DE1035547B - Handschlagfederball - Google Patents

Handschlagfederball

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DE1035547B
DE1035547B DEK27773A DEK0027773A DE1035547B DE 1035547 B DE1035547 B DE 1035547B DE K27773 A DEK27773 A DE K27773A DE K0027773 A DEK0027773 A DE K0027773A DE 1035547 B DE1035547 B DE 1035547B
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Germany
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hand
shuttlecock
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shuttlecock according
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Pending
Application number
DEK27773A
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English (en)
Inventor
Karlhans Krohn
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
    • A63B67/18Badminton or similar games with feathered missiles
    • A63B67/183Feathered missiles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen breitflächigen Federball, der durch den Schlag mit der flachen Hand zwischen zwei oder mehreren Partnern hin- und hergespielt wird und während des Spiels den Boden nicht berühren soll.
Die bisher bekanntgewordenen Ausführungen von Handschlagfederbällen weisen Nachteile auf, die der Ausbreitung des sportlich interessanten Spieles entgegenstehen.
Bei der ursprünglich von den Indianern Südamerikas übernommenen Birnenform erschwerte es die verhältnismäßig kleine Aufschlagfläche, den fliegenden Ball sicher zu treffen und sportgerecht zurückzuschlagen. Zur Erzielung der Birnenform waren außerdem verteuernde Einzelteile erforderlich und Nähte, die die Haltbarkeit beeinträchtigten. Gummihüllen haben sich wegen des schmerzhaften Aufschlages nicht bewährt.
Ebenfalls von den Indianern Südamerikas übernommene tellerartige Ausführungen, wie sie vor allem in Brasilien und Mexiko bekannt sind, hatten zwar die erstrebenswerte größere Aufschlagfläche, konnten sich aber als Sportgeräte nicht durchsetzen, weil die Bälle durch die lockere und primitive Befestigung der Federn in einer röhrenförmigen Ausstülpung des Hüllenoberteiles beim Schlag gegenüber den Federn leicht abknickten und deshalb keine berechenbare Führung zuließen. Außerdem zerrieb sich die leichte Kork- oder Sägemehlfüllung sehr schnell und zerstäubte durch die Nähte, so daß die Bälle nach kurzem Gebrauch ihre Form und ihr Gewicht verloren.
Eine weitere vorbekannte Ausführung gleicht in der Form den südamerikanischen Tellerbällen, nur daß an Stelle von Kork- und Sägemehl ein faseriges Material, z. B. Roßhaar oder Kapok, verwendet wird und daß die Federn neben der üblichen Verleimung und Umwicklung mit Hilfe eines längs gerillten Füllstopfens im Halsstück der Hülle festgehalten werden. Bei der Gewalt des Schlages kann aber auch dadurch keine ausreichende Versteifung der Federführung gegenüber dem Ballkörper erreicht werden.
Weitere bekannte, unabhängig voneinander vorgeschlagene Ausführungen benutzen die Birnenform. Diese Ausführungen zielen im übrigen darauf hin, durch besondere Innenausstattungen den Federbällen eine Sprungkraft und Flugweite zu geben, Eigenschaften, die sich aber sport- und raumtechnisch eher nachteilig als vorteilhaft auswirken. Die zu rasch von der Hand abspringenden Bälle lassen sich nur ungenau führen, und die größere Flugweite vermehrt den Raumbedarf des Spieles. Bei der zwangläufig erhöhten Fluggeschwindigkeit wird außerdem der Spielablauf hierbei zu hastig und schwierig sowie der Verschleiß an Federn durch härteren Aufprall noch größer.
Handschlagfederball
Anmelder:
Karlhans Krohn,
Dillenburg (Hess.), Am Forstdenkmal 1
Karlhans Krohn, Dillenburg (Hess.),
ist als Erfinder genannt worden
Alle bisher bekanntgewordenen Ausführungen von
ao Federbällen haben den gemeinsamen Nachteil, daß sie bei bewegtem Wetter zu leicht und windempfindlich oder bei Windstille und in der Halle zu schwer und schnell sind. Sie lassen sich veränderten Wetterlagen nicht anpassen. Schließlich führt der verhältnismäßig schnelle Verschleiß der unlösbar eingesetzten Federn dazu, daß bei Verwendung von Naturfedern solche Federbälle vorzeitig unbrauchbar werden.
Erfindungsgemäß wird nun ein sportgerechter Handschlagfederball dadurch geschaffen, daß bei einer Ausführung mit breitflächigem Schlagkörper in dessen Innerem ein tellerartiges Einlegestück, allseitig von nachgiebigem Werkstoff umgeben, eingebettet ist und sich im Abstand über ein Zwischenglied der Federträger lösbar befindet, der als Hohlzylinder ausge- bildete Federträger oder ein hohlzylindrisches Aufsatzstück für einen besonderen einsetzbaren Federträger unmittelbar auf das die Grundform einer festen Scheibe besitzende tellerartige Einlegestück gesetzt und zusammen mit dem letzteren in einem Stück aus Gummi oder Kunststoff hergestellt ist. Zwischen dem tellerartigen Einlegestück und dem darübersitzenden Hohlzylinder können nach der Erfindung auch Versteifungsrippen angeordnet werden. Das hohlzylindrische Aufsatzstück nimmt unter Vorspannung entweder die Führungsfedern auf oder auch das besondere Trägerstück, das die Federn unter Vorspannung zusammenhält und das mit einer Ringwulst versehen ist, um in eine Nut im Hohlraum des Aufsatzstückes einrasten zu können. Der Ballkörper kann bei dieser Anordnung gegenüber den Führungsfedern auch bei ungenauem Schlag nicht abknicken.
Die Vorspannung bewirkt, daß die Federn oder der Federträger einzeln auszuwechseln sind und gleichzeitig ausreichend festgehalten werden. Der Hohlsog 379/89
zylinder auf dem Einlegestück bietet ferner Platz für ein Gewicht in Form von Metallscheiben, die einzeln herausnehmbar sind und dadurch eine mehrstufige Anpassung des Federballes an wechselnde Windverhältnisse ermöglichen.
Das Einlegestück wird allseitig von leichtem, elastischem und homogenem Material, z. B. Kunststoffschaum, umgeben, so daß eine konstante Form, ein weicher Aufschlag und ein leichtes Gewicht gewährleistet sind. Diese Anordnung ermöglicht den Fortfall der bisher üblichen Hülle. Soll trotzdem eine Hülle verwendet werden, so kann diese im Gegensatz zu der bisher bekannten mehrteiligen Form aus einem Stück hergestellt werden, indem das Material um den Ballkörper herumgezogen, mit dem gekräuselten Rand in eine Außennut des Hohlzylinders eingezogen und von einer Blendscheibe, die in dieselbe Nut einsetzbar ist, überdeckt wird.
Die Zeichnung mit den Fig. 1 bis 5 erläutert die Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt den breitflächigen Handschlagfederball mit dem Federträger Tr, der in den oben aufgesetzten Teil Ea des Einlegestückes eingesetzt ist, das in einer ringförmigen Ausnehmung die Blendscheibe B trägt, unter welcher sich die nahtlose Hülle H, die z. B. aus einem Stück Leder, Kunstleder, Textilgewebe od. dgl. gefertigt sein kann, als breitflächige Schlagscheibe wölbt.
Fig. 2 bietet einen Vertikalschnitt durch den Handschlagfederball. Die mit ihrem Rand in die ringförmige Außennut A des Aufsatzstückes zusammengezogene Hülle H umschließt die beiden am Rand miteinander verklebten oder verschweißten Schaumkunststoffscheiben S. Das verhältnismäßig harte Einlegestück E( ist von drei Seiten von dem Schaumkunststoffpolster fest umschlossen, so daß keine Verletzungen der schlagenden Hand oder anderer Körperteile möglich sind. Die vierte Seite, die den Federträger bzw. die Hülse dafür trägt, ist durch die Führungskraft der Federn beim Fluge stets von dem zurückschlagenden Spieler abgewandt und kommt daher nicht mit ihm in Berührung. Das tellerartige Einlegestück Ei gibt dem Ball die nötige Starrheit, damit ein am Rand des Schlagbodens noch auftreffender Schlag nicht durch Abknicken oder Ausweichen des Balles wirkungslos oder ungenau in der Ballführung wird. Diese Starrheit des Einlegestückes kann noch verstärkt werden durch eine Anzahl von Versteifungsrippen R auf seiner Oberseite. Der Hohlraum / des Aufsatzstückes Ea bietet Platz für die Aufnahme des aus Metallscheiben G bestehenden Stabilisierungsgewichtes gemäß Fig. 3 und des Federträgers Tr gemäß Fig. 4, wobei die Nut N im Hohlraum des Aufsatzstückes Ea und die Wulst W am Federträger Tr den sicheren Sitz des letzteren gewährleisten. Es besteht die Möglichkeit, durch Weglassen der Umhüllung, des Stabilisierungsgewichts und des Federträgers eine vereinfachte Form zu schaffen, bei der der Hohlraum des Aufsatzstückes die Federn unmittelbar aufnimmt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Handschlagfederball mit breitflächigem Schlagkörper, in dessen Innerem, von nachgiebigem Werkstoff allseitig umgeben, ein tellerartiges Einlegestück eingebettet ist, auf welchem im Abstand über ein Zwischenglied der Federträger lösbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlzylinder ausgebildete Federträger oder ein hohlzylindrisches Aufsatzstück für einen besonderen einsetzbaren Federträger unmittelbar auf das die Form einer Scheibe besitzende tellerartige Einlegestück gesetzt und zusammen mit dem letzteren in einem Stück aus Gummi oder Kunststoff hergestellt ist.
2. Handschlagfederball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der das Einlegestück (£,·) bildenden Scheibe und dem darübersitzenden Hohlzylinder Versteifungsrippen (J?) angeordnet sind.
3. Handschlagfederball nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgesetzte Hohlzylinder außer zur Aufnahme des Federträgers bzw. der Federn selbst auch zur Aufnahme eines Stabilisierungsgewichts in Form von auswechselbaren Scheiben (G) dient.
4. Handschlagfederball nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn, die im Federträger (Tr) bzw. im Aufsatzstück (Ea) unter Vorspannung zusammengehalten werden, durch einfaches Herausnehmen oder Einstecken einzeln oder gemeinsam auswechselbar sind.
5. Handschlagfederball nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in ein hohlzylindrisches Aufsatzstück ein-setzbaren Federträger (Tr) dieser mit einer Ringwulst (W) versehen ist, die in eine im Hohlraum des Aufsatz-Stückes (Ea) befindliche Nut (N) einrastbar ist.
6. Handschlagfederball nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einlegestück (Ei) allseitig umgebende nachgiebige Werkstoff aus miteinander verklebten oder verschweißten Scheiben (S) formbeständigen und leichten Schaumstoffes zusammengesetzt ist.
7. Handschlagfederball nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der breitflächige Schlagkörper von einer nahtlosen, aus einem Stück bestehenden Hülle (H) aus Leder, Kunstleder oder Textilgewebe umgeben und die den Federn zugekehrte, in eine Außennut (A) des Hohlzylinders zusammengezogene Seite der Hülle durch eine in die gleiche Nut einsetzbare Blendscheibe (B) abgedeckt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 012 730, 2 193 645.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 809 579/89 7.
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