobei die Rückkopplungs
verstärkung durch Berechnung unter Verwendung des Regelob
jektmodells, in dessen Variablen die Werte von Eigenschaften
einer Probe eingesetzt werden, auf die tatsächlich eingewirkt
werden soll, derart erhalten wird, daß eine Pollage des Re
gelobjektmodells dieselbe wie die gespeicherte Pollage wird.
Die vorstehend beschriebenen Regelungsvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Hydraulikbetäti
gungsglied, und die Einrichtung zur Steuerung einer Verset
zung eine Flüssigkeitsdruckquelle, ein Ventil zur Steuerung
eines Verbindungszustandes zwischen der Flüssigkeitsdruck
quelle und dem Betätigungsglied sowie eine Einrichtung zur
Steuerung des Ventils zum Öffnen oder Schließen auf der
Grundlage der Ausgangssignale aus der Multiplikationseinrich
tung und dem Versetzungssensor aufweist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird ein Ver
fahren zur Berechnung einer Rückkopplung geschaffen. Dieses
Verfahren enthält einen Schritt Erstellen eines Regelobjekt
modells, das ein Regelobjekt einschließlich eines Betäti
gungsgliedes und einer Probe darstellt, auf die das Betäti
gungsglied einwirken soll, wobei das Regelobjektmodell unter
Verwendung von Variablen für Einzelheiten ausgedrückt wird,
die sich auf Eigenschaften der Probe beziehen, einen Schritt
Erstellen eines Beobachters auf der Grundlage des Regelob
jektmodells zur Annahme eines Zustandsparameters bei dem
nächsten Abtastzeitpunkt auf der Grundlage eines gegenwärti
gen Zustandsparameters, einen Schritt Erhalten einer Pollage
eines Regelungssystems, die in einem stabilen Zustand unter
Verwendung einer Rückkopplungsverstärkung angeordnet wurde,
die in einer Zustandsreglungssimulation unter Verwendung des
Beobachters und des Regelobjektmodells erhalten wurde, in
dessen Variablen konstante Werte eingesetzt werden, und einen
Schritt Berechnen einer Rückkopplungsverstärkung derart, daß
ein Regelungssystem eines tatsächlichen Regelobjektmodells,
das durch Einsetzen von Werten von Eigenschaften einer tat
sächlich zu regelnden Probe in die Variablen des Regelobjekt
modells erhalten wird, dieselbe Pollage wie die bei dem
Schritt Erhalten einer Pollage erhaltene Pollage aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein
Verfahren zur Regelung eines Betätigungsglieds geschaffen,
das eine unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Ver
fahrens erhaltene Rückkopplungsverstärkung verwendet. Dieses
Verfahren weist einen Schritt Definieren des bei dem Schritt
Erstellen eines Beobachters erhaltenen Beobachters auf der
Grundlage des tatsächlichen Regelobjektmodells, einen Schritt
Berechnen eines Regelungskorrekturwertes durch Multiplikation
eines Zustandsparameters bei dem nächsten Abtastzeitpunkt,
der durch den bestätigten Beobachter auf der Grundlage des
gegenwärtigen Zustandsparameters angenommen wurde, mit der
Rückkopplungsverstärkung, einen Schritt Erfassen einer Ver
setzung des Betätigungsgliedes, einen Schritt Berechnen eines
Steuerungswertes für das Betätigungsglied auf der Grundlage
des Regelungskorrekturwertes und der Versetzung des Betäti
gungsgliedes, und einen Schritt Steuern des Betätigungsglie
des auf der Grundlage des Steuerungswertes auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung wichtiger Elemente gemäß einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das den Aufbau gemäß dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel darstellt,
Fig. 3 ein Flußdiagramm einer Berechnung für eine optimale
Rückkopplungsverstärkung und
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines bei einem Versuch angewendeten
Regelungsvorgangs.
Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Be
tätigungsgliedsregelungsvorrichtung unter Bezug auf die bei
liegende Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt wichtige Elemente eines Betätigungsglieds zur
Verwendung bei einer Anregungsprüfung. Ein anzuregendes Ob
jekt oder eine Probe 10 weist physikalische Eigenschaften
einschließlich einer Masse M, einer Federkonstanten K und ei
nes Dämpfungskoeffizientens C auf. Die Probe 10 wird durch
einen Hydraulikzylinder 12 angeregt, der mit Drucköl aus ei
ner Hydraulikquelle (Flüssigkeitsdruckquelle) 14 unter geeig
neten Steuerung durch ein Servoventil (Steuerventil) 16 ver
sorgt wird. Das Servoventil 16 wird durch eine Regelungsvor
richtung 18 gesteuert.
Die Regelungsvorrichtung 18 weist einen Oszillator 20 auf,
der ein Referenzsignal r ausgibt. Auf der Grundlage des Refe
renzsignals r erzeugt ein Verarbeitungsabschnitt 22 ein Steu
ersignal u. Ein das Steuersignal u empfangender Servoverstär
ker 24 verstärkt das Signal und gibt einen Anweisungsstrom an
das Servoventil 16 aus. Außerdem empfängt die Regelungsvor
richtung 18 Daten bezüglich der tatsächlichen Versetzung des
Hydraulikzylinders 12 als einen Rückkopplungswert. Auf der
Grundlage dieses Wertes erzeugt ein Versetzungsverstärker 26
ein Rückkopplungssignal y und führt es dem Verarbeitungsab
schnitt 22 zu. Der das Rückkopplungssignal y empfangende Ver
arbeitungsabschnitt 22 erzeugt das Steuersignal u auf der
Grundlage der Differenz zwischen dem Rückkopplungssignal und
dem Referenzsignal r. Ein Digital-/Analogwandler (D/A-
Wandler) 28 und ein Analog-/Digitalwander (A/D-Wandler) 30
für digitale Verarbeitungen sind jeweils an den Eingangs- und
Ausgangsteilen des Verarbeitungsabschnitts 22 vorgesehen, die
auf Analogsignale von außen einzustellen sind. Der Verarbei
tungsabschnitt 22 weist außerdem eine Zentraleinheit (CPU) 32
und einen Modellspeicher (Modellspeicherabschnitt) 34 auf.
Der Modellspeicher 34 speichert Informationen bezüglich der
Eigenschaften der Probe 10, des Hydraulikzylinders 12 und des
Servoventils 16. Die Eigenschaften der Probe sind als Varia
blen ausgedrückt. Wenn die tatsächlichen Werte einer zu prü
fenden Probe in die Variablen eingesetzt werden, wird folg
lich ein durch die Regelungsvorrichtung 18 zu regelndes Ob
jekt (ein Regelobjekt) in einem Modell ausgedrückt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Regelungssystems gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Nachdem das Referenzsi
gnal r aus dem Oszillator 20 ausgegeben worden ist, wird es
durch den Analog-/Digitalwander 30 in ein digitales Signal
umgewandelt. Danach wird die Differenz zwischen dem Referenz
signal r und dem Rückführungssignal y berechnet. Ein Zu
standsbeobachter (Beobachter) 36 berechnet einen Zustandspa
rameter, der mit einer Rückkopplungsverstärkung (feedback
gain) KF durch einen Verstärker 38 multipliziert und dann zu
der wie vorstehend beschrieben berechneten Differenz addiert
wird. Daten bezüglich des addierten Wertes werden durch den
Digital-/Analogwandler 28 in analoge Daten umgewandelt und
vor der Ausgabe durch den Servoverstärker 24 verstärkt. Bei
Empfang der Daten geben die Regelobjekte 10, 12, 16 daraufhin
Daten bezüglich eines Rückkopplungswertes zu dem Versetzungs
verstärker 26 hin aus. Diese Daten bezüglich des Wertes wer
den zuerst durch den Versetzungsverstärker 26 verstärkt und
dann durch den Analog-/Digitalwander 30 in digitale Daten um
gewandelt, wodurch das Rückführungssignal y erzeugt wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Prozeß nimmt der Zustandsbe
obachter 36 bei dem nächsten Abtastzeitpunkt einen Zustands
parameter auf der Grundlage des gegenwärtigen Zustandsparame
ters unter Verwendung einer Zustandsgleichung an. Bei der Zu
standsgleichung handelt es sich um ein Modell des Regelob
jekts, das unter Verwendung von Variablen für Einzelheiten
ausgedrückt wird, die einige physikalische Parameter des Ob
jekts anzeigen. Wenn dieser angenommene Wert mit einer vorbe
stimmten Rückkopplungsverstärkung multipliziert wird, wird
eine Rückkopplungsvorgang erreicht. Deshalb wird bei der vor
stehend beschriebenen Verarbeitung eine Zustandsregelung bei
der Regelungsvorrichtung bzw. dem Regelungsabschnitt gemäß
diesem Ausführungsbeispiel durchgeführt. Es sei bemerkt, daß
der optimale Wert für die Rückkopplungsverstärkung KF für je
de Probe anders ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird
diese vorab berechnet. Nachstehend ist die Berechnung einer
optimalen Rückkopplungsverstärkung KF beschrieben.
Zunächst werden Regeleigenschaften des Regelobjekts (d. h. der
Probe 10, des Hydraulikzylinders 12 und des Servoventils 16)
in einem Gleichungsmodell ausgedrückt. Dafür werden anfangs
diejenigen der Probe 10 und des Hydraulikzylinders 12 erhal
ten.
Eine Servoventil-Strömungsgeschwindigkeit Q, die eine Funk
tion des Servoventil-Eingangstroms I und des Lastdrucks P
ist, wird ausgedrückt als:
Da diese ebenfalls als die Summe einer zur Bewegung des Kol
bens des Hydraulikzylinders 12 erforderlichen Strömungsge
schwindigkeit Qm, einer Zylinderverlustströmungsgeschwindig
keit Qn und der Änderung des Ölvolumens Qc bei Komprimierung
ausgedrückt werden kann, kann der Wert ebenfalls ausgedrückt
werden als
Q = Qm + Qn + Qc (2)
Die Strömungsgeschwindigkeiten Qm, Qn und die Volumenänderung
Qc bei der Gleichung 2 werden jeweils als
Qn = L · P (4)
ausgedrückt, wobei A ein Druckbereich (eine Druckfläche) des
Kolbens, Y der Kolbenhub bzw. die Kolbenversetzung, L ein Öl
verlustkoeffizient, V ein zu komprimierendes Ölvolumen und B
ein Volumenelastizitätskoeffizient des Öls sind. Entspre
chend den Gleichungen 1 bis 5 wird
erhalten. In Anbetracht des Gleichgewichts des auf einen Kol
ben einwirkenden Drucks wird
erhalten. Eine Laplace-Transformation der Gleichungen 6 und 7
führt zu
Da das Servoventil 16 im allgemeinen ein Teil eines Verzöge
rungssystems 2. Ordnung ist, wird dessen Regeleigenschaft
ausgedrückt als
Außerdem werden die Eigenschaften des Servoverstärkers 24
ausgedrückt als
I(s) = Ka · U(s) (10)
Gemäß den Gleichungen 8, 9 und 10 werden die Regeleigenschaf
ten eines Regelobjekts und des Servoverstärkers 24 gemäß die
sem Ausführungsbeispiel ausgedrückt als
wobei gilt
In Gleichung 11 werden die Masse M, der Dämpfungskoeffizient
C und die Federkonstante K einer Probe als Variablen ausge
drückt. Dieses Vibrationsmodell mit Variablen für dynamische
Konstanten einer Probe (Masse, Dämpfungskoeffizient, Feder
konstante) ist in dem Modellspeicher 34 gespeichert. Wenn die
Werte einer tatsächlichen Probe in diese Variablen eingesetzt
werden, wird ein Modell des betreffenden Regelobjekts erhal
ten.
Auf der Grundlage des vorstehend beschriebenen Vibrationsmo
dells kann ein Zustandsgleichung und eine Ausgangsgleichung
ein einem zeitdiskreten System als
erhalten werden, wobei xv(k) ein Vektor ist, der einige phy
sikalische Parameter eines zu regelnden Objektsystems anzeigt
und als Zustandsvariable bezeichnet wird, u(k) ein Eingangs
signal in das System entsprechend einer an den Servoverstär
ker gemäß diesem Ausführungsbeispiel angelegten Spannung ist,
und y(k) ein Ausgangssignal aus dem System entsprechend einer
Versetzung des Kolbens des Hydraulikzylinders ist. P, Q und C
in der Gleichung 12 sind eine Koeffizientenmatrix und können
leicht unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens be
rechnet werden, wenn das betreffende System wie vorstehend
beschrieben definiert ist. Unter Verwendung der Gleichung 12
kann auf der Grundlage eines Zustandsparameters bei dem Ab
tastzeitpunkt k ein Zustandsparameter bei dem nächsten Ab
tastzeitpunkt (k+1) geschätzt werden. Mit dem geschätzten Zu
standsparameter zu dem Zeitpunkt (k+1) wird eine an den Ser
voverstärker zum Zeitpunkt (k+1) angelegte Spannung berechnet
und dann mit der Rückkopplungsverstärkung KF zum Erhalt eines
Rückkopplungsvorgangs multipliziert.
Eine optimale Rückkopplungsverstärkung KF kann in einer Simu
lation unter Verwendung eines Modells des Regelobjekts erhal
ten werden. Genauer wird eine Simulation unter Verwendung ei
nes gewünschten Wertes als Rückkopplungsverstärkung KF durch
geführt, wobei ein optimaler Wert auf der Grundlage des Simu
lationsergebnisses bestimmt wird. Wenn eine optimale Rück
kopplungsverstärkung KF bestimmt ist, kann die Pollage (Pol
stelle) des entsprechenden Systems berechnet werden. Danach
kann, wenn eine andere Probe mit anderen charakteristischen
Werten zu prüfen ist, eine optimale Rückkopplungsverstärkung
KF für das System durch Berechnung eines Wertes erhalten wer
den, der dieselbe Pollage wie die bereits wie vorstehend be
schrieben erhaltene gewährleistet.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm einer Berechnung zum Erhalt ei
ner optimalen Rückkopplungsverstärkung KF. Zunächst werden
jeweils Variablen initialisiert (S100) und ein Zielmuster
(Sollmuster) bestimmt (S101). Ein Zielmuster kann ein derar
tiges Muster sein, daß eine Probe in einer sinusförmigen Be
wegung vibriert. Die dynamischen Eigenschaften der Probe,
d. h. die Masse M, der Dämpfungskoeffizient C und die Feder
konstante K, werden darauffolgend eingegeben (S102), wobei
ein gewünschter Wert als Rückkopplungsverstärkung ausgewählt
wird (S103). Mit dem vorstehend beschriebenen ist ein zu re
gelndes System in einem Modell derart ausgedrückt worden, daß
eine Simulation unter Verwendung dieses Modells gestartet
werden kann. In einer Simulation nimmt der Beobachter eine
Zustandsvariable an (S104), wobei darauffolgend eine an den
Servoverstärker angelegte Spannung berechnet wird (S105). Ei
ne Differentialgleichung des in dem Modell ausgedrückten Sy
stems wird gelöst, um den Zustand des Systems in einer vorbe
stimmten Zeitdauer zu erfassen (S106). Die bei dem Schritt
S106 erhaltenen Lösungen werden jeweils in Variablen in dem
Modell eingesetzt (S107). Unter Verwendung des Modells mit
den darin eingesetzten Lösungen als Anfangsbedingung wird die
Verarbeitung bei den Schritten S104 bis S107 für eine vorbe
stimmte Anzahl zur Vervollständigung der Berechnung wieder
holt (S108).
Bei Verfolgen der vorstehend beschriebenen Berechnungsverar
beitung wird der Vibrationszustand einer Probe analysiert,
wobei darauffolgend die Beurteilung möglich wird, ob die Vi
brationen tatsächlich ein früher bestimmtes Zielmuster dar
stellen. Falls diese das aufgrund einer Ablenkung bzw. Abwei
chung (Diversion) oder anderen Gründen nicht ausführen, kehrt
die Berechnungsverarbeitung zu dem Schritt S103 zurück, wobei
ein anderer Wert als Rückkopplungsverstärkung KF ausgewählt
wird (S103) und die Simulation erneut ausgeführt wird. Dieses
wird solange wiederholt, bis eine optimale Rückkopplungsver
stärkung KF gefunden worden ist.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm einer durch eine Regelungsvor
richtung ausgeführten Verarbeitung. Zunächst werden charakte
ristische Werte einer zu prüfenden Probe eingegeben (S110).
Darauffolgend wird eine Rückkopplungsverstärkung KF derart
erhalten, daß der Pol des Systems einschließlich der Probe an
derselben Stelle angeordnet ist, wie die, die bereits unter
Verwendung der optimalen Rückkopplungsverstärkung KF bestimmt
worden ist (S111). Bei Ausgabe einer Anweisung zum Start der
Betätigung (S112) wird ein Regelungsvorgang gestartet. Bei
der Regelung werden ein Sollwert für die Regelung und ein zum
Erreichen des Sollwertes erforderlicher Kolbenhub anfangs aus
einem Ausgang aus dem Analog-/Digitalwander 30 ausgelesen
(S113), wobei der Beobachter 36 darauffolgend eine Zustands
variable annimmt (S114). Auf der Grundlage der angenommenen
Zustandsvariable und dem tatsächlichen Kolbenhub wird eine
Ausgangsspannung an den Servoverstärker derart berechnet
(S115), daß der Digital-/Analogwandler Daten bezüglich dieser
Ausgangsspannung ausgibt (S116). Diese Verarbeitung bei den
Schritten S113 bis S116 wird für jede vorbestimmte Anzahl von
Regelungszyklen wiederholt (S117).
Wie vorstehend beschrieben wird ein zu regelndes System gemäß
diesem Ausführungsbeispiel in einem Modell ausgedrückt. Dies
ermöglicht den Erhalt einer optimalen Rückkopplungsverstär
kung KF in einer Simulation. Weiterhin kann, selbst wenn eine
andere Probe getestet wird, eine optimale Rückkopplungsver
stärkung KF für das System einschließlich der Probe durch Be
rechnung einer Rückkopplungsverstärkung bestimmt werden, die
dieselbe Pollage gewährleistet wie die des Systems, für das
eine optimale Rückkopplungsverstärkung KF bereits bestimmt
worden ist. Anders ausgedrückt kann, wenn einmal ein optima
ler Wert einer Rückkopplungsverstärkung KF in einer Simulati
on erhalten worden ist und die entsprechende Pollage bestimmt
worden ist, eine optimale Rückkopplungsverstärkung zur Ver
wendung bei einem darauffolgenden Regelungsvorgang in bezug
auf eine andere Probe durch Berechnung eines Wertes bestimmt
werden, der bei dem neuen System dieselbe Pollage wie die wie
vorstehend beschrieben bestimmte gewährleistet. Das heißt,
daß eine Rückkopplungsverstärkung KF durch eine Berechnung
erhalten werden kann und eine tatsächliche Durchführung einer
Betätigungsgliedsregelung zur Ermittlung einer Rückkopplungs
verstärkung KF unnötig ist. Deshalb kann die Anregungsprüfung
unmittelbar unter Verwendung der berechneten Rückkopplungs
verstärkung KF gestartet werden. Ein Versuch vor der tatsäch
lichen Prüfung ist nicht erforderlich.
Wie vorstehend beschrieben, werden Regelungseigenschaften ei
nes Regelobjekts einschließlich einer Probe 10, einem Hydrau
likzylinder 12 und einem Servoventil 16 werden in einem Mo
dell ausgedrückt und in einem Modellspeicherabschnitt 34 aus
gedrückt. Bei der Modellierung werden dynamische charakteri
stische Werte (eine Masse M, ein Dämpfungskoeffizient C, eine
Federkonstante K) der Probe 10 als Variablen ausgedrückt.
Nach Einsetzen der tatsächlichen charakteristischen Werte der
zu prüfenden Probe 10 in die Variablen des Modells wird eine
Simulation unter Verwendung des Modells zum Erhalt einer op
timalen Rückkopplungsverstärkung durchgeführt. Wenn die opti
male Rückkopplungsverstärkung bestimmt ist, wird die Pollage
des entsprechenden zu regelnden Systems spezifiziert. Danach
werden, wenn andere Proben 10 mit anderen Eigenschaften ge
prüft werden, optimale Rückkopplungsverstärkungen für die je
weiligen Systeme durch Berechnung eines Wertes bestimmt, der
bei den jeweiligen Systemen dieselbe Pollage wie die vorste
hend beschriebene gewährleistet.
Claims (5)
1. Regelungsvorrichtung für ein Betätigungsglied
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (34) zum Speichern eines Regelobjektmo dells eines Regelobjekts (10, 12, 16) einschließlich eines Betätigungsglieds (12) und einer Probe (10), auf die das Be tätigungsglied wirken soll,
eine Einrichtung (36) zum Schätzen eines Zustandsparame ters für das Regelobjektmodell bei dem nächsten Abtastzeit punkt auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zustandsparame ters,
eine Einrichtung (38) zur Multiplikation zumindest eines durch den Beobachter (36) geschätzten Zustandsparameters mit einer Rückkopplungsverstärkung (KF),
eine Einrichtung zur Erfassung einer Versetzung des Be tätigungsgliedes und
eine Einrichtung (16) zur Steuerung der Versetzung des Betätigungsgliedes auf der Grundlage von Ausgangssignalen aus der Multiplikationseinrichtung und dem Versetzungssensor, wo bei
das Regelobjektmodell unter Verwendung von Variablen für Einzelheiten ausgedrückt ist, die Eigenschaften der Probe be treffen, und
die Rückkopplungsverstärkung (KF) durch eine Berechnung unter Verwendung des Regelobjektmodells erhalten wird, bei dem in Variablen Werte von Eigenschaften einer tatsächlichen Probe eingesetzt werden.
eine Einrichtung (34) zum Speichern eines Regelobjektmo dells eines Regelobjekts (10, 12, 16) einschließlich eines Betätigungsglieds (12) und einer Probe (10), auf die das Be tätigungsglied wirken soll,
eine Einrichtung (36) zum Schätzen eines Zustandsparame ters für das Regelobjektmodell bei dem nächsten Abtastzeit punkt auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zustandsparame ters,
eine Einrichtung (38) zur Multiplikation zumindest eines durch den Beobachter (36) geschätzten Zustandsparameters mit einer Rückkopplungsverstärkung (KF),
eine Einrichtung zur Erfassung einer Versetzung des Be tätigungsgliedes und
eine Einrichtung (16) zur Steuerung der Versetzung des Betätigungsgliedes auf der Grundlage von Ausgangssignalen aus der Multiplikationseinrichtung und dem Versetzungssensor, wo bei
das Regelobjektmodell unter Verwendung von Variablen für Einzelheiten ausgedrückt ist, die Eigenschaften der Probe be treffen, und
die Rückkopplungsverstärkung (KF) durch eine Berechnung unter Verwendung des Regelobjektmodells erhalten wird, bei dem in Variablen Werte von Eigenschaften einer tatsächlichen Probe eingesetzt werden.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Speichern einer Pollage eines Rege lungssystem, die eine optimale Rückkopplungsverstärkung ein führt, wobei
die Rückkopplungsverstärkung durch Berechnung unter Ver wendung des Regelobjektmodells, in dessen Variablen die Werte von Eigenschaften einer Probe eingesetzt werden, auf die tat sächlich eingewirkt werden soll, derart erhalten wird, daß eine Pollage des Regelobjektmodells dieselbe wird die gespei cherte Pollage wird.
eine Einrichtung zum Speichern einer Pollage eines Rege lungssystem, die eine optimale Rückkopplungsverstärkung ein führt, wobei
die Rückkopplungsverstärkung durch Berechnung unter Ver wendung des Regelobjektmodells, in dessen Variablen die Werte von Eigenschaften einer Probe eingesetzt werden, auf die tat sächlich eingewirkt werden soll, derart erhalten wird, daß eine Pollage des Regelobjektmodells dieselbe wird die gespei cherte Pollage wird.
3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsglied ein Hydraulikbetätigungsglied (12) ist, und
die Einrichtung zur Steuerung einer Versetzung eine Flüssigkeitsdruckquelle (14), ein Ventil (16) zur Steuerung eines Verbindungszustandes zwischen der Flüssigkeitsdruck quelle (14) und dem Betätigungsglied (12) sowie eine Einrich tung zur Steuerung des Ventils zum Öffnen oder Schließen auf der Grundlage der Ausgangssignale aus der Multiplikationsein richtung und dem Versetzungssensor aufweist.
das Betätigungsglied ein Hydraulikbetätigungsglied (12) ist, und
die Einrichtung zur Steuerung einer Versetzung eine Flüssigkeitsdruckquelle (14), ein Ventil (16) zur Steuerung eines Verbindungszustandes zwischen der Flüssigkeitsdruck quelle (14) und dem Betätigungsglied (12) sowie eine Einrich tung zur Steuerung des Ventils zum Öffnen oder Schließen auf der Grundlage der Ausgangssignale aus der Multiplikationsein richtung und dem Versetzungssensor aufweist.
4. Verfahren zum Regeln eines Betätigungsgliedes,
gekennzeichnet durch
einen Schritt Erstellen eines Regelobjektmodells, das ein Regelobjekt einschließlich eines Betätigungsgliedes (12) und einer Probe (10) darstellt, auf die das Betätigungsglied einwirken soll, wobei das Regelobjektmodell unter Verwendung von Variablen für Einzelheiten (M, C, K) ausgedrückt wird, die sich auf Eigenschaften der Probe beziehen,
einen Schritt Erstellen eines Beobachters (36) auf der Grundlage des Regelobjektmodells zur Annahme eines Zu standsparameters bei dem nächsten Abtastzeitpunkt auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zustandsparameters,
einen Schritt Erhalten einer Pollage eines Reglungssy stems, die in einem stabilen Zustand unter Verwendung einer Rückkopplungsverstärkung angeordnet wurde, die in einer Zu standsreglungssimulation unter Verwendung des Beobachters (36) und des Regelobjektmodells erhalten wurde, in dessen Va riablen konstante Werte eingesetzt werden,
einen Schritt Berechnen einer Rückkopplungsverstärkung derart, daß ein Regelungssystem eines tatsächlichen Regelob jektmodells, das durch Einsetzen von Werten von Eigenschaften einer tatsächlich zu regelnden Probe (10) in die Variablen des Regelobjektmodells erhalten wird, dieselbe Pollage wie die bei dem Schritt Erhalten einer Pollage erhaltene Pollage aufweist,
einen Schritt Definieren des bei dem Schritt Erstellen eines Beobachters erhaltenen Beobachters auf der Grundlage des tatsächlichen Regelobjektmodells,
einen Schritt Berechnen eines Regelungskorrekturwertes durch Multiplikation eines Zustandsparameters bei dem näch sten Abtastzeitpunkt, der durch den bestätigten Beobachter (36) auf der Grundlage des gegenwärtigen Zustandsparameters angenommen wurde, mit der Rückkopplungsverstärkung,
einen Schritt Erfassen einer Versetzung des Betätigungs gliedes (12),
einen Schritt Berechnen eines Steuerungswertes für das Betätigungsglied auf der Grundlage des Regelungskorrekturwer tes und der Versetzung des Betätigungsgliedes, und
einen Schritt Steuern des Betätigungsgliedes auf der Grundlage des Steuerungswertes.
einen Schritt Erstellen eines Regelobjektmodells, das ein Regelobjekt einschließlich eines Betätigungsgliedes (12) und einer Probe (10) darstellt, auf die das Betätigungsglied einwirken soll, wobei das Regelobjektmodell unter Verwendung von Variablen für Einzelheiten (M, C, K) ausgedrückt wird, die sich auf Eigenschaften der Probe beziehen,
einen Schritt Erstellen eines Beobachters (36) auf der Grundlage des Regelobjektmodells zur Annahme eines Zu standsparameters bei dem nächsten Abtastzeitpunkt auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zustandsparameters,
einen Schritt Erhalten einer Pollage eines Reglungssy stems, die in einem stabilen Zustand unter Verwendung einer Rückkopplungsverstärkung angeordnet wurde, die in einer Zu standsreglungssimulation unter Verwendung des Beobachters (36) und des Regelobjektmodells erhalten wurde, in dessen Va riablen konstante Werte eingesetzt werden,
einen Schritt Berechnen einer Rückkopplungsverstärkung derart, daß ein Regelungssystem eines tatsächlichen Regelob jektmodells, das durch Einsetzen von Werten von Eigenschaften einer tatsächlich zu regelnden Probe (10) in die Variablen des Regelobjektmodells erhalten wird, dieselbe Pollage wie die bei dem Schritt Erhalten einer Pollage erhaltene Pollage aufweist,
einen Schritt Definieren des bei dem Schritt Erstellen eines Beobachters erhaltenen Beobachters auf der Grundlage des tatsächlichen Regelobjektmodells,
einen Schritt Berechnen eines Regelungskorrekturwertes durch Multiplikation eines Zustandsparameters bei dem näch sten Abtastzeitpunkt, der durch den bestätigten Beobachter (36) auf der Grundlage des gegenwärtigen Zustandsparameters angenommen wurde, mit der Rückkopplungsverstärkung,
einen Schritt Erfassen einer Versetzung des Betätigungs gliedes (12),
einen Schritt Berechnen eines Steuerungswertes für das Betätigungsglied auf der Grundlage des Regelungskorrekturwer tes und der Versetzung des Betätigungsgliedes, und
einen Schritt Steuern des Betätigungsgliedes auf der Grundlage des Steuerungswertes.
5, Verfahren zur Berechnung einer Rückkopplungsverstärkung,
gekennzeichnet durch
einen Schritt Erstellen eines Regelobjektmodells, das ein Regelobjekt einschließlich eines Betätigungsgliedes (12) und einer Probe (10) darstellt, auf die das Betätigungsglied einwirken soll, wobei das Regelobjektmodell unter Verwendung von Variablen für Einzelheiten (M, C, K) ausgedrückt wird, die sich auf Eigenschaften der Probe beziehen,
einen Schritt Erstellen eines Beobachters (36) auf der Grundlage des Regelobjektmodells zur Annahme eines Zu standsparameters bei dem nächsten Abtastzeitpunkt auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zustandsparameters,
einen Schritt Erhalten einer Pollage eines Reglungssy stems, die in einem stabilen Zustand unter Verwendung einer Rückkopplungsverstärkung angeordnet wurde, die in einer Zu standsreglungssimulation unter Verwendung des Beobachters (36) und des Regelobjektmodells erhalten wurde, in dessen Va riablen konstante Werte eingesetzt werden, und
einen Schritt Berechnen einer Rückkopplungsverstärkung derart, daß ein Regelungssystem eines tatsächlichen Regelob jektmodells, das durch Einsetzen von Werten von Eigenschaften einer tatsächlich zu regelnden Probe (10) in die Variablen des Regelobjektmodells erhalten wird, dieselbe Pollage wie die bei dem Schritt Erhalten einer Pollage erhaltene Pollage aufweist.
einen Schritt Erstellen eines Regelobjektmodells, das ein Regelobjekt einschließlich eines Betätigungsgliedes (12) und einer Probe (10) darstellt, auf die das Betätigungsglied einwirken soll, wobei das Regelobjektmodell unter Verwendung von Variablen für Einzelheiten (M, C, K) ausgedrückt wird, die sich auf Eigenschaften der Probe beziehen,
einen Schritt Erstellen eines Beobachters (36) auf der Grundlage des Regelobjektmodells zur Annahme eines Zu standsparameters bei dem nächsten Abtastzeitpunkt auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zustandsparameters,
einen Schritt Erhalten einer Pollage eines Reglungssy stems, die in einem stabilen Zustand unter Verwendung einer Rückkopplungsverstärkung angeordnet wurde, die in einer Zu standsreglungssimulation unter Verwendung des Beobachters (36) und des Regelobjektmodells erhalten wurde, in dessen Va riablen konstante Werte eingesetzt werden, und
einen Schritt Berechnen einer Rückkopplungsverstärkung derart, daß ein Regelungssystem eines tatsächlichen Regelob jektmodells, das durch Einsetzen von Werten von Eigenschaften einer tatsächlich zu regelnden Probe (10) in die Variablen des Regelobjektmodells erhalten wird, dieselbe Pollage wie die bei dem Schritt Erhalten einer Pollage erhaltene Pollage aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8167729A JPH1011103A (ja) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | アクチュエータの制御装置及びフィードバックゲインの算出方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727215A1 true DE19727215A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=15855080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727215A Ceased DE19727215A1 (de) | 1996-06-27 | 1997-06-26 | Betätigungsglied-Regelungsvorrichtung für eine Zustandsregelung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5936858A (de) |
JP (1) | JPH1011103A (de) |
DE (1) | DE19727215A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000020934A1 (en) * | 1998-10-06 | 2000-04-13 | Abb Research Ltd | Method for designing/testing industrial control systems |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7473401B1 (en) * | 1997-12-04 | 2009-01-06 | Mds Analytical Technologies (Us) Inc. | Fluidic extraction of microdissected samples |
AU2001259241A1 (en) * | 2000-04-26 | 2001-11-07 | Arcturus Engineering, Inc. | Laser capture microdissection (lcm) extraction device and device carrier and method for post-lcm fluid processing |
JP3803019B2 (ja) * | 2000-08-21 | 2006-08-02 | 富士通株式会社 | 制御プログラム開発支援装置 |
JP3804060B2 (ja) * | 2000-12-14 | 2006-08-02 | 株式会社安川電機 | フィードバック制御装置 |
JP4158367B2 (ja) * | 2001-09-17 | 2008-10-01 | 株式会社日立プラントテクノロジー | 振動試験装置ならびに振動応答評価方法 |
JP4158368B2 (ja) * | 2001-09-17 | 2008-10-01 | 株式会社日立プラントテクノロジー | 振動試験装置 |
US7451126B2 (en) * | 2001-10-18 | 2008-11-11 | Omron Corporation | State space navigation system, user system and business methods for machine to machine business |
US20080271542A1 (en) * | 2003-12-05 | 2008-11-06 | Mts Systems Corporation | Method to extend testing through integration of measured responses with virtual models |
WO2005055888A1 (en) * | 2003-12-05 | 2005-06-23 | Mts Systems Corporation | A method to extend testing through integration of measured responses with virtual models |
US8156824B2 (en) * | 2006-01-13 | 2012-04-17 | Mts Systems Corporation | Mechanism arrangement for orthopedic simulator |
US7779708B2 (en) * | 2006-01-13 | 2010-08-24 | Mts Systems Corporation | Orthopedic simulator with fluid concentration maintenance arrangement for controlling fluid concentration of specimen baths |
US7824184B2 (en) * | 2006-01-13 | 2010-11-02 | Mts Systems Corporation | Integrated central manifold for orthopedic simulator |
US7762147B2 (en) | 2006-01-13 | 2010-07-27 | Mts Systems Corporation | Orthopedic simulator with integral load actuators |
US7913573B2 (en) | 2006-01-13 | 2011-03-29 | Mts Systems Corporation | Orthopedic simulator with a multi-axis slide table assembly |
US7770446B2 (en) | 2006-01-13 | 2010-08-10 | Mts Systems Corporation | Orthopedic simulator with temperature controller arrangement for controlling temperature of specimen baths |
US7654150B2 (en) * | 2006-01-20 | 2010-02-02 | Mts Systems Corporation | Specimen containment module for orthopedic simulator |
US20070275355A1 (en) * | 2006-05-08 | 2007-11-29 | Langer William J | Integration and supervision for modeled and mechanical vehicle testing and simulation |
US20070260373A1 (en) * | 2006-05-08 | 2007-11-08 | Langer William J | Dynamic vehicle durability testing and simulation |
KR100965000B1 (ko) * | 2007-04-27 | 2010-06-21 | 전남대학교산학협력단 | 유압 로드 시뮬레이터용 제어기와 이의 제어방법 |
EP2150797A1 (de) * | 2007-05-04 | 2010-02-10 | Mts Systems Corporation | Verfahren und system zur reifenbewertung und abstimmung mit einem ladesystem und fahrzeugmodell |
US20080275682A1 (en) * | 2007-05-04 | 2008-11-06 | Langer William J | Method and system for axle evaluation and tuning with loading system and vehicle model |
US20080275681A1 (en) * | 2007-05-04 | 2008-11-06 | Langer William J | Method and system for vehicle damper system evaluation and tuning with loading system and vehicle model |
US8135556B2 (en) * | 2008-10-02 | 2012-03-13 | Mts Systems Corporation | Methods and systems for off-line control for simulation of coupled hybrid dynamic systems |
US9477793B2 (en) | 2008-10-02 | 2016-10-25 | Mts Systems Corporation | Method and systems for off-line control for simulation of coupled hybrid dynamic systems |
TR201909686T4 (tr) * | 2013-09-09 | 2019-07-22 | Mts System Corp | Test izleme ve modifikasyonuna yönelik çevrimdışı hibrit sistem değerlendirme yöntemi. |
US10371601B2 (en) | 2013-09-09 | 2019-08-06 | Mts Systems Corporation | Methods and systems for testing coupled hybrid dynamic systems |
EP3044564A1 (de) * | 2013-09-09 | 2016-07-20 | MTS Systems Corporation | Testsystem mit konformer aktuatoranordnung und iterativ erhaltenem antrieb |
CN105547687B (zh) * | 2016-02-24 | 2018-01-19 | 核工业理化工程研究院 | 大阻尼动力减震器阻尼系数测量装置 |
JP7092210B2 (ja) * | 2018-12-13 | 2022-06-28 | 株式会社島津製作所 | 材料試験機、及び材料試験機の制御方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4159444A (en) * | 1978-03-21 | 1979-06-26 | Sperry Rand Corporation | Fail operational dual electromechanical servo actuator for aircraft with model monitoring |
US4437045A (en) * | 1981-01-22 | 1984-03-13 | Agency Of Industrial Science & Technology | Method and apparatus for controlling servomechanism by use of model reference servo-control system |
JPH03303A (ja) * | 1989-05-29 | 1991-01-07 | Hitachi Ltd | 電気油圧サーボ機構におけるサーボ弁の圧力―流量特性の補償方法及びその装置 |
JP2773355B2 (ja) * | 1990-02-27 | 1998-07-09 | 株式会社島津製作所 | 材料試験機の制御装置 |
GB2252424B (en) * | 1990-11-24 | 1994-10-05 | Dowty Aerospace Gloucester | Adaptive control servosystems |
JP2663741B2 (ja) * | 1991-03-29 | 1997-10-15 | 株式会社島津製作所 | 学習機能付き材料試験機 |
JPH0755671A (ja) * | 1993-08-10 | 1995-03-03 | Saginomiya Seisakusho Inc | 電気油圧式材料試験装置 |
JP3238991B2 (ja) * | 1993-08-10 | 2001-12-17 | 株式会社鷺宮製作所 | 電気油圧式材料試験装置 |
JP3311129B2 (ja) * | 1993-12-27 | 2002-08-05 | 株式会社鷺宮製作所 | 材料試験機のデジタル制御方法及び装置 |
-
1996
- 1996-06-27 JP JP8167729A patent/JPH1011103A/ja active Pending
-
1997
- 1997-06-16 US US08/876,379 patent/US5936858A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-06-26 DE DE19727215A patent/DE19727215A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000020934A1 (en) * | 1998-10-06 | 2000-04-13 | Abb Research Ltd | Method for designing/testing industrial control systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1011103A (ja) | 1998-01-16 |
US5936858A (en) | 1999-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19727215A1 (de) | Betätigungsglied-Regelungsvorrichtung für eine Zustandsregelung | |
DE60007198T2 (de) | Verfahren zur Einstellung einer Prozessregelschleife in einem industriellen Prozess | |
DE102004026979B4 (de) | Vielfacheingabe- /Vielfachausgabe-Steuer-/Regelblöcke mit nichtlinearen Vorhersagefähigkeiten | |
DE69434487T2 (de) | Methode und vorrichtung zur fuzzy logicsteuerung mit automatischem abstimmverfahren | |
EP1915650B8 (de) | Regelungsverfahren und regler für ein mechanisch-hydraulisches system | |
EP3291958B1 (de) | Ermitteln von prozessparameterwerten in einem spritzgussprozess | |
DE102006045820A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Einstellung eines Motorreglers | |
DE4213795A1 (de) | Motor-servosystem-regelung | |
DE2852572A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum messen einer fluiddichte | |
DE69828341T2 (de) | Maschine zur Prüfung von Werkstoffen | |
DE102010025916A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Modellparametern zur Regelung eines Dampfkraftwerksblocks, Regeleinrichtung für einen Dampferzeuger und Computerprogrammprodukt | |
DE102007031793A1 (de) | Einmessverfahren und Einmessvorrichtung | |
DE102018206114A1 (de) | Verfahren zum Ansteuern eines Ventils und entsprechende Vorrichtung | |
DE102019204497B3 (de) | System und Verfahren | |
DE602006000731T2 (de) | Autoadaptives Einstellungsgerät zur Positionssteuerung von Aktuatoren in einem Antriebssystem mittels Gleitmodusverfahren und entsprechendes Betriebsverfahren | |
DE3503101A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung des thermodynamischen verhaltens einer nicht-elastischen deformation in festmaterialien | |
DE3149081C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Regelgüte bei servohydraulischen Einrichtungen | |
DE102006003156A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vorhersage des Verlaufs einer zeitlich veränderlichen Größe | |
DE69919527T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung eines physikalischen Systems | |
EP3542229A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur bestimmung der parameter einer regeleinrichtung | |
DE19825859A1 (de) | Kompensationseinrichtung, Verfahren und Stelleinrichtung zur Kompensation von Kriech- und Hystereseeffekten im Übertragungsverhalten von Stellgliedern | |
DE102009051514A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Druckregelung eines Volumens | |
DE102020204735B3 (de) | System und Verfahren | |
DE102019213909B4 (de) | Fluidisches System und Verfahren zur Ermittlung einer Stellung eines Antriebselements | |
DE102022108940B3 (de) | Automatisierungseinrichtung, Prozessventilbaueinheit und Verfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |