-
Die Erfindung betrifft eine in einem
Kraftfahrzeug angeordnete Anzeigeeinrichtung. Die Anzeigeeinrichtung
hat insbesondere eine Anzeigeeinheit und einen Reflektor, welche
in einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Die
Anzeigeinheit emittiert ein Bild, welches vom Reflektor reflektiert
wird. Das Bild wird durch eine Öffnung
des Armaturenbrettes auf eine Windschutzscheibe projiziert. Die
Anzeigeeinrichtung überlagert
das Bild dem vom Fahrzeug aus gesehenen Vordergrund (vor dem Fahrzeug
liegend), so dass ein Fahrer des Fahrzeuges das überlagerte Bild und das Vordergrund-Bild
simultan durch die Windschutzscheibe sehen kann.
-
Heutzutage benötigt ein Fahrer in erhöhtem Maße und in
vielfältigerer
Art Informationen während des
Betriebs eines Kraftfahrzeuges. Eine an einem Armaturenbrett eines
Fahrzeuges angeordnete Anzeigeeinheit hat nicht genug Platz zur
Anzeige aller Informationen. Daher wurde eine als Head-Up-Display (HUD)
bezeichnete Projektor-Anzeigeinheit eingeführt, so dass ein Überfluss
an Information als ein virtuelles Bild auf eine Windschutzscheibe
des Fahrzeuges projiziert werden kann.
-
Die Projektor-Anzeigeinheit reflektiert
ein von einem Projektor projiziertes Bild auf die Windschutzscheibe,
so dass ein Fahrer das Bild sehen kann. Allerdings treten externe
Strahlen, wie Sonnenlicht, durch die Windschutzscheibe in die Anzeigeeinheit
ein und erreichen den Projektor. Ungünstigerweise heizen in den
externen Strahlen enthaltene Infrarotstrahlen den Projektor auf,
was als Problem zur Folge hat, dass sich aufgrund der Erwärmung und
des Wärmestaus
des Projektors die Lebensdauer des Projektors verringert.
-
Um dieses Problem zu lösen, weist
eine Head-Up-Display-Einheit
nach dem Stand der Technik einen Reflektor für Infrarotstrahlen (Filter)
auf, welcher in einem Strahlverlauf externer Strahlen zwischengeschaltet
ist, um eine Beschädigung
des Indikators aufgrund seiner Erwärmung zu vermeiden. Eine Head-Up-Display-Einheit
dieser Art gemäß dem Stand
der Technik ist in dem Japanischen Gebrauchsmuster Nr. 64-35139
(Seiten 4, 5 und 1) offenbart.
-
31 zeigt
eine allgemeine Anordnung einer herkömmlichen Head-Up-Display-Einheit
für ein Fahrzeug.
Im Allgemeinen ist eine solche Head-Up-Anzeigeeinheit in einem Armaturenbrett 1 angeordnet,
welches in einem begrenzten Fahrzeugraum angeordnet ist. Ein durch
eine Windschutzscheibe 3 sichtbares virtuelles Bild S muss
sich mehr als 2 oder 3 Meter von eines Fahrers Auge I entfernt befinden.
Daher hat die Head-Up-Display-Einheit einen Reflektor 4,
wie etwa einen Konkavspiegel oder einen Flachspiegel, oder es kann
anstelle eines Spiegels eine Linse vorgesehen sein, um den Abstand des
virtuellen Bildes vom Fahrerauge zu vergrößern. Allerdings treten externe
Strahlen F, wie etwa Sonnenlicht, durch die Windschutzscheibe 3 in
das Armaturenbrett 1 ein und erreichen eine Anzeigevorrichtung 5,
wodurch das oben beschriebene Problem hervorgerufen wird.
-
Die Head-Up-Anzeigeeinrichtung zeigt
normale Informationen inklusive Geschwindigkeit, Kontrollanzeigen
und Navigation an. Die Head-Up-Anzeigeeinrichtung zeigt auch ein
vom Fahrzeug aus gesehenes Vordergrundbild an, welches nachts von
einer Infrarotstrahlkamera aufgenommen wird.
-
Die normale Information der Anzeigeeinrichtung
wird wünschenswerterweise
in der Nähe
des Zentrums des Sehwinkels des Fahrers angezeigt. Ferner muss die
Darstellung so positioniert sein, dass die normale Fahrzeug-Bedienung
für den
Fahrer nicht behindert wird. Darüber
hinaus muss die Größe der Darstellung
(Sehwinkel) derart bestimmt werden, dass die Darstellung leicht
wahrgenommen wird, darf aber nicht zu groß sein, um den Fahrer nicht
im Wahrnehmen des Vordergrunds aus des Fahrers Blick zu behindern.
-
Die normale Information wird mit
Ziffern Buchstaben Illustrationen oder Kontrollanzeigen angezeigt,
während
das per Kamera aufgenommene Bild ein bewegtes Bild ist, in welchem
ein entferntes Objekt kleiner ist als ein näheres Objekt. Das Kamerabild
muss daher größer dargestellt
sein, um den Fahrer mit einem Bild der gewünschten Größe zu versorgen. Daher ist
das Bild größer als
die Darstellung der normalen Information. Dies bedeutet, dass die
Head-Up-Anzeigeinrichtung
ein optisches System zum Vergrößern des
Bildes aufweist, sowie eine Funktion, um alternativ die normale
Information oder das Kamerabild anzuzeigen.
-
Die Head-Up-Anzeigeeinrichtung benötigt einen
Reflektor 4, welcher größer als
ein herkömmlicher
ist, um das projizierte Bild zu vergrößern. Allerdings sammelt ein
größerer Reflektor 4 mehr
externe Strahlen ein, welche die Anzeigeeinheit 5 erreichen. Das
herkömmliche
Wärmeabsorbierende
oder Wärme-reflektierende
Element kann daher nicht unerwünschte
Erwärmung
der Anzeigeeinheit 5 vermeiden. Ein Filter, wie in dem
Japanischen Gebrauchsmuster Nr. 64-35139, oder ein Hologramm, welches Strahlen
mit spezifischen Wellenlängen
reflektiert, ist aufgrund des größeren Reflektors 4 nicht
ausreichend, um das Erhitzen der Anzeigeeinheit 5 zu vermeiden.
-
Mit Blick auf den oben genannten
Nachteil ist ein Ziel der Erfindung, eine Anzeigeeinrichtung bereitzustellen,
welche das Problem löst,
dass externe Strahlen die Anzeigeeinheit erreichen und diese erhitzen.
-
Um dieses Ziel zu erreichen, ist
gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine Anzeigeeinrichtung mit einer Anzeigeeinheit
und einem Reflektor vorgesehen, welche in einem Armaturenbrett eines
Fahrzeugs angeordnet sind. Die Anzeigeeinheit emittiert ein Bild,
welches von dem Reflektor reflektiert wird, und das Bild wird durch
eine Öffnung
im Armaturenbrett auf eine Windschutzscheibe des Fahrzeugs projiziert.
Die Anzeigeeinrichtung überlagert
das Bild einem vom Fahrzeug aus gesehenen Vordergrund (vor dem
Fahrzeugliegend), so dass ein Fahrer des Fahrzeuges das überlagerte
Bild und den Vordergrund durch die Windschutzscheibe simultan wahrnehmen
kann. Die Anzeigeeinrichtung weist zwischen der Anzeigeeinheit und
der Öffnung
eine Verschlussvorrichtung auf. Die Verschlussvorrichtung ist transformierbar,
um in Übereinstimmung
mit der Größe des emittierten
Bildes Darstellungsstrahlen des emittierten Bildes durch die Öffnung passieren
zu lassen.
-
Die Verschlussvorrichtung der Anzeigeeinrichtung
lässt daher
die Darstellungsstrahlen des emittierten Bildes in Übereinstimmung
mit der Größe des emittierten
Bildes durch die Öffnung
durchtreten, so dass unerwünschte
externe Strahlen, welche die Anzeigeeinheit erreichen, in Bezug
zu dem angezeigten Bild eingestellt werden können. Selbst wenn ein größerer Reflektor
bereitgestellt wird, um das durch die Windschutzscheibe gesehene
virtuelle Bild zu vergrößern, kann
die Verschlussvorrichtung die durch sie hindurchtretende Strahlenmenge
einstellen, wodurch eine durch Erhitzen verursachte Beschädigung verhindert
wird.
-
Bevorzugterweise wird das von der
Anzeigeeinheit emittierte Bild von einer Infrarotstrahlkamera erhalten,
welche einen vom Fahrzeug aus gesehenen Vordergrund aufnimmt, insbesondere
bei Nacht. Die Verschlussvorrichtung ist transformierbar, so dass
das von der Infrarotstrahlkamera aufgenommene Bild größer wird
als jenes während
eines normalen Betriebs der Anzeigeeinheit.
-
Durch die Verwendung der Verschlussvorrichtung
kann das tagsüber
aufgenommene Bild kleiner sein als nachts, so dass die externen
Strahlen tagsüber
die Anzeigeeinheit weniger erreichen. Dies verhindert eine Beschädigung aufgrund
von Erhitzen der Anzeigeeinheit.
-
Bevorzugterweise weist die Verschlussvorrichtung
eine Mehrzahl von Schließ-Elementen
auf, um die Darstellungsstrahlen des emittierten Bildes entsprechend
der Größe des emittierten
Bildes durch die Öffnung
zu durchzulassen.
-
Die Verschlussvorrichtung kann daher
Strahlen, die zum Darstellen des emittierten Bildes unnötig sind,
blockieren und hierdurch unerwünschte
externe Strahlen, welche die Anzeigeeinheit erreichen, verringern.
-
Bevorzugterweise ist die Verschlussvorrichtung
ein Gleit-Verschluss,
der öffnet
und schließt,
um die Darstellungsstrahlen des emittierten Bildes in Übereinstimmung
mit der Größe des emittierten
Bildes durchzulassen.
-
Die Verschlussvorrichtung kann ferner
auf eine Mehrzahl ausgewählter
Zwischenpositionen eingestellt werden, so dass die Öffnung mit
verschiedenen Formen und Größen variiert
werden kann, wodurch das virtuelle Bild in Profil und Größe variiert wird.
-
Bevorzugterweise verhindert die Verschlussvorrichtung,
dass externe Strahlen die Anzeigeeinheit durch die Öffnung erreichen,
wenn die Anzeigeeinheit nicht verwendet wird.
-
Bevorzugterweise ist die Verschlussvorrichtung
einer Reflektionsfläche
des Reflektors gegenüberliegend
angeordnet.
-
Bevorzugterweise reflektiert der
Reflektor sichtbare Strahlen und lässt infrarote Strahlen durch. Dies
verhindert eine Beschädigung
aufgrund von Erhitzen der Anzeigeeinheit sicher.
-
Bevorzugterweise sind entlang eines
optischen Pfades quer zu diesem zwischen der Anzeigeeinheit und
der Öffnung
eine Mehrzahl von Reflektoren vorgesehen. Die Reflektoren können daher
effektiv verhindern, dass infrarote Strahlen die Anzeigeeinheit
erreichen, wenn externe Strahlen den Reflektor durch die Öffnung des
Armaturenbrettes erreichen. Dies verhindert eine Beschädigung aufgrund von
Erhitzen der Anzeigeeinheit sicher.
-
Bevorzugterweise reflektiert der
Reflektor in erster Linie sichtbare Strahlen mit den Wellenlängen der
Farben des von der Anzeigeeinheit reflektierten Bildes. Dies verhindert
eine Beschädigung
aufgrund von Erhitzen der Anzeigeeinheit sicher.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand
bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
allgemeine Gesamtansicht, welche eine erste Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt,
-
2 eine
Allgemeinansicht, welche ein von der Anzeigeeinrichtung von 1 bereitgestelltes Darstellungs-Beispiel zeigt,
-
3A eine
Ansicht, welche eine normale Darstellung zeigt, und 3B ist eine Ansicht, welche eine Bild-Darstellung eines
per Kamera aufgenommenen Bildes zeigt,
-
4 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche eine Verschlusseinheit
und einen Reflektor zeigt, welche zueinander in wünschenswerter Weise
angeordnet sind,
-
5 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche einen Betriebszustand
der Verschlusseinheit zeigt,
-
6 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche einen Betriebszustand
der Verschlusseinheit zeigt, bei welchem sich die Verschlusseinheit in
einem Falt-Zustand befindet,
-
7 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche einen Betriebszustand
der Verschlusseinheit zeigt, bei dem sich die Verschlusseinheit
in einem Offen-Zustand befindet,
-
8 eine
vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Teils A von 6,
-
9 eine
vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Teils B von 7,
-
10 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche einen Betriebszustand
einer Verschlusseinheit einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt,
-
11 eine
perspektivische Ansicht, welche ein
-
Beispiel der Verschlusseinheit von 10 zeigt,
-
12 eine
vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Teils C von 11,
-
13 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche einen Betriebszustand
einer anderen Verschlusseinheit der zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt,
-
14 eine
perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel der Verschlusseinheit
von 13 zeigt,
-
15 eine
allgemeine Gesamtansicht, welche eine dritte Ausführungsform
der Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung
zeigt,
-
16 eine
allgemeine erklärende
Ansicht, welche einen Schließ-Zustand
einer Verschlusseinheit zeigt,
-
17 eine
allgemeine erklärende
Ansicht, welche einen Übergangszustand
der Verschlusseinheit beim Öffnen
der Verschlusseinheit zeigt,
-
18 eine
allgemeine erklärende
Ansicht, welche einen Offen-Zustand der Verschlusseinheit zeigt,
-
19 eine
allgemeine erklärende
Ansicht, welche einen Übergangszustand
der Verschlusseinheit beim Schließen der Verschlusseinheit zeigt,
-
20 eine
allgemeine erklärende
Ansicht, welche einen Betätigungs-Vorgang
einer Verschlusseinheit zeigt,
-
21 eine
allgemeine erklärende
Ansicht, welche einen Betätigungs-Vorgang
einer Doppel-Drehachsen-Verschlusseinheit
zeigt,
-
22A, 22B und 22C jeweils eine allgemeine erklärende Ansicht,
welche einen Verfahrensschritt zum gleitenden Verschieben eines
Verschlusses zeigt,
-
23A, 23B und 23C jeweils eine allgemeine erklärende Ansicht,
welche einen Verfahrensschritt zum Bewegen von Verschlüssen zu
beiden Seiten zeigt,
-
24A und 24B perspektivische Ansichten,
welche das Bewegen des Gleit-Schaftes zeigen, 25A, 25B und 25C jeweils eine allgemeine
erklärende
Ansicht, welche ein Betätigen
von gleitenden und faltbaren Verschlüssen zeigt,
-
26 eine
allgemeine erklärende
Ansicht, welche eine vierte Ausführungsform
der Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung
zeigt,
-
27 einen
ersten Graph, welcher eine Beziehung zwischen Transmissionsverhältnis und
Wellenlänge
von Sonnenstrahlen zeigt,
-
28 einen
zweiten Graph, welcher eine Beziehung zwischen Transmissionsverhältnis und Wellenlänge von
Sonnenstrahlen zeigt,
-
29 einen
dritten Graph, welcher eine Beziehung zwischen Transmissionsverhältnis und
Wellenlänge
von Sonnenstrahlen zeigt,
-
30 Graphen,
die jeweils eine Beziehung zwischen Transmissionsverhältnis und
Wellenlänge von
Sonnenstrahlen zeigen, und
-
31 eine
allgemeine Gesamtansicht einer herkömmlichen Head-Up-Anzeigeeinrichtung.
-
Es sei angemerkt, dass Elemente,
welche identisch oder entsprechend zu bezüglich des Stands der Technik
beschriebenen Elementen sind, mit dem gleichen Bezugszeichen versehen
sind wie im Stand der Technik und dass diese Elemente nicht erneut
detailliert beschrieben werden.
-
Erste Ausführungsform
-
1 bis 9 zeigen eine erste Ausführungsform
einer Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung.
-
Wie in 1 gezeigt,
hat die Anzeigeeinrichtung einen Reflektor 4 und eine Anzeigeeinheit
(Anzeigevorrichtung) 5, welche in einem Armaturenbrett 1 eines
Fahrzeuges angeordnet sind. Die Anzeigevorrichtung ist eine Licht
emittierende Vorrichtung (beispielsweise eine Feldemissions-Anzeige,
ein Fluoreszenz-Indikator oder eine Elektro-Lumineszenz-Anzeige),
eine Flüssigkristall-Anzeige
mit einem Hintergrund-Beleuchtungs-Licht
oder dergleichen Anzeige. Die Anzeigeeinheit 5 stellt ein
Bild dar, welches von dem Reflektor 4 reflektiert wird,
um durch eine Öffnung 11 des
Armaturenbrettes auf einen Projektionsbereich E auf der Windschutzscheibe 3 des
Fahrzeuges projiziert zu werden. Ein virtuelles, projiziertes Bild
S ist einem vom Fahrzeug aus gesehenen Vordergrund überlagert,
wenn beide vom Auge I eines Fahrers aus durch die Windschutzscheibe 3 betrachtet
werden.
-
Die Anzeigeeinrichtung weist ferner
eine Verschlusseinheit (Verschlussvorrichtung) 6 auf, welche
in einem optischen Pfad zwischen der Anzeigeeinheit 5 und
der Öffnung 11 angeordnet
ist. Die Verschlusseinheit 6 kann ihr Fensterprofil entsprechend dem
dargestellten Objekt wechseln, welches von der Anzeigeeinheit 5 dargestellt
wird, um zu dem Projektionsbereich E projiziert zu werden.
-
Die Anzeigeeinrichtung ist elektrisch
mit der Anzeigeeinheit 5 und der Verschlusseinheit 6 verbunden
und weist eine Steuerungseinheit 7 zum Steuern eines von der Anzeigeeinheit 5 dargestellten
Hildes auf, sowie zum Steuern der Bewegung der Verschlusseinheit 6.
Die Steuerungseinheit 7 ist ferner elektrisch mit einem
Geschwindigkeitsmesser, einer Instrumenteneinheit 8a, wie
etwa einer Navigationseinrichtung, einer Bildgebungseinheit 8b mit
einer Infrarotstrahlkamera etc. verbunden. Die Steuerungseinheit 7 stellt
basierend auf den von den elektrisch daran angeschlossenen Einrichtungen
ausgegebenen Daten das Bild auf der Anzeigeeinheit 5 dar. Insbesondere
steuert die Steuerungseinheit 7 die Verschlusseinheit 6 dahingehend
an, dass diese Darstellungsstrahlen entsprechend einem Darstellungs-Objekt
durchlässt.
-
2 ist
eine allgemeine Ansicht, welche ein von der Anzeigeeinrichtung von 1 bereitgestelltes Darstellungs-Beispiel zeigt. Bezugnehmend
auf 2 wird im Folgenden ein
Betrieb der Steuerungseinheit 7 dieser Ausführungsform
erläutert.
Die Steuerungseinheit 7 kann ein Bild in dem Projektionsbereich
E darstellen, so dass das Bild entweder ein kleineres Normal-Darstellungs-Muster 3A oder
ein größeres per
Kamera aufgenommenes Bild 3B wird.
-
Wie in 3A gezeigt,
zeigt das Normal-Darstellungs-Muster 3A eine
Fahrzeuggeschwindigkeit und hat eine ausreichende Helligkeit, so
dass ein Fahrer die Darstellung selbst dann noch wahrnehmen kann,
wenn externe Strahlen F, wie etwa Sonnenstrahlen oder von einer
Straße
oder Schneefläche
reflektierte Strahlen vorhanden sind. Demgegenüber, wie in 3B gezeigt, ist das Bild-Darstellungs-Muster 3B ein
Bild eines Vordergrundes einer Sicht eines Fahrers, welches mittels der
Bildgebungseinheit 8b aufgenommen wurde.
-
Wie in 4 gezeigt,
hat der Reflektor 4 einen Spiegel 41, welcher
Infrarotstrahlen durchlässt und
einen Spiegelhalter 42 zum Halten des Spiegels 41.
Der Spiegel 41 wird im Folgenden als ein Kalt-Spiegel bezeichnet.
Der Kalt-Spiegel 41 hat
eine konkave Fläche
zum Vergrößern eines
von der Anzeigeeinheit 5 dargestellten Bildes, und die
konkave Fläche
ist sphärisch
oder in anderer Weise gekrümmt.
Die Verschlusseinheit 6 ist dem vergrößernden Spiegel 41 des
Reflektors 4 gegenüberliegend. Anstelle
des Kalt-Spiegels 41 kann in dieser Ausführungsform
auch ein Halb-Spiegel verwendet werden.
-
Der Kaltspiegel 41 reflektiert
sichtbare Strahlen, lässt
aber infrarote Strahlen durch. Daher gehen infrarote Strahlen von
externen Strahlen F durch den Reflektor 4 hindurch, wenn
die externen Strahlen F den Reflektor 4 durch die Öffnung 11 des
Armaturenbrettes 1 erreichen. Das Bereitstellen des Kalt-Spiegels 41 des
Reflektors 4 verhindert daher, dass die Anzeigeeinheit 5 durch
konzentrierte Strahlen der externen Strahlen F beschädigt wird.
-
Wie in 5 gezeigt,
hat in der ersten Ausführungsform
die Verschlusseinheit 6 vier Verschlusselemente, welche
schwenkbar sind, um eine Rahmengröße zu ändern, welche einen Darstellungs-Teil des
von der Anzeigeeinheit 5 emittierten Bildes einstellt,
so dass der Teil in dem Darstellungsbereich E dargestellt ist. Dieser
Vorgang wird im Folgenden detailliert erläutert.
-
Wie in den 6 und 7 gezeigt,
hat die Verschlusseinheit 6 vier jeweils als langgestreckte
rechteckige Platte ausgebildete Verschlussplatten 61 bis 64. 6 zeigt einen Zustand, in
dem die langgestreckten Platten so gefaltet sind, dass die Verschlussplatten 61 und 62 außerhalb
der Verschlussplatten 63 und 64 angeordnet sind.
Die gefalteten Platten 61 bis 64 bestimmen ein
Innenfenster 65, durch welches von der Anzeigeeinheit 5 emittierte Darstellungs-Strahlen
hindurchtreten können.
-
Wie in 8 und 9 gezeigt ist, schwenkt die Verschlussplatte 61 zusammen
mit einem drehbar von einem fixierten Rahmen 68 gehaltenen
Schaft 68b, wohingegen die Verschlussplatte 63 zusammen mit
einem drehbar von einem fixierten Rahmen gehaltenen Schaft 68a schwenkt.
Die Verschlussplatte 61 weist an jeder ihrer Enden ein
Stopp-Teil 61a auf, um die Verschlussplatte 63 oder 64 zu
kontaktieren. Die Verschlussplatten 62 und 64 bewegen
sich in der gleichen Weise, wie die Verschlussplatten 61 und 63.
-
Die Verschlussplatte 64 hat
ferner einen Antriebs-Teil (nicht gezeigt), um die Schafte 68a und 68b zu
bewegen. Der Antriebs-Teil arbeitet aufgrund von Steuersignalen
der Steuereinheit 7. In beispielsweise einem Betriebszustand,
in dem die Verschlussplatten 61 und 62 so gefaltet
sind, dass sie die Verschlussplatten 63 und 64 partiell
abdecken, bewegt ein Treibesignal von der Steuereinheit 7 den
Schaft 68b, so dass die Verschlussplatten 61 und
64 im wesentlichen senkrecht zu dem Reflektor 4 ausgerichtet werden.
Hierdurch schwenken die Verschlussplatten 61 und 62 so
lange, bis die Stopp-Teile in die Verschlussplatten 63 und 64 der
Verschlusseinheit 6 eingreifen, so dass die Verschlussplatten 61 bis 64 einen
Offen-Betriebszustand realisiseren.
-
Die Verschlussplatten 61 bis 64 bedecken
im Falt-Zustand eine vorgegebene Innenfläche des Kalt-Spiegels 41 (Reflektor 4)
in der Nähe
des Randes des Kalt-Spiegels 41. Demgegenüber bedecken die
Verschlussplatten 61 bis 64 im Offen-Zustand keinen Bereich
des Kalt-Spiegels 41 (Reflektor 4). Daher ist
das Fenster 65 der Verschlusseinheit 6 im Falt-Zustand
kleiner als im Offen-Zustand.
-
Im Falt-Zustand der Verschlusseinheit 6 treten
Darstellungsstrahlen durch die Verschlusseinheit 6 durch,
um einen mittleren Bereich des Kalt-Spiegels 41 zu erreichen,
welcher nicht von den Verschlussplatten 61 bis 64 abgedeckt
ist. Demgegenüber
treten im Offen-Zustand der Verschlusseinheit 6 Darstellungsstrahlen
durch die Verschlusseinheit 6 hindurch um die gesamte Vorderfläche des Kalt-Spiegels 41 zu
erreichen, welche nicht durch die Verschlussplatten 61 bis 64 begrenzt
ist.
-
Das von den Verschlussplatten 61 bis 64 der Verschlusseinheit 6 definierte
Fenster 65 variiert, wie oben beschrieben, so dass ein
auf den Projektionsbereich E projiziertes Bild mit der Form von
Fenster 65 variiert, welches durch die Verschlusseinheit 6 bestimmt
wird, welche Darstellungsstrahlen von der Anzeigeeinheit 5 durchtreten
lässt.
-
Das Normal-Darstellungs-Muster 3A ist
kleiner als das Bild-Darstellungs-Muster 3B. Die Anzeigeeinrichtung
der ersten Ausführungsform
steuert die Verschlusseinheit 6 zum Übergehen in den Falt-Zustand
an, wenn das Normal-Darstellungs-Muster 3A dargestellt
wird, und zum Übergehen
in den Offen-Zustand, wenn das Bild-Darstellungs-Muster 3B dargestellt
wird.
-
Dies bedeutet: die Anzeigeeinrichtung
bewegt die Verschlusseinheit 6 in den Falt-Zustand und schaltet
die Anzeigeeinheit 5 zum Darstellen des normal Garstellung
Musters 3A, wie in 3A gezeigt.
Ferner bewegt die Anzeigeeinrichtung die Verschlusseinheit 6 in
den Offen-Zustand
und schaltet die Anzeigeeinheit 5 zum Darstellen des Bild-Darstellungs-Musters 3B auf
dem Projektionsbereich E, wie in 3B gezeigt.
-
Wie oben beschrieben, hat die Anzeigeeinrichtung
der ersten Ausführungsform
die Verschlusseinheit 6, bei welcher das Fenster 65 bei
Auswahl des Normal-Darstellungs-Musters 3A kleiner wird,
da sich die Verschlusseinheit 6 im Falt-Zustand befindet. Dies reduziert
den Durchtritt externer Strahlen F durch die Öffnung 11 des Armaturenbrettes 1 über den
Reflektor 4 zur Anzeigeeinheit 5.
-
Daher können, sogar wenn die Anzeigeeinrichtung
mit einem größeren Reflektor 4 versehen wird,
externe, auf die Anzeigeeinheit 5 konzentrierte Strahlen
F von der Verschlusseinheit reduziert werden, wodurch eine Beschädigung der
Anzeigeeinheit 5 durch Erhitzung vermieden wird.
-
Darüber hinaus kann die Anzeigeeinrichtung mit
einer Nachtsichteinheit zusammenwirken, um dem Fahrer beispielsweise
nachts eine klare Sicht zu ermöglichen
um das Fahrzeug sicher zu bedienen. In diesen Fällen ist das Bild-Darstellungs-Muster 3B größer dargestellt,
aber externe Strahlen F haben nachts eine geringere Licht-Menge,
so dass der größere Reflektor 4 keine
Beschädigung
durch Erhitzen der Anzeigeeinheit 5 verursacht.
-
Darüber hinaus lässt der
Kalt-Spiegel 41 des Reflektors 4 praktisch alle
durch die Verschlusseinheit 6 eintretenden infraroten Strahlen
der externen Strahlen F durchtreten, so dass die externen Strahlen die
Anzeigeeinheit 5 nicht aufheizen.
-
Zweite Ausführungsform
-
In der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
hat die Verschlusseinheit 6 die vier schwenkbaren Verschlussplatten
61 bis 64 .
Eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf 10 erläutert, welche eine allgemeine
Anordnung ist, welche einen Betrieb einer Verschlusseinheit der
zweiten Ausführungsform zeigt.
Die Verschlusseinheit hat gleitfähige
Verschlusselemente 61 bis 64.
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel der Verschlusseinheit
von 10 zeigt, und 12 ist eine vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Teils C von 11.
Es sei angemerkt, dass die allgemeine Anordnung der zweiten Ausführungsform ähnlich der
der ersten Ausführungsform ist.
Wenn ein wesentliches Element identisch oder korrespondierend zu
einem bereits in der ersten Ausführungsform
beschriebenen ist, ist es mit dem gleichen Bezugszeichen versehen
und wird nicht erneut im Detail beschrieben.
-
Wie in 11 gezeigt,
weist die Verschlusseinheit 6 vier Verschlussplatten 61 bis 64 auf,
die jeweils als langgestreckte rechteckige Platte ausgebildet und
je einer Seite des Reflektors 4 zugeordnet sind. Jede der
Verschlussplatten 61 bis 64 ist an einer Rahmenplatte 66 derart
befestigt, dass sie diesbezüglich
gleiten kann, wobei Rahmenplatte 66 mit einem zentralen
Fenster 65 versehen ist, das größengleich mit dem Reflektor 4 ist,
um dessen Darstellungsstrahlen durchzulassen. Die Verschlussplatten 61 bis 64 gleiten
zwischen einem ersten Zustand, bei dem die Verschlussplatten 61 bis 64 das
Fenster 65 (11)
vollständig öffnen, und
einem zweiten Zustand, bei dem die Verschlussplatten 61 bis 64 das Fenster 65 teilweise
abdecken (nicht gezeigt).
-
Wie in 12 gezeigt,
hat die Rahmenplatte 66 eine Mehrzahl von Führungsschlitzen 66b,
die jeweils einen an der jeweiligen Verschlussplatte 61 bis 64 fixierten
Gleitschaft 6s gleitend aufnehmen. Die Gleitschafte 6s werden
von einer Antriebseinheit (nicht gezeigt) so bewegt, dass die Verschlussplatten 61 bis 64 sich
zwischen dem Komplett-Offen-Zustand und
dem Teil-Abdeck-Zustand bewegen.
-
Gemäß der zweiten Ausführungsform,
wenn sich die Verschlussplatten 61 bis 64 nicht
in das Fenster 65 hinein erstrecken, treten alle von der
Anzeigeeinheit 5 abgegebenen Darstellungsstrahlen durch
das Fenster 65 hindurch. Wenn sich hingegen die Verschlussplatten 61 bis 64 in
das Fenster 65 hinein erstrecken, dann werden die Darstellungsstrahlen
teilweise von den Verschlussplatten 61 bis 64 abgeschattet.
In der vorliegenden Erfindung können
die Verschlussplatten 61 bis 64 normalerweise
in das Fenster hinein erstreckt sein und können vom Normalzustand aus
einwärts
oder auswärts
bewegt werden, um die Größe des Fensters 65 zu
variieren.
-
In dem Erstreckungs-Zustand der Verschlusseinheit 6 treten
die Darstellungsstrahlen durch die Verschlusseinheit 6 hindurch,
um einen nicht von den Verschlussplatten 61 bis 64 abgedeckten
mittleren Bereich des Kalt-Spiegels 41 zu erreichen. In
dem Nicht-Erstreckungs-Zustand der Verschlusseinheit 6 hingegen
treten die Darstellungsstrahlen durch die Verschlusseinheit 6 hindurch,
um die gesamte Vorderfläche
des Kaltspiegels 41 zu erreichen, die nicht durch die Verschlussplatten 61 bis 64 begrenzt
ist.
-
Das von den Verschlussplatten 61 bis 64 der Verschlusseinheit 6 definierte
Fenster 65 variiert, wie oben beschrieben, so dass ein
projiziertes Bild auf dem Projektionsbereich E mit der Form des
von der die Darstellungsstrahlen der Anzeigeeinheit 5 durchlassenden
Verschlusseinheit 6 definierten Fensters 65 variiert.
-
Die Anzeigeeinrichtung der zweiten
Ausführungsform
steuert die Verschlusseinheit 6 derart an, dass diese in
den Erstreckungs-Zustand übergeht, wenn
das Normal-Darstellungs-Muster
A3 dargestellt ist, und in den Nicht-Erstreckungs-Zustand übergeht, wenn
das Bild-Darstellungs-Muster 3B dargestellt ist.
-
Dies bedeutet, dass von der Anzeigeeinrichtung
die Verschlussplatten 61 bis 64 verschoben werden,
um die Verschlusseinheit 6 in den Erstreckungs-Zustand
zu überführen, und
die Anzeigeeinheit 5 geschaltet wird, um das Normal-Darstellungs-Musters 3A darzustellen,
wie in 3A gezeigt. Demgegenüber werden
von der Anzeigeeinrichtung die Verschlussplatten 61 bis 64 verschoben, um
die Verschlusseinheit 6 in den Nicht-Erstreckungs-Zustand
zu überführen, und
die Anzeigeeinheit 5 geschaltet, um das Bild-Darstellungs-Muster 3B auf
dem Projektionsbereich E darzustellen, wie in 3B gezeigt, um das Fahrzeug bei Nacht
zu betreiben.
-
Wie oben beschrieben hat die Anzeigeeinrichtung
der zweiten Ausführungsform
die Verschlusseinheit 6, von welcher das Fenster 65 kleiner wird,
wenn das Normal-Darstellungs-Muster 3A ausgewählt ist,
da die Verschlusseinheit 6 sich in dem Erstreckungs-Zustand
befindet. Dies vermindert das Durchtreten externer Strahlen F durch
die Öffnung 11 des
Armaturenbrettes 1 um über
den Reflektor 4 die Anzeigeeinheit 5 zu erreichen.
Dementsprechend hat die zweite Ausführungsform im Betrieb eine
Wirkung ähnlich
der ersten Ausführungsform.
-
Bezugnehmend auf die zweite Ausführungsform
können
die Verschlussplatten 61 bis 64 in Anzahl und
Form modifiziert werden, so dass die Form des Fensters 65 der
Verschlusseinheit 6 mit einem projizierten Bild eines auf
dem Projektionsbereich E gewünschten
Profils korrespondiert. Ein modifiziertes Beispiel der zweiten Ausführungsform
ist in
-
13 gezeigt,
welche einen allgemeinen Betrieb des modifizierten Beispiels zeigt.
Das Beispiel hat zwei Verschlussplatten 630 und 640,
welche gleiten, um ein Fenster 65 zu variieren.
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Verschlusseinheit der
Anzeigeeinrichtung von 13 zeigt.
Die Verschlusseinheit hat die Verschlussplatten 630 und 640, die
jeweils U-förmig sind.
Die Verschlussplatten 630 und 640 sind jeweils an
einer linken oder rechten Seite einer Rahmenplatte 66 angeordnet,
wenn das Bild-Darstellungs-Muster 3B dargestellt ist. Wenn
das Bild-Darstellungs-Muster 3B ausgewählt ist, bedecken die erstreckten
Abschnitte 631 und 641 der Verschlussplatten 630 und 640 teilweise
einen Umfangsbereich des Fensters 65 der Rahmenplatte 66,
das heißt
eine Vorderfläche
des Kalt-Spiegels. Die Verschlussplatten 630 und 640 haben
jeweils Gleitschafte 6s, die jeweils entlang eines in der
Rahmenplatte 66 ausgebildeten Gleitschlitzes 66b gleiten,
um die Form des Fensters zu variieren.
-
Wie oben beschrieben, hat die modifizierte Verschlusseinheit 6 der
zweiten Ausführungsform
die Verschlussplatten 630 und 640, von denen die
erstreckten Abschnitte 631 und 641 das Fenster 65 verkleinern
können.
Das verringert das Durchtreten externer Strahlen F durch die Öffnung 11 des
Armaturenbrettes 1, um über
den Reflektor 4 die Anzeigeeinheit 5 zu erreichen.
Dementsprechend hat die zweite Ausführungsform im Betrieb eine
Wirkung ähnlich der
ersten Ausführungsform.
-
Dritte Ausführungsform
-
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In der ersten und der zweiten Ausführungsform
ist die Verschlusseinheit 6 jeweils gegenüberliegend
und benachbart zu der Frontfläche
des Reflektors 4 angeordnet. In der dritten Ausführungsform
ist dahingegen eine Anzeigeinheit 6 gegenüberliegend
und benachbart zu einem Bildschirm der Anzeigeeinheit 5 vorgesehen.
-
15 bis 19 zeigen die dritte Ausführungsform
einer Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung. Wenn
ein wesentliches Element identisch oder korrespondierend zu einem
bereits beschriebenen Element der ersten oder des zweiten Ausführungsform ist,
so wird es mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in der
ersten oder der zweiten Ausführungsform
und wird nicht erneut im Detail beschrieben.
-
Wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform
und wie in 15 gezeigt,
hat die Anzeigeeinrichtung einen Reflektor 4 und eine Anzeigeeinheit (Anzeigevorrichtung) 5,
welche in einem Armaturenbrett 1 eines Fahrzeuges angeordnet
sind. Die Anzeigevorrichtung ist eine Licht-emittierende Vorrichtung, eine
Flüssigkristall-Anzeige
mit einer Hintergrundbeleuchtung oder ähnliches. Die Anzeigeeinheit 5 stellt ein
Bild dar, welches von dem Reflektor 4 reflektiert wird,
um durch eine Öffnung 11 des
Armaturenbrettes auf einen Projektionsbereich E einer Windschutzscheibe 3 des
Fahrzeugs projiziert zu werden. Ein virtuelles Bild S des projizierten
Bildes ist einem vom Fahrzeug aus gesehenen Vordergrundbild überlagert,
wenn von einem Auge I eines Fahrers durch die Windschutzscheibe 3 betrachtet.
-
Die Anzeigeeinrichtung hat ferner
eine Verschlusseinheit (Verschlussvorrichtung) 6, welche
entlang eines optischen Pfades zwischen der Anzeigeeinheit 5 und
der Öffnung 11 quer
im optischen Pfad angeordnet ist. Die Verschlusseinheit 6 kann
ihr Frontfenster in Abhängigkeit
von dem auf der Anzeigeeinheit 5 angezeigten und zum Projizieren
auf den Projektionsbereich E vorgesehenen Darstellungs-Objekt verändern. Die
Anzeigeeinrichtung hat auch eine Steuereinheit 7 zum Steuern eines
von der Anzeigeeinheit 5 angezeigten Bildes und der Bewegung
der Verschlusseinheit 6.
-
Bezüglich der dritten Ausführungsform
wird ein Betrieb der Anzeigeeinrichtung erläutert, wobei die Steuereinheit 7 elektrisch
mit einer Bildgebungseinheit 8b verbunden ist, und wobei
ein Bild auf dem Projektionsbereich E dargestellt ist. Das Bild
ist ein per Kamera aufgenommenes Bild 3B, gezeigt in 3B, welches einen vom Fahrzeug
aus gesehenen Vordergrund zeigt und welches von einer Infrarotstrahlkamera
aufgenommen wurde.
-
Die Verschlusseinheit 6,
wie in 16 bis 19 gezeigt, hat einen Verschluss 60,
ein Paar Gleitschlitze 66b und eine mit einem Fenster 65
zum Durchlassen von Darstellungsstrahlen, welche in einem Offen-Zustand
des Verschlusses 60 von der Anzeigeeinheit 5 emittiert
werden, versehene Rahmenplatte 66. Ein Paar von Gleitschaften 6s bewegen
sich jeweils entlang einem der Gleitschlitze 66b. Jeder Gleitschaft 6s ist
an dem Verschluss 60 fixiert und nimmt drehbar ein Ende
von einem der Arme 67a, 67b auf. Das andere Ende
des Armes ist drehbar mit der Rahmenplatte 66 verbunden.
-
Die Arme 67a, 67b sind
an jeweiligen zentralen Abschnitten davon drehbar miteinander verbunden.
Der Arm 67b ist drehbar mit einem Kurbelarm 67c verbunden.
Der Kurbelarm 67c ist seinerseits drehbar mit einem Kurbelhebel 67e verbunden,
welcher an der Ausgangs-Welle einer von einem in einer Richtung
drehenden Motor 67f angetriebenen Antriebs-Getriebe-Einrichtung 67d befestigt
ist. Der Kurbelhebel 67e bewegt sich mit der Drehung des Kurbelarmes 67c,
um den Verschluss 60 zu öffnen oder zu schließen.
-
Als nächstes wird ein Betrieb der
Verschlusseinheit 6 erläutert.
In 16 ist der Verschluss
60 im Schließ-Zustand des Fensters 65,
und der Motor 67f beginnt sich zu drehen. Hierdurch bewegt
die Getriebe-Einrichtung 67d den Kurbelarm 67c mittels
des Kurbelhebels 67e zum Offen-Zustand hin. Dadurch werden
die Arme 67a, 67b dazu angetrieben, den Verschluss
60 zum Offen-Zustand hin zu bewegen, um das Fenster 65 der
Rahmenplatte 66 teilweise zu öffnen, wie in 17 gezeigt ist.
-
Ein weiteres Drehen des Motors 67f legt
das Fenster 65 der Rahmenplatte 66 vollständig frei,
wie in 18 gezeigt. In
einem Maximum-Offen-Zustand des Fensters 65 hält der Motor 67f an,
um das oben beschriebene Bild-Darstellungs-Muster 3B darzustellen.
-
Wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Bild-Darstellungs-Muster 3B verlässt, wird
der Motor 67f erneut gedreht, so dass der Kurbelhebel 67e den Kurbelarm 67c bewegt.
Daraufhin bewegen sich die Arme 67a und 67b, so
dass der Verschluss 60 sich auf die Schließ-Position
zu bewegt. Der Motor 67f dreht sich so lange, bis der Verschluss 60 den
in 16 gezeigten Schließ-Zustand
einnimmt.
-
Die Verschlusseinheit 6 der
dritten Ausführungsform
dreht den Motor 67f in der einen Richtung, um den Verschluss 60 zu öffnen und
zu schließen. Der
Motor 67f kann allerdings auch ein Motor sein, der zu umkehrbarer
Drehung in der Lage ist, um den Verschluss 60 sowohl zur
Offen- als auch zur Schließ-Position zu bewegen.
-
In der Anzeigeeinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
steuert die Steuereinheit 7 aufgrund eines Befehls des
Fahrers die Verschlusseinheit 6 zum Bewegen zur Offen-Position hin
an, wenn sich das Fenster 65 der Verschlusseinheit 6 im Schließ-Zustand
befindet. Hierbei dreht sich der Motor 67f der Verschlusseinheit 6,
so dass der Verschluss 60 zur Offen-Position hin gleitet
(18). Dann steuert die
Steuereinheit 7 die Anzeigeeinheit 5 an, um ein
per Kamera aufgenommenes Bild darzustellen, welches von einer Bildgebungs-Einheit 8b zur
Verfügung
gestellt wurde.
-
Die Darstellungsstrahlen der Anzeigeeinheit 5 treten
durch das Fenster 65 der Verschlusseinheit 6 durch,
um den Reflektor 4 zu erreichen. Der Kalt-Spiegel 41 des
Reflektors 4 reflektiert die Darstellungsstrahlen, welche
durch die Öffnung 11 des Armaturenbrettes 1 durchtreten,
um auf den Projektionsbereich E projiziert zu werden. Wenn der Fahrer einen
Befehl gibt, die Bild-Darstellung zu beenden, stoppt die Steuereinheit 7 die
Ausgabe des per Kamera aufgenommenen Bildes zu der Anzeigeeinheit 5,
so dass die Anzeigeeinheit 5 das Darstellen beendet. Die
Steuereinheit 7 steuert dann die Verschlusseinheit 6 zum
Bewegen auf die geschlossene Position hin an. Hierbei dreht sich
der Motor 67f der Verschlusseinheit 6, so dass
der Verschluss 60 auf die Schließ-Position (16) zu gleitet.
-
Wie oben erläutert, hat die Anzeigeeinrichtung
der dritten Ausführungsform
die Verschlusseinheit 6, von welcher der Verschluss 60 gleitet,
um das Fenster 65 der Verschluss-Einheit 6 zu öffnen, wenn das
Bild-Darstellungs-Muster 3B ausgewählt ist, und um das Fenster 65 der
Verschlusseinheit 6 zu schließen, wenn das Bild-Darstellungs-Muster 3B nicht ausgewählt ist.
Hierdurch werden externe Strahlen F vermindert, welche durch die Öffnung 11 des
Armaturenbrettes 1 eintreten, um über den Reflektor 4 die Anzeigeeinheit 5 zu
erreichen.
-
Selbst wenn in der Anzeigeeinheit
daher ein größerer Reflektor 4 eingesetzt
wird, können
externe, auf die Anzeigeeinheit 5 konvergierte Strahlen
F durch die Verschlusseinheit vermindert werden, wodurch eine Beschädigung der
Anzeigeeinheit 5 aufgrund ihres Erhitzens vermieden wird.
-
Die Anzeigeeinrichtung kann darüber hinaus mit
einer Nachtsicht-Einheit zusammenwirken, um dem Fahrer beispielsweise
nachts eine klare Sicht zu erlauben, um das Fahrzeug sicher zu betreiben.
In solchen Fällen
ist das Bild-Darstellungs-Muster 3B größer dargestellt,
aber externe Strahlen F haben nachts eine geringere Leucht-Energie,
so dass der größere Reflektor 4 keine
Beschädigung
der Anzeigeeinheit 5 durch ihr Erhitzen verursacht.
-
Zusätzlich kann der Kalt-Spiegel 41 des
Reflektors 4 ein Halbspiegel sein, der fast alle durch
die Verschlusseinheit 6 durchtretenden externen Strahlen
F durchlässt,
so dass die externen Strahlen F die Anzeigeeinrichtung 5 nicht
aufwärmen.
-
In der dritten Ausführungsform
ist der Betrieb der Anzeigeeinrichtung nur mit dem Bild-Darstellungs-Muster 3B beschrieben
worden. Allerdings kann die Anzeigeeinrichtung der dritten Ausführungsform
derart modifiziert werden, dass sie das Normal-Darstellungs-Muster 3A aktiviert,
zu welchem, wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform, von dem Bild-Darstellungs-Muster 3B aus
umgeschaltet wird.
-
Beispielsweise ist das Bild-Darstellungs-Muster
3B im Offen-Zustand des Fensters 65 ausgewählt, während das
Normal-Darstellungs-Muster 3A in
einem Halboffen-Zustand des Fensters 65, wie in 17 oder 19 gezeigt, ausgewählt ist. Denn das Normal-Darstellungs-Muster 3A ist
kleiner als das Bild-Darstellungs-Muster 3B.
-
Ferner ist der Verschluss 60 der
Verschlusseinheit der dritten Ausführungsform in verschiedenen Konfigurationen
modifiziert. 20 ist
eine erläuternde
Ansicht eines schwenkbaren Verschlusses 60. Der Verschluss 60 ist
eine Platte mit einer Länge
L1 und ist in der Nähe
eines Bildschirms der Anzeigeeinheit 5 angeordnet. Der
Verschluss 60 dreht sich zusammen mit einer Schwenk-Welle
6t, um ein Fenster 65 einer Verschlusseinheit 6 bereitzustellen.
-
Der Verschluss 60 ist in
eine in 20 mit einer
gestrichelten Linie dargestellte Position gedreht, um das Fenster 65 der
Verschlusseinheit 6 zu öffnen, wenn
das Bild-Darstellungs-Muster 3B ausgewählt ist,
und der Verschluss 60 ist in eine andere Position gedreht,
welche mittels einer durchgezogenen Linie in 20 dargestellt ist, um das Fenster 65 der
Verschlusseinheit 6 zu schließen, wenn das Bild-Darstellungs-Muster 3B nicht
ausgewählt
ist. Hierdurch wird auch bei der dritten Ausführungsform verhindert, dass
externe Strahlen F durch die Öffnung 11 des
Armaturenbrettes 1 über
den Reflektor 4 die Anzeigeeinheit 5 erreichen.
-
21 ist
eine erläuternde
Ansicht eines schwenkbaren Verschlusses 60 der Verschlusseinheit 6.
Der Verschluss 60 hat ein Paar Abschirmwände 60a und 60b,
die jeweils eine Länge
L2 kleiner als die Länge
L1 aufweisen. Jede Abschirmwand 60a oder 60b dreht
sich gemeinsam mit einem Schwenk-Schaft 6t, um den Verschluss 60 in
beiden Richtungen zu öffnen.
Dies verhindert auch bei der dritten Ausführungsform, dass externe Strahlen
F durch die Öffnung 11 des
Armaturenbrettes 1 hindurchtreten, um über den Reflektor 4 die
Anzeigeeinheit 5 zu erreichen, wenn die Verschlusseinheit 6 nicht
verwendet wird.
-
Aufgrund des Doppel-Drehachsen-Verschlusses 60 kann
die Verschlusseinheit 6 näher an der Anzeigeeinheit 5 angeordnet
werden. Der Verschluss 60 kann so konfiguriert werden,
dass er entgegengesetzt zur Anzeigeeinheit 5 dreht, um
den Darstellungs-Pfad zu öffnen
und hierbei der Platzbegrenzung im Armaturenbrett Rechnung zu tragen.
-
Die Verschlusseinheit 6 kann
einen anderen Verschluss 60 aufweisen, welcher gleiten
kann und faltbar ist. 22A, 22B und 22C sind erläuternde Ansichten der Bewegung
des Verschlusses 60. Die Abschirmwände 60a und 60b sind
mittels eines Scharniers 6r drehbar miteinander verbunden,
so dass eine Scharnier-Struktur gebildet ist. Die Abschirm-Wand 60a ist
an ihrem anderen Ende drehbar mit einem Schwenk-Schaft 6t verbunden,
und die Abschirmwand 60b ist an ihrem anderen Ende drehbar mit
einem Gleitschaft 6s verbunden.
-
22A zeigt
einen Schließ-Zustand
des Verschlusses 60. Wie in 22B gezeigt,
gleitet der Gleitschaft 6s in einer Aufwärts-Richtung,
und das Scharnier 6r bewegt sich in einer Rechts-Richtung
X. Wie in 22c gezeigt
ist, gleitet dann der Gleitschaft 6s aufwärts zu dem
Schwenk-Schaft 6t,
so dass der Verschluss 60 einen Falt-Zustand einnimmt. Hierdurch
wird auch in der dritten Ausführungsform verhindert,
dass externe Strahlen F durch die Öffnung 11 des Armaturenbrettes 1 durchtreten,
um über
den Reflektor 4 die Anzeigeeinheit 5 zu erreichen,
wenn die Verschlusseinheit 6 nicht verwendet wird.
-
Die Verschlusseinheit 6 kann
ferner einen anderen Verschluss 60 aufweisen, welcher gleiten kann
und faltbar ist. 23A, 23B und 23C sind erläuternde Abbildungen der Bewegung
des Verschlusses 60. 24 ist
eine perspektivische Ansicht zum Erläutern der Bewegung eine Gleitschaftes
von 24. Der Verschluss 60 gleitet
zu beiden Seiten.
-
Wie in 23 und 24 gezeigt, hat der Verschluss 60 ein
Paar Abschirmwände 60a und 60b und
ein anderes Paar Abschirmwände 60c und 60d. Das
Paar Abschirmwände 60a und 60b haben
jeweils eine Länge
von L3 und sind durch ein Scharnier 6ra drehbar miteinander
verbunden, wobei das Paar Abschirmwände 60c und 60d,
die jeweils eine Länge L3
aufweisen, durch ein Scharnier 6rb drehbar miteinander
verbunden sind. Die Abschirmwand 60a ist an ihrem anderen
Ende mit einem Drehschaft 6ta verbunden, und die Abschirmwand 60d ist
an ihrem anderen Ende drehbar mit einem Drehschaft 6tb verbunden.
Die Abschirmwand 60b ist an ihrem anderen Ende mit einem
Gleitschaft 6sa verbunden, und die Abschirmwand 60c ist
an ihrem anderen Ende drehbar mit einem Gleitschaft 6sb verbunden.
-
Die Gleitschafte 6sa und 6sb sind
jeweils gleitend mit einem in einem fixierten Element ausgebildeten
Gleitschlitz 6b verbunden. Die Gleitschafte 6sa und 6sb werden
durch einen von einem Antriebsschaft 6m angetriebenen Riemen 6g bewegt. Der
Riemen 6g und der Antriebsschaft 6m sind in Bezug
auf die Abschirmwände 60a,60b an
der gegenüberliegenden
Seite des fixierten Elements positioniert.
-
Wie 23A und 24A zeigen, dreht sich der Antriebsschaft
6m, um den Riemen 6g in einer Richtung T von einem Schließ-Zustand
des Verschlusses aus zu bewegen. Wie in 23B gezeigt ist, bewegt sich hierbei
der Gleitschaft 6sa in einer Aufwärts-Richtung Y1, und der Gleitschaft 6sb bewegt sich
in einer Abwärts-Richtung
Y2. Die Gleitschafte 6sa und 6sb gleiten aufwärts zu den
Drehschaften 6ta oder 6tb, so dass der Verschluss 60 einen Falt-Zustand
einnimmt, wie in 23C gezeigt.
-
Diese Anordnung verhindert daher
auch bei der dritten Ausführungsform
den Durchgang externer Strahlen F durch die Öffnung 11 des Armaturenbrettes
1, um die Anzeigeeinheit 5 zu erreichen, wenn die Verschlusseinheit 6 nicht
verwendet wird. Der Verschluss 60 kann das Fenster 65 in
Form und Größe verändern, in Übereinstimmung
mit einem Darstellungs-Objekt. Die Abschirmwände 60a, 60b, 60c und 60d haben
jeweils eine Länge
L3 kleiner als die Längen
L1 und L2, um dem begrenzten Platz im Armaturenbrett 1 Rechnung
zu tragen.
-
Die Verschlusseinheit 6 kann
einen weiteren Verschluss 60 aufweisen, welcher mit einer
Mehrzahl an Abschirmwänden
versehen ist, die gleiten können und
faltbar sind. 25A, 25B und 25C sind erläuternde Abbildungen der Bewegung
des Verschlusses 60. Die Abschirmwände 60a und 60b sind
durch ein Scharnier 6r1 drehbar miteinander verbunden,
und die Abschirmwände 60c und 60d sind
durch ein Scharnier 6r2 drehbar miteinander verbunden,
um ein Paar von Scharnier-Strukturen
zu bilden. Die Abschirmwand 60a ist an ihrem anderen Ende
drehbar mit einem Gleitschaft 6s1 verbunden, und die Abschirmwand 60d ist
an ihrem anderen Ende drehbar mit einem Schwenkschaft 6t verbunden.
Die Abschirmwände 60b und 60c sind
durch einen Gleitschaft 6s2 drehbar miteinander verbunden,
um das Paar von Scharnier-Strukturen miteinander zu verbinden.
-
25A zeigt
einen Schließ-Zustand
des Verschlusses 60. Wie in 25B gezeigt,
gleitet der Gleitschaft 6s1 in eine Aufwärts-Richtung
Y und das Scharnier 6r1 bewegt sich in der Rechts-Richtung
X. Wie in 25C gezeigt,
gleitet dann das Scharnier 6r1 aufwärts zu dem Scharnier 6r2,
so dass das Scharnier 6r2 sich auch rechtswärts bewegt,
bis der Verschluss 60 den Falt-Zustand erreicht. Hierdurch wird
auch in der dritten Ausführungsform
verhindert, dass externe Strahlen F durch die Öffnung 11 des Armaturenbrettes 1 durchtreten,
um die Anzeigeeinheit 5 zu erreichen, wenn die Verschlusseinheit 6 nicht verwendet
wird.
-
Vierte Ausführungsform
-
Die erste bis dritte Ausführungsform
haben jeweils einen Einzel-Reflektor 4. Eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigeeinrichtung mit einer
Mehrzahl von Reflektoren, welche einen verlängerten optischen Pfad erlauben, um
das virtuelle Bild weiter entfernt vom Fahrer-Auge darzustellen.
Es sei angemerkt, dass die allgemeine Konfiguration der vierten
Ausführungsform
der der ersten Ausführungsform ähnlich ist.
Elemente, welche identisch oder entsprechend zu anhand der ersten
Ausführungsform
beschriebenen Elementen sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen wie in der ersten Ausführungsform
und werden nicht erneut detailliert beschrieben.
-
26 ist
eine allgemeine Gesamt-Ansicht, welche die vierte Ausführungsform
der Anzeigeeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Die vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass ein
zweiter Spiegel 4a zwischen dem Reflektor 4 und
der Anzeigeeinheit 5 angeordnet ist. Der Reflektor 4a ist
ein gewöhnlicher
Spiegel (Flach-Spiegel), welcher von der Anzeigeeinheit 5 emittierte
Darstellungsstrahlen zu dem Reflektor 4 hin reflektiert.
Die Darstellungsstrahlen werden vom Reflektor 4 zerstreut
und durch die Öffnung 11 zu
dem Projektionsbereich E projiziert.
-
Jeder der Reflektoren 4 und 4a ist
ein Kalt-Spiegel. Wenn externe Strahlen F den Reflektor 4 durch
die Öffnung 11 erreichen,
treten fast alle Infrarotstrahlen der externen Strahlen durch den
Reflektor 4. Unter Bezugnahme auf den Reflektor 4 zeigt
ein erster Graph von 27 eine
Beziehung zwischen Transmissionsverhältnis und Wellenlänge von
Sonnenstrahlen. Kleine Mengen von Infrarotstrahlen verbleiben in
den externen Strahlen, welche von Reflektor 4 reflektiert
worden sind. Die reflektierten Strahlen erreichen jeweils den Reflektor 4a.
Unter Bezugnahme auf Reflektor 4a zeigt ein zweiter Graph von 28 eine Beziehung zwischen
Transmissionsverhältnis
und Wellenlänge
der reflektierten Strahlen.
-
Wenn T% Infrarotstrahlen in den externen Strahlen
F durch den Reflektor 4 durchtreten, werden 100%-T% der
Infrarotstrahlen von dem Reflektor 4 reflektiert (genau
genommen sollten Absorption und Diffusion aufgrund der Reflexion
ebenfalls berücksichtigt
werden). Daher verbleiben (100%-T%)2 der Infrarotstrahlen
in den externen Strahlen, nachdem die externen Strahlen von dem
Reflektor 4a reflektiert worden sind. Das Bereitstellen
der Reflektoren 4 und 4a, jeweils als Kalt-Spiegel
ausgebildet, reduziert in die Anzeigeeinrichtung 5 eingebrachte
externe Infrarotstrahlen weiter. Dies verhindert eine Beschädigung durch
Erhitzen der Anzeigeeinheit 5.
-
Wie oben angegeben, werden von der
Anzeigeeinheit 5 ausgehende Darstellungsstrahlen nacheinander
von den Reflektoren 4a und 4 reflektiert, um zu
dem Projektionsbereich E reflektiert zu werden. Die Reflektoren 4 und 4a der
vierten Ausführungsform
lassen Infrarotstrahlen durch und reflektieren sichtbare Strahlen.
Der Reflektor 4a reduziert damit weiter die verbleibenden
Infrarotstrahlen in den externen Strahlen F, welche vom Reflektor 4 reflektiert worden
sind. Dies vermeidet sicher ein Beschädigen der Anzeigeeinheit 5 durch
Erhitzen.
-
Die vierte Ausführungsform wird mit den beiden
Reflektoren 4 und 4a bereitgestellt. Um Infrarotstrahlen
aus den externen, die Anzeigeeinheit 5 erreichenden Strahlen
F weiter zu reduzieren, können
allerdings auch mehr als zwei Reflektoren bereitgestellt werden.
-
Die Verschlusseinheit 6 ist
in der Nähe
des Reflektors 4 angeordnet, so dass sie einer Reflexionsfläche des
Kalt-Spiegels in
der gleichen Weise gegenüberliegt,
wie bei der ersten Ausführungsform. Daher
kann das Fenster 65 der Verschlusseinheit 6 bei
dem Normal-Darstellungs Muster 3A kleiner sein als bei
dem Bild-Darstellungs-Muster 3B, so dass externe Strahlen
F, welche durch die Öffnung 11 des
Armaturenbrettes 1 eintreten, die Anzeigeeinrichtung 5 weniger
erreichen, wenn die Anzeigeeinrichtung 5 sich im Normal-Darstellungs-Muster 3A befindet. Dies
vermeidet sicher ein Beschädigen
der Anzeigeeinheit 5 durch ihr Erhitzen.
-
Der für die Reflektoren 4 und 4a verwendete Kalt-Spiegel
schneidet im Allgemeinen Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge oberhalb
von 700 Nanometern ab. Wenn allerdings ein Head-Up-Display keine Strahlen
einer längeren
Wellenlänge
als Strahlen grüner
Farbe benötigt,
wird wenigstens einer der Reflektoren 4 oder 4a modifiziert,
um eine Filtereigenschaft wie im dritten Graph von 29, welcher Transmissionsverhältnis in
Bezug zur Strahl-Wellenlänge
zeigt, anzunehmen. Solche Kaltspiegel können Infrarotstrahlen in den
externen Strahlen F, welche die Anzeigeeinheit 5 erreichen
würden,
weiter reduzieren.
-
Wenn das Head-up-Display schmalbandige Strahlen
verwendet, welche zu einer bestimmten Farbe, beispielsweise einer
grünen
Farbe, korrespondieren, wird wenigstens einer der Reflektoren 4 oder 4a modifiziert,
um eine Filter-Eigenschaft
aufzuweisen, welche nur die spezifizierte Farbe sicher reflektiert.
Daher treten die anderen Strahlen durch den einen der Reflektoren
hindurch, wodurch die externen Strahlen F, welche die Anzeigeeinheit 5 erreichen,
reduziert werden.
-
Wie in 30 dargestellt,
welche einen Graph einer Beziehung zwischen Transmissionsverhältnis und
Wellenlänge
von Sonnenstrahlen zeigt, kann eine Mehrzahl von Spiegeln kombiniert
werden, wenn gewünscht.
Jeder Spiegel schneidet einen zueinander unterschiedlichen Wellenlängenbereich
der Sonnenstrahlen ab.
-
Beispielsweise ist gemäß 30 der Reflektor 4 so
modifiziert, dass er eine Filtereigenschaft aufweist, um Strahlen
einer roten Farbe und Strahlen mit Wellenlängen länger als die rote Farbe durchzulassen.
Andererseits ist der Reflektor 4a so modifiziert, dass
er eine Filtereigenschaft hat, Strahlen einer blauen Farbe durchzulassen.
Dadurch werden nur Strahlen grüner
Farbe von der Kombination der Reflektoren 4 und 4a durchgelassen,
was die externen Strahlen F die die Anzeigeeinheit 5 erreichen
reduziert.