AT511998A1 - Vogelschutzglas und Verfahren zur Herstellung und Anwendung - Google Patents

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AT511998A1
AT511998A1 ATA611/2012A AT6112012A AT511998A1 AT 511998 A1 AT511998 A1 AT 511998A1 AT 6112012 A AT6112012 A AT 6112012A AT 511998 A1 AT511998 A1 AT 511998A1
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Simon Remschnig
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Isolar Isolierglaserzeugung Gmbh
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scheibenelement mit Schutzvorrichtung gegen Vogelschlag, wobei auf den Außenbereich eines Scheibenelementes eine Schutzstruktur angeordnet ist, die im Wellenlängenbereich von etwa 320nm bis 420 nm, insbesondere bei etwa 350 nm bis 380 nm Licht absorbiert und mittels Stokes-Verschiebung im längerwelligen Bereich, insbesondere im UV-Bereich oder UV-nahen Bereich bis In den sichtbaren Wellenlängenbereichemittiert und derart für einen Vogel als nicht durchfliegbares Hindernis sichtbar ist und für das menschliche Auge weitgehend nicht sichtbar ist oder transluzent erscheint oder als Vogelschutzstruktur erkennbar ist und ein Verfahren zur Herstellung und die Anwendung zur Vermeidung der Verletzung oder Tötungvon Vögeln.

Description

24/05 2012 DO 11t52 "t *
FAX +43 463 382131 23 ISOLAR ¢003/010 i · · » ♦ ··· • ·· 4
Vogelschulzglas und Verfahren zur Herstellung und Anwendung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung gegen Vogelschlag auf weitgehend transparenten Scheiben. 10
Unter einer transparenten Scheibe werden dabei sowohl Fenster- und TQrenelemente als auch Fassadenelemente, Trennwände, Dachelemente, Lärmschutzelemente und dergleichen transparente scheibenartige flache oder gekrümmte Elemente auf Basis von Elnscheibenelcherheitsglas (ESG) oder teilvorgespanntem Glas (TVG) oder thermisch behandeltes Glas (TBG) oder Verbundsicherheitsglas (VSG) oder Isolierglas verstanden.
Unter Vogelschlag wird der Einschlag eines Vogels gegen eine derartige 15 Scheibe verstanden, wobei dabei sowohl der Vogel Schaden erleiden kann und dies durch die erfinderische Schutzvorrichtung vermieden werden soll, als auch das Scheibenelement durch die Wucht des Aufpralls Schaden erleiden kann. 20 Zur Vermeidung von Vogelschlag werden üblicherweise vom menschlichen Auge deutlich sichtbare Elemente auf derartige scheibenartige Glasfronten montiert. Zur Vermeidung von Scheibenschäden werden oftmals Slcherheltsglaskonstruktlonen oder Verbundglaskonstruktionen oder Scheibenkonstruktionen mit eingearbeiteten Fäden oder gitterartigen 25 Elementen verwendet. Oftmals werden derartige Fäden oder gitterartige Elemente visuell sichtbar ausgeführt, sodass neben dar Festigkeit auch die visuelle Warnung gegeben ist. 24/05/2012 11:53
Nr.: R684 P.008/040 24/03 2012 DO 11(52 7ΑΧ +43 4β3 392131 25 ISOLAH 0009/040 * 2
In der EP 1 110 450 B1 wird eine Vogelschutzvorrichtung für einen transparenten Stoff genannt, die in einem Wellenlängenbereich, der an den für Menschen sichtbaren Wellenlängenbereich angrenzt, ein höheres Absorpttons-und/oder Reflexionsvermögen hat als im sichtbaren Bereich. Alternativ wird die 5 Polarisation de9 Lichtes verändert.
In der DE 20215573 U1 und der EP 1 319 335 B1 wird eine Vogelschutzvorrichtung für einen transparenten Stoff genannt, die als optisch wirksame Struktur eine Hauptabmessung (H) von kleiner als 0,5 mm aufweist. 10 Damit ist eine unerwünschte Sichtbarkeit für das menschliche Auge gegeben.
In der WO 2004 070 148 A2 wird eine Vogelschutzvorrichtung, mit einer Glasoder Kunststoffscheibe genannt, auf oder in die ein von Vögeln wahrnehmbares Raster eingearbeitet ist, dessen Abmessungen fm pm-Bereich sind, sodass 15 eine weitgehend für das menschliche Auge erwünschte Scheibentransparenz erhalten bleibt.
Das Raster ist auf die Scheibe vorzugsweise einseitig aufgedruckt und weist eine Punktstruktur oder eine Gitterstruktur auf. Der Durchmesser der Punkte 20 des Punktrasters liegt im Bereich von 10 bis 100 pm, vorzugsweise 50 pmm, wobei beim Gttterraster die Strichstärke bei 10 bis 100 pm, vorzugsweise bei 5 pm, und die Maschenweite bei 100 bis 500 pm, vorzugsweise bei 300 pm liegt. Das Vogelschutzraster ist vorzugsweise schwarz eingefirbt. Nachteil dieser Anordnung ist jedoch der für das Vogelauge gegebene geringe Kontrast 25 zwischen dem Durchsichtbereich der Scheibe und der Rasterstruktur, was zu einer erhöhten Anprailgefahr führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Kontrastwirkung der Vogelschutzeinrichtung für das Vogelauge zu verbessern, wobei die 30 Transparenz für das menschliche Auge weitgehend erhalten bleiben soll. 24/05/2012 11:53
Nr.: R684 P.009/040 24/05 2012 00 11« 53 VAX +43 40 382131 25 IS OL AR 81010/040 • ♦ · · · · · Φ 8 4 • i · · ··» 8 · Φ Φ « » ··«· Φ · Φ Φ Φ Φ • « 8 · 8 · 8 8 3
Die Aufgabe wird durch dte technische Lehre der unabhängigen Ansprüche 1 und/oder 2 gelöst. 5 Mit der gegebenen technischen Lehre ist erstmals die kostengünstige
Herstellung einer Schutzvorrichtung gegen Vogelschlag auf Scheibenelementen aus Glas, insbesondere aus Isollerglas oder aus Einscheibensicherheitsglas (ESG) oderteitvorgespanntem Glas (TVG) oder thermisch behandeltes Glas (TSG) oder aus Verbundsicherheitsglas (VSG) möglich, die einen wesentlich 10 verbesserten Kontrast für das Vogelauge darbietet, weil die Emission des
Vogelschutzrasters in einem für das Vogelauge farbig erscheinenden Wellenlängenbereich erfolgt.
Der Vogel sieht deshalb das aus dem Stand der Technik bekannte 15 Vogelschutzraster nicht mehr nur schwarz-weiß, sondern farbig. Der mit der Lehre des Anspruches 1 erzeugt Farbeindruck liegt Im blauen Bereich, während der mit der Lehre des Anspruches 2 erzeugte Farbeindruck im grünlichen, gelben oder orangen Bereich liegt. 20 Anorganische Glasscheiben weisen eine Filterwirkung unterhalb etwa 350 nm auf. Acrylglasscheiben, also organische polymere Scheiben, weisen ähnlich wie Quarzglas eine UV Durchlässigkeit bis zu etwa 200 nm auf.
Entsprechend unserem heutigen Wissensstand können Vögel gut Im UV-A Bereich von etwa 315 nm bis 380 nm, speziell im Bereich 370 nm oder im 25 Bereich von 420 nm, sehen. Der Bereich 320 bis 400 nm wird umgangssprachlich mit Schwarzlicht bezeichnet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Sehvermögen einer Mehrheit von Vogelarten auf vier Zapfenarten beruht, was im Gegensatz zu 24/05/2012 11:53
Nr.: R684 P.010/040 24/05 2012 DO Ui 53 FAX +43 463 382131 25 ISOLAR 0011/040 » · · · · · · * 4 den drei Zapfenarten bei Menschen zu einem Sehvermögen im ultravioletten (UV) Weltenlängenbereich, typisch im Bereich von 370 nm, führt. S Gemäß der Dissertation „Sehleistung des Vogelauges” von Kristin Steigerwald, Klinik für Vögel, Ludwig-Maximilians-Universltät München, Arbeitsbereich Augenheilkunde, Leitung: Univ.-Prof. Dr. R. Korbei, München 2006 http://edoc.ub.unl- muenchen .de/6793/1 /Steloerwaid Kristin S.odf wird auf Seite 247 das 10 Problem der Vogel-Kollisionsopfer mit Fensterscheiben genannt und die Verwendung von sogenannten „Blrdstripes”, also der Anbringung kontrastreicher vertikaler Klebestreifen, aufgrund architektonischästhetischer Sicht mit unzumutbar genannt.
Als Alternative wird die Anbringung von ultraviolett absorbierenden und 15 reflektierenden Schichten am Glas genannt, die für den Vogel sichtbar und warnend, für den Menschen zugleich unsichtbar und somit ästhetisch sind.
Die bloße Reflexion des UV-Lichtes an der Vogelschutzstruktur führt jedoch nicht zu einem ausreichenden Kontrast mit den übrigen Durchsichtbereichen der Scheibe. 20
Weiters wird ausgeführt, dass die Ultraviolett-Sensitivität in der Vogelpopulation nicht gleichermaßen ausgeprägt ist und die ultraviolette Farbe auf die Vögel unterschiedlich attraktiv oder abstoßend wirkt, je nachdem ob sie fuglvor oder insektivor sind. Es wird darauf verwiesen, 25 dass ausreichende UV-Emission im Tageslicht nötig ist, um die Vögel auf eine gewisse Anflug-Distanz bereits zu warnen.
Die Reflexion eines Fensters im UVWellenlängenbereich, also die UV-Reflektivität des Fensters reicht als Kontrast für den Vogelschutz nicht aus. Das 30 Fenster muß bei Nutzung der UV-Sensitivttät des Vogels eine möglichst hohe 24/05/2012 11:54
Nr.: R684 P.011/040 24/05 2012 DO 11:54 FAX 443 463 382131 25 ISOLAR 0012/040 • · · · · · ·· «· « · 4 t «»t · » « *· • · · · · · · · Φ * « · · · 4 9 * · 5
Kontraststruktur aufweisen - analog zu einem UV-reflektiven Spinnennetz in Bezug zu einer kontrastreichen UV-absorptiven (grünen) Hintergrundvegetation.
Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Erkenntnis zunutze macht, dass es 5 zusätzlich zu den Absorpttons- und Reflektions-Effekten noch den Effekt der
Lumineszenzstrahlung gibt.
Es handelt sich demgemäß um die Anregung der Schutzstruktur durch Photonen des Tageslichtes (Photolumineszenz), die entweder zu einer 1 o Fluoreszenz oder einer Phosphoreszenz der angeregten Partikel (Pigmente) In der Schutzstruktur führen.
Beide Effekte werden als erfindungswesentlich beansprucht. Der Einfachheit wird in der folgenden Beschreibung lediglich die Fluoreszenz der Schutzstruktur beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sie beansprucht 15 ebenfalls die Phosphoreszenz der Schutzstruktur oder einer Kombination aus beiden Effekten.
Die Lumineszenzstrahlung erfolgt im Allgemeinen nach dem Lambeifschen Gesetz und deshalb können auch feine Strukturen aus nahezu 180° 20 Beobachtungswinkeln gleichmäßig erkannt weiden. Im vorliegenden Fall werden bevorzugt UV- oder UV-nahe aktivierbare Lumineszenzpigmente verwendet, die entsprechend der Stokes-Verschiebung Licht mit einer größeren Wellenlänge, bevorzugt im UV- oder UV-nahen Wellenlängenbereich, emittieren.
Derartige UV-aktlvierbare Lumineszenzpigmente weiden bei der Erfindung In Form von kristallinen Pigmenten mit Abmessungen im Mikrometerbereich oder nanoskallge Pigmente Im Bereich weniger 1 bis 30 nm verwendet. Sie werden bevorzugt auf der Außenseite einer Glasscheibe In einer weitgehend für UV- 24/05/2012 11:54
Nr.: R684 P.012/040 24/05 2012 DO 11»54 FAX +43 463 382131 25 ISOLAR (21013/040
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Licht durchsichtigen anorganischen Bindemittelmatrix als grafische Gestaltung strukturartig angeordnet.
Erfindungsgemäß wird vorgeschiagen, die Schutzstruktur mittels Siebdruck 5 oder InkJet oder Aerosoljet oder Dispenser oder Rollenbeschichtung mit einer strukturierten Rolle (mit einer speziellen Struktur) auf der Glas-Außenseite zu verwenden und In einer ersten Ausführungsform auf Basis einer Glasfluß oder Glasfritten Tinte oder Paste durchzuführen, wobei in den transparenten Glasfluß oder in die transparente Glasfritte Lumineszenzpigmente homogen 10 dispergiert eingearbeitet sind und die Lumineszenzpigmente mit 0,5 pm bis 30 μτη, insbesondere mit 1 pm bis 10 pm und ganz besonders mit 1 bis 5 pm mittlerer Pigmentabmessung eine Absorption im UV- oder UV-nahen Bereich und eine Emission ebenfalls Im UV- oder UV-nahen Wellenlängenbereich aufweisen. 15
Damit Ist es erstmals möglich die UV-Emisslon der Vogelschutzstruktur Im Tageslicht wesentlich zu steigern, wodurch auch ein verbesserter Kontrast zu den Durchsichtbereichen der Scheibe und zusätzlich zu der grün erscheinenden vegetativen Umgebung zu erreichen. 20
Als Lumineszenzpigment kann beispielsweise das anorganische Phosphor Clba® Xymara™ Marker LF2A Pigment mit einer Partikelgröße D90 von 5 pm und einem Emissionsmaximum bei 452 nm bei einer 366 nm Anregung verwendet werden. 25
In einer weiteren Ausführungsform kann die Schutzstruktur auf Basis eines metall-organischen Sol-gel’s verwendet werden. 24/05/2012 11:54
Nr.: R684 P.013/040 24/05 2012 DO Ui 54 FAX +43 4(3 3(2131 25 ISOLAR 0014/040 • » ( 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4«·· 4 4 4 4 4 4444 4 · 444 4 4444 44 4 4 7
Sol-Gel-Verfahren sind nasschemische Verfahren zur Herstellung keramischer oder keramisch-organischer Werkstoffe. Diese Verfahren werden zur Herstellung keramischer Bulkmaterialien; keramischer Nanopulver und Fasern sowie zur Abscheidung homogener, nanokristalliner, oxidkeramischer oder 5 auch keramisch-organischer Beschichtungen benutzt Die Besonderheit bei Sol-Gel-Verfahren besteht darin, dass die Herstellung bzw, Abscheidung der Werkstoffe jeweils von einem flüssigen Sol-Zustand ausgeht, der durch eine Sol-Gel-Transformetion in einen festen Gel-Zustand überführt wird. 10 Als Sole werden Dispersionen fester Partikel im Größenbereich zwischen 1 nm bis 100 nm bezeichnet, die feinst verteilt (dispergiert) In Wasser oder organischen Lösungsmitteln sind. Sol-Gel-Verfahren gehen allgemein von Solsystemen auf der Basis metallorganischer Polymere aus. Der Übergang vom flüssigen Sol zum keramischen Werkstoff erfolgt jeweils über einen Gelzustand. 15 Während der Sol-Gel-Transförmation kommt es zu einer 3-dimensk>nalen
Vernetzung der Nanopartikel im Lösungsmittel, wodurch das Gel Festkörpereigenschaften erhält. Die Überführung des Geis in einen oxidkeramischen Werkstoff erfolgt durch eine kontrollierte Wärmebehandlung unter Luft, mittels Siebdruck oder InkJet oder Aerosoljet oder Dispenseroder 20 Rollenbeschichtung mit strukturierter Rolle mit einer speziellen Struktur auf der Glas-Innen- und/oder Außenseite.
Die Aufbringung erfolgt In Form einer metall-organischen Sol-gel Paste oder Tinte mit darin homogen dispergierten nanoskaligen Lumineszenzpigmenten 25 mit Abmessungen Im Bereich von 1 nm bis 100 nm, insbesondere 2 nm bis 30 nm, wobei die Lumfneszenzpigmente eine Absorption Im UV- oder UV-nahen Bereich und eine Emission ebenfalls im UV- oder UV-nahen Wellenlängenbereich aufweisen. 30 Ein geeignetes Mittel stammt von Sigma-AkJrich Lumldot CdS Quantum Dots 662429 (Hersteller: Nanoco) mit einer Partikel Größe von etwa 2,3 nm und 24/05/2012 11:55
Nr.: R684 P.014/040 .•,Ι'ϋϋΐΛ^Λ,νΐΙ-ώ Ä'i-vu.
24/05 2012 DO 11(55 FAX +43 443 392131 25 XflOLAR .•,Ι'ϋϋΐΛ^Λ,νΐΙ-ώ Ä'i-vu. 0015/040 ♦ · · 4 · · · · ·« • * · · · · · · · * ·· · • * · · · · V·* · 9 9 9 4 · 9 9 9 8 einer UV-Absorptlon von 350 bis 370 nm und einer UV-Emission im Bereich von 370 bis 390 nm mit einer FWHM (full width at half maximum) von 20 nm und einer Quanteneffizienz von etwa 50% (5 mg/ml in Toluene; 10 ml 349€) oder Cadmium-freie Quantum-Nano-Dots mit der Anregung und Emission Im UO 5 bzw. UV-nahen Bereich.
Eine geeignete Siebdruckpaste ist der Artikel TLU 0050A der Firma Ferro, die im sichtbaren Bereich die Refiektion um etwa 12% und im UV Bereich um etwa 30% erhöht und darin dispergiert. 10
Die Schutzstruktur kann in der grafischen Form eines Spinnennetzes gewählt werden oder mit Strukturen, bei denen der Abstand von Druckelementen nicht größer als 30 mm und insbesondere nicht größer als 20 mm gewählt wird und die Breite der Druckelemente nicht geringer als 10% des Abstandes gewählt 15 wird.
Dabei können geometrisch gleichmäßige oder künstlerische oder zufällige Strukturen gewählt werden. 20 Um die Schutzvorrichtung gegen Vogelschlag optimal auszuführen, wird die Struktur an der Glasaußenseite angeordnet und es wird darauf geachtet dass ein möglichst hoher Kontrast zwischen UV Licht oder einer UV-nahes Licht emittierenden Struktur mit UV absorbierenden Zwischenräumen gegeben ist. Um diesen gewünschten Kontrast zu erhöhen, kann die Außenseite des Glases 25 antlreflektiv beschichtet auegeblldet werden und/oder es kann als Außenglas ein Verbundsicherheftsglas (VSG) gewählt werden, wobei üblicherweise die UV-Transmlssion durch die Erhöhung der Dicke der PVB-Folie reduziert wird:
Beispiel: *) 4 mm Floatglas - PVB-Folie - 4 mm Floatglas **) 4 mm Weißglas - PVB-Folie - 4 mm Weißglas 24/05/2012 11:55
Nr.: R684 P. 015/040 24/05 2012 DO Ht 55 FAX +43 463 382131 25 ISOLAR 0016/040 • * · · ♦ * O · * · • · ♦ · ♦·· I « * i*· • · * » « · * + · » e e e » * Φ · ♦ 9 *) nur PVB Folie“) 0,38 mm PVB 2,4% 1,0% Transmission im UV-Bereich 0,76 mm PVB 0,3% 0,25% 1,14 mm PVB 0,1% 0.10% 1,52 mm PVB 0.1% 0,05% 2,28 mm PVB 0,1% 0,003% 8 mm Glas 48% 80%
Ein einfaches 4 mm dickes Floatglas oder Kalk-Natronslllcat-Glas weist eine 10 Llchtdurchiässlgkeit TL nach DIN 67507 von etwa 87% auf und im unbeschichteten Fall eine Reflexion von etwa 8% (etwa 15% bei einem Isolierglas aus 2 Floatglasscheiben), wobei ein antireftektionsbeschlchtetes Glas eine Reflexion von etwa 0,5% bis 1% aufweist. Zwei 4 mm Floatgläser weisen eine UV-Transmleslon von etwa 43,3% auf. Diese UVTransmission 15 kann bei Wahl eines Verbundsicherheitsglases (VSG) aus zwei zum Beispiel 4 mm Floatglasscheiben mit einer PVB-Zwischenfolie auf unter 2,4% bei Verwendung von einer 0,36 mm dicken PVB Folie bis unter 0,50% bei Verwendung von zwei PVB-Folien, also 2 x 0,36 mm “ 0,76 mm PVB-Dicke reduziert werden. 20 Für ein Vogelauge mit UV-Sensitivität absorbiert ein derartiges VSG-Glassystem weitgehend das gesamte UV-Licht und bei Anordnung einer Schutzstruktur aus einer im UV-Berelch oder im UV-nahsn Bereich emittierenden, lumineszierenden Schutzstruktur weist diese Struktur einen sehr 25 hohen Kontrast zwischen Schutzstruktur-Elementen und der nicht bedruckten oder beschichteten Glasoberfläche auf und bewirkt einen hohen Schutz gegen Vogelschlag. 24/05/2012 11:56
Nr.: R684 P.016/040 24/05 2012 DO 11t 95 PAX +43 443 382131 25 IßOLAR 0017/040 10
Zusätzlich zur Lumineszenzwirkung der Schutzstruktur kann eine transluzente reflektierende Farbgebung der Schutzstruktur bei Verwendung der Siebdruckpaste TLU 0050A der Firma Fern) in einer Vielzahl von farblichen Nuancen durch Mischung mit dem bevorzugt Biel· und Cadmium- freien Ferro 5 System 140 ausgebildet werden.
Mit diesem Ferro 140 System können Farben von Gold bis Sterling-Silber bis Bronze bis Rot-Silber in unterschiedlichen Intensitäten und Mischungen gewählt werden und es kann dabei eine transluzente bis zu einer weitgehend opaken 10 Schutz-Visualisierung im für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereich realisiert werden. Üblicherweise wird mittels Siebdruck mit einem Gewebe mit 100 bis 300 Mesh die Siebdruckpaste mit einer Schichtstärke von 10 bis 20 pm In grafischer 15 Gestaltung auf der Glasoberfläche aufgetragen und bei 120°C bis 150°C innerhalb von 5 bis 10 Minuten in einem Infrarot- oder Konvektions-Trockner getrocknet, wobei die Schichtstärke dann nur mehr 1 bis 2 pm beträgt und anschließend üblicherweise im ESG-Prozeß bei etwa 620°C gebrannt und damit wird eine Schichtstärke von wenigen 50 bis 400 nm erreicht. Diese sehr 20 dünne Schicht hat die reflektierenden Eigenschaften speziell Im UV-Beretch und weist eine hervorragende Außenglasbeständigkett (Wetterbeständigkett) auf. Durch eine entsprechende grafische und farbliche Gestaltung der Schutzstruktur können hohe architektonische und ästhetische Anforderungen erfüllt werden. 25
Alle oben genannten Merkmale und Beschreibungen für alle Details gelten auch für Lumineszenzpigmente mit einer Anti-Stokes-Verschiebung. Deshalb sieht die technische Lehre des Anspruches 2 vor, dass zur Verbesserung der Kontrastwirkung der Schutzstmktur (3) für das Vogelauge den grafisch 30 gestatteten Beschichtungselementen (11,12,13) Lumineszenzpigmente (16) beigemischt sind, die im Weilenlängenbereich von etwa 780 nm bis 1200 nm 24/05/2012 11:56
Nr.: R684 P.017/040 24/05 2012 DO lli 54 FAX 443 443 342131 25 XSOLAR 12014/040 • · t · t · · · ·» • I * · *«« · · 4 ··* I 0 · I * * ··· * III» * # e t 11 das Tageslicht absorbieren und mittels Anti-Stokes-Verschiebung im künzerwelligen Bereich, insbesondere Im grünen, orangen oder im roten Wellenbereich emittieren. S Es wird dadurch ebenfalls eine Verbesserung des Kontrastes der
Vogelschutestruktur zu den unbeschichteten Bereichen des Glases und zu der Umgebung erreicht.
Selbstverständlich Ist auch eine Vogelschutzstruktur mit einer Mischung von 10 Anti-Stokes- und Stokes-Pigmenten möglich. Ebenso können unterschiedliche Bereiche des Glases mit einer Vogelschutzstruktur mit Anti-Stokes- und andere Bereiche mit Stokes-Pigmenten beschichtet werden. Die Bereiche können sich in der Fläche abwechsetn oder unterschiedliche grafische Gestaltungen ausbilden. 15
Gleichfalls ist es möglich, die Außenseite einer beidseitig anfliegbaren Scheibe mit der einen Art von Lumineszenzpigmenten zu beschichten, während die andere Seite mit der anderen Art von Lumineszenzpfgmenten beschichtet wird. 20 Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren näher beschrieben. Hierbei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervor.
Dabei zeigen;
Figur 1; Schematisiert ein Scheibenelement mit Schutzvorrichtung gegen Vogelschlag in der Ausbildung als Isoliergtaselement. 24/05/2012 11:56
Nr.: R684 P.018/040 25 24/05 2012 DO Ui 5« FAX +43 443 382131 25 ISOLAR (2018/040 • « t ·* * · * ·· • 4 · * ··* · · · ··♦ t « * « · · · · · • · t · ·· · · Figur 2: 12 Ein Scheibenelement mit Schutzvorrichtung in der Ausbildung als Verbundglasscheibe. Figur 3: 5 Die gleiche Ausführung wie Figur 2, jedoch mit einem beidseitig beschichteten Scheibenelement. Figur 4; Ein Scheibenelement aus einem Sicherheitsglasverbund ESG oder TVG. 10 Figur 5; Vergrößerte Darstellung der Schutzstruktur bei der Beschichtungselemente in Form von Streifen aufgebracht sind. Figur 6: In der Abwandlung gegenüber Figur 5 mit der Anbringung einer Schutzstruktur In Form eines Spinnennetzes. 15 Figur 7; Eine weitere Ausführung zur graphischen Gestaltung der Beschichtungsstruktur in Form einer Mikado-Struktur.
Figur 7 rechte; Die vergrößerte Darstellung der Mikado-Struktur nach 20 Figur 7 in eine Vergrößerung von etwa 1:5 bis 1:10. Figur Θ; Der Sichteindruck einer mit Schutzvorrichtung beschichteten Scheibe (mit für das menschliche Auge wenig sichtbaren Schutzstruktur). 25 Figur 9; Die vergrößerte Darstellung der Mikado-Struktur nach Figur 7. 24/05/2012 11:57
Nr.: R684 P.019/040 24/05 2012 00 11«50 FAX +43 403 382131 25 ISOLAR 0020/040 • * · · 4 · ·« * 0 « · « 4 44· 4 #8·* 4 4 · 4 4 4 * · · 4 4 4 4 4 4 · 13
Figur 10: Die graphische Darstellung der Stokes-Verschiebung vom Anregungsspektrum A in Richtung auf das Emissionsspektrum B. 5 Figur 11: Die schematisierte Darstellung der Stokes-Verschiebung und der Anti-Stokes-Verbschiebung beim einwirken von Licht auf die Vogelschutzstruktur. Figur 12: 10 Eine schematisierte Darstellung der Isotopen Emission einer lumineszierenden Struktur. Figur 13: Eine gegenüber Figur 11 abgewandelte Ausführungsform der Beschichtung einer Vogelschutzstruktur. 15 Figur 14: Stark vergrößerte Darstellung von lumineszierenden Pigmenten, die als Glashohlkügelchen ausgeblldet sind und In Bindemittel der Vogelschutzstruktur eingebunden sind. Figur 15: 20 Die stark vergrößerte Darstellung eines Glashohlkügelchens mit lumineszierender Außenhülle nach Figur 14.
In Figur 1 ist ein Scheibenelement 1 mit Schutzvorrichtung gegen Vogel sch lag in der Ausbildung als Isollerglashohl-Element dargestellt, bei dem ein äußeres Scheibenelement 2 und ein Inneres Scheibenelement 10 25 in einem rahmenartigen Isoiierglasverbund 4 angeordnet sind, wobei Im Zwischenraum zwischen den beiden Scheibenelementen 2,10 ein Inertgas 6 eingefüllt Ist, 24/05/2012 11:57
Nr.: R684 P.020/040 24/05 2012 DO 1li57 FAX +43 463 382131 25 I60LAR 0021/040 • * # ·* · 8 * ·· • φ · · · · · 6 6 8 ··· • φ 6 4 « 4 · · · 8 8 8 8 4 8 8 · ♦ 14
Erfindungsgemäß ist lediglich die Außenseite des äußeren Scheibenelementes 2 mit einer Schutzstruktur 3 gegen Vogelschlag beschichtet, bedruckt oder in anderer Weise besetzt 5 Ein in Pfeilrichtung 21 in Richtung gegen die Scheibe 2 fliegender Vogel 19 - der sich demzufolge im Außenbereich 8 des Scheibenelementes 1 befindet - erhält einen farbigen Eindruck von der Schutzstruktur 3 auf dem Schelbertelement 2 durch Anregung der Lumineszenz· oder Phosphoreszenz-Pigmente 19 mit Hilfe des Sonnenlichtes 20. 10
In den Figuren 2 bis 4 sind weitere Scheibenelemente dargestellt, wobei für diese Scheibenelemente die gleichen Erläuterungen bezüglich der Schutzstruktur 3 und der Abwehrfähigkeit gegen das Anfllegen von Vögeln 19 beschrieben ist.
1S
In Figur 2 ist ein äußeres Scheibeneiement 2 über ein polymeres Verbindungselement 7, z. B. einer PVB-Folie oder einer PVC-Folte mit dem inneren Scheibenelement 10 direkt haftend verbunden. 20 Wie in Figur 1 dargestellt trägt das äußere Scheibenelement 2 die erfindungsgemäße lumineszierende (oder phosphoreszierende) Schutzstruktur 3.
In Figur 3 Ist dargestellt, dass nicht nur das äußere Scheibenelement 2 an 25 seiner Außenseite eine derartige Schutzstruktur 3 aufweisen kann, sondern das auch das Innere Scheibeneiement 10 mit einer solchen Schutzstruktur 3 beschichtet sein kann. 24/05/2012 11:57
Nr.: R684 P.021/040 24/05 201! 00 11)57 PAX -)-43 403 382131 25 ISOLAR Q022/040
15
Ein solches Scheibenelement nach Figur 3 trennt dann nicht zwischen einem Außenraum und einem Innenraum, sondern es steht frei in einem Außenbereich. 5 Die Scheibeneiemente nach Figur 1 und 2 trennen hingegen einen Außenbereicht 8 von einem Innenbereich 9.
Dies gilt auch für das Scheibenelement nach Figur 4, welches aus einem Sicherheitsglasverbund 5 besteht, welches mindestens an seinem äußeren 10 Scheibenelement 2 eine Schutzstruktur 3 gegen Vogelschlag trägt.
Eine solche Schutzstraktur 3 kann verschiedene graphische Gestaltungen aufweisen, wie anhand der Figuren 5 und 6 noch näher beschrieben wird. 15 In der Figur 7 weist die Schutzstruktur eine graphische Beschichtung oder Bedruckung des Scheibenelementes in Form einer sogenannten Mikado-Strukturauf, wobei das Beschichtungselement 13, welches die lumlneszferenden oder phosphoreszierenden Pigmente 19 enthält, in Form einer Mikado-Struktur auf dem Schefbenelement aulgebracht ist. in der 20 vergrößerten Darstellung in Figur 7 rechts ergeben sich somit für das Vogelauge dunkel erscheinende wirre Strichgebflde, zwischen denen sich Durchsichtbereiche ergeben.
Wichtig ist gern. Figur 8, dass das menschliche Auge die Schutzstruktur 13 25 nach Figur 7 nicht erkennt, sondern dass die Durchsichtbereiche 14 dominieren und für das menschliche Auge deshalb die Schutzstruktur 3 praktisch nicht sichtbar ist. 24/05/2012 11:58
Nr.: R684 P.022/040 24/05 2012 DO Ui 58 FAX +43 463 382131 23 ISOLAR 0023/040
16
Aus diesem Grund ist in Figur 8 der Sichteindruck des menschlichen Auges sc dargestellt, dass sich ein fast transparentes Scheibenelement ergibt
Die aufgebrachten graphischen Strukturen können auch in einer negativen 5 Gestaltung im Vergleich zu den Zeichnungen nach Figur 7, 5 und 6 vorgesehen werden.
Aus Figur 9 ist erkennbar, dass in diesem Fall die Durchsichtbereiche 14 der Mikado-Struktur 13 nach Figur 7 entsprechen und die 10 Beschichtungselemente dann in Form der in Figur 7 dargestellten Durchsichtbereiche 14 aufgebracht sind.
Die Figuren β und 6 zeigen andere Boschichtungselemente, nämlich gern. Figur 5 kann die die Pigmente tragende Schutzstruktur 3 auch als 15 streifenförmiges Beschichtungselement 11 ausgebildet sind oder gern.
Figur 6 als Beschichtungselement 12, welches in Form eines Spinnenrades aufgebracht ist.
Es besteht also vollständige Freiheit in der graphischen Gestaltung der 20 erfindungsgemäßen Schutzstruktur 3.
In Figur 4 ist die Stokes-Verschiebung bezüglich lumlneszlerender ZnO-Nano-Partikeln dargestellt. 25 Auf der Ordinate ist die Intensität des Lichteindruckes der lumineszisrenden Struktur angegeben, während auf der Abszisse die Wellenlänge angegeben
Ist. 24/05/2012 11:58
Nr.: R684 P.023/040 r» t ik/nm^er t «V irt'nti Sn W “iM * *
24/05 2012 00 1U9S FAX 443 463 382131 29 ISOLAR r» t ik/nm^er t «V irt'nti Sn W “iM * * 0024/040
I · I I · 6« * · * 17
Es Ist gut erkennbar, dass bei einem Anregungsspektrum Im Bereich zwischen 0 bis etwa 400 Nanometer (blaues Licht) die so lumlneszierend angeregte Struktur im längeren Wellenlängenbereich des Emissionsspektrums B emittiert. 5
Es kommt also zu einer Stokes-Verschiebung um etwa 44 Nanometer was dazu führt, dass die mit Photonen des Tageslichtes angeregte Struktur Im blauen Llchtberefch emittiert, was für das Vogelauge gut sichtbar lat, für das menschliche Auge aber nur schwer erkennbar ist. 10
Mit dieser technischen Lehre wird demgemäß der Vorteil erreicht, dass des Vogelauge einen starken Kontrast der Schutzstruktur Im Vergleich zur Umgebung wahrnimmt, während das menschliche Auge einen solchen Kontrast nicht wahmlmmt und vielmehr die vorher genannten 15 Scheibenelemente für transparent ansieht.
In Figur 12 Ist deshalb das Grundprinzip einer solchen Isotopen Emission 17 von in einer Schutzstruktur 3 In einem Bindemittel 15 eingebundenen lumlneszierenden oder phosphoreszierenden Pigmenten 16 dargestellt. 20
Es versteht sich von selbst, dass das Bindemittel 15 im Wesentlichen transparent sein muss, um überhaupt eine Emission der Lumineszenzpigmente 16 in Pfeilrichtung 18 nach Außen zu ermöglichen. 25 Die Emission erfolgt In Form von Kugelwellen (Lamberfscher Strahler), d.h. In Form einer isotropen Emission 17, wobei nanoskallge Lumineszenzpigmente verwendet werden, die etwa im Bereich von 3 bis 30 Nanometer dimensioniert sind und vorzugsweise Im Bereich von 3 bis 10 Nanometer ausgebildet sind. Bel der Verwendung von ZnO-Pigmenten 24/05/2012 11:58
Nr.: R684 P.024/040 24/05 2012 DO 11»58 FAX +43 463 392131 25 ISOLAR 121025/040 24/05 2012 DO 11»58 FAX +43 463 392131 25 ISOLAR 121025/040 • · · · 4 · · »·· *«» * • · • · * » · · » · · · ♦ • φ * ♦ ♦♦· « · * ♦ · • · « t t ·· ·♦ ··* 18 erfolgt demzufolge eine Anregung mit Photonen im UV-Bereich mit einer Stokes-Verschiebung in den blauen Bereich hinein,
Die Figur 13 zeigt weiter, dass die Schutzstruktur 3 nicht nur direkt auf die 6 Scheibe aufgebracht werden braucht. Es reicht auch aus, eine Klebefolie 22 rückseitig mit dem erfindungsgemäßen Schutzstrukturen 3 zu beschichten und diese dann auf die Vorderseite des Scheibeneiementes 2 und/oder 2/10 zu kleben. 10 Die Anordnung wird dadurch wetterfest, weil die Klebefolie 22 zur Wetterseite hin mit einer Trägerfolie 23 abgedeckt ist.
Die Schutzstruktur 3 ist im Bereich einer Klebemasse 24 eingebettet, die gleichzeitig den Klebeverbund zu der Außenseite des Scheibenelementes 15 2, 10 erbringt.
Vorstehend wurde ausgeführt, dass lumlneszierende oder phosphoreszierende Pigmente 16 in einem Bindemittel 15 eingebunden werden, wobei der Einfachheit halber lediglich lumlneszierende Pigmente 20 16 erwähnt wurden, obwohl die gesamte vorliegende Beschreibung auch für phosphoreszierende Pigmente gilt.
Die Figur 14 und 15 zeigen als weitere Ausführungsform, dass es nicht lösungsnotwendig ist, die Pigmente 16 unmittelbar in das Bindemittei 15 zu 25 integrieren, welches in seiner Transparenz und seiner Beschaffenheit so ausgebildet sein muss, dass es eine photonische Anregung der Im Bindemittel angeordneten Pigmente und eine entsprechende Emission nach Außen ermöglicht. 24/05/2012 11:59
Nr.: R684 P.025/040 24/05 2012 DO 11t5» FAX +43 443 382131 25 I60LAR 121026/040 » « « ·« · · · 0 · • * 444 · * · · * 19
Die Figuren 14 und 15 zeigen, dass es auch nicht lösungsnotwendig ist, die Pigmente unmittelbar selbst in das Bindemittel 15 zu dispergieren.
Es können auch Trägerkörper verwendet werden, die im 5 Ausführungsbeispfel nach den Figuren 14 und 15 als Glashohlkugeln 25 ausgebildet sind, die noch zu einer wesentlichen Verstärkung des Lichteindruckes der emittierten Strahlung führen.
Die Glashohlkugeln 25 weisen einen Durchmesser im Mikrometerbereich 10 auf, beispielsweise mit d50 von 5 pm oder 10 pm aus Borosilikatglas, und bestehen Im Wesentlichen aus einem inneren, zentrischen Hohlraum 26 der bevorzugt mit Luft gefüllt Ist und einem den Kugelkörper ausbildenden kugeligen Glaskörper 27. 15 Erfindungsgemäß ist nun der Glaskörper 27 an seiner Außenfläche mit der lumineszlerenden oder phosphoreszierenden Beschichtung 26 bestehend aus Lumineszenz- oder Phosphoreszenzpigmenten 16 beschichtet.
In Figur 15 ist die Wirkungsweise und die Verstärkung des Lichteindruckes 20 bei einer solchen Glashohlkugel 25 dargestellt.
Der auf die lumineszierende oder phosphoreszierende Beschichtung 28 auftreffende Lichtstrahl 2Θ erfährt zunächst eine Totalresektion in Form eines reflektierten Lichtes 34 gern. Figur 15 und wird sofort nach Außen 25 wieder abgestrahlt.
Ein wesentlicher Anteil des Lichtstrahles 29 dringt jedoch durch die Beschichtung 26 hindurch und bringt dort die dort eingebundenen lumineszierenden oder phosphoreszierenden Pigmente 16 zur Anregung, 24/05/2012 11:59
Nr.: R684 P.026/040 24/09 2012 DO 11:59 FAX +43 463 382131 25 ISOLAR 121027/040
20 wobei entsprechend der verwendeten Pigmentart entweder ein angeregtes Licht 32 mit einer Stokes-Verschiebung oder wahlweise ein angeregtes Licht 33 mit einer Anti-Stokes-Verschiebung emittiert wird. 6 Wichtig ist nun, dass ein Teil des Lichtes die lumlneszierende oder phosphoreszierende Beschichtung 28 der Glashohlkugel 25 durchdringt und in Pfeilrichtung 30 auf den Hohlraum 26 trifft und an der Innenseite dieses Hohlraumes diffus aufgespaltet wird. 10 Die Innenfläche des Hohlraumes 26 Im Glaskörper 27 wirkt also als Diffusor 31 und die so vielfach aufgespalteten Lichtstrahlen verteilen sich mit wesentlich höherem Wirkungsgrad In der Beschichtung 28 und führen eine Emission der angeregten Pigmente mit wesentlich höherer Leistungsfähigkeit aus. 15
Die Lumineszenz- oder Phosphoreszenzstrahiung einer solchen Glashohlkugel 25 liegt etwa um 30 % höher als lediglich in einem transparenten oder mindestens opaken Bindemittel eingebundene nanoskalige Lumineszenz oder Phosphoreszenz Pigmente 16. 20
Vorstehend wurde angegeben, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht nur eine Stokes-Verschiebung von Pigmentstrukturen in Richtung auf den blauen Bereich beansprucht wird, sondern darüber hinaus auch eine sogenannte Anti-Stokes-Verschiebung. Eine solche Antl-Stokes- 25 Verschiebung führt dazu, dass das Tageslicht, welches die Pigmentstruktur anregt, in den kürzer welligen Bereich verschoben wird, sodass die Vogelschutzstruktur im grünen, orange oder im roten Llchtwellenberelch emittiert, was wiederum zu einem starken farblichen Eindruck für das Vogelauge führt, für das menschliche Auge aber kaum sichtbar ist. 24/05/2012 12:00
Nr.: R684 P.027/040 30 24/05 2012 DO 11>5» FAX +43 4«3 382131 25 ißötAA 0028/040 24/05 2012 DO 11>5» FAX +43 4«3 382131 25 ißötAA 0028/040 • * I · · * · * » * · • · · 21
Ebenso können auf einem Scheibenelement Lumfneszenzpigmente sowohl mit Stokes-Verschiebung also auch mit Anti-Stokes-Verschiebung gemeinsam angeordnet werden, wobei entweder eine Anbringung auf verschiedenen Flächen der Scheibenstruktur vorgesehen ist, oder eine 5 Mischung oder eine räumliche Trennung der verschiedenen Pigmentarten.
Ebenso kann es vorgesehen sein, dass die Innenseite der Scheibe mit einer anderen Rigmentart beschichtet ist als vergleichsweise die Außenseite der Scheibe, um so die Stokes-Verschiebung auf der einer 10 Sette mit der Anti-Stokes-Verschiebung auf der anderen Seite zu kombinieren. 24/05/2012 12:00 r R684 P.028/040 24/09 2012 DO 12t00 PAX +43 4<3 382131 23 ISOLAR 121029/040 • a o · » · * · ·· • « a « »«« · * es * a t · · * * *«* · a t i · e e * 22
Bezuqszeichenllste 1 Scheibenelement mit Schutzvorrichtung gegen Vogelschlag 2 Scheibenelement außen 5 3 Schutzstruktur 4 Isolierglasverbund 5 Sicherheitsglasverbund: ESG, TVGr TBG, VSG 6 Inertgas 7 Polymeres Verbindungselement (PVB-Folie oder PVC-Folie und dgl.) 10 8 Außenbereich 9 Innenbereich 10 Scheibenelement innen 11 Beschichtungselement (Streifen) 12 Beschichtungselement (Spinnenrad) 15 13 Beschlchtungselement (Mikado) 14 Ourcheichtbereich 15 Bindemittel 16 Lumineszenzpigment oder Phosphoreszenzpigment 17 Isotope Emission 20 18 Pfeilrichtung 19 Vogel 20 Sonne 21 Pfeihichtung 22 Klebefolie 25 23 Trägerfolie 24/05/2012 12:00
Nr.: R684 P.029/040 24/05 2012 DO 12« 00 FAX +43 463 382131 25 ISOLAR 0030/040 9 9 9 9 9 9 « * f * 9 9 9 · I·* f f · ··* 9 9 9 · 9 * **· * »811 · I * · 23 24 Klebemasse 25 Glashohlkugel 26 Hohlraum 27 Glaskörper a 26 Beschichtung 29 Lichtstrahl 30 Pfeilrichtung 31 Diffusor 32 angeregtes Licht (Stokes) 10 33 angeregtes Licht (Anti-Stokes) 34 reflektiertes Licht (Autoreflexion) 24/05/2012 12;00
Nr.: R684 P.030/040

Claims (9)

  1. 24/05 2012 DO 12t 00 VAX 443 443 382131 25 ISOLAR 12)031/040 • · » · · 24 Patentansprüche 1. Scheibenelement (1) mit Schutzstruktur (3) gegen Vogelschlag, bei dem mindestens auf einer Seite (8,9) eines Scheibenelementes (2) eine 5 Schutzstmktur (3) bestehend aus grafisch gestalteten Beschichtungselementen (11.12.13) angeordnet ist, wobei die Schulzstruktur (3) für ein Vogelauge als nicht durchfliegbares Hindernis sichtbar ist und für das menschliche Auge weitgehend nicht sichtbar oder zumindest transluzent erscheint oder als Vogelschutzstruktur erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass 10 zur Verbesserung der Kontrastwirkung der Schutzstruktur (3) für das Vogelauge den grafisch gestalteten Beschichtungselementen (11,12,13) Lumineszenzpigmente (16) beigemischt sind, die im Wellenlängenbereich von etwa 320 nm bis 420 nm, insbesondere bei etwa 350 nm bis 380 nm das Tageslicht absorbieren und mittels Stokes-15 Verschiebung im iängerwelligen Bereich, insbesondere Im (blauen) UV-Bereich oder UV-nahen Bereich bis in den sichtbaren Wellenlängenbereich emittieren.
  2. 2. Schefbenelement (1) mit Schutzstruktur (3) gegen Vogelschlag, bei dem mindestens auf einer Seite (8,9) eines Scheibenelementes (2) eine 20 Schutzstruktur (3) bestehend aus grafisch gestalteten Beschichtungselementen (11.12.13) angeordnet ist, wobei die Schutzstruktur (3) für ein Vogelauge als nicht durchfliegbares Hindernis sichtbar Ist und für das menschliche Auge weitgehend nicht sichtbar oder zumindest transluzent erscheint oder eis Vogeischutzstruktur erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet dass 25 zur Verbesserung der Kontrastwirkung der Schutzstruktur (3) für das Vogelauge den grafisch gestalteten Beschichtungselementen (11,12,13) Lumineszenzpigmente (16) beigemischt sind, die im Wellenlängenbereich von etwa 780 nm bis 1200 nm das Tageslicht absorbieren und mittels Anti-Stokes-Verschlebung im küizerwelllgen Bereich, 30 insbesondere im grünen, orangen oder im raten Wellenbereich emittieren. 24/05/2012 12:01 Nr.: R684 P.031/040 24/05 2012 DO 12)01 FAX +43 443 382131 23 X.SOLAR 0032/040 » ·· ·· · 4 I ·· • · · ···· 4 · ···« « · · # · * ··· · * · · · · · · * 25
  3. 3. Scheibenelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lumineszenzpigmente (16) die äußere Beschichtung von Glashohikugeln (25) bilden, welche GiashoNkugeln (25) den 5 Druckelementen (11,12,13) beigemischt sind.
  4. 4. Scheibenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur (3) mit einer grafischen Gestaltung mittels Siebdruck oder InkJet-Druck oder Aerosoljet-Druck oder 10 Dispenserapplikation oder Rollend ruck mit strukturierter Rode auf der Gias-Außenseite angeordnet ist und Umwelt-beständig ist.
  5. 5. Scheibenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur (3) auf Basis einer Paste oder Tinte 15 auf mindestens einer Glasseite (d, 9) angeordnet Ist, wobei in einer weitgehend transparenten Bindemittelmatrix aus Glasfluß oder Giasfritten mikrokristalline Lumineszenzpigmente mit Abmessungen im Bereich 0,5 pm bis 30 pm, insbesondere mit 1 pm bis 10 pm und ganz besonders mit 1 bis 5 pm mittlerer Pigmentabmessung beigemischt sind. 20
  6. 6. Scheibenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schutzstruktur (3) die Lumineszenzpigmente (16) mit einer UV- oder UV-nahen Absorptionseigenschaft und einer UV- oder UV-nahen Emissionseigenschaft weitgehend homogen dispergiert enthalten sind und die Schutzstruktur (3) Im 25 Verlauf eines ESG-Pnozesses bei etwa 620°C gebrannt Ist und eine Schichtdicke im Bereich der D90 Abmessung der Lumineszenzpigmente aufweist.
  7. 7. Scheibenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch 30 gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur (3) auf Basis einer metall-organischen 24/05/2012 12:01 Nr.: R684 P.032/040 24/05 2012 DO 12*01 FAX +43 463 382131 25 I60UUI 121033/040 26 Sol-gel Paste oder Tinte auf der Glas-Außenseite angeordnet Ist, wobei Im Sol-gel nanoskalige Lumineszenzpigmente mit einer UV- oder UV-nahen Absorptionseigenschaft und einer UV- oder UV-nahen Emissionseigenschaft weitgehend homogen dispergiert enthalten sind und bei zumindest bei einer 5 Temperatur von 540eC, Insbesondere gemeinsam im Verlauf eines ESG-Prozesses bet etwa 62Q“C gebrannt wird und eine Schichtdicke im Submicrometerbereich bis unter 500 nm Dicke aufweist. 6. Scheibenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch 10 gekennzeichnet, dass die Schutzstruktur (3) auf mindestens einer Seite (8,9) eines Isoiierglasverbundes (4) oder eines Einscheibenslcherheitsglases (ESG) Oder eines teilvorgespannten Glases (TVG) oder eines thermisch behandelten Glases (TBG) oder eines Verbundsicherheitsglases (VSG) angeordnet ist. 15
  8. 9. Scheibenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass des Scheibenelement (1,2,4,5) räumlich geformt ausgefühlt ist
  9. 10. Verfahren zur Herstellung eines Scheibenelementes mit Schutzvorrichtung gegen Vogelschlag (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9. 24/05/2012 12:01 Nr.: R684 P. 033/040
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