DE10354034B4 - Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung und Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung und Halbleiterspeichervorrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung, umfassend die Schritte:
– Bereitstellen eines ersten Zeitgebersignals (CK);
– Bereitstellen eines zweiten kontinuierlichen Zeitgebersignals (DK), welches von dem ersten Zeitgebersignal (CK) unabhängig ist;
– Bereitstellen eines Daten-Validierungs-Signals (DVLD), welches zumindest einen ersten Wert und einen zweiten Wert annehmen kann, wobei
– das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) den ersten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung nicht stattfindet, und
– das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) den zweiten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung stattfindet;
– Übertragen eines Schreib-Kommandos (W) an die Halbleiterspeichervorrichtung synchron zu dem ersten Zeitgebersignal (CK);
– Setzen des Daten-Validierungs-Signals (DVLD), so daß dieses den zweiten Wert annimmt;
– Einlesen von Daten (D0-D3) synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal (DK) während das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) gesetzt ist,
wobei das Setzen und Zurücksetzen des Daten-Validierungs-Signals (DVLD) synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal (DK) durchgeführt...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung und eine Halbleiterspeichervorrichtung.
  • Ein Signaldiagramm, welches Signalverläufe gemäß dem Stand der Technik zeigt, wenn Daten in eine Halbleiterspeichervorrichtung geschrieben werden, ist in 2 dargestellt. Hierbei wird ein Schreibkommando (CMD "W") synchron mit einem externen Zeitgeber- bzw. Clock-Signal CK initiiert. Nach einer bestimmten Zeitspanne tDQSS geht ein DQS-Signal in einen "low"-Zustand über. Das DQS-Signal ist hierbei das Signal, welches für das Schreiben von Daten in die Halbleiterspeichervorrichtung verwendet wird. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird die für das Schreiben von Daten benötigte Anzahl an Kanten des DQS-Signals generiert. Im vorliegenden Beispiel ist die Burstlänge vier Bits und die Daten eines Bursts sollen übertragen werden. Somit werden vier steigende bzw. fallende Kanten für die Datenübertragung benötigt.
  • Die sog. "write-latency" WL ist die Zeitspanne bzw. Anzahl der Clockzyklen zwischen dem Schreibkommando und dem Zeitpunkt des ersten eingelesen Datenbits, unter der Annahme daß die Daten bezüglich des Clock-Signals CK zentriert sind (2).
  • Ein wichtiger Timing-Parameter hierbei ist die Zeit tDQSS, welche den Freiheitsgrad des DQS-Signals bezüglich des Zeitgebersignals CK definiert. Diese Zeitspanne ist die Zeitspanne zwi schen der Kante des Zeitgebersignals CK, mit welcher das Schreibkommando initiiert wird und der ersten aktiven Kante des DQS-Signals. Hierbei tritt das Problem auf, daß die erste Kante des DQS-Signals aufgrund von Reflektionen auf dem Übertragungspfad nur mit einer gewissen Ungenauigkeit generiert werden kann (mit A in 2 dargestellt). tDQSS wird in der Regel derart festgelegt, daß folgende Gleichung erfüllt ist:
    tDQSS = WL ± 0.25 TCK, wobei TCK die Periodendauer des Clock-Signals ist. Des weiteren wird tDQSS immer kleiner je höher die Taktrate, mit welcher die Halbleiterspeichervorrichtung betrieben wird, ist. tDQSS ist insbesondere abhängig von den Laufzeiten der Signale auf der Halbleiterspeichervorrichtung und äußeren Bedingungen wie dem verwendeten Prozess, der angelegten Spannung und der herrschenden Umgebungstemperatur. Somit ist tDQSS ein beschränkender Faktor beim Betrieb der Halbleiterspeichervorrichtung bei hohen Frequenzen. Bei höheren Betriebsfrequenzen wird es somit zunehmend schwieriger, die obige Gleichung für tDQSS zu erfüllen.
  • Die US 6,295,245 B1 offenbart eine Halbleiterspeichervorrichtung bei welcher, wie z.B. ein Schreibkommando eine Halbleiterspeichervorrichtung übermittelt werden synchron mit einem externen Taktsignal empfangen wird. Zum Einlesen von Daten wird für den Zeitraum des Einlesens ein Datentaktsignal erzeugt.
  • Die DE 199 43 176 A1 beschreibt einen Puffermanager, welcher Adreßinformation zum Lesen und Schreiben von Daten aus einem und in einen SDRAM vorsieht. Die Adreßinformation wird aus einem flachen Speicheradreßraum in einen SDRAM Adreßraum übersetzt.
  • Die US 6,002,615 A beschreibt einen Maskiersteuerschaltkreis zum Erzeugen eines internen Maskierbestimmungssignals zum Maskieren von Lesedaten.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung und eine Halbleiterspeichervorrichtung bereitzustellen, welche auf einfache Weise einen sicheren Betrieb der Halbleiterspeichervorrichtung, insbesondere bei hohen Taktraten, ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und eine Halbleiterspeichervorrichtung mit den in Anspruch 8 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen sind Inhalt der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung bereitgestellt, umfassend die Schritte:
    • – Bereitstellen eines ersten Zeitgebersignals bzw. clock-Signals;
    • – Bereitstellen eines zweiten Zeitgebersignals bzw. clock-Signals, welches von dem ersten Zeitgebersignal im wesentlichen unabhängig ist;
    • – Bereitstellen eines Daten-Validierungs-Signals bzw. data-valid-Signals, welches zumindest einen ersten Wert und einen zweiten Wert annehmen kann, wobei
    • – das Daten-Validierungs-Signal den ersten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung nicht stattfindet, und
    • – das Daten-Validierungs-Signal den zweiten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung stattfindet;
    • – Übertragen eines Schreib-Kommandos an die Halbleiterspeichervorrichtung synchron zu dem ersten Zeitgebersignal;
    • – Setzen des Daten-Validierungs-Signals, so daß dieses den zweiten Wert annimmt;
    • – Einlesen von Daten synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal während das Daten-Validierungs-Signal gesetzt ist,
    wobei das Setzen und Zurücksetzen des Daten-Validierungs-Signals synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal durchgeführt wird.
  • Das Daten-Validierungs-Signal nimmt vorzugsweise den ersten Wert an, wenn kein Schreibvorgang durchgeführt werden soll. Das Setzen des Daten-Validierungs-Signals bedeutet, daß der Wert des Daten-Validierungs-Signals von dem ersten Wert in den zweiten Wert übergeht.
  • Im Sinne dieser Erfindung bedeutet synchron, daß ein Ereignis mit einer steigenden oder fallenden Flanke eines Taktsignals durchgeführt wird bzw. eintritt.
  • Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird ein von dem ersten Zeitgebersignal im wesentlichen unabhängiges zweites Zeitgebersignal dazu verwendet, einkommende Daten, welche in die Halbleiterspeichervorrichtung geschrieben werden sollen zu latchen bzw. bitweise synchron mit dem zweiten Zeitgebersignal in die Halbleiterspeichervorrichtung zu schreiben. Insbesondere kann das tDQSS-Timing um ungefähr den Faktor 2 entspannt werden.
  • Durch das Vorsehen eines kontinuierlichen zweiten Zeitgebersignals kann die Genauigkeit der Abordnung der Kanten des Zeitgebersignals bzw. clock edge placement accuracy erhöht werden.
  • Vorzugsweise umfaßt das Verfahren ferner die folgenden Schritte:
    • – Zwischenspeichern einer vorbestimmten Anzahl von eingelesenen Daten, und
    • – paralleles Übertragen der zwischengespeicherten Daten in die Speicherzellen innerhalb der Halbleiterspeichervorrichtung.
  • Die vorbestimmte Anzahl der eingelesenen Daten, welche zwischengespeichert wird, entspricht vorzugsweise der für die jeweilige Halbleiterspeichervorrichtung vorgegebenen Burst-Länge.
  • Bevorzugt wird das parallele Übertragen synchron zu dem ersten Zeitgeber-Signal durchgeführt.
  • Dadurch, daß das parallele Übertragen synchron zu dem ersten Zeitgebersignal durchgeführt wird, wird eine Transition bzw. ein Übergang von der Zeitdomäne des zweiten Zeitgebersignals in die Zeitdomäne des ersten Zeitgebersignals durchgeführt.
  • Weiter bevorzugt ist das erste Zeitgeber-Signal ein Kommando- und/oder Adress-Zeitgebersignal bzw. command-address-clock.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Zeitgebersignal ein Daten-Zeitgebersignal bzw. data-latching-clock.
  • Der Pfadverlauf des zweiten Zeitgeberssignals ist vorzugsweise der gleiche wie derjenige der entsprechenden Datenleitung. Somit sind die Laufzeiten des zweiten Zeitgebersignals und der übertragenen Datenbits im wesentlichen gleich.
  • Das Setzen und Zurücksetzen des Daten-Validierungs-Signals wird synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal durchgeführt.
  • Das Zurücksetzen des Daten-Validierungs-Signals bedeutet insbesondere, daß das Daten-Validierungs-Signal von dem zweiten Wert in den ersten Wert übergeht.
  • Das Einlesen der Daten wird vorzugsweise mit der steigenden und fallenden Flanke des zweiten Zeitgeber-Signals durchgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren ferner die folgenden Schritte:
    • – Setzen des Daten-Validierungs-Signals, so daß dieses den zweiten Wert annimmt;
    • – Ausgeben von Daten synchron zu dem zweiten Zeitgeber-Signal während das Daten-Validierungs-Signal gesetzt ist.
  • Somit kann gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu dem Schreiben von Daten auf die Halbleiterspeichervorrichtung mit Hilfe des Daten-Validierungs-Signal auch ein Auslesen von Daten aus der Halbleiterspeichervorrichtung erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner eine Halbleiterspeichervorrichtung bereitgestellt, insbesondere zur Verwendung in dem Verfah ren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Vielzahl von Kontakten bzw. Anschlüssen bzw. Pins, wobei die Kontakte umfassen:
    • – einen ersten Zeitgebersignalkontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines ersten Zeitgebersignals;
    • – einen zweiten Zeitgebersignalkontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines zweiten Zeitgebersignals, welches von dem ersten Zeitgebersignal im Wesentlichen unabhängig ist;
    • – einen Daten-Validierungs-Signal-Kontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines Daten-Validierungs-Signals, welches zumindest einen ersten Wert und einen zweiten Wert annehmen kann, wobei
    • – das Daten-Validierungs-Signal den ersten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung nicht stattfindet, und
    • – das Daten-Validierungs-Signal den zweiten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung stattfindet;
    • – zumindest einen Kommandokontakt, welcher zumindest ausgelegt ist zum Empfangen eines Schreib-Kommandos an die Halbleiterspeichervorrichtung synchron zu dem ersten Zeitgebersignal;
    • – zumindest einen Datenkontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen zum Einlesen von Daten synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal während das Daten-Validierungs-Signal den zweiten Wert aufweist.
  • Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich aus der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen, in welchen zeigt:
  • 1 ein Signaldiagramm, welches den Verlauf mehrerer Signale während der Durchführung des Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 2 ein Signaldiagramm, welches den Verlauf von Signalen zeigt bei der Durchführung eines Verfahrens gemäß dem Stand der Technik.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleiterspeichervorrichtung (nicht dargestellt) bereitgestellt, welche eine Vielzahl von Kontakten bzw. Anschlüssen bzw. Pins umfaßt. Die Kontakte umfassen einen ersten Zeitgebersignalkontakt bzw. Systemtaktkontakt bzw. -pin, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines ersten Zeitgebersignals bzw. eines Systemtakts CK und einen zweiten Zeitgebersignalkontakt bzw. Data-latching-clock-Kontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines zweiten Zeitgebersignals DK, welches von dem ersten Zeitgebersignal im wesentlichen unabhängig ist. Des weiteren umfassen die Kontakte einen Daten-Validierungs-Signal-Kontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines Daten-Validierungs-Signals DVLD, welches zumindest einen ersten Wert, vorzugsweise "low" bzw. "0", und einen zweiten Wert, vorzugsweise "high" bzw. "1", annehmen kann. Das Daten-Validierungs-Signal DVLD nimmt den ersten Wert an, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung nicht stattfindet, und das Daten-Validierungs-Signal DVLD nimmt den zweiten Wert an, wenn eine Datenübertragung stattfindet. Ferner ist zumindest einen Kommandokontakt vorgesehen, welcher zumindest ausgelegt ist zum Empfangen eines Schreib-Kommandos "W" an die Halbleiterspeichervorrichtung synchron zu dem ersten Zeitgebersignal CK und zumindest ein Datenkontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen zum Einlesen von Daten bzw. Daten bits D0 bis D3 synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal DK während das Daten-Validierungs-Signal DVLD den zweiten Wert aufweist.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Bezug auf 1 im Detail beschrieben. Mit Hilfe des nachfolgend beschriebenen Verfahrens sollen insbesondere Daten in eine Halbleiterspeichervorrichtung geschrieben werden.
  • In 1 stellt das Signal CK den Signalverlauf eines ersten Zeitgebersignals bzw. des Systemtakts bzw. der Systemclock bzw. des Kommando- und Adresszeitgebers dar. Das Signal CMD zeigt den Verlauf eines Kommandosignals, wie z.B. ein Schreibkommando "write" oder ein Lesekommando "read", welche an die Halbleiterspeichervorrichtung übertragen werden bzw. werden können. Der Signalverlauf DVLD ist der Signalverlauf eines Daten-Validierungs-Signals, welches verwendet wird zum Schreiben und/oder Lesen bzw. Auslesen von Daten. Der Signalverlauf DK stellt den Signalverlauf eines zweiten Zeitgebersignals bzw. einer Dataclock bzw. eines Datenzeitgebersignals bzw. einer Data-latching-clock dar. Das DK-Signal ist im wesentlichen von dem CK-Signal unabhängig und um den Wert tCKDK bezüglich dem CK-Siganl verschoben. Der Signalverlauf DQ zeigt die eingelesenen Datenbits D0 bis D3, welche in die Halbleiterspeichervorrichtung geschrieben werden sollen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden in 1 dargestellte Zeitpunkte jeweils mit Z und einer nachfolgenden Ziffer gekennzeichnet.
  • Ein Schreibkommando "W" wird synchron mit einer steigenden Flanke des CK-Taktsignals an die Halbleiterspeichervorrichtung übertragen (Zeitpunkt Z1). Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird das DVLD-Signal synchron zu dem DK-Taktsignal von einem ersten Wert bzw. low in einen zweiten Wert bzw. "high" gebracht bzw. gesetzt (Zeitpunkt Z2). Wenn das DVLD-Signal den zweiten Wert angenommen hat, sind die Empfänger der Halbleiterspeichervorrichtung bereit, Daten zu empfangen. Daten können empfangen werden, solange das DVLD-Signal den zweiten Wert aufweist. Das DVLD-Signal wird vorzugsweise eine halbe Periodendauer TDK/2 des DK-Taktsignals vor dem Übertragen des ersten Datenbits D0 gesetzt.
  • Nachfolgend werden synchron zu dem DK-Taktsignal Datenbits D0 bis D3 einer Burstlänge eingelesen (Zeitpunkte Z3 bis Z6). Im vorliegenden Fall beträgt die Länge eines Bursts vier Bits. Es kann jedoch alternativ vorgesehen sein, daß die Länge bzw. Bitanzahl eines Bursts einen anderen Wert aufweist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt die Länge eines Bursts acht Bits. Die Datenbits D0 bis D3 werden jeweils mit der steigenden und fallenden Flanke des DK Signals gelatcht bzw. eingelesen. Die eingelesenen Daten werden zwischengespeichert und, wenn alle Bits D0 bis D3 eines Bursts eingelesen wurden, werden diese Datenbits D0 bis D3 parallel übertragen.
  • Das parallele Übertragen der Datenbits D0 bis D3 wird synchron mit dem CK-Taktsignal durchgeführt. Es erfolgt somit eine Transition bzw. ein Übergang in die CK-Zeitdomäne. Für das parallele Übertragen der Daten stehen vorzugsweise zwei Taktperioden zur Verfügung.
  • Nach dem Einlesen der Datenbits D0 bis D3 wird das DVLD-Signal wieder zurückgesetzt bzw. geht von dem zweiten Wert zu dem ersten Wert bzw. "low". Dies erfolgt in der dargestellten Ausführungsform vorzugsweise synchron zu der Flanke des DK-Signals mit welcher das letzte Datenbit D3 eingelesen wird (Zeitpunkt Z6). Jedoch ist es ebenfalls denkbar, ein anderes Timing für das DVLD-Signal vorzusehen.
  • Durch das Vorsehen des vom CK-Signal im wesentlichen unabhängigen DK-Signals wird die Positionierung der Kanten des Taktsignals für die Datenübertragung in Vergleich zum Stand der Technik verbessert. Insbesondere ist die Zeitdifferenz zwischen der ersten Flanke des DK-Signals, welche zur Datenübertragung genutzt wird und einer entsprechenden Flanke des CK-Signals im wesentlichen abhängig von der zeitlichen Verschiebung der bei den Signale bezüglich einander.
  • Das Einlesen bzw. Latchen der Datenbits D0 bis D3 erfolgt in der DK-Zeitdomäne bzw. synchron zu dem DK-Signal. Nachfolgend werden die zwischengespeicherten Daten parallel in die CK-Zeitdomäne übertragen. Somit erfolgt eine Entkopplung der Zeitdomänen. Das Zeitgebersignal, welches zum Einlesen von Datenbits verwendet wird, ist im wesentlichen unabhängig von Reflexionen auf dem Übertragungsweg. Somit kann der zeitliche Bezug des Zeitgebersignals DK, welches zum Einlesen der Daten verwendet wird, zu den Daten präziser bestimmt werden. Somit kann im Vergleich zum Stand der Technik ein engeres bzw. kürzeres Timing für das Einlesen der Datenbits vorgesehen werden. Der Margin bzw. der benötigte Spielraum bzw. die benötigte zusätzliche Zeitspanne, welche auf Grund von Ungenauigkeiten der Signale vorgesehen werden müssen, kann verringert werden.
  • Zusätzlich zu der oben beschriebenen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das DVLD-Signal ebenfalls verwendet wird, wenn Daten aus der Halbleiterspeichervorrichtung ausgelesen werden (nicht in 1 dargestellt). Das Auslesen erfolgt entsprechend zu dem Schreiben der Daten. In diesem Fall wird das DVLD-Signal bi-direktional verwendet, um sowohl ein Schreiben als auch ein Auslesen der Halbleiterspeichervorrichtung zu ermöglichen.
  • CK
    erstes Zeitgebersignal
    CMD
    Kommandosignal
    DVLD
    Daten-Validierungs-Signal
    DK
    zweites Zeitgebersignal
    DQ
    Datensignal

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung, umfassend die Schritte: – Bereitstellen eines ersten Zeitgebersignals (CK); – Bereitstellen eines zweiten kontinuierlichen Zeitgebersignals (DK), welches von dem ersten Zeitgebersignal (CK) unabhängig ist; – Bereitstellen eines Daten-Validierungs-Signals (DVLD), welches zumindest einen ersten Wert und einen zweiten Wert annehmen kann, wobei – das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) den ersten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung nicht stattfindet, und – das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) den zweiten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung stattfindet; – Übertragen eines Schreib-Kommandos (W) an die Halbleiterspeichervorrichtung synchron zu dem ersten Zeitgebersignal (CK); – Setzen des Daten-Validierungs-Signals (DVLD), so daß dieses den zweiten Wert annimmt; – Einlesen von Daten (D0-D3) synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal (DK) während das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) gesetzt ist, wobei das Setzen und Zurücksetzen des Daten-Validierungs-Signals (DVLD) synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal (DK) durchgeführt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, welches ferner die folgenden Schritte umfaßt: – Zwischenspeichern einer vorbestimmten Anzahl von eingelesenen Daten (D0- D3), und – paralleles Übertragen der zwischengespeicherten Daten (D0-D3) in die Speicherzellen innerhalb der Halbleiterspeichervorrichtung.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das parallele Übertragen synchron zu dem ersten Zeitgebersignal (CK) durchgeführt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Zeitgebersignal (CK) ein Kommando- und/oder Adress-Zeitgebersignal ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das zweite Zeitgebersignal (DK) ein Daten-Zeitgebersignal ist.
  6. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Einlesen der Daten mit der steigenden und fallenden Flanke des zweiten Zeitgebersignals (DK) durchgeführt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, welches ferner die folgenden Schritte umfaßt: – Setzen des Daten-Validierungs-Signals (DVLD), so daß dieses den zweiten Wert annimmt; – Ausgeben von Daten synchron zu dem zweiten Zeitgeber-Signal während das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) gesetzt ist.
  8. Halbleiterspeichervorrichtung, umfassend eine Vielzahl von Kontakten, wobei die Kontakte umfassen: – einen ersten Zeitgebersignalkontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines ersten Zeitgebersignals (CK); – einen zweiten Zeitgebersignalkontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines zweiten kontinuierlichen Zeitgebersignals (DK), welches von dem ersten Zeitgebersignal (CK) unabhängig ist; – einen Daten-Validierungs-Signal-Kontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen eines Daten-Validierungs-Signals (DVLD), welches zumindest einen ersten Wert und einen zweiten Wert annehmen kann, synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal (DK), wobei – das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) den ersten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung nicht stattfindet, und – das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) den zweiten Wert annimmt, wenn eine Datenübertragung von und/oder zu der Halbleiterspeichervorrichtung stattfindet; – zumindest einen Kommandokontakt, welcher zumindest ausgelegt ist zum Empfangen eines Schreib-Kommandos (W) an die Halbleiterspeichervorrichtung synchron zu dem ersten Zeitgebersignal (CK); – zumindest einen Datenkontakt, welcher ausgelegt ist zum Empfangen zum Einlesen von Daten (D0-D3) synchron zu dem zweiten Zeitgebersignal (DK) während das Daten-Validierungs-Signal (DVLD) den zweiten Wert aufweist.
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