DE10200134A1 - Hologrammbildschirm und Hologrammanzeige - Google Patents
Hologrammbildschirm und HologrammanzeigeInfo
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- G02B27/0101—Head-up displays characterised by optical features
- G02B27/0103—Head-up displays characterised by optical features comprising holographic elements
Abstract
Es ist ein Hologrammbildschirm 1 zur Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen von Bildlicht 31 offenbart, welches von einem Bildprojektionsgerät 2 her projiziert wird. Eine Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 zum Streuen des Lichtes, welches von wenigstens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach oben oder schräg nach unten aufgeweitet ist, ist auf der Seite des Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung 12 in dem Hologrammbildschirm 1 plaziert, und eine Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung 14 zum Streuen des Lichtes, welches von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt, der schräg nach links hin und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, ist zwischen der Hologrammvorrichtung 12 und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 oder der Seite des Bildprojektionsgerätes der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 plaziert. Die Konstruktion ist derart ausgelegt, daß der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich den Einfallswinkel des Bildlichtes 31 auf den Hologrammbildschirm einschließt oder enthält und die Erfindung schafft somit einen Hologrammbildschirm, der eine gute Farbreproduzierbarkeit besitzt und auch das Betrachten eines Hintergrundes zuläßt, und die Erfindung schafft auch eine Hologrammanzeige, die solch einen Hologrammbildschirm verwendet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hologrammbildschirm und Hologramm
anzeige zur Darstellung von Bildern, indem ein Bildlicht darauf projiziert wird.
Es ist, wie in Fig. 30 gezeigt ist, auf dem vorliegenden Gebiet bekannt, einen Ho
logrammbildschirm 9 zu realisieren, der an einem Kaufhausschaufenster oder ähnlichem
angebracht ist und der sich bewegende oder stillstehende Bilder darstellt, und zwar zum
Zwecke der Werbung oder für andere Zwecke.
Der Hologrammbildschirm 9 umfaßt, wie in Fig. 30 gezeigt ist, ein transparentes
Teil 91 und einen Hologrammfilm 92, der auf das transparente Teil 91 auflaminiert ist.
Das Grundkonzept des Hologrammbildschirms 9 ist in Fig. 30 gezeigt; das heißt,
es wird Bildlicht 31 auf den Hologrammfilm 92 von einem Projektionsgerät aus proji
ziert (beispielsweise von einem Projektor), der unterhalb (oder oberhalb) der Rückseite
des Hologrammbildschirms 9 positioniert ist, das heißt auf der Seite gegenüber der
Seite, die von einem Bildbetrachter E betrachtet wird, und es wird das Bildlicht 31 als
Bilder auf dem Hologrammfilm 92 fokussiert und wird gebeugt und nach vorne ge
streut, und zwar durch den Hologrammfilm 92, wodurch dann die Bilder zum Betrach
ten durch den Bildbetrachter E präsentiert werden.
Der Hologrammfilm 92, der für den Hologrammbildschirm 9 verwendet wird,
wird dadurch hergestellt, indem ein Streuer (scatterer) auf einen fotoempfindlichen Teil
in einem optischen Belichtungssystem aufgezeichnet wird.
Jedoch war der Hologrammbildschirm 9, der den auf diese Weise hergestellten
Hologrammfilm 92 verwendet, mit einem Problem behaftet, daß nämlich die Farben der
Bilder, die durch das Projektionsgerät 2 projiziert werden, beispielsweise nicht korrekt
reproduziert werden können und die projizierten Bilder etwas grünlich erscheinen.
Um dieses Problem zu überwinden, wurde herausgefunden, als die Spektraleigen
schaften des Hologrammfilms 92 gemessen wurden und analysiert wurden, wie dies in
der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 11-202419 offenbart ist, daß die
Bildfarbenreproduzierbarkeit verschlechtert wird, und zwar angenommenermaßen auf
Grund dessen, weil der Hologrammfilm 92 solch eine spektrale Verteilung besitzt, daß
dessen Wirkungsgrad stark abhängig von der Wellenlänge des gebrochenen Lichtes va
riiert.
Diese führte dann zu der Entdeckung, daß die Farbreduzierbarkeit der Bilder, die
auf dem Hologrammbildschirm 9 dargestellt werden, verbessert werden kann, wenn ein
bestimmter Grad an Aufweitung bei dem Bildlicht 31 erzeugt wird, welches auf jeden
Abschnitt des Hologrammfilms 92 auftrifft.
Im Hinblick darauf wurde ein Hologrammbildschirm vorgeschlagen, der den Ho
logrammfilm 92 in Kombination mit einer Lichtstreuvorrichtung verwendet, die als eine
Einrichtung konstruiert ist, um einen gewissen Grad an Aufweitung hinsichtlich des
Bildlichtes 31 zu erzeugen, welches von dem Projektionsgerät 2 projiziert wird und auf
den Hologrammfilm 92 auftrifft (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 11-
202417).
Wenn jedoch die Lichtstreuvorrichtung einfach mit dem Hologrammfilm 92 kom
biniert wird, kann eine zufriedenstellende Farbreproduzierbarkeit nicht erzielt werden.
Es ist andererseits auch wichtig, daß der Hologrammbildschirm inhärent so kon
struiert wird, daß der Bildbetrachter E den Hintergrund hinter dem Hologrammbild
schirm 9 ebenfalls sehen kann (siehe Fig. 3 und Fig. 6).
Der herkömmliche Hologrammbildschirm 9 ist ferner mit den Problemen behaftet,
daß Farbänderungen oder der sichtbare Bereich schmäler wird, wenn sich der Betrachter
von einer direkten Linie der Sicht weg bewegt, und daß dann, wenn der Bildschirm so
konstruiert ist, daß eine Vielzahl an Hologrammen aneinander gefügt sind, Farbunter
schiede an den Verbindungen auftreten.
Ferner ist der herkömmliche Hologrammbildschirm 9 mit dem Problem behaftet,
daß dann, wenn die Projektionsstrecke des Bildprojektionsgerätes mit zunehmender
Bildschirmgröße zunimmt, die Hologrammvorrichtung erneut hergestellt werden mußte,
um dem erhöhten Projektionsabstand Rechnung zu tragen bzw. an diesen angepaßt zu
sein, wobei die Größe nicht einfach durch Kombinieren der gleichen Komponenten mit
einander wie bei Fernsehausrüstungen erhöht werden kann. Ein Herstellungsverfahren
zur Erhöhung der Hologrammbildschirmgröße ist in der ungeprüften japanischen Pa
tentveröffentlichung Nr. 11-102153 offenbart, jedoch muß auch bei diesem Verfahren
die Hologrammvorrichtung wieder hergestellt oder erneuert werden, wenn der Projek
tionsabstand des Bildprojektionsgerätes zunimmt.
Im Hinblick auf die oben erläuterten Probleme des Standes der Technik besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Hologrammbildschirm zu schaf
fen, der eine gute Farbreproduzierbarkeit besitzt und der auch das Betrachten des Hin
tergrundes erlaubt, und eine Hologrammanzeige zu schaffen, die solch einen Holo
grammbildschirm verwendet.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hologramm
bildschirm zur Darstellung eines Bildes geschaffen, indem das Bildlicht gebrochen bzw.
gebeugt und gestreut wird, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird,
bestehend aus:
einer ersten Lichtstreuvorrichtung, die an der Seite eines Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung plaziert ist, und zwar in dem Hologrammbildschirm, um das Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
einer zweiten Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder auf der Seite des Bildprojektionsgerä tes der ersten Lichtstreuvorrichtung vorgesehen ist, um das Licht, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, zu streuen, welcher Winkelbereich sich wesent lich von einem spezifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterschei det, wobei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder zweiten Lichtstreuvorrichtung der art eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
einer ersten Lichtstreuvorrichtung, die an der Seite eines Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung plaziert ist, und zwar in dem Hologrammbildschirm, um das Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
einer zweiten Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder auf der Seite des Bildprojektionsgerä tes der ersten Lichtstreuvorrichtung vorgesehen ist, um das Licht, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, zu streuen, welcher Winkelbereich sich wesent lich von einem spezifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterschei det, wobei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder zweiten Lichtstreuvorrichtung der art eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
Die Bildprojektionsvorrichtung besteht aus einem Gerät, wie beispielsweise einem
Flüssigkristallprojektor, der die Funktion hat, Bilder durch Fokussieren auf den Bild
schirm zu projizieren, wobei die Bilder beispielsweise aus stehenden Bildern oder aus
sich bewegenden Bildern mit voller Farbe oder monochrom bestehen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, daß der spezifi
sche Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung und der spezifische Winkelbereich
der zweiten Lichtstreuvorrichtung je einen Winkelunterschied von 10° oder mehr haben,
und zwar von einer Vertikalen zu dem Hologrammbildschirm hin.
Indem eine Winkeldifferenz von 10° oder mehr vorgesehen wird, kann ein guter
Hologrammbildschirm erhalten werden, der frei ist von Farbänderungen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Hologrammbildschirm zu
Darstellung eines Bildes geschaffen, indem das Bildlicht gebrochen und gestreut wird,
welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojek tionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist und so orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenigstens einem aufwärts- /abwärts-spezifischen Winkelbereich einfällt, wobei das Licht schräg nach oben oder auch schräg nach unten erweitert wird; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrich tung und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder an der Bildpro jektionsgeräteseite der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, und die so orientiert ist, um daß von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich einfallende Licht zu streuen und dieses Licht schräg nach links und auch schräg nach rechts zu erweitern oder auszubreiten, wobei der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Ein fallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm auffällt.
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojek tionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist und so orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenigstens einem aufwärts- /abwärts-spezifischen Winkelbereich einfällt, wobei das Licht schräg nach oben oder auch schräg nach unten erweitert wird; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrich tung und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder an der Bildpro jektionsgeräteseite der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, und die so orientiert ist, um daß von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich einfallende Licht zu streuen und dieses Licht schräg nach links und auch schräg nach rechts zu erweitern oder auszubreiten, wobei der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Ein fallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm auffällt.
Der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich bedeutet einen spezifischen
Winkelbereich gemäß einer Aufweitung in Aufwärts-/Abwärtsrichtung relativ zu der
Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, wenn der Hologrammbildschirm in einer
aufrechten Position aufgestellt wird (siehe das Bezugszeichen 61 in Fig. 2A).
Das Material für das durchscheinende Teil besteht beispielsweise aus Polycarbo
nat, Acrylat, Vinylchlorid, einem anderen Harz oder aus Glas.
Der Aufweitungswinkel des Lichtes, welches durch die Aufwärts-/Abwärts-Licht
streuvorrichtung gestreut wird, liegt in bevorzugter Weise bei 5° oder größer.
Der links-/rechts-spezifische Winkelbereich bedeutet einen spezifischen Winkel
bereich gemäß einer Ausweitung in Links-/Rechtsrichtung relativ zu der Links-/Rechts-
Lichtstreuvorrichtung, wenn der Hologrammbildschirm in einer aufrechten Position
aufgestellt ist (siehe das Bezugszeichen 62 in Fig. 2B). Die Links-/Rechtsrichtungen
verlaufen im wesentlichen senkrecht zu den Aufwärts-/Abwärtsrichtungen, in denen das
Licht durch die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung gestreut wird.
Die vorteilhafte Wirkung des dritten Aspektes der Erfindung wird nun im folgen
den beschrieben.
Die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung ist auf der Bildprojektionsgeräte
seite der Hologrammvorrichtung plaziert. Wenn das Bildlicht von dem aufwärts-
/abwärts-spezifischen Winkelbereich auf die Hologrammvorrichtung projiziert wird,
wird das Bildlicht durch die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung in der Aufwärts-
/Abwärtsrichtung gestreut, bevor es auf die Hologrammvorrichtung auftrifft. Ferner
wird auf Grund des Vorsehens der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung das Bildlicht
durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung in der Links-/Rechtsrichtung gestreut,
bevor es auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
Ob nun die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung auf der Bildprojektionsgeräte
seite der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder auf der gegenüber
liegenden Seite von derselben, hat geringen Einfluß auf das Ausmaß der Streuung des
Bildlichtes, welches letztendlich in die Hologrammvorrichtung eintritt.
Die Wirkungen der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der Links-
/Rechts-Lichtstreuvorrichtung werden nun im folgenden unter Hinweis auf die Fig. 28A
bis Fig. 28D beschrieben.
Fig. 28A ist ein Diagramm, welches in einer Dreidimensionalität die Wirkung
veranschaulicht, die auf das Bildlicht 31 ausgeübt wird, wenn dieses durch die Links-
/Rechts-Lichtstreuvorrichtung 14 und die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13
hindurch verläuft. Fig. 28C ist eine Seitenansicht und Fig. 28D ist eine Draufsicht. Fig.
28B zeigt die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 und die Links-/Rechts-
Lichtstreuvorrichtung 14, die zusammen laminiert sind.
Das Bildlich t31 wird zunächst durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung 14
in Links-/Rechtsrichtung gestreut, wie dies in Fig. 28A und in Fig. 28D gezeigt ist, und
dann wird das Bildlicht 31 ausgeweitet oder aufgeweitet, wie dies durch eine strichlierte
Linie 331 gezeigt ist, wird durch die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 in der
Aufwärts-/Abwärtsrichtung gestreut, wie dies in Fig. 28A und in Fig. 28C gezeigt ist,
und dringt dann als gestreutes und aufgeweitetes Licht aus, wie dies durch ein Rechteck
332 dargestellt ist.
Wenn die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 und die Links-/Rechts-
Lichtstreuvorrichtung 14 miteinander laminiert bzw. zusammen laminiert sind, wie dies
in Fig. 28B gezeigt ist, tritt die gleiche Erscheinung auf. Wenn die Positionen der Auf
wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung
14 ausgetauscht werden, tritt das Bildlicht 31 als gestreutes Licht in gleicher Weise aus,
welches aufgeweitet ist.
Das auf diese Weise aufgeweitete Bildlicht, welches in einem gewissen Ausmaß
in vertikaler und in horizontaler Richtung aufgeweitet ist, betrifft die Hologrammvor
richtung. Dies erhöht die Bildfarbenreproduzierbarkeit des Hologrammbildschirmes.
Der Grund dafür ist wie folgt.
Allgemein bildet eine Hologrammvorrichtung eine wellenlängenselektive Vor
richtung und besitzt daher die Eigenschaft, daß eine spezifische Farbe verstärkt wird,
wenn sie reproduziert wird. Als ein Ergebnis ändert sich in der Hologrammvorrichtung,
wenn der Einfallswinkel des Wiedergabelichtes (Bildlichtes) sich ändert, die Wellen
länge des Lichtes, welches durch das Hologramm gebeugt wird und aus diesem austritt.
Diese Erscheinung wird speziell in einem Fall eines Hologramms vom Übertragungstyp
betont. Im Falle eines Hologramms vom Reflexionstyp ist ebenfalls diese Erscheinung
speziell wahrnehmbar, und zwar an einem diffus reflektierenden Bildschirm, wie bei
spielsweise einem Hologrammbildschirm.
Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auf Grund des Vorsehens
der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich
tung der Einfallswinkel aufgeweitet, und zwar in einer durchgehenden Weise in verti
kaler und horizontaler Richtung, wobei das Ergebnis davon darin besteht, daß die ge
beugten Lichtstrahlen, die sich mit ihren Spitzen fortlaufend zur längeren oder kürzeren
Wellenlänge hin ändern, einander überlappen; dies dient dazu, um ein Ausdünnen bei
spezifischen Farben zu beseitigen und um die Farbreproduzierbarkeit zu erhöhen. Ferner
kann, ob der Bildschirm nun in gerader Linie oder in einem Winkel betrachtet wird,
indem die Sichtlinie nach oben oder nach unten oder nach links oder nach rechts ver
schoben wird, kaum ein Unterschied in der dargestellten Farbe beobachtet werden.
Dies dient auch dazu, die Farbe und die Helligkeit bzw. deren Ungleichmäßigkeit
in dem Hologrammbildschirm zu reduzieren.
Da andererseits das Einfallslicht außerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen
Winkelbereiches und des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches nicht gestreut wird,
sondern durchgelassen wird, kann eine Person an der Frontseite des Hologrammbild
schirmes oder eine Person an der Rückseite des Hologrammbildschirmes den Hinter
grund durch den Hologrammbildschirm hindurch sehen. Das heißt, das Sichtfeld des
Bildbeobachters usw. wird nicht wesentlich durch den Hologrammbildschirm einge
schränkt.
Wie oben beschrieben ist, kann gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Er
findung ein Hologrammbildschirm geschaffen werden, der eine gute Farbreproduzier
barkeit besitzt und der das Betrachten des Hintergrundes ermöglicht.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hologramm
bildschirm für die Darstellung eines Bildes geschaffen, indem das Bildlicht gebeugt und
gestreut wird, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildprojektionsgeräte seite einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches aus wenigstens einem aufwärts-/abwärts spezifischen Winkelbereich einfällt und schräg nach oben oder schräg nach unten auf geweitet wird; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbeobachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich her einfällt und welches schräg nach links und schräg nach rechts aufgeweitet wird, wobei der aufwärts- /abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildprojektionsgeräte seite einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches aus wenigstens einem aufwärts-/abwärts spezifischen Winkelbereich einfällt und schräg nach oben oder schräg nach unten auf geweitet wird; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbeobachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich her einfällt und welches schräg nach links und schräg nach rechts aufgeweitet wird, wobei der aufwärts- /abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
Dieser Hologrammbildschirm unterscheidet sich von dem Hologrammbildschirm
des dritten Aspektes der Erfindung dahingehend, daß die Links-/Rechts-Lichtstreuvor
richtung an der Bildbetrachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist (siehe Fig.
20).
Da bei dieser Erfindung das Bildlicht, welches durch die Hologrammvorrichtung
gebeugt und gestreut wird, weiter horizontal durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvor
richtung gestreut wird, können Änderungen in der Farbe und in der Helligkeit, die beim
Bewegen der Sichtlinie nach links und nach rechts auftreten, wesentlich reduziert wer
den. Natürlich kann auch eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit erzielt werden, da
die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung auf der Bildprojektionsseite vorgesehen
ist.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird, wenn der links-/rechts-spezifi
sche Winkelbereich von γ nach links bis δ nach rechts reicht, und zwar relativ zu der
Senkrechten auf dem Hologrammbildschirm, γ und δ in bevorzugter Weise folgender
maßen befriedigt:
0° ≦ γ ≦ 25°, 0° ≦ δ ≦ 25° (siehe Fig. 2B und Fig. 7).
Wenn bei dieser Anordnung der Hologrammbildschirm im wesentlichen geradli
nig beobachtet wird, wird, da das Hintergrundlicht dem Bildlicht nicht überlagert wird,
der Kontrast verbessert und es kann der Hologrammbildschirm wiedergeben, wie ein
fach gesehen werden kann. Wenn ferner der Hologrammbildschirm von einem Winkel
aus betrachtet wird (größer als γ nach links oder größer als δ nach rechts), kann der Be
trachter den Hintergrund auf der Bildprojektionsgeräteseite des Hologrammbildschirmes
sehen.
Der links-/rechts-spezifische Winkelbereich ist im wesentlichen der gleiche an ir
gendeiner Stelle auf der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung. Betrachtet man die Lin
senqualität eines Bildprojektionsgerätes, welches heutzutage allgemein verwendet wird,
beträgt der Einfallswinkel des Lichtes, welches von dem Bildprojektionsgerät projiziert
wird, und zwar zum linken und zum rechten Rand des Hologrammbildschirms etwa 20°
und 25°; wenn daher der Winkel innerhalb des oben angegebenen Winkelbereiches
liegt, kann der Farbreproduzierbarkeitserhöhungseffekt über den gesamten Bildschirm
hinweg erhalten werden.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung befriedigen dann, wenn der links-
/rechts-spezifische Winkelbereich von γ1 bis γ2 nach links reicht und von δ1 bis δ2 nach
rechts reicht, und zwar relativ zur Senkrechten auf den Hologrammbildschirm, γ1, γ2, d1
und δ2 die folgende Beziehung:
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70° (Fig. 19).
Wenn in diesem Fall der Hologrammbildschirm im wesentlichen in einer geraden
Linie beobachtet wird, kann der Betrachter den Hintergrund auf der gegenüber liegen
den Seite des Hologrammbildschirms sehen. Es ist somit möglich, eine Art Wunderer
scheinung des Bildbetrachters zu bieten, ohne daß dabei die Transparenz des Holo
grammbildschirmes beeinträchtigt wird.
Wenn der Hologrammbildschirm von einem Winkel aus innerhalb des Bereiches
von γ1 bis γ2 nach links oder δ1 bis δ2 nach rechts betrachtet wird, wird, da das Hinter
grundlicht nicht dem Bildlicht überlagert wird, der Kontrast verbessert und es kann dann
der Hologrammbildschirm Bilder präsentieren, die einfach gesehen werden können.
Speziell in schrägen Richtungen nimmt die Bildhelligkeit des Hologrammbild
schirms ab, es nimmt jedoch die Hintergrundhelligkeit nicht ab; wenn daher die Links-
/Rechts-Lichtstreuvorrichtung nicht vorgesehen wäre, würde der Kontrast stärker abfal
len als die Bildhelligkeit abfallen würde.
Wenn die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung vorgesehen wird, wie dies oben
beschrieben wurde, kann, da die Hintergrundhelligkeit abnimmt und Objekte im Hinter
grund unsichtbar werden, und zwar auf Grund der Streuung des Hintergrundlichtes in
schrägen Richtungen, die Bildsichtbarkeit stark erhöht werden.
Wenn das Bild auf dem Hologrammbildschirm von einem Winkel größer als 65°
aus betrachtet wird, und zwar von der Senkrechten auf den Hologrammbildschirm aus
gerechnet, kann das Bild selbst nur schwer gesehen werden, da der Betrachtungswinkel
zu groß ist und, wenn die Bildhelligkeit und der Kontrast verbessert wurden, würde es
nicht notwendigerweise zu einer Verbesserung der Bildsichtbarkeit führen. Wenn als ein
Ergebnis die oberen Grenzwinkel γ2 und δ2 nicht größer als 65° eingestellt werden, er
gibt sich kein spezielles Problem.
Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung streuen in bevorzugter Weise die
Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung
wenigstens 20% des Lichtes, welches innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen
Winkelbereiches einfällt bzw. in dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich einfällt.
Bei dieser Konfiguration können die dritte oder vierte Wirkung der Erfindung, wie
beispielsweise die Farbreproduzierbarkeit zuverlässig erreicht werden. Wenn das ge
streute Licht weniger als 20% beträgt, können die Farbreproduzierbarkeit bzw. deren
Erhöhung und die Vergrößerung des Sichtwinkels nicht in zuverlässiger Weise erreicht
werden.
Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung ist es wünschenswert, daß die Auf
wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung
beide innerhalb von 5 mm der Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm
plaziert sind.
Wenn die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung oder die Links-/Rechts-Licht
streuvorrichtung, die auf der Bildprojektionsgeräteseite der Hologrammvorrichtung an
geordnet sind, mehr als 5 mm von der Hologrammvorrichtung beabstandet ist, kann eine
klare Bildanzeige nicht erzielt werden, da ein Verwischen des Bildlichtes auf der Holo
grammvorrichtung auftritt.
Wenn andererseits die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbe
trachterseite der Hologrammvorrichtung angeordnet ist, mehr als 5 mm von der Holo
grammvorrichtung beabstandet ist, wird das Bild, welches durch die Hologrammvor
richtung gebeugt wird, verwischt, und zwar durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich
tung, und auch in diesem Fall kann eine klare Bilddarstellung nicht erzielt werden.
Wenn die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Licht
streuvorrichtung beide innerhalb von 5 mm der Hologrammvorrichtung plaziert sind,
kann dann, wenn ein Verwischen in der oben beschriebenen Weise auftritt, das Ausmaß
des Verwischens innerhalb des Bildanzeigeabschnitts des Bildprojektionsgerätes aufge
fangen werden, beispielsweise innerhalb von Nicht-Anzeigeabschnitten zwischen den
Pixeln in einer Flüssigkristallvorrichtung, wobei das Vorhandensein von Pixelbildern,
die auf den Bildschirm projiziert werden, nicht wahrnehmbar wird und dies seinerseits
dazu dient, die Bildqualität zu verbessern.
Gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung sind die Aufwärts-/Abwärts-Licht
streuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung abnehmbar.
Die Bezeichnung abnehmbar bedeutet hier, daß "wenn die Vorrichtung, die einmal
befestigt wurde, entfernt wird, kein Leim oder Klebemittel an der Vorrichtung verbleibt
und die Vorrichtung erneut angebracht werden kann". Das Ausbilden der Vorrichtungen
als abnehmbare Vorrichtungen bietet die folgenden Vorteile: Der Hologrammbildschirm
kann in richtiger Weise in Einklang mit der Umgebung verwendet werden, in welcher er
verwendet wird, beispielsweise während der Tageszeit, wenn die Bildhelligkeit von Be
deutung ist, es können dann die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die
Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung entfernt werden und in der Nachtzeit, wenn eine
reduzierte Bildhelligkeit kein Problem aufwirft, können die Aufwärts-/Abwärts-Licht
streuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung angebracht werden; und
es können die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Licht
streuvorrichtung, wenn sie beschädigt wurden, in einfacher Weise ersetzt werden.
Gemäß einem zehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm der
art konstruiert sein, indem eine Vielzahl an Hologrammvorrichtungen aneinander gefügt
werden, die dann zweidimensional angeordnet werden.
In diesem Fall kann dann ein Hologrammbildschirm, der im wesentlichen frei ist
von Farbunterschieden, die an den Verbindungsstellen der Hologrammvorrichtungen
auftreten, das heißt ein Hologrammbildschirm mit einer guten Farbreproduzierbarkeit
und einer stabilen Qualität erhalten werden.
Wenn ferner in diesem Fall die Bildschirmgröße vergrößert wird, nimmt dann,
wenn das Bildlicht projiziert werden soll, und zwar unter Verwendung eines einzelnen
Bildprojektionsgerätes, der Projektionsabstand des Bildprojektionsgerätes zu. Norma
lerweise würde dies erfordern, daß die Hologrammvorrichtungen erneut zusammenge
fügt werden müssen, um dem erhöhten Projektionsabstand Rechnung zu tragen.
Jedoch wird bei dem Hologrammbildschirm der vorliegenden Erfindung auf
Grund des Vorhandenseins der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der
Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung der Einfallswinkel in kontinuierlicher Weise in
vertikaler und in horizontaler Richtung ausgeweitet. Es kann als Ergebnis das Bildlicht
in dem gleichen Projektionswinkel projiziert werden, wie dem Winkel, der zum Zeit
punkt der Herstellung eingestellt wurde. Es können daher alle Hologrammvorrichtungen
so hergestellt werden, daß sie im wesentlichen die gleiche Farbreproduzierbarkeit besit
zen, und dies vereinfacht auch die Konstruktion eines groß bemessenen Bildschirmes.
Gemäß einem elften Aspekt der Erfindung kann die gesamte Vielzahl der Holo
grammvorrichtungen so hergestellt werden, daß sie optisch die gleichen Eigenschaften
haben.
Der Ausdruck "optisch die gleichen Eigenschaften haben" bedeutet, daß die Holo
grammvorrichtungen so hergestellt werden, indem das gleiche optische Aufzeichnungs
system verwendet wird, so daß der Projektionswinkel des Bildlichtes und der Ausbrei
tungs- oder Aufweitungswinkel und die Farbreproduzierbarkeit des gebeugten und
gestreuten austretenden Bildlichtes für alle Hologrammvorrichtungen die gleichen sind.
Wenn solche Hologramme aneinander gefügt werden, und zwar eines an das an
dere, und ein einzelnes Bildprojektionsgerät zum projizieren des Bildlichtes verwendet
wird, weicht der Bildprojektionswinkel für jede Hologrammvorrichtung normalerweise
von demjenigen ab, der zum Zeitpunkt der Herstellung eingestellt wurde.
Im Gegensatz dazu wird bei der vorliegenden Erfindung auf Grund des Vorsehens
der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich
tung der Einfallswinkel in einer kontinuierlichen Weise in vertikaler und horizontaler
Richtung aufgeweitet. Als ein Ergebnis kann das Bildlicht in dem gleichen Projektions
winkel wie dem Winkel projiziert werden, der zum Zeitpunkt der Herstellung eingestellt
wurde. Es können daher alle Hologrammvorrichtungen so hergestellt werden, daß sie im
wesentlichen die gleiche Farbreproduzierbarkeit besitzen. Ferner kann auch die Bild
schirmgröße erhöht werden.
Gemäß einem zwölften Aspekt der Erfindung können die Vielzahl der Holo
grammvorrichtungen unter Verwendung von jeweiligen unterschiedlichen Referenz
strahlen aufgezeichnet werden, so daß sie unterschiedliche optische Eigenschaften
haben.
Auch in diesem Fall können alle Hologrammvorrichtungen, und zwar auf Grund
der gleichen Wirkung wie bei dem elften Aspekt der Erfindung, so hergestellt werden,
daß sie im wesentlichen die gleiche Farbreproduzierbarkeit haben. Ferner kann die Bild
schirmgröße erhöht werden.
Gemäß einem dreizehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm
aus einem Transmissions-Hologrammbildschirm bestehen. Auch in diesem Fall kann
ein Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und
das Betrachten des Hintergrundes ermöglicht, erhalten werden.
Gemäß einem vierzehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm
als ein Reflexions-Hologrammbildschirm konstruiert sein. Auch in diesem Fall kann ein
Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und das
Betrachten eines Hintergrundes erlaubt, erhalten werden.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung kann die Hologrammvorrichtung da
durch hergestellt sein, indem eine Diffusionsplatte aufgezeichnet wird. Auch in diesem
Fall kann ein Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit
besitzt und das Betrachten des Hintergrundes erlaubt, erzielt werden.
Gemäß einem sechzehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm
aus einem Computerhologramm konstruiert sein.
Um eine Computerhologramm zu erzeugen, wird die Hologrammvorrichtung 120
in mikroskopische Einheiten von mehreren zehn Mikrometern segmentiert, und zwar
beispielsweise so, wie in Fig. 29A gezeigt ist, und es werden die Beugungswellenlänge,
die Richtung der Beugung, die Fokussierungsposition usw. für jede Einheit der Holo
gramme a, b, c,. . . eingestellt. Als nächstes wird das erforderliche Beugungsgitter 126
unter Verwendung eines Computers berechnet und verarbeitet, wie dies in Fig. 29B ge
zeigt ist. Um daher einen Hologrammbildschirm zu erzeugen, der eine ausgezeichnete
Farbreproduzierbarkeit zeigt, und zwar innerhalb eines gewünschten Betrachtungswin
kelbereiches, würde ein enormer Aufwand an Berechnungszeit und Verarbeitungszeit
zur Ausbildung des Beugungsgitters 126 erforderlich werden.
Im Gegensatz dazu wird durch die vorliegende Erfindung die Möglichkeit ge
schaffen, da die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Licht
streuvorrichtung vorgesehen ist, eine Vielzahl an identischen Einheitshologrammen als
eine einzelne Einheit zu verarbeiten, so daß es möglich wird, die Berechnungszeit und
die Verarbeitungszeit zu reduzieren.
Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Holo
grammanzeige geschaffen, die einen Hologrammbildschirm umfaßt, wie er oben be
schrieben wurde, und die ein Bildprojektionsgerät umfaßt, um das Bildlicht auf den
Hologrammbildschirm zu projizieren.
Gemäß dieser Hologrammanzeige kann die Farbreproduzierbarkeit erhöht werden,
und zwar auf Grund der bisher beschriebenen vorteilhaften Wirkungen, während auch
das Betrachten des Hintergrunds auf der gegenüber liegenden Seite des Hologrammbild
schirms ermöglicht wird.
Die Erfindung kann somit eine Hologrammanzeige erreichen, die eine ausge
zeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und das Betrachten des Hintergrundes ermög
licht.
Diese und andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich klarer aus der
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, wie sie im folgenden unter Hin
weis auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung der Hologrammanzeige gemäß einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2A eine Seitenansicht zur Erläuterung der Funktion eines Aufwärts-
/Abwärts-Lichtstreufilms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 2B eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion eines Links-/Rechts-
Lichtstreufilmes gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Funktion eines Hologramm
bildschirmes gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion des Hologrammbild
schirms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5A eine Seitenansicht zur Erläuterung der Anordnung eines Bildprojek
tionsgerätes relativ zu dem Hologrammbildschirm gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 5B eine Draufsicht zur Erläuterung der Anordnung des Bildprojektionsge
rätes relativ zu dem Hologrammbildschirm gemäß der ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 6 eine Diagramm zur Erläuterung der vorteilhaften Wirkung des Holo
grammbildschirms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Links-/Rechts-Lichtstreufilms gemäß
der ersten Ausführungsform;
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Erzeugen eines
Hologrammfilms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Hologrammbildschirms gemäß
einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Meßpositionen an einem Holo
grammbildschirm gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 11A und
Fig. 11B zeigen Diagramme, welche die Ergebnisse von Messungen der Farb
art und Farbsättigung zeigen, die bei dem Hologrammbildschirm der
dritten Ausführungsform vorgenommen wurden;
Fig. 12 ein Diagramm, welches die Ergebnisse von Helligkeitsmessungen dar
stellt, die bei dem Hologrammbildschirm der dritten Ausführungsform
vorgenommen wurden;
Fig. 13 ein Diagramm, welches die Ergebnisse von Bildschirmverstärkungs
messungen darstellt, die bei dem Hologrammbildschirm der dritten
Ausführungsform vorgenommen wurden;
Fig. 14 ein Diagramm zur Erläuterung des Hologrammbildschirmes der drit
ten Ausführungsform;
Fig. 15A und Fig. 15B sind Diagramme, die zeigen, auf welche Weise sich die
Farbart und Farbsättigung mit dem Betrachtungswinkel auf dem Ho
logrammbildschirm der dritten Ausführungsform ändert;
Fig. 16A bis
Fig. 16C zeigen Diagramme, die zeigen, auf welche Weise sich die Farbart und
Farbsättigung und sich die Bildschirmverstärkung mit dem Projek
tionswinkel des Bildlichtes auf dem Hologrammbildschirm der dritten
Ausführungsform ändern;
Fig. 17A eine Draufsicht einer Hologrammanzeige, die in einem Automobil
montiert ist, gemäß einer vierten Ausführungsform;
Fig. 17B eine perspektivische Ansicht der Hologrammanzeige die in dem Au
tomobil montiert ist, und zwar gemäß der vierten Ausführungsform;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Hologrammanzeige, die in einem
Automobil montiert ist, gemäß einer fünften Ausführungsform;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines Links-/Rechts-Streufilmes gemäß
einer sechsten Ausführungsform;
Fig. 20 ein Diagramm zur Erläuterung eines Hologrammbildschirms gemäß
der sechsten Ausführungsform;
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung eines Hologrammbild
schirms gemäß einer siebten Ausführungsform;
Fig. 22 ein Diagramm zur Erläuterung eines herkömmlichen Hologrammbild
schirms, der aus einer Vielzahl von Einheitshologrammfilmen kon
struiert ist, die aneinander gefügt sind, und zwar in einer zweidimen
sionalen Anordnung, um eine vergrößerte Bildschirmgröße zu erzie
len;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Hologrammbild
schirms der siebten Ausführungsform, wenn diese ohne das Vorsehen
eines Links-/Rechts-Lichtstreufilms konstruiert ist;
Fig. 24A bis
Fig. 24C sind Diagramme zur Erläuterung eines Hologrammfilms gemäß einer
achten Ausführungsform;
Fig. 25 ein Diagramm zur Erläuterung eines Hologrammbildschirms gemäß
der achten Ausführungsform;
Fig. 26 ein Diagramm zur Erläuterung eines Hologrammfilms, der in vier
Sektionen aufgespalten ist, gemäß einer neunten Ausführungsform;
Fig. 27A eine Frontansicht zur Erläuterung des Hologrammbildschirms der
neunten Ausführungsform;
Fig. 27B eine vertikale Querschnittsseitenansicht zur Erläuterung des Holo
grammbildschirms der neunten Ausführungsform;
Fig. 28A bis
Fig. 28D sind Diagramme zur Erläuterung der vorteilhaften Wirkungen der
Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung und der Aufwärts-/Abwärts-
Lichtstreuvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 29A und
Fig. 29B sind Diagramme zur Erläuterung eines Computerhologramms gemäß
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 30 ein Diagramm zur Erläuterung einer Hologrammanzeige gemäß dem
Stand der Technik.
Ein Hologrammbildschirm und eine Hologrammanzeige gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung werden unter Hinweis auf die Fig. 1 bis Fig. 8
beschrieben. Von den Fig. 1 bis 8 sind die Fig. 2B, Fig. 4 und Fig. 5B Draufsichten, Fig.
7 ist eine perspektivische Ansicht und die anderen sind Seitenansichten.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt der Hologrammbildschirm 1 dieser Ausfüh
rungsform ein transparentes Teil 11 und eine filmförmige Hologrammvorrichtung (im
folgenden als "Hologrammfilm 12" bezeichnet), die auf das transparente Teil 11 aufla
miniert ist und die Bilder über ein Bildlicht 31 darstellt, welches darauf projiziert wird,
und zwar von einem Bildprojektionsgerät 2 aus.
Wie in Fig. 2A und Fig. 3 gezeigt ist, ist eine filmförmige Lichtstreuvorrichtung
(im folgenden als "Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13" bezeichnet) zum Streuen des
einfallenden Lichtes 30, welches von einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbe
reich 61 kommt, auf der Seite des Bildprojektionsgerätes 121 des Hologrammfilms 12
plaziert.
Das Bildprojektionsgerät 2 projiziert Bildlicht 31 zu dem Hologrammfilm 12 hin,
und zwar von einem Winkel innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelberei
ches 61.
Hierbei besteht das Bildprojektionsgerät 2 aus einem Flüssigkristallprojektor und
dieser projiziert Bilder, wie beispielsweise stillstehende Bilder oder sich bewegende
Bilder, in voller Farbe oder monochrom.
Das transparente Teil 11 ist aus einem Acrylmaterial hergestellt.
Der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich 61 reicht von α = 25° bis β =
55° nach unten, relativ zu der Senkrechten Z auf dem Hologrammfilm 12, das heißt der
Senkrechten auf den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13.
Der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 ist unter Verwendung eines Betrach
tungssteuerfilmes konstruiert (beispielsweise LUMISTY MFY-2555 (Markenzeichen),
hergestellt von Sumitomo Chemical) und ist so orientiert, daß er das Einfallslicht 30 von
der spezifischen Aufwärts-/Abwärtsrichtung bzw. -richtungen in spezifische Aufwärts-
/Abwärtsrichtungen streut. Spezifischer ausgedrückt, streut der Aufwärts-/Abwärts-
Lichtstreufilm 13 das Einfallslicht 30, welches aus einem Winkelbereich von 25° bis
55° kommt, nach unten und veranlaßt dieses, als gestreutes Licht 35 in Winkeln von 25°
bis 55° nach oben auszutreten.
Ferner ist, wie in Fig. 1 und in Fig. 4 gezeigt ist, eine filmförmige Lichtstreuvor
richtung (im folgenden als "Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14" bezeichnet) (Fig. 2B und
Fig. 7) zum Streuen des Einfallslichtes 30, welches aus dem links-/rechts-spezifischen
Winkelbereich 62 kommt, auf der Seite des Bildprojektionsgerätes 121 des Hologramm
tilms 12 plaziert. Der links-/rechts-spezifische Winkelbereich 62 reicht von γ = 15° nach
links zu δ = 15° nach rechts relativ zur Senkrechten Z auf den Hologrammfilm 12, das
heißt der Senkrechten auf den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14.
Der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 ist unter Verwendung eines Betrachtungs
steuerfilms konstruiert (beispielsweise LUMISTY MFX-1515 (Markenname), herge
stellt von Sumitomo Chemical) und ist so orientiert, daß dieser das Einfallslicht 30 von
spezifischen Links-/Rechtsrichtungen in spezifische Links-/Rechtsrichtungen streut.
Spezifischer ausgedrückt, streut der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 das Einfallslicht
30, welches aus dem Winkelbereich von 15° links bis 15° rechts kommt, und bewirkt,
daß ein gestreutes Licht 36 in Winkel von 15° links bis 15° rechts austritt.
Der Hologrammfilm 12 ist über ein Klebemittel an der Bildprojektionsgeräteseite
111 des transparenten Teiles 11 befestigt, und es sind der Aufwärts-/Abwärts-Licht
streufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 in dieser Reihenfolge durch ein
Klebemittel an der Bildprojektionsgeräteseite 121 des Hologrammfilms 12 befestigt.
Es sind Antireflexions-AR-Filme 151 und 152 auf der Bildprojektionsgeräteseite
141 des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 und der Bildbetrachtungsseite 112 des trans
parenten Teiles 11 jeweils angebracht.
Der Hologrammbildschirm 1 dieser Ausführungsform besteht aus einem Trans
missions-Hologrammbildschirm.
Die Hologrammanzeige 4 dieser Ausführungsform umfaßt, wie in Fig. 1 darge
stellt ist, den Hologrammbildschirm 11 und das Bildprojektionsgerät 2, welches oben
beschrieben ist.
Bei der Hologrammanzeige 4, wie sie in Fig. 5A gezeigt ist, sind der Winkel θ,
der Projektion von dem Linsenzentrum 21 des Bildprojektionsgerätes 2 zu dem unteren
Rand oder Kante 18 des Hologrammbildschirms 1 und der Winkel 6, der Projektion von
dem Linsenzentrum 21 des Bildprojektionsgerätes 2 zu dem oberen Rand oder Kante 19
des Hologrammbildschirms 1 beide in dem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbe
reich 61 (Fig. 2A) enthalten.
Das heißt, wenn der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich 61 durch Gren
zen α und β definiert wird, gilt folgendes:
α ≦ θ1 < θ2 ≦ β (1)
Wenn ferner die vertikale Länge des Bildschirmes 1 mit H bezeichnet wird, der
Abstand vom Linsenzentrum des Bildprojektionsgerätes zum Zentrum des Hologramm
bildschirmes mit S bezeichnet wird und der Projektionswinkel des Bildlichtes zum
Zentrum 17 des Hologrammbildschirmes 1 mit θ0 bezeichnet wird, dann ergeben sich
die folgenden Beziehungen:
θ1 = tan-1[{Ssinθ0 - (H/2)}/Scosθ0] (2)
θ2 = tan-1[{Ssinθ0 + (H/2)}/Scosθ0] (3)
Demzufolge werden H, S und θ0 so eingestellt, daß θ1 und θ2, die Beziehung (1)
befriedigen. Alternativ werden die Grenzen α und β des aufwärts-/abwärts-spezifischen
Winkelbereiches 61 gemäß der erforderlichen Plazierung des Bildprojektionsgerätes 2
relativ zu dem Hologrammbildschirm 1 eingestellt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden, da θ0 = 35°, α = 25° und β = 55°,
S und H entsprechend bestimmt, um die Beziehungen (2) und (3) zu befriedigen, so daß
θ1 und θ2, die Beziehung (1) befriedigen.
Spezifischer ausgedrückt gilt bei der vorliegenden Ausführungsform: S = 180 cm
und H = 61 cm und damit ergeben sich θ1 = 26,3° und θ2 = 42,2°.
In Verbindung mit den Links-/Rechtsrichtungen bei der Hologrammanzeige 4 ist
der Winkel θ3 der Projektion von dem Linsenzentrum 21 des Bildprojektionsgerätes 2
zu dem linken Rand oder Kante 101 des Hologrammbildschirmes 1 im wesentlichen in
dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich 62 (Fig. 4) enthalten, wie in Fig. 5B ge
zeigt ist.
Spezifischer gesagt, wenn die horizontale Länge des Hologrammbildschirms 1 mit
W bezeichnet wird, gilt die folgende Beziehung:
θ3 = tan-1{(W/2)/Scosθ0} (3)
Dann werden W, S und θ0 so eingestellt, daß die Beziehung θ3 ≦ γ gilt, worin γ die
rechtsseitige Grenze des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches 62 ist. Alternativ
wird der links-/rechts-spezifische Winkelbereich 62 des Links-/Rechts-Lichtstreufilms
14 gemäß der erforderlichen Plazierung des Bildprojektionsgerätes 2 relativ zu dem
Hologrammbildschirm 1 eingestellt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform gilt W = 812 mm und θ3 = 15,4°.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde die relative Plazierung zwischen
dem Bildprojektionsgerät 2 und dem Hologrammbildschirm 1 gemäß der Qualität des
Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilms 13 und des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 be
stimmt, wie dies oben beschrieben ist, es können jedoch umgekehrt die Qualität des
Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilms 13 und des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 gemäß
der erforderlichen Plazierung des Bildprojektionsgerätes 2 ausgewählt werden usw.
Der Hologrammfilm 12 wird dadurch hergestellt, indem eine Diffusionsplatte auf
gezeichnet wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Spezifischer gesagt, wird die Diffusionsplatte
128 relativ zu einem fotoempfindlichen Teil 129 plaziert, wie in Fig. 8 dargestellt ist,
und es wird ein Objektstrahl 37 erzeugt, und zwar durch Beugen und Streuen des Lich
tes, welches durch die Diffusionsplatte 128 hindurch verläuft. Dann wird ein Bezugs
strahl 38, der in einem Winkel von unten her auftrifft, veranlaßt, eine Interferenz mit
dem Objektstrahl 37 herbeizuführen, um ein Interferenzmuster zu bilden, wodurch die
Diffusionsplatte 128 aufgezeichnet wird.
Die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform werden im fol
genden beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der
Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 auf der Bildprojektionsgeräteseite 121 des Hologramm
films 12 plaziert. Das Bildlicht 31 wird zu dem Hologrammfilm 12 von einem Winkel
innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereiches 61 projiziert. Hierbei
wird das Bildlicht 31 durch den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und durch den
Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 gestreut, und zwar unmittelbar, bevor es auf den Holo
grammfilm 12 auftrifft.
Demzufolge betritt das Bildlicht 31 den Hologrammfilm 12 mit einem gewissen
Ausmaß an Aufweitung, welches an dessen Einfallswinkel auftritt. Daher besitzt das
Bild, welches mit dem Bildlicht 31 erhalten wird, welches durch den Hologrammfilm
12 gebeugt wurde, ausgezeichnete Farbreproduziereigenschaften.
Dies dient auch dazu, den Sichtwinkelbereich des Hologrammbildschirms 1 zu
vergrößern, die Farbungleichmäßigkeit zu mindern und eine einheitliche Helligkeit und
Bildschirmverstärkungsverteilung zu erreichen (siehe die Ausführungsform 3).
Da ferner das Bildlicht 31 durch den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und
den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 gestreut wird, wie dies oben beschrieben wurde,
kann der Strahl nullter Ordnung (in Fig. 30 mit 32 angezeigt), das heißt das Bildlicht 31,
welches ungebeugt durch den Hologrammbildschirm hindurch verläuft, blockiert wer
den. Der Strahl nullter Ordnung besteht aus dem Strahl von dem Bildprojektionsgerät 2
(in Fig. 30 mit 32 angezeigt), der ansonsten in die Augen des Bildbetrachters E1 eintritt.
Andererseits verläuft das Einfallslicht 301, welches von außerhalb des aufwärts-
/abwärts-spezifischen Winkelbereiches 31 kommt, und von außerhalb des links-/rechts
spezifischen Winkelbereiches 32 kommt, durch den Hologrammbildschirm 1, ohne
durch den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 oder den Links-/Rechts-Lichtstreufilm
14 gestreut zu werden. Als ein Ergebnis kann, wie in Fig. 3 und in Fig. 6 gezeigt ist, der
Bildbetrachter E1, der den Hologrammbildschirm 1 betrachtet, oder kann ein rückseiti
ger Betrachter E2, der auf der gleichen Seite wie das Bildprojektionsgerät positioniert
ist, den Hintergrund 51 oder 52 auf der gegenüber liegenden Seite des Hologrammbild
schirms 1 sehen. Das heißt, das Sichtfeld des Bildbetrachters E1 als auch dasjenige des
rückseitigen Betrachters E2 wird durch den Hologrammbildschirm 1 nicht wesentlich
behindert oder eingeschränkt.
Der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich 61 reicht von 25° bis 55° nach
unten, und zwar relativ zur Senkrechten Z auf den Hologrammfilm 12, und der Ein
fallswinkel des Bildlichtes 31 liegt innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Win
kelbereiches 61 in bezug auf den Hologrammbildschirm 1. Als ein Ergebnis braucht
nicht in Betracht gezogen zu werden, daß der Lichtstrahl nullter Ordnung die Augen des
Betrachters betritt, der den Hologrammbildschirm 1 betrachtet.
Ferner wird der Referenzstrahl, der verwendet wird, wenn der Hologrammfilm für
den Hologrammbildschirm 1 hergestellt wird, in einem Einfallswinkel θ (siehe Fig. 8)
projiziert, der angenähert gleich ist dem Einfallswinkel des Bildlichtes 31. Wenn daher
das Bildlicht 31 von einem Winkel innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Win
kelbereiches 61 projiziert wird, das heißt also innerhalb des Bereiches von 25° bis 55°
nach unten, wird der Einfallswinkel θ des Bezugsstrahls ebenfalls innerhalb des Berei
ches von 25° bis 55° nach unten eingestellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 zum Streuen des
Einfallslichtes 30, welches von dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich 62 ein
fällt, auf der Bildprojektionsgeräteseite 121 des Hologrammfilms 12 plaziert.
Als ein Ergebnis ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist, der Hintergrund 511, der inner
halb des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches 62 auf der gegenüber liegenden
Seite des Hologrammbildschirms 1 liegt, für den Bildbetracht E1 nicht sichtbar. Wenn
der Hologrammbildschirm 1 innerhalb des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches
62 betrachtet wird, kann daher das Bild einfach betrachtet werden, da der Hintergrund
511 dem Bild nicht überlagert wird.
Das ferner das Bildlicht 31 auch in Links-/Rechtsrichtungen gestreut werden
kann, bevor es in den Hologrammfilm 12 eintritt, wird die Farbreproduzierbarkeit des
Hologrammbildschirms 1 noch weiter erhöht. Dies dient auch dazu, den Sichtwinkelbe
reich des Hologrammbildschirmes 1 zu vergrößern, und auch dazu, eine einheitliche
Helligkeit und Bildschirmverstärkungsverteilung zu erzielen, wobei Farbunterschiede
usw. verhindert werden.
Da darüber hinaus der links-/rechts-spezifische Winkelbereich 62 von 15° links
bis 15° rechts relativ zur Senkrechten Z des Hologrammfilms 12 reicht, wird, wenn der
Hologrammbildschirm 1 im wesentlichen geradlinig von der Front her betrachtet wird
(von der Position E1 in Fig. 4 aus) der Hintergrund 511 nicht auf das Bild überlagert
und das Bild kann daher einfach gesehen werden. Wenn der Hologrammbildschirm 1
von einem schrägen Winkel her betrachtet wird (größer als 15° von links (von der Posi
tion E3 in Fig. 4) oder größer als 15° von rechts), kann der Betrachter den Hintergrund
512 auf der Bildprojektionsgeräteseite des Hologrammbildschirms 1 sehen.
Die Antireflexions-AR-Filme 151 und 152 sind auf beiden Seiten des Holo
grammbildschirms 1 plaziert.
Wie daher in Fig. 6 gezeigt ist, verhindert der AR-Film 152, der auf der Bildbe
trachterseite des Hologrammbildschirms 1 plaziert ist, daß der Hintergrund 52 auf der
Bildbetrachterseite in den Hologrammbildschirm 1 hinein reflektiert wird, und der AR-
Film 151, der auf der Bildprojektionsgeräteseite plaziert ist, verhindert, daß der Hinter
grund 51 auf der Bildprojektionsgeräteseite in den Hologrammbildschirm 1 hinein re
flektiert wird. Dies macht es leichter für den Bildbetrachter E1, das Bild zu betrachten,
da der Hintergrund 52 nicht reflektiert wird und dem dargestellten Bild überlagert wird.
Andererseits kann der rückseitige Betrachter E2 in einfacher Weise den Hintergrund 52
auf der Bildbetrachterseite durch den Hologrammbildschirm 1 hindurch betrachten. Bei
Umgebungen, bei denen Reflexionen nicht wahrnehmbar sind, brauchen die AR-Filme
151 und 162 nicht vorgesehen zu werden.
Wie oben beschrieben ist, kann gemäß der oben erläuterten Ausführungsform ein
Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und auch
das Betrachten des Hintergrundes ermöglicht, erzielt werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Hologrammbildschirm 10 dieser Ausführungs
form dadurch konstruiert, indem vier Hologrammfilme 12 einer benachbart dem ande
ren auf einem transparenten Teil 11 angebracht sind.
Spezifischer ausgedrückt, bestehen die Hologrammfilme 12 aus oberen zwei Fil
men und unteren zwei Filmen, die aneinander gefügt sind.
Ansonsten ist die Konstruktion die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungs
form.
In Fig. 9 sind der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm, der Links-/Rechts-Licht
streufilm und die AR-Filme der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Bei dem in dieser Weise konstruierten Hologrammbildschirm 10 entstehen keine
Farbunterschiede zwischen den Hologrammfilmen 121 über den Verbindungsstellen
121 der aneinander gefügten Filme.
Die anderen vorteilhaften Wirkungen sind die gleichen wie diejenigen bei der er
sten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform betrifft Beispiele von Messungen der verschiedenen
Qualitätsfaktoren, wie Zubereitung der Chrominanz, der Helligkeit und der Bildschirm
verstärkung, die an dem Hologrammbildschirm 1 der vorliegenden Erfindung vorge
nommen wurden, wie in den Fig. 10 bis Fig. 13 gezeigt ist.
Zuerst wurde ein Hologrammbildschirm der ersten Ausführungsform unter Ver
wendung von sowohl dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm als auch dem Links-
/Rechts-Lichtstreufilm als Probe 1 verwendet und es wurde ein Hologrammbildschirm
unter Verwendung von lediglich dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm, wobei der
Links-/Rechts-Lichtstreufilm weggelassen wurde, als Probe 2 konstruiert.
Ferner wurde ein herkömmlicher Hologrammbildschirm als Vergleichsprobe kon
struiert, wobei weder der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm noch der Links-/Rechts-
Lichtstreufilm verwendet wurde.
Es wurde dann die Farbart und Farbsättigung, die Helligkeit und die Bildschirm
verstärkung an jedem Hologrammbildschirm an Meßpositionen a bis i gemessen, wie in
Fig. 10 gezeigt ist.
Die gemessenen Ergebnisse der Farbart und -sättigung sind in Fig. 11A und Fig.
11B gezeigt und die gemessenen Ergebnisse der Helligkeit und die gemessenen Ergeb
nisse der Bildverstärkung sind in Fig. 12 bzw. Fig. 13 gezeigt. In jeder Figur bezeichnet
das Bezugszeichen A die Daten für die Probe 1, B bezeichnet die Daten für die Probe 2
und C bezeichnet die Daten für die Vergleichsproben. Die gleichen Bezeichnungen tref
fen auch für Fig. 15 und Fig. 16 zu, die an späterer Stelle beschrieben werden.
Die Farbart und -sättigung (u', v'), die in Ausdrücken von CIE-Chrominanzkoor
dinaten definiert ist, wurde unter Verwendung eines Luminanzcolorimeters gemessen
(beispielsweise BM-7) (Markenzeichen), hergestellt von Topcon), und zwar erfolgten
die Messungen an Meßpositionen a bis i, die in Fig. 10 gezeigt sind, und es wurden die
gemessenen Werte der Chrominanz u' in Fig. 11 aufgetragen. Die gemessenen Werte der
Chrominanz v' in Ausdrücken von CIE-Chrominanzkoordinaten wurden in Fig. 11B
aufgetragen.
Bei den oben erläuterten Messungen hatte jeder Hologrammbildschirm eine Dia
gonale von 40 Inch bei einem Seitenverhältnis von 3 : 4 und das Bildprojektionsgerät
(Projektor) war dabei so positioniert, um einen Einfallswinkel von 35° zum Zentrum des
Hologrammbildschirms zu erzeugen, wobei der Projektionsabstand 180 cm betrug. Der
Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm wurden ver
wendet und waren die gleichen in der Konfiguration wie diejenigen, die bei der ersten
Ausführungsform verwendet sind. Das Luminanzcolorimeter MB-7 wurde auf einer
Linie senkrecht zum Zentrum des Hologrammbildschirms in einem Abstand von 2,5 m
von dem Hologrammbildschirm plaziert.
Die Bildschirmverstärkung ist durch die folgende Gleichung (5) gegeben.
(Bildschirmverstärkung) = {(Helligkeit) × Π}/(Beleuchtungsstärke) (5)
Spezifischer ausgedrückt, wurde nach der Messung der Beleuchtungsstärke des
Bildprojektionsgerätes an jedem Meßpunkt unter Verwendung eines Beleuchtungsmeß
gerätes, welches auf der Bildprojektionsgeräteseite des Hologrammbildschirmes plaziert
war, die Helligkeit gemessen, und zwar indem das Luminanzcolorimeter auf den Meß
punkt gezeigt hat, und es wurde dann die Bildschirmverstärkung unter Verwendung der
Gleichung (5) berechnet. Es wurde ein Gerät IM-5, hergestellt von Topcon, als Lumi
nanzmeßgerät verwendet.
Wie aus Fig. 11A und 11B ersehen werden kann, variiert die Farbart und
-sättigung (Chrominanz), die bei der Vergleichsprobe gemessen wurde, abhängig von
der gemessenen Position, jedoch ist die Variation im Falle der Proben 1 und 2 klein. Die
Variation ist bei der Probe 1 kleiner als bei der Probe 2. Das heißt die Probe 1 ist nahezu
frei von einer Farbunregelmäßigkeit.
Wie ferner aus Fig. 12 und aus Fig. 13 ersehen werden kann, variieren die Hellig
keit und die Bildschirmverstärkung ebenfalls stark abhängig vom Meßpunkt bzw. der
Meßposition im Fall der Vergleichsprobe, die Variation ist jedoch gering im Falle der
Probe 1 und 2.
Es sei darauf hingewiesen, daß für alle Größen gemäß der Farbart und -sättigung,
Luminanz und Bildschirmverstärkung die Probe 1 bessere Verteilungen zeitigte als die
Probe 2.
Es kann aus den oben erläuterten Ergebnissen ersehen werden, daß, verglichen mit
dem herkömmlichen Hologrammbildschirm der Hologrammbildschirm nach der vorlie
genden Erfindung extrem kleine Variationen in der Farbart und -sättigung, der Lumi
nanz und der Bildschirmverstärkung aufwies und somit eine ausgezeichnete Farbrepro
duzierbarkeit erreicht wurde.
Es konnte auch gezeigt werden, daß unter Verwendung des Links-/Rechts-Licht
streufilms zusätzlich zu dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm eine weitere Verbesse
rung der Verteilungen der Variationen in der Chrominanz, der Luminanz und der Bild
schirmverstärkung erzielt wurde.
Wenn ferner der Hologrammbildschirm 1 der Probe 1 (Fig. 1) dadurch konstruiert
wurde, indem die Positionen des Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilms 13 und des Links-
/Rechts-Lichtstreufilms 14 ausgetauscht wurden, wie in Fig. 14 gezeigt ist, der Holo
grammbildschirm Eigenschaften zeitigte, vergleichbar mit denjenigen der Probe 1. In
Fig. 14 sind die AR-Filme nicht gezeigt.
Für jede der oben erläuterten Proben wurde die Variation der Farbart und
-sättigung (u', v') gemessen, wenn die Sichtlinie des Bildbetrachters E1 bewegt wurde.
Die Ergebnisse sind in Fig. 15A und in Fig. 15B gezeigt.
Aus diesen Figuren kann ersehen werden, daß im Falle der Proben 1 und 2
Schwankungen im Farbton stark reduziert waren, und zwar verglichen mit der Ver
gleichsprobe. Es konnte auch bestätigt werden, daß die Probe 1 im wesentlichen frei war
von Schwankungen im Farbton, wobei eine extrem gute Farbreproduzierbarkeit erreicht
wurde.
Es wurden ferner Variationen in der Farbart und -sättigung (u', v) und der Bild
schirmverstärkung gemessen, indem der Projektionswinkel 90 des Bildlichtes 31 geän
dert wurde (siehe Fig. 5A). Die Ergebnisse sind in Fig. 16A, Fig. 16B und in Fig. 16C
dargestellt.
Es kann aus den Figuren ersehen werden, daß bestätigt werden konnte, daß bei
den Proben 1 und 2 der Farbton und die Bildschirmverstärkung im wesentlichen unver
ändert geblieben sind, und zwar selbst dann, wenn der Projektionswinkel 60 des Bild
lichtes 31 geändert wurde.
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem die Hologrammanzeige 4,
die bei der ersten Ausführungsform gezeigt ist, innerhalb eines Automobils 7 installiert
ist, wie in Fig. 7 veranschaulicht ist.
Spezifischer gesagt, ist, wie in Fig. 17A und in Fig. 17B gezeigt ist, der Holo
grammbildschirm 1 zwischen einem Frontsitz 71 und einem Rücksitz 72 plaziert, und
das Bildprojektionsgerät 2 ist zwischen dem Fahrersitz 711 und dem vorderen Passa
giersitz 712 plaziert.
Unter dieser Bedingung betrachten Passagiere auf den rückwärtigen Sitzen 72
Bilder, die auf dem Hologrammbildschirm 1 wiedergegeben werden. Ein Betrachtungs
steuerfilm (LUMISTY MF2-2355) wird als Links-/Rechts-Lichtstreufilm verwendet.
Ansonsten ist die Konstruktion die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungs
form.
Bei dieser Anordnung können Passagiere auf den rückwärtigen Sitzen 72 kom
fortabel Bilder betrachten, indem sie auf den Hologrammbildschirm 1 innerhalb des
links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches blicken.
Da ferner der Fahrer auf dem Fahrersitz 711 außerhalb des links-/rechts-spezifi
schen Winkelbereiches des Hologrammbildschirms 1 gelegen ist, kann er oder sie nach
hinten durch den Hologrammbildschirm 1 blicken, ohne daß sein oder ihr Betrachtungs
feld durch den Hologrammbildschirm 1 behindert oder gestört wird.
Der Hologrammbildschirm 1 kann somit komfortabel sichtbare Bilder für die Pas
sagiere auf den rückwärtigen Sitzen 72 präsentieren, während das Betrachtungsfeld des
Fahrers auf dem Fahrersitz 711 weiterhin bestehen bleibt bzw. sichergestellt ist.
Die anderen vorteilhaften Wirkungen sind die gleichen wie diejenigen bei der er
sten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform betrifft eine Hologrammanzeige 400 vom Reflexionstyp,
wie in Fig. 18 dargestellt ist, die über einer Instrumentenkonsole 73 eines Automobils
positioniert ist.
Der Hologrammbildschirm 100 der Hologrammanzeige 400 beugt das Bildlicht,
welches von einem Bildprojektionsgerät 200 aus projiziert wird, und reflektiert dieses
zu dem Fahrersitz hin. Das Bild kann somit für eine Betrachtung durch den Fahrer prä
sentiert werden.
Ansonsten ist die Konstruktion die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungs
form.
Diese Ausführungsform besitzt auch die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie
diejenigen der ersten Ausführungsform.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Automobilanwendungen, wie sie oben be
schrieben sind, begrenzt, sondern kann auch bei anderen vielfältigen Anwendungen
verwendet werden; beispielsweise kann der Bildschirm an einem Warenhausschaufen
ster befestigt werden, um eine Produktwerbung oder -reklame durchzuführen, oder kann
an einem Schalter in einer Bank oder einem Krankenhaus zur Darstellung von Informa
tionen installiert werden.
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem der Links-/Rechts-Licht
streufilm 14 (Fig. 2B und Fig. 7) durch einen unterschiedlichen Links-/Rechts-Licht
streufilm 140 ersetzt ist, wie in Fig. 19 gezeigt ist.
Spezieller gesagt, ist der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 unter Verwendung
eines Betrachtungssteuerfilms konstruiert (beispielsweise LUMISTY MFZ-2555 (Mar
kenzeichen), hergestellt von Sumitomo Chemical), der links-/rechts-spezifische Win
kelbereiche liefert, von denen einer von γ1 bis γ2 nach links und der andere von δ1 bis δ2
nach rechts relativ zur Senkrechten Z auf den Hologrammbildschirm reicht, das heißt
der Senkrechten auf den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140, wobei γ1 = 25°, γ2 = 55°, δ1 =
25° und δ2 = 55°.
Die anderen Komponenten, inklusive dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13
und dem Hologrammfilm 12, sind die gleichen wie diejenigen, die bei der ersten Aus
führungsform verwendet werden.
Da das Hintergrundlicht, welches von einem Winkelbereich von ± 25° nach rechts
und nach links relativ zur Senkrechten Z ungebeugt durch den Links-/Rechts-Lichtstreu
film 140 hindurch verläuft, kann der Betrachter den Hintergrund sehen, der innerhalb
eines bestimmten Winkelbereiches gelegen ist, welcher um eine direkte Sichtlinie
herum zentriert ist.
In den Bereichen von 25° bis 55° außerhalb des Bereiches von ± 25° wird das
Hintergrundlicht gestreut. Als ein Ergebnis erscheint, wenn man von außerhalb dieser
Bereiche blickt, der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 lichtundurchlässig und der Hin
tergrund kann nicht gesehen werden. Das heißt, wenn das Hintergrundlicht gestreut
wird, nimmt die Helligkeit des Hintergrundlichtes ab, es nimmt der Kontrast relativ zur
Helligkeit des Bildlichtes zu; da ferner Objekte im Hintergrund unsichtbar werden,
nimmt die Bildsichtbarkeit weiter zu.
Bei Anwendungen, bei den die Farbreproduzierbarkeit stärker in Betracht gezogen
wird, ist es besser, den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 auf der Bildbeobachterseite
121 des Hologrammfilms 12 zu plazieren. In diesem Fall kann die Farbreproduzierbar
keit noch weiter erhöht werden, da von dem Bildlicht, welches durch den Hologramm
film 12 gebeugt und gestreut wird, das Licht, welches in horizontalen Richtungen ge
streut wird, weiter horizontal durch den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 gestreut wird.
Wenn andererseits der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 auf der Bildprojektions
geräteseite plaziert wird, kann die Erhöhungswirkung hinsichtlich der Farbreproduzier
barkeit nicht vollständig in Bereichen erreicht werden, die von den Rand- oder Kanten
bereichen des Bildschirms verschieden sind.
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem die Bildschirmgröße da
durch vergrößert ist, indem eine Vielzahl von Einheits-Hologrammfilmen 123 aneinan
der gefügt sind, und zwar in einer zweidimensionalen Anordnung, und indem der Auf
wärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 auflaminiert
sind, wie dies in Fig. 21 gezeigt ist.
Wenn eine Vielzahl der Einheits-Hologrammfilme aneinander gefügt sind, und
zwar in einer zweidimensionalen Anordnung, um die Bildschirmgröße zu vergrößern,
wurde es gemäß dem Stand der Technik häufig so praktiziert, daß die Bilder unter Ver
wendung eines Vielfachprojektionsverfahrens projiziert wurden, das heißt unter Ver
wendung von einem Bildprojektionsgerät für jeden Hologrammfilm 123, wie in Fig. 22
gezeigt ist. Mit anderen Worten wurde eine Vielzahl an Bildprojektionsgeräten 2 vorge
sehen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der gleiche Effekt erzielt werden,
und zwar unter Verwendung von lediglich einem Bildprojektionsgerät; wie dies in Fig.
21 gezeigt ist. In dem Hologrammbildschirm 1 dieser Ausführungsform besitzt jeder
Einheits-Hologrammfilm 123 eine Diagonale von 60 Inch (Seitenverhältnis = 3 : 4) und
das Bildlicht 31 wird in einem Einfallswinkel von 35° auf den Hologrammbildschirm 1
projiziert. Der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreu
film 14 sind die gleichen wie diejenigen, die bei der ersten Ausführungsform verwendet
wurden.
Ferner beträgt der Projektionsabstand des Bildprojektionsgerätes 2 das Doppelte,
und zwar 5400 mm, verglichen mit dem Projektionsabstand von 2700 mm bei der her
kömmlichen Konfiguration (Fig. 22), bei der eine Vielzahl von Bildprojektionsgeräten 2
verwendet werden. Es ist zu bevorzugen, daß die Helligkeit des Bildprojektionsgerätes 2
höher eingestellt wird als die Helligkeit der Bildprojektionsgeräte 2 beim Stand der
Technik (Fig. 22).
Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreu
film 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 nicht vorgesehen wären, würden Far
ben, die auf den jeweiligen Einheits-Hologrammfilmen 123 reproduziert werden, nicht
einheitlich sein und würden nicht übereinstimmen, wenn jedoch der Aufwärts-/Abwärts-
Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 vorgesehen sind, kann eine
gute Farbreproduzierbarkeit erzielt werden, da der Einfallswinkel des Bildlichtes 31
aufgeweitet wird, und zwar vertikal und horizontal, was in einem bestimmten Ausmaß
erfolgt. Dies dient dazu, eine Farbqualität vergleichbar mit derjenigen des Vielfachpro
jektionssystems zu erreichen, welches in Fig. 22 gezeigt ist.
Es kann demzufolge ein großer 120-Inch-Bildschirm mit einer guten Farbreprodu
zierbarkeit unter Verwendung eines einzelnen Projektors erreicht werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14
auf der Bildbetrachterseite der Hologrammfilme 123 plaziert sein.
Der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140, der bei der sechsten Ausführungsform (Fig.
19) gezeigt ist, kann anstelle des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 verwendet werden.
In diesem Fall kann die Farbreproduzierbarkeit weiter dadurch erhöht werden, indem
der Links-/Rechts-Lichtstreufilm auf der Bildbetrachterseite der Hologrammfilme 123
plaziert wird.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß ein gewisses Ausmaß der Erhöhung der Farb
reproduzierbarkeit dann erzielt werden kann, wenn der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14
weggelassen wird, wie in Fig. 23 gezeigt ist.
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem Einheits-Hologrammfilme
124 und 125 bei unterschiedlichen Projektionswinkeln und unterschiedlichen Projek
tionsabständen für das Bildlicht 31 zum Zeitpunkt der Herstellung eingestellt wurden,
wie in Fig. 24 und in Fig. 25 gezeigt ist, wobei diese Werte anstelle der Vielzahl der
Einheits-Hologrammfilme 123 verwendet werden, die bei der siebten Ausführungsform
gezeigt sind.
Das heißt, bei dem Hologrammbildschirm 1 dieser Ausführungsform sind die
Einheits-Hologrammfilme 124 und 125, die je für einen Projektionswinkel und einen
Projektionsabstand des Bildlichtes 31 ausgelegt sind, die optimal sind, wenn sie für sich
verwendet werden, miteinander kombiniert und aneinander gefügt, und zwar einer ne
ben dem anderen in einer zweidimensionalen Anordnung, wobei der Aufwärts-
/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 aufeinander lami
niert sind, um eine große Bildschirmgröße zu erreichen.
Wenn der Hologrammfilm 124 für sich verwendet wird, wird das Bildlicht 31 mit
einem Projektionswinkel θ4 und einem Projektionsabstand S4 projiziert, wie in Fig. 24A
dargestellt ist.
Wenn andererseits der Hologrammfilm 125 für sich verwendet wird, wird das
Bildlicht 31 mit einem Projektionswinkel θ5 und einem Projektionsabstand S5 projiziert,
wie dies in Fig. 24B gezeigt ist.
Wenn daher der Hologrammbildschirm dadurch konstruiert wird, indem einfach
die Hologrammfilme 124 und 125 einer neben dem anderen angefügt wird, wie dies in
Fig. 24C gezeigt ist, würde eine Vielzahl an Bildprojektionsgeräten 2 benötigt werden.
Das heißt, wenn die Projektionswinkel θ4 und θ5 und die Projektionsabstände S4 und S5
nicht miteinander übereinstimmen, müßte eine Vielzahl von Bildprojektionsgeräten 2
verwendet werden.
Im Gegensatz dazu ist, wie in Fig. 25 dargestellt ist, der Hologrammbildschirm 1
der vorliegenden Ausführungsform dadurch konstruiert, indem zwei Hologrammfilme
124 angeordnet werden, von denen jeder in der oben beschriebenen Weise hergestellt
wurde, und zwar Seite an Seite in der oberen Hälfte des Hologrammbildschirmes 1 an
geordnet werden, und ebenso zwei Hologrammfilme 125, von denen jeder in der oben
beschriebenen Weise hergestellt wurde, Seite an Seite in der unteren Hälfte des Holo
grammbildschirmes 1 angeordnet werden und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13
und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 darauf auflaminiert werden.
Es wird dann das Bildlicht 31 mit einem Projektionswinkel θ6 und mit einem
Projektionsabstand S6 projiziert, wie in Fig. 25 gezeigt ist. Ein großer 120-Inch-Bild
schirm mit einer guten Farbreproduzierbarkeit kann auf diese Weise erzielt werden.
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem der Einheits-Hologramm
film 123, der bei der achten Ausführungsform verwendet ist, vertikal und horizontal in
vier Sektionen aufgespalten ist, wie in Fig. 26 gezeigt ist, wobei vier solche Holo
grammfilme kombiniert sind, wie in Fig. 27A gezeigt ist, um einen großen Bildschirm
zu konstruieren, und wobei das Bildlicht 31 von dem Bildprojektionsgerät 2 her proji
ziert wird, wie in Fig. 27B gezeigt ist.
Um dies spezifischer auszudrücken, so sind vier gesplittete Filme H1, die von den
oberen linken Sektionen der vier Hologrammfilme 123 erhalten werden, in dem oberen
linken Abschnitt des groß bemessenen Hologrammbildschirms 1 angeordnet, wie in Fig.
27A gezeigt ist. In ähnlicher Weise sind vier gesplittete Filme H2, die von den oberen
rechten Sektionen erhalten werden, vier gesplittete Filme H3, die von den unteren lin
ken Sektionen erhalten werden, und vier gesplittete Filme H4, die von den unteren
rechten Sektionen erhalten werden, in den oberen rechten, unteren linken und unteren
rechten Abschnitten des groß bemessenen Hologrammbildschirms 1 jeweils angeordnet.
Der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm sind,
obwohl sie hier nicht dargestellt sind, in der gleichen Weise wie bei der siebten und der
achten Ausführungsform auflaminiert.
Dies ermöglicht eine Konstruktion von einem noch größer bemessenen Holo
grammbildschirm.
Andere vorteilhafte Wirkungen und Effekte sind die gleichen wie diejenigen, die
in Verbindung mit der siebten Ausführungsform beschrieben wurden.
Claims (31)
1. Hologrammbildschirm für die Darstellung eines Bildes durch Beugen und
Streuen von Bildlicht, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert
wird, mit:
einer ersten Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist, um Licht zu streuen, welches aus einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
einer zweiten Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerä tes der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist, um Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, der sich wesentlich von dem spezifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterscheidet, wo bei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder der zweiten Lichtstreuvorrichtung so eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
einer ersten Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist, um Licht zu streuen, welches aus einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
einer zweiten Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerä tes der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist, um Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, der sich wesentlich von dem spezifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterscheidet, wo bei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder der zweiten Lichtstreuvorrichtung so eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
2. Hologrammbildschirm nach Anspruch 1, bei dem der spezifische Winkelbereich
der ersten Lichtstreuvorrichtung und der spezifische Winkelbereich der zweiten
Lichtstreuvorrichtung je eine Winkeldifferenz von 10° oder größer von einer
Vertikalen auf den horizontalen Bildschirm aufweisen.
3. Hologrammanzeige, mit:
einem Hologrammbildschirm zur Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen von Bildlicht; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild schirm, bei dem
der Hologrammbildschirm folgendes enthält:
eine erste Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojektionsgerätes ei ner Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist, um Licht zu streuen, welches aus einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
eine zweite Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerätes der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist, um Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, der sich wesentlich von dem spe zifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterscheidet, wobei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder der zweiten Lichtstreuvorrichtung so eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
einem Hologrammbildschirm zur Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen von Bildlicht; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild schirm, bei dem
der Hologrammbildschirm folgendes enthält:
eine erste Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojektionsgerätes ei ner Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist, um Licht zu streuen, welches aus einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
eine zweite Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerätes der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist, um Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, der sich wesentlich von dem spe zifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterscheidet, wobei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder der zweiten Lichtstreuvorrichtung so eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
4. Hologrammbildschirm zur Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen
von Bildlicht, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite eines Bildpro jektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm pla ziert ist und so orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenigstens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich her einfällt, der schräg nach oben oder schräg nach unten aufgeweitet ist;
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvor richtung und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerätes der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von einem links- /rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach links und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, wobei
der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, in welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm auftrifft.
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite eines Bildpro jektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm pla ziert ist und so orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenigstens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich her einfällt, der schräg nach oben oder schräg nach unten aufgeweitet ist;
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvor richtung und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerätes der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von einem links- /rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach links und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, wobei
der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, in welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm auftrifft.
5. Hologrammbildschirm nach Anspruch 4, bei dem dann, wenn der links-/rechts-
spezifische Winkelbereich von γ auf der linken Seite nach δ nach der rechten
Seite relativ zu einer Senkrechten auf den Hologrammbildschirm reicht, γ und δ
die folgende Beziehung befriedigen:
0° ≦ γ ≦ 25°, 0° ≦ δ ≦ 25°.
0° ≦ γ ≦ 25°, 0° ≦ δ ≦ 25°.
6. Hologrammbildschirm nach Anspruch 4, bei dem dann, wenn der links-/rechts
spezifische Winkelbereich von γ1 bis γ2 nach links hin reicht und von δ1 bis δ2
nach rechts hin reicht, und zwar relativ zu einer Senkrechten auf dem Holo
grammbildschirm, γ1, γ2, δ1 und δ2 die folgende Beziehung befriedigen:
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70°.
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70°.
7. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem die Aufwärts-
/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung
wenigstens 20% des Lichtes streuen, welches innerhalb des aufwärts-/abwärts
spezifischen Winkelbereiches und innerhalb des links-/rechts-spezifischen Win
kelbereiches jeweils einfällt.
8. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die Aufwärts-
/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung
beide innerhalb von 5 mm von der Hologrammvorrichtung plaziert sind.
9. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem die Aufwärts-
/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung
abnehmbar sind.
10. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 9, bei dem der Holo
grammbildschirm dadurch konstruiert ist, indem eine Vielzahl von Hologramm
vorrichtungen in einer Zweidimensionalität aneinander gefügt sind.
11. Hologrammbildschirm nach Anspruch 10, bei dem alle Hologrammvorrichtun
gen der Vielzahl der Hologrammvorrichtungen optisch die gleichen Eigenschaf
ten aufweisen.
12. Hologrammbildschirm nach Anspruch 10, bei dem die Vielzahl der Holo
grammvorrichtungen unter Verwendung von jeweiligen unterschiedlichen Refe
renzstrahlen aufgezeichnet sind und daher optisch unterschiedliche Eigenschaf
ten haben.
13. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 12, bei dem der Holo
grammbildschirm aus einem Hologrammbildschirm vom Transmissionstyp be
steht.
14. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 12, bei dem der Holo
grammbildschirm aus einem Hologrammbildschirm vom Reflexionstyp besteht.
15. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 14, bei dem die Holo
grammvorrichtung durch Aufzeichnen einer Diffusionsplatte hergestellt ist.
16. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 14, bei dem der Holo
grammbildschirm aus einem Computerhologramm besteht.
17. Hologrammanzeige, mit:
einem Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 6; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild schirm.
einem Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 6; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild schirm.
18. Hologrammbildschirm zum Darstellen eines Bildes durch Beugen und Streuen
des Bildlichtes, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite eines Bildpro jektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm pla ziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenig stens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach oben und schräg nach unten aufgeweitet ist; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbeobachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt, der schräg nach links und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, wobei
der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, in welchem das Bildlicht auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite eines Bildpro jektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm pla ziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenig stens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach oben und schräg nach unten aufgeweitet ist; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbeobachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt, der schräg nach links und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, wobei
der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, in welchem das Bildlicht auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
19. Hologrammbildschirm nach Anspruch 18, bei dem dann, wenn der links-/rechts-
spezifische Winkelbereich von γ linksseits nach δ rechtsseits relativ von einer
Senkrechten auf den Hologrammbildschirm reicht, γ und δ die folgende Bezie
hung befriedigen:
0° ≦ γ ≦ 25°,0° ≦ δ ≦ 25°.
0° ≦ γ ≦ 25°,0° ≦ δ ≦ 25°.
20. Hologrammbildschirm nach Anspruch 18, bei dem dann, wenn der links-/rechts-
spezifische Winkelbereich von γ1 bis γ2 linksseits und von δ1 bis δ2 rechtsseits
relativ zu einer Senkrechten auf dem Hologrammbildschirm reicht, γ1, γ2, δ1 und
δ2 die folgende Beziehung befriedigen:
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70°.
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70°.
21. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem die Auf
wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich
tung wenigstens 20% des Lichtes streuen, welches innerhalb des aufwärts-
/abwärts-spezifischen Winkelbereiches und des links-/rechts-spezifischen Win
kelbereiches jeweils einfällt.
22. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 21, bei dem die Auf
wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich
tung beide innerhalb von 5 mm von der Hologrammvorrichtung plaziert sind.
23. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 22, bei dem die Auf
wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich
tung abnehmbar sind.
24. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 23, bei dem der Holo
grammbildschirm dadurch konstruiert ist, indem eine Vielzahl von Hologramm
vorrichtungen zweidimensional aneinander gefügt sind.
25. Hologrammbildschirm nach Anspruch 24, bei dem alle der Vielzahl der Holo
grammvorrichtungen optisch die gleichen Eigenschaften besitzen.
26. Hologrammbildschirm nach Anspruch 24, bei dem die Vielzahl der Holo
grammvorrichtungen unter Verwendung von jeweiligen unterschiedlichen Refe
renzstrahlen aufgezeichnet werden und daher optisch unterschiedliche Eigen
schaften haben.
27. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 26, bei dem der Holo
grammbildschirm aus einem Transmissions-Hologrammbildschirm besteht.
28. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 26, bei dem der Holo
grammbildschirm aus einem Hologrammbildschirm vom Reflexionstyp besteht.
29. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 28, bei dem die Holo
grammvorrichtung durch Aufzeichnen einer Diffusions-Platte erzeugt wird.
30. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 28, bei dem der Holo
grammbildschirm aus einem Computerhologramm besteht.
31. Hologrammanzeige, mit:
einem Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 28; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild schirm.
einem Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 28; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild schirm.
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