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Die
Erfindung bezieht sich auf ein flächiges und weitgehend transparentes
Anti-Stokes und/oder UV-aktivierbares Element für die Verwendung zur Anzeige
oder Einblendung einer grafischen Information mittels unsichtbarer
infraroter und/oder ultravioletter Strahlen und deren Umwandlung
mittels eines Mehrphotonenprozesses in der Anti-Stokes- beziehungsweise
Up-conversion beziehungsweise
mittels eines Down-conversion Prozesses in der UV-aktivierbaren
Beschichtung auf beziehungsweise in einem flächigen Element und dient der
visuellen Sichtbarmachung der grafischen Information in heller sowie
dunkler Umgebung auf beziehungsweise in einer Glasscheibe, insbesondere
einer mehrlagigen Glasscheibe in Land-, Wasser oder Luftfahrzeugen.
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Sogenannte
Head-up Anzeigesysteme werden in Luft- und teilweise bereits Landfahrzeugen,
Brillen und Helmvisieren verwendet.
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Dabei
werden halbspiegelnde bzw. teilreflektierende und diffraktive Schichtsysteme
als auch Flüssigkristall-Systeme
und dergleichen Anzeigesysteme verwendet.
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In
der
EP 0 734 852 B1 wird
eine Verbundglasscheibe für
ein Automobil beschrieben, wobei zwischen zwei Glasscheiben ein
Antireflexionsfilm, ein Zwischenfilm, ein die Polarisationsrichtung
verändernder
Film, ein lichtdurchlässiger
Reflexionsfilm und ein Klebstoff angeordnet ist. Als die Polarisationsrichtung
verändernder
Film wird ein Flüssigkristall-Hochpolymer genannt.
Durch ein entsprechendes Mittel wird Licht in einem polarisierten
Zustand auf die erste Glasplatte des Verbundglases im Wesentlichen
im Brewsterwinkel einfallen gelassen, wobei das Licht ein Bild ausbildet,
das von einer Person zu beobachten ist.
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In
der
US 6,327,089 B1 wird
eine verbesserte transparente Laminatstruktur auf Basis eines optischen Rotationsfilmes
für die
Verwendung als Head-up Display in einem automobilen Fahrzeug beschrieben
und kann derart in einem Windschutzscheibenglas eine projizierte
Information beobachtet werden. Als optischer Rotationsfilm wird
ein spezieller Flüssigkristall
Polymer genannt.
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In
der
EP 0 367 246 B1 wird
ein Head-up Anzeigegerät
zum Anzeigen eines Bildes auf einem Betrachtungsgerät beschrieben,
wobei eine nichtlineare optische Vorrichtung in Form eines Beugungsgitters,
insbesondere in Form eines Volumenhologramms, eine von einem Infrarot
Laserstrahl emittierte Bildinformationen in sichtbare harmonische
Lichtstrahlen umwandelt und streut und reflektiert.
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In
der
US 6,262,848 B1 wird
ein Head-up Display System auf Basis von mittels Infrarot-Strahlung
gewonnener bildhafter Information beschrieben, die in eine sichtbare
Information umgewandelt wird und mittels Reflektor im Bereich der
Windschutzscheibe zum Betrachter reflektiert wird.
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In
der
US 6,580,562 B2 wird
ein verbessertes Head-up Display System auf Basis eines reflektierten Bildes
im Bereich der Windschutzscheibe beschrieben.
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Nachteil
der vorgenannten Druckschriften ist, dass die Projektion der Information
im sichtbaren Bereich erfolgt. Dies erschwert die Lesbarkeit der
Information aus verschiedenen Blickwinkeln und kann mit einer Störung des
Fahrzeugführers
verbunden sein.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Projektion der
Information relativ unabhängig vom
Blickwinkel und ohne optische Störung
des Fahrzeugführers
vorzunehmen.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre
des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Gegenüber dem
Stand der Technik erfolgt in der vorliegenden Erfindung die Projektion
einer Information und/oder eines Bildes mit nicht-sichtbarer NIR-
und/oder UV-Strahlung und diese Information wird beispielsweise
in der Windschutzscheibe beziehungsweise Teilbereichen mittels einer
transluzenten Up-conversion und/oder Down-conversion Schicht in
sichtbares Licht umgewandelt.
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Dabei
können
unterschiedliche Emissionfarben bis zu Mischfarben erzeugt werden
und es kann eine derartige Up- und/oder Down-conversion Schicht
grafisch beziehungsweise elementweise auf einer Windschutzscheibe
oder einem allgemeinen flächigen
Anzeigeelement angeordnet werden.
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Die
erzeugte sichtbare Information ist weitgehend unabhängig von
der Position der Betrachtung erkennbar, da die Erzeugung der sichtbaren
Information weitgehend mit einer isotropen Emission erfolgt und
derart auch vertikal oder horizontal weit auseinanderliegende Informationen
gut erkennbar sind.
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Erfindungsgemäß werden
grafisch gestaltete Up- und/oder Down-conversion Elemente im Sicherheitsglasverbund
einer Windschutzscheibe mit spezieller Anregungswellenlänge und
spezieller Emissionswellenlänge
wie bei heute üblichen
Instrumentenanzeigesystemen (Dashboards), zum Beispiel rot als Warnsignalfarbe
für Ölmangel
oder Unterspannung oder einem Bremsproblem oder blau für das Fernlicht
oder grün für Blinkersignale
sehr einfach durch Beleuchtung mit einer entsprechenden NIR- und/oder
UV-Lichtquelle, beispielsweise durch eine LED, verwendet.
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Die
Erfindung schlägt
beispielsweise die Verwendung des Anti-Stokes Effektes vor, der
auch als Up-conversion Effekte bezeichnet wird. Als bevorzugtes
Anwendungsbeispiel wird vorgeschlagen, Thulium (Tm) aktiviertes
und Ytterbium (Yb) kodotiertes Gadoliniumoxisulfid (Gd1–x- yYbxTmx)2O2S oder auch in anderer Schreibweise (Gd1–x–y)2O2S:YbxTmx zu verwenden.
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Dabei
wird im Falle des erfindungsgemäßen Gadoliniumoxisulfides
Gd2O2S:YbTm festgehalten,
dass sich die Anklingzeiten und/oder Abklingzeiten durch die Einstellung
der Absorberkonzentration Ytterbium (Yb) und/oder der Emitterkonzentration
Thulium (Tm) der elektromagnetischen Strahlung derart einstellen
lassen, dass die Wechselwirkungen zwischen diesen Ionen bereits
zu einer anteiligen Löschung
der Anti-Stokes-Lumineszenz (Konzentrationslöschung) führen.
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Weiters
wurde festgestellt, dass anstelle Gadolinium zumindest anteilig
auch Yttrium und/oder Lanthan und/oder Luthetium als Grundgitter- beziehungsweise
Wirtsgitter- beziehungsweise Matrix-Bestandteile eingesetzt werden
können.
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Die
Möglichkeit
der Einstellung optimaler Ankling und/oder Abklingzeiten ist bei
der Bestrahlung mit Infrarot Strahlung zur Herstellung einer visuell
sichtbaren grafischen Information sehr wesentlich.
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Ferner
ist wesentlich, dass durch Wahl geeigneter UC-Pigmente und einer
geeigneten NIR-Bestrahlung im Bereich von etwa 800 bis 1500 nm mehrfärbige sichtbare
Informationen, insbesondere im Bereich rot, grün und blau dargestellt werden
können.
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Im
Phosphor Handbook, Edited by Shigeo Shionoya und William M. Yeh,
The CRC Press, ISBN No 0-8493-7560-6, 1999 werden im Kapitel 12.1 "Infrared up-conversion
phosphors", pp643-650
sehr eingehend die Mechanismen und Anwendungen von Up-conversion
Phosphoren beschrieben.
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UC-Pigmente
in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
sind von einer Reihe von Firmen erhältlich.
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Honeywell
Specialty Chemicals GmbH, vormals Riedel-deHaën, in Seelze, Deutschland bietet
derartige Pigmente für
die Sicherheitsdruckindustrie an, wobei übliche Anregungswellenlängen bei
900 bis 1100 nm liegen, insbesondere bei 980 nm und Emissionen im
grünen
bis blauen Bereich liegen und spezielle Pigmente im nicht-grünen Bereich
emittierien (vergleiche RdH WO09839392A1 NON-GREEN ANTI-STOKES LUMINESCENT
SUBSTANCE.).
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Weiters
bietet die Firma Luminophor JSC, 8, Kulakov ave., Stavropol 355000,
Russia eine Reihe von Up-conversion Materialien an, die im NIR-Bereich 900 bis 1070
nm beziehungsweise 900 nm bis 980 nm und bis 1000 nm ein Anregungsmaximum
aufweisen und im blauen, grünen
und roten Wellenlängenbereich
emittieren:
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Weitere
Up-conversion Pigmente sind beispielhaft von der Firma Shanghai
Kerune Phosphor Technology Co., Ltd., China, unter den Bezeichnungen
H718 (rot), H827 (blau) und H925 (grün) und weiteren Varianten erhältlich.
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Kristalline
feine UC-Pigmente mit Pigmentabmessungen im Bereich 1 bis 50 μm sind von
einer Reihe von weiteren Firmen erhältlich. Der Konversionswirkungsgrad
wird bei Verwendung einer NIR-Anregungswellenlänge im Bereich
980 nm und der Emission im grünen
Wellenlängenbereich,
also im Bereich 540 bis 560 nm, bei Fluoride Gläsern mit Er3+ und
Yb3+ Ionen mit bis zu 4% angegeben (Phosphor
Handbook, Edited by Shigeo Shionoya und William M. Yeh, The CRC
Press, ISBN No 0-8493-7560-6,
1999, p649).
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Neben
der Verwendung von Up-conversion (UC) Pigmenten beziehungsweise
Schichten können
auch Down-conversion (DC) Pigmente beziehungsweise Schichten verwendet
werden.
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Im
Gegensatz zu den Up-conversion Effekten sind die Down-conversion Effekte üblicherweise
Einphotonenprozesse mit einem entsprechend höheren Wirkungsgrad. Durch die
Verfügbarkeit
von UV-LED's bis in den Bereich
von etwa 350 nm ist eine kostengünstige
Anregungsquelle möglich,
die auch gepulst mit langer Lebensdauer betrieben werden kann. Unterhalb
dieser weichen UV-Strahlung wäre
zwar die Anregung teilweise noch effizienter und könnten noch
weitere Farbeffekte verwendet werden, allerdings besteht hierbei
die Gefahr der Ozonbildung und stellen derartige Strahlen für das menschliche
Auge und die Haut eine Gefahrenquelle dar.
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Handelsübliche UV-Dioden
emittieren mit einem Maximum bei etwa 360 bis 400 nm. Um den sichtbaren
Blauanteil nicht störend
hoch zu halten, können
entsprechende Filter bei etw 420 nm oder bei 390 bis 400 nm verwendet
werden. Die Richtungscharakteristika kann auf den jeweiligen Anwendungsfall
abgstimmt werden. Oftmals werden mehrere UV-LED Elemente in ein
Gehäuse
montiert und kann derart die Leistung wesentlich erhöht werden.
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Grundsätzlich können jedoch
auch Weißlichtstrahler
mit hohem UV-Anteil und einem entsprechenden Filter für das sichtbare
Licht verwendet werden. Dies gilt ebenso für die Anregung von Up-conversion
Elementen.
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Erfindungsgemäß können auch
Up- und Down-conversion Elemente und derart eine NIR- und UV-Bestrahlung
verwendet werden.
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Erfindungsgemäß erfolgt
die Verwendung von feinen kristallinen UC- und/oder DC-Pigmenten zur Herstellung
flächiger
und weitgehend transparenter beziehungsweise transluzenter Elemente
auf transparenten Substraten, insbesondere auf Glassubstraten und
hier vor allem im Innenbereich eines Sicherheitsglasaufbaues.
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UV-aktivierbare
Elemente können
anorganischer als auch organischer Natur sein. Im Bereich der Farbe
Blau kann beispielsweise Titandioxid (Rutil, Anatas) verwendet werden,
wobei hier kein direkter Down-Conversion Prozess gegeben ist, sondern
lediglich im sichtbaren blauen zu ultravioletten Wellenlängenbereich
ein derartiges UV Element angestrahlt wird, also im Bereich 350
nm bis 400 nm und 420 nm. UV aktivierbare Elemente auf Basis Titandioxid
und dergleichen Pigmenten können
sehr feinkörnig
und transparent ausgebildet werden und reflektieren bei Bestrahlung
mit UV-Licht ein deutliches Blau. Neben den anorganischen UV aktivierbaren
Pigmenten beziehungsweise Schichten können auch organische Farbstoffe
verwendet werden. Dabei ist von Vorteil, dass diese sehr transparent
ausgeführt
werden können,
jedoch üblicherweise
einen Schutz gegen harte UV-Strahlung benötigen. Da derartige UV-Elemente
im Zwischenbereich zwischen den Sicherheitsverbundglasscheiben und/oder
auf der Fahrzeuginnenseite angeordnet werden, kann ein Schutz gegen harte
UV-Strahlung, also Strahlung unterhalb etwa 350 nm durch entsprechende
Schichten kostengünstig
realisiert werden.
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Dies
erfolgt mittels Siebdruckfarben oder Vorhanggießen oder Rakeln oder einem
Transferelement, wobei die Bindemittel polymerer Natur sein können als
auch aus Glasfritten und einem entsprechenden Flussmittel.
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Windschutzscheiben
werden üblicherweise
aus laminiertem Sicherheitsglas gebildet und es können deshalb
sehr einfach flächige
UC- und/oder DC-Elemente
integriert werden.
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Bei
Verwendung eines Vorhanggießvorganges
oder eines Rakelvorganges sind üblicherweise
vollflächige
Beschichtungen machbar und bei Verwendung eines Siebdruckprozesses
können
beliebige kundenspezifische Gebilde und Mehrfachdrucke mit unterschiedlichen
UC- und/oder DC-Systemen
angebracht werden und es können
auch unterschiedliche Anregungsfrequenzen und/oder unterschiedliche
Emissionswellenlengängen
genützt
werden.
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Bei
Verwendung von Glasfritten als Bindemittel muß einerseits das Substrat für die entsprechenden Trocknungs-Temperaturen
im Bereich von etwa 480 bis 700°C
geeignet sein und natürlich
auch das UC- und/oder DC-Pigment.
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Als
Beschichtungssubstrat kommen daher praktisch nur Glassubstrate in
Frage, so wie sie bereits heute beim Stand der Technik für die Herstellung
von Sicherheitsgläsern
Verwendung finden und es können dann
in speziellen Ausführungen
polymere transparente Substrate, wie beispielsweise Polycarbonat,
in einem Laminiervorgang sandwichartig miteinander verbunden werden.
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Für eine Frontscheibe
in einem Auto wird heute üblicherweise
ein splitterbindendes Verbundsicherheitsglas (VSG) verwendet, das
aus zwei Scheiben besteht, die mit einer hochwärmebeständigen Kunststoffolie, üblicherweise
auf Basis Polyvinylbutyral (PVB), verklebt sind.
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Ein
flächiges
und gegebenenfalls grafisch gestaltetes UC- und/oder DC-Element mit einem
oder mehreren verschiedenen UC- und/oder DC-Pigmenten kann nunmehr in einen VSG
Aufbau integriert werden.
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Dabei
kann je nach Temperaturbeständigkeit
des jeweils verwendeten UC- und/oder
DC-Pigmentes eine Glasfrittenmatrix bei entsprechend hohen Trocknungstemperaturen
verwendet werden oder polymere transparente Bindemittel mit dispergierten
UC- und/oder DC-Pigmenten, die dann bis zu etwa 200°C getrocknet
oder eingebrannt werden.
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Bei
Verwendung von einem polymeren Bindemittelsystem kann auch die grafische
Gestaltung der PVB-Folie erfolgen oder es kann eine PE oder PC Zwischenfolie
bedruckt werden und dann zu einem VSG System gefertigt werden.
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In
einer weiteren Herstellvariante kann auch das flächige und gegebenenfalls grafisch
gestaltete UC- und/oder DC-System mittels eines Transfervorganges
direkt auf das Glas oder eine polymere Zwischenschicht gebracht
werden, wobei Transfersysteme auf Frittenbasis als auch auf thermoplastischer
Basis verwendet werden können.
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Durch
den Einbau des UC- und/oder DC-Systems in einen VSG Laminatverbund,
sind sowohl die UC- und/oder DC-Pigmente als auch das jeweils verwendete
Bindemittelsystem zusätzlich
durch den Verbund gegen Umwelteinflüsse wie Wasserdampf, mechanische
Beschädigung
und dergleichen geschützt.
Grundsätzlich
kann auch ein UV-Schutz im Bereich kleiner 350 nm der UC- und/oder
DC-Pigmente und/oder des Bindersystems eingebaut werden und wird
dazu die äußere Glasscheibe
zum Beispiel an der Innenseite mit einer entsprechenden Beschichtung
versehen.
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Neben
der Verwendung von kristallinen feinkörnigen Up-conversion und/oder
DC Pigmenten können auch
nanoskalige UC- und/oder DC-Pigmente
und/oder nanoskalige Agglomerate beziehunsgweise Aggregate verwendet
werden und es können
dabei Bindemittelsysteme und Applikationsverfahren wie bei feinkörnigen kristallinen
UC- und/oder DC-Pigmenten
eingesetzt werden.
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Als
Alternative zu feinkörnigen,
kristallinen und nanoskaligen Pigmenten steht noch die Möglichkeit
der vakuumtechnischen Aufbringung dünner UC- und/oder DC-Schichten zur Verfügung, wobei
die Anbringung grafisch gestalteter Gebilde und die Verwendung von
unterschiedlichen UC- und/oder
DC-Pigmenten die Herstellkosten erhöht, allerdings ist die geringe
Dicke und die gute Homogenität
einer derartigen Schicht ein großer Vorteil.
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Wenn
nunmehr eine NIR- und/oder UV-Bestrahlung erfolgt, dann wird in
der UC- und/oder DC-Schicht eine weitgehend isotrope Lichtemission
bewirkt, was für
die Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein Vorteil ist.
Allerdings muß hierbei
berücksichtigt
werden, dass keine Totalreflektionen in eng beabstandenden Grenzschichten
entstehen und dadurch Schattenbilder erzeugt werden.
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Grundsätzlich kann
dieser Effekt auch dazu verwendet werden, dass eng beabstandet hinter
der UC- und/oder DC-Schicht eine teilreflektierende Beschichtung
eingebaut wird und dadurch die Lichtemission nur in die Richtung
des Einfalls der Anregungsbestrahlung erfolgt.
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Die
Anregungsbestrahlung erfolgt im NIR-Bereich, also ab etwa 780 nm
bis etwa 1500 nm und wird je nach UC-Pigment bevorzugt auf dessen
Anregungsmaximum eingestellt. Im UV-Bereich erfolgt die Anregung bevorzugt
im Wellenlängenbereich
von 350 bis 420 nm. In diesem NIR- und UV-Bereich sind kostengünstige LED-
und Laser-Elemente verfügbar.
Für die
grafische Einblendung bieten sich insbesondere sogenannte DMD (Digital-Micro-Mirror-Devices),
beispielhaft von der Firma Texas-Instruments
an, als auch einfache LCD-Projektoren oder Mehrfarbenprojektoren
auf Basis von Penta-Prismen. Grundsätzlich können jedoch auch Blenden und
galvanospiegelähnliche
Vorrichtungen zur Einblendung von Signalen und Hinweisen verwendet
werden.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern
auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen – einschließlich der
Zusammenfassung – offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche
Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination neu gegenüber dem Stand der Technik sind.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1: eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Head-up
Anordnung,
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2: eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Windschutzscheibe
(3) beziehungsweise eines transparenten flächigen Anzeige-Elementes
(3),
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3: eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Windschutzscheibe
(3) beziehungsweise eines transparenten flächigen Anzeige-Elementes
(3) mit einem Reflektor (12).
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Unter
einem Head-up Anzeigesystem (1) wird ein System zur Visualisierung
von Informationen verstanden, wobei das Anzeigesystem transparent
bis transluzent durchscheinend ausgeführt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführung
wird das Anzeigesystem (1) in Form eines Verbundsicherheitsglas (VSG)
Laminates (3) verwendet, in das ein flächiges und weitgehend transparentes
Anti-Stokes und/oder UV Element (2) integriert ist.
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Ein
erfindungsgemäßes Head-up
Anzeigesystem (1) umfasst ferner eine NIR- und/oder UV-Bestrahlungsquelle
(5) beziehungsweise einen NIR- und/oder UV-Projektor (5),
dessen Bestrahlung für
das menschliche Auge unsichtbar ist und sehr kostengünstig durch
entsprechende NIR- und/oder UV-Lichtquellen in Form von LED's und/oder Laserdioden
und dergleichen Strahlungsquellen herbeigeführt werden können.
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Ein
derartiges Head-up Anzeigesystem (1) kann beispielsweise
als Windschutzscheibe eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuges ausgebildet
sein oder als Raumelement oder Fassadenelement ausgebildet sein und
kann auch Hinweisfunktionen geben und/oder für Werbezwecke verwendet werden.
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Unter
einem flächigen
und weitgehend transparentem Anti-Stokes und/oder UV-Element (2)
wird ein Element verstanden, das bei Bestrahlung mit einer NIR-Wellenlänge im Bereich
780 nm bis 1500 nm beziehungsweise im Bereich 350 nm bis 420 nm
eine sichtbare Emission im Bereich 380 nm bis 780 nm bewirkt.
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Die
Emission entsteht weitgehend isotrop und kann daher aus einem großen Betrachtungswinkelbereich
visuell wahrgenommen werden. Durch die geeignete Wahl bestimmter
Anti-Stokes und/oder UV Elemente kann eine selektive Anregung bei
einer bestimmten nichtsichtbaren-Wellenlänge und
eine selektive Emission bei einer bestimmten sichtbaren Wellenlänge erreicht
werden.
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Bei
der entsprechenden Mischung geeigneter Anti-Stokes und/oder UV-Elemente können Mehrfarbenbilder
erzeugt werden. Die Emissionshelligkeit kann sehr einfach an die
Umgebungshelligkeit angepasst werden.
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Die
Anti-Stokes und/oder UV-Elemente (2) können mittels dispergierter
feinkörniger
kristalliner Pigmente und/oder nanoskaliger Pigmente oder nanoskaliger
Agglomerate beziehungsweise Aggregate in entsprechender Matrix hergestellt
werden.
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Als
Matrixmaterial kann eine Glasfritte mit entsprechendem Flussmittel
oder kann ein polymeres Bindemittelsystem verwendet werden. Alternativ
kann das Anti-Stokes und/oder UV-Element (2) mittels Vakuumbeschichtungstechnologie
oder eines Transferelementes direkt auf eine der Innenseiten der
Glasscheiben (9, 10) angebracht werden und kann
derart eine sehr dünne
Up-conversion und/oder UV-Schicht erreicht werden, die eine hohe
Transparenz aufweist.
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Als
Anti-Stokes Systeme können
alle verfügbaren
Mehrphotonenprozess-Systeme
verwendet werden, die im Bereich von 780 nm bis 1500 nm Anregungswellenlänge einen
hohen Konversionswirkungsgrad zur Konversion im sichtbaren Wellenlängenbereich
von 380 nm bis 780 nm aufweisen. Als UV aktivierbare Systeme können alle
Down-conversion Systeme verwendet werden, die bei einer Anregung
im Wellenlängenbereich von
etwa 350 nm bis 420 nm eine Emission im sichtbaren Wellenlängenbereich
von 380 nm bis 780 nm aufweisen.
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Bei
Verwendung von Glasfritten als Beschichtungsmatrix werden bevorzugt
temperaturstabile Seltene-Erd Oxide verwendet, die ihre Funktion
bei der hohen Temperaturbehandlung von etwa 480°C bis etwa 700°C beibehalten.
Die Anti-Stokes und/oder UV-Elemente (2) werden ganzflächig oder
elementweise oder mit der gewünschten
grafischen Gestaltung ausgebildet. Die Verwendung von mehreren Anti-Stokes
und/oder UV-Systemen kann als Mischung in einem Beschichtungsvorgang
erfolgen oder kann selektiv in einzelnen Beschichtungsvorgängen durchgeführt werden.
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Unter
einem transparenten flächigen
Anzeige-Element (3), insbesondere unter einer Windschutzscheibe
und dergleichen Elementen, wird ein weitgehend transparentes beziehungsweise
zumindest transluzentes Element verstanden und wird dabei bevorzugt
ein Verbundsicherheitsglas (VSG) Laminates verwendet, wobei zwei
oder mehr Glasscheiben und zumindest ein polymeres Verbindungselement
und oftmals zwei oder drei derartige Verbindungselemente verwendet
werden und das Anzeigesystem (1) beispielsweise als Windschutzscheibe
eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuges ausgebildet ist oder als
Raumelement oder Fassadenelement ausgebildet ist und derart Hinweisfunktionen
geben kann und/oder für
Werbezwecke verwendet werden kann.
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Unter
einem Auge des Betrachters (4) wird die Position und Richtung
eines Betrachters verstanden.
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Unter
einem NIR- und/oder UV-Projektor beziehungsweise NIR- und/oder UV-Bestrahler
(5) wird ein System verstanden, das Licht im NIR-Bereich
von 780 nm bis 1500 nm und/oder 350 nm bis 420 nm aussendet. Die
Lichtemission kann dabei in Form einer Konstantlichtquelle vollflächig oder über Blenden
und/oder sequentiell in Form eines Strahls oder mehrerer Strahlbündel erfolgen.
Dabei können übliche NIR
oder UV Lichtquellen mit schmalbandigen Emissionsbanden wie bei
Laserquellen oder etwas breitbandiger, wie bei LED-Elementen und
dergleichen Quellen verwendet werden. Insbesondere können sogenannte
DMD's , also Digitale
Micro-Mirror-Devices, beispielsweise der Firma Texas-Instruments,
verwendet werden oder Projektoren unter Verwendung von LCD-Elementen
oder Mehrfarbeprojektoren unter Verwendung von Penta-Prismen und
dergleichen Projektionsgerätschaften.
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Unter
NIR- und/oder UV-Strahlen (6) werden Strahlen im Bereich
780 nm bis 1500 nm und/oder 350 nm bis 420 nm verstanden. Bei sequentieller
Bestrahlung wird die Strahldauer und/oder Impulsdauerverhältnis auf
das jeweils verwendete Anti-Stokes und/oder UV System, insbesondere
auf die Anregungsdauer und auf die Abklingdauer, abgestimmt.
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Unter
der Visualisierung im sichtbaren Wellenlängenbereich (7) beziehungsweise
der sichtbaren Information (7) wird die Konversion von
unsichtbarem Licht beziehungsweise unsichtbarer Information im flächigen und
weitgehend transparenten Anti-Stokes und/oder UV-Element (2)
in ein für
das menschliche Auge sichtbares Licht beziehungsweise eine sichtbare
Information (7) verstanden und wird diese visualisierte
Information (7) in dem flächigen Element (2)
dargestellt und kann diese Information (7) aus einem großen Winkelbereich betrachtet
werden. Weiters liegt diese visualisierte Information (7)
bevorzugt in einer farblichen Ausführung vor und kann derart auch
bei heller Umgebung besser wahrgenommen werden, als nur durch eine
Kontrastdarstellung aus hell und dunkel.
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Unter
dem Strahlengang des Betrachters (8) wird schematisch die
Blickrichtung des Betrachters beispielsweise auf die Fahrbahn dargestellt.
In 1 wird das flächige Anti-Stokes
und/oder UV-Element (2) etwas unterhalb dieses Strahlenganges
des Betrachters (8) aufgezeigt. Grundsätzlich kann das Anti-Stokes und/oder
UV-Element (2) auch im Bereich des Strahlenganges des Betrachters
(8) angeordnet werden und muß dann die erforderliche Transparenz
berücksichtigt
werden. Bei einem außerhalb
des Strahlenganges (8) angeordneten Anti-Stokes und/oder
UV-Element (2)
kann es sinnvoll sein, weniger auf die Transparenz zu achten und
dafür die
Emissionshelligkeit möglichst
groß zu
machen und kann derart die Signalwirkung erhöht werden.
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Unter
dem äußeren und
dem inneren flächigen
Element (9, 10) werden bevorzugt die Glasscheiben eines
Verbundsicherheitsglas (VSG) Laminates verstanden. Dabei werden
zwei oder mehr Glasscheiben mit zumindest einem polymeren Verbindungselement
und oftmals zwei oder drei derartigen Verbindungselementen zu einem
Laminat verbunden beziehungsweise verklebt. Anstelle von Glasscheiben
(9, 10) können
grundsätzlich
auch transparente und/oder transluzente Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat
(PMMA) Scheiben miteinenader verbunden werden. Es können auch
Kombinationen aus Glasscheiben und polymeren Scheiben miteinander
verklebt werden.
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Unter
einem polymeren Verbindungselement (11) wird das flächige und
transparente polymere Element verstanden, das zwei Scheiben (9, 10)
dauerhaft miteinander verbindet. Bei VSG werden eine oder mehrere
Folien (11) zwischen die Scheiben (9, 10)
gelegt und üblicherweise
in einem Autoklaven mit entsprechenden Vakuumtaschen und einem entsprechenden
Temperaturprofil verpresst. Beispielhaft und bevorzugt bestehen
derartige Laminatfolien (11) aus einem Polyvinylbutyral
(PVB) System, können
jedoch auch aus PVA und dergleichen polymeren haftvermittelnden
System hergestellt sein. Neuartige PVB Folien können bereits ohne Autoklaven
für einen
dauerhaften Laminationsprozess verwendet werden. Neben der Verwendung
von mehreren PCB-Folien können
auch andere thermoplastische und transparente oder grafisch gestaltetet
Folien in ein VSG eingebaut werden. Neben Laminatfolien als Verbindungselement
(11) wird auch das Gießverfahren eingesetzt.
Der Gießharzverbund
wird bevorzugt für
dickere Verbundsysteme verwendet.
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In 1 wird schematisch das Prinzip
eines Head-up Anzeigesystems (1) bestehend aus dem transparenten
flächigen
Anzeige-Element (3), dem integrierten Anti-Stokes und/oder
UV-Element (2), dem NIR- und/oder UV-Bestrahler (5) mit den NIR-
und/oder UV-Strahlen (6), der Visualisierung (7)
und der Beobachtung durch das Auge eines Betrachters (4)
dargestellt.
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Schematisch
wird noch der Strahlengang (8) des Betrachters beim Blick
nach vorne auf die Straße
eingezeichnet, wobei die Position des flächigen Anti-Stokes und/oder
UV-Elementes (2) grundsätzlich
auch in oder über oder
seitlich beabstandet von diesem Strahlengang (8) angeordnet
sein kann.
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Ein
wesentliches Kriterium für
die Anordnung ist dabei die Transparenz des Feldes (2)
und des Inhaltes der grafischen Information.
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Wenn
beispielsweise lediglich Informationen aus dem Armaturenbrett einprojiziert
werden sollen, so ist die Anordnung außerhalb des Hauptblickfeldes
sinnvoll.
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Für allgemeine
Navigationsinformationen ist die Anbringung des Anzeigefeldes (2)
ebenfalls außerhalb
des Hauptblickfeldes sinnvoll.
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In 2 wird schematisch ein transparentes
flächiges
Anzeige-Element (3) in geschnittener Ausführung dargestellt.
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Bei
der Verwendung als Windschutzscheibe in einem Automobil wird üblicherweise
ein Verbundsicherheitsglas (VSG) bestehend aus einer äußeren Glasscheibe
(9), einem polymeren Verbindungselement (11) und
einer inneren Glasscheibe (10) vorgesehen.
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Das
flächige
Anti-Stokes und/oder UV-Element (2) wird nunmehr zwischen
den Scheiben (9, 10) angeordnet.
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Je
nach Art der Anwendung des Head-up Anzeigesystems (1) kann
das flächige
Element (2) direkt auf eine Innenseite der Scheiben (9, 10)
gebracht werden oder auf das polymere Verbindungselement (11)
oder es können
zwei oder mehrere polymere Verbindungselemente (11) verwendet
werden und kann dann das Anti-Stokes und/oder UV-Element (2)
zwischen diese Schichten gegeben werden.
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Die
Anbringung des Anti-Stokes und/oder UV-Elementes (2) auf
einer der Innenseiten der Glasscheiben (9, 10)
kann mittels Siebdruck, Vorhanggießen, Rakeln, Rollenbeschichtung,
Tampondruck, Dispensen und dergleichen Methoden erfolgen. Die Verwendung
eines Transfers ist ebenfalls möglich
und sehr effizient. Als Bindemittel können dabei sowohl Glasfritten
mit einem entsprechenden Flussmittel verwendet werden und muß dann eine
Temperaturbehandlung bei etwa 480°C
bis 700°C
und darüber
erfolgen. Für
eine derartige Beschichtung werden allerdings sehr temperaturstabile
Anti-Stokes und/oder UV-Pigmente benötigt und sind hierbei Seltene-Erd
Oxide sehr gut geeignet. Bei Verwendung von polymeren Bindemitteln
reichen im allgemeinen Temperaturbehandlungen bei typisch 120°C bis maximal
200°C.
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Die
Anbringung der flächigen
Anti-Stokes und/oder UV-Elemente (2) direkt auf einem polymeren
Verbindungselement (11), zum Beispiel auf einer 380 μm dicken
PVB-Folie, stellt eine kostengünstige
Alternative dar. Hierbei scheiden Glasfritten als Bindemittel naturgemäß aus und
werden übliche
Siebdruckfarben oder Transfersysteme oder Tampondruckfarben für derartige
Applikationen verwendet.
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In 3 wird schematisch ein transparentes
flächiges
Anzeige-Element (3) in geschnittener Ausführung mit
einem zusätzlichen
Reflektor (12) dargestellt.
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In
dieser schematisierten Ausführung
wird der Reflektor (12) unmittelbar beabstandet zum Anti-Stokes und/oder
UV-Element (2) eingezeichnet und dabei wird aufgezeigt,
das ein durch NIR- und/oder UV-Strahlung angeregtes Anti-Stokes
und/oder UV-Element (2) weitgehend isotrop emittiert und
bei Anordnung einer unmittelbar benachbarten Reflektorschicht (12)
sichtbares Licht in die Richtung des betrachtenden Auges (4)
gelenkt wird.
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Je
nach dem Abstand der Reflektorschicht (12) von der flächigen Anti-Stokes und/oder UV-
(2) Schicht wird eine Vergrößerung des Emissionsbereichs
gegeben sein. Der Reflektor (12) kann aus einer semitransparenten
spiegelnden Schicht oder einer totalreflektierenden Schicht oder
einer diffraktiven Schicht gebildet sein. Die Reflektorschicht (12)
kann auch beabstandet ausgeführt
werden und kann dabei auf der Innenseite der äußeren Scheibe (9)
angeordnet werden.
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- 1
- Head-up
Anzeigesystem
- 2
- Flächiges und
weitgehend transparentes Anti-Stokes und/oder UV-Element
- 3
- Transparentes
flächiges
Anzeige-Element, insbesondere Windschutzscheibe und dergleichen
Elemente
- 4
- Auge
des Betrachters
- 5
- NIR-
und/oder UV-Projektor beziehungsweise NIR- und/oder UV-Bestrahler
- 6
- NIR
und/oder UV Strahlen
- 7
- Visualisierung
im sichtbaren Wellenlängenbereich
- 8
- Strahlengang
des Betrachters
- 9
- Äußeres flächiges Element,
bevorzugt Glas
- 10
- Inneres
flächiges
Element, bevorzugt Glas
- 11
- Polymeres
Verbindungselement, bevorzugt PVB (Polyvinylbutyrol)
- 12
- Reflekor
(semitransparent)