DE1035395B - Fungicide Mittel - Google Patents

Fungicide Mittel

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DE1035395B
DE1035395B DEM20111A DEM0020111A DE1035395B DE 1035395 B DE1035395 B DE 1035395B DE M20111 A DEM20111 A DE M20111A DE M0020111 A DEM0020111 A DE M0020111A DE 1035395 B DE1035395 B DE 1035395B
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Germany
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aluminum
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bentonite
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DEM20111A
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English (en)
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Dr Americo Mosca
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DR AMERICO MOSCA
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DR AMERICO MOSCA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/06Aluminium; Calcium; Magnesium; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/02Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding inorganic substances
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

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Description

  • Fungicide Mittel Die Erfindung bezieht sich auf fungicide Mittel zur Bekämpfung von Pflanzenkryptogamen (parasitären Pflanzen), wozu man gewöhnlich Bordelaiser Brühe oder andere Kupferderivate, Barium-, Natrium-, Calciumpolysulfide usw., Eisen- oder Zinkdithiocarbamate verwendet. Die erfindungsgemäßen fungiciden Mittel sind sehr wirksam, recht billig und sehr einfach herstellbar.
  • Für den gleichen Zweck werden am häufigsten Präparate auf Grundlage von Kupferverbindungen, z. B. von Kupfersulfat, verwendet. Der Hauptnachteil dieser Präparate liegt in ihren hohen Herstellungskosten.
  • Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß man außerordentlich gute Ergebnisse erhält, wenn man bei Schädlingsbekämpfungsmitteln als wirksame Komponente bei Dissoziation dreiwertig positive Aluminiumionen liefernde Aluminiumverbindungen, wie Aluminiumsulfat oder Aluminiumdoppelsalze, ohne neutralisierende Zusätze, kombiniert mit üblichen Träger-, Kleb- und Farbstoffen, verwendet.
  • Der Klebstoff soll in an sich bekannter Weise eine bessere Haftfestigkeit der Masse an den zu behandelnden Blättern bewirken und darf mit der Aluminiumverbindung keine unlöslichen Verbindungen bilden.
  • Als solche Klebstoffe kann man Kaolin, Talkum, Bentonit, Calciumsulfat usw. verwenden.
  • Da das Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß der Erfindung eine schwach rosa getönte klare Lösung darstellt, muß man ihm einen Farbstoff zusetzen, um es bei der Verwendung wahrnehmen zu können. Auch der Zusatz von Farbstoffen zu derartigen Mitteln ist an sich bekannt.
  • Da Aluminiumerze weltverbreitet sind und etwa 8 °/o der Erdmasse ausmachen, wird die wirtschaftliche Bedeutung der Erfindung augenscheinlich, wenn man in Betracht zieht, daß die löslichen Aluminiumverbindungen nicht nur die Kupferverbindungen in der Bekämpfung der gewöhnlichen Kryptogamen ersetzen, sondern außerdem den weiteren Vorteil haben, auch alle anderen Kryptogamen wirksam zu bekämpfen, die der Wirkung aller bisher bekannten Schädlingsbekämpfungsmittel widerstanden, wie das »Fusarium vasinfectumx der Tomaten-und Pfefferpflanzen, das »Fusarium dianthiü der Nelken und alle die anderen »Fusariuma-Arten, die schwere Schäden bei Gemüse, Blumen, Zwiebeln oder Zwiebelgewächsen, Citrusfrüchten, Weinstöcken, Getreidepflanzen, Maulbeerbäumen, Leguminosen, Kartoffeln, Gurken, Kürbissen und Melonenkulturen anrichteten.
  • Seit dem Jahre 1921 versuchte man sowohl in Frankreich als auch in Italien, Aluminiumverbindungen in Form von Aluminiumsulfat mit einem Zusatz von gebranntem oder gelöschtem Kalk in kolloidalem Zustand anzuwenden, die Ergebnisse waren jedoch negativ, weil der alkalische Kalk das Aluminium in unlösliches Aluminiumhydroxyd überführt.
  • Aus dem gleichen Grunde besitzen die ebenfalls bekannten Schädlingsbekämpfungsmittel auf Grundlage von basischem Aluminiumacetat und Zellpech nicht annähernd die Wirkung der erfindungsgemäßen fungiciden Mittel, weil basisches Aluminiumacetat an sich bereits eine zu geringe Wasserlöslichkeit besitzt und durch den Zusatz von Zellpech außerdem noch unlösliche Aluminiumverbindungen entstehen.
  • Ähnliches gilt für ein anderes bekanntes Schädlingsbekämpfungsmittel, welches im wesentlichen aus Kupfersulfat, Aluminiumsulfat, Natriumaluminat und Kalk besteht. Auch dieses Mittel reagiert infolge des Gehaltes an Kalk stark alkalisch, so daß das Aluminiumsulfat in Gegenwart von Wasser sofort in Aluminiumhydroxyd übergeführt wird, während das Natriumaluminat infolge der atmosphärischen Einflüsse eine schnelle Hydrolyse zu Aluminiumhydroxyd erleidet. Als einziger Wirkstoff dieses bekannten Mittels bleibt also nur das Kupfersulfat übrig.
  • Auch die bekannte Verwendung einer 2°/oigen schwach alkalischen Lösung von Aluminiumsulfat als fungicides Mittel kann keine ausreichende Wirkung haben, da auch in diesem Falle infolge der alkalischen Reaktion das Aluminium in das unlösliche Hydroxyd übergeführt wird.
  • Alle diese bekannten Mittel konnten sich daher in der Praxis nicht durchsetzen.
  • Der Kern der Erfindung liegt in der Erkenntnis, daß beständige Aluminiumverbindungen, wie Aluminiumsulfat und Aluminiumdoppelsalze, die durch Dissoziation freie Aluminiumionen liefern, sehr wirksame antikryptogame Produkte darstellen, während Aluminiumhydrat und -oxyd in jedem beliebigen physikalischen (kolloidalen oder pulverförmigen) Zustand auf Grund ihrer sehr geringen Wasserlöslichkeit nicht imstande sind, die Sporenkeimung zu verhindern.
  • Der Verwendung von mit gelöschtem oder gebranntem Kalk oder irgendeiner anderen Base versetztem Aluminiumsulfat als Schädlingsbekämpfungsmittel ist jeglicher Erfolg versagt, da sich in diesem Falle sofort das unlösliche Aluminiumhydroxyd bildet.
  • Die Wirkung von Natrium- oder Kaliumaluminat ist sehr begrenzt, da diese Verbindungen infolge ihrer Unbeständigkeit an der Luft Aluminiumcarbonat und aus diesem Aluminiumhydroxyd bilden, wodurch die antikryptogame Wirkung der Aluminate stark herabgesetzt wird.
  • Ausgezeichnete antikryptogame Wirkungen lassen sich hingegen mit Aluminiumkaliumdoppelsalzen, z. B. Aluminiumkaliumsulfat, erzielen, die bei Dissoziation freie Aluminiumionen liefern.
  • Überhaupt keine Wirkungen werden mit solchen organischen Sauerstoffverbindungen des Aluminiums erzielt, welche trotz ihrer Löslichkeit keine freien Aluminiumionen bilden, während organische Aluminiumderivate, wie Aluminiumacetat, die bei Dissoziation Aluminiumionen freisetzen, ausgezeichnete antikryptogame Eigenschaften besitzen.
  • Nachfolgend werden einige typische Mischungen angegeben, die sich als Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß der Erfindung eignen.
  • Beispiel 1 Ansatz Aluminiumsulfat . . . . . . . . . . . . 0,5 bis 1,0 bis 1,5 % Kaolin und Talkum . . . . . . . . . 1,0 bis 1,5 °/o Methylenblau oder Malachitgrün .................... 2 bis 3 g Wasser .................... 1001 Das Aluminiumsulfat wird in Form kleiner Kristallflocken mit 18 Molekülen Kristallwasser und einem Aluminiumgehalt von 17 bis 180/, verwendet.
  • Ein Präparat dieser Zusammensetzung wurde an Sporen von Alternaria tenuis und Peronospora erprobt, die in einem Nährboden aus Mohrrübensaft mit einem Gehalt von 20 °/" Glucose dispergiert waren. Nach 12 Tagen war keinerlei Sporenkeimung eingetreten.
  • Vergleichsversuche mit dem Nährboden allein ergaben eine Sporenkeimung nach 20 Stunden.
  • Beispiel 2 Ansatz Aluminiumsulfat . . . . . . . . . . . . 0,5 bis 1,0 bis 1,5 °/o Calciumsulfat . . . . . . . . . . . . . . 1,0 bis 1,5 °/o Methylenblau oder Malachitgrün . . . . . . . . . . . . . 2 bis 3 g Wasser .................... 1001 Beispiel 3 Ansatz Aluminiumsulfat . . . . . . . . . . . . 0,5 bis 1,0 bis 1,5 °/o Bentonit ...... . . . . . . . . . . . . . 0,5 bis 1,0 bis 1,5 °/o Methylenblau oder Malachitgrün . . . . . . . . . . . . . 2 bis 3 g Wasser .................... 1001 Versuche mit den Präparaten gemäß Beispiel 2 und 3 auf dem im Beispiel 1 beschriebenen Nährboden ergaben stets sehr gute Ergebnisse. ' Die Ergebnisse von Laboratoriums- und Feldversuchen, die in zwei aufeinanderfolgenden Jahren durchgeführt wurden, bestätigten die wissenschaftliche Erkenntnis von der antikryptogamen Wirkung von freie Aluminiumionen liefernden Aluminiumverbindungen.
  • Man führte mit einem Präparat, welches nachfolgend als Normalpräparat bezeichnet und die folgende Zusammensetzung hat, Feldversuche durch.
  • Aluminiumsulfat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550 g Bentonit ............................ 430 g Calciumcarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 g Methylenblau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 g Das Präparat wurde mit der notwendigen Wassermenge verdünnt.
  • Der Zusatz von Calciumcarbonat ist notwendig, um die freie Säure zu neutralisieren, die das Aluminiumsulfat des Handels im allgemeinen aufweist. Diese Azidität ist für gewisse Pflanzen sogar in sehr geringer Menge, z. B. 1 Teil je 10 000 Teile, schädlich.
  • Die Versuche wurden an einer sehr großen Zahl von Pflanzen während zweier Kulturj ahre mit ausgezeichneten Ergebnissen durchgeführt.
  • Als Beispiel sei folgendes angeführt: Die Wirkung wurde an 30 000 Birnen- und Äpfelbäumen von jeder Art, an 50 000 Weinstöcken (»Barbera«, Dolcetto«, »Freisau, »Nebbiolo«, Barbarescoa, »Muskat«, »Julireifende« und andere ausgewählte Sorten), an 200 000 Pfefferpflanzen jeder Sorte, an 20 000 Tomatenpflanzen jeder Sorte, an 250 000 Kartoffelpflanzen jeder Sorte, an 400 000 Nelkenpflanzen der bekanntesten Arten (»Valentino«, »Minerva«), an 100 000 Rosenbüschen, Zwiebeln und Zwiebelgewächsen, Chrysanthemen, Zierpflanzen usw., ferner an Getreide-, Spinat-, Spargel-, Zwiebel-, Sellerie-, Kürbis-, Gurken- und Wassermelonenpflanzen sowie Buchenbaumschulen usw. erprobt.
  • Bei all diesen Versuchen wurde niemals eine toxische Wirkung des Schädlingsbekämpfungsmittels festgestellt, und man erhielt ein üppiges Wachstum bei ausgezeichneten Erträgen.
  • Da die Aluminiumsulfatpräparate einen pH-Wert haben, der demjenigen der Pflanzenflüssigkeit entspricht, wird Aluminium absorbiert und anschließend Proteinat gebildet, das die Erzielung einer ausgezeichneten Ernte begünstigt.
  • Die genaue Untersuchung der erfindungsgemäß behandelten Gewächse ergab ein früheres Reifen und einen besseren Ertrag als bei der Behandlung der Pflanzen mit anderen antikryptogamen Präparaten.
  • Das erfindungsgemäße Produkt kann in Form des oben beschriebenen Präparates (Methylenblau wird außer bei Blumen in allen Fällen angewendet) in folgender Dosierung angewendet werden:
    Krankheit Behandlung
    Peronospora des Weinstocks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,50 bis 0,75 °/o bei den ersten beiden Behandlungen
    1 bis 1,5 °/o als normale Behandlung
    201, bei stärkerem Befall
    Peronospora der Weintraube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Behandlung in »Pulver«-Form
    Peronospora von Kartoffeln, Tomaten, Tabak, Klee, 1 °/jge Lösung
    Runkelrübe, Buche, Esche, Kiefer und Pfefferpflanzen
    Gummifluß von Pfirsich-, Aprikosen-, Kirsch-, Maulbeer- Während der Zeit des vollen Wachstums 1 °/jge Lösung
    bäumen usw. Während der Vegatationspause vor der Blüte 3- bis 4°/,ige
    Lösung
    Krankheit Behandlung
    Krebs und »Trockne« der Zweige von Birnen- und Apfel- Entfernung des befallenen Teils und anschließend Be-
    bäumen handlung mit einer 3- bis 4°/oigen Lösung
    »Exoascus deformans« der Pfirsich-, Pflaumen- und Während der Vegetationspause 3- bis 4°/jge Lösungen
    Mandelbäume und rTaphrina« oder »Exoascus pruni als Präventivbehandlung
    et cerasi« Während der Zeit des vollen Wachstums (auch für die
    Pfirsichbäume) 1 °/oige Lösung
    Die Behandlungen können bei den Pfirsichbäumen kung auf die Blätter ausübt. Diese Behandlungen scheinen
    auch während der Zeit des vollen Wachstums erfolgen, die Entwicklung von Gummifluß sehr wirksam zum Still-
    da im Gegensatz zu anderen antikryptogamen Mitteln stand zu bringen oder zu verhüten, welche die Früchte
    das erfindungsgemäße Gemisch keinerlei toxische Wir- während der Sommerzeit befällt.
    Krankheit Behandlung
    Schorf an Apfel- und Pflaumenbäumen . . . . . . . . . . . . . . Vorbeugend während der Vegetationspause mit 40/jgen
    ' Lösungen
    Während der Zeit des vollen Wachstums mit einer 1 °/aigen
    Lösung
    Anthraknose von Hülsenfrüchten, wie Bohnen und Erbsen 1- bis 1,5°/oige Lösungen
    Zur Desinfektion von Getreide behandelt man mit 150 bis 200 g/100 kg.
    Krankheit Behandlung
    »Fusarium vasinfectum« von Pfefferpflanzen und ver- Behandlung der Pflanzenstengel mit Pulver und Be-
    schiedene Arten von »Fusarium« von Spinat-, Zwiebel-, sprühen mit 1- bis 2°/oiger Lösung
    Spargel-, Sellerie-, Kürbis-, Eier-, Wassermelonen- und Behandlung des Baumschulenbodens mit Pulver
    Gurkenpflanzen sowie in Buchenbaumschulen
    »Rizoctonia solani«, Alternaria dianthi«, »Fusarium Mit einer 1- bis 1,5°/oigen Lösung bei Rosen- und Zwiebel-
    dianthi«, »Uromyces caryphillimuscc, »Septoria«, »Hete- gewächsen
    rosporium echinulatum«
    »Fusarium dianthi« ... ......... .... .... ............ Aufbringung in Pulverform auf die Pflanzenstengel und
    Stecklinge (zur Vermehrung)
    Für alle andere Pflanzen kann das antikryptogame Produkt sowohl in Form eines Pulvers als auch von 1- bis 2°/oigen Lösungen verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Präparat ist für die Pflanzen völlig harmlos und unschädlich und greift auch die Gartenwerkzeuge nicht an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fungicide Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wirksame Komponente bei Dissoziation dreiwertig positive Aluminiumionen liefernde Aluminiumverbindungen, wie Aluminiumsulfat oder Aluminiumdoppelsalze, ohne neutralisierende Zusätze in ausreichender Menge, kombiniert mit üblichen Träger-, Kleb- und Farbstoffen enthalten.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff Aluminiumsulfat oder Aluminiumdoppelsalze, als Klebstoffe Kaolin, Bentonit, Talkum oder Calciumsulfat und als Farbstoffe Methylenblau oder Malachitgrün enthalten.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,5 bis 1,5 °/o Aluminiumsulfat, 1 bis 1,5 °/o Kaolin, Talkum, Calciumsulfat oder Bentonit und 2 bis 3 g Methylenblau oder Malachitgrün in 1001 Wasser gelöst enthalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 311883, 394 532; deutsche Patentanmeldung W 6502 IV a/451 (bekanntgemacht am 9. Oktober 1952) ; französische Patentschriften Nr. 980 294, 892 221, 886 077, 1004 778, 881457; Chemisches Zentralblatt, 1942, 1I, S. 1049.
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