DE10355292A1 - Verfahren und Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen - Google Patents
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Abstract
Bei mehreren aufeinander folgenden Beschleunigungsstufen (1, 2) ist die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel in jeder Beschleunigungsstufe (2) höher als die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1). An der jeweiligen Beschleunigungsstufe (1, 2) wird mittels eines auf der Seite des Abzugsmittels angeordneten Sensors T1 (5) die Geschwindigkeit der an dem oder den Abzugsmitteln anliegenden Sendung (3) gemessen. Sobald die im Eingangsbereich der jeweiligen Bechleunigungsstufe mittels des auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensors T1 gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendung von der Nenngeschwindigkeit der Abzugsmsittel dieser Beschleunigungsstufe nur um einen festgelegten geringen Wert abweicht, d. h. die Sendung wurde von dieser Beschleunigungsstufe annähernd schlupffrei übernommen, wird die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe reduziert. Dadurch werden dann überlappte Sendungen zurückgehalten.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen mittels mindestens einer, Abzugsmittel aufweisende Beschleunigungsstufen, wobei die Abzugsmittel in der Abzugsebene einseitig auf die Sendungsseiten einwirken.
- Die Leistungsfähigkeit einer Sortieranlage wird maßgeblich vom Durchsatz und der Qualität (Doppelabzugsrate und Beschädigungsrate) seiner Vereinzelungseinrichtung im Eingabebereich bestimmt.
- Der Durchsatz wird dabei limitiert durch die Erkennung einer vereinzelten Sendung (Detektion der Hinterkante) und der Beschleunigung der nächsten Sendung. Je höher der Geschwindigkeitssprung zwischen der vereinzelten Sendung und den nachfolgenden Sendungen ist, um so länger dauert die Beschleunigung der nächsten Sendung. Die Lücke zwischen den Sendungen wird damit größer.
- Bisher wurde die Vereinzelung über Transportmittel, mechanische Rückhalteelemente und Erkennung der Sendungen im Vereinzelungsbereich durch Lichtschranken realisiert. Diese Sensoren können nur die Vorder- und Hinterkante von Sendungen erkennen und mit den Messsignalen die Steuerung der Vereinzelung beeinflussen, wenn die Sendungen schon vereinzelt sind (
DE 198 01 309 C1 ,DE 34 24 397 A1 ). - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen zu schaffen, die auf der Basis einer frühzeitigen Lageermittlung der abzuziehenden Sendungen einen höheren Durchsatz aufweisen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst.
- Bei mehreren aufeinander folgenden Beschleunigungsstufen ist die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel in jeder Beschleunigungsstufe höher ist als die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe.
- An der jeweiligen Beschleunigungsstufe wird mittels eines auf der Seite des Abzugsmittels angeordneten Sensors T1 die Geschwindigkeit der an dem oder den Abzugsmitteln anliegenden Sendung gemessen.
- Aus den ermittelten Geschwindigkeitsverläufen werden die Hinterkanten dieser Sendungen an den Sensoren T1 detektiert und/oder wird bei mehreren Beschleunigungsstufen detektiert, von welcher Beschleunigungsstufe die jeweilige Sendung gerade angetrieben wird.
- Mit Hilfe der Ergebnisdaten werden dann die Antriebe, der Abzugsmittel zum Vereinzeln vom Stapel oder Auseinanderziehen der Sendungen im Sendungsstrom angesteuert.
- Durch den Einsatz von Sensoren, welche die Geschwindigkeit der abzuziehenden Sendungen während des Transportes an definierten Stellen ermitteln, können nun auch Hinterkanten von Sendungen erkannt werden, die noch nicht vereinzelt sind. Dadurch ist eine frühzeitigere Beschleunigung der nachfolgenden Sendungen möglich. Dadurch wird der Durchsatz erhöht.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
- Ist nur eine Beschleunigungsstufe zur Vereinzelung aus einem Stapel und eine senkrecht zur Transportrichtung der vereinzelten Sendungen angetriebene Stapelzuführung vorhanden, so wird der Sensor T1 in Transportrichtung im Bereich des Abzugsmittels angeordnet und sobald die mittels des Sensors T1 gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendung von der Nenngeschwindigkeit des Abzugsmittels um einen festgelegten Mindestwert abweicht, der Antrieb der Stapelzuführung eingeschaltet.
- Bei mehreren Beschleunigungsstufen werden die Sensoren T1 vorteilhaft zwischen den Beschleunigungsstufen angeordnet.
- Um auch die Geschwindigkeit von beim Abzugsvorgang zusätzlich mitgerissenen, überlappten Sendungen zu ermitteln, ist es vorteilhaft, zusätzlich mittels im Bereich der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufen auf der von den Abzugsmittel weggewandten Seite angeordneter Sensoren T2 die Geschwindigkeit der von dieser Seite her abtastbaren Sendungen zu messen.
- Um festzustellen, wann die Abzugsmittel aufgrund von Abnutzungserscheinungen erneuert werden müssen, ist es vorteilhaft, die Geschwindigkeiten der Abzugsmittel und der von ihnen angetriebenen Sendungen zur Schlupfermittlung miteinander zu vergleichen und bei über einem festgelegten Grenzwert liegenden Abweichungen ein Servicesignal zu erzeugen.
- Sind mehrere Beschleunigungsstufen vorhanden, so ist es vorteilhaft, sobald die zwischen den Beschleunigungsstufen mittels der auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensoren T1 gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendungen von der Nenngeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe nur um einen festgelegten geringen Wert abweicht, d.h. die Sendung wurde von der nachfolgenden Beschleunigungsstufe annähernd schlupffrei übernommen, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe zu reduzieren. Diese Reduzierung kann bis auf den Wert 0 erfolgen. Dadurch werden dann überlappte Sendungen zurückgehalten.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich im Bereich jeder in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe die Geschwindigkeit der Sendungen mittels eines Sensors T2, der auf der von den Abzugsmittel weggewandten Seite angeordnet ist, gemessen wird, und sobald die so gemessene Geschwindigkeit der Sendungen nach der Reduzierung der Geschwindigkeit der Abzugsmittel in der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe nur um einen festgelegten geringen Wert von der Nenngeschwindigkeit dieser nachfolgenden Beschleunigungsstufe abweicht, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe wieder auf ihre Nenngeschwindigkeit erhöht wird. Sobald eine mittels des Sensors T2 der nachfolgenden Beschleunigungsstufe detektierte Sendungsvorderkante als gemessener Geschwindigkeitssprung von v auf v registriert wird, wird die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe auf den Wert 0 geändert. Sobald die vom Sensor T1 zwischen den beiden benachbarten Beschleunigungsstufen gemessene Sendungsgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit annähernd v auf den Wert 0 gefallen ist, werden die Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe auf die Nennabzugsgeschwindigkeit beschleunigt. Der Abstand zwischen dem Beginn der jeweiligen Beschleunigungsstufe und dem zugeordneten Sensor T2 und damit der Haltepunkt der Vorderkante der nachfolgenden Sendung wird in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Nenngeschwindigkeiten der jeweiligen Beschleunigungsstufe und der vorgelagerten Beschleunigungsstufe so gewählt, dass beide benachbarten Sendungen am Ende der jeweiligen Beschleunigungsstufe einen festgelegten Abstand zueinander aufweisen. Durch diesen Ablauf werden trotz starker Größenunterschiede der Sendungen kleine Lücken zwischen den vereinzelten Sendungen erreicht.
- Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
- Dabei zeigen
-
1 eine schematische Draufsicht auf zwei Beschleunigungsstufen einer Vereinzelungseinrichtung mit zwei Geschwindigkeitssensoren -
2 eine schematische Draufsicht auf eine einstufige Vereinzelungseinrichtung mit einem Sendungsstapel und einem Geschwindigkeitssensor - Beim Abzug von Sendungen
3 ,4 gemäß1 aus einem nicht dargestellten Sendungsstapel mittels einer ersten Beschleunigungsstufe1 wurde nicht nur die an den Abzugsmitteln, z.B. umlaufene Abzugsriemen mit Unterdruckkammerunterstützung, anliegende vorderste Sendung3 des Sendungsstapels abgezogen, sondern es wurden noch zwei weitere Sendungen4 mitgerissen. Diese erste Stufe kann auch eine Stufe zur Vorvereinzelung sein, welche die Sendungen3 ,4 überlappt verlassen. Mindestens die vorderste Sendung3 wird mit einer Nenngeschwindigkeit vA1 zur folgenden Beschleunigungsstufe2 transportiert. Sowie sie dort von den Abzugsmitteln erfasst wird, erfolgt der Weitertransport mit einer höheren Geschwindigkeit vA2. Zwischen den beiden Beschleunigungsstufen1 ,2 ist ein die Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendungen messender Sensor T15 angeordnet. Die ist hier mittels einer auf der Sendungsoberfläche laufenden und einen Tachogenerator antreibenden Rolle realisiert. Das der Drehzahl entsprechende Ausgangssignal des Tachogenerators wird als Messsignal an eine Einrichtung zur Steuerung der Antriebe der Beschleunigungsstufen übertragen. Ist die Lücke zwischen, den Beschleunigungsstufen1 ,2 sehr klein oder nicht vorhanden, kann dieser Sensor T15 im Eingangsbereich der jeweils folgenden Beschleunigungsstufe2 zwischen den Abzugsriemen angeordnet werden. Verlässt die jeweilige Sendung3 die vorgelagerte Beschleunigungsstufe1 , so wird ihre Geschwindigkeit vom Sensor T15 überwacht. Wenn die Differenz zwischen der Geschwindigkeit des Abzugsmittels der nachfolgenden Beschleunigungsstufe2 und der Geschwindigkeit der Sendung3 kleiner als ein definierter kleiner Grenzwert ist, kann von einer annähernd schlupffreien Übernahme der Sendung3 durch das Abzugsmittel der nachfolgenden Beschleunigungsstufe2 ausgegangen werden. Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschwindigkeit des Abzugsmittels der vorgelagerten Beschleunigungsstufe1 reduziert (maximal auf den Wert 0), so dass das Abzugsmittel als Rückhalteelement wirkt und den Transport der nachfolgenden Sendungen verhindert oder mindestens erschwert. Im Bereich der in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe2 ist auf der von den Abzugsmitteln weggewandten Seite ein weiterer Sensor T26 angeordnet, der die Geschwindigkeit der von dieser Seite her abtastbaren Sendungen3 ,4 misst. Während die Sendung3 annähernd mit der Geschwindigkeit vA2 den Übergang zwischen den beiden Beschleunigungsstufen1 ,2 verlässt, wird die vom Sensor T26 gemessene Geschwindigkeit vT2 überwacht. Ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen vA2 und vT2 größer als ein definierter kleiner Grenzwert, so kann man davon ausgehen, dass sich die nachfolgende Sendung4 mit der Vorderkante noch nicht am Sensor T26 befindet und das Abzugsmittel der vorgelagerten Beschleunigungsstufe1 wird von der reduzierten Geschwindigkeit auf seine Nenngeschwindigkeit beschleunigt. Dadurch werden die nachfolgenden Sendungen mit Nenngeschwindigkeit zum Sensor T26 vortransportiert. Erkennt der Sensor T26 die Vorderkante der nachfolgenden Sendung 4, indem er einen Geschwindigkeitssprung auf die Nenngeschwindigkeit vA1 des Abzugsmittels der vorgelagerten Beschleunigungsstufe1 registriert, wird das Abzugsmittel der vorgelagerten Beschleunigungsstufe1 gestoppt und wirkt wieder als Rückhalteelement. - Liegt die Vorderkante der nachfolgenden Sendung
4 sehr weit zurück, wird eine der folgende Bedingungen erfüllt: - – Es bildet sich eine Lücke im Übergang zwischen den Abzugsmitteln.
- – Die
erste Sendung
3 verlässt mit der Hinterkante den Sensor T15 . - In einer Ausführungsvariante für eine einstufige Vereinzelung gemäß
2 befindet sich ein zu vereinzelnder Sendungssta pel7 stehend auf einer Stapelzuführung8 , ausgerichtet an einer Anschlagwand9 , und wird mittels Unterflurband und einer Stapelstütze gesteuert angetrieben einem Abzugsmittel10 zugeführt. Das Abzugsmittel (gesteuert angetriebene Abzugsriemen mit Saugkraftunterstützung) zieht die vorderste Sendung3 vom Sendungsstapel7 ab und transportiert sie durch einen von der Anschlagwand9 gebildeten Spalt zum Transportsystem der Sortieranlage. Vor der Anschlagwand9 befindet sich zwischen den Abzugsriemen der Sensor5 zur Messung der Geschwindigkeit der Sendung3 an den Abzugsriemen. Ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Geschwindigkeiten des Abzugsmittels10 und der jeweiligen Sendung3 größer als ein definierter Grenzwert, so kann man davon ausgehen, dass die Hinterkante der Sendung3 den Abzugsbereich verlässt. Ab diesem Zeitpunkt kann der Sendungsstapel10 nachgeführt werden, wobei der genaue Zeitpunkt vom einzuhaltenden Abstand zwischen den Sendungen und vom Ort des Sensors5 abhängt. Damit kann der nächste Abzug gestartet werden, bevor eine Lichtschranke wie bisher ein Steuerungssignal abgeben kann.
Claims (14)
- Verfahren zum Vereinzeln von flachen Sendungen mittels mindestens einer, Abzugsmittel aufweisende Beschleunigungsstufe (
1 ,2 ,10 ), wobei das oder die Abzugsmittel in der Abzugsebene einseitig auf die Sendungsseiten einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass – bei mehreren aufeinander folgenden Beschleunigungsstufen (1 ,2 ) die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel in jeder Beschleunigungsstufe (2 ) höher ist als die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ), – an der jeweiligen Beschleunigungsstufe (1 ,2 ,10 ) mittels eines auf der Seite des Abzugsmittels angeordneten Sensors T1 (5 ) die Geschwindigkeit der an dem oder den Abzugsmitteln anliegenden Sendung (3 ) gemessen wird, – aus den ermittelten Geschwindigkeitsverläufen die Hinterkanten dieser Sendungen (3 ) an den Sensoren T1 (5 ) detektiert werden und/oder bei mehreren Beschleunigungsstufen, (1 ,2 ) detektiert wird, von welcher Beschleunigungsstufe die jeweilige Sendung (3 ) gerade angetrieben wird, und – mit Hilfe der Ergebnisdaten die Antriebe der Abzugsmittel zum Vereinzeln vom Sendungsstapel oder Auseinanderziehen der Sendungen im Sendungsstrom angesteuert werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das bei nur einer Beschleunigungsstufe (
10 ) und einer senkrecht zur Transportrichtung der vereinzelten Sendungen angetriebenen Stapelzuführung (8 ) der Sensor T1 (5 ) in Transportrichtung im Bereich des Abzugsmittels angeordnet wird und sobald die mittels des Sensors T1 (5 ) gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendung (3 ) von der Nenngeschwindigkeit des Abzugsmittels um einen festgelegten Mindestwert abweicht, der Antrieb der Stapelzuführung (8 ) einge schaltet wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Beschleunigungsstufen (
1 ,2 ) die Sensoren T1 (5 ) zwischen den Beschleunigungsstufen (1 ,2 ) oder an den Übergängen angeordnet werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mittels im Bereich der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufen (
2 ) auf der von den Abzugsmitteln weggewandten Seite angeordneter Sensoren T2 (6 ) die Geschwindigkeit der von dieser Seite her abtastbaren Sendungen (3 ,4 ) gemessen wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeiten der Abzugsmittel und der von ihnen angetriebenen Sendungen (
3 ) zur Schlupfermittlung miteinander verglichen werden und bei über einem festgelegten Grenzwert liegenden Abweichungen ein Servicesignal erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, sobald die zwischen den Beschleunigungsstufen (
1 ,2 ) mittels der auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensoren T1 (5 ) gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendungen (3 ) von der Nenngeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2 ) nur um einen festgelegten geringen Wert abweicht, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) reduziert wird. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – sobald die zwischen den Beschleunigungsstufen (
1 ,2 ) mittels der auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensoren T1 (5 ) gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendungen (3 ) von der Nenngeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2 ) nur um einen festgelegten geringen Wert abweicht, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) reduziert wird, – im Bereich jeder in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2 ) die Geschwindigkeit der Sendungen (3 ,4 ) mittels eines Sensors T2 (6 ), der auf der von den Abzugsmittel weggewandten Seite angeordnet ist, gemessen wird, und sobald die so gemessene Geschwindigkeit der Sendungen nach der Reduzierung der Geschwindigkeit der Abzugsmittel in der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) nur um einen festgelegten geringen Wert von der Nenngeschwindigkeit dieser nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2 ) abweicht, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) wieder auf ihre Nenngeschwindigkeit erhöht wird und sobald eine mittels des Sensors T2 (6 ) der nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2 ) detektierte Sendungsvorderkante als gemessener Geschwindigkeitssprung auf vA1 registriert wird, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) auf den Wert 0 geändert wird, – sobald die vom Sensor T1 (5 ) zwischen den beiden benachbarten Beschleunigungsstufen (1 ,2 ) gemessene Sendungsgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit annähernd vA2 auf den Wert 0 gefallen ist, die Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) auf die Nennabzugsgeschwindigkeit beschleunigt werden und – der Abstand zwischen dem Beginn der jeweiligen Beschleunigungsstufe (2 ) und dem zugeordneten Sensor T2 (6 ) und damit der Haltepunkt der Vorderkante der nachfolgenden Sendung (4 ) in Abhängigkeit von der Differenz zwi schen den Nenngeschwindigkeiten der jeweiligen Beschleunigungsstufe (2 ) und der vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) so gewählt wird, dass beide benachbarten Sendungen (3 ,4 ) am Ende der jeweiligen Beschleunigungsstufe (2 ) einen festgelegten Abstand zueinander aufweisen. - Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sobald die zwischen den Beschleunigungsstufen (
1 ,2 ) mittels der auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensoren T1 (5 ) gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendungen (3 ) von der Nenngeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2 ) nur um einen festgelegten geringen Wert abweicht, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ) auf den Wert 0 reduziert wird. - Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen mittels mindestens einer, Abzugsmittel aufweisende Beschleunigungsstufe (
1 ,2 ,10 ), wobei das oder die Abzugsmittel in der Abzugsebene einseitig auf die Sendungsseiten einwirken , dadurch gekennzeichnet, dass – bei mehreren aufeinander folgenden Beschleunigungsstufen (1 ,2 ) die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel in jeder Beschleunigungsstufe (2 ) höher ist als die Nennabzugsgeschwindigkeit, der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1 ), – an der jeweiligen Beschleunigungsstufe (1 ,2 ,10 ) auf der Seite des Abzugsmittels ein Sensor T1 (5 ) zur Messung der Geschwindigkeit der an dem oder den Abzugsmitteln anliegenden Sendung (3 ) angeordnet ist, und eine Steuerung vorgesehen ist, die aus den ermittelten Geschwindigkeitsverläufen die Hinterkanten dieser Sendungen (3 ) an den Sensoren T1 (5 ) detektiert und/oder die bei mehreren Beschleunigungsstufen (1 ,2 ) detektiert, von welcher Beschleunigungsstufe (1 ,2 ) die jeweilige Sen dung (3 ) gerade angetrieben wird sowie die mit den Detektionsergebnisdaten die Antriebe der Abzugsmittel zum Vereinzeln vom Sendungsstapel oder Auseinanderziehen der Sendungen (3 ,4 ) im Sendungsstrom ansteuert. - Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Beschleunigungsstufen (
1 ,2 ) die Sensoren T1 (5 ) zwischen den Beschleunigungsstufen (1 ,2 ) angeordnet sind. - Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich im Bereich der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufen (
2 ) auf der von den Abzugsmitteln weggewandten Seite Sensoren T2 (6 ) angeordnet sind, welche die Geschwindigkeit der von dieser Seite her abtastbaren Sendungen (3 ,4 ) messen. - Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren T1, 2 (
5 ,6 ) zur Messung der Sendungsgeschwindigkeit als auf den Sendungsoberflächen laufende, örtlich feste, Tachogeneratoren antreibende Rollen oder Bänder ausgeführt sind, wobei die Drehzahlen oder die erzeugte Spannung der Tachogeneratoren als Maß für die Sendungsgeschwindigkeit dienen. - Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Abzugsmittel gesteuert angetriebene Abzugsriemen mit festgelegtem Reibungskoeffizienten vorgesehen sind.
- Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsmittel ansteuerbare Unterdruckkammer aufweisen, um die Sendungen an die Abzugsriemen zu ziehen.
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