DE10356220A1 - Sicherungseinrichtung für befahrbare oder begehbare Flächen - Google Patents

Sicherungseinrichtung für befahrbare oder begehbare Flächen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für befahrbare oder begehbare Flächen, umfassend mindestens ein Absperrelement, welches mithilfe von Befestigungsvorrichtungen an Stützen, senkrechten Elementen und/oder waagerechten Elementen befestigbar ist, wobei das Absperrelement Gittermattenelemente umfasst und die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Lasche umfasst, um ein Gittermattenelement an einer Stütze, einem senkrechten Element oder einem waagerechten Element zu befestigen, wobei die wenigstens eine Lasche (10) unterhalb und/oder oberhalb eines Horizontalstabs (11) einer Gittermatte befestigbar ist und dass wenigstens eine Klammer (20) vorgesehen ist, die über einen Horizontalstab (11) greift und über wenigstens eine Lasche (10) fixierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für befahrbare oder begehbare Flächen umfassend mindestens ein Absperrelement, welches mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen an Stützen, senkrechten Elementen und/oder waagerechten Elementen befestigbar ist, wobei das Absperrelement Gittermattenelemente umfasst und die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Lasche umfasst, um ein Gittermattenelement an einer Stütze, einem senkrechten Element oder einem waagerechten Element zu befestigen.
  • Die nicht vorveröffentlichte DE 103 06 744.2 , angemeldet am 17.02.2003 beschreibt eine Sicherungseinrichtung der vorgenannten Gattung, die insbesondere als Absturzsicherung und Anprallschutz für Parkhäuser oder dergleichen vorgesehen ist. Bei dieser Sicherungseinrichtung werden Absperrelemente, die Gittermatten umfassen mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen an Stützen, die gebäudeseitig vorhanden sind, befestigt. Die dazu verwendete Befestigungsvorrichtung umfasst wenigstens eine Lasche, welche in Höhe eines Horizontalstabs der Gittermatte befestigbar ist und dazu mindestens teilweise geschlitzt ist, so dass dieser Schlitz der Lasche den Horizontalstab des Gittermattenelements aufnehmen kann. Eine solche beispielsweise in Parkhäusern verwendete Absturzsicherung dient zum einen als Personenschutz, muss darüber hinaus aber besonders belastbar sein, so dass bei Kollision mit einem Fahrzeug eine ausreichende Stabilität gegeben ist, die verhindert, dass das auffahrende Fahrzeug durch die Absperrung hindurchbricht und abstürzt. Bei einem Aufprall eines Fahrzeugs werden auf das Gittermattenelement Verformungskräfte ausgeübt, die unter anderem zu einer Zugkraft in Richtung des Gittermattenelements im Bereich von dessen Befestigung an der Stütze führen. Bei Verwendung der Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Gattung können die nach den Sicherheitsvorschriften geforderten Kräfte, die beim Anprall eines Fahrzeugs auftreten, aufgenommen werden. Durch die dort verwendete Befestigungsvorrichtung wird es auch möglich, Einheiten aus Gittermattenelementen, die über Befestigungsvorrichtungen an Stützen oder dergleichen befestigt werden, baustatisch zu berechnen. Nachteilig an der bekannten Sicherungseinrichtung ist jedoch die relativ aufwändige und somit kostenintensive Herstellung der notwendigen Bauteile. Auch ist die Montage recht aufwändig und der Anwendungsbereich ist bei Sicherungseinrichtungen dieses Typs begrenzt.
  • Aus dem Stand der Technik sind weitere Sicherungseinrichtungen bekannt, die beispielsweise als Absturzsicherung in Parkhäusern dienen. Die DE 296 21 301.2 U1 beschreibt eine solche Sicherungseinrichtung, bei der Gittermattenelemente über Laschen an einer vorhandenen Stütze des Parkhauses befestigt werden. Allerdings ist es bei der bekannten Sicherungseinrichtung notwendig, in die Felder der Gittermatte zur Verstärkung Einschweißflansche einzulegen, dort wo die Laschen der Befestigungsvorrichtung mit dem Gittermattenelement verbunden werden. Dies erfordert einen erhöhten Montageaufwand. Außerdem ist es trotz dieser Maßnahme bei der bekannten Sicherungseinrichtung nicht möglich, Gittermattenelemente zu verwenden, die einen Abstand zwischen zwei gebäudeseitigen Stützen überbrücken, der über ein bestimmtes Maß hinausgeht. In diesen Fällen ist es notwendig, zusätzliche Zwischenstützen aufzustellen, an denen dann die Gittermattenelemente ebenfalls befestigt werden. Durch diese zusätzlichen Zwischenstützen ergibt sich ein engeres Abstandsraster und die Anbringung der Zwischenstützen führt zu einem erheblichen Mehraufwand.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherungseinrichtung für befahrbare oder begehbare Flächen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine hohe Belastbarkeit insbesondere beim Auftreten von Kräften im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Gittermattenelemente aufweist, die vielseitig anwendbar ist und eine einfache Montage mit geringem Zeit- und Materialaufwand ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Die erfindungsgemäße Lösung schafft eine Alternative zu der eingangs zitierten bekannten Lösung, da erfindungsgemäß an Stelle von geschlitzten Laschen, die in ihrem Schlitz den Horizontalstab eines Gittermattenelements aufnehmen, Laschen unterhalb und/oder oberhalb eines Horizontalstabs einer Gittermatte befestigt werden. Über die weiterhin erfindungsgemäß verwendete wenigstens eine Klammer, die über den Horizontalstab greift, wird das Gittermattenelement fixiert und die Befestigungsvorrichtung erhält die geforderte Stabilität.
  • Die genannte Klammer umfasst vorzugsweise mindestens zwei Platten oder Flachelemente und mindestens eine Aussparung zwischen diesen Platten. Die Klammer umfasst vorzugsweise mindestens eine endseitige (obere) etwa U-förmige Umbiegung. Mit dieser etwa U-förmigen oberen (in der Montageposition) Umbiegung kann die Klammer über den Horizontalstab des Gittermattenelements greifen. Die Klammer kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie im Bereich der oberen U-förmigen Umbiegung einen Schenkel aufweist, der kürzer ist als die zuvor genannten Platten oder Flachelemente der Klammer und der dann den Horizontalstab übergreift. Vorzugsweise verläuft dieser kürzere Schenkel etwa parallel zu den von der Umbiegung aus betrachtet längeren Platten oder Flachelementen. Die genannte etwa U-förmige Umbiegung ist also vorzugsweise eine Umbiegung um etwa 180°, die ausgeht von längeren Platten oder Flachelementen und nach der Umbiegung in den kürzeren Schenkel übergeht.
  • Anstelle der oben genannten U-förmigen Umbiegung kann auch beispielsweise eine einfache Abwinklung oder ein an den Platten angebrachter von diesen weggerichteter Schenkel vorgesehen sein, der im Prinzip die gleiche Funktion erfüllt und die Klammer an dem Horizontalstab der Gittermatte festlegt.
  • Anstelle der vorgenannten Montageposition der Klammer, bei der diese so montiert ist, dass die U-förmige Umbiegung oder die zuvor genannte Abwinklung oder der Schenkel oben liegt, kann die Klammer ebenso gut um 180° gedreht montiert werden. In diesem Fall liegt dann die U-förmige Umbiegung oder die Abwinklung etwa im unteren Endbereich der Klammer. Hier kommt es darauf an, wo an dem Gittermattenelement, an dem die Anbringung vorgesehen ist, jeweils ein Horizontalstab verläuft. Vorteilhaft ist dabei, dass ein Typ Klammer für die Montage genügt, da die Klammer entweder so montiert werden kann, dass die Umbiegung oder Abwinklung oben liegt oder so dass diese unten liegt.
  • Die genannte Klammer kann zwei oder auch drei jeweils über Aussparungen beabstandete Platten oder Flachelemente aufweisen oder aber auch bei Verwendung einer breiteren Klammer eine beliebige größere Anzahl solcher Flachelemente und Aussparungen aufweisen. Je nach Bedarf kann sich somit eine solche Klammer in der montierten Position in der Breite über zwei, drei oder mehr rechteckige Felder eines Gittermattenelements erstrecken.
  • Der Anwendungsbereich einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ist nicht auf die Absperrung von begehbaren und befahrbaren Flächen, beispielsweise in Parkhäusern, beschränkt.
  • Die Anbringung der Absperrelemente muss nicht an gebäudeseitigen Stützen oder Trägern erfolgen, sondern es kann auch eine Befestigung an anderen senkrechten Elementen vorgesehen sein. Beispielsweise ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung als Geländer im Bereich von Balkonen, Brüstungen, Treppenläufen oder dergleichen denkbar.
  • Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung muss auch nicht unbedingt so montiert werden, dass die Absperrelemente im Wesentlichen senkrecht verlaufen, wie bei den zuvor genannten Anwendungszwecken. Vielmehr ist auch ein horizontaler Einbau der Gittermattenelemente denkbar, wozu diese dann beispielsweise an waagerechten Elementen befestigt werden. Eine solche Anwendung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung kommt zum Beispiel überall dort in Betracht, wo Öffnungen vorhanden sind, die aus Sicherheitsgründen gegen das Abstürzen von Personen geschützt werden müssen. Solche Anwendungszwecke sind beispielsweise die Absperrung von Brunnenöffnungen, Schächten oder die Absperrung von Baustellenbereichen im Tiefbau. In diesen Fällen werden die Gittermattenelemente in der Regel in waagerechter Position über die zu verschließende Öffnung gelegt und an waagerechten oder auch senkrechten Elementen werden die Gittermattenelemente mittels der zuvor genannten Befestigungsvorrichtungen fixiert.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung liegt darin, dass sie mit vergleichsweise wenigen einfach und kostengünstig herstellbaren Teilen auskommt, die eine rasche Montage zulassen und mittels derer eine Absperrung erzielbar ist, die effektiv ist, eine hohe Kräfteaufnahme ermöglicht und somit einen hohen Sicherheitsstandard gewährleistet und die dazu eine zuverlässige statische Berechnung ermöglicht. Die Montage der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ist einfach, da alle Befestigungsvorrichtungen über Schraubverbindungen durchführbar sind und somit keine Schweißverbindungen erforderlich sind.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht der Sicherungseinrichtung von 1 ;
  • 3 eine horizontale Schnittansicht durch einen Teil der Sicherungseinrichtung von 1 im vergrößerten Maßstab;
  • 4 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts der Sicherungseinrichtung von 1 im Bereich der Befestigung;
  • 5 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie V-V von 4;
  • 6 eine alternative Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung, wobei ein Detailausschnitt in der Ansicht gezeigt ist;
  • 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 6;
  • 8, 9 und 10 zeigen jeweils eine Klammer als Einzelteil gemäß einer Variante der Erfindung in drei Ansichten.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung, beispielsweise für befahrbare oder begehbare Flächen. Es handelt sich beispielsweise in der Ansicht gemäß 1 um eine Sicherungseinrichtung für die befahrbare Fläche eines Parkhauses. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung umfasst ein Absperrelement in Form eines Gittermattenelements 9, welches über Befestigungsvorrichtungen, die Laschen 10 umfassen an senkrechten Elementen wie zum Beispiel Stützen 12, Pfeilern oder dergleichen befestigt wird. In der Regel sind bei Sicherungseinrichtungen dieser Art beabstandete Pfeiler, Stützen 12 oder senkrechte Träger vorhanden und mindestens ein Gittermattenelement 9 der erfindungsgemäßen Art sperrt den Zwischenraum zwischen den beiden Stützen 12 ab und wird beidseitig jeweils an diesen befestigt. Die Gittermattenelemente umfassen Horizontalstäbe 11, die parallel und jeweils mit Abstand zueinander verlaufen sowie mit diesen zum Beispiel durch Verschweißen verbundene vertikale Stäbe 8. Die Horizontalstäbe 11 und die vertikalen Stäbe 8 bilden somit rechteckige Felder 7. Gittermattenelemente 9 dieser Art sind an sich bekannt.
  • Wie die 2 zeigt, sind die Gittermattenelemente 9 nicht unbedingt durchweg flach ausgebildet, sondern werden durch Sicken 6, die aus der Ebene des Gittermattenelements herausragen, versteift. Nähere Details der Befestigungsvorrichtung der Gittermattenelemente 9 an den Stützen 12 gehen aus den 3 bis 5 hervor und werden nachfolgend im Detail näher erläutert.
  • 3 zeigt, dass die Stütze 12, an der das Gittermattenelement 9 befestigt wird, beispielsweise ein Stahlträger mit Doppel-T-Profil ist. Ein solches Profil umfasst einen Flansch 27, der bei einer vertikalen Stütze 12 senkrecht verläuft und etwa in der Ebene des Gittermattenelements 9 oder parallel zu diesem angeordnet ist, wobei zwischen dem Flansch 27 und dem Gittermattenelement 9 ein Abstand verbleibt, der wie man aus 3 erkennt durch eine Lasche 10 überbrückt wird, die an dem Flansch 27 befestigt wird und zwar in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Schraubverbindung 26. Diese Schraubverbindung 26 kann beispielsweise eine Schlossschraube 26a umfassen, die durch Bohrungen in dem Flansch 27 und der Lasche 10 hindurchsteckbar und mittels einer Mutter 28 festlegbar ist.
  • Die Lasche 10 ragt wie man in 3 erkennt über den Flansch 27 der Stütze 12 hinaus, verläuft ein Stück parallel zu dem Gittermattenelement 9 und wird an diesem über Klammern 20 und vorzugsweise ebenfalls eine oder mehrere Schraubverbindungen 29 befestigt. Als Widerlager dient dabei eine zweite Lasche 25, wobei wie man aus 3 erkennt die erstgenannte Lasche 10 auf der einen Seite der vertikalen Stäbe 8 und der horizontalen Stäbe 11 der Gittermatte liegt, während die zweite Lasche 25 auf der anderen Seite der horizontalen und vertikalen Stäbe des Gittermattenelements 9 liegt, wobei sich die Klammern 20 zwischen den beiden Laschen 10, 25 befinden. Nähere Einzelheiten der Befestigungsvorrichtung an dem Gittermattenelement 9 ergeben sich aus den 4 und 5, auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt aus dem Gittermattenelement 9 im Bereich der beiden Laschen 10, 25. Die Klammer 20 ist hier eingezeichnet, teilweise mit gestrichelten Linien, da sie in der Ansicht von 4 hinter der vorderen Lasche 25 liegt. Anordnung und Form dieser Klammer 20 kann man aus der Schnittdarstellung von 5 erkennen. Als Einzelteil ist die Klammer 20 außerdem noch einmal in den 8 bis 10 in drei Ansichten dargestellt.
  • Wie die 9 und 5 zeigen hat die Klammer 20 eine oder mehrere Platten 21 oder Flachelemente sowie eine obere etwa U-förmige Umbiegung 23, die wie man erkennt über einen Horizontalstab 11 des Gittermattenelements 9 greift. Eine oder mehrere Schrauben der Schraubverbindung 24 werden durch die eine kürzere Lasche 25, durch Aussparungen zwischen den Platten 21 der Klammer 20 und durch die zweite Lasche 10, die wie 4 zeigt an der Stütze 12 befestigt ist, hindurchgeschraubt. Die Laschen weisen dazu Löcher auf, wobei vorzugsweise wenigstens eine der beiden Laschen, beispielsweise die Lasche 10 Langlöcher 10a aufweist, so dass eine gewisse Toleranz bei der Befestigung gegeben ist, die ein Verschieben in horizontaler Richtung vor der Verschraubung ermöglicht.
  • Die in 8 dargestellte Klammer 20 weist zwei Platten 21 auf, die jeweils mit Löchern 30 für die Schraubverbindung 24 versehen sind. Zwischen diesen beiden Platten 21 befindet sich eine Aussparung 22. Die Klammer 20 kann aber auch breiter sein, wie dies beispielsweise in 4 gezeigt ist, da in dem Ausführungsbeispiel dort die Klammer 20 drei der jeweils über Aussparungen 22 beabstandeten Platten 21 aufweist. Eine solche breitere Klammer 20 erstreckt sich dann wie man aus 4 erkennt über drei benachbarte rechteckige Felder 7 des Gittermattenelements 9, während sich die schmalere in 8 dargestellte Klammer 20 nur über zwei solcher Felder eines Gittermattenelements erstrecken kann. Die Breite einer Klammer 20 und die Anzahl der verwendeten Schraubverbindungen 24 zur Befestigung der beiden Laschen 10, 25 an dem Gittermattenelement 9 mittels der Klammer 20 und der Schraubverbindungen 24 ist im Prinzip beliebig. Auch die Höhe der Klammer 20 ist variierbar. Während 8 eine Klammer 20 mit geringerer Höhe zeigt, die nur jeweils in jeder Platte 21 eine Bohrung 30 für eine Schraubverbindung aufweist, ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 eine größere höhere Klammer 20 dargestellt, bei der die Platten 21 entsprechend länger ausgebildet und mit in verschiedenen Höhen angeordneten Bohrungen 30 versehen sind, deren Anordnung man aus 4 erkennen kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß den 6 und 7 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der eine kleinere Klammer 20 zum Einsatz kommt, so wie sie in den 8 und 9 dargestellt ist. Eine solche Befestigung mit kleineren Klammern 20 und schmaleren Laschen 10 kann beispielsweise im oberen oder unteren Bereich eines Gittermattenelements 9 angebracht werden, oder in anderen Bereichen, in denen eine geringere Kräfteaufnahme notwendig ist. 1 zeigt beispielsweise eine solche Befestigung mit kleineren Laschen 10, 25 und kleineren Klammern 20 wie in den 6 und 7 dargestellt, links oben und links unten, während dazwischen etwa im mittleren Bereich eine Befestigung mit größeren Laschen und Klammern der in den 4 und 5 gezeigten Art dargestellt ist. Wie der Vergleich der 5 beziehungsweise 7 zeigt unterscheiden sich beide Befestigungsvorrichtungen in der Größe der Klammern und Laschen sowie der Anzahl der verwendeten Schraubverbindungen 24, während das Prinzip der Befestigung in beiden Fällen gleich ist. Die Klammer 20 übergreift mit ihrem oberen umgebogenen Schenkel 23, 23a den Horizontalstab 11 und wird mittels der Schraubverbindungen 24 zwischen den beiden Laschen 10, 25 festgelegt, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Laschen 10, 25 und dem Gittermattenelement 9 geschaffen wird, die eine hohe Kräfteaufnahme zulässt, sowie auch eine Belastung auf Zug in Pfeilrichtung in 6, wie sie bei einem Aufprall auf das Gittermattenelement 9 auftritt. Die in 7 gezeigte Befestigungsvorrichtung befindet sich im oberen Randbereich eines Gittermattenelements 9, welches durch eine Sicke 6 versteift ist.
  • 1 zeigt, dass die verwendete Klammer 20 variabel eingesetzt werden kann. Während bei jeweils der oberen und der mittleren Befestigung auf der linken und der rechten Seite in 1 die Klammer so ausgerichtet ist, dass die U-förmige Umbiegung 23 in der montierten Position jeweils oben liegt, wurde bei der in 1 jeweils unteren Befestigungsvorrichtung die Klammer 20 quasi um 180° gedreht, so dass die Umbiegung 23 jeweils unten liegt und einen unter den beiden Laschen 10, 25 liegenden Horizontalstab des Gittermattenelements übergreift. Dies zeigt, dass die Klammer 20 flexibel einsetzbar ist, da sowohl bei der oberen als auch bei der unteren Befestigung in 1 jeweils die gleiche Klammer verwendet werden kann.
  • 6
    Sicken
    7
    rechteckige Felder
    8
    vertikale Stäbe
    9
    Gittermattenelement
    10
    Lasche
    10a
    Langlöcher
    11
    horizontale Stäbe
    12
    Stützen
    20
    Klammer
    21
    Platten
    22
    Aussparung
    23
    Schenkel
    23a
    Schenkel
    24
    Schraubverbindung
    25
    zweite Lasche
    26
    Schraubverbindung
    26a
    Schlossschraube
    27
    Flansch
    28
    Mutter
    29
    Schraubverbindung
    30
    Löcher

Claims (10)

  1. Sicherungseinrichtung für befahrbare oder begehbare Flächen umfassend mindestens ein Absperrelement, welches mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen an Stützen, senkrechten Elementen und/oder waagerechten Elementen befestigbar ist, wobei das Absperrelement Gittermattenelemente umfasst und die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Lasche umfasst, um ein Gittermattenelement an einer Stütze, einem senkrechten Element oder einem waagerechten Element zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lasche (10) unterhalb und/oder oberhalb eines Horizontalstabs (11) einer Gittermatte befestigbar ist und dass wenigstens eine Klammer (20) vorgesehen ist, die über einen Horizontalstab (11) greift und über wenigstens eine Lasche (10) fixierbar ist.
  2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klammer (20) mindestens zwei Platten (21) oder Flachelemente und mindestens eine Aussparung (22) zwischen diesen Platten umfasst.
  3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klammer (20) mindestens eine endseitige etwa U-förmige Umbiegung (23) oder Abwinklung oder einen angebrachten Schenkel, der von den Platten (21) oder Flachelementen wegragt umfasst.
  4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (20) mit der endseitigen in etwa U-förmigen Umbiegung (23) über den Horizontalstab (11) greift.
  5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (23a) der endseitigen U-förmigen Umbiegung (23), der den Horizontalstab (11) übergreift, kürzer ist als die Platten (21) und zu diesen etwa parallel verläuft.
  6. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klammer (20) mindestens drei jeweils über Aussparungen (22) beabstandete Platten (21) oder Flachelemente aufweist.
  7. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (20) von beiden Seiten her jeweils mit Laschen (10, 25) eingefasst wird.
  8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (10), die die Klammer (20) von einer Seite her einfasst länger ausgebildet ist als die auf der gegenüberliegenden Seite der Klammer (20) angeordnete zweite Lasche (25).
  9. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei das Gittermattenelement einfassende Laschen (10, 25), die auch die zwischen den Laschen angeordnete Klammer (20) einfassen, durch eine Schraubverbindung (24) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
  10. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine über die Klammer (20) hinaus verlängerte Lasche (10) mit einer Stütze (26), einem vertikalen Element oder einem horizontalen Element vorzugsweise durch eine Schraubverbindung (26), kraftschlüssig verbindbar ist.
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