DE10354096A1 - Vorrichtung zur Beseitigung von Ablagerungen auf Gewässerböden - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung von Ablagerungen auf Gewässerböden Download PDF

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
    • E02B3/023Removing sediments
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Abstract

Vorrichtung zur Beseitigung von Ablagerungen auf Gewässerböden mittels einer Rundbürste, die um die eigene Achse rotiert, und eines Schneidbalkens, welcher parallel zur Achse der Rundbürste beweglich angeordnet ist. DOLLAR A Werden Rundbürste und Schneidbalken von einem Wasserfahrzeug oder Schiff mittels eines oder mehrerer Tragarme über den Gewässergrund geführt, löst der Schneidbalken das Sediment und die rotierende Bürste führt dem Sediment Umgebungswasser zu. DOLLAR A Dabei wird das Sediment verdünnt und fließt auf dem natürlichen Gefälle des Gewässergrundes ab.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zur Beseitigung von Ablagerungen auf Gewässerböden.
  • Die Erfindung ist sowohl für die Beseitigung von Schlamm oder Schlickablagerungen, als auch für die Beseitigung von härteren Sedimentablagerungen wie Sand oder Ton geeignet.
  • Verfahren und Vorrichtungen um Ablagerungen auf Gewässerböden mittels Fräsen oder Messern zu beseitigen sind bekannt.(DT 1634133 B2, GM 7601631.4, DE 2837322 B1 )
  • Bei diesen oder ähnlichen Verfahren benutzt man starre Fräskörper oder Messer, die direkt in das Sediment geführt werden, um das Sediment aufzulockern oder abzutragen.
  • Durch die Verwendung von starren Fräskörpern oder Messern, besteht immer die Gefahr von hoher Abnutzung, der Beschädigung bis zum Totalverlust der Fräskörper bzw. der Messer.
  • Desweiteren besteht bei den vorgenannten Verfahren die Gefahr, daß sich der am Gewässergrund befindliche Müll und Unrat um die Fräskörper oder Messer wickelt und diese unbrauchbar macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels geringstem Energieaufwand ein Höchstmaß an Sedimentabtrag auf dem Gewässergrund zu erreichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung mit den in Anspruch 1 angegebenen Verfahrensschritten.
  • Die Erfindung besteht aus einer Rundbürste beliebigen Durchmessers und beliebiger Länge, welche um Ihre eigene Achse rotiert, die quer zur Schiffslängsachse mittels eines oder mehrerer Tragarme von einem Wasserfahrzeug oder Schiff über den Gewässergrund geführt wird, wobei sich parallel zur Achse der Rundbürste ein Schneidbalken befindet, welcher in seinem Anstellwinkel zum Sediment variabel angepasst werden kann.
  • Wird der Schneidbalken in das Sediment geführt, löst er dieses aus dem Grund.
  • Durch die Rotation der Rundbürste wird Umgebungswasser in den Sedimentteil welcher sich auf dem Schneidbalken befindet eingebracht und dieses fluidisiert.
  • Das fluidisierte d.h. verdünnte Sediment fließt dem natürlichen Gefälle der Gewässersohle folgend ab, bis es sich an einer tieferen Stelle, welche dafür vorgesehen ist, ablagert oder vom Tiedenstrom fortgetragen wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in den Borsten der Rundbürste, da die Borsten in Ihrer Härte auf die Beschaffenheit des Sedimentes angepasst ausgewählt werden können, dabei aber flexibel bleiben, was bei einem Auftreffen auf ein hartes Unterwasserhindernis eine Beschädigung der Rundbürste minimiert.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Beseitigen von Ablagerungen auf Gewässerböden mit Hilfe wenigstens einer um die eigene Achse rotierende Rundbürste, welche durch einen oder mehrere Tragarme von eitlem Wasserfahrzeug oder Schiff quer zur Schiffslängsachse variabel zur Wassertiefe über den Gewässergrund geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich parallel zur Achse der Rundbürste ein Schneidbalken befindet, welcher durch einen veränderbaren Anstellwinkel zum Sediment der Wassertiefe variabel angepaßt werden kann. Der Schneidbalken löst das Sediment, welches von der rotierenden Rundbürste mit Umgebungswasser beaufschlagt und somit fluidisiert d.h. verdünnt wird. Das verdünnte Sediment fließt dem natürlichen Gefälle des Gewässerbodens folgend ab in tiefere Zonen.
  2. Vorrichtung nach A1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rundbürsten und Schneidbalken hintereinander und nebeneinander verwendet werden können.
  3. Vorrichtung nach A1 oder A2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Rundbürste oder den Rundbürsten ein oder mehrere Schutzgitter installiert ist oder sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Schutzgitter in die Rundbürste oder die Rundbürsten integriert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Tragarmen Leitbleche für das Sediment befinden können.
  6. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbürste oder die Rundbürsten ohne Schneidbalken direkt in das Sediment geführt werden können.
  7. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbürste oder die Rundbürsten elektrisch, hydraulisch oder auf jede andere mechanische Weise angetrieben werden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbürste oder die Rundbürsten von Ihrer Achse aus gesehen sich sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn drehen können.
  9. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundbürste oder den Rundbürsten extern Pressluft und oder Druckwasser zugeführt werden kann.
  10. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich der Rundbürste oder den Rundbürsten weitere Schutzhauben oder Strömungsleitbleche befinden können.
  11. Vorrichtung nach einem der Ae 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schneidbalken mit Reißzähnen bestückt sein können.
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CN106320409A (zh) * 2016-08-25 2017-01-11 舟山市沥港船舶修造有限公司 一种多功能中转吸沙船

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