DE10354830A1 - Hochfrequenz-Schneidevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Hochfrequenz-Schneidevorrichtung umfasst einen Hochfrequenz-Behandlungsdraht 9, der einen gekrümmten Abschnitt 11 derart bildet, dass eine von dem Draht 9 gebildete Drahtschlinge 10 lateral in einer Ebene geneigt werden kann, die zur Mittelachse 7a eines Betätigungsdrahtes 7 parallel ist, wenn sich der Draht 9 aus dem vorderen Ende einer flexiblen Hülle 2 erstreckt.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochfrequenz-Schneidevorrichtung für die Exzision von Gewebe in einem Lumen eines Körpers durch die gemeinsame Verwendung mit einem Endoskop.
  • Es ist eine Hochfrequenzschlinge als Vorrichtung bekannt, die durch Verwendung eines Endoskops in ein Lumen eines Körpers eingeführt wird, um Gewebe im Lumen zu exzidieren. Wie z. B. in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 6-217985 offenbart, umfasst die Hochfrequenzschlinge einen leitfähigen Draht, dessen vorderes Ende zur Ausbildung einer elliptischen zusammenziehbaren Schlinge gebogen ist, durch die das Gewebe in einem Lumen fest eingeschnürt wird, während Hochfrequenzstrom durch den leitfähigen Draht geleitet wird und dadurch das Gewebe exzidiert oder entfernt wird. In einer derartigen Hochfrequenzschlinge besitzt die zusammenziehbare Schlinge in der Längsrichtung eine Länge, die größer als die Öffnungsbreite in der Querrichtung ist, und ihre Schlingenfläche ist auf einer Verlängerung einer Mittelachse der Vorrichtung angeordnet.
  • Hochfrequenzschlingen wurden in der japanischen Patentanmeldung mit der vorstehend genannten KOKAI Veröffentlichungsnummer und der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 10-85230 offenbart. In derartigen offenbarten Vorrichtungen wird, um das Ergreifen des Gewebes zu erleichtern, das in einem Bereich vor einem Endoskop und der Schneidevorrichtung vorhanden ist, ein Vorgang zum Anheben des Schlingendrahtes durchgeführt, um die Schlingenebene in eine Stellung zu bringen, in der die Schlingenebene von der Mittellinie des Endoskops und der Schneidevorrichtung geschnitten wird.
  • In den letzten Jahren gab es auf dem Gebiet der medizinischen Behandlung des Dickdarms sehr viele klinische Berichte, die sich auf Läsionen, die sich quer zur axialen Richtung des Lumens ausbreiten, und auf sich lateral ausbreitende Tumoren (Lateral Spreading Tumor, LST) bezogen.
  • Bei der oben beschriebenen gängigen Hochfrequenzschlinge gemäß dem Stand der Technik besitzt die Schlinge in der Längsrichtung eine Länge, die größer als eine Öffnungsbreite in der Querrichtung ist, und die Mittelachse koinzidiert mit den Mittelachsen eines Endoskops und der Schneidevorrichtung, so dass die Erfassung der Läsion, die sich in der Querrichtung zur Längsrichtung des Lumens ausbreitet, und des sich lateral ausbreitenden Tumors schwierig ist.
  • Selbst wenn in den beiden japanischen Patentanmeldungen mit den oben genannten KOKAI Veröffentlichungsnummern der Vorgang zum Anheben des Schlingendrahtes durchgeführt wird, um die zusammenziehbare Schlinge des Schlingendrahtes vor den Mittelachsen des Endoskops und der Schneidevorrichtung zu entwickeln, kann die Läsion, die sich quer zur axialen Richtung des Lumens ausbreitet, und der sich lateral ausbreitende Tumor nach wie vor nur schwer erfasst werden.
  • Insbesondere ist bei der zusammenziehbaren Schlinge der beiden japanischen Patentanmeldungen mit den oben genannten KOKAI Veröffentlichungsnummern die transversale Breite der Schlinge kleiner als ihre Länge in Längsrichtung, und selbst wenn die Schlingenebene des Schlingendrahtes in einem Winkel geneigt wird, so dass die Schlingenebene und die Mittelachsen des Endoskops und der Schneidevorrichtung einander schneiden, bleibt die Breite der zusammenziehbaren Schlinge in der Querrichtung unverändert, wodurch sich die Erfassung des sich lateral ausbreitenden Tumors und ähnlicher Objekte im Lumen noch schwieriger gestalten würde.
  • Selbst wenn bei den Hochfrequenzschlingen, die in den beiden japanischen Patentanmeldungen mit den oben genannten KOKAI Veröffentlichungsnummern offenbart wurden, die Schlingenbreite des Schlingendrahtes vorher vergrößert wird, würde dies mit einer Verlängerung der Schlingenlänge einhergehen, so dass bei der Verwendung der Schlinge das vordere Ende (Apex) der Schlinge gegen eine innere Wand eines Lumens stoßen würde. Für den Fall, dass eine zusammenziehbare Schlinge mit einer größeren Breite angefertigt wird, würde überdies, sobald die Drahtschlinge in einer Hülle aufgenommen wird, der Draht verformt und in eine längere Schlinge mit einer schmalen Breite umgewandelt werden, wodurch die erforderliche Schlingenbreite nicht erreicht werden könnte.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hochfrequenz-Schneidevorrichtung zu schaffen, die trotz ihres vergleichsweise einfachen Aufbaus das leichte Erfassen einer lateral ausgebreiteten Läsion in einer Hülle anhand einer zusammenziehbaren Schlinge ermöglicht.
  • Die Hochfrequenz-Schneidevorrichtung des ersten erfindungsgemäßen Aspekts umfasst eine langgestreckte Hülle mit einem vorderen Ende, das zur Einführung in ein Lumen eines Körpers vorgesehen ist, und einer am vorderen Ende angelegten Durchgangsöffnung; und ein langgestrecktes Betätigungselement, das derart in die Durchgangsöffnung der Hülle eingeführt ist, dass es in deren Längsrichtung beweglich ist, und das eine Mittelachse aufweist. Das Betätigungselement weist an seinem vorderen Ende einen Hochfrequenz-Behandlungsdraht auf, der sich aus der Öffnung am vorderen Ende der Hülle zur Ausbildung einer zusammenziehbaren Schlinge erstreckt, die ein proximales Ende und ein distales Ende besitzt. Wenn sich der Draht aus dem vorderen Ende der Hülle erstreckt, ist eine Schlingenebene der von dem Draht gebildeten Schlinge im wesentlichen parallel zur Mittelachse des Betätigungselements, und die Schlinge erstreckt sich lateral von der Mittelachse, so dass eine Schlingenmittelachse, die das distale Ende und das proximale Ende der Schlinge verbindet, zur Mittelachse des Betätigungselements geneigt werden kann.
  • Die derart aufgebaute Hochfrequenz-Schneidevorrichtung kann die Läsion leicht erfassen, selbst sich lateral ausbreitende Tumoren, die sich quer zur axialen Richtung eines Lumens ausbreiten.
  • Vorzugsweise wird die Schlinge unter Beibehaltung eines Verhältnisses von D1 ≥ D2 geneigt, wobei D1 eine Länge der Schlinge in einer zur Mittelachse des Betätigungselements senkrechten Richtung ist, und D2 eine Länge der Schlinge in einer zur Mittelachse der Hülle parallelen Richtung ist.
  • Bei einer derartigen Hochfrequenz-Schneidevorrichtung wird es möglich, die Läsion, selbst den sich lateral ausbreitenden Tumor, leichter zu erfassen, da die Breite der Drahtschlinge in der Querrichtung größer als ihre Länge in der Längsrichtung wird.
  • Das oben beschriebene Betätigungselement kann vorzugsweise an mehreren Stellen entlang seiner Mittelachse gebogen sein. Um eine derartige Biegung zu bewirken, kann das Betätigungselement mit einem linearen Abschnitt oder für die Biegung verformbaren Abschnitten ausgestattet sein, oder die Hülle kann einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, der die Biegung des Betätigungselements bewirkt, oder das erstere und das letztere Merkmal können gemeinsam verwendet werden.
  • Bei der Hochfrequenz-Schneidevorrichtung können für den Neigungswinkel der sich lateral erstreckenden Schlinge verschiedene Winkel ausgewählt werden.
  • Die beiliegenden Zeichnungen, welche in die Beschreibung einbezogen werden und einen Teil davon bilden, veranschaulichen die Erfindung und dienen zusammen mit der allgemeinen Beschreibung, die oben gegeben wurde, und der ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen, die im Folgenden gegeben wird, dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erklären.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der gesamten Hochfrequenzschlinge gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2A ist eine vergrößerte Längsschnittansicht des vorderen Endes der Hochfrequenzschlinge in 1;
  • 2B ist eine Vorderansicht des vorderen Endes der Hochfrequenzschlinge;
  • 3 ist eine Beobachtungsansicht durch ein Endoskop, die einen Zustand der Behandlung durch Exzision von in einem Lumen lateral ausgebreiteten Läsionen unter Verwendung der Hochfrequenzschlinge zeigt;
  • 4 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die das vordere Ende der Hochfrequenzschlinge der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
  • 5A und 5B sind Beobachtungsansichten durch ein Endoskop, die jeweils verschiedene Zustände der Behandlung durch Exzision von in einem Lumen lateral ausgebreiteten Läsionen unter Verwendung der Hochfrequenzschlinge der zweiten Ausführungsform zeigen;
  • 6 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die das vordere Ende der Hochfrequenzschlinge der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 7 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die das vordere Ende der Hochfrequenzschlinge der vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 8 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die einen anderen Betätigungszustand des vorderen Endes der Hochfrequenzschlinge der vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 9 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die einen weiteren Betätigungszustand des vorderen Endes der Hochfrequenzschlinge der vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • (Erste Ausführungsform)
  • Die Hochfrequenzschlinge 1 als eine Hochfrequenz-Schneidevorrichtung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird anhand 1 bis 3 beschrieben.
  • 1 zeigt die Hochfrequenzschlinge 1 der ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Hochfrequenzschlinge 1 umfasst eine flexible Hülle 2, die eine Durchgangsöffnung aufweist und aus einem Isoliermaterial wie z. B. einem Kunstharz gebildet ist, und ein Betätigungsteil 3, das auf der Seite des proximalen Endes der flexiblen Hülle 2 angeordnet ist. Das Betätigungsteil 3 umfasst einen proximalen Abschnitt 4, dessen vorderes Ende mit dem proximalen Ende der flexiblen Hülle 2 verbunden ist, und einen Schieber 5, der auf dem proximalen Abschnitt 4 angebracht und in bezug auf diesen axial verschiebbar ist. Der Schieber 5 ist mit einer Elektrode 6 ausgestattet, die an eine Hochfrequenz-Energiequelle (nicht dargestellt) angeschlossen wird, die den Hochfrequenzstrom liefert. Die Elektrode 6 ist elektrisch und mechanisch mit dem proximalen Ende eines als Betätigungsmittel dienenden Betätigungsdrahtes 7 verbunden, der durch die Durchgangsöffnung der flexiblen Hülle 2 geführt ist und hervortreten und sich zurückziehen kann.
  • Wie in 2A dargestellt, ist eine Verbindungsspitze 8 am vorderen Ende des Betätigungsdrahtes 7 angebracht und dient dazu, die beiden Enden eines leitfähigen Schneidedrahtes 9, der zur Ausbildung einer als Hochfrequenz-Behandlungsteil dienenden Schlinge gekrümmt ist, mit dem vorderen Ende des Betätigungsdrahtes 7 zu verbinden. Dem Schneidedraht 9 wohnt aufgrund seiner Elastizität die Neigung inne, sich von selbst nach außen in eine Schlinge auszubreiten. Daher wird der Schneide draht 9, wenn er sich in der flexiblen Hülle 2 befindet, durch die innere Oberfläche der flexiblen Hülle 2 in eine gerade Form gezwungen. Wenn der Schneidedraht 9 sich aus der flexiblen Hülle 2 erstreckt, bildet der Schneidedraht 9 aufgrund seiner eigenen elastischen Rückstellkraft eine Schlinge 10, wie in 2A dargestellt. Die Schlinge 10 wird von zwei gleichlangen Schneidedrahtabschnitten 9a und 9b gebildet, die durch Umbiegen des Drahtes in der Mitte zwischen diesen beiden Abschnitten ausgebildet werden. Die Schlinge 10 umfasst einen elliptischen Ringabschnitt, der mit einer vorbestimmten Krümmung gekrümmt ist, und einen nicht kreisförmigen Ringabschnitt, der sich vom proximalen Ende des elliptischen Ringabschnitts erstreckt und fortschreitend schmaler wird (in der beschriebenen Ausführungsform im Wesentlichen ein dreieckiger Ring).
  • Wie in 2A dargestellt, besitzt der elliptische Ringabschnitt in der Querrichtung eine Länge D1 und in der Längsrichtung eine Länge D2. Die Form der Schlinge in Bezug auf das Verhältnis zwischen den Längen D1 und D2 ist so eingerichtet, dass D1 ≥ D2, wenn die Schlinge 10 gebogen ist und sich in der Querrichtung erstreckt. Für den Fall, dass die Schlinge elliptisch ist und wie in 2A dargestellt im rechten Winkel zur Mittelachse 7a gebogen ist, entsprechen die Längen D1 und D2 der Hauptund Nebenachse D1 und D2 der Ellipse oder fallen im wesentlichen mit diesen Achsen zusammen. Die Drahtabschnitte 9a und 9b vereinigen sich an den proximalen Enden 10b und 10b' der Drahtabschnitte, die den nicht kreisförmigen Ringabschnitt bilden, während an der Vereinigungsstelle, d. h. an Drahtabschnitten in der Nähe des proximalen Endes des Schneidedrahtes 9, ein gekrümmter Abschnitt 11 ausgebildet ist. Durch Bereitstellung des gekrümmten Abschnitts 11 kann die Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9, die sich vom vorderen Ende der flexiblen Hülle 2 erstreckt, in einem vorbestimmten Winkel lateral geneigt werden, z. B. um 90°, wie in 2A dargestellt. Die Mittelachse 10c der Schlinge ist eine Linie, die das vordere Ende (Apex) 10a der Schlinge 10, das die Mitte des umgebogenen Drahtes darstellt, und den Mittelpunkt zwischen den proximalen Enden 10b und 10b' verbindet. Die Mittelachse 10c der Schlinge 10 und die Mittelachse 7a des Betätigungsdrahtes 7 schneiden einander in einem vorbestimmten Winkel. Diese Mittelachsen 10c und 7a schneiden einander z. B. im rechten Winkel, wie in der Zeichnung dargestellt, während die Mittelachse 10c der Schlinge 10 im rechten Winkel zur Mittelachse 7a des Betätigungsdrahtes 7 in der Ebene 10d verläuft, welche die Schlinge 10 enthält.
  • Bei dem oben beschriebenen Schneidedraht 9 sind die Längen der Schneidedrahtabschnitte 9a und 9b vom vorderen Ende 10a der Schlinge 10 bis zur Verbindungsspitze 8 auf beiden Seiten im wesentlichen gleich, aber die gekrümmten Formen der proximalen Enden 10b und 10', die den nicht kreisförmigen Ringabschnitt bilden, sind asymmetrisch ausgebildet, wodurch die (gebogenen) Formen der Schneidedrahtabschnitte 9a und 9b, die von den elliptischen Ringabschnitten der Schlinge 10 gebildet werden, in Bezug auf die Mittelachse 10c symmetrisch bleiben.
  • Wenn der Schneidedraht 9 in die Durchgangsöffnung der flexiblen Hülle 2 eingezogen wird, stößt der Schneidedraht 9 gegen die vordere Endfläche oder die innere Oberfläche der flexiblen Hülle 2 und wird elastisch vertormt, so dass der gekrümmte Abschnitt 11 verschwindet oder geradegebogen wird. Wenn der Schneidedraht 9 weiter in die Durchgangsöffnung der flexiblen Hülle 2 eingezogen wird, wird auch die Schlinge 10 durch die vordere Endfläche oder die innere Oberfläche der flexiblen Hülle 2 in eine langgestreckte Form zusammengedrückt. Infolgedessen kann der Schneidedraht 9 in der flexiblen Hülle 2 aufgenommen oder aufbewahrt werden. Aus diesem Zustand wird sich der Schneidedraht 9, wenn der Schneidedraht 9 aus der flexiblen Hülle 2 herausbewegt wird, von selbst in eine Schlingenform ausdehnen oder entfalten und sich am gekrümmten Abschnitt 11 im rechten Winkel biegen, so dass die Schlinge 10 die laterale Stellung einnimmt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Mittelachse 7a des Betätigungsdrahtes 7, wie in 2B dargestellt, auf der von der Schlinge 10 gebildeten Schlingenebene 10d. (Obwohl sich die Mittelachse 7a genau genommen auf einer Verlängerung der Schlingenebene 10d befindet, wird die Ebene, welche die verlängerte Ebene enthält, in der vorliegenden Erfindung als "Schlingenebene" bezeichnet.) Im Folgenden wird das Vertahren für die Exzision einer sich lateral erstreckenden Läsion A in einem Lumen, wie in 3 dargestellt, unter Verwendung der derart aufgebauten Hochfrequenzschlinge 1 erklärt.
  • Zuerst wird die flexible HieIIe 2 der Hochfrequenzschlinge 1 durch ein Endoskop in ein Lumen eines Patienten eingeführt. Wenn die Läsion A durch eine Untersuchung mit dem Endoskop B gefunden wird, wird der Schieber 5 des Betätigungsteils 3 zum proximalen Abschnitt 4 vorbewegt. Der Schneidedraht 9 bewegt sich dadurch aus dem vorderen Ende der flexiblen Hülle 2 heraus, so dass die Schlinge 10 durch den hervortretenden Schneidedraht 9 gebildet wird, und die Schlinge 10 wird mit Hilfe des gekrümmten Abschnitts 11 auf die laterale Seite geneigt, wie in 3 dargestellt. Da sich die Mittelachse 7a des Betätigungsdrahtes 7 in der Schlingenebene 10d der Schlinge 10 befindet, kann die Läsion A ohne Weiteres in der Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 erfasst werden, selbst wenn sich die Läsion A vom Endoskop B aus betrachtet lateral im Lumen ausbreitet, wie in 3 dargestellt. Mit anderen Worten, die Läsion A kann in die Schlinge 10 gebracht werden.
  • Danach wird der Schieber 5 zum proximalen Abschnitt 4 des Betätigungsteils 3 zurückbewegt, um den Schneidedraht 9 in die flexible Hülle 2 zu ziehen, mit dem Ergebnis, dass die Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 ausgehend von ihrem proximalen Ende schrittweise zusammengezogen wird, um die Läsion A einzuschnüren. In diesem eingeschnürten Zustand fließt Hochfrequenzstrom im Schneidedraht 9, um die Läsion A durch den Hochfrequenzstrom zu exzidieren oder herauszuschneiden.
  • Jetzt ist die Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 am gekrümmten Abschnitt 11 im wesentlichen im rechten Winkel zur Mittelachse 13a gekrümmt, so dass das Verhältnis zwischen der Längs- und Querachse der Schlinge umgekehrt wird, wodurch die Breite in der Querrichtung größer als die Länge in der Längsrichtung wird. Überdies kann die Läsion A, da die Schlingenebene 10d und die Mittelachse 7a des Betätigungsdrahtes 7 koinzidieren, auf einfache Weise in der Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 erfasst werden, selbst wenn sich die Läsion A vom Endoskop B aus betrachtet lateral im Lu men ausbreitet, wie in 3 dargestellt. Im Fall der Erfassung der lateral ausgebreiteten Läsion A im Lumen ist die erfindungsgemäße Schlinge besonders vorteilhaft.
  • Obgleich sich die Mittelachse 7a des Betätigungsdrahtes 7 in der Schlingenebene 10d befindet, die von der Schlinge 10 in der Ausführungsform definiert wird, wird ersichtlich sein, dass die Schlingenebene lOd und die Mittelachse 7a des Betätigungsdrahtes 7 voneinander getrennt und parallel zueinander sein können. Ein solches Merkmal kann derart verwirklicht werden, dass die proximalen Enden 10b und 10b' in 2A einmal senkrecht zur Ebene der Zeichnung gebogen werden, und die Schlinge 10 ist dann so gebogen, dass sie parallel zur Ebene der Zeichnung ist. Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Ausdruck "die Schlingenebene und die Mittelachse des Betätigungsdrahtes sind zueinander parallel" ist so zu verstehen, dass er sowohl den Fall einschließt, in dem die Schlingenebene und die Mittelachse des Betätigungsdrahtes koinzidieren, als auch den Fall, in dem diese voneinander getrennt sind, wie oben beschrieben.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Die Hochfrequenzschlinge 12 als Hochfrequenz-Schneidevorrichtung der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird anhand 4 und 5 beschrieben.
  • Bei der Hochfrequenzschlinge 12 der vorliegenden Ausführungsform wird anstelle des Betätigungsdrahtes in der ersten Ausführungsform eine dicht gewickelte Betätigungsspule 13 als Betätigungsmittel verwendet, welche die Fähigkeit zur Übertragung einer Drehkraft besitzt. Überdies ist am proximalen Ende ein Schneidedraht 9 mit einem gekrümmten Abschnitt 14 angeordnet, der gradueller gekrümmt ist (mit einem kleineren Biegewinkel) als der in der ersten Ausführungsform. Die Betätigungsspule 13 besitzt im Vergleich zu einem einzelnen Draht eine höhere Biegefestigkeit und weist an ihrem vorderen Ende einen zweiten gekrümmten Abschnitt 15 auf, der in der gleichen Richtung wie der erste gekrümmte Abschnitt 14 gekrümmt ist. Infolgedessen wird der Schneidedraht 9, wenn der Schneidedraht 9 aus dem vorderen Ende der flexiblen Hül le 2 hervortritt, in einem Winkel zur Mittelachse 13a der Betätigungsspule 13 gebogen, der eine Summe der Biegewinkel des ersten und zweiten gekrümmten Abschnitts 14 und 15 ist. In der beschriebenen Ausführungsform betragen die Biegewinkel des ersten und zweiten gekrümmten Abschnitts 14 und 15 jeweils ca. 45°, so dass der Schneidedraht 9 im wesentlichen im rechten Winkel zur Mittelachse 13a der Betätigungsspule 13 auf eine laterale Seite gebogen wird. Diese einzelnen Biegewinkel und der Gesamtbiegewinkel können willkürlich festgelegt werden. Die anderen Merkmale stimmen im wesentlichen mit denen in der ersten Ausführungsform überein.
  • Im Folgenden wird die Funktion der Hochfrequenzschlinge 12 der vorliegenden Ausführungsform erklärt. Wenn der Schneidedraht 9, wie in 5 dargestellt, aus dem vorderen Ende der flexiblen Hülle 2 herausragt, wird die Schlinge 10, wenn sich die Schlinge 10 auf die gegenüberliegende Seite einer Läsion A in einem Lumen erstreckt, auf die Seite der Läsion A gedreht, indem die Betätigungsspule 13 durch Betätigen ihres proximalen Endes um 180° gedreht wird, damit die Schlinge 10 für die Läsion A angepasst werden kann.
  • Gemäß der Hochfrequenzschlinge 12 der zweiten Ausführungsform ist nur eine geringe Kraft erforderlich, wenn der Schneidedraht 9 in die flexible Hülle 2 gezogen wird, da sich der Schneidedraht 9 an den beiden graduell gekrümmten Abschnitten 14 und 15 leicht biegen lässt, was einen Effekt der zweiten Ausführungsform darstellt, der sich von denen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform unterscheidet. Überdies kann die Schlinge 10 durch Drehen der Betätigungsspule 13 vorteilhaft für die Lage einer Läsion A angepasst werden, indem die Ausdehnungsrichtung der Schlinge 10 geändert wird. Die anderen Funktionen und Effekte stimmen im Wesentlichen mit denen der ersten Ausführungsform überein.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Die Hochfrequenzschlinge 16 als Hochfrequenz-Schneidevorrichtung der dritten Ausführungsform der Erfindung wird anhand 6 beschrieben.
  • Bei der Hochfrequenzschlinge 16 der dritten Ausführungsform bietet das vordere Ende einer flexiblen Hülle 2 eine Funktion, welche der des zweiten gekrümmten Abschnitts 15 der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform entspricht. Im Detail ist das vordere Ende der flexiblen Hülle 2 in der dritten Ausführungsform in einem vorbestimmten Winkel gebogen, wohingegen die flexible Hülle 2 in der zweiten Ausführungsform im wesentlichen gerade ist.
  • Wenn ein Betätigungsdraht 7 durch eine derartige flexible Hülle 2 geführt ist, folgt der Betätigungsdraht 7 dem zweiten gekrümmten Abschnitt 15 und wird dabei so gebogen, dass eine Schlinge 10 eines Schneidedrahtes 9 sich mit Hilfe des gekrümmten Abschnitts des Betätigungsdrahtes 7, der durch den zweiten gekrümmten Abschnitt 15 und darüber hinaus durch den ersten gekrümmten Abschnitt 14 des Schneidedrahtes 9 bewirkt wird, im wesentlichen im rechten Winkel zur Mittellinie 7a des Betätigungsdrahtes 7 erstrecken kann. Die anderen Merkmale der dritten Ausführungsform stimmen im wesentlichen mit denen der ersten Ausführungsform überein. Die Funktionen und Effekte der dritten Ausführungsform stimmen im wesentlichen mit denen der ersten Ausführungsform überein.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Die Hochfrequenzschlinge 17 als Hochfrequenz-Schneidevorrichtung der vierten Ausführungsform der Erfindung wird anhand 7 bis 9 beschrieben.
  • Die Hochfrequenzschlinge 17 der vierten Ausführungsform umfasst als Betätigungsmittel eine Betätigungsspule 13, die der Betätigungsspule 13 in der zweiten Ausführungsform ähnelt. Überdies ist ein Schneidedraht 9 an seinem proximalen Ende mit einem ersten gekrümmten Abschnitt 14 ausgebildet, der gradueller gekrümmt ist als der in der zweiten Ausführungsform, und zudem ist die Betätigungsspule 13 an ihrem vorderen Ende mit einem zweiten und dritten gekrümmten Abschnitt 15 und 18 ausgebildet, die in einem Abstand voneinander angeordnet und gradueller gekrümmt sind als der Abschnitt in der zweiten Ausführungsform. Die Anzahl dieser gekrümmten Ab schnitte kann mehr als drei betragen, und die Biegewinkel können gleich oder verschieden sein.
  • Bei einer derartigen Hochfrequenzschlinge wird, wenn die gekrümmten Abschnitte 14, 15 und 18 alle aus dem vorderen Ende der flexiblen Hülle 2 herausragen, der Abschnitt in der Nähe des proximalen Endes des Schneidedrahtes 9 graduell über den im wesentlichen langen Bereich gekrümmt, so dass sich die Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 lateral in einem maximalen Winkel von 90° erstreckt (erster gekrümmter Zustand), wie in 7 dargestellt.
  • Wie in 8 dargestellt, ist überdies in dem Zustand, in dem die gekrümmten Abschnitte 14 und 15 aus der flexiblen Hülle 2 herausragen und nur der dritte gekrümmte Abschnitt 18 in der flexiblen Hülle 2 verbleibt, der gekrümmte Abschnitt 18 gerade, so dass sich die Schlinge 10 zur Mittelachse 7a der Betätigungsspule 13 in einem kleineren Winkel als 90° erstreckt, in diesem Fall im Wesentlichen in einem Winkel von 60° oder mehr (zweiter gekrümmter Zustand).
  • Wie in 9 dargestellt, sind zudem in dem Zustand, in dem nur der gekrümmte Abschnitt 14 aus der flexiblen Hülle 2 herausragt und der dritte gekrümmte Abschnitt 18 und auch der zweite gekrümmte Abschnitt 15 in der flexiblen Hülle 2 verbleiben, der dritte gekrümmte Abschnitt 18 und sogar der zweite gekrümmte Abschnitt 15 gerade, so dass sich die Schlinge 10 in einem viel kleineren Winkel erstreckt, in diesem Fall im Wesentlichen in einem Winkel von 45° (dritter gekrümmter Zustand).
  • Auf diese Weise kann der laterale Ausdehnungswinkel der Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 graduell und schrittweise geändert werden und durch Auswahl der gekrümmten Abschnitte 14, 15 und 18 kontinuierlich angepasst werden.
  • Wenn sich der Schneidedraht 9 in einem vorbestimmten Winkel in der lateralen Richtung aus der flexiblen Hülle 2 erstreckt, wie in 9 dargestellt, wird angenommen, dass die laterale Breite der Schlinge 10 als eine Länge in der Querrichtung (Länge in der zur Mittelachse 13a der Betätigungsspule 13 senkrechten Richtung) D1 ist, und die Länge der Schlinge 10 in der Längsrichtung (zur Mittelachse 13a der Betätigungsspule 13 parallele Länge) D2 ist. Wenn die Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 lateral zur Mittelachse 13a der Betätigungsspule 13 geneigt wird, indem sie bewegt wird, wird die Position der Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 innerhalb des Bereichs vom ersten gekrümmten Abschnitt bis zum dritten gekrümmten Abschnitt derart schrittweise und graduell geändert, dass das Verhältnis zwischen D1 und D2 zu D1 ≥ D2 wird.
  • Die anderen Merkmale der vierten Ausführungsform ähneln im wesentlichen denen der zweiten Ausführungsform. Überdies wird in der vierten Ausführungsform, selbst wenn eine Läsion A schräg geneigt ist, die Betätigungsspule 13 zur flexiblen Hülle 2 bewegt, um die Anpassung des Krümmungswinkels der Schlinge 10 an die Läsion A zu gestatten, damit die Läsion A auf einfache Weise in der Schlinge 10 erfasst werden kann. Darüber hinaus kann die Position der Schlinge 10 des Schneidedrahtes 9 unter Beibehaltung des Verhältnisses von D1 ≥ D2 geändert werden, wodurch die Erfassung einer Läsion A in der Schlinge 10 leicht durchzuführen ist. Die vierte Ausführungsform kann außerdem weitere Funktionen und Effekte mit sich bringen, die denen der zweiten Ausführungsform der Erfindung ähneln.
  • Obwohl die zusammenziehbare Schlinge der Hochfrequenzschlinge in den Ausführungsformen der Erfindung als elliptischer oder kreisförmiger Ring beschrieben und dargestellt wird, ist zu beachten, dass die Schlinge nicht auf diese Formen beschränkt ist, sondern beliebige andere Formen wie rechteckig, rhombisch und dreieckig verwendet werden können. Überdies ist das langgestreckte Betätigungselement, das einen Draht für die Hochfrequenzbehandlung aufweist, aus einer Kombination eines Schneidedrahtes und eines Betätigungsdrahtes oder aus einer Betätigungsspule aufgebaut, und die Anordnung, die Kombination und die Materialien sind nicht auf die beschränkt, die in den Ausführungsformen beschrieben wurden.
  • Obwohl die Schlinge durch die elastische Rückstellkraft des Materials gebildet wird, aus dem das Betätigungselement in den Ausführungsformen gebildet ist, wird es ersichtlich sein, dass die Schlinge durch andere Mittel gebildet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Hochfrequenzschlinge kann in der folgenden Weise ausgeführt werden.
    • (1) Eine Hochfrequenz-Schneidevorrichtung umfasst eine Hülle, die zur Einführung in ein Lumen eines Körpers vorgesehen ist, Betätigungsmittel, die in der Hülle in ihrer axialen Richtung beweglich angeordnet sind, und ein Hochfrequenz-Behandlungsteil, das durch einen Draht gebildet wird, der am vorderen Ende des Betätigungsmittels angeordnet ist und sich zur Ausbildung einer zusammenziehbaren Schlinge aus dem vorderen Ende der Hülle erstreckt, wobei die Schlinge in einem Winkel zur Achse des Betätigungsmittels in einer Ebene gekrümmt ist, welche die Achse des Betätigungsmittels enthält.
    • (2) Bei der in (1) beschriebenen Hochfrequenzschlinge besitzt die gekrümmte zusammenziehbare Schlinge in der zur Achse des Betätigungsmittels senkrechten Richtung eine Länge D1 (Länge in der Querrichtung) und in der axialen Richtung (Länge in der Längsrichtung) eine Länge D2 in einem Verhältnis von D1 ≥ D2.
    • (3) Bei der in (1) beschriebenen Hochfrequenzschlinge ist der Winkel, in dem die Schlinge gekrümmt ist, ein rechter Winkel (90°).
    • (4) Bei der in (1) beschriebenen Hochfrequenzschlinge ist der gekrümmte Abschnitt, der den Bogen bildet, am proximalen Ende der Schlinge angeordnet.
    • (5) Bei der in (1) beschriebenen Hochfrequenzschlinge ist der gekrümmte Abschnitt, der den Bogen bildet, am vorderen Ende des Betätigungsmittels angeordnet.
    • (6) Bei der in (4) beschriebenen Hochfrequenzschlinge ist der gekrümmte Abschnitt, der den Bogen bildet, am vorderen Ende der Hülle angeordnet.
    • (7) Die in (1) oder (2) beschriebene Hochfrequenzschlinge umfasst mindestens drei oben beschriebene gekrümmte Abschnitte und Mittel für das Geradebiegen der gekrümmten Abschnitte, damit der Krümmungswinkel der Schlinge schrittweise angepasst werden kann.
  • Die in (1) bis (6) beschriebene Hochfrequenzschlinge hat die Aufgabe, das Erfassen einer lateral ausgebreiteten Läsion zu erleichtern, und da die Längsachse und die Querachse der Schlinge umgekehrt werden können, kann die Aufgabe erfüllt werden.
  • Die in (7) beschriebene Hochfrequenzschlinge hat die Aufgabe, das Bewegen der Schlinge in Abhängigkeit von einer etwas geneigten Läsion zu ermöglichen, und der Krümmungswinkel der Schlinge kann schrittweise angepasst werden.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden für den Fachmann ohne Weiteres ersichtlich sein. Die Erfindung in ihren allgemeineren Gesichtspunkten ist daher nicht auf die spezifischen Einzelheiten und repräsentativen Ausführungsformen begrenzt, die hier dargestellt und beschrieben wurden. Dementsprechend können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Geist oder Umfang des allgemeinen Erfindungskonzeptes abzuweichen, wie es durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.

Claims (9)

  1. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung, aufweisend: eine langgestreckte Hülle (2) mit einem vorderen Ende, das zur Einführung in ein Lumen eines Körpers vorgesehen ist, und einer am vorderen Ende angelegten Durchgangsöffnung; und ein langgestrecktes Betätigungselement (7, 13, 10), das derart in die Durchgangsöffnung der Hülle eingeführt ist, dass es in deren Längsrichtung beweglich ist, und eine Mittelachse (7a) aufweist, wobei das Betätigungselement an seinem vorderen Ende einen Hochfrequenz-Behandlungsdraht (9a, 9b, 10a, 10b) aufweist, der sich aus der Öffnung am vorderen Ende der Hülle zur Ausbildung einer Schlinge (10) erstreckt, die ein proximales Ende und ein distales Ende (10a) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass wenn sich der Draht aus dem vorderen Ende der Hülle erstreckt, eine Schlingenfläche der von dem Draht gebildeten Schlinge im Wesentlichen parallel zur Mittelachse (7a) des Betätigungselements ist, und die Schlinge sich lateral von der Mittelachse (7a) erstreckt, so dass eine Schlingenmittelachse (10c), die das distale Ende und das proximale Ende der Schlinge verbindet, zur Mittelachse (7a) des Betätigungselements geneigt ist.
  2. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlinge (10) unter Beibehaltung eines Verhältnisses von D1 ≥ D2 geneigt wird, wobei D1 eine Länge der Schlinge in einer zur Mittelachse (7a) des Betätigungselements senkrechten Richtung ist, und D2 eine Länge der Schlinge in einer zur Mittelachse der Hülle parallelen Richtung ist.
  3. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) mindestens einen verformbaren geraden Abschnitt in der Nähe des proximalen Endes der Schlinge aufweist, und wenn sich der gerade Abschnitt aus dem vorderen Ende der Hülle erstreckt, sich der gerade Abschnitt krümmt, um die Schlinge lateral von der Mittelachse (7a) auszudehnen.
  4. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle das vordere Ende und ein proximales Ende umfasst, das sich vom vorderen Ende entlang der Mittelachse (7a) erstreckt, und das vordere Ende zum proximalen Ende geneigt wird, so dass ein Abschnitt des Betätigungselements, der sich aus der Öffnung erstreckt, zur Mittelachse geneigt wird.
  5. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7, 13) mehrere verformbare gerade Abschnitte aufweist, die entlang der Mittelachse (7a) in einem Abstand voneinander in der Nähe des proximalen Endes der Schlinge angeordnet sind, und wenn sich diese geraden Abschnitte aus dem vorderen Ende der Hülle erstrecken, sich die geraden Abschnitte krümmen, um die Schlinge lateral von der Mittelachse (7a) auszudehnen.
  6. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel der Schlingenmittelachse (10c) zur Mittelachse (7a) des Betätigungselements 90° beträgt.
  7. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung, aufweisend: eine langgestreckte Hülle (2), die zur Einführung in ein Lumen eines Körpers vorgesehen ist; und ein langgestrecktes Betätigungselement (7, 13, 10), das in der Hülle in ihrer Längsrichtung beweglich eingeführt ist, und einen Hochfrequenz-Behandlungsdraht (9a, 9b, 10a, 10b) aufweist, der sich aus der Hülle in einer Richtung erstreckt, um sich lateral zur Bewegungsrichtung des Betätigungselements zu erstrecken und auszubreiten und dadurch eine Schlinge (10) zu bilden, wobei eine Schlingenebene, welche die Schlinge enthält, zur Bewegungsrichtung des Betätigungselements parallel ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht die Schlinge durch elastische Verformung seiner selbst bildet und der Durchmesser der Schlinge kleiner wird, wenn die Schlinge in die Hülle eingezogen wird.
  8. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht mindestens einen biegsamen geraden Abschnitt in der Nähe des proximalen Endes der Schlinge aufweist, und der gerade Abschnitt durch seine elastische Verformung geradegebogen wird, wenn der gerade Abschnitt in die Hülle eingezogen wird und gegen die Hülle stößt, und sich durch seine elastische Verformung verbiegt, wenn er sich aus der Hülle erstreckt.
  9. Hochfrequenz-Schneidevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gerade Abschnitt in einem Winkel von im Wesentlichen 90° gebogen ist.
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