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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für befahrbare
oder begehbare Flächen
umfassend mindestens ein Absperrelement, welches mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen
an Stützen,
senkrechten Elementen und/oder waagerechten Elementen befestigbar
ist, wobei das Absperrelement Gittermattenelemente umfasst und die Befestigungsvorrichtung
wenigstens eine Lasche umfasst, um ein Gittermattenelement an einer
Stütze,
einem senkrechten Element oder einem waagerechten Element zu befestigen.
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Die
nicht vorveröffentlichte
DE 103 06 744.2 , angemeldet
am 17.02.2003 beschreibt eine Sicherungseinrichtung der vorgenannten
Gattung, die insbesondere als Absturzsicherung und Anprallschutz für Parkhäuser oder
dergleichen vorgesehen ist. Bei dieser Sicherungseinrichtung werden
Absperrelemente, die Gittermatten umfassen mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen
an Stützen,
die gebäudeseitig
vorhanden sind, befestigt. Die dazu verwendete Befestigungsvorrichtung
umfasst wenigstens eine Lasche, welche in Höhe eines Horizontalstabs der Gittermatte
befestigbar ist und dazu mindestens teilweise geschlitzt ist, so
dass dieser Schlitz der Lasche den Horizontalstab des Gittermattenelements
aufnehmen kann. Eine solche beispielsweise in Parkhäusern verwendete
Absturzsicherung dient zum einen als Personenschutz, muss darüber hinaus
aber besonders belastbar sein, so dass bei Kollision mit einem Fahrzeug
eine ausreichende Stabilität
gegeben ist, die verhindert, dass das auffahrende Fahrzeug durch
die Absperrung hindurchbricht und abstürzt. Bei einem Aufprall eines
Fahrzeugs werden auf das Gittermattenelement Verformungskräfte ausgeübt, die
unter anderem zu einer Zugkraft in Richtung des Gittermattenelements
im Bereich von dessen Befestigung an der Stütze führen. Bei Verwendung der Sicherungseinrichtung
der eingangs genannten Gattung können
die nach den Sicherheitsvorschriften geforderten Kräfte, die
beim Anprall eines Fahrzeugs auftreten, aufgenommen werden. Durch
die dort verwendete Befestigungsvorrichtung wird es auch möglich, Einheiten
aus Gittermattenelementen, die über Befestigungsvorrichtungen
an Stützen
oder dergleichen befestigt werden, baustatisch zu berechnen. Nachteilig
an der bekannten Sicherungseinrichtung ist jedoch die relativ aufwändige und
somit kostenintensive Herstellung der notwendigen Bauteile. Auch ist
die Montage recht aufwändig
und der Anwendungsbereich ist bei Sicherungseinrichtungen dieses Typs
begrenzt.
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Aus
dem Stand der Technik sind weitere Sicherungseinrichtungen bekannt,
die beispielsweise als Absturzsicherung in Parkhäusern dienen. Die
DE 296 21 301.2 U1 beschreibt
eine solche Sicherungseinrichtung, bei der Gittermattenelemente über Laschen
an einer vorhandenen Stütze
des Parkhauses befestigt werden. Allerdings ist es bei der bekannten Sicherungseinrichtung
notwendig, in die Felder der Gittermatte zur Verstärkung Einschweißflansche
einzulegen, dort wo die Laschen der Befestigungsvorrichtung mit
dem Gittermattenelement verbunden werden. Dies erfordert einen erhöhten Montageaufwand.
Außerdem
ist es trotz dieser Maßnahme
bei der bekannten Sicherungseinrichtung nicht möglich, Gittermattenelemente
zu verwenden, die einen Abstand zwischen zwei gebäudeseitigen
Stützen überbrücken, der über ein
bestimmtes Maß hinausgeht.
In diesen Fällen
ist es notwendig, zusätzliche
Zwischenstützen
aufzustellen, an denen dann die Gittermattenelemente ebenfalls befestigt
werden. Durch diese zusätzlichen
Zwischenstützen
ergibt sich ein engeres Abstandsraster und die Anbringung der Zwischenstützen führt zu einem
erheblichen Mehraufwand.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherungseinrichtung
für befahrbare
oder begehbare Flächen
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine hohe Belastbarkeit
insbesondere beim Auftreten von Kräften im Wesentlichen senkrecht
zur Ebene der Gittermattenelemente aufweist, die vielseitig anwendbar
ist und eine einfache Montage mit geringem Zeit- und Materialaufwand
ermöglicht.
Die Lösung
dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung der eingangs
genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Die
erfindungsgemäße Lösung schafft
eine Alternative zu der eingangs zitierten bekannten Lösung, da
erfindungsgemäß an Stelle
von geschlitzten Laschen, die in ihrem Schlitz den Horizontalstab
eines Gittermattenelements aufnehmen, Laschen unterhalb und/oder
oberhalb eines Horizontalstabs einer Gittermatte befestigt werden. Über die
weiterhin erfindungsgemäß verwendete
wenigstens eine Klammer, die über
den Horizontalstab greift, wird das Gittermattenelement fixiert
und die Befestigungsvorrichtung erhält die geforderte Stabilität.
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Die
genannte Klammer umfasst vorzugsweise mindestens zwei Platten oder
Flachelemente und mindestens eine Aussparung zwischen diesen Platten.
Die Klammer umfasst vorzugsweise mindestens eine endseitige (obere)
etwa U-förmige
Umbiegung. Mit dieser etwa U-förmigen oberen
(in der Montageposition) Umbiegung kann die Klammer über den
Horizontalstab des Gittermattenelements greifen. Die Klammer kann
beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie im Bereich der oberen
U-förmigen
Umbiegung einen Schenkel aufweist, der kürzer ist als die zuvor genannten
Platten oder Flachelemente der Klammer und der dann den Horizontalstab übergreift. Vorzugsweise
verläuft
dieser kürzere
Schenkel etwa parallel zu den von der Umbiegung aus betrachtet längeren Platten
oder Flachelementen. Die genannte etwa U-förmige Umbiegung ist also vorzugsweise eine
Umbiegung um etwa 180°,
die ausgeht von längeren
Platten oder Flachelementen und nach der Umbiegung in den kürzeren Schenkel übergeht.
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Anstelle
der oben genannten U-förmigen Umbiegung
kann auch beispielsweise eine einfache Abwinklung oder ein an den
Platten angebrachter von diesen weggerichteter Schenkel vorgesehen sein,
der im Prinzip die gleiche Funktion erfüllt und die Klammer an dem
Horizontalstab der Gittermatte festlegt.
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Anstelle
der vorgenannten Montageposition der Klammer, bei der diese so montiert
ist, dass die U-förmige
Umbiegung oder die zuvor genannte Abwinklung oder der Schenkel oben
liegt, kann die Klammer ebenso gut um 180° gedreht montiert werden. In
diesem Fall liegt dann die U-förmige
Umbiegung oder die Abwinklung etwa im unteren Endbereich der Klammer.
Hier kommt es darauf an, wo an dem Gittermattenelement, an dem die
Anbringung vorgesehen ist, jeweils ein Horizontalstab verläuft. Vorteilhaft
ist dabei, dass ein Typ Klammer für die Montage genügt, da die
Klammer entweder so montiert werden kann, dass die Umbiegung oder
Abwinklung oben liegt oder so dass diese unten liegt.
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Die
genannte Klammer kann zwei oder auch drei jeweils über Aussparungen
beabstandete Platten oder Flachelemente aufweisen oder aber auch bei
Verwendung einer breiteren Klammer eine beliebige größere Anzahl
solcher Flachelemente und Aussparungen aufweisen. Je nach Bedarf
kann sich somit eine solche Klammer in der montierten Position in der
Breite über
zwei, drei oder mehr rechteckige Felder eines Gittermattenelements
erstrecken.
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Der
Anwendungsbereich einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ist
nicht auf die Absperrung von begehbaren und befahrbaren Flächen, beispielsweise
in Parkhäusern,
beschränkt.
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Die
Anbringung der Absperrelemente muss nicht an gebäudeseitigen Stützen oder
Trägern
erfolgen, sondern es kann auch eine Befestigung an anderen senkrechten
Elementen vorgesehen sein. Beispielsweise ist die Verwendung einer
erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
als Geländer
im Bereich von Balkonen, Brüstungen,
Treppenläufen
oder dergleichen denkbar.
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Die
erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung
muss auch nicht unbedingt so montiert werden, dass die Absperrelemente
im Wesentlichen senkrecht verlaufen, wie bei den zuvor genannten
Anwendungszwecken. Vielmehr ist auch ein horizontaler Einbau der
Gittermattenelemente denkbar, wozu diese dann beispielsweise an
waagerechten Elementen befestigt werden. Eine solche Anwendung einer
erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
kommt zum Beispiel überall
dort in Betracht, wo Öffnungen vorhanden
sind, die aus Sicherheitsgründen
gegen das Abstürzen
von Personen geschützt
werden müssen.
Solche Anwendungszwecke sind beispielsweise die Absperrung von Brunnenöffnungen,
Schächten oder
die Absperrung von Baustellenbereichen im Tiefbau. In diesen Fällen werden
die Gittermattenelemente in der Regel in waagerechter Position über die zu
verschließende Öffnung gelegt
und an waagerechten oder auch senkrechten Elementen werden die Gittermattenelemente
mittels der zuvor genannten Befestigungsvorrichtungen fixiert.
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Ein
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung liegt
darin, dass sie mit vergleichsweise wenigen einfach und kostengünstig herstellbaren
Teilen auskommt, die eine rasche Montage zulassen und mittels derer
eine Absperrung erzielbar ist, die effektiv ist, eine hohe Kräfteaufnahme ermöglicht und
somit einen hohen Sicherheitsstandard gewährleistet und die dazu eine
zuverlässige statische
Berechnung ermöglicht.
Die Montage der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
ist einfach, da alle Befestigungsvorrichtungen über Schraubverbindungen durchführbar sind
und somit keine Schweißverbindungen
erforderlich sind.
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Die
Unteransprüche
beschreiben bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
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1 eine
Ansicht einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung;
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2 eine
Seitenansicht der Sicherungseinrichtung von 1 ;
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3 eine
horizontale Schnittansicht durch einen Teil der Sicherungseinrichtung
von 1 im vergrößerten Maßstab;
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4 eine
vergrößerte Detailansicht
eines Ausschnitts der Sicherungseinrichtung von 1 im Bereich
der Befestigung;
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5 eine
vertikale Schnittansicht entlang der Linie V-V von 4;
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6 eine
alternative Ausführungsvariante einer
erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung, wobei
ein Detailausschnitt in der Ansicht gezeigt ist;
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 6;
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8, 9 und 10 zeigen
jeweils eine Klammer als Einzelteil gemäß einer Variante der Erfindung
in drei Ansichten.
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Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt eine Ansicht
einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung,
beispielsweise für befahrbare
oder begehbare Flächen.
Es handelt sich beispielsweise in der Ansicht gemäß 1 um
eine Sicherungseinrichtung für
die befahrbare Fläche
eines Parkhauses. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung umfasst
ein Absperrelement in Form eines Gittermattenelements 9,
welches über
Befestigungsvorrichtungen, die Laschen 10 umfassen an senkrechten
Elementen wie zum Beispiel Stützen 12, Pfeilern
oder dergleichen befestigt wird. In der Regel sind bei Sicherungseinrichtungen
dieser Art beabstandete Pfeiler, Stützen 12 oder senkrechte
Träger vorhanden
und mindestens ein Gittermattenelement 9 der erfindungsgemäßen Art
sperrt den Zwischenraum zwischen den beiden Stützen 12 ab und wird beidseitig
jeweils an diesen befestigt. Die Gittermattenelemente umfassen Horizontalstäbe 11,
die parallel und jeweils mit Abstand zueinander verlaufen sowie
mit diesen zum Beispiel durch Verschweißen verbundene vertikale Stäbe 8.
Die Horizontalstäbe 11 und
die vertikalen Stäbe 8 bilden
somit rechteckige Felder 7. Gittermattenelemente 9 dieser
Art sind an sich bekannt.
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Wie
die 2 zeigt, sind die Gittermattenelemente 9 nicht
unbedingt durchweg flach ausgebildet, sondern werden durch Sicken 6,
die aus der Ebene des Gittermattenelements herausragen, versteift.
Nähere
Details der Befestigungsvorrichtung der Gittermattenelemente 9 an
den Stützen 12 gehen aus
den 3 bis 5 hervor und werden nachfolgend
im Detail näher
erläutert.
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3 zeigt,
dass die Stütze 12,
an der das Gittermattenelement 9 befestigt wird, beispielsweise ein
Stahlträger
mit Doppel-T-Profil ist. Ein solches Profil umfasst einen Flansch 27,
der bei einer vertikalen Stütze 12 senkrecht
verläuft
und etwa in der Ebene des Gittermattenelements 9 oder parallel
zu diesem angeordnet ist, wobei zwischen dem Flansch 27 und
dem Gittermattenelement 9 ein Abstand verbleibt, der wie
man aus 3 erkennt durch eine Lasche 10 überbrückt wird,
die an dem Flansch 27 befestigt wird und zwar in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
durch eine Schraubverbindung 26. Diese Schraubverbindung 26 kann
beispielsweise eine Schlossschraube 26a umfassen, die durch
Bohrungen in dem Flansch 27 und der Lasche 10 hindurchsteckbar
und mittels einer Mutter 28 festlegbar ist.
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Die
Lasche 10 ragt wie man in 3 erkennt über den
Flansch 27 der Stütze 12 hinaus,
verläuft ein
Stück parallel
zu dem Gittermattenelement 9 und wird an diesem über Klammern 20 und
vorzugsweise ebenfalls eine oder mehrere Schraubverbindungen 29 befestigt.
Als Widerlager dient dabei eine zweite Lasche 25, wobei
wie man aus 3 erkennt die erstgenannte Lasche 10 auf
der einen Seite der vertikalen Stäbe 8 und der horizontalen
Stäbe 11 der
Gittermatte liegt, während
die zweite Lasche 25 auf der anderen Seite der horizontalen
und vertikalen Stäbe des
Gittermattenelements 9 liegt, wobei sich die Klammern 20 zwischen
den beiden Laschen 10, 25 befinden. Nähere Einzelheiten
der Befestigungsvorrichtung an dem Gittermattenelement 9 ergeben
sich aus den 4 und 5, auf die
nachfolgend Bezug genommen wird.
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5 zeigt
einen Ausschnitt aus dem Gittermattenelement 9 im Bereich
der beiden Laschen 10, 25. Die Klammer 20 ist
hier eingezeichnet, teilweise mit gestrichelten Linien, da sie in
der Ansicht von 4 hinter der vorderen Lasche 25 liegt.
Anordnung und Form dieser Klammer 20 kann man aus der Schnittdarstellung
von 5 erkennen. Als Einzelteil ist die Klammer 20 außerdem noch
einmal in den 8 bis 10 in
drei Ansichten dargestellt.
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Wie
die 9 und 5 zeigen hat die Klammer 20 eine
oder mehrere Platten 21 oder Flachelemente sowie eine obere
etwa U-förmige
Umbiegung 23, die wie man erkennt über einen Horizontalstab 11 des
Gittermattenelements 9 greift. Eine oder mehrere Schrauben
der Schraubverbindung 24 werden durch die eine kürzere Lasche 25,
durch Aussparungen zwischen den Platten 21 der Klammer 20 und durch
die zweite Lasche 10, die wie 4 zeigt
an der Stütze 12 befestigt
ist, hindurchgeschraubt. Die Laschen weisen dazu Löcher auf,
wobei vorzugsweise wenigstens eine der beiden Laschen, beispielsweise
die Lasche 10 Langlöcher 10a aufweist,
so dass eine gewisse Toleranz bei der Befestigung gegeben ist, die
ein Verschieben in horizontaler Richtung vor der Verschraubung ermöglicht.
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Die
in 8 dargestellte Klammer 20 weist zwei
Platten 21 auf, die jeweils mit Löchern 30 für die Schraubverbindung 24 versehen
sind. Zwischen diesen beiden Platten 21 befindet sich eine
Aussparung 22. Die Klammer 20 kann aber auch breiter
sein, wie dies beispielsweise in 4 gezeigt
ist, da in dem Ausführungsbeispiel
dort die Klammer 20 drei der jeweils über Aussparungen 22 beabstandeten
Platten 21 aufweist. Eine solche breitere Klammer 20 erstreckt
sich dann wie man aus 4 erkennt über drei benachbarte rechteckige
Felder 7 des Gittermattenelements 9, während sich
die schmalere in 8 dargestellte Klammer 20 nur über zwei
solcher Felder eines Gittermattenelements erstrecken kann. Die Breite
einer Klammer 20 und die Anzahl der verwendeten Schraubverbindungen 24 zur
Befestigung der beiden Laschen 10, 25 an dem Gittermattenelement 9 mittels
der Klammer 20 und der Schraubverbindungen 24 ist
im Prinzip beliebig. Auch die Höhe
der Klammer 20 ist variierbar. Während 8 eine Klammer 20 mit
geringerer Höhe
zeigt, die nur jeweils in jeder Platte 21 eine Bohrung 30 für eine Schraubverbindung aufweist,
ist in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5 eine
größere höhere Klammer 20 dargestellt,
bei der die Platten 21 entsprechend länger ausgebildet und mit in
verschiedenen Höhen
angeordneten Bohrungen 30 versehen sind, deren Anordnung man
aus 4 erkennen kann.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
gemäß den 6 und 7 zeigt
eine Variante der Erfindung, bei der eine kleinere Klammer 20 zum
Einsatz kommt, so wie sie in den 8 und 9 dargestellt ist.
Eine solche Befestigung mit kleineren Klammern 20 und schmaleren
Laschen 10 kann beispielsweise im oberen oder unteren Bereich
eines Gittermattenelements 9 angebracht werden, oder in
anderen Bereichen, in denen eine geringere Kräfteaufnahme notwendig ist. 1 zeigt
beispielsweise eine solche Befestigung mit kleineren Laschen 10, 25 und
kleineren Klammern 20 wie in den 6 und 7 dargestellt,
links oben und links unten, während
dazwischen etwa im mittleren Bereich eine Befestigung mit größeren Laschen
und Klammern der in den 4 und 5 gezeigten
Art dargestellt ist. Wie der Vergleich der 5 beziehungsweise 7 zeigt
unterscheiden sich beide Befestigungsvorrichtungen in der Größe der Klammern
und Laschen sowie der Anzahl der verwendeten Schraubverbindungen 24,
während
das Prinzip der Befestigung in beiden Fällen gleich ist. Die Klammer 20 übergreift
mit ihrem oberen umgebogenen Schenkel 23, 23a den
Horizontalstab 11 und wird mittels der Schraubverbindungen 24 zwischen den
beiden Laschen 10, 25 festgelegt, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Laschen 10, 25 und dem Gittermattenelement 9 geschaffen wird,
die eine hohe Kräfteaufnahme
zulässt,
sowie auch eine Belastung auf Zug in Pfeilrichtung in 6, wie
sie bei einem Aufprall auf das Gittermattenelement 9 auftritt.
Die in 7 gezeigte Befestigungsvorrichtung befindet sich
im oberen Randbereich eines Gittermattenelements 9, welches
durch eine Sicke 6 versteift ist.
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1 zeigt,
dass die verwendete Klammer 20 variabel eingesetzt werden
kann. Während
bei jeweils der oberen und der mittleren Befestigung auf der linken
und der rechten Seite in 1 die Klammer so ausgerichtet
ist, dass die U-förmige
Umbiegung 23 in der montierten Position jeweils oben liegt, wurde
bei der in 1 jeweils unteren Befestigungsvorrichtung
die Klammer 20 quasi um 180° gedreht, so dass die Umbiegung 23 jeweils
unten liegt und einen unter den beiden Laschen 10, 25 liegenden
Horizontalstab des Gittermattenelements übergreift. Dies zeigt, dass
die Klammer 20 flexibel einsetzbar ist, da sowohl bei der
oberen als auch bei der unteren Befestigung in 1 jeweils
die gleiche Klammer verwendet werden kann.
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- 6
- Sicken
- 7
- rechteckige
Felder
- 8
- vertikale
Stäbe
- 9
- Gittermattenelement
- 10
- Lasche
- 10a
- Langlöcher
- 11
- horizontale
Stäbe
- 12
- Stützen
- 20
- Klammer
- 21
- Platten
- 22
- Aussparung
- 23
- Schenkel
- 23a
- Schenkel
- 24
- Schraubverbindung
- 25
- zweite
Lasche
- 26
- Schraubverbindung
- 26a
- Schlossschraube
- 27
- Flansch
- 28
- Mutter
- 29
- Schraubverbindung
- 30
- Löcher