DE10200134A1 - Hologrammbildschirm und Hologrammanzeige - Google Patents

Hologrammbildschirm und Hologrammanzeige

Info

Publication number
DE10200134A1
DE10200134A1 DE10200134A DE10200134A DE10200134A1 DE 10200134 A1 DE10200134 A1 DE 10200134A1 DE 10200134 A DE10200134 A DE 10200134A DE 10200134 A DE10200134 A DE 10200134A DE 10200134 A1 DE10200134 A1 DE 10200134A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hologram
light
image
hologram screen
screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10200134A
Other languages
English (en)
Inventor
Kazunori Suzuki
Kenichiro Takada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE10200134A1 publication Critical patent/DE10200134A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/32Holograms used as optical elements
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0101Head-up displays characterised by optical features
    • G02B27/0103Head-up displays characterised by optical features comprising holographic elements

Abstract

Es ist ein Hologrammbildschirm 1 zur Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen von Bildlicht 31 offenbart, welches von einem Bildprojektionsgerät 2 her projiziert wird. Eine Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 zum Streuen des Lichtes, welches von wenigstens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach oben oder schräg nach unten aufgeweitet ist, ist auf der Seite des Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung 12 in dem Hologrammbildschirm 1 plaziert, und eine Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung 14 zum Streuen des Lichtes, welches von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt, der schräg nach links hin und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, ist zwischen der Hologrammvorrichtung 12 und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 oder der Seite des Bildprojektionsgerätes der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 plaziert. Die Konstruktion ist derart ausgelegt, daß der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich den Einfallswinkel des Bildlichtes 31 auf den Hologrammbildschirm einschließt oder enthält und die Erfindung schafft somit einen Hologrammbildschirm, der eine gute Farbreproduzierbarkeit besitzt und auch das Betrachten eines Hintergrundes zuläßt, und die Erfindung schafft auch eine Hologrammanzeige, die solch einen Hologrammbildschirm verwendet.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hologrammbildschirm und Hologramm­ anzeige zur Darstellung von Bildern, indem ein Bildlicht darauf projiziert wird.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Es ist, wie in Fig. 30 gezeigt ist, auf dem vorliegenden Gebiet bekannt, einen Ho­ logrammbildschirm 9 zu realisieren, der an einem Kaufhausschaufenster oder ähnlichem angebracht ist und der sich bewegende oder stillstehende Bilder darstellt, und zwar zum Zwecke der Werbung oder für andere Zwecke.
Der Hologrammbildschirm 9 umfaßt, wie in Fig. 30 gezeigt ist, ein transparentes Teil 91 und einen Hologrammfilm 92, der auf das transparente Teil 91 auflaminiert ist.
Das Grundkonzept des Hologrammbildschirms 9 ist in Fig. 30 gezeigt; das heißt, es wird Bildlicht 31 auf den Hologrammfilm 92 von einem Projektionsgerät aus proji­ ziert (beispielsweise von einem Projektor), der unterhalb (oder oberhalb) der Rückseite des Hologrammbildschirms 9 positioniert ist, das heißt auf der Seite gegenüber der Seite, die von einem Bildbetrachter E betrachtet wird, und es wird das Bildlicht 31 als Bilder auf dem Hologrammfilm 92 fokussiert und wird gebeugt und nach vorne ge­ streut, und zwar durch den Hologrammfilm 92, wodurch dann die Bilder zum Betrach­ ten durch den Bildbetrachter E präsentiert werden.
Der Hologrammfilm 92, der für den Hologrammbildschirm 9 verwendet wird, wird dadurch hergestellt, indem ein Streuer (scatterer) auf einen fotoempfindlichen Teil in einem optischen Belichtungssystem aufgezeichnet wird.
Jedoch war der Hologrammbildschirm 9, der den auf diese Weise hergestellten Hologrammfilm 92 verwendet, mit einem Problem behaftet, daß nämlich die Farben der Bilder, die durch das Projektionsgerät 2 projiziert werden, beispielsweise nicht korrekt reproduziert werden können und die projizierten Bilder etwas grünlich erscheinen.
Um dieses Problem zu überwinden, wurde herausgefunden, als die Spektraleigen­ schaften des Hologrammfilms 92 gemessen wurden und analysiert wurden, wie dies in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 11-202419 offenbart ist, daß die Bildfarbenreproduzierbarkeit verschlechtert wird, und zwar angenommenermaßen auf Grund dessen, weil der Hologrammfilm 92 solch eine spektrale Verteilung besitzt, daß dessen Wirkungsgrad stark abhängig von der Wellenlänge des gebrochenen Lichtes va­ riiert.
Diese führte dann zu der Entdeckung, daß die Farbreduzierbarkeit der Bilder, die auf dem Hologrammbildschirm 9 dargestellt werden, verbessert werden kann, wenn ein bestimmter Grad an Aufweitung bei dem Bildlicht 31 erzeugt wird, welches auf jeden Abschnitt des Hologrammfilms 92 auftrifft.
Im Hinblick darauf wurde ein Hologrammbildschirm vorgeschlagen, der den Ho­ logrammfilm 92 in Kombination mit einer Lichtstreuvorrichtung verwendet, die als eine Einrichtung konstruiert ist, um einen gewissen Grad an Aufweitung hinsichtlich des Bildlichtes 31 zu erzeugen, welches von dem Projektionsgerät 2 projiziert wird und auf den Hologrammfilm 92 auftrifft (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 11- 202417).
Wenn jedoch die Lichtstreuvorrichtung einfach mit dem Hologrammfilm 92 kom­ biniert wird, kann eine zufriedenstellende Farbreproduzierbarkeit nicht erzielt werden.
Es ist andererseits auch wichtig, daß der Hologrammbildschirm inhärent so kon­ struiert wird, daß der Bildbetrachter E den Hintergrund hinter dem Hologrammbild­ schirm 9 ebenfalls sehen kann (siehe Fig. 3 und Fig. 6).
Der herkömmliche Hologrammbildschirm 9 ist ferner mit den Problemen behaftet, daß Farbänderungen oder der sichtbare Bereich schmäler wird, wenn sich der Betrachter von einer direkten Linie der Sicht weg bewegt, und daß dann, wenn der Bildschirm so konstruiert ist, daß eine Vielzahl an Hologrammen aneinander gefügt sind, Farbunter­ schiede an den Verbindungen auftreten.
Ferner ist der herkömmliche Hologrammbildschirm 9 mit dem Problem behaftet, daß dann, wenn die Projektionsstrecke des Bildprojektionsgerätes mit zunehmender Bildschirmgröße zunimmt, die Hologrammvorrichtung erneut hergestellt werden mußte, um dem erhöhten Projektionsabstand Rechnung zu tragen bzw. an diesen angepaßt zu sein, wobei die Größe nicht einfach durch Kombinieren der gleichen Komponenten mit­ einander wie bei Fernsehausrüstungen erhöht werden kann. Ein Herstellungsverfahren zur Erhöhung der Hologrammbildschirmgröße ist in der ungeprüften japanischen Pa­ tentveröffentlichung Nr. 11-102153 offenbart, jedoch muß auch bei diesem Verfahren die Hologrammvorrichtung wieder hergestellt oder erneuert werden, wenn der Projek­ tionsabstand des Bildprojektionsgerätes zunimmt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Im Hinblick auf die oben erläuterten Probleme des Standes der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Hologrammbildschirm zu schaf­ fen, der eine gute Farbreproduzierbarkeit besitzt und der auch das Betrachten des Hin­ tergrundes erlaubt, und eine Hologrammanzeige zu schaffen, die solch einen Holo­ grammbildschirm verwendet.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hologramm­ bildschirm zur Darstellung eines Bildes geschaffen, indem das Bildlicht gebrochen bzw. gebeugt und gestreut wird, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, bestehend aus:
einer ersten Lichtstreuvorrichtung, die an der Seite eines Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung plaziert ist, und zwar in dem Hologrammbildschirm, um das Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
einer zweiten Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder auf der Seite des Bildprojektionsgerä­ tes der ersten Lichtstreuvorrichtung vorgesehen ist, um das Licht, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, zu streuen, welcher Winkelbereich sich wesent­ lich von einem spezifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterschei­ det, wobei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder zweiten Lichtstreuvorrichtung der­ art eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
Die Bildprojektionsvorrichtung besteht aus einem Gerät, wie beispielsweise einem Flüssigkristallprojektor, der die Funktion hat, Bilder durch Fokussieren auf den Bild­ schirm zu projizieren, wobei die Bilder beispielsweise aus stehenden Bildern oder aus sich bewegenden Bildern mit voller Farbe oder monochrom bestehen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, daß der spezifi­ sche Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung und der spezifische Winkelbereich der zweiten Lichtstreuvorrichtung je einen Winkelunterschied von 10° oder mehr haben, und zwar von einer Vertikalen zu dem Hologrammbildschirm hin.
Indem eine Winkeldifferenz von 10° oder mehr vorgesehen wird, kann ein guter Hologrammbildschirm erhalten werden, der frei ist von Farbänderungen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Hologrammbildschirm zu Darstellung eines Bildes geschaffen, indem das Bildlicht gebrochen und gestreut wird, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojek­ tionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist und so orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenigstens einem aufwärts- /abwärts-spezifischen Winkelbereich einfällt, wobei das Licht schräg nach oben oder auch schräg nach unten erweitert wird; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrich­ tung und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder an der Bildpro­ jektionsgeräteseite der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, und die so orientiert ist, um daß von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich einfallende Licht zu streuen und dieses Licht schräg nach links und auch schräg nach rechts zu erweitern oder auszubreiten, wobei der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Ein­ fallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm auffällt.
Der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich bedeutet einen spezifischen Winkelbereich gemäß einer Aufweitung in Aufwärts-/Abwärtsrichtung relativ zu der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, wenn der Hologrammbildschirm in einer aufrechten Position aufgestellt wird (siehe das Bezugszeichen 61 in Fig. 2A).
Das Material für das durchscheinende Teil besteht beispielsweise aus Polycarbo­ nat, Acrylat, Vinylchlorid, einem anderen Harz oder aus Glas.
Der Aufweitungswinkel des Lichtes, welches durch die Aufwärts-/Abwärts-Licht­ streuvorrichtung gestreut wird, liegt in bevorzugter Weise bei 5° oder größer.
Der links-/rechts-spezifische Winkelbereich bedeutet einen spezifischen Winkel­ bereich gemäß einer Ausweitung in Links-/Rechtsrichtung relativ zu der Links-/Rechts- Lichtstreuvorrichtung, wenn der Hologrammbildschirm in einer aufrechten Position aufgestellt ist (siehe das Bezugszeichen 62 in Fig. 2B). Die Links-/Rechtsrichtungen verlaufen im wesentlichen senkrecht zu den Aufwärts-/Abwärtsrichtungen, in denen das Licht durch die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung gestreut wird.
Die vorteilhafte Wirkung des dritten Aspektes der Erfindung wird nun im folgen­ den beschrieben.
Die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung ist auf der Bildprojektionsgeräte­ seite der Hologrammvorrichtung plaziert. Wenn das Bildlicht von dem aufwärts- /abwärts-spezifischen Winkelbereich auf die Hologrammvorrichtung projiziert wird, wird das Bildlicht durch die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung in der Aufwärts- /Abwärtsrichtung gestreut, bevor es auf die Hologrammvorrichtung auftrifft. Ferner wird auf Grund des Vorsehens der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung das Bildlicht durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung in der Links-/Rechtsrichtung gestreut, bevor es auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
Ob nun die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung auf der Bildprojektionsgeräte­ seite der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist oder auf der gegenüber liegenden Seite von derselben, hat geringen Einfluß auf das Ausmaß der Streuung des Bildlichtes, welches letztendlich in die Hologrammvorrichtung eintritt.
Die Wirkungen der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der Links- /Rechts-Lichtstreuvorrichtung werden nun im folgenden unter Hinweis auf die Fig. 28A bis Fig. 28D beschrieben.
Fig. 28A ist ein Diagramm, welches in einer Dreidimensionalität die Wirkung veranschaulicht, die auf das Bildlicht 31 ausgeübt wird, wenn dieses durch die Links- /Rechts-Lichtstreuvorrichtung 14 und die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 hindurch verläuft. Fig. 28C ist eine Seitenansicht und Fig. 28D ist eine Draufsicht. Fig. 28B zeigt die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 und die Links-/Rechts- Lichtstreuvorrichtung 14, die zusammen laminiert sind.
Das Bildlich t31 wird zunächst durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung 14 in Links-/Rechtsrichtung gestreut, wie dies in Fig. 28A und in Fig. 28D gezeigt ist, und dann wird das Bildlicht 31 ausgeweitet oder aufgeweitet, wie dies durch eine strichlierte Linie 331 gezeigt ist, wird durch die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 in der Aufwärts-/Abwärtsrichtung gestreut, wie dies in Fig. 28A und in Fig. 28C gezeigt ist, und dringt dann als gestreutes und aufgeweitetes Licht aus, wie dies durch ein Rechteck 332 dargestellt ist.
Wenn die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 und die Links-/Rechts- Lichtstreuvorrichtung 14 miteinander laminiert bzw. zusammen laminiert sind, wie dies in Fig. 28B gezeigt ist, tritt die gleiche Erscheinung auf. Wenn die Positionen der Auf­ wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung 14 ausgetauscht werden, tritt das Bildlicht 31 als gestreutes Licht in gleicher Weise aus, welches aufgeweitet ist.
Das auf diese Weise aufgeweitete Bildlicht, welches in einem gewissen Ausmaß in vertikaler und in horizontaler Richtung aufgeweitet ist, betrifft die Hologrammvor­ richtung. Dies erhöht die Bildfarbenreproduzierbarkeit des Hologrammbildschirmes. Der Grund dafür ist wie folgt.
Allgemein bildet eine Hologrammvorrichtung eine wellenlängenselektive Vor­ richtung und besitzt daher die Eigenschaft, daß eine spezifische Farbe verstärkt wird, wenn sie reproduziert wird. Als ein Ergebnis ändert sich in der Hologrammvorrichtung, wenn der Einfallswinkel des Wiedergabelichtes (Bildlichtes) sich ändert, die Wellen­ länge des Lichtes, welches durch das Hologramm gebeugt wird und aus diesem austritt. Diese Erscheinung wird speziell in einem Fall eines Hologramms vom Übertragungstyp betont. Im Falle eines Hologramms vom Reflexionstyp ist ebenfalls diese Erscheinung speziell wahrnehmbar, und zwar an einem diffus reflektierenden Bildschirm, wie bei­ spielsweise einem Hologrammbildschirm.
Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auf Grund des Vorsehens der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich­ tung der Einfallswinkel aufgeweitet, und zwar in einer durchgehenden Weise in verti­ kaler und horizontaler Richtung, wobei das Ergebnis davon darin besteht, daß die ge­ beugten Lichtstrahlen, die sich mit ihren Spitzen fortlaufend zur längeren oder kürzeren Wellenlänge hin ändern, einander überlappen; dies dient dazu, um ein Ausdünnen bei spezifischen Farben zu beseitigen und um die Farbreproduzierbarkeit zu erhöhen. Ferner kann, ob der Bildschirm nun in gerader Linie oder in einem Winkel betrachtet wird, indem die Sichtlinie nach oben oder nach unten oder nach links oder nach rechts ver­ schoben wird, kaum ein Unterschied in der dargestellten Farbe beobachtet werden.
Dies dient auch dazu, die Farbe und die Helligkeit bzw. deren Ungleichmäßigkeit in dem Hologrammbildschirm zu reduzieren.
Da andererseits das Einfallslicht außerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereiches und des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches nicht gestreut wird, sondern durchgelassen wird, kann eine Person an der Frontseite des Hologrammbild­ schirmes oder eine Person an der Rückseite des Hologrammbildschirmes den Hinter­ grund durch den Hologrammbildschirm hindurch sehen. Das heißt, das Sichtfeld des Bildbeobachters usw. wird nicht wesentlich durch den Hologrammbildschirm einge­ schränkt.
Wie oben beschrieben ist, kann gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Er­ findung ein Hologrammbildschirm geschaffen werden, der eine gute Farbreproduzier­ barkeit besitzt und der das Betrachten des Hintergrundes ermöglicht.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hologramm­ bildschirm für die Darstellung eines Bildes geschaffen, indem das Bildlicht gebeugt und gestreut wird, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildprojektionsgeräte­ seite einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches aus wenigstens einem aufwärts-/abwärts­ spezifischen Winkelbereich einfällt und schräg nach oben oder schräg nach unten auf­ geweitet wird; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbeobachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von einem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich her einfällt und welches schräg nach links und schräg nach rechts aufgeweitet wird, wobei der aufwärts- /abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
Dieser Hologrammbildschirm unterscheidet sich von dem Hologrammbildschirm des dritten Aspektes der Erfindung dahingehend, daß die Links-/Rechts-Lichtstreuvor­ richtung an der Bildbetrachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist (siehe Fig. 20).
Da bei dieser Erfindung das Bildlicht, welches durch die Hologrammvorrichtung gebeugt und gestreut wird, weiter horizontal durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvor­ richtung gestreut wird, können Änderungen in der Farbe und in der Helligkeit, die beim Bewegen der Sichtlinie nach links und nach rechts auftreten, wesentlich reduziert wer­ den. Natürlich kann auch eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit erzielt werden, da die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung auf der Bildprojektionsseite vorgesehen ist.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird, wenn der links-/rechts-spezifi­ sche Winkelbereich von γ nach links bis δ nach rechts reicht, und zwar relativ zu der Senkrechten auf dem Hologrammbildschirm, γ und δ in bevorzugter Weise folgender­ maßen befriedigt:
0° ≦ γ ≦ 25°, 0° ≦ δ ≦ 25° (siehe Fig. 2B und Fig. 7).
Wenn bei dieser Anordnung der Hologrammbildschirm im wesentlichen geradli­ nig beobachtet wird, wird, da das Hintergrundlicht dem Bildlicht nicht überlagert wird, der Kontrast verbessert und es kann der Hologrammbildschirm wiedergeben, wie ein­ fach gesehen werden kann. Wenn ferner der Hologrammbildschirm von einem Winkel aus betrachtet wird (größer als γ nach links oder größer als δ nach rechts), kann der Be­ trachter den Hintergrund auf der Bildprojektionsgeräteseite des Hologrammbildschirmes sehen.
Der links-/rechts-spezifische Winkelbereich ist im wesentlichen der gleiche an ir­ gendeiner Stelle auf der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung. Betrachtet man die Lin­ senqualität eines Bildprojektionsgerätes, welches heutzutage allgemein verwendet wird, beträgt der Einfallswinkel des Lichtes, welches von dem Bildprojektionsgerät projiziert wird, und zwar zum linken und zum rechten Rand des Hologrammbildschirms etwa 20° und 25°; wenn daher der Winkel innerhalb des oben angegebenen Winkelbereiches liegt, kann der Farbreproduzierbarkeitserhöhungseffekt über den gesamten Bildschirm hinweg erhalten werden.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung befriedigen dann, wenn der links- /rechts-spezifische Winkelbereich von γ1 bis γ2 nach links reicht und von δ1 bis δ2 nach rechts reicht, und zwar relativ zur Senkrechten auf den Hologrammbildschirm, γ1, γ2, d1 und δ2 die folgende Beziehung:
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70° (Fig. 19).
Wenn in diesem Fall der Hologrammbildschirm im wesentlichen in einer geraden Linie beobachtet wird, kann der Betrachter den Hintergrund auf der gegenüber liegen­ den Seite des Hologrammbildschirms sehen. Es ist somit möglich, eine Art Wunderer­ scheinung des Bildbetrachters zu bieten, ohne daß dabei die Transparenz des Holo­ grammbildschirmes beeinträchtigt wird.
Wenn der Hologrammbildschirm von einem Winkel aus innerhalb des Bereiches von γ1 bis γ2 nach links oder δ1 bis δ2 nach rechts betrachtet wird, wird, da das Hinter­ grundlicht nicht dem Bildlicht überlagert wird, der Kontrast verbessert und es kann dann der Hologrammbildschirm Bilder präsentieren, die einfach gesehen werden können.
Speziell in schrägen Richtungen nimmt die Bildhelligkeit des Hologrammbild­ schirms ab, es nimmt jedoch die Hintergrundhelligkeit nicht ab; wenn daher die Links- /Rechts-Lichtstreuvorrichtung nicht vorgesehen wäre, würde der Kontrast stärker abfal­ len als die Bildhelligkeit abfallen würde.
Wenn die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung vorgesehen wird, wie dies oben beschrieben wurde, kann, da die Hintergrundhelligkeit abnimmt und Objekte im Hinter­ grund unsichtbar werden, und zwar auf Grund der Streuung des Hintergrundlichtes in schrägen Richtungen, die Bildsichtbarkeit stark erhöht werden.
Wenn das Bild auf dem Hologrammbildschirm von einem Winkel größer als 65° aus betrachtet wird, und zwar von der Senkrechten auf den Hologrammbildschirm aus gerechnet, kann das Bild selbst nur schwer gesehen werden, da der Betrachtungswinkel zu groß ist und, wenn die Bildhelligkeit und der Kontrast verbessert wurden, würde es nicht notwendigerweise zu einer Verbesserung der Bildsichtbarkeit führen. Wenn als ein Ergebnis die oberen Grenzwinkel γ2 und δ2 nicht größer als 65° eingestellt werden, er­ gibt sich kein spezielles Problem.
Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung streuen in bevorzugter Weise die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung wenigstens 20% des Lichtes, welches innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereiches einfällt bzw. in dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich einfällt.
Bei dieser Konfiguration können die dritte oder vierte Wirkung der Erfindung, wie beispielsweise die Farbreproduzierbarkeit zuverlässig erreicht werden. Wenn das ge­ streute Licht weniger als 20% beträgt, können die Farbreproduzierbarkeit bzw. deren Erhöhung und die Vergrößerung des Sichtwinkels nicht in zuverlässiger Weise erreicht werden.
Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung ist es wünschenswert, daß die Auf­ wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung beide innerhalb von 5 mm der Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert sind.
Wenn die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung oder die Links-/Rechts-Licht­ streuvorrichtung, die auf der Bildprojektionsgeräteseite der Hologrammvorrichtung an­ geordnet sind, mehr als 5 mm von der Hologrammvorrichtung beabstandet ist, kann eine klare Bildanzeige nicht erzielt werden, da ein Verwischen des Bildlichtes auf der Holo­ grammvorrichtung auftritt.
Wenn andererseits die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbe­ trachterseite der Hologrammvorrichtung angeordnet ist, mehr als 5 mm von der Holo­ grammvorrichtung beabstandet ist, wird das Bild, welches durch die Hologrammvor­ richtung gebeugt wird, verwischt, und zwar durch die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich­ tung, und auch in diesem Fall kann eine klare Bilddarstellung nicht erzielt werden.
Wenn die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Licht­ streuvorrichtung beide innerhalb von 5 mm der Hologrammvorrichtung plaziert sind, kann dann, wenn ein Verwischen in der oben beschriebenen Weise auftritt, das Ausmaß des Verwischens innerhalb des Bildanzeigeabschnitts des Bildprojektionsgerätes aufge­ fangen werden, beispielsweise innerhalb von Nicht-Anzeigeabschnitten zwischen den Pixeln in einer Flüssigkristallvorrichtung, wobei das Vorhandensein von Pixelbildern, die auf den Bildschirm projiziert werden, nicht wahrnehmbar wird und dies seinerseits dazu dient, die Bildqualität zu verbessern.
Gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung sind die Aufwärts-/Abwärts-Licht­ streuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung abnehmbar.
Die Bezeichnung abnehmbar bedeutet hier, daß "wenn die Vorrichtung, die einmal befestigt wurde, entfernt wird, kein Leim oder Klebemittel an der Vorrichtung verbleibt und die Vorrichtung erneut angebracht werden kann". Das Ausbilden der Vorrichtungen als abnehmbare Vorrichtungen bietet die folgenden Vorteile: Der Hologrammbildschirm kann in richtiger Weise in Einklang mit der Umgebung verwendet werden, in welcher er verwendet wird, beispielsweise während der Tageszeit, wenn die Bildhelligkeit von Be­ deutung ist, es können dann die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung entfernt werden und in der Nachtzeit, wenn eine reduzierte Bildhelligkeit kein Problem aufwirft, können die Aufwärts-/Abwärts-Licht­ streuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung angebracht werden; und es können die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Licht­ streuvorrichtung, wenn sie beschädigt wurden, in einfacher Weise ersetzt werden.
Gemäß einem zehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm der­ art konstruiert sein, indem eine Vielzahl an Hologrammvorrichtungen aneinander gefügt werden, die dann zweidimensional angeordnet werden.
In diesem Fall kann dann ein Hologrammbildschirm, der im wesentlichen frei ist von Farbunterschieden, die an den Verbindungsstellen der Hologrammvorrichtungen auftreten, das heißt ein Hologrammbildschirm mit einer guten Farbreproduzierbarkeit und einer stabilen Qualität erhalten werden.
Wenn ferner in diesem Fall die Bildschirmgröße vergrößert wird, nimmt dann, wenn das Bildlicht projiziert werden soll, und zwar unter Verwendung eines einzelnen Bildprojektionsgerätes, der Projektionsabstand des Bildprojektionsgerätes zu. Norma­ lerweise würde dies erfordern, daß die Hologrammvorrichtungen erneut zusammenge­ fügt werden müssen, um dem erhöhten Projektionsabstand Rechnung zu tragen.
Jedoch wird bei dem Hologrammbildschirm der vorliegenden Erfindung auf Grund des Vorhandenseins der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung der Einfallswinkel in kontinuierlicher Weise in vertikaler und in horizontaler Richtung ausgeweitet. Es kann als Ergebnis das Bildlicht in dem gleichen Projektionswinkel projiziert werden, wie dem Winkel, der zum Zeit­ punkt der Herstellung eingestellt wurde. Es können daher alle Hologrammvorrichtungen so hergestellt werden, daß sie im wesentlichen die gleiche Farbreproduzierbarkeit besit­ zen, und dies vereinfacht auch die Konstruktion eines groß bemessenen Bildschirmes.
Gemäß einem elften Aspekt der Erfindung kann die gesamte Vielzahl der Holo­ grammvorrichtungen so hergestellt werden, daß sie optisch die gleichen Eigenschaften haben.
Der Ausdruck "optisch die gleichen Eigenschaften haben" bedeutet, daß die Holo­ grammvorrichtungen so hergestellt werden, indem das gleiche optische Aufzeichnungs­ system verwendet wird, so daß der Projektionswinkel des Bildlichtes und der Ausbrei­ tungs- oder Aufweitungswinkel und die Farbreproduzierbarkeit des gebeugten und gestreuten austretenden Bildlichtes für alle Hologrammvorrichtungen die gleichen sind.
Wenn solche Hologramme aneinander gefügt werden, und zwar eines an das an­ dere, und ein einzelnes Bildprojektionsgerät zum projizieren des Bildlichtes verwendet wird, weicht der Bildprojektionswinkel für jede Hologrammvorrichtung normalerweise von demjenigen ab, der zum Zeitpunkt der Herstellung eingestellt wurde.
Im Gegensatz dazu wird bei der vorliegenden Erfindung auf Grund des Vorsehens der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich­ tung der Einfallswinkel in einer kontinuierlichen Weise in vertikaler und horizontaler Richtung aufgeweitet. Als ein Ergebnis kann das Bildlicht in dem gleichen Projektions­ winkel wie dem Winkel projiziert werden, der zum Zeitpunkt der Herstellung eingestellt wurde. Es können daher alle Hologrammvorrichtungen so hergestellt werden, daß sie im wesentlichen die gleiche Farbreproduzierbarkeit besitzen. Ferner kann auch die Bild­ schirmgröße erhöht werden.
Gemäß einem zwölften Aspekt der Erfindung können die Vielzahl der Holo­ grammvorrichtungen unter Verwendung von jeweiligen unterschiedlichen Referenz­ strahlen aufgezeichnet werden, so daß sie unterschiedliche optische Eigenschaften haben.
Auch in diesem Fall können alle Hologrammvorrichtungen, und zwar auf Grund der gleichen Wirkung wie bei dem elften Aspekt der Erfindung, so hergestellt werden, daß sie im wesentlichen die gleiche Farbreproduzierbarkeit haben. Ferner kann die Bild­ schirmgröße erhöht werden.
Gemäß einem dreizehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm aus einem Transmissions-Hologrammbildschirm bestehen. Auch in diesem Fall kann ein Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und das Betrachten des Hintergrundes ermöglicht, erhalten werden.
Gemäß einem vierzehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm als ein Reflexions-Hologrammbildschirm konstruiert sein. Auch in diesem Fall kann ein Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und das Betrachten eines Hintergrundes erlaubt, erhalten werden.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung kann die Hologrammvorrichtung da­ durch hergestellt sein, indem eine Diffusionsplatte aufgezeichnet wird. Auch in diesem Fall kann ein Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und das Betrachten des Hintergrundes erlaubt, erzielt werden.
Gemäß einem sechzehnten Aspekt der Erfindung kann der Hologrammbildschirm aus einem Computerhologramm konstruiert sein.
Um eine Computerhologramm zu erzeugen, wird die Hologrammvorrichtung 120 in mikroskopische Einheiten von mehreren zehn Mikrometern segmentiert, und zwar beispielsweise so, wie in Fig. 29A gezeigt ist, und es werden die Beugungswellenlänge, die Richtung der Beugung, die Fokussierungsposition usw. für jede Einheit der Holo­ gramme a, b, c,. . . eingestellt. Als nächstes wird das erforderliche Beugungsgitter 126 unter Verwendung eines Computers berechnet und verarbeitet, wie dies in Fig. 29B ge­ zeigt ist. Um daher einen Hologrammbildschirm zu erzeugen, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit zeigt, und zwar innerhalb eines gewünschten Betrachtungswin­ kelbereiches, würde ein enormer Aufwand an Berechnungszeit und Verarbeitungszeit zur Ausbildung des Beugungsgitters 126 erforderlich werden.
Im Gegensatz dazu wird durch die vorliegende Erfindung die Möglichkeit ge­ schaffen, da die Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Licht­ streuvorrichtung vorgesehen ist, eine Vielzahl an identischen Einheitshologrammen als eine einzelne Einheit zu verarbeiten, so daß es möglich wird, die Berechnungszeit und die Verarbeitungszeit zu reduzieren.
Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Holo­ grammanzeige geschaffen, die einen Hologrammbildschirm umfaßt, wie er oben be­ schrieben wurde, und die ein Bildprojektionsgerät umfaßt, um das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm zu projizieren.
Gemäß dieser Hologrammanzeige kann die Farbreproduzierbarkeit erhöht werden, und zwar auf Grund der bisher beschriebenen vorteilhaften Wirkungen, während auch das Betrachten des Hintergrunds auf der gegenüber liegenden Seite des Hologrammbild­ schirms ermöglicht wird.
Die Erfindung kann somit eine Hologrammanzeige erreichen, die eine ausge­ zeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und das Betrachten des Hintergrundes ermög­ licht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese und andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich klarer aus der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, wie sie im folgenden unter Hin­ weis auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung der Hologrammanzeige gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2A eine Seitenansicht zur Erläuterung der Funktion eines Aufwärts- /Abwärts-Lichtstreufilms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 2B eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion eines Links-/Rechts- Lichtstreufilmes gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Funktion eines Hologramm­ bildschirmes gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion des Hologrammbild­ schirms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5A eine Seitenansicht zur Erläuterung der Anordnung eines Bildprojek­ tionsgerätes relativ zu dem Hologrammbildschirm gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5B eine Draufsicht zur Erläuterung der Anordnung des Bildprojektionsge­ rätes relativ zu dem Hologrammbildschirm gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 6 eine Diagramm zur Erläuterung der vorteilhaften Wirkung des Holo­ grammbildschirms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Links-/Rechts-Lichtstreufilms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Erzeugen eines Hologrammfilms gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Hologrammbildschirms gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Meßpositionen an einem Holo­ grammbildschirm gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 11A und Fig. 11B zeigen Diagramme, welche die Ergebnisse von Messungen der Farb­ art und Farbsättigung zeigen, die bei dem Hologrammbildschirm der dritten Ausführungsform vorgenommen wurden;
Fig. 12 ein Diagramm, welches die Ergebnisse von Helligkeitsmessungen dar­ stellt, die bei dem Hologrammbildschirm der dritten Ausführungsform vorgenommen wurden;
Fig. 13 ein Diagramm, welches die Ergebnisse von Bildschirmverstärkungs­ messungen darstellt, die bei dem Hologrammbildschirm der dritten Ausführungsform vorgenommen wurden;
Fig. 14 ein Diagramm zur Erläuterung des Hologrammbildschirmes der drit­ ten Ausführungsform;
Fig. 15A und Fig. 15B sind Diagramme, die zeigen, auf welche Weise sich die Farbart und Farbsättigung mit dem Betrachtungswinkel auf dem Ho­ logrammbildschirm der dritten Ausführungsform ändert;
Fig. 16A bis Fig. 16C zeigen Diagramme, die zeigen, auf welche Weise sich die Farbart und Farbsättigung und sich die Bildschirmverstärkung mit dem Projek­ tionswinkel des Bildlichtes auf dem Hologrammbildschirm der dritten Ausführungsform ändern;
Fig. 17A eine Draufsicht einer Hologrammanzeige, die in einem Automobil montiert ist, gemäß einer vierten Ausführungsform;
Fig. 17B eine perspektivische Ansicht der Hologrammanzeige die in dem Au­ tomobil montiert ist, und zwar gemäß der vierten Ausführungsform;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Hologrammanzeige, die in einem Automobil montiert ist, gemäß einer fünften Ausführungsform;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines Links-/Rechts-Streufilmes gemäß einer sechsten Ausführungsform;
Fig. 20 ein Diagramm zur Erläuterung eines Hologrammbildschirms gemäß der sechsten Ausführungsform;
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung eines Hologrammbild­ schirms gemäß einer siebten Ausführungsform;
Fig. 22 ein Diagramm zur Erläuterung eines herkömmlichen Hologrammbild­ schirms, der aus einer Vielzahl von Einheitshologrammfilmen kon­ struiert ist, die aneinander gefügt sind, und zwar in einer zweidimen­ sionalen Anordnung, um eine vergrößerte Bildschirmgröße zu erzie­ len;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Hologrammbild­ schirms der siebten Ausführungsform, wenn diese ohne das Vorsehen eines Links-/Rechts-Lichtstreufilms konstruiert ist;
Fig. 24A bis Fig. 24C sind Diagramme zur Erläuterung eines Hologrammfilms gemäß einer achten Ausführungsform;
Fig. 25 ein Diagramm zur Erläuterung eines Hologrammbildschirms gemäß der achten Ausführungsform;
Fig. 26 ein Diagramm zur Erläuterung eines Hologrammfilms, der in vier Sektionen aufgespalten ist, gemäß einer neunten Ausführungsform;
Fig. 27A eine Frontansicht zur Erläuterung des Hologrammbildschirms der neunten Ausführungsform;
Fig. 27B eine vertikale Querschnittsseitenansicht zur Erläuterung des Holo­ grammbildschirms der neunten Ausführungsform;
Fig. 28A bis Fig. 28D sind Diagramme zur Erläuterung der vorteilhaften Wirkungen der Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung und der Aufwärts-/Abwärts- Lichtstreuvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 29A und Fig. 29B sind Diagramme zur Erläuterung eines Computerhologramms gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 30 ein Diagramm zur Erläuterung einer Hologrammanzeige gemäß dem Stand der Technik.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN Ausführungsform 1
Ein Hologrammbildschirm und eine Hologrammanzeige gemäß einer Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung werden unter Hinweis auf die Fig. 1 bis Fig. 8 beschrieben. Von den Fig. 1 bis 8 sind die Fig. 2B, Fig. 4 und Fig. 5B Draufsichten, Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht und die anderen sind Seitenansichten.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt der Hologrammbildschirm 1 dieser Ausfüh­ rungsform ein transparentes Teil 11 und eine filmförmige Hologrammvorrichtung (im folgenden als "Hologrammfilm 12" bezeichnet), die auf das transparente Teil 11 aufla­ miniert ist und die Bilder über ein Bildlicht 31 darstellt, welches darauf projiziert wird, und zwar von einem Bildprojektionsgerät 2 aus.
Wie in Fig. 2A und Fig. 3 gezeigt ist, ist eine filmförmige Lichtstreuvorrichtung (im folgenden als "Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13" bezeichnet) zum Streuen des einfallenden Lichtes 30, welches von einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbe­ reich 61 kommt, auf der Seite des Bildprojektionsgerätes 121 des Hologrammfilms 12 plaziert.
Das Bildprojektionsgerät 2 projiziert Bildlicht 31 zu dem Hologrammfilm 12 hin, und zwar von einem Winkel innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelberei­ ches 61.
Hierbei besteht das Bildprojektionsgerät 2 aus einem Flüssigkristallprojektor und dieser projiziert Bilder, wie beispielsweise stillstehende Bilder oder sich bewegende Bilder, in voller Farbe oder monochrom.
Das transparente Teil 11 ist aus einem Acrylmaterial hergestellt.
Der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich 61 reicht von α = 25° bis β = 55° nach unten, relativ zu der Senkrechten Z auf dem Hologrammfilm 12, das heißt der Senkrechten auf den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13.
Der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 ist unter Verwendung eines Betrach­ tungssteuerfilmes konstruiert (beispielsweise LUMISTY MFY-2555 (Markenzeichen), hergestellt von Sumitomo Chemical) und ist so orientiert, daß er das Einfallslicht 30 von der spezifischen Aufwärts-/Abwärtsrichtung bzw. -richtungen in spezifische Aufwärts- /Abwärtsrichtungen streut. Spezifischer ausgedrückt, streut der Aufwärts-/Abwärts- Lichtstreufilm 13 das Einfallslicht 30, welches aus einem Winkelbereich von 25° bis 55° kommt, nach unten und veranlaßt dieses, als gestreutes Licht 35 in Winkeln von 25° bis 55° nach oben auszutreten.
Ferner ist, wie in Fig. 1 und in Fig. 4 gezeigt ist, eine filmförmige Lichtstreuvor­ richtung (im folgenden als "Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14" bezeichnet) (Fig. 2B und Fig. 7) zum Streuen des Einfallslichtes 30, welches aus dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich 62 kommt, auf der Seite des Bildprojektionsgerätes 121 des Hologramm­ tilms 12 plaziert. Der links-/rechts-spezifische Winkelbereich 62 reicht von γ = 15° nach links zu δ = 15° nach rechts relativ zur Senkrechten Z auf den Hologrammfilm 12, das heißt der Senkrechten auf den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14.
Der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 ist unter Verwendung eines Betrachtungs­ steuerfilms konstruiert (beispielsweise LUMISTY MFX-1515 (Markenname), herge­ stellt von Sumitomo Chemical) und ist so orientiert, daß dieser das Einfallslicht 30 von spezifischen Links-/Rechtsrichtungen in spezifische Links-/Rechtsrichtungen streut. Spezifischer ausgedrückt, streut der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 das Einfallslicht 30, welches aus dem Winkelbereich von 15° links bis 15° rechts kommt, und bewirkt, daß ein gestreutes Licht 36 in Winkel von 15° links bis 15° rechts austritt.
Der Hologrammfilm 12 ist über ein Klebemittel an der Bildprojektionsgeräteseite 111 des transparenten Teiles 11 befestigt, und es sind der Aufwärts-/Abwärts-Licht­ streufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 in dieser Reihenfolge durch ein Klebemittel an der Bildprojektionsgeräteseite 121 des Hologrammfilms 12 befestigt.
Es sind Antireflexions-AR-Filme 151 und 152 auf der Bildprojektionsgeräteseite 141 des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 und der Bildbetrachtungsseite 112 des trans­ parenten Teiles 11 jeweils angebracht.
Der Hologrammbildschirm 1 dieser Ausführungsform besteht aus einem Trans­ missions-Hologrammbildschirm.
Die Hologrammanzeige 4 dieser Ausführungsform umfaßt, wie in Fig. 1 darge­ stellt ist, den Hologrammbildschirm 11 und das Bildprojektionsgerät 2, welches oben beschrieben ist.
Bei der Hologrammanzeige 4, wie sie in Fig. 5A gezeigt ist, sind der Winkel θ, der Projektion von dem Linsenzentrum 21 des Bildprojektionsgerätes 2 zu dem unteren Rand oder Kante 18 des Hologrammbildschirms 1 und der Winkel 6, der Projektion von dem Linsenzentrum 21 des Bildprojektionsgerätes 2 zu dem oberen Rand oder Kante 19 des Hologrammbildschirms 1 beide in dem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbe­ reich 61 (Fig. 2A) enthalten.
Das heißt, wenn der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich 61 durch Gren­ zen α und β definiert wird, gilt folgendes:
α ≦ θ1 < θ2 ≦ β (1)
Wenn ferner die vertikale Länge des Bildschirmes 1 mit H bezeichnet wird, der Abstand vom Linsenzentrum des Bildprojektionsgerätes zum Zentrum des Hologramm­ bildschirmes mit S bezeichnet wird und der Projektionswinkel des Bildlichtes zum Zentrum 17 des Hologrammbildschirmes 1 mit θ0 bezeichnet wird, dann ergeben sich die folgenden Beziehungen:
θ1 = tan-1[{Ssinθ0 - (H/2)}/Scosθ0] (2)
θ2 = tan-1[{Ssinθ0 + (H/2)}/Scosθ0] (3)
Demzufolge werden H, S und θ0 so eingestellt, daß θ1 und θ2, die Beziehung (1) befriedigen. Alternativ werden die Grenzen α und β des aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereiches 61 gemäß der erforderlichen Plazierung des Bildprojektionsgerätes 2 relativ zu dem Hologrammbildschirm 1 eingestellt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden, da θ0 = 35°, α = 25° und β = 55°, S und H entsprechend bestimmt, um die Beziehungen (2) und (3) zu befriedigen, so daß θ1 und θ2, die Beziehung (1) befriedigen.
Spezifischer ausgedrückt gilt bei der vorliegenden Ausführungsform: S = 180 cm und H = 61 cm und damit ergeben sich θ1 = 26,3° und θ2 = 42,2°.
In Verbindung mit den Links-/Rechtsrichtungen bei der Hologrammanzeige 4 ist der Winkel θ3 der Projektion von dem Linsenzentrum 21 des Bildprojektionsgerätes 2 zu dem linken Rand oder Kante 101 des Hologrammbildschirmes 1 im wesentlichen in dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich 62 (Fig. 4) enthalten, wie in Fig. 5B ge­ zeigt ist.
Spezifischer gesagt, wenn die horizontale Länge des Hologrammbildschirms 1 mit W bezeichnet wird, gilt die folgende Beziehung:
θ3 = tan-1{(W/2)/Scosθ0} (3)
Dann werden W, S und θ0 so eingestellt, daß die Beziehung θ3 ≦ γ gilt, worin γ die rechtsseitige Grenze des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches 62 ist. Alternativ wird der links-/rechts-spezifische Winkelbereich 62 des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 gemäß der erforderlichen Plazierung des Bildprojektionsgerätes 2 relativ zu dem Hologrammbildschirm 1 eingestellt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform gilt W = 812 mm und θ3 = 15,4°.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde die relative Plazierung zwischen dem Bildprojektionsgerät 2 und dem Hologrammbildschirm 1 gemäß der Qualität des Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilms 13 und des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 be­ stimmt, wie dies oben beschrieben ist, es können jedoch umgekehrt die Qualität des Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilms 13 und des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 gemäß der erforderlichen Plazierung des Bildprojektionsgerätes 2 ausgewählt werden usw.
Der Hologrammfilm 12 wird dadurch hergestellt, indem eine Diffusionsplatte auf­ gezeichnet wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Spezifischer gesagt, wird die Diffusionsplatte 128 relativ zu einem fotoempfindlichen Teil 129 plaziert, wie in Fig. 8 dargestellt ist, und es wird ein Objektstrahl 37 erzeugt, und zwar durch Beugen und Streuen des Lich­ tes, welches durch die Diffusionsplatte 128 hindurch verläuft. Dann wird ein Bezugs­ strahl 38, der in einem Winkel von unten her auftrifft, veranlaßt, eine Interferenz mit dem Objektstrahl 37 herbeizuführen, um ein Interferenzmuster zu bilden, wodurch die Diffusionsplatte 128 aufgezeichnet wird.
Die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform werden im fol­ genden beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 auf der Bildprojektionsgeräteseite 121 des Hologramm­ films 12 plaziert. Das Bildlicht 31 wird zu dem Hologrammfilm 12 von einem Winkel innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereiches 61 projiziert. Hierbei wird das Bildlicht 31 durch den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und durch den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 gestreut, und zwar unmittelbar, bevor es auf den Holo­ grammfilm 12 auftrifft.
Demzufolge betritt das Bildlicht 31 den Hologrammfilm 12 mit einem gewissen Ausmaß an Aufweitung, welches an dessen Einfallswinkel auftritt. Daher besitzt das Bild, welches mit dem Bildlicht 31 erhalten wird, welches durch den Hologrammfilm 12 gebeugt wurde, ausgezeichnete Farbreproduziereigenschaften.
Dies dient auch dazu, den Sichtwinkelbereich des Hologrammbildschirms 1 zu vergrößern, die Farbungleichmäßigkeit zu mindern und eine einheitliche Helligkeit und Bildschirmverstärkungsverteilung zu erreichen (siehe die Ausführungsform 3).
Da ferner das Bildlicht 31 durch den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 gestreut wird, wie dies oben beschrieben wurde, kann der Strahl nullter Ordnung (in Fig. 30 mit 32 angezeigt), das heißt das Bildlicht 31, welches ungebeugt durch den Hologrammbildschirm hindurch verläuft, blockiert wer­ den. Der Strahl nullter Ordnung besteht aus dem Strahl von dem Bildprojektionsgerät 2 (in Fig. 30 mit 32 angezeigt), der ansonsten in die Augen des Bildbetrachters E1 eintritt.
Andererseits verläuft das Einfallslicht 301, welches von außerhalb des aufwärts- /abwärts-spezifischen Winkelbereiches 31 kommt, und von außerhalb des links-/rechts­ spezifischen Winkelbereiches 32 kommt, durch den Hologrammbildschirm 1, ohne durch den Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 oder den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 gestreut zu werden. Als ein Ergebnis kann, wie in Fig. 3 und in Fig. 6 gezeigt ist, der Bildbetrachter E1, der den Hologrammbildschirm 1 betrachtet, oder kann ein rückseiti­ ger Betrachter E2, der auf der gleichen Seite wie das Bildprojektionsgerät positioniert ist, den Hintergrund 51 oder 52 auf der gegenüber liegenden Seite des Hologrammbild­ schirms 1 sehen. Das heißt, das Sichtfeld des Bildbetrachters E1 als auch dasjenige des rückseitigen Betrachters E2 wird durch den Hologrammbildschirm 1 nicht wesentlich behindert oder eingeschränkt.
Der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich 61 reicht von 25° bis 55° nach unten, und zwar relativ zur Senkrechten Z auf den Hologrammfilm 12, und der Ein­ fallswinkel des Bildlichtes 31 liegt innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Win­ kelbereiches 61 in bezug auf den Hologrammbildschirm 1. Als ein Ergebnis braucht nicht in Betracht gezogen zu werden, daß der Lichtstrahl nullter Ordnung die Augen des Betrachters betritt, der den Hologrammbildschirm 1 betrachtet.
Ferner wird der Referenzstrahl, der verwendet wird, wenn der Hologrammfilm für den Hologrammbildschirm 1 hergestellt wird, in einem Einfallswinkel θ (siehe Fig. 8) projiziert, der angenähert gleich ist dem Einfallswinkel des Bildlichtes 31. Wenn daher das Bildlicht 31 von einem Winkel innerhalb des aufwärts-/abwärts-spezifischen Win­ kelbereiches 61 projiziert wird, das heißt also innerhalb des Bereiches von 25° bis 55° nach unten, wird der Einfallswinkel θ des Bezugsstrahls ebenfalls innerhalb des Berei­ ches von 25° bis 55° nach unten eingestellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 zum Streuen des Einfallslichtes 30, welches von dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich 62 ein­ fällt, auf der Bildprojektionsgeräteseite 121 des Hologrammfilms 12 plaziert.
Als ein Ergebnis ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist, der Hintergrund 511, der inner­ halb des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches 62 auf der gegenüber liegenden Seite des Hologrammbildschirms 1 liegt, für den Bildbetracht E1 nicht sichtbar. Wenn der Hologrammbildschirm 1 innerhalb des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches 62 betrachtet wird, kann daher das Bild einfach betrachtet werden, da der Hintergrund 511 dem Bild nicht überlagert wird.
Das ferner das Bildlicht 31 auch in Links-/Rechtsrichtungen gestreut werden kann, bevor es in den Hologrammfilm 12 eintritt, wird die Farbreproduzierbarkeit des Hologrammbildschirms 1 noch weiter erhöht. Dies dient auch dazu, den Sichtwinkelbe­ reich des Hologrammbildschirmes 1 zu vergrößern, und auch dazu, eine einheitliche Helligkeit und Bildschirmverstärkungsverteilung zu erzielen, wobei Farbunterschiede usw. verhindert werden.
Da darüber hinaus der links-/rechts-spezifische Winkelbereich 62 von 15° links bis 15° rechts relativ zur Senkrechten Z des Hologrammfilms 12 reicht, wird, wenn der Hologrammbildschirm 1 im wesentlichen geradlinig von der Front her betrachtet wird (von der Position E1 in Fig. 4 aus) der Hintergrund 511 nicht auf das Bild überlagert und das Bild kann daher einfach gesehen werden. Wenn der Hologrammbildschirm 1 von einem schrägen Winkel her betrachtet wird (größer als 15° von links (von der Posi­ tion E3 in Fig. 4) oder größer als 15° von rechts), kann der Betrachter den Hintergrund 512 auf der Bildprojektionsgeräteseite des Hologrammbildschirms 1 sehen.
Die Antireflexions-AR-Filme 151 und 152 sind auf beiden Seiten des Holo­ grammbildschirms 1 plaziert.
Wie daher in Fig. 6 gezeigt ist, verhindert der AR-Film 152, der auf der Bildbe­ trachterseite des Hologrammbildschirms 1 plaziert ist, daß der Hintergrund 52 auf der Bildbetrachterseite in den Hologrammbildschirm 1 hinein reflektiert wird, und der AR- Film 151, der auf der Bildprojektionsgeräteseite plaziert ist, verhindert, daß der Hinter­ grund 51 auf der Bildprojektionsgeräteseite in den Hologrammbildschirm 1 hinein re­ flektiert wird. Dies macht es leichter für den Bildbetrachter E1, das Bild zu betrachten, da der Hintergrund 52 nicht reflektiert wird und dem dargestellten Bild überlagert wird. Andererseits kann der rückseitige Betrachter E2 in einfacher Weise den Hintergrund 52 auf der Bildbetrachterseite durch den Hologrammbildschirm 1 hindurch betrachten. Bei Umgebungen, bei denen Reflexionen nicht wahrnehmbar sind, brauchen die AR-Filme 151 und 162 nicht vorgesehen zu werden.
Wie oben beschrieben ist, kann gemäß der oben erläuterten Ausführungsform ein Hologrammbildschirm, der eine ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit besitzt und auch das Betrachten des Hintergrundes ermöglicht, erzielt werden.
Ausführungsform 2
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Hologrammbildschirm 10 dieser Ausführungs­ form dadurch konstruiert, indem vier Hologrammfilme 12 einer benachbart dem ande­ ren auf einem transparenten Teil 11 angebracht sind.
Spezifischer ausgedrückt, bestehen die Hologrammfilme 12 aus oberen zwei Fil­ men und unteren zwei Filmen, die aneinander gefügt sind.
Ansonsten ist die Konstruktion die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungs­ form.
In Fig. 9 sind der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm, der Links-/Rechts-Licht­ streufilm und die AR-Filme der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Bei dem in dieser Weise konstruierten Hologrammbildschirm 10 entstehen keine Farbunterschiede zwischen den Hologrammfilmen 121 über den Verbindungsstellen 121 der aneinander gefügten Filme.
Die anderen vorteilhaften Wirkungen sind die gleichen wie diejenigen bei der er­ sten Ausführungsform.
Ausführungsform 3
Diese Ausführungsform betrifft Beispiele von Messungen der verschiedenen Qualitätsfaktoren, wie Zubereitung der Chrominanz, der Helligkeit und der Bildschirm­ verstärkung, die an dem Hologrammbildschirm 1 der vorliegenden Erfindung vorge­ nommen wurden, wie in den Fig. 10 bis Fig. 13 gezeigt ist.
Zuerst wurde ein Hologrammbildschirm der ersten Ausführungsform unter Ver­ wendung von sowohl dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm als auch dem Links- /Rechts-Lichtstreufilm als Probe 1 verwendet und es wurde ein Hologrammbildschirm unter Verwendung von lediglich dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm, wobei der Links-/Rechts-Lichtstreufilm weggelassen wurde, als Probe 2 konstruiert.
Ferner wurde ein herkömmlicher Hologrammbildschirm als Vergleichsprobe kon­ struiert, wobei weder der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm noch der Links-/Rechts- Lichtstreufilm verwendet wurde.
Es wurde dann die Farbart und Farbsättigung, die Helligkeit und die Bildschirm­ verstärkung an jedem Hologrammbildschirm an Meßpositionen a bis i gemessen, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Die gemessenen Ergebnisse der Farbart und -sättigung sind in Fig. 11A und Fig. 11B gezeigt und die gemessenen Ergebnisse der Helligkeit und die gemessenen Ergeb­ nisse der Bildverstärkung sind in Fig. 12 bzw. Fig. 13 gezeigt. In jeder Figur bezeichnet das Bezugszeichen A die Daten für die Probe 1, B bezeichnet die Daten für die Probe 2 und C bezeichnet die Daten für die Vergleichsproben. Die gleichen Bezeichnungen tref­ fen auch für Fig. 15 und Fig. 16 zu, die an späterer Stelle beschrieben werden.
Die Farbart und -sättigung (u', v'), die in Ausdrücken von CIE-Chrominanzkoor­ dinaten definiert ist, wurde unter Verwendung eines Luminanzcolorimeters gemessen (beispielsweise BM-7) (Markenzeichen), hergestellt von Topcon), und zwar erfolgten die Messungen an Meßpositionen a bis i, die in Fig. 10 gezeigt sind, und es wurden die gemessenen Werte der Chrominanz u' in Fig. 11 aufgetragen. Die gemessenen Werte der Chrominanz v' in Ausdrücken von CIE-Chrominanzkoordinaten wurden in Fig. 11B aufgetragen.
Bei den oben erläuterten Messungen hatte jeder Hologrammbildschirm eine Dia­ gonale von 40 Inch bei einem Seitenverhältnis von 3 : 4 und das Bildprojektionsgerät (Projektor) war dabei so positioniert, um einen Einfallswinkel von 35° zum Zentrum des Hologrammbildschirms zu erzeugen, wobei der Projektionsabstand 180 cm betrug. Der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm wurden ver­ wendet und waren die gleichen in der Konfiguration wie diejenigen, die bei der ersten Ausführungsform verwendet sind. Das Luminanzcolorimeter MB-7 wurde auf einer Linie senkrecht zum Zentrum des Hologrammbildschirms in einem Abstand von 2,5 m von dem Hologrammbildschirm plaziert.
Die Bildschirmverstärkung ist durch die folgende Gleichung (5) gegeben.
(Bildschirmverstärkung) = {(Helligkeit) × Π}/(Beleuchtungsstärke) (5)
Spezifischer ausgedrückt, wurde nach der Messung der Beleuchtungsstärke des Bildprojektionsgerätes an jedem Meßpunkt unter Verwendung eines Beleuchtungsmeß­ gerätes, welches auf der Bildprojektionsgeräteseite des Hologrammbildschirmes plaziert war, die Helligkeit gemessen, und zwar indem das Luminanzcolorimeter auf den Meß­ punkt gezeigt hat, und es wurde dann die Bildschirmverstärkung unter Verwendung der Gleichung (5) berechnet. Es wurde ein Gerät IM-5, hergestellt von Topcon, als Lumi­ nanzmeßgerät verwendet.
Wie aus Fig. 11A und 11B ersehen werden kann, variiert die Farbart und -sättigung (Chrominanz), die bei der Vergleichsprobe gemessen wurde, abhängig von der gemessenen Position, jedoch ist die Variation im Falle der Proben 1 und 2 klein. Die Variation ist bei der Probe 1 kleiner als bei der Probe 2. Das heißt die Probe 1 ist nahezu frei von einer Farbunregelmäßigkeit.
Wie ferner aus Fig. 12 und aus Fig. 13 ersehen werden kann, variieren die Hellig­ keit und die Bildschirmverstärkung ebenfalls stark abhängig vom Meßpunkt bzw. der Meßposition im Fall der Vergleichsprobe, die Variation ist jedoch gering im Falle der Probe 1 und 2.
Es sei darauf hingewiesen, daß für alle Größen gemäß der Farbart und -sättigung, Luminanz und Bildschirmverstärkung die Probe 1 bessere Verteilungen zeitigte als die Probe 2.
Es kann aus den oben erläuterten Ergebnissen ersehen werden, daß, verglichen mit dem herkömmlichen Hologrammbildschirm der Hologrammbildschirm nach der vorlie­ genden Erfindung extrem kleine Variationen in der Farbart und -sättigung, der Lumi­ nanz und der Bildschirmverstärkung aufwies und somit eine ausgezeichnete Farbrepro­ duzierbarkeit erreicht wurde.
Es konnte auch gezeigt werden, daß unter Verwendung des Links-/Rechts-Licht­ streufilms zusätzlich zu dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm eine weitere Verbesse­ rung der Verteilungen der Variationen in der Chrominanz, der Luminanz und der Bild­ schirmverstärkung erzielt wurde.
Wenn ferner der Hologrammbildschirm 1 der Probe 1 (Fig. 1) dadurch konstruiert wurde, indem die Positionen des Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilms 13 und des Links- /Rechts-Lichtstreufilms 14 ausgetauscht wurden, wie in Fig. 14 gezeigt ist, der Holo­ grammbildschirm Eigenschaften zeitigte, vergleichbar mit denjenigen der Probe 1. In Fig. 14 sind die AR-Filme nicht gezeigt.
Für jede der oben erläuterten Proben wurde die Variation der Farbart und -sättigung (u', v') gemessen, wenn die Sichtlinie des Bildbetrachters E1 bewegt wurde. Die Ergebnisse sind in Fig. 15A und in Fig. 15B gezeigt.
Aus diesen Figuren kann ersehen werden, daß im Falle der Proben 1 und 2 Schwankungen im Farbton stark reduziert waren, und zwar verglichen mit der Ver­ gleichsprobe. Es konnte auch bestätigt werden, daß die Probe 1 im wesentlichen frei war von Schwankungen im Farbton, wobei eine extrem gute Farbreproduzierbarkeit erreicht wurde.
Es wurden ferner Variationen in der Farbart und -sättigung (u', v) und der Bild­ schirmverstärkung gemessen, indem der Projektionswinkel 90 des Bildlichtes 31 geän­ dert wurde (siehe Fig. 5A). Die Ergebnisse sind in Fig. 16A, Fig. 16B und in Fig. 16C dargestellt.
Es kann aus den Figuren ersehen werden, daß bestätigt werden konnte, daß bei den Proben 1 und 2 der Farbton und die Bildschirmverstärkung im wesentlichen unver­ ändert geblieben sind, und zwar selbst dann, wenn der Projektionswinkel 60 des Bild­ lichtes 31 geändert wurde.
Ausführungsform 4
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem die Hologrammanzeige 4, die bei der ersten Ausführungsform gezeigt ist, innerhalb eines Automobils 7 installiert ist, wie in Fig. 7 veranschaulicht ist.
Spezifischer gesagt, ist, wie in Fig. 17A und in Fig. 17B gezeigt ist, der Holo­ grammbildschirm 1 zwischen einem Frontsitz 71 und einem Rücksitz 72 plaziert, und das Bildprojektionsgerät 2 ist zwischen dem Fahrersitz 711 und dem vorderen Passa­ giersitz 712 plaziert.
Unter dieser Bedingung betrachten Passagiere auf den rückwärtigen Sitzen 72 Bilder, die auf dem Hologrammbildschirm 1 wiedergegeben werden. Ein Betrachtungs­ steuerfilm (LUMISTY MF2-2355) wird als Links-/Rechts-Lichtstreufilm verwendet.
Ansonsten ist die Konstruktion die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungs­ form.
Bei dieser Anordnung können Passagiere auf den rückwärtigen Sitzen 72 kom­ fortabel Bilder betrachten, indem sie auf den Hologrammbildschirm 1 innerhalb des links-/rechts-spezifischen Winkelbereiches blicken.
Da ferner der Fahrer auf dem Fahrersitz 711 außerhalb des links-/rechts-spezifi­ schen Winkelbereiches des Hologrammbildschirms 1 gelegen ist, kann er oder sie nach hinten durch den Hologrammbildschirm 1 blicken, ohne daß sein oder ihr Betrachtungs­ feld durch den Hologrammbildschirm 1 behindert oder gestört wird.
Der Hologrammbildschirm 1 kann somit komfortabel sichtbare Bilder für die Pas­ sagiere auf den rückwärtigen Sitzen 72 präsentieren, während das Betrachtungsfeld des Fahrers auf dem Fahrersitz 711 weiterhin bestehen bleibt bzw. sichergestellt ist.
Die anderen vorteilhaften Wirkungen sind die gleichen wie diejenigen bei der er­ sten Ausführungsform.
Ausführungsform 5
Diese Ausführungsform betrifft eine Hologrammanzeige 400 vom Reflexionstyp, wie in Fig. 18 dargestellt ist, die über einer Instrumentenkonsole 73 eines Automobils positioniert ist.
Der Hologrammbildschirm 100 der Hologrammanzeige 400 beugt das Bildlicht, welches von einem Bildprojektionsgerät 200 aus projiziert wird, und reflektiert dieses zu dem Fahrersitz hin. Das Bild kann somit für eine Betrachtung durch den Fahrer prä­ sentiert werden.
Ansonsten ist die Konstruktion die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungs­ form.
Diese Ausführungsform besitzt auch die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Automobilanwendungen, wie sie oben be­ schrieben sind, begrenzt, sondern kann auch bei anderen vielfältigen Anwendungen verwendet werden; beispielsweise kann der Bildschirm an einem Warenhausschaufen­ ster befestigt werden, um eine Produktwerbung oder -reklame durchzuführen, oder kann an einem Schalter in einer Bank oder einem Krankenhaus zur Darstellung von Informa­ tionen installiert werden.
Ausführungsform 6
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem der Links-/Rechts-Licht­ streufilm 14 (Fig. 2B und Fig. 7) durch einen unterschiedlichen Links-/Rechts-Licht­ streufilm 140 ersetzt ist, wie in Fig. 19 gezeigt ist.
Spezieller gesagt, ist der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 unter Verwendung eines Betrachtungssteuerfilms konstruiert (beispielsweise LUMISTY MFZ-2555 (Mar­ kenzeichen), hergestellt von Sumitomo Chemical), der links-/rechts-spezifische Win­ kelbereiche liefert, von denen einer von γ1 bis γ2 nach links und der andere von δ1 bis δ2 nach rechts relativ zur Senkrechten Z auf den Hologrammbildschirm reicht, das heißt der Senkrechten auf den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140, wobei γ1 = 25°, γ2 = 55°, δ1 = 25° und δ2 = 55°.
Die anderen Komponenten, inklusive dem Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und dem Hologrammfilm 12, sind die gleichen wie diejenigen, die bei der ersten Aus­ führungsform verwendet werden.
Da das Hintergrundlicht, welches von einem Winkelbereich von ± 25° nach rechts und nach links relativ zur Senkrechten Z ungebeugt durch den Links-/Rechts-Lichtstreu­ film 140 hindurch verläuft, kann der Betrachter den Hintergrund sehen, der innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches gelegen ist, welcher um eine direkte Sichtlinie herum zentriert ist.
In den Bereichen von 25° bis 55° außerhalb des Bereiches von ± 25° wird das Hintergrundlicht gestreut. Als ein Ergebnis erscheint, wenn man von außerhalb dieser Bereiche blickt, der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 lichtundurchlässig und der Hin­ tergrund kann nicht gesehen werden. Das heißt, wenn das Hintergrundlicht gestreut wird, nimmt die Helligkeit des Hintergrundlichtes ab, es nimmt der Kontrast relativ zur Helligkeit des Bildlichtes zu; da ferner Objekte im Hintergrund unsichtbar werden, nimmt die Bildsichtbarkeit weiter zu.
Bei Anwendungen, bei den die Farbreproduzierbarkeit stärker in Betracht gezogen wird, ist es besser, den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 auf der Bildbeobachterseite 121 des Hologrammfilms 12 zu plazieren. In diesem Fall kann die Farbreproduzierbar­ keit noch weiter erhöht werden, da von dem Bildlicht, welches durch den Hologramm­ film 12 gebeugt und gestreut wird, das Licht, welches in horizontalen Richtungen ge­ streut wird, weiter horizontal durch den Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 gestreut wird.
Wenn andererseits der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140 auf der Bildprojektions­ geräteseite plaziert wird, kann die Erhöhungswirkung hinsichtlich der Farbreproduzier­ barkeit nicht vollständig in Bereichen erreicht werden, die von den Rand- oder Kanten­ bereichen des Bildschirms verschieden sind.
Ausführungsform 7
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem die Bildschirmgröße da­ durch vergrößert ist, indem eine Vielzahl von Einheits-Hologrammfilmen 123 aneinan­ der gefügt sind, und zwar in einer zweidimensionalen Anordnung, und indem der Auf­ wärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 auflaminiert sind, wie dies in Fig. 21 gezeigt ist.
Wenn eine Vielzahl der Einheits-Hologrammfilme aneinander gefügt sind, und zwar in einer zweidimensionalen Anordnung, um die Bildschirmgröße zu vergrößern, wurde es gemäß dem Stand der Technik häufig so praktiziert, daß die Bilder unter Ver­ wendung eines Vielfachprojektionsverfahrens projiziert wurden, das heißt unter Ver­ wendung von einem Bildprojektionsgerät für jeden Hologrammfilm 123, wie in Fig. 22 gezeigt ist. Mit anderen Worten wurde eine Vielzahl an Bildprojektionsgeräten 2 vorge­ sehen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der gleiche Effekt erzielt werden, und zwar unter Verwendung von lediglich einem Bildprojektionsgerät; wie dies in Fig. 21 gezeigt ist. In dem Hologrammbildschirm 1 dieser Ausführungsform besitzt jeder Einheits-Hologrammfilm 123 eine Diagonale von 60 Inch (Seitenverhältnis = 3 : 4) und das Bildlicht 31 wird in einem Einfallswinkel von 35° auf den Hologrammbildschirm 1 projiziert. Der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreu­ film 14 sind die gleichen wie diejenigen, die bei der ersten Ausführungsform verwendet wurden.
Ferner beträgt der Projektionsabstand des Bildprojektionsgerätes 2 das Doppelte, und zwar 5400 mm, verglichen mit dem Projektionsabstand von 2700 mm bei der her­ kömmlichen Konfiguration (Fig. 22), bei der eine Vielzahl von Bildprojektionsgeräten 2 verwendet werden. Es ist zu bevorzugen, daß die Helligkeit des Bildprojektionsgerätes 2 höher eingestellt wird als die Helligkeit der Bildprojektionsgeräte 2 beim Stand der Technik (Fig. 22).
Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreu­ film 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 nicht vorgesehen wären, würden Far­ ben, die auf den jeweiligen Einheits-Hologrammfilmen 123 reproduziert werden, nicht einheitlich sein und würden nicht übereinstimmen, wenn jedoch der Aufwärts-/Abwärts- Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 vorgesehen sind, kann eine gute Farbreproduzierbarkeit erzielt werden, da der Einfallswinkel des Bildlichtes 31 aufgeweitet wird, und zwar vertikal und horizontal, was in einem bestimmten Ausmaß erfolgt. Dies dient dazu, eine Farbqualität vergleichbar mit derjenigen des Vielfachpro­ jektionssystems zu erreichen, welches in Fig. 22 gezeigt ist.
Es kann demzufolge ein großer 120-Inch-Bildschirm mit einer guten Farbreprodu­ zierbarkeit unter Verwendung eines einzelnen Projektors erreicht werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 auf der Bildbetrachterseite der Hologrammfilme 123 plaziert sein.
Der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 140, der bei der sechsten Ausführungsform (Fig. 19) gezeigt ist, kann anstelle des Links-/Rechts-Lichtstreufilms 14 verwendet werden. In diesem Fall kann die Farbreproduzierbarkeit weiter dadurch erhöht werden, indem der Links-/Rechts-Lichtstreufilm auf der Bildbetrachterseite der Hologrammfilme 123 plaziert wird.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß ein gewisses Ausmaß der Erhöhung der Farb­ reproduzierbarkeit dann erzielt werden kann, wenn der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 weggelassen wird, wie in Fig. 23 gezeigt ist.
Ausführungsform 8
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem Einheits-Hologrammfilme 124 und 125 bei unterschiedlichen Projektionswinkeln und unterschiedlichen Projek­ tionsabständen für das Bildlicht 31 zum Zeitpunkt der Herstellung eingestellt wurden, wie in Fig. 24 und in Fig. 25 gezeigt ist, wobei diese Werte anstelle der Vielzahl der Einheits-Hologrammfilme 123 verwendet werden, die bei der siebten Ausführungsform gezeigt sind.
Das heißt, bei dem Hologrammbildschirm 1 dieser Ausführungsform sind die Einheits-Hologrammfilme 124 und 125, die je für einen Projektionswinkel und einen Projektionsabstand des Bildlichtes 31 ausgelegt sind, die optimal sind, wenn sie für sich verwendet werden, miteinander kombiniert und aneinander gefügt, und zwar einer ne­ ben dem anderen in einer zweidimensionalen Anordnung, wobei der Aufwärts- /Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 aufeinander lami­ niert sind, um eine große Bildschirmgröße zu erreichen.
Wenn der Hologrammfilm 124 für sich verwendet wird, wird das Bildlicht 31 mit einem Projektionswinkel θ4 und einem Projektionsabstand S4 projiziert, wie in Fig. 24A dargestellt ist.
Wenn andererseits der Hologrammfilm 125 für sich verwendet wird, wird das Bildlicht 31 mit einem Projektionswinkel θ5 und einem Projektionsabstand S5 projiziert, wie dies in Fig. 24B gezeigt ist.
Wenn daher der Hologrammbildschirm dadurch konstruiert wird, indem einfach die Hologrammfilme 124 und 125 einer neben dem anderen angefügt wird, wie dies in Fig. 24C gezeigt ist, würde eine Vielzahl an Bildprojektionsgeräten 2 benötigt werden. Das heißt, wenn die Projektionswinkel θ4 und θ5 und die Projektionsabstände S4 und S5 nicht miteinander übereinstimmen, müßte eine Vielzahl von Bildprojektionsgeräten 2 verwendet werden.
Im Gegensatz dazu ist, wie in Fig. 25 dargestellt ist, der Hologrammbildschirm 1 der vorliegenden Ausführungsform dadurch konstruiert, indem zwei Hologrammfilme 124 angeordnet werden, von denen jeder in der oben beschriebenen Weise hergestellt wurde, und zwar Seite an Seite in der oberen Hälfte des Hologrammbildschirmes 1 an­ geordnet werden, und ebenso zwei Hologrammfilme 125, von denen jeder in der oben beschriebenen Weise hergestellt wurde, Seite an Seite in der unteren Hälfte des Holo­ grammbildschirmes 1 angeordnet werden und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm 13 und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm 14 darauf auflaminiert werden.
Es wird dann das Bildlicht 31 mit einem Projektionswinkel θ6 und mit einem Projektionsabstand S6 projiziert, wie in Fig. 25 gezeigt ist. Ein großer 120-Inch-Bild­ schirm mit einer guten Farbreproduzierbarkeit kann auf diese Weise erzielt werden.
Ausführungsform 9
Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem der Einheits-Hologramm­ film 123, der bei der achten Ausführungsform verwendet ist, vertikal und horizontal in vier Sektionen aufgespalten ist, wie in Fig. 26 gezeigt ist, wobei vier solche Holo­ grammfilme kombiniert sind, wie in Fig. 27A gezeigt ist, um einen großen Bildschirm zu konstruieren, und wobei das Bildlicht 31 von dem Bildprojektionsgerät 2 her proji­ ziert wird, wie in Fig. 27B gezeigt ist.
Um dies spezifischer auszudrücken, so sind vier gesplittete Filme H1, die von den oberen linken Sektionen der vier Hologrammfilme 123 erhalten werden, in dem oberen linken Abschnitt des groß bemessenen Hologrammbildschirms 1 angeordnet, wie in Fig. 27A gezeigt ist. In ähnlicher Weise sind vier gesplittete Filme H2, die von den oberen rechten Sektionen erhalten werden, vier gesplittete Filme H3, die von den unteren lin­ ken Sektionen erhalten werden, und vier gesplittete Filme H4, die von den unteren rechten Sektionen erhalten werden, in den oberen rechten, unteren linken und unteren rechten Abschnitten des groß bemessenen Hologrammbildschirms 1 jeweils angeordnet.
Der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreufilm und der Links-/Rechts-Lichtstreufilm sind, obwohl sie hier nicht dargestellt sind, in der gleichen Weise wie bei der siebten und der achten Ausführungsform auflaminiert.
Dies ermöglicht eine Konstruktion von einem noch größer bemessenen Holo­ grammbildschirm.
Andere vorteilhafte Wirkungen und Effekte sind die gleichen wie diejenigen, die in Verbindung mit der siebten Ausführungsform beschrieben wurden.

Claims (31)

1. Hologrammbildschirm für die Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen von Bildlicht, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer ersten Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist, um Licht zu streuen, welches aus einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
einer zweiten Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerä­ tes der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist, um Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, der sich wesentlich von dem spezifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterscheidet, wo­ bei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder der zweiten Lichtstreuvorrichtung so eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
2. Hologrammbildschirm nach Anspruch 1, bei dem der spezifische Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung und der spezifische Winkelbereich der zweiten Lichtstreuvorrichtung je eine Winkeldifferenz von 10° oder größer von einer Vertikalen auf den horizontalen Bildschirm aufweisen.
3. Hologrammanzeige, mit:
einem Hologrammbildschirm zur Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen von Bildlicht; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild­ schirm, bei dem
der Hologrammbildschirm folgendes enthält:
eine erste Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite des Bildprojektionsgerätes ei­ ner Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm plaziert ist, um Licht zu streuen, welches aus einem spezifischen Winkelbereich her einfällt; und
eine zweite Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvorrichtung und der ersten Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerätes der ersten Lichtstreuvorrichtung plaziert ist, um Licht zu streuen, welches von einem spezifischen Winkelbereich her einfällt, der sich wesentlich von dem spe­ zifischen Winkelbereich der ersten Lichtstreuvorrichtung unterscheidet, wobei
der spezifische Winkelbereich der ersten oder der zweiten Lichtstreuvorrichtung so eingestellt ist, daß ein Einfallswinkelbereich, innerhalb welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt, einen Einfallswinkel enthält, bei dem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm einfällt.
4. Hologrammbildschirm zur Darstellung eines Bildes durch Beugen und Streuen von Bildlicht, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite eines Bildpro­ jektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm pla­ ziert ist und so orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenigstens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich her einfällt, der schräg nach oben oder schräg nach unten aufgeweitet ist;
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die zwischen der Hologrammvor­ richtung und der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung oder auf der Seite des Bildprojektionsgerätes der Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von einem links- /rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach links und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, wobei
der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, in welchem das Bildlicht auf den Hologrammbildschirm auftrifft.
5. Hologrammbildschirm nach Anspruch 4, bei dem dann, wenn der links-/rechts- spezifische Winkelbereich von γ auf der linken Seite nach δ nach der rechten Seite relativ zu einer Senkrechten auf den Hologrammbildschirm reicht, γ und δ die folgende Beziehung befriedigen:
0° ≦ γ ≦ 25°, 0° ≦ δ ≦ 25°.
6. Hologrammbildschirm nach Anspruch 4, bei dem dann, wenn der links-/rechts­ spezifische Winkelbereich von γ1 bis γ2 nach links hin reicht und von δ1 bis δ2 nach rechts hin reicht, und zwar relativ zu einer Senkrechten auf dem Holo­ grammbildschirm, γ1, γ2, δ1 und δ2 die folgende Beziehung befriedigen:
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70°.
7. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem die Aufwärts- /Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung wenigstens 20% des Lichtes streuen, welches innerhalb des aufwärts-/abwärts­ spezifischen Winkelbereiches und innerhalb des links-/rechts-spezifischen Win­ kelbereiches jeweils einfällt.
8. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die Aufwärts- /Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung beide innerhalb von 5 mm von der Hologrammvorrichtung plaziert sind.
9. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem die Aufwärts- /Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung abnehmbar sind.
10. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 9, bei dem der Holo­ grammbildschirm dadurch konstruiert ist, indem eine Vielzahl von Hologramm­ vorrichtungen in einer Zweidimensionalität aneinander gefügt sind.
11. Hologrammbildschirm nach Anspruch 10, bei dem alle Hologrammvorrichtun­ gen der Vielzahl der Hologrammvorrichtungen optisch die gleichen Eigenschaf­ ten aufweisen.
12. Hologrammbildschirm nach Anspruch 10, bei dem die Vielzahl der Holo­ grammvorrichtungen unter Verwendung von jeweiligen unterschiedlichen Refe­ renzstrahlen aufgezeichnet sind und daher optisch unterschiedliche Eigenschaf­ ten haben.
13. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 12, bei dem der Holo­ grammbildschirm aus einem Hologrammbildschirm vom Transmissionstyp be­ steht.
14. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 12, bei dem der Holo­ grammbildschirm aus einem Hologrammbildschirm vom Reflexionstyp besteht.
15. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 14, bei dem die Holo­ grammvorrichtung durch Aufzeichnen einer Diffusionsplatte hergestellt ist.
16. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 14, bei dem der Holo­ grammbildschirm aus einem Computerhologramm besteht.
17. Hologrammanzeige, mit:
einem Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 6; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild­ schirm.
18. Hologrammbildschirm zum Darstellen eines Bildes durch Beugen und Streuen des Bildlichtes, welches von einem Bildprojektionsgerät aus projiziert wird, mit:
einer Aufwärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Seite eines Bildpro­ jektionsgerätes einer Hologrammvorrichtung in dem Hologrammbildschirm pla­ ziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von wenig­ stens einem aufwärts-/abwärts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt und schräg nach oben und schräg nach unten aufgeweitet ist; und
einer Links-/Rechts-Lichtstreuvorrichtung, die auf der Bildbeobachterseite der Hologrammvorrichtung plaziert ist und derart orientiert ist, um das Licht zu streuen, welches von dem links-/rechts-spezifischen Winkelbereich aus einfällt, der schräg nach links und schräg nach rechts hin aufgeweitet ist, wobei
der aufwärts-/abwärts-spezifische Winkelbereich einen Einfallswinkel enthält, in welchem das Bildlicht auf die Hologrammvorrichtung auftrifft.
19. Hologrammbildschirm nach Anspruch 18, bei dem dann, wenn der links-/rechts- spezifische Winkelbereich von γ linksseits nach δ rechtsseits relativ von einer Senkrechten auf den Hologrammbildschirm reicht, γ und δ die folgende Bezie­ hung befriedigen:
0° ≦ γ ≦ 25°,0° ≦ δ ≦ 25°.
20. Hologrammbildschirm nach Anspruch 18, bei dem dann, wenn der links-/rechts- spezifische Winkelbereich von γ1 bis γ2 linksseits und von δ1 bis δ2 rechtsseits relativ zu einer Senkrechten auf dem Hologrammbildschirm reicht, γ1, γ2, δ1 und δ2 die folgende Beziehung befriedigen:
20° ≦ γ1 ≦ 25°, 65° ≦ γ2 ≦ 70°
20° ≦ δ1 ≦ 25°, 65° ≦ δ2 ≦ 70°.
21. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem die Auf­ wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich­ tung wenigstens 20% des Lichtes streuen, welches innerhalb des aufwärts- /abwärts-spezifischen Winkelbereiches und des links-/rechts-spezifischen Win­ kelbereiches jeweils einfällt.
22. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 21, bei dem die Auf­ wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich­ tung beide innerhalb von 5 mm von der Hologrammvorrichtung plaziert sind.
23. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 22, bei dem die Auf­ wärts-/Abwärts-Lichtstreuvorrichtung und die Links-/Rechts-Lichtstreuvorrich­ tung abnehmbar sind.
24. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 23, bei dem der Holo­ grammbildschirm dadurch konstruiert ist, indem eine Vielzahl von Hologramm­ vorrichtungen zweidimensional aneinander gefügt sind.
25. Hologrammbildschirm nach Anspruch 24, bei dem alle der Vielzahl der Holo­ grammvorrichtungen optisch die gleichen Eigenschaften besitzen.
26. Hologrammbildschirm nach Anspruch 24, bei dem die Vielzahl der Holo­ grammvorrichtungen unter Verwendung von jeweiligen unterschiedlichen Refe­ renzstrahlen aufgezeichnet werden und daher optisch unterschiedliche Eigen­ schaften haben.
27. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 26, bei dem der Holo­ grammbildschirm aus einem Transmissions-Hologrammbildschirm besteht.
28. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 26, bei dem der Holo­ grammbildschirm aus einem Hologrammbildschirm vom Reflexionstyp besteht.
29. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 28, bei dem die Holo­ grammvorrichtung durch Aufzeichnen einer Diffusions-Platte erzeugt wird.
30. Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 28, bei dem der Holo­ grammbildschirm aus einem Computerhologramm besteht.
31. Hologrammanzeige, mit:
einem Hologrammbildschirm nach einem der Ansprüche 18 bis 28; und
einem Projektionsgerät zum Projizieren des Bildlichtes auf den Hologrammbild­ schirm.
DE10200134A 2001-01-09 2002-01-04 Hologrammbildschirm und Hologrammanzeige Withdrawn DE10200134A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001001744 2001-01-09
JP2001356220A JP2002277639A (ja) 2001-01-09 2001-11-21 ホログラムスクリーン及びホログラムディスプレイ

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10200134A1 true DE10200134A1 (de) 2002-08-14

Family

ID=26607421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10200134A Withdrawn DE10200134A1 (de) 2001-01-09 2002-01-04 Hologrammbildschirm und Hologrammanzeige

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6952295B2 (de)
JP (1) JP2002277639A (de)
DE (1) DE10200134A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004099852A1 (en) * 2003-05-06 2004-11-18 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Projection device for simultaneously generating a plurality of mutually spaced, holographic frames of one and the same image by means of a hologrphic screen
EP1639409A2 (de) * 2003-06-19 2006-03-29 Brookhaven Science Associates Optisches display mit aufgeteiltem bild
WO2014015943A1 (de) * 2012-07-21 2014-01-30 Daimler Ag Projektionsanordnung

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005045531A1 (de) * 2003-10-27 2005-05-19 Bauhaus-Universität Weimar Verfahren und anordnung zur kombination von hologrammen mit computergrafik
US20050219693A1 (en) * 2004-04-02 2005-10-06 David Hartkop Scanning aperture three dimensional display device
US20050280894A1 (en) * 2004-04-02 2005-12-22 David Hartkop Apparatus for creating a scanning-column backlight in a scanning aperture display device
US7573491B2 (en) * 2004-04-02 2009-08-11 David Hartkop Method for formatting images for angle-specific viewing in a scanning aperture display device
JP4822104B2 (ja) * 2005-01-21 2011-11-24 大日本印刷株式会社 投影システム
US7921591B1 (en) * 2009-04-30 2011-04-12 Terry Adcock Flip-up aiming sight
GB2473636A (en) * 2009-09-18 2011-03-23 Sharp Kk Multiple view display comprising lenticular lens having regions corresponding to two different centres of curvature
GB201115208D0 (en) * 2011-09-02 2011-10-19 Sec Dep For Business Innovation & Skills The Hologram
DE102015121697A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-14 Hella Kgaa Hueck & Co. Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge
WO2018110031A1 (ja) * 2016-12-14 2018-06-21 セントラル硝子株式会社 透明スクリーン
JP2018106138A (ja) * 2016-12-14 2018-07-05 セントラル硝子株式会社 透明スクリーン
JP2018163307A (ja) * 2017-03-27 2018-10-18 ソニー株式会社 画像表示装置、及び画像表示素子
CN110537136B (zh) * 2017-04-28 2022-09-20 索尼公司 光学装置、图像显示装置及显示装置
CN113050283B (zh) * 2021-03-18 2022-07-22 歌尔股份有限公司 光线偏转结构和头戴显示设备
CN114994941A (zh) * 2022-06-28 2022-09-02 平安银行股份有限公司 基于短波光束的立体显示方法、装置、介质及设备

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11202417A (ja) 1997-11-13 1999-07-30 Denso Corp ホログラムスクリーン
US6424395B1 (en) * 1998-04-08 2002-07-23 Toppan Printing Co., Ltd. Light scattering film and liquid crystal display device

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004099852A1 (en) * 2003-05-06 2004-11-18 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Projection device for simultaneously generating a plurality of mutually spaced, holographic frames of one and the same image by means of a hologrphic screen
US7503656B2 (en) 2003-05-06 2009-03-17 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Projection device for simultaneously generating a plurality of mutually spaced, holographic frames of one and the same image by means of a holographic screen
EP1639409A2 (de) * 2003-06-19 2006-03-29 Brookhaven Science Associates Optisches display mit aufgeteiltem bild
EP1639409A4 (de) * 2003-06-19 2007-12-26 Brookhaven Science Ass Llc Optisches display mit aufgeteiltem bild
WO2014015943A1 (de) * 2012-07-21 2014-01-30 Daimler Ag Projektionsanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
JP2002277639A (ja) 2002-09-25
US20020159111A1 (en) 2002-10-31
US6952295B2 (en) 2005-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10200134A1 (de) Hologrammbildschirm und Hologrammanzeige
DE60129357T2 (de) Achromatische flachtafelkamera
DE69832565T2 (de) Durchlicht-Projektionsschirm
DE69818898T2 (de) Fresnellinsen-Folie und Durchlicht-Projektionsschirm
EP0909517B1 (de) Verfahren und system zur projektion von bildern auf einen schirm mit hilfe eines lichtbündels
DE69738446T2 (de) Rückprojektionsschirm
EP3440503A1 (de) Bildschrirm fuer einen freien und einen eingeschraenkten sichtmodus
DD283469A5 (de) Bildwiedergabesystem
EP1766459A1 (de) Multi-linsen-lentikular und beleuchtungseinrichtung für autostereoskopisches display
WO2004077839A1 (de) Verfahren und anordnung zur räumlichen darstellung
DE69634793T2 (de) Bildanzeigegerät mit Rückprojektion
EP2357831A1 (de) Verfahren und System zur Projektion von Bildern auf einem Schirm mit Hilfe eines Lichtbündels
DE102005058586B4 (de) Wiedergabevorrichtung zur autostereoskopen Wiedergabe von dreidimensionalen Darstellungen
DE19924096C2 (de) System zur stereoskopischen Bilddarstellung
WO2005053320A1 (de) Anordnung zur zwei- oder dreidimensionalen darstellung
DE102006043947A1 (de) Anzeigeeinrichtung mit faseroptischer Anordnung
DE19646046C1 (de) Stereo-Hologramm-Display
DE10200380A1 (de) Hologrammbildschirm
DE102020000347A1 (de) Verfahren und Bildschirm zur Darstellung von Bildinhalten in mindestens zwei Betriebsarten
AT507966A1 (de) Bildschirm
WO2004039084A1 (de) Anordnung zum projizieren eines bildes auf eine projektionsfläche und zugehörige transformationsoptik
DE112004000062T5 (de) Sphärischer Reflexionsschirm mit Fokus und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10053867B4 (de) Beleuchtungsvorrichtung
DE10261657A1 (de) Anordnung zur zwei-oder dreidimensionalen Darstellung
DE19907345B4 (de) Vorrichtung zum Abbilden eines als Raster von Bildpunkten darstellbaren Bildes auf einem Schirm

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee