DE10352223A1 - Allradantriebsstrang - Google Patents

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    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/84Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
    • F16D3/843Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers
    • F16D3/845Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers allowing relative movement of joint parts due to the flexing of the cover
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Seitenwelle eines Allradantriebs. Die Seitenwelle läuft frei. Um den Radialwellendichtring dieser offen zugänglich rotierenden Seitenwelle vor Schutzeinwirkung zu schützen, wird eine Manschette in Fahrtrichtung vor dem Radialwellendichtring angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Allradantriebsstrang gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein solcher Allradantriebsstrang ist bereits aus 8 der EP 1 321 327 A2 bekannt. Dabei läuft eine Seitenwelle, welche einen Teil des Antriebsmomentes von einem Verteilergetriebe auf eine Vorderachse überträgt, frei. D.h. die rotierende Seitenwelle ist offen zugänglich. Der für die Vorderachse bestimmte Teil des Antriebsmomentes wird dabei
    • – vom Verteilergetriebe
    • – auf eine Baugruppe, die ein Gelenk aufweist,
    • – über eine Keilwellenverzahnung
    • – auf die Seitenwelle
    übertragen. Auf einer Hülse der Baugruppe läuft ein Radialwellendichtring, der in ein Gehäuse eingesetzt ist. Ferner ist eine als Faltenbalg ausgeführte Manschette vorgesehen, die zwei infolge des Gelenkes gegeneinander bewegliche Bauteile der Baugruppe vor dem Eindringen von Schmutz und Spritzwasser in einen baugruppeninneren Raum schützt, in dem das besagte Gelenk fettgeschmiert angeordnet ist.
  • Vom VW Phaeton ist bereits ein Allradantriebsstrang bekannt, bei welchem eine Seitenwelle zur Übertragung eines Teils des Antriebsmomentes auf die Vorderachse innerhalb eines Gehäuses gekapselt ist, welches an das Getriebegehäuse angeformt ist. Infolge der Kapselung ist die Seitenwelle zwar schmutzgeschützt, jedoch kann es zu Problemen infolge unterschiedlicher Wärmedehnungen der verschiednen Bauteile des Seitenabtriebs kommen, so dass eine solche Konstruktion nur für sehr kurze Seitenwellen möglich ist.
  • Vom Porsche Cayenne ist bereits ein Allradantriebsstrang bekannt, bei dem eine im Verhältnis zum VW Phaeton lange Seitenwelle einen Teil des Antriebsmomentes auf die Vorderachse überträgt. Diese Seitenwelle ist nicht gekapselt, so dass der Seitenabtrieb freilaufend ist. Damit ist der Seitenabtrieb in nachteilhafter Weise Spritzwasser ausgesetzt.
  • Manschetten bzw. Faltenbälge für Gelenkwellen sind bereits aus der US 4,820,238 , der DE 27 17 29 A1 , der DE-OS 2 304 042, der EP 0 093 937 A1 , der EP 0 327 433 A1 , der EP 0 545 545 B1 und dem Abstract der JP 02225826 A bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen spritzwassergeschützten freilaufenden Seitenabtrieb eines Allradantriebsstrangs zu schaffen.
  • Ein freilaufender Seitenabtrieb hat den Vorteil, dass größere Abstände zwischen dem Verteilergetriebe und dem Vorderachsgetriebe verwirklicht werden können. Infolge eines damit ermöglichten größeren Achsabstandes der Fahrzeugachsen ergeben sich u.a. Vorteile der Fahrstabilität.
  • Gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung ist ein Wellendichtring vorgesehen, der den Gehäuseinnenraum abdichtet, innerhalb dessen rotierende Bauteile des Seitenabtriebs liegen. Demzufolge kann in besonders vorteilhafter Weise ein Schmier- und Kühlmittel innerhalb dieses Gehäuseinnenraumes vorgesehen sein, welches die Verwendung eines Getriebes ermöglicht. Ein solches Getriebe kann beispielsweise ein Achsversatzgetriebe mittels einer Verzahnungspaarung oder eine Kette sein. Ebenso kann innerhalb des Gehäuses das Verteilergetriebe selbst angeordnet sein.
  • Der Wellendichtring und insbesondere dessen Dichtlippe ist in vorteilhafter Weise mittels einer Manschette vor dem abrasivem Einfluss von Spritzwasser geschützt, welches während der Fahrt durch einen Radkasten in Richtung des Wellendichtringes gespritzt wird. Eine Bodenwanne kann in besonders vorteilhafter Weise als zusätzlicher Spritzschutz von unten vorgesehen sein.
  • Die Manschette schützt in besonders vorteilhafter Weise zusätzlich die Welle-Nabe-Verbindung vor Spritzwasser und Schmutz. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Welle-Nabe-Verbindung zumindest geringfügig gegeneinander bewegliche Bauteile, wie beispielsweise eine in sich axialverschiebliche Keilwellenverbindung, aufweist.
  • Die Manschette kann ferner in besonders vorteilhafter Weise einen Raum innerhalb der Baugruppe vor Schmutz und Spritzwasser schützen. Dieser Raum kann gegeneinander bewegliche Bauteile aufweisen. Diese Bauteile können mit Fett gegeneinander geschmiert sein, wobei die Manschette das Austreten von Fett sicher unterbindet. Die beweglichen Bauteile können insbesondere ein Gelenk oder eine Welle-Nabe-Verbindung sein.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann der Bereich der Manschette, welcher den Wellendichtring zum Schutz überdeckt, als Ringfalte ausgeführt sein, welche nach außen aufgeworfen ist.
  • Diese Ringfalte kann in besonders vorteilhafter Weise axial weich und radial steif ausgeführt sein. Damit kann die Ringfalte umlaufende Knickbewegungen bzw. Walkbewegungen durchführen, wenn die Seitenwelle mit einem Gelenk versehen ist. Durch die radiale Steifheit wird bei hohen Drehzahlen der Ringfalte verhindert, dass diese an umliegenden Bauteilen, wie beispielsweise einem Getriebegehäuse, anschlägt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Teilbereich eines Antriebsstranges im Bereich eines Seitenabtriebs und
  • 2 ein Detail dieses Teilbereichs.
  • 1 zeigt einen Teilbereich eines Antriebsstranges im Bereich eines Seitenabtriebs 2. Der Antriebsstrang ist prinzipiell als Allradantriebsstrang mit frontlängseingebautem Antriebsmotor und angeflanschtem Getriebe ausgeführt, wie dies in der EP 1 321 327 A2 ausführlich dargestellt ist, die diesbezüglich hiermit zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht werde soll. Demzufolge wird größtenteils die gleiche Terminologie, wie in der EP 1 321 327 A2 verwendet.
  • Innerhalb eines zweigeteilten Lagergehäuses 1 des Seitenabtriebs 2 ist ein leicht kegeliges Abtriebsritzel 3 angeordnet, welches einen für den Vorderachsantrieb bestimmten Anteil des Getriebeantriebsmomentes vom nicht näher dargestellten Verteilergetriebe auf den Seitenabtrieb 2 leitet.
  • Dieses Abtriebsritzel 3 steht im kämmenden Eingriff mit einem nicht näher dargestellten Antriebsritzel und ist mittels einer Kegelrollenlagerung in X-Anordnung drehbar im Lagergehäuse 1 gelagert. Das Lagergehäuse 1 weist eine in Fahrtrichtung vorne liegende Bohrung auf, durch die ein Ringzapfen 7 des Antriebsritzels 3 nach vorne hindurchragt. In die besagte Bohrung ist ein Radialwellendichtring (RWDR) 6 eingesetzt, dessen radial innere Dichtlippe konzentrisch auf dem Ringzapfen 7 läuft. Damit dichtet dieser Radialwellendichtring 6 einen Innenraum innerhalb des Lagergehäuses 1 gegenüber die Umwelt ab. Somit kann ein Schmieröl, welches sich zur Schmierung und Kühlung
    • – des Verzahnungseingriffs am Abtriebsritzel 3 und
    • – der Kegelrollenlagerung
    im Innenraum innerhalb des Lagergehäuses 1 befindet, nicht austreten. Dieses Schmier- und Kühlmittel steht in offener Verbindung zum besagten Verteilergetriebe.
  • Innerhalb des Abtriebsritzels 3 ist ein Gelenk 15 angeordnet. Dieses Gelenk 15 umfasst eine gegenüber dem Abtriebsritzel 3 im wesentlichen bewegungsfeste erste Kreuzgelenkhälfte 4 und eine gegenüber dem Abtriebsritzel 3 bewegliche zweite Kreuzgelenkhälfte 5. Die zweite Kreuzgelenkhälfte 5 weist einen relativ langen Wellenzapfen 8 auf, der durch den besagten Ringzapfen 7 hindurch in Fahrtrichtung nach vorne führt. Die vordere Hälfte des Wellenzapfens 8 ist mit einer Außenverzahnung 9 versehen, die eine formschlüssig drehfeste Verbindung mit einer teilweise innenverzahnten Hohlwelle 10 herstellt, welche entlang eines Gehäuses 11 des besagten Getriebes weiter nach vorne geführt ist.
  • Damit bildet die Hohlwelle 10 eine Seitenwelle, welche mittels einer Keilwellenverzahnung 14 drehfest mit einem Baugruppenteil verbunden ist, welches
    • – das Abtriebsritzel 3,
    • – den bewegungsfest mit dem Abtriebsritzel 3 verbundenen Ringzapfen 7,
    • – das Gelenk 15 und
    • – den Wellenzapfen 8
    umfasst.
  • Ein Raum innerhalb der Hohlwelle 10 ist gemeinsam mit einem Raum 12 innerhalb des Abtriebsritzels 3 gegenüber der Umgebung mittels einer Manschette 13 abgedichtet. Dazu erstreckt sich die Manschette 13 vom hinteren Ende der Hohlwelle 10 bis zum vorderen Ende des Ringzapfens 7. Aufgenommen ist die Manschette 13 dabei jeweils in einer Innenringnut in welche jeweils eine Außenringwulst 16, 17 am Ende der Manschette 13 eingreift. Die beiden Außenringwülste 16, 17 an den beiden Enden der Manschette 13 haben dabei ein keilförmiges Profil, so dass sich leicht zu verbindende aber schwer zu lösende Rastverbindungen bilden.
  • Wie das Detail 2 zeigt, ist die Innenringnut der Hohlwelle 10 unmittelbar hinter einer Innenverzahnung 18 der Hohlwelle 10 angeordnet, welche zur Herstellung der Keilwellenverbindung 14 in die Außenverzahnung 9 des Wellenzapfens 8 eingreift. An der Anlagefläche 19 zwischen der Manschette 13 und der Innenseite der Hohlwelle 10 hinter der Innenringnut bildet sich eine Dichtfläche. Um bei der Montage des Seiten abtriebes 2 die Manschette 13 leicht in die Hohlwelle 10 einführen zu können, weist diese am Ende eine Innenfase 20 auf.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, ist in den Ringzapfen 7 vor dessen Innenringnut zur Vereinfachung der Montage ebenfalls eine Innenfase 21 eingearbeitet. Die Manschette 13 ist an deren hinterem Endbereich nach außen umgestülpt. Eine Dichtfläche bildet sich somit an der Anlagefläche 22 zwischen dem umgestülpten Bereich der Manschette 13 und der Innenseite des Ringzapfens 7.
  • Mit zunehmender Rotationsgeschwindigkeit legt sich die Manschette 13 infolge der Fliehkraft immer stärker
    • – einerseits an der Innenseite des Ringzapfens 7 und
    • – andererseits an der Innenseite der Hohlwelle 10 an,
    so dass die Dichtflächen eine immer bessere Dichtfunktion aufweisen.
  • Eine Rotationsachse 24 des Abtriebsritzels 3 fluchtet nicht mit einer Rotationsachse 23 der Hohlwelle 10, sondern weist einen Winkel auf. Zwischen der Rotationsachse 24 des Abtriebsritzels 3 und der Rotationsachse 23 der Hohlwelle 10 wird dabei auf der dem Verteilergetriebe zugewandten Seite ein kleiner Winkel α>180° und auf der vom Verteilergetriebe abgewandten Seite ein Winkel β<180° eingeschlossen. Die zwangsläufigen Winkelbewegungen des Gelenkes 15 werden von der Manschette 13 in Form einer umlaufenden Walkarbeit begleitet. Da der Radius der Umstülpung 25 infolge des besagten Winkels auf der Seite des Winkels α zwangsläufig größer ist, als auf der Seite des Winkels β, schiebt sich die Umstülpung 25 bei rotierender Manschette 13 ständig vor und zurück. Diese Belastung des Materials der Manschette 13 wird mittels einer axial nachgiebigen Ringfalte 26 der Manschette 13 vermindert. Die Ringfalte 26 übernimmt dabei einen Teil der Walkarbeit, indem sie sich auf der Seite mit dem größeren Radius der Umstülpung – d.h. auf Seiten des Winkels α – axial dehnt und auf der Seite mit dem kleineren Radius der Umstülpung – d.h. auf Seiten des Winkels β – axial staucht. In Umfangsbereichen zwischen diesen beiden Extremen α und β ist die Ringfalte 26 entsprechend in Zwischenstufen gestaucht bzw. gedehnt.
  • Die maximale axiale Stauchung der Ringfalte 26 im Winkel β geht mit einer radialen Aufweitung der Ringfalte 26 in dieser Umfangsstellung einher. Damit überdeckt die ohnehin schon radial aufgeworfene Ringfalte 26 den Radialwellendichtring 6, so dass Schmutz, welcher bei der Vorwärtsfahrt mit hoher Geschwindigkeit im wesentlichen von vorne durch den Radkasten auf den Radialwellendichtring geworfen wird, bereits an der Ringfalte 26 abprallt. Dabei ist die Ringfalte 26 hinsichtlich der Formgebung und des Materials dahingehend optimiert, dass auch bei maximaler Drehzahl der Manschette 13 ein Kontakt zum Gehäuse 11 vermieden wird. Dazu ist die Manschette 13 von der Formgebung in Axialrichtung weicher ausgelegt ist, als in Radialrichtung. Dabei liegt eine Spiegelsymmetrieebene 28 der Ringfalte 26 näherungsweise senkrecht zur Rotationsachse der Hohlwelle und die Ringfalte 26 schließt vom Profil gesehen einen spitzen Winkel χ<90° ein.
  • Die Ringfalte 26 überragt die Bereiche des Radialwellendichtringes 6 nicht, welche aufgrund deren Einbaulauge im Kraftfahrzeug ohnehin nicht dem Spritzwasser ausgesetzt sind.
  • Die Manschette 13 ist aus einem elastischen Material, insbesondere einem synthetischen Material auf Kautschukbasis, hergestellt. Das Material sollte folgende Eigenschaften aufweisen:
    • – beständig gegen Fett
    • – elastisch
    • – mechanisch belastbar
    • – formstabil
    • – alterungsbeständig.
  • Generell sind die üblichen, für Achsmanschetten von Radantriebshalbwellen verwendeten, Materialen möglich. Beispielsweise kann ein Silikonkautschuk, ein Gummi oder EPDM verwendet werden. In dem von der Manschette eingeschlossenen Raum kann auch eine Inertgasfüllung vorgesehen sein, wie dies aus der US 4,820,238 bereits bekannt ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist die Manschette anders herum angeordnet. Dabei kann die Umstülpung der Manschette auch vorne – d.h. im Bereich der Befestigung an der Hohlwelle – liegen.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.

Claims (7)

  1. Allradantriebsstrang mit zumindest teilweise freilaufendem Seitenabtrieb (2), welcher eine Seitenwelle (Hohlwelle 10) und eine mittels einer Welle-Nabe-Verbindung (14) rotierbar mit dieser verbundene Baugruppe umfasst, wobei ein rotierendes Baugruppenteil (Ringzapfen 7) mittels eines Wellendichtringes (RWDR) gegenüber einem Gehäuse (1) abgedichtet ist und wobei eine am Baugruppenteil befestigte Manschette (13) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (13) andererseits dichtend mit der Seitenwelle (Hohlwelle 10) verbunden ist und in Fahrtrichtung vor dem Wellendichtring (RWDR) angeordnet ist und diesen zumindest teilweise überragt.
  2. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe ein Gelenk (15) umfasst, welches von der Manschette (13) vor der Einwirkung von Schmutz geschützt ist.
  3. Allradantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (13) einen radial nach außen auskragenden Bereich ausweist.
  4. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der auskragende Bereich eine elastische Ringfalte (26) umfasst.
  5. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (13) im Bereich der Aufnahme am Seitenabtriebsteil umgestülpt ist.
  6. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfalte (26) in Axialrichtung weicher ausgelegt ist, als in Radialrichtung.
  7. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfalte (26) – eine Symmetrieebene (28) aufweist, die senkrecht zur Rotationsachse (23 bzw. 24) der Seitenwelle (Hohlwelle 10) oder der Baugruppe angeordnet ist und – bzgl. ihres Profils einen spitzen Winkel χ<90° einschließt.
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