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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
zum Einspritzen von in einer Common-Rail gesammeltem Hochdruckkraftstoff
durch Einspritzvorrichtungen.
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Ein Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
berechnet eine Einspritzmenge des aus einer Einspritzvorrichtung
eingespritzten Kraftstoffes gemäß einem Betriebszustand
einer Kraftmaschine. Zum Beispiel wird hinsichtlich einer Kraftstoffeinspritzmenge
während
eines normalen Betriebs eine Haupteinspritzmenge gemäß einer
Beschleunigungsvorrichtungsposition und einer Kraftmaschinendrehzahl
berechnet. Dann wird eine Soll-Einspritzmenge
Qfin berechnet, indem die Haupteinspritzmenge gemäß Wirkungen
einer Kraftmaschinenwassertemperatur, eines Turboladedrucks, des
Atmosphärendrucks,
der Kraftstofftemperatur und dergleichen korrigiert wird.
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Hinsichtlich eines Drucks in einer
Common-Rail (nachfolgend ein Common-Rail-Druck) wird ein Hauptdruck
P gemäß der Soll-Einspritzmenge Qfin
und der Kraftmaschinendrehzahl berechnet. Dann wird ein Soll-Druck
Pfin berechnet, indem der Hauptdruck P gemäß der Kraftmaschinenwassertemperatur,
dem Turboladedruck, dem Atmosphärendruck,
der Kraftstofftemperatur und dergleichen korrigiert wird.
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Wenn eine Beschleunigung gestoppt
wird und folglich der tatsächliche
Common-Rail-Druck NPC größer als
der Soll-Druck Pfin wird, oder wenn eine Druckdifferenz ΔP zwischen
ihnen groß wird, dann
wird durch eine Verbrennung mit hoher Temperatur Lärm erzeugt.
Derartiger Lärm
wird dann erzeugt, wenn eine große Wärmemenge während einer Verbrennung in
einer kurzen Periode erzeugt wird.
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Eine Steuervorrichtung reguliert
eine Auslassmenge des durch eine Zuführungspumpe ausgelassenen Hochdruckkraftstoffes,
die den Hochdruckkraftstoff der Common-Rail zuführt. Somit wird der Common-Rail-Druck
auf den Soll-Druck Pfin aufrecht erhalten. Wenn eine Druckreduzierung
in der Common-Rail erforderlich ist, dann kann die Zuführungspumpe
das Auslassen des Kraftstoffes stoppen. Jedoch hat die Zuführungspumpe
keine Funktion zum aktiven Reduzieren des Common-Rail-Druckes.
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Zum Beispiel ist bei einer Verzögerung unmittelbar
nach einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit eine Kraftstoffeinspritzung
mit niedrigem Druck plötzlich
in jenem Zustand erforderlich, in dem die Kraftstoffeinspritzung
bei hoher Geschwindigkeit und unter einem hohen Druck durchgeführt wurde.
Jedoch wird die Kraftstoffeinspritzung in jenem Zustand durchgeführt, dass
der tatsächliche
Common-Rail-NPC größer ist
als der normalerweise erforderliche Soll-Druck Pfin, oder in jenem
Zustand, dass die Druckdifferenz ΔP
zwischen ihnen groß ist,
bis sich der Common-Rail-Druck
auf den niedrigen Druck durch die Kraftstoffeinspritzung oder durch
ein Austreten von Kraftstoff aus der Einspritzvorrichtung verringert
hat.
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In jenem Zustand, in dem der tatsächliche Druck
NPC größer ist
als der Soll-Druck Pfin, wird eine Einspritzperiode stark verkürzt. Somit
wird der Lärm
bei der Verbrennung erzeugt, bei der eine große Wärmemenge in einer kurzen Periode
erzeugt wird. Die Erzeugung der Verbrennung mit hoher Temperatur
ist für
die Funktion des Fahrzeugs auch nicht vorzuziehen.
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Als eine Technik zum Vermeiden des
vorstehend genannten Problems ist eine Technik zum Anbringen eines
Druckreduzierventils an die Common-Rail oder eines Hochdruckkraftstoffrohres
zum Reduzieren und Regulieren des Common-Rail-Druckes bekannt. Somit
wird der tatsächliche
Druck NPC schnell auf den Soll-Druck Pfin reduziert, indem der in
der Common-Rail gesammelte Hochdruckkraftstoff zu einem Kraftstoffbehälter zurückgeführt wird,
wenn der Soll-Druck Pfin schnell verringert wird.
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Als eine Einrichtung zum Reduzieren
des Common-Rail-Druckes ohne Verwendung des Druckreduzierventils
ist eine Technik zum Antreiben eines Elektromagnetventils der Einspritzvorrichtung bekannt,
bei dem es in einer kürzeren
Periode als jene Periode geöffnet
wird, die zum Öffnen
der Einspritzvorrichtung erforderlich ist, so dass die Einspritzvorrichtung
eine unwirksame Einspritzung bewirkt, wie dies zum Beispiel in der
japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift
JP-H11-173189 offenbar
ist. Somit tritt der in eine Steuerkammer der Einspritzvorrichtung
aus der Common-Rail strömende
Hochdruckkraftstoff zu dem Kraftstoffbehälter aus, so dass der Common-Rail-Druck
reduziert wird.
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Bei der Technik unter Verwendung
des Druckreduzierventils muss das Druckreduzierventil an die Common-Rail
oder an das Hochdruckkraftstoffrohr angebracht werden. Infolgedessen
ist die Montage der Common-Rail an das Fahrzeug aufgrund des zusätzliches
Druckreduzierventils verschlechtert. Währenddessen sind die Kosten
erhöht, da
die Anzahl der Bauteile bzw. der Montageprozesse erhöht ist.
Bei der Technik zum Durchführen
der unwirksamen Einspritzung durch die Einspritzvorrichtung wird
der Common-Rail-Druck allmählich
reduziert. Daher kann der tatsächliche
Druck NPC nicht schnell auf den Soll-Druck Pfin reduziert werden.
Infolgedessen wird der Lärm
durch die Verbrennung mit hoher Temperatur bei einer frühen Stufe
der Druckreduzierung erzeugt.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
vorzusehen, das den durch eine ' Verbrennung
mit hoher Temperatur hervorgerufenen Lärm abschwächen kann, der dann hervorgerufen
wird, wenn ein tatsächlicher
Common-Rail-Druck größer ist
als ein Soll-Druck, der für
einen Betriebszustand geeignet ist, ohne dass eine Erhöhung der
Anzahl der Bauteile oder eine Verschlechterung der Montage aufgrund eines
zusätzlichen
Druckreduzierventils bewirkt wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung schwächt
ein Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem eine Verbrennung ab, indem
eine Kraftstoffeinspritzung gesteuert wird, die durch eine Einspritzvorrichtung
bewirkt wird, wenn eine Verbrennung mit hoher Temperatur durch eine
Hochtemperaturverbrennungsvorhersagungseinrichtung vorhergesagt
wird. Somit kann der durch die Hochtemperaturverbrennung erzeugte
Lärm abgeschwächt werden.
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Insbesondere kann jener Lärm abgeschwächt werden,
der durch die Hochtemperaturverbrennung hervorgerufen wird, wenn
ein tatsächlicher Common-Rail-Druck
größer ist
als ein Soll-Druck, der für
einen Betriebszustand geeignet ist, ohne dass eine Anzahl der Bauteile
erhöht
wird oder dass die Montage aufgrund des zusätzlichen Druckreduzierventils
verschlechtert wird.
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Merkmale und Vorteile von Ausführungsbeispielen
werden ebenso wie die Betriebsverfahren und die Funktionen der dazugehörigen Bauteile
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen ersichtlich, die allesamt Bestandteil dieser Anmeldung
sind. Zu den Zeichnungen:
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Sammel-Kraftstoffeinspritzsystems eines ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Zeitkarte eines Betriebs des Kraftstoffeinspritzsystems gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3 zeigt
eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen einem Common-Rail-Druck und
einem Lärmniveau
in dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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4A zeigt
eine Ansicht eines Anstiegs einer Anzahl von Kraftstoffeinspritzvorgängen bei
dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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48 zeigt
eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen der Anzahl
der Einspritzvorgänge
und dem Lärmniveau
bei dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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5 zeigt
eine charakteristische Abbildung, die bei einer Einspritzsteuerung
zum Abschwächen
einer Verbrennung durch das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel verwendet
wird;
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6 zeigt
eine Flusskarte einer Verbrennungsabschwächungssteuerung des Kraftstoffeinspritzsystems
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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7A zeigt
eine Ansicht einer Vergrößerung einer
Piloteinspritzmenge bei einem Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7B zeigt
eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen einer Piloteinspritzmenge und
einem Lärmniveau
bei dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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8 zeigt
eine Flusskarte einer Verbrennungsabschwächungssteuerung des Kraftstoffeinspritzsystems
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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9A zeigt
eine Ansicht einer Vergrößerung eines
Pilotintervalls bei einem Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9B zeigt
eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen dem Pilotintervall
und einem Lärmniveau
bei dem Kraftstoffeinspritzsystem des dritten Ausführungsbeispiels;
und
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10 zeigt
eine Flusskarte einer Verbrennungsabschwächungssteuerung des Kraftstoffeinspritzsystems
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Unter Bezugnahme auf die 1 wird ein Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie dies in der 1 gezeigt ist, ist das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels
ein System zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine
(nachfolgend eine Kraftmaschine) 1 wie zum Beispiel eine Vierzylinder-Dieselkraftmaschine.
Das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem hat eine Common-Rail 2,
Einspritzvorrichtungen 3, eine Zuführungspumpe 4, eine
Kraftmaschinensteuereinheit (ECU) 5 und dergleichen. Die
Common-Rail 2 ist ein Hochdruckgefäß zum Sammeln des Kraftstoffs
unter einem hohen Druck entsprechend einem Kraftstoffeinspritzdruck.
Die Einspritzvorrichtungen 3 spritzen den in der Common-Rail 2 gesammelten
Kraftstoff in verschiedene Zylinder der Kraftmaschine 1 ein.
Die Zuführungspumpe 4 beaufschlagt
den eingezogenen Kraftstoff mit Druck, und sie führt den Hochdruckkraftstoff
unter Druck zu der Common-Rail 2 zu. Die ECU entspricht
einer Steuervorrichtung zum elektronischen Steuern der Einspritzvorrichtungen 3 und
der Zuführungspumpe 4 gemäß einem
Betriebszustand eines Fahrzeugs.
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Ein Einlassanschluss eines jeweiligen
Zylinders der Kraftmaschine 1 wird durch ein Einlassventil 6 geöffnet oder
geschlossen. Ein Auslassanschluss des Zylinders wird durch ein Auslassventil 7 geöffnet oder
geschlossen. Ein Kolben 8 eines jeweiligen Zylinders ist
mit einer Kurbelwelle durch eine Verbindungsstange (eine Zwischenstange)
verbunden. Der Kolben 8 überträgt eine in einer Brennkammer
erzeugte Verbrennungsenergie zu der Kurbelwelle in der Form einer
Rotationsenergie.
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Ein Kühler 9 zum Kühlen der
Wärme eines Kraftmaschinenkühlwassers
ist in einem Bereich angeordnet, der dem Fahrtwind ausgesetzt ist,
den das Fahrzeug während
der Fahrt einfängt,
und zwar in einem Kraftmaschinenraum, der die Kraftmaschine 1 aufnimmt.
Ein Kühlwassertemperatursensor
50 zum Erfassen der Kraftmaschinenkühlwassertemperatur ist an dem
Kühler 9 angebracht.
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Während
des Betriebs der Kraftmaschine 1 strömt das bei der Verbrennung
in einem Zylinder 11 erzeugte Abgas durch ein Abgasrohr 12,
und es wirkt als eine Antriebsquelle eines Turboladers (ein VGT) 13 mit
variabler Geometrie. Dann wird das Abgas durch einen Katalysator
und einen Krümmer
ausgelassen. Der VGT 13 wird auf der Grundlage von Signalen
eines Einlassdrucksensors, eines Turboladedrucksensors 42 und
eines VGT-Positionssensors 45 gesteuert. Einlassluft, die
aufgeladen (verdichtet) und erwärmt
wurde, wird bei einem Zwischenkühler 14 gekühlt und
in den Zylinder 11 durch den Einlassanschluss der Kraftmaschine 1 eingeführt.
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Ein Einlassdrosselventil 16 ist
in einem Einlassrohr 15 angeordnet. Das Einlassdrosselventil 16 reguliert
eine Durchsatzrate der in die jeweiligen Zylinder 11 eingeführten Einlassluft
durch Öffnen
und Schließen
des Einlasskanals des Einlassrohrs 15. Ein Öffnungsgrad
des Drosselventils 16 wird durch einen Aktuator 17 reguliert,
der auf der Grundlage eines Signals betätigt wird, das durch die ECU 5 abgegeben
wird. Ein Drosselpositionssensor zum Erfassen des Ventilöffnungsgrads
des Drosselventils 16 ist in dem Aktuator 17 angebracht.
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Ein Drallsteuerventil (ein SCV) 18 ist
nahe dem Einlassanschluss des Einlassrohrs 15 angeordnet.
Das SCV 18 wird auf der Grundlage eines Signals betätigt, das
von der ECU 5 abgegeben wird. Das SCV 18 ist in
einem Umgehungskanal 21 angeordnet, der einen Einlasskanal 19 umgeht,
in dem ein Einlasstemperatursensor 43 angeordnet ist. Das SCV 18 wird
erregt und geöffnet,
wenn eine Last groß ist.
Die Erregung des SCV 18 wird gestoppt (AUS), um das SCV 18 zu
schließen,
wenn die Last klein ist.
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Ein Abgasrückführungsrohr (ein EGR-Rohr) 22 ist
mit dem Einlassrohr 15 verbunden. Das EGR-Rohr 22 führt einen
Teil des durch das Abgasrohr 12 strömenden Abgases in das Einlassrohr 15 als
Abgasrückführungsgas
(EGR-Gas) ein. Ein Abgasrückführungsventil
(ein EGR-Ventil) 23 ist an jenem Abschnitt angeordnet,
wo das EGR-Rohr 22 in das Einlassrohr 15 mündet. Das
EGR-Ventil 23 reguliert eine Menge des in das Einlassrohr 15 eingeführten EGR-Gases.
Somit wird das EGR-Gas mit der Einlassluft gemischt, die in die
Zylinder 11 eingezogen wird, um eine Erzeugung von Stickoxiden
zu unterbinden. Die ECU 5 legt einen Öffnungsgrad des EGR-Ventils 23 für jeden
Betriebszustand der Kraftmaschine 1 so fest, dass die Menge
des mit der Einlassluft vermischten EGR-Gases angemessen ist. Der Öffnungsgrad
des EGR-Ventils 23 wird auf einen vorbestimmten Wert auf
der Grundlage der Signale von dem Einlassmengensensor 41,
dem Einlasstemperatursensor 43, einem Abgassauerstoffsensor 46 und
einem EGR-Positionssensor 44 gesteuert.
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Die Common-Rail 2 ist zum
kontinuierlichen Sammeln des Common-Rail-Druckes entsprechend dem Einspritzdruck
erforderlich. Daher ist die Common-Rail 2 mit einem Auslassloch
der Zuführungspumpe 4 durch
ein Hochdruckkraftstoffrohr 24 verbunden, so dass die Common-Rail 2 den
hohen Common-Rail-Druck sammeln kann. Austretender Kraftstoff aus
den Einspritzvorrichtungen 3 wird zu einem Kraftstoffbehälter 10 durch
ein Austrittsrohr zurückgeführt.
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Eine Druckbegrenzungsvorrichtung 26 ist
in einem Entlastungsrohr (ein Kraftstoffrückführungssignal) 25 angeordnet,
der von der Common-Rail 2 zu dem Kraftstoffbehälter führt. Die
Druckbegrenzungsvorrichtung 26 ist ein Drucksicherheitsventil,
das dann öffnet,
wenn der Kraftstoffdruck in der Common-Rail 2 eine festgelegte
Druckgrenze überschreitet,
um den Kraftstoffdruck in der Common-Rail 2 unterhalb der
festgelegten Druckgrenze zu begrenzen.
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Ein Common-Rail-Drucksensor 49 zum
Erfassen des tatsächlichen
Druckes NPC der Common-Rail 2 ist an der Common-Rail 2 angebracht. Somit überwacht
die ECU den tatsächlichen
Druck NPC.
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Die Einspritzvorrichtungen 3 sind
Kraftstoffeinspritzventile, die an Zylindern #1 bis #4 der Kraftmaschine 1 jeweils
angebracht sind. Die Einspritzvorrichtung 3 hat eine Kraftstoffeinspritzdüse, einen Aktuator
(ein Elektromagnetventil), eine Vorspanneinrichtung wie zum Beispiel
eine Feder und dergleichen. Die Kraftstoffeinspritzdüse spritzt
den Hochdruckkraftstoff in den jeweiligen Zylinder ein. Der Aktuator
treibt eine Düsennadel
in der Kraftstoffeinspritzdüse
in einer Ventilöffnungsrichtung
an. Die Vorspanneinrichtung spannt die Düsennadel in einer Ventilschließrichtung
vor. Während
das Elektromagnetventil offen ist und die Düsennadel oben positioniert
ist, dann wird der in der Common-Rail 2 gesammelte Hochdruckkraftstoff
aus der Einspritzvorrichtung 3 eingespritzt. Wenn eine
Erregungsperiode des Elektromagnetventils verlängert wird, dann wird eine Ventilöffnungsperiode
des Elektromagnetventils verlängert,
und die Einspritzmenge des aus der Einspritzvorrichtung 3 eingespritzten
Kraftstoffes wird vermehrt. Die Einspritzmenge des aus der Einspritzvorrichtung 3 eingespritzten
Kraftstoffes wird vermehrt, wenn sich der tatsächliche Druck NPC der Common-Rail 2 erhöht.
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Die Zuführungspumpe 4 ist
eine Hochdruckpumpe, um den Hochdruckkraftstoff unter Druck zu der
Common-Rail 2 zuzuführen.
Die Zuführungspumpe 4 hat
eine Förderpumpe
zum Einziehen des Kraftstoffes aus dem Kraftstoffbehälter 10 in
die Zuführungspumpe 4.
Die Zuführungspumpe 4 verdichtet den
eingezogenen Kraftstoff auf einen hohen Druck, und sie fördert den
verdichteten Kraftstoff unter Druck zu der Common-Rail 2.
Die Förderpumpe
und die Zuführungspumpe 4 werden
durch eine gemeinsame Nockenwelle angetrieben. Die Nockenwelle wird
durch eine Abgabewelle der Kraftmaschine 1 wie zum Beispiel
eine Kurbelwelle drehend angetrieben.
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Ein Saugsteuerventil (ein Elektromagnet-Öffnungs-/Schließventil)
ist an einem Kraftstoffkanal zum Einführen des Kraftstoffes zu einer
Hochdruckkammer der Zuführungspumpe 4 angebracht.
Das Saugsteuerventil reguliert den Druck der Common-Rail 2 durch
Regulieren eines Öffnungsgrades des
Kraftstoffkanals. Insbesondere steuert die ECU 5 einen Öffnungsgrad
des Saugsteuerventils derart, dass der durch den Common-Rail-Drucksensor 49 erfasste
tatsächliche
Druck NPC mit dem Soll-Druck Pfin übereinstimmt, der durch die
ECU 5 berechnet wird.
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Die ECU 5 hat Funktionen
einer CPU zum Bewirken von verschiedenen Berechnungsverarbeitungen,
eine Speichervorrichtung (einen Speicher wie zum Beispiel einen
ROM, einen Standby-ROM, ein EEPROM oder ein RAM) zum Speichern von
verschiedenen Programmen und Daten, eine Eingabeschaltung, eine
Abgabeschaltung, eine Stromversorgungsschaltung, eine Einspritzvorrichtungsantriebsschaltung,
eine Pumpenantriebsschaltung und dergleichen. Analoge Signale (Spannungssignale
und dergleichen) von verschiedenen Sensoren werden in die Speichervorrichtung
der ECU 5 eingegeben, nachdem die Signale von analogen
Signalen zu digitalen Signalen mittels eines A/D-Wandlers umgewandelt
wurden.
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Die ECU 5 führt die
verschiedenen Berechnungsverarbeitungen in der CPU auf der Grundlage der
in der Speichervorrichtung gespeicherten Programme und der Signale
(Signale entsprechend dem Betriebszustand der Kraftmaschine 1)
durch, die von den Sensoren eingegeben werden, falls eine Zündung durch
einen Schlüsselschalter 27 eingeschaltet wird.
Dann steuert die ECU 5 die verschiedenen Aktuatoren elektronisch
auf der Grundlage der Ergebnisse der Berechnung.
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Eine Zylinderbestimmungseinrichtung
zum entsprechenden Steuern der Einspritzvorrichtungen 3 hat
einen Signalrotor 31 und einen Zylinderbestimmungssensor
(ein elektromagnetischer Aufnehmer) 32. Der Signalrotor 31 dreht
sich gemäß der Drehung der
Nockenwelle der Kraftmaschine 1. Zum Beispiel ist der Signalrotor 31 ein
Drehkörper,
der sich einmal dreht, während
sich die Kurbelwelle zweimal dreht. Der Zylinderbestimmungssensor 32 erzeugt
Zylinderbestimmungspulse gemäß einer
Annäherung
und einer Trennung zwischen dem Zylinderbestimmungssensor 32 und
Zylinderzähnen
(Vorsprünge),
die an einem Umfang des Signalrotors 31 entsprechend den
jeweiligen Zylindern angeordnet sind.
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Eine Drehzahlerfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Kurbelwinkels und einer Kraftmaschinendrehzahl
NE hat einen Signalrotor 33 und einen Kurbelwinkelsensor
(Elektromagnetaufnehmer) 34. Der Signalrotor 31 dreht
sich gemäß der Drehung
der Nockenwelle der Kraftmaschine 1. Zum Beispiel ist der
Signalrotor 33 ein Drehkörper, der sich einmal dreht,
während
sich die Kurbelwelle einmal dreht. Der Kurbelwinkelsensor 34 erzeugt
NE-Signalpulse gemäß einer
Annäherung
und einer Trennung zwischen dem Kurbelwinkelsensor 34 und
einer Vielzahl Kurbelwinkelerfassungszähne (Vorsprünge), die an einem Umfang des
Signalrotors 33 angeordnet sind. Die ECU 5 erfasst
den Kurbelwinkel auf der Grundlage einer Anzahl der NE- Signalpulse von einer
Referenzposition (zum Beispiel ein Standardzahn), und sie erfasst
die Kraftmaschinendrehzahl durch Messen der Zeitintervalle der Erzeugungen
der NE-Signalpulse.
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Die ECU 5 steuert jeweils
die Einspritzvorrichtungen 3 der verschiedenen Zylinder.
Die ECU 5 hat eine Einrichtung zum Berechnen einer optimalen Einspritzstartzeitgebung
(Befehls-Startzeitgebung) gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Beschleunigungsvorrichtungsposition ACCP auf der Grundlage
einer charakteristischen Abbildung, die durch Messungen anhand von
Experimenten und dergleichen im Voraus geschaffen wurde. Die ECU 5 hat
eine Einrichtung zum Berechnen einer optimalen Haupteinspritzmenge
Q gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Beschleunigungsvorrichtungsposition ACCP auf der Grundlage
einer charakteristischen Abbildung, die durch Messungen anhand von Experimenten
und dergleichen im Voraus geschaffen wurde.
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Die ECU 5 hat eine Einrichtung
zum Berechnen der Soll-Einspritzmenge
Qfin durch Addieren eines Einspritzkorrekturwertes zu der Haupteinspritzmenge
Q. Die durch einen Kraftstofftemperatursensor 51 erfasste
Kraftstofftemperatur THF, die durch den Kühlwassertemperatursensor 50 erfasste
Kraftmaschinenkühlwassertemperatur
THW und dergleichen werden bei der Berechnung des Einspritzkorrekturwertes
berücksichtigt.
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Bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel werden die Einspritzstartzeitgebung
und die Haupteinspritzmenge Q gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Beschleunigungsvorrichtungsposition ACCP berechnet. Die
Soll-Einspritzmenge
Qfin wird gemäß der Kraftstofftemperatur
THF und der Kühlwassertemperatur
THW berechnet. Erfassungssignale (Signale zum Erfassen des Betriebszustands der
Kraftmaschine 1) von anderen Sensoren (ein Austrittskraftstofftemperatursensor
35,
ein Öltemperatursensor 36,
ein Beschleunigungsvorrichtungspositionssensor 37, ein
Leerlaufpositionssensor 38, ein Atmosphärendrucksensor 39,
ein Atmosphärentemperatur-(Umgebungstemperatur-)sensor 40,
der Einlassmengensensor 41, der Turboladedrucksensor 42,
der Einlasstemperatursensor 43, der EGR-Positionssensor 44,
der VGT-Positionssensor 45,
der Abgassauerstoffsensor 46, ein Abgastemperatursensor 47,
ein Abgasdrucksensor 48, der Common-Rail-Drucksensor 49, der Drosselpositionssensor,
der Einlassdrucksensor und dergleichen) können bei der Berechnung der
Soll-Einspritzmenge Qfin, eines Einspritzmodus, der Einspritzzeitgebung
und des Soll-Druckes Pfin berücksichtigt
werden.
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Die ECU 5 nimmt Fahrzeuginformationen
auf wie zum Beispiel ein Signal, das eine Schaltposition eines Getriebes
darstellt, ein Signal eines Niederdrückungsgrads eines Kupplungspedals,
ein Erregungssignal einer Startvorrichtung, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, ein elektrisches Lastsignal
einer Klimaanlage, einer Innenbeleuchtung und dergleichen, und ein Pumpenlastsignal
eines Verdichters der Klimaanlage, eines Servolenksystems, einer Ölpumpe und
dergleichen.
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Das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
kann eine Mehrstufeneinspritzung (eine Serie von Einspritzungen
einschließlich
zwei oder mehrerer Einspritzungen) zum Einspritzen des Kraftstoffes
in mehreren Zeiträumen
während
eines Zyklus der Kraftmaschine 1 durchführen, oder während die
Nockenwelle der Kraftmaschine 1 zweimal gedreht wird (über einen
Kurbelwinkel von 720°)
für jede
Einspritzvorrichtung 3 des jeweiligen Zylinders der Kraftmaschine 1. Der
eine Zyklus der Kraftmaschine 1 beinhaltet einen Einlasshub,
einen Verdichtungshub einen Expansionshub (ein Verbrennungshub)
und einen Auslasshub in dieser Reihenfolge.
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Insbesondere kann das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
eine Einspritzung in einem Piloteinspritzmodus, eine Einspritzung
in einem normalen Mehrfacheinspritzmodus und eine Einspritzung in
einem Modus nach einer Mehrfacheinspritzung durchführen, und
zwar zusätzlich
zu der Einspritzung bei einem Haupteinspritzmodus zum Durchführen ausschließlich einer
Haupteinspritzung in einer Einspritzperiode. Bei der Einspritzung
in dem Piloteinspritzmodus wird eine kleine Einspritzung (eine Piloteinspritzung)
vor der Haupteinspritzung durchgeführt. Bei der Einspritzung in
dem normalen Mehrfacheinspritzmodus wird eine Vielzahl kleiner Einspritzungen vor
und nach der Haupteinspritzung durchgeführt. Bei der Einspritzung in
dem Modus nach der Mehrfacheinspritzung wird eine Vielzahl kleiner
Einspritzungen nach der Haupteinspritzung durchgeführt.
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Daher bestimmt die ECU 5 den
Einspritzmodus gemäß dem Betriebszustand
der Kraftmaschine 1. Insbesondere hat die ECU 5 eine
Einspritzmodusbestimmungseinrichtung zum Bestimmen des optimalen
Einspritzmodus gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Beschleunigungsvorrichtungsposition ACCP auf der Grundlage
einer charakteristischen Abbildung, die durch Messungen anhand von Experimenten
und dergleichen im Voraus geschaffen wurde.
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Die ECU 5 hat eine Berechnungseinrichtung einer
Mehrstufeneinspritzmenge zum Berechnen einer kleinen Einspritzmenge
(eine Einspritzmenge der kleinen Einspritzung) und einer Haupteinspritzmenge (eine
Einspritzmenge der Haupteinspritzung) gemäß dem Betriebszustand der Kraftmaschine 1,
wenn die ECU 5 die Mehrstufeneinspritzung durchführt.
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Insbesondere hat die ECU 5 eine
Einrichtung zum Berechnen der kleinen Einspritzmenge QPILOT gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Soll-Einspritzmenge Qfin auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung, die durch Messungen anhand von Experimenten und dergleichen
im Voraus geschaffen wurde, und zum Berechnen der Haupteinspritzmenge
QMAIN durch Subtrahieren der kleinen Einspritzmenge QPILOT von der
Soll-Einspritzmenge Qfin, wenn die ECU 5 die Einspritzung
in dem Piloteinspritzmodus durchführt. Die ECU 5 hat eine
Einrichtung zum Berechnen der kleinen Einspritzmengen QMINI für die Vielzahl
der kleinen Einspritzungen gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Soll-Einspritzmenge
Qfin auf der Grundlage einer charakteristischen Abbildung, die durch
Messungen anhand von Experimenten und dergleichen im Voraus geschaffen
wurde, und zum Berechnen der Haupteinspritzmenge QMAIN durch Subtrahieren der
Summe der kleinen Einspritzmengen QMINI von der Soll-Einspritzmenge
Qfin, wenn die ECU 5 die Einspritzung in dem Mehrfacheinspritzmodus
durchführt.
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Die ECU 5 hat eine Intervallberechnungseinrichtung
zum Berechnen eines Intervalls zwischen den Kraftstoffeinspritzungen
in einer Einspritzperiode gemäß dem Betriebszustand
der Kraftmaschine 1, wenn die ECU 5 die Mehrstufeneinspritzung
durchführt.
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Insbesondere hat die ECU 5 eine
Einrichtung zum Berechnen eines Intervalls (ein Pilotintervall) zwischen
der kleinen Einspritzung und der Haupteinspritzung gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Soll-Einspritzmenge Qfin auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung, die durch Messungen anhand von Experimenten und dergleichen im
Voraus geschaffen wurde, wenn die ECU 5 die Einspritzung
in dem Piloteinspritzmodus durchführt. Die ECU 5 hat
eine Einrichtung zum Berechnen von Intervallen (Intervalle der kleinen
Einspritzungen) von der Vielzahl der kleinen Einspritzungen und eines
Intervalls (ein Hauptintervall) zwischen der Haupteinspritzung und
der kleinen Einspritzung, die unmittelbar nach oder vor der Haupteinspritzung
durchgeführt
wird, und zwar gemäß der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Soll-Einspritzmenge Qfin auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung, die durch Messungen anhand von Experimenten und dergleichen
im Voraus geschaffen wurde, wenn die ECU 5 die Einspritzung
in dem Mehrfacheinspritzmodus durchführt.
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Die ECU 5 hat eine Einrichtung
zum Berechnen einer Periode der kleinen Einspritzung gemäß der kleinen
Einspritzmenge und des tatsächlichen Druckes
NPC auf der Grundlage einer charakteristischen Abbildung, die durch
Messungen anhand von Experimenten und dergleichen im Voraus geschaffen wurde,
und zum Berechnen einer Haupteinspritzperiode gemäß der Haupteinspritzmenge
und dem tatsächlichen
Druck NPC auf der Grundlage einer charakteristischen Abbildung,
die durch Messungen anhand von Experimenten im Voraus geschaffen
wurde.
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Die ECU 5 hat eine Einrichtung
zum Berechnen eines optimalen Hauptdruckes P in der Common-Rail 2 gemäß der Soll-Einspritzmenge Qfin
und der Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung, die durch Messungen anhand von Experimenten und dergleichen im
Voraus geschaffen wurde, und zum Berechnen eines Soll-Druckes Pfin
durch Addieren eines Einspritzdruckes zu dem Hauptdruck P, wobei
die Kraftstofftemperatur THF, die Kraftmaschinenkühlwassertemperatur
THW und dergleichen berücksichtigt
werden. Die ECU 5 hat eine Einrichtung zum Steuern des
durch den Common-Rail-Drucksensor 49 erfassten tatsächlichen
Druckes NPC auf den Soll-Druck Pfin durch Antreiben und Steuern
des Saugsteuerventils der Zuführungspumpe 4.
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Die ECU 5 steuert die Auslassmenge
der Zuführungspumpe 4,
die den Hochdruckkraftstoff der Common-Rail 2 zuführt, um
den tatsächlichen
Druck NPC der Common-Rail 2 auf den Soll-Druck Pfin aufrechtzuerhalten.
Insbesondere kann die Zuführungspumpe 4 den
tatsächlichen
Druck NPC der Common-Rail 2 auf den Soll-Druck Pfin erhöhen. Falls
die Druckreduzierung der Common-Rail 2 erforderlich ist,
dann kann die Zuführungspumpe 4 das
Auslassen von Kraftstoff stoppen. Jedoch kann die Zuführungspumpe 4 den
Druck der Common-Rail 2 nicht aktiv reduzieren.
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Wenn das Fahrzeug aus einem Fahrtzustand mit
hoher Geschwindigkeit verzögert
wird, wie dies durch einen Zeitpunkt A1 in der 2 gezeigt ist, dann ist eine Kraftstoffeinspritzung
unter einem niedrigen Druck plötzlich
in einem Zustand erforderlich, bei dem die Kraftstoffeinspritzung
bei hoher Geschwindigkeit und unter einem hohen Druck durchgeführt wurde,
oder der Soll-Druck Pfin wird von einem hohen Wert auf einem niedrigen
Wert plötzlich
verringert, wie dies in der 2 gezeigt
ist. In der 2 stellt
Pc den Common-Rail-Druck dar, und Fd ist eine Verzögerungsbestimmungsmarke.
Jedoch wird die Kraftstoffeinspritzung aus der Einspritzvorrichtung 3 in
jenem Zustand durchgeführt,
in dem der tatsächliche
Common-Rail-NPC größer ist
als der normalerweise erforderliche Soll-Druck Pfin, oder in jenem
Zustand, in dem die Druckdifferenz ΔP zwischen ihnen groß ist, bis
der tatsächliche
Druck NPC auf den niedrigen Druck durch die Einspritzung oder das
Austreten von Kraftstoff aus der Einspritzvorrichtung 3 während einer
Periode t1 bis t2 gemäß der 2 verringert wird.
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In dem Zustand, bei dem der tatsächliche Druck
NPC größer ist
als der Soll-Druck Pfin, wird die Einspritzperiode stark verkürzt, und
der Lärm
wird durch die Verbrennung erzeugt, bei der eine große Wärmemenge
in einer kurzen Periode erzeugt wird.
-
Die Hochtemperaturverbrennung ist
für die Funktion
des Fahrzeugs nicht vorzuziehen.
-
Eine Beziehung zwischen dem tatsächlichen Druck
NPC der Common-Rail 2 und
dem Lärmniveau L
in einem spezifischen Zustand der Kraftmaschine 1 (vorbestimmte
Zustände
der Kraftmaschinendrehzahl NE und der Einspritzmenge) ist in der 3 gezeigt. Wie dies in der 3 gezeigt ist, steigt das Lärmniveau
L an, wenn sich der tatsächliche
Druck NPC erhöht.
-
Daher hat die ECU 5 des
gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
eine Hochtemperaturverbrennungsvorhersageeinrichtung zum Vorhersagen
der Erzeugung einer Hochtemperaturverbrennung in den jeweiligen
Zylindern der Kraftmaschine 1. Die ECU 5 hat eine
Verbrennungsabschwächungseinrichtung zum
Abschwächen
der Verbrennung durch Steuern der Kraftstoffeinspritzung durch die
Einspritzvorrichtung 3, falls die Hochtemperaturverbrennung
vorhergesagt wird.
-
Die Hochtemperaturverbrennungsvorhersageeinrichtung
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
sagt die Erzeugung der Hochtemperaturverbrennung in der Kraftmaschine 1 in
jenem Zustand vorher, dass eine Druckdifferenz ΔP, die durch Subtrahieren des
Solldruckes Pfin von dem tatsächlichen Druck
NPC erzeugt wird, größer ist
als ein vorbestimmter Bestimmungsschwellwert (eine durchgezogene
Linie α in
der 2), und die Kraftstoffeinspritzung
wird durch die Einspritzvorrichtung 3 durchgeführt, oder
dass die Soll-Einspritzmenge
Qfin größer als
Null ist. Falls der Zustand eingerichtet ist, dann setzt die ECU 5 eine
Ausführungsmarke
Fe, wie dies durch eine Linie Fe in der 2 gezeigt ist, und sie führt die
Steuerung zum Abschwächen
der Verbrennung durch.
-
Die Verbrennungsabschwächungseinrichtung
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
führt die
Steuerung zum Abschwächen
der Verbrennung durch Erhöhen
einer Anzahl der Einspritzvorgänge durch,
die durch die Einspritzvorrichtung 3 in einer Einspritzvorrichtung
bewirkt wird, und zwar von einer normalen Anzahl von Einspritzvorgängen, wenn
die Hochtemperaturverbrennungsvorhersagungseinrichtung die Hochtemperaturverbrennung
vorhersagt, oder wenn die Ausführungsmarke
Fe gesetzt ist.
-
Falls ein normaler Einspritzmodus,
der durch die Einspritzmodusbestimmungseinrichtung normaler Weise
bestimmt wird, der Haupteinspritzmodus ist, dann wird der Einspritzmodus
insbesondere zu dem Piloteinspritzmodus oder dem Mehrfacheinspritzmodus
geändert.
Falls der durch die Einspritzmodusbestimmungseinrichtung bestimmte
normale Einspritzmodus der Piloteinspritzmodus ist, dann wird der
Einspritzmodus zu dem Mehrfacheinspritzmodus geändert. Falls der durch die
Einspritzmodusbestimmungseinrichtung bestimmte normale Einspritzmodus
der Mehrfacheinspritzmodus ist, dann wird der Einspritzmodus zu
einem Mehrfacheinspritzmodus geändert,
bei dem die Anzahl der kleinen Einspritzungen erhöht ist.
Der Einspritzmodus wird in Bereichen „A" gemäß der 2 geändert.
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Wenn der durch die Einspritzmodusbestimmungseinrichtung
bestimmte Einspritzmodus der Piloteinspritzmodus ist, wie dies durch
eine durchgezogene Linie in der 4A gezeigt
ist, wenn die Hochtemperaturverbrennung vorhergesagt ist, dann wird insbesondere
die Anzahl der kleinen Einspritzungen so erhöht, dass der Einspritzmodus
zu dem Mehrfacheinspritzmodus geändert
wird, wie dies durch eine durchgezogene Linie in der 4A gezeigt ist. In der 4A stellt R ein Einspritzverhältnis dar.
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Eine Gesamteinspritzmenge in einer
Einspritzperiode wird auf die Soll-Einspritzmenge Qfin aufrechterhalten,
und sie wird nicht geändert,
auch wenn die Anzahl der kleinen Einspritzungen erhöht ist.
Daher verringert die ECU 5 die Haupteinspritzmenge durch
ein Vermehren einer Gesamteinspritzmenge der kleinen Einspritzungen,
deren Anzahl erhöht
ist.
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Die Verbrennungsabschwächungseinrichtung
der ECU 5 erhöht
die Anzahl der Einspritzungen durch die Einspritzvorrichtung 3,
wenn die Druckdifferenz ΔP
erhöht
wird, die durch Subtrahieren des Soll-Druckes Pfin von dem tatsächlichen
Druck NPC erhalten wird. Insbesondere in jenem Fall, wenn der durch
die Einspritzmodusbestimmungseinrichtung bestimmte Einspritzmodus
der Haupteinspritzmodus ist, dann wird gemäß der Erhöhung der Druckdifferenz ΔP der Einspritzmodus
zu dem Piloteinspritzmodus, zu dem Mehrfacheinspritzmodus einschließlich zweier
kleiner Einspritzungen geändert,
und dann zu dem Mehrfacheinspritzmodus einschließlich dreier kleiner Einspritzungen,
so dass die Anzahl der Einspritzungen erhöht wird.
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Die spezifische Anzahl der Einspritzungen wird
gemäß der Druckdifferenz ΔP und der
Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung bestimmt, die in der 5 gezeigt
ist, welche durch Messungen anhand von Experimenten und dergleichen
im Voraus geschaffen wurde.
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Alternativ kann die spezifische Anzahl
der Einspritzungen gemäß dem tatsächlichen
Druck NPC und der Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer
charakteristischen Abbildung (in der 5 gezeigt)
bestimmt werden, die durch Messungen anhand von Experimenten und
dergleichen im Voraus geschaffen wurde. Alternativ kann die Anzahl der
Einspritzungen gemäß der Soll-Einspritzungsmenge
Qfin und der Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung (in der 5 gezeigt)
bestimmt werden, die durch Messungen anhand von Experimenten und
dergleichen geschaffen wurde.
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Als nächstes wird eine Flusskarte
der Verbrennungsabschwächungssteuerung
auf der Grundlage der 6 beschrieben.
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Falls die Verarbeitung in den Fluss
der Verbrennungsabschwächungssteuerung
eintritt (START), dann wird bei dem Schritt S1 die Druckdifferenz ΔP durch Subtrahieren
des Soll-Druckes Pf in von dem tatsächlichen Druck NPC berechnet.
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Dann wird bei dem Schritt S2 bestimmt,
ob die bei dem Schritt S1 berechnete Druckdifferenz ΔP größer ist
als der Bestimmungsschwellwert α oder nicht.
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Falls das Ergebnis der Bestimmung
bei dem Schritt S2 „NEIN" lautet, dann wird
bei einem Schritt S3 ein normaler Einspritzmodus bestimmt. Insbesondere
wird die Anzahl der Einspritzungen auf der Grundlage einer Abbildung
einer normalen Einspritzung für
den normalen Einspritzmodus bestimmt.
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Falls das Ergebnis der Bestimmung
bei dem Schritt S2 „JA" lautet, dann wird
bei einem Schritt S4 bestimmt, ob das Fahrzeug in einem Verzögerungszustand
ist oder nicht, und zwar auf der Grundlage der Soll-Einspritzmenge
Qfin, der Änderung
der Beschleunigungsposition ACCP und dergleichen. Falls das Ergebnis
der Bestimmung bei dem Schritt S4 „NEIN" lautet, dann besteht eine Möglichkeit,
dass einige Fehler bei den Sensoren erzeugt werden. In diesem Fall
schreitet die Verarbeitung zu einer Routine zum Durchführen einer
Fehlerbestimmung und dergleichen weiter.
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Falls das Ergebnis der Bestimmung
bei dem Schritt S4 „JA" lautet, dann wird
die Erzeugung der Hochtemperaturverbrennung in der Kraftmaschine 1 vorhergesagt.
In diesem Fall wird bei einem Schritt S5 die Mehrfacheinspritzausführungsmarke
Fe eingeschaltet, um die Anzahl der Einspritzungen in einer Einspritzperiode
zu erhöhen,
um so den Verbrennungslärm
zu reduzieren.
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Nachfolgend wird bei einem Schritt
S6 der Einspritzmodus bestimmt, der eine größere Anzahl der Einspritzungen
vorsieht als jene Anzahl, der Einspritzungen, die durch die Einspritzmodusbestimmungseinrichtung
normalerweise bestimmt wird. Insbesondere wird gemäß der vorstehenden
Beschreibung die Anzahl der Einspritzungen gemäß dem Betriebszustand der Kraftmaschine 1 bestimmt,
der durch Sensoren erfasst ist, und zwar auf der Grundlage der charakteristischen
Abbildung, die in der 5 gezeigt
ist.
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Dann kehrt die Verarbeitung zu einer
Steuerroutine einer normalen Einspritzung zurück (ENDE) und die Einspritzsteuerung
der Einspritzvorrichtung 3 wird durchgeführt.
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Das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
des ersten Ausführungsbeispieles
erhöht
die Anzahl der Einspritzungen in einer Einspritzperiode, falls die ECU 5 die
Hochtemperaturverbrennung vorhersagt. Somit wird die Verbrennung
abgeschwächt,
und der durch die Hochtemperaturverbrennung erzeugte Lärm kann
abgeschwächt
werden.
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Eine Beziehung zwischen der Anzahl
N von Einspritzungen und dem Lärmniveau
L bei einem spezifischen Betriebszustand der Kraftmaschine 1 (vorbestimmte
Zustände
der Kraftmaschinendrehzahl NE und der Einspritzmenge) ist in der 4B gezeigt. Wie dies in
der 4B gezeigt ist,
wird das Lärmniveau
L reduziert, wenn sich die Anzahl N der Einspritzungen erhöht.
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Somit kann das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles den
Lärm auf
Grund der Hochtemperaturverbrennung abschwächen, auch wenn das Druckreduzierventil
(eine Einrichtung zum schnellen Reduzieren der Common-Rail 2)
nicht angebracht ist, dass bei dem Stand der Technik beschrieben
ist. Daher kann die Verschlechterung der Montage verhindert werden,
die dann hervorgerufen werden würde,
wenn das Druckreduzierventil an der Common-Rail 2 oder dem
Hochdruckkraftstoffrohr 24 angebracht ist. Währenddessen
kann ein Anstieg der Kosten auf Grund des zusätzlichen Druckreduzierventils
und eines Anstiegs der Montageprozesse verhindert werden.
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Bei der Technologie zum Durchführen der unwirksamen
Einspritzung mit der Einspritzvorrichtung 3, die bei dem
Stand der Technik beschrieben ist, wird der Common-Rail-Druck allmählich reduziert.
Daher kann die Druckdifferenz ΔP
nicht schnell reduziert werden. In Folge dessen besteht ein Problem,
dass der Lärm
durch die Hochtemperaturverbrennung bei der frühen Stufe der Druckreduzierung erzeugt
wird. Im Gegensatz dazu tritt ein derartiges Problem bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
nicht auf.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Als nächstes wird ein Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage der 7 und 8 beschrieben.
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Eine Verbrennungsabschwächungseinrichtung
des zweiten Ausführungsbeispieles
schwächt die
Verbrennung ab, indem der Einspritzmodus auf den Mehrstufeneinspritzmodus
(der Piloteinspritzmodus oder der Mehrfacheinspritzmodus) festgelegt wird,
so dass die Einspritzmenge der kleinen Einspritzung von der Einspritzmenge
der kleinen Einspritzung bei dem normalen Einspritzmodus vermehrt wird,
wie dies durch eine durchgezogene Linie Qp1 und eine gestrichelte
Linie Qp2 in der 7A gezeigt ist.
Die durchgezogene Linie Qp1 in der 7A stellt ein
Einspritzverhältnis
bei dem normalen Einspritzmodus dar. Die gestrichelte Linie Qp2
in der 7A stellt ein
Einspritzverhältnis
bei dem korrigierten Einspritzmodus dar. Die Haupteinspritzmenge
wird dadurch verringert, dass die Einspritzmenge der kleinen Einspritzung
vermehrt wird, wie dies in 7A gezeigt
ist.
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Die Verbrennungsabschwächungseinrichtung
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
vermehrt die Einspritzmenge der kleinen Einspritzung, wenn die Druckdifferenz ΔP erhöht wird,
die durch Subtrahieren des Soll-Druckes Pfin von dem tatsächlichen
Druck NPC erhalten wird. Insbesondere wird ein Korrekturkoeffizient
K aus einer Formel oder einer Abbildung berechnet, der sich dann
erhöht,
wenn sich die Druckdifferenz ΔP
erhöht,
und dann wird die kleine Einspritzmenge durch Multiplizieren der
kleinen Einspritzmenge mit dem Korrekturkoeffizienten K vermehrt.
Somit wird eine Druckkorrektur entsprechend der Druckdifferenz ΔP der kleinen
Einspritzmenge hinzugefügt.
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Alternativ kann die kleine Einspritzmenge, die
größer ist
als die kleine Einspritzmenge bei dem normalen Einspritzmodus, gemäß der Druckdifferenz ΔP und der
Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung (in der 5 gezeigt)
festgelegt werden, die durch Messungen anhand von Experimenten und
dergleichen im Voraus geschaffen wurde. Alternativ kann die kleine Einspritzmenge,
die größer ist
als die kleine Einspritzmenge bei dem normalen Einspritzmodus, gemäß dem tatsächlichen
Druck NPC und der Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer
charakteristischen Abbildung (in der 5 gezeigt)
festgelegt werden, die durch Messungen anhand von Experimenten und
dergleichen im Voraus geschaffen wurde. Alternativ kann die kleine
Einspritzmenge, die größer ist
als die kleine Einspritzmenge bei dem normalen Einspritzmodus, gemäß der Soll-Einspritzmenge
Qfin und der Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung (in der 5 gezeigt)
festgelegt werden, welche durch Messungen anhand von Experimenten
und dergleichen im Voraus geschaffen wurde.
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Als nächstes wird eine Flusskarte
der Verbrennungsabschwächungssteuerung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispieles
auf der Grundlage der 8 beschrieben.
Die Schritte nach dem Schritt S1 bis zu dem Schritt S5 sind gleich
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Nachdem die Mehrstufeneinspritzausführungsmarke
Fe bei dem Schritt S5 eingeschaltet wurde, wird bei einem Schritt
S6 die kleine Einspritzmenge Qp bestimmt, die größer ist als die normale kleine Einspritzmenge
Qp, welche durch die Mehrstufeneinspritzmengenberechnungseinrichtung normalerweise
bestimmt wird. Insbesondere wird der Korrekturkoeffizient K entsprechend
der Druckdifferenz ΔP
mit der Formel oder der Abbildung berechnet, und dann wird die kleine
Einspritzmenge Qp, die größer ist
als die normale kleine Einspritzmenge Qp, durch Multiplizieren des
Wertes der kleinen Einspritzmenge Qp mit dem Korrekturkoeffizienten
K berechnet. Die Haupteinspritzmenge wird durch Vermehren der kleinen
Einspritzmenge Qp so verringert, dass die Gesamteinspritzmenge,
die in einer Einspritzperiode eingespritzt wird, gleich der Soll-Einspritzmenge Qfin
ist.
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Falls die ECU 5 die Hochtemperaturverbrennung
vorhersagt, dann führt
das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem des zweiten Ausführungsbeispieles die
Mehrstufeneinspritzung (die Einspritzung in dem Piloteinspritzmodus
oder die Einspritzung in dem Mehrfacheinspritzmodus) durch, bei
dem die kleine Einspritzmenge Qp von der normalen kleinen Einspritzmenge
Qp vermehrt ist. Somit wird die Verbrennung abgeschwächt, und
der Lärm
auf Grund der Hochtemperaturverbrennung kann abgeschwächt werden.
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Eine Beziehung zwischen der Piloteinspritzmenge
Qp (ein Beispiel der kleinen Einspritzmenge) und dem Lärmniveau
L bei einem spezifischen Zustand der Kraftmaschine 1 (vorbestimmte
Zustände der
Kraftmaschinendrehzahl NE und der Einspritzmenge) ist in der 7B gezeigt. Wie dies in
der 7B gezeigt ist,
wird das Lärmniveau
L verringert, wenn sich die Piloteinspritzmenge Qp vermehrt (die kleine
Einspritzmenge).
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Somit kann das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
des zweiten Ausführungsbeispieles
eine gleiche Wirkung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bewirken.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Als nächstes wird ein Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der 9 und 10 beschrieben.
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Eine Verbrennungsabschwächungseinrichtung
des dritten Ausführungsbeispieles
schwächt
die Verbrennung ab, indem die kleine Einspritzung und die Haupteinspritzung
in einer Einspritzperiode durch die Einspritzvorrichtung 3 durchgeführt werden
und indem ein Intervall INT zwischen den Einspritzungen in einer
Einspritzperiode verlängert
wird, wie dies durch gestrichelte Linien in der 9A gezeigt ist, und zwar von einem normalen
Einspritzintervall, das durch durchgezogenen Linien in der 9B gezeigt ist.
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Die Verbrennungsabschwächungseinrichtung
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
verlängert
das Einspritzintervall INT in einer Einspritzperiode, wenn sich,
die Druckdifferenz ΔP
erhöht,
die durch Subtrahieren des Soll-Druckes Pfin von dem tatsächlichen
Druck NPC erhalten wird. Insbesondere berechnet die Verbrennungsabschwächungseinrichtung
einen Korrekturkoeffizienten K entsprechend der Druckdifferenz ΔP aus einer
Formel oder einer Abbildung, und sie vergrößert das Einspritzintervall
INT durch Multiplizieren des Wertes des Einspritzintervalls mit
dem Korrekturkoeffizienten K. Somit wird die Druckkorrektur entsprechend
der Druckdifferenz ΔP
dem Einspritzintervall INT hinzugefügt.
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Alternativ kann das Einspritzintervall
INT, das länger
ist als das normale Einspritzintervall INT, gemäß der Druckdifferenz ΔP und der
Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung (in der 5 gezeigt)
festgelegt werden, die durch Messungen anhand von Experimenten und
dergleichen im Voraus geschaffen wurde. Alternativ kann das Einspritzintervall
INT, das länger
ist als das normale Einspritzintervall INT, gemäß dem tatsächlichen Druck NPC und der
Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung (in der 5 gezeigt)
festgelegt werden, die durch Messungen anhand von Experimenten und
dergleichen im Voraus geschaffen wurde. Alternativ kann das Einspritzintervall
INT, das länger
ist als das normale Einspritzintervall INT, gemäß der Soll-Einspritzmenge Qfin
und der Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage einer charakteristischen
Abbildung (in der 5)
festgelegt werden, die durch Messungen anhand von Experimenten und dergleichen
im Voraus geschaffen wurde.
-
Als nächstes wird eine Flusskarte
der Verbrennungsabschwächungssteuerung
des dritten Ausführungsbeispieles
auf der Grundlage der 10 beschrieben.
Die Schritte nach dem Schritt S1 bis zu dem Schritt S5 sind gleich
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Nachdem die Mehrstufeneinspritzausführungsmarke
Fe bei dem Schritt S5 eingeschaltet wurde, berechnet die Intervallberechnungseinrichtung bei
einem Schritt S6 das Einspritzintervall INT, das länger ist
als das normale Einspritzintervall, welches das durch die Intervallberechnungseinrichtung
normalerweise bestimmte Intervall ist. Insbesondere wird der Korrekturkoeffizient
K entsprechend der Druckdifferenz ΔP mit der Formel oder der Abbildung berechnet,
und das Einspritzintervall INT, das länger ist als das normale Einspritzintervall
INT, wird durch Multiplizieren des Wertes des Einspritzintervalls
INT mit dem Korrekturkoeffizienten K berechnet.
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Falls die ECU 5 die Hochtemperaturverbrennung
vorhersagt, dann führt
das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem des dritten Ausführungsbeispieles
die Mehrstufeneinspritzung (die Einspritzung in dem Piloteinspritzmodus
oder in dem Mehrfacheinspritzmodus) durch, und es verlängert das
Einspritzintervall INT von dem normalen Einspritzintervall INT.
Somit wird die Verbrennung abgeschwächt und der Lärm auf Grund
der Hochtemperaturverbrennung kann abgeschwächt werden.
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Eine Beziehung zwischen dem Pilotintervall INT
(ein Beispiel des Einspritzintervalls INT bei der Mehrstufeneinspritzung)
und dem Lärmniveau
L bei einem spezifischen Zustand der Kraftmaschine 1 (vorbestimmte
Zustände
der Kraftmaschinendrehzahl NE und der Einspritzmenge) ist in der 9B gezeigt. Wie dies in
der 9B gezeigt ist,
wird das Lärmniveau
L verringert, wenn das Pilotintervall INT verlängert wird.
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Somit kann das Sammel-Kraftstoffeinspritzsystem
des dritten Ausführungsbeispieles
eine ähnliche
Wirkung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bewirken.
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(Abwandlung) Als eine Einrichtung
zum Abschwächen
der Verbrennung kann ebenfalls eine Kombination der Einrichtungen
des ersten bis dritten Ausführungsbeispieles
verwendet werden, wenn die Hochtemperaturverbrennung vorhergesagt
wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern sie kann in anderen Formen implementiert werden, ohne dass
der Umfang der Erfindung verlassen wird.
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Eine elektronische Steuereinheit
(5) eines Sammel-Kraftstoffeinspritzsystems
erhöht
eine Anzahl von Einspritzungen, die durch eine Einspritzvorrichtung
(3) in einer Einspritzperiode bewirkt werden, und zwar
von einer normalen Anzahl an Einspritzungen, wenn eine durch Subtrahieren
eines Soll-Druckes von einem tatsächlichen Druck erhaltene Druckdifferenz
größer ist
als ein Bestimmungsschwellwert und Zustände zum Durchführen der
Einspritzung eingerichtet sind, oder wenn eine Hochtemperaturverbrennung
vorhergesagt wird. Falls ein normaler Einspritzmodus ein Haupteinspritzmodus
ist, dann wird dieser zu einem Piloteinspritzmodus oder einem Mehrfacheinspritzmodus
geändert.
Falls der normale Einspritzmodus der Piloteinspritzmodus ist, dann wird
dieser zu dem Mehrfacheinspritzmodus geändert. Falls der normale Einspritzmodus
der Mehrfacheinspritzmodus ist, dann wird eine Anzahl von kleinen
Einspritzungen erhöht.
Somit wird eine Verbrennung abgeschwächt, und Lärm kann abgeschwächt werden,
der durch eine Hochtemperaturverbrennung hervorgerufen wird.