DE10351295A1 - Verfahren zum Erzeugen einer Faserstoffbahn und Vorrichtung zur Durchfühung des Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Einbringen und/oder Aufbringen einer gegenüber einer Faserstoffsuspension mit Fein- und/oder Füllstoffen angereicherten Suspension in bzw. auf die Faserstoffsuspension oder auf eine aus der Faserstoffsuspension hergestellte Faserstoffbahn in einer Maschine zur Erzeugung einer Faserstoffbahn (12) wird die angereicherte Suspension stärker oder ausschließlich an den seitlichen Randbereichen als in der Mitte der Faserstoffbahn (12) zugeführt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen und/oder Aufbringen einer gegenüber einer Faserstoffsuspension mit Fein- und/oder Füllstoffen angereicherten Suspension in bzw. auf die Faserstoffsuspension oder auf eine aus der Faserstoffsuspension hergestellte Faserstoffbahn in einer Maschine zur Erzeugung einer Faserstoffbahn.
  • Aus der WO 99/22067 A1 sind bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums auf eine laufende Materialbahn bekannt. Es wird ein flüssiges oder pastöses Auftragmedium, beispielsweise Streichfarbe mit einem Bindemittel, auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, aufgetragen. Das Aufbringen des Auftragmediums in der Doppelsiebzone des Nassteils einer Papier- oder einer Kartonmaschine führt zu einer guten Verankerung mit der Materialbahn. Dies liegt daran, dass die Fasern im Nassteil noch relativ locker im Verhältnis zu ihrem Endzustand liegen.
  • Durch den Entwässerungsdruck, der durch die Entwässerungsleisten oder durch den Siebzug auf einer gekrümmten Siebbahn erzeugt wird, wird verstärkt Wasser aus der Fasersuspension ausgetrieben. Wenn in dieser Phase das Auftragmedium durch eine Auftrageinrichtung unter Druck durch das Sieb hindurch in den Faserverband gepresst wird, verhakt sich das Medium mit Fasern der Materialbahnoberfläche. Da sich im Innern der Materialbahn noch Wasser befindet, dringt das Medium nicht bis in die Materialbahnmitte ein, sondern bleibt hauptsächlich in den äußeren Schichten. Die Folge ist eine steile Verteilung des Mediums in z-Richtung, wodurch die Bedruckbarkeit wesentlich verbessert wird.
  • Zusätzlich wird gemäß der WO 99/22067 A1 auch in der Pressenpartie nach dem ersten Pressenelement mittels einer weiteren Auftrageinrichtung flüssiges oder pastöses Auftragmedium auf die Materialbahn aufgetragen.
  • In der DE 40 19 593 C2 wird ein Stoffauflauf beschrieben, der einen quer liegenden Verteiler zum Verteilen der zugeführten Stoffsuspension, einen Turbulenzeinsatz mit einer Vielzahl von Löchern und Kanälen, einen maschinenbreiten Auslaufkanal mit einem Auslaufspalt zum Abgeben der Faserstoffsuspension an das Papiermaschinensieb und Mittel zum Einstellen der Stoffdichte der Faserstoffsuspension über die Arbeitsbreite hinweg vorgesehen. Die Mittel umfassen Leitungen für geregelte Suspensionsströme (Sektionsströme) mit individuell einstellbaren Eigenschaften. Der Stoffauflauf ist über seine Breite hinweg durch Trennwände in Sektionen unterteilt. Je Sektion ist wenigstens ein Anschluss zum Zuführen eines Sektionsstromes vorgesehen. An den sektionierten Abschnitt schließt sich ein Turbulenzeinsatz an. Die Trennwände erstrecken sich strömungsmäßig über einen wesentlichen Teil des Strömungsweges zwischen der Zuführung der Sektionsströme und dem Turbulenzeinsatz. Der Auslaufkanal schließt sich an den Turbulenzeinsatz an.
  • Der bekannte Stoffauflauf ermöglicht es, die beiden Parameter Stoffdichte und Faserorientierung unabhängig voneinander dadurch zu beeinflussen, dass den einzelnen Sektionen individuelle Sektionsströme zugeführt werden, deren Betriebsparameter wie der Durchsatz, die Stoffdichte und die Faserqualität für sich allein einstellbar sind.
  • Aus der EP 0 774 540 A2 ist ein Verfahren zur Beeinflussung des Reißlängen-Querprofils einer laufenden Faserstoffbahn bekannt. Die Reißlänge stellt ein Maß für die Reißfestigkeit eines Papiers dar und ist ein Maß dafür, wie lang ein Papierstreifen sein kann, bis er unter der Last seines eigenen Gewichts abreißt. Die Reißlänge lässt sich sowohl in Längs- wie auch in Querrichtung einer Papierbahn ermitteln. Der Quotient dieser beiden Größen stellt das Reißlängenverhältnis dar. Es zeigt sich, dass das Reißlängenverhältnis – über die Breite der Papierbahn gemessen – unterschiedlich groß ist. In einem mittleren Bereich der Bahnbreite ist es ziemlich konstant, während es nach den Rändern hin zunimmt. Um ein gleichmäßiges Reißlängenverhältnis über die gesamte Breite der Bahn einzustellen, wird die Faserlage über die Bahnbreite im Randbereich anders eingestellt als im mittleren Bereich. Zur Beeinflussung der Faserlage dienen sektional verschiedene Turbulenzzustände, Blendenöffnungen, Volumenströme, Stoffdichten, Differenzgeschwindigkeiten zwischen der Siebgeschwindigkeit und dem Stoffstrahl und Wandrauhigkeiten.
  • Die DE 198 43 729 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung des Schrumpfungs-Querprofils einer laufenden Materialbahn. Das Schrumpfungs-Querprofil wird während des Entstehungsprozesses der Materialbahn durch die Beeinflussung der örtlichen Zusammensetzung der Stoffsuspension durch das Verändern der Anteile der Komponenten mit unterschiedlichem Schrumpfungsverhalten vergleichmäßigt. Dies geschieht beispielsweise durch vermehrtes Zuführen von Fasern und/oder sonstigen Stoffen in einem sektionalen Bereich.
  • Bei bekannten Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen besteht das Problem, dass in der Trockenpartie einer Maschine zur Bearbeitung einer Faserstoffsuspension insbesondere am Bahnrand verstärkt eine Schrumpfung der Bahn auftritt. Es entstehen Mikroschrumpffalten, die bei ungestrichenen holzfreien Papieren bereits mit bloßem Auge sichtbar sind. An den Bahnrändern lassen sich Rauhigkeiten von über 500 ml/min (nach Bendtsen gemessen) feststellen, während es in der Mitte lediglich 200 ml/min sind.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, durch das sich Rauhigkeitsunterschiede zwischen Bahnmitte und Bahnrand verringern lassen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass eine mit Fein- und/oder Füllstoffen angereicherte Suspension stärker oder ausschließlich an den seitlichen Randbereichen als in der Mitte der Faserstoffbahn zugeführt wird.
  • Die Erfindung macht sich zunutze, dass die unterschiedlichen Stoffkomponenten in unterschiedlichem Maße zur Rauhigkeit einer Papieroberfläche beitragen. Beispielsweise lassen sich durch erhöhte Fein- und Füllstoffkonzentrationen an der Papieroberfläche glattere Papiere erzeugen. Dieser Effekt wird ausgenutzt, indem an den Rändern der Faserstoffbahn die Fein- und Füllstoffkonzentration erhöht wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Von Vorteil ist es insbesondere, wenn die angereicherte Suspension derart auf oder in die Faserstoffsuspension eingebracht wird, dass der Fein- und/oder Füllstoffgehalt im Querschnitt der Faserstoffbahn quer zur Maschinenlaufrichtung einen von der Mitte der Faserstoffbahn nach außen stetig ansteigenden Verlauf aufweist.
  • Beispielsweise lässt sich das Profil so einstellen, dass bei der Aufbringung der angereicherten Suspension der Verlauf des Fein- und/oder des Füllstoffgehalts dem einer nach oben offenen Parabel in einem Diagramm entspricht, in dem der Fein- und/oder der Füllstoffgehalt eine Funktion der Breite der Faserstoffbahn ist. Der Profilverlauf, beispielsweise der Profilverlauf des Aschegehalts, wird bevorzugt mittels eines traversierenden Scanners ermittelt, wobei zweckmäßigerweise der Profilverlauf als Maß für die Dosierung herangezogen wird. Die Dosierung kann jedoch auch nach einem vorgegebenen Verlauf erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, dass eine an Fein- und/oder Füllstoffen angereicherte Stofffraktion aus einem Filter, insbesondere einem Scheibenfilter oder einem Sortierer in einer Anlage zur Aufbereitung der Faserstoffsuspension, in der Maschine zur Herstellung der Faserstoffsuspension dieser zugesetzt wird. Beispielsweise wird das Accept eines Scheibenfilters zur Reinigung von Siebwasser verwendet, d. h. eine Stofffraktion, in der Fein- und Füllstoffe in stark angereicherter Form vorliegen. Alternativ kann auch eine Fraktionierung verwendet werden.
  • Die angereicherte Suspension lässt sich an verschiedenen Stellen in der Maschine zusetzen, etwa im Stoffauflauf, in der Siebpartie oder in der Trockenpartie. Bei Verdünnungswasser-Stoffaufläufen bietet es sich an, die mit Fein- oder Füllstoff angereicherte Fraktion über ModuleJet-Ventile an den Rändern zuzuführen. Auf diese Weise ist es möglich, die erhöhte Schrumpfung der Bahnränder mit den damit verbundenen Nachteilen hinsichtlich der Oberflächenqualität durch Vorteile im Bereich der Stoffzusammensetzung zu kompensieren.
  • Mit der Erfindung wird die Porosität von Streichrohpapier verringert, so dass eine bessere Strichabdeckung erzielt wird. Dies ist insbesondere bei leichtgewichtigen Papieren von Bedeutung, die mit geringerem Aschegehalt und erhöhtem Langfaseranteil produziert werden und dadurch eine höhere Porosität besitzen. Auch bei Kopier- und Offsetpapieren wird die Porosität verringert, ohne dass sich die Oberflächenfestigkeit vermindert oder die Staubneigung vergrößert.
  • Vom Gesamtstrom des Verdünnungswassers oder des Siebwassers oder einer in der Stoffaufbereitung verwendeten Suspension lassen sich die Fein- und Füllstoffe durch Fraktionierung oder aus dem Accept des Scheibenfilters abtrennen.
  • Durch die Erfindung ist ein gezieltes Aufbringen der Fein- und/oder Füllstofffraktion auf der Papieroberfläche im Bereich des Formers oder des Pressenbereichs gemäß der bereits genannten WO 99/22067 A1 oder durch Mehrschichttechnik möglich.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines der oben beschriebenen Verfahren.
  • In einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass im Stoffauflauf Ventile vorhanden sind, über die sich die angereicherte Suspension der Faserstoffsuspension zuführen lässt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Siebpartie und/oder in der Pressenpartie und/oder in der Trockenpartie Vor richtungen zum Aufbringen der angereicherten Suspension auf die Oberfläche der Faserstoffbahn angeordnet sind.
  • Die Erfindung beruht darauf, dass die unterschiedlichen Stoffkomponenten in unterschiedlichem Maße zur Rauhigkeit der Papieroberfläche beitragen. Beispielsweise lassen sich durch erhöhte Fein- oder Füllstoffkonzentrationen an der Papieroberfläche glattere Papiere erzeugen. Dieser Effekt wird ausgenutzt, um an den Rändern der Materialbahn den Fein- und/oder Füllstoffgehalt zu erhöhen.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass über die gesamte Bahnbreite gleichmäßigere Qualitäten, insbesondere Oberflächenqualitäten, erzielt werden. Beim Aufwickeln einer Papierbahn entstehen auch im Randbereich keine Rollen mit einer anderen Zusammensetzung als die, die aus dem mittleren Bereich der Bahn erzeugt werden. Überdies lässt sich die Bahnbreite einer Papierbahn besser ausnutzen. Mit der Erfindung lässt sich Streichrohpapier mit geschlossenerer Oberfläche herstellen als nach dem Stand der Technik; ebenso lassen sich auch holzfreie ungestrichene Papiere herstellen. Bei gleichem spezifischen Volumen wird eine geringere Rauhigkeit erzielt. Durch die gegenüber herkömmlichen Faserstoffbahnen geschlossenere Oberfläche wird beim Bedrucken auch das Farbwegschlagen vermindert, ohne dass sich die Oberflächenfestigkeit reduziert.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a, 1b Schemen zur Regelung der Konzentration in einem Suspensionsstrom in einem Stoffauflauf,
  • 2a, 2b einen Stoffauflauf in der Seitenansicht und in der Draufsicht und
  • 3 eine schematische Ansicht einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn.
  • In einer Durchflussverhältnisregelung (1a) lässt sich das Verhältnis zwischen der Faserstoffsuspension und einer an Füll- und/oder Feinstoffen angereicherten Suspension dadurch einstellen, dass gemäß DIN 19227 Blatt 1, Seite 9 die beiden Suspensionsströme in einem Mischer 1 zusammengeführt werden, aus dem ein Sektionsstrom QM mit der Gesamtkonzentration CM herausgeführt wird. Der erste, in den Mischer 1 führende Teilstrom QH hat die Konzentration CH und wird noch vor dem Durchflussverhältnisregelkreis durch einen Durchflussmengenregelkreis bezüglich der Durchflussmenge geregelt. Der zweite, in den Mischer 1 führende Teilstrom QL mit der Konzentration CL wird bezüglich seines Volumenstroms über das Stellventil des Durchflussverhältnisregelkreises geregelt.
  • Eine Variante zu dem Regelschema besteht darin, dass die beiden zugeführten Teilströme QH mit der Konzentration CH und QL mit der Konzentration CL jeweils separat über einen Durchflussmengenregelkreis einstellen, wobei die Führungsgrößen für die einzelne Mengenregelung aus einer zentralen Rechnersteuerung zugeführt wird, aus dem dann ein Sektionsstrom QM mit einer Endkonzentration CM an einen nachgeschalteten Stoffauflauf 2 (2a, 2b) abgegeben wird.
  • In dem Stoffauflauf 2 wird die Stoffsuspension in einzelnen Strömen mit den Sektionsströmen QMi(i = 1, 2,... n) und der Konzentration CMi einem sektionierten Abschnitt 3 des Stoffauflaufs 2 zugeführt., von wo aus die Stoffsuspension in den Turbulenzeinsatz 4 eingeführt wird. Anschließend gelangt sie in eine Düse 5; von dort wird sie durch einen Austrittsspalt der Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn zugeführt. Der sektionierte Abschnitt 3 ist durch eine Vielzahl von Trennwänden 6 unterteilt.
  • Die angereicherte Suspension kann jedoch nicht nur in dem Stoffauflauf 2 in die Faserstoffbahn eingebracht werden, sondern auch in der Siebpartie, in der Pressenpartie und in der Trockenpartie auf diese aufgebracht werden.
  • In einer sich oberhalb eines Maschinenfundaments 7 (3) erstreckenden Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn wird aus einem Stoffauflauf 8 eine Faserstoffsuspension zwischen Siebe 9 und 10 aufgebracht. Auf dem Radius einer Formierwalze 11 laufen die Siebe 9, 10 keilförmig aufeinander zu und schließen die Faserstoffsuspension zwischen sich ein. Dabei erfolgt eine erste Entwässerung der Faserstoffsuspension, und es bildet sich eine Fasermatte 12, aus der die Materialbahn entsteht.
  • Ab der Formierwalze 11 beginnt die Doppelsiebzone, die ihren Endpunkt bei einer Walze 13, beispielsweise einer Siebsaugwalze, hat. In der Doppelsiebzone können sich noch weitere Entwässerungselemente wie ein Entwässerungskasten 14, nachgiebige, anpressbare Entwässerungsleisten 15 und ein Siebsaugkasten 16 befinden.
  • Durch auf die Siebe 9, 10 aufgesetzte Applikatoren 17, 18 kann in die schon teilweise entwässerte Materialbahn 12 die Suspension mit den Fein- und/oder den Füllstoffen in den Faserverband der Materialbahn 12 hinein eingebracht werden. Die Applikatoren 17, 18 sind dabei ebenso wie der Stoffauflauf (2a, 2b) sektionsweise aufgebaut, um an den Randzonen der Materialbahn 12 erhöhte Konzentrationen gegenüber dem mittleren Bereich aufzubringen. Die verschiedenen Teilströme der Suspension strömen aus schlitzförmigen Öffnungen auf die Materialbahn 12.
  • An die Nasspartie mit den Sieben 9, 10 schließt sich eine Pressenpartie 19 an, zu der ein endloses Band 20 die Materialbahn 12 überführt. In der Pressenpartie 19 sind Auftrageinrichtungen 21, 22, 23 angeordnet. Auch an einem Pressspalt zweier Presswalzen 24, 25 kann eine Auftrageinrichtung angeordnet sein. Durch die Rotation der Presswalzen 24, 25 wird dann das Medium auf die Materialbahnoberfläche übertragen.
  • Nach der Pressenpartie 19 wird die Materialbahn 12 mittels einer (hier nicht dargestellten) Überführeinrichtung um eine Leitwalze 26 herum zu einer Trockenpartie 27 weitergeleitet. In dieser bilden Trockenzylinder 28, 29, 30, ein Trockensieb 31 und eine Trockensiebsaugwalze 32 eine einseitig oben befilzte Trockengruppe. In dem Bereich, in dem die Materialbahn 12 offen auf dem Trockenzylinder 28 aufliegt, ist eine Auftrageinrichtung 33 angeordnet. Bei der Umschlingung der Trockensiebsaugwalze 32 ist eine weitere Auftrageinrichtung 34 angebracht, um eine mit Fein- und/oder Füllstoffen angereicherte Suspension auf die Materialbahn 12 aufzubringen.
  • Die Trockenzylinder 35, 36, 37, 38 bilden eine zweireihige Trockengruppe innerhalb der Trockenpartie 27. Innerhalb dieser Trockengruppe lassen sich Auftrageinrichtungen 39, 40, 41 derart zwischen einem oberen und einem unteren Trockenzylinder anordnen, dass beide Materialbahnoberflächen abwechselnd mit der aufzutragenden Suspension behandelt werden.
  • 1
    Mischer
    2
    Stoffauflauf
    3
    sektionierter Abschnitt
    4
    Turbulenzeinsatz
    5
    Düse
    6
    Trennwände
    7
    Maschinenfundament
    8
    Stoffauflauf
    9
    Sieb
    10
    Sieb
    11
    Formierwalze
    12
    Materialbahn = Fasermatte
    13
    Walze
    14
    Entwässerungskasten
    15
    Entwässerungsleisten
    16
    Siebsaugleisten
    17
    Applikator
    18
    Applikator
    19
    Pressenpartie
    20
    endloses Band
    21
    Auftrageinrichtung
    22
    Auftrageinrichtung
    23
    Auftrageinrichtung
    24
    Presswalze
    25
    Presswalze
    26
    Presswalze
    27
    Trockenpartie
    28
    Trockenzylinder
    29
    Trockenzylinder
    30
    Trockenzylinder
    31
    Trockensieb
    32
    Trockensiebsaugwalze
    33
    Auftrageinrichtung
    34
    Auftrageinrichtung
    35
    Trockenzylinder
    36
    Trockenzylinder
    37
    Trockenzylinder
    38
    Trockenzylinder
    39
    Auftrageinrichtung
    40
    Auftrageinrichtung
    41
    Auftrageinrichtung

Claims (7)

  1. Verfahren zum Einbringen und/oder Aufbringen einer gegenüber einer Faserstoffsuspension mit Fein- und/oder Füllstoffen angereicherten Suspension in bzw. auf die Faserstoffsuspension oder auf eine aus der Faserstoffsuspension hergestellte Faserstoffbahn in einer Maschine zur Erzeugung einer Faserstoffbahn (12), bei dem die angereicherte Suspension stärker oder ausschließlich an den seitlichen Randbereichen als in der Mitte der Faserstoffbahn (12) zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angereicherte Suspension derart auf oder in die Faserstoffsuspension eingebracht wird, dass der Fein- und/oder Füllstoffgehalt im Querschnitt der Faserstoffbahn (12) quer zur Maschinenlaufrichtung einen von der Mitte der Faserstoffbahn (12) nach außen stetig ansteigenden Verlauf aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringung der angereicherten Suspension derart durchgeführt wird, dass der Verlauf des Fein- und/oder des Füllstoffgehalts dem einer nach oben offenen Parabel in einem Diagramm entspricht, in dem der Fein- und/oder der Füllstoffgehalt eine Funktion der Breite der Faserstoffbahn ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine an Fein- und/oder Füllstoffen angereicherte Stofffraktion aus einem Filter, insbesondere einem Scheibenfilter oder einem Sortierer in einer Anlage zur Aufbereitung der Faserstoffsuspension, in der Maschine zur Herstellung der Faserstoffsuspension dieser zugesetzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die angereicherte Suspension im Stoffauflauf (2, 8), in der Siebpartie, in der Pressenpartie (19) oder in der Trockenpartie (27) zugesetzt wird.
  6. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Stoffauflauf (2, 8) Ventile vorhanden sind, über die die angereicherte Suspension der Faserstoffsuspension zuführbar ist.
  7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Siebpartie und/oder in der Pressenpartie (19) und/oder in der Trockenpartie (27) Vorrichtungen zum Aufbringen der angereicherten Suspension auf die Oberfläche der Faserstoffbahn (12) angeordnet sind.
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