DE1035422B - Rohrdichtschelle mit einvulkanisierter Gummiauskleidung - Google Patents

Rohrdichtschelle mit einvulkanisierter Gummiauskleidung

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DE1035422B
DE1035422B DEL17830A DEL0017830A DE1035422B DE 1035422 B DE1035422 B DE 1035422B DE L17830 A DEL17830 A DE L17830A DE L0017830 A DEL0017830 A DE L0017830A DE 1035422 B DE1035422 B DE 1035422B
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DE
Germany
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clamp
rubber lining
pipe
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pipe sealing
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Pending
Application number
DEL17830A
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English (en)
Inventor
Otto Laue
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/168Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe
    • F16L55/17Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe by means of rings, bands or sleeves pressed against the outside surface of the pipe or hose
    • F16L55/172Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe by means of rings, bands or sleeves pressed against the outside surface of the pipe or hose the ring, band or sleeve being tightened by a tangentially arranged threaded pin and a nut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrdichtschelle, bestehend aus zwei Schellenhälften mit einvulkanisierter Gummiauskleidung. Die bekannten Rohrdichtschellen dieser Art haben den Nachteil, daß sie die Stoßfuge der beiden Schellenhälften nicht in der erforderlichen Weise abdichten können, so daß eine derartige Schelle nicht zum Abdichten von sehr häufig vorkommenden Rundrissen in Rohren mit hohem Druck und nicht zum Abdichten zweier aneinanderstoßender Rohrenden verwendet werden kann.
Um Rundrisse abdichten zu können, hat man schon vorgeschlagen, über die Bruchstelle eine lose, geschlossene Gummimuffe zu ziehen und diese mittels einer zweiteiligen Rohrschelle zusammenzupressen. Eine derartige Rohrschelle hat einerseits den wesentlichen Nachteil, daß sie nicht bei starr verlegten Rohren verwendet werden kann, da bei diesen keine Möglichkeit besteht, die geschlossene Ringmuffe über das Rohr zu bringen. Andererseits besitzt eine derartig ausgebildete Rohrschelle den Nachteil, daß der Innendurchmesser der Muffe genau dem Außendurchmesser des Rohres entsprechen muß, da bei etwas zu großem Rohrdurchmesser das Aufziehen der Muffe nicht möglich oder zumindest sehr schwierig ist. Bei zu kleinem Rohrdurchmesser würde aber zwischen dem Außendurchmesser des Rohres und dem Innendurchmesser der Muffe ein Spielraum bleiben, so daß beim Zusammenpressen der Schellenhälften die Gummimuffe Falten werfen und keine einwandfreie Dichtung gewährleisten würde. Um somit unverlegte Rohre einwandfrei abdichten zu können, müßte für jeden Rohrdurchmesser eine genau passende Gummimuffe verwendet werden, was die Herstellung und die Lagerhaltung nicht unwesentlich erschwert und verteuert.
Um derartige Gummimuffen auch für starr verlegte Rohre verwenden zu können, hat man längs geteilte Muffen vorgeschlagen, bei welchen die Muffenhälften an ihren Stoßflächen mit Keilen zusammengezogen werden. Diese längs geteilten Muffen besitzen den Mangel, daß die Keilverbindung keine einwandfreie Abdichtung der Stoßflächen gewährleistet.
Außerdem hat man als Dichtungsmittel um das Rohr gelegte Bandagen vorgeschlagen, deren Enden entweder mit einem KeM zusammengezogen werden oder bei denen die lose Bandage mittels Klemmschellen gegen das Rohr gepreßt wird. Da aber infolge der unterschiedlichen Rohrdurchmesser und der unterschiedlichen Qualität bzw. Dehnbarkeit der Bandagen die Länge derselben nie so genau bemessen werden kann, daß die Stoßflächen beim Zusammenpressen durch eine Keilverbindung oder mittels Klemmschellen abdichtend geschlossen werden können, kann ein derartiges Dichtungsmittel keine einwandfreie Abdichtung gewährleisten. Bei der Ver-Rohrdichtschelle
mit einvulkanisierter Gummiauskleidung
Anmelder:
Otto Laue,
Hattingen/Ruhr, Rathausplatz 16
Otto Laue, Hattingen/Ruhr,
ist als Erfinder genannt worden
wendung von Klemmschellen ist es außerdem meist nicht zu verhindern, daß beim Zusammenpressen Faltungen oder Verschiebungen eintreten. In der Regel wirkt sich eine Zusammenpressung dahin aus, daß die Außenfläche der Bandage stärker angezogen wird als die Innenfläche derselben, so daß an den Stoßflächen eine keilförmige offene oder drucklose Stelle entsteht.
Bei der Verwendung von Klemmschellen mit scharnierartig aneinandergelenkten Hälften besteht noch der Nachteil, daß die Schelle im Bereich des Scharniers keine wesentliche Preßwirkung ausüben kanu.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die angeführten Mangel zu beseitigen und eine Rohrdichtschelle, bestehend aus zwei Schellenhälften mit einvulkanisierter Gummiauskleidung, zu schaffen, welche nicht nur Rund- und Längsrisse in starr verlegten Rohren oder aneinanderstoßenden Rohrenden, sondern auch die Stoßfuge der Schellenhälften auf einfachste Weise einwandfrei abdichtet. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die stumpf abgeschnittenen Enden der Gummiauskleidung in der einen Schellenhälfte als Vorsprünge über die Stoßfläche dieser Schellenhälfte vorstehen, während die Enden der Gummiauskleidung in der anderen Schellenhälfte gegen die Stoßfläche dieser anderen Schellenhälfte zurückspringen, so daß Eingriffsräume für die Vorsprünge entstehen, wobei die Höhe der Vorsprünge um einige Millimeter größer ist als die Tiefe der Eingriffsräume.
Durch diese Ausbildung der Rohrdichtschelle wird erreicht, daß die in der einen Schellenhälfte vorgesehenen Vorsprünge der Gummiauskleidung durch ihren Eingriff in die Eingriffsräume der anderen Schellenhälfte die Stoßfugen beider Schellenhälften nicht nur überdecken, sondern dadurch, daß die Höhe der Vorsprünge um einige Millimeter größer
Sj) E7E.269
als die Tiefe der Eingriffsräume ist, werden beim Zusammenpressen der Schellenhälften die Stoßflächen der Gummiauskleidungen fest zusammengepreßt und abgedichtet. Dabei werden die Vorsprünge der Gummiauskleidung gleichzeitig auch zusammengestaucht, so daß sie sich an das Rohr und an die Wand der Eingriffsräume in der anderen Schellenhälfte anpressen, wodurch die Stoßfugen der Schellenhälften eine einwandfreie Abdichtung erhalten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Rohrdichtschelle in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stoßfläche einer Schellenhälfte und
Fig. 3 eine Stirnansicht wie Fig. 1 in geöffnetem Zustand.
Die erfindungsgemäße Rohrdichtschelle besteht aus den beiden Schellenhälften 2 und 4, in welche Gummiauskleidungen 1 und 3 einvulkanisiert sind. Die stumpf abgeschnittenen Enden der Gummiauskleidung 1 sind hierbei als gegen die Stoßfläche der Schellenhälfte 2 überstehende Vorsprünge 1' ausgebildet. Die stumpfen Enden der in der Schellenhälfte 4 einvulkanisierten Gummiauskleidung 3 springen dagegen gegen die Stoßfläche der Schellenhälfte 4 derart zurück, daß Eingriffsräume 1" für die Vorsprünge 1' der in der Schellenhälfte 2 vorgesehenen Gummiauskleidung 1 entstehen, wobei die Höhe h der Vorsprünge 1' um einige Millimeter größer ist als die Tiefe t der Eingriffsräume 1", so daß beim Zusammenpressen der Schellenhälften die Stoßflächen der Gummiauskleidungen, 1 und 3 fest gegeneinandergepreßt werden, wobei die Vorsprünge 1' in den Eingriffsräumen 1" gleichzeitig derart gestaucht werden, daß sie nicht nur die Stoßfugen der Gummiauskleidungen, sondern auch die Stoßfugen der Schellenhälften abdichten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Rohrdichtschelle, bestehend aus zwei Schellenhälften mit einvulkanisierter Gummiauskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpf abgeschnittenen Enden der Gummiauskleidung (1) in der einen Schellenhälfte (2) als Vorsprünge (1') über die Stoßfläche dieser Schellenhälfte vorstehen, während die Enden der Gummiauskleidung (3) in der anderen Schellenhälfte (4) gegen die Stoßfläche dieser anderen Schellenhälfte zurücksprin-
    ao gen, so daß Eingriffsräume (1") für die Vorsprünge (1') entstehen, wobei die Höhe (h) der Vorsprünge (1') um einige Millimeter größer ist als die Tiefe (f) der Eingriffs räume (1").
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 26 258, 141647;
    schweizerische Patentschriften Nr. 28 629, 272 366; britische Patentschriften Nr. 550 030, 585 534, 228, 606 816;
    USA.-Patentschrift Nr. 982 028.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL17830A 1954-01-30 1954-01-30 Rohrdichtschelle mit einvulkanisierter Gummiauskleidung Pending DE1035422B (de)

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Citations (9)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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