DE10350079A1 - Verfahren und produktidentifizierender Strichcode / Barcode / Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten / Mindestanwendbarkeitsdaten, sowie Verfahren zur Bewertung (Bestimmung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer / Mindesthaltbarkeitsdauer derselben - Google Patents

Verfahren und produktidentifizierender Strichcode / Barcode / Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten / Mindestanwendbarkeitsdaten, sowie Verfahren zur Bewertung (Bestimmung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer / Mindesthaltbarkeitsdauer derselben Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren und ein Produkt-identifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten sowie ein Verfahren zur Bewertung (Bestimmung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer derselben vorgestellt, welcher/welches neben der Information bezüglich der Produktidentifikation die Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit bei Lebensmitteln oder der Mindestbrauchbarkeit/Mindestverwendbarkeit bei Arzneimitteln, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt bzw. der Ware aufgebracht/angebracht sind/werden bzw. diese somit gekennzeichnet sind/werden, um diese bei der Ausgabe-/Abgabestelle oder im Kassenbereich miterfassen zu können, um diese Informationen mittels eines Verfahrens hinsichtlich Mindesthaltbarkeit bzw. Mindestanwendbarkeit verwerten/auswerten zu können, um ein "Passieren" von "zeitkritischen" Waren/Produkten zu erkennen und um dieses gegebenenfalls verhindern zu können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzne mitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, sowie Verfahren zur Bewertung (Bestimmung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer derselben, gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1, 2, 7 und 11.
  • Im Zuge der Industrialisierung und Einführung von Kaufhäusern mit größerem Lagerbestand, anstelle des früheren Einzelhandels mit überschaubaren sowie sehr begrenzten Warenbestandes, wurde es immer wichtiger, dass die Produkte, insbesondere die Lebensmittel mit begrenzter Haltbarkeit, bzgl. der Haltbarkeit gekennzeichnet wurden. Das selbe trifft auch für den Arzneimittelbestand von Apotheken bzw. Drogerien zu. Früher wurden hauptsächlich auf Bedarf die Präparate vom Apotheker angerührt, wohingegen heute im Vergleich dazu, im Regelfall bereits vorwiegend alle Produkte abgepackt ab Lager/Regal verfügbar sind.
  • Um hier für den Verbraucher bzw. Anwender einen gewissen Schutz zu schaffen, um diesen vor überlagerten Produkten zu schützen, wurde eine Kennzeichnungspflicht für Waren/Produkte mit begrenzter Haltbarkeit eingeführt. Im Regelfall wird dieser Kennzeichnungspflicht für die Waren/Produkte dadurch nachgekommen, das der Hersteller bzw. der Verpacker der Produkte/Waren, diese mit einer Datumsangabe versieht, aus dieser man die Mindesthaltbarkeit entnehmen kann. Oftmals sind diese Angaben/Bestempelungen/Aufdrucke jedoch sehr klein, schwer auffindbar sowie auch schwer lesbar, insbesondere dann, wenn es sich um einen farblosen Aufdruck/Eindruck handelt, wie dieses oftmals auf Arzneimittelverpackungen vorzufinden ist. Ebenso problematisch ist es, wenn die Schriftgröße so klein gewählt wurde, dass diese von Brillenträgern oftmals nur mit Mühe zu lesen ist.
  • So ist es nicht ausgeschlossen bzw. kann ausgeschlossen werden, dass ein Kunde der ein Produkt/eine Ware erwirbt, Zuhause feststellt, dass die Mindesthaltbarkeit bereits überschritten ist. Um dieses zu verhindern, müsste in regelmäßigen Abständen vom Personal ein aufwendiger Kontrollvorgang des Vorratsbestandes durchgeführt werden.
  • Um hier einem Verdruss vorzubeugen, werden oftmals sogenannte „Finde-Prämien" in manchen Geschäften dem Kunden angeboten, die einem Kunden eine geringe Prämie zusichern, wenn diese im Warenbestand ein Produkt finden, die bereits das Mindesthaltbarkeitsdatum überzogen haben sollten.
  • Um hier eine Erleichterung/Verbesserung zu schaffen, wird vorgeschlagen diese Informationen auch automatisch/computerunterstützt lesbar anzubringen, damit spätestens im Kassenbereich bzw. an der Abgabestelle ein „Schlupf" der Ware/Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum verhindert wird. Ebenso können Produkte ausgefiltert bzw. aufgespürt werden, dessen Mindesthaltbarkeit bzw. verbleibende Wirkungszeitdauer für den angedachten Benutzungszeitraum, wie dies z.B. bei Medikamenten die für einen bestimmte Anwendungsdauer ausgegeben werden der Fall ist, nicht mehr entsprechend lange ausreichend wären.
  • Diese Vereinfachung kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, indem den bereits vorhandenen produktidentifizierenden Strichcode eine zusätzliche Information hinsichtlich der Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestanwendungsdauer hinzugefügt/beigefügt wird.
  • So sind/werden aus verschiedenen Schriften Anwendungen offenbart, bei diesen mittels des produktkennzeichnenden/produktidentifizierenden Strichcodes/ Barcodes, Zusatzinformationen für den Anwender generiert werden können, um dem Anwender/Benutzer zusätzliche weitere hilfreiche Informationen zur Verfügung stellen zu können.
  • Aus der Schrift der DE 297 05 780 U1 ist ein Verfahren bekannt, bei diesem mittels Verknüpfung des Produktcodes mit den zum Produkt gehörenden/passenden Zubereitungsdaten, dem Anwender z.B. eine Erleichterung bei der Programmierung der Kochvorrichtung ermöglicht werden kann. Hierbei werden die verknüpften, fest zugeordneten Daten/Informationen, werksseitig bei der Herstellung bzw. Auslieferung des Produktes, welches über die Lesevorrichtung/Scannervorrichtung, der Produktkennzeichnung der zu erwärmenden Produkte, verfügt, auf einem Chip der Lesevorrichtung/Scannervorrichtung eingespeichert.
  • Aus der Vortragsreihe „Patentoffensive", wurde am 15.04.2002 im Fernsehen ein Beitrag mit dem Titel „Wein aus dem Computer" ausgesendet, nachzulesen unter www.Patentoffensive.de, welcher zeigte, dass dem Kunden mittels dem produktkennzeichnenden Strichcode, an einem Terminal Zusatzinformationen zum Produkt zur Verfügung gestellt werden können, dessen Informations-Inhalt z.B. die Herkunft des Produkts, Servierempfehlungen des Produkts u.ä. Inhalts ist. Diese Möglichkeit der Abfrage von Zusatzinformationen die dem Kunden zur Verfügung gestellt wird, dient bei dieser Anwendung quasi als Ersatz einer fachkundigen Beratung, anstelle des ansonsten oftmals fehlen Fachpersonals, infolge Personalmangels bzw. Unterbesetzung an Stoßzeiten.
  • Aus der Schrift DE 199 42 786 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, welche zur Erfassung aus einem Lager entnommener Gegenstände dient. Auch hier werden mittels der Produktkennzeichnung dem Benutzer Zusatzinformationen, welche in einer mit dem Scanner verbundenen Datenbank hinterlegt sind, beim Entnehmen und Erfassen der Gegenstände dem Kunden mitgeteilt.
  • So offenbart die DE 199 42 786 A1 , dass es sich zum Beispiel bei den Zusatzinformationen um reine Produktinformationen wie Preis, Gewicht, Mindesthaltbarkeit etc., wie auch über das Produkt hinaus, aktuelle Gegebenheiten handeln kann.
  • In der DE 199 42 786 A1 ist zwar somit das Thema „Mindesthaltbarkeitsinformation" angesprochen, jedoch dafür noch keine Lehre zum Handeln offenbart, da diese mit einer festen/unveränderlichen produktidentifizierenden Strichcode-Kennzeichnungen auch technisch nicht möglich ist, da eine feste/unveränderliche produktidentifizieren de Strichcode-Kennzeichnung, wie diese heute bereits auf den Produkten vorzufinden ist, ein Produkt als fixes Produkt als solches kennzeichnet, und keine variable Zusatzinformation für Chargen/Lieferchargen/Herstelldaten enthält. Es sei den, dass die Strichcode-Kennzeichnung, z.B. von Milchprodukten/Jogurt, täglich seine Kennzeichnung ändert und somit jeden Tag eine neue Produktkennzeichnung/Produktidentifizierung stattfindet.
  • Wie aus den vorgenannten Schriften/Beispielen hervorgeht, haben alle Schriften/Beispiele jedoch die Gemeinsamkeit, daß aus den bereits bestehenden (unveränderten) Strichcode zur Produktidentifikation, im bzw. am Erfassungssystem Zusatzinformationen für den Benutzer generiert und angezeigt werden können, bzw. dem Benutzer bereitgestellt werden, die einem Produkt fest zugeordnet sind. Somit sind die Zusatzinformationen nur so „variabel" innerhalb eines Geschäftes/einer Abgabestelle/einer Lesevorrichtung, dass diese Informationen jeweils nur für den gesamten Bestand der Ware, eines produktkennzeichnenden Warenbestandes, mit der identischen Produktkennzeichnung, gelten bzw. gültig sind – z.B. Preis, Gewicht, Inhalt und dergleichen.
  • Ergänzend sei noch die Patentschrift DE 196 25 307 C2 erwähnt, in dieser beispielsweise auch das Thema „automatisch lesbares Verfallsdatum" angesprochen wird, sowie ein Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Arzneimitteln offenbart wird, wobei sich diese Schrift in der Aufgabenstellung sowie der Lösung der Aufgabe darin begrenzt, dass Waren bzw. Arzneimittel, die das Verfallsdatum bereits überschritten haben, zuverlässig daran gehindert werden, dass diese noch in den Verkehr gebracht werden, bzw. gelangen können.
  • Bei diesem Verfahren dieser Schrift handelt es sich um eine rein „reagierende Maßnahme", welche als einzige Vergleichsgrößen ohne Berücksichtigung weiterer Einflussgrößen, das Verfallsdatum mit dem aktuellen Tagesdatum zum Vergleich bringt, um hieraus bei Überschreiten des Verfallsdatums eine Alarmmeldung zu erzeugen und den Verkaufsvorgang zu unterbrechen.
  • Mittels dieser Schrift kann keine ausreichende Kundenzufriedenheit erreicht werden, welche zunehmend an Bedeutung gewinnt, da mittels dem vorgeschlagenen Verfahren der DE 196 25 307 C2 nicht ausgeschlossenen werden kann, dass ein Kunde ein Produkt/Arzneimittel erwirbt, welches am nächsten Tage bereits vom Haltbarkeitsdatum abgelaufen/überzogen ist.
  • Ebenso sei abschließend die noch nicht veröffentlichte Patentschrift DE 102 20 060 C erwähnt, in dieser das Thema „Bestimmung (Bewertung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer" beschrieben wird, wobei bei dieser Schrift erfindungsgemäß „bedarfsgerecht gegebenenfalls noch ein Sicherheitszeitraum/eine Sicherheitsdauer berücksichtigt wird". (Verfahren zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und/oder Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, bei diesem gegebenenfalls bedarfsgerecht noch ein Sicherheitszeitraum/eine Sicherheitsdauer berücksichtigt wird).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und einen Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, sowie ein Verfahren zur Bewertung (Bestimmung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer derselben vorzustellen, welcher/welches neben der Information bezüglich der Produktidentifikation, die Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit bei Lebensmitteln oder der Mindestbrauchbarkeit/Mindestverwendbarkeit bei Arzneimitteln, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt bzw. der Ware aufgebracht/angebracht werden, bzw. diese somit gekennzeichnet werden, um diese bei der Ausgabe-/Abgabestelle oder im Kassenbereich miterfassen zu können, um diese Information mittels eines Verfahrens hinsichtlich Mindesthaltbarkeit bzw. Mindestanwend barkeit verwerten/auswerten zu können, um ein „passieren" von „zeitkritischen" Waren/Produkten zu erkennen und um dieses gegebenenfalls verhindern zu können.
  • Der wesentliche Unterschied der hier vorgestellten Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ist, ein Verfahren und einen Produktidentifizierender Strichcode/Barcode /Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, sowie ein Verfahren zur Bewertung (Bestimmung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer derselben vorzustellen, welcher/welches die Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit bei Lebensmitteln oder der Mindestbrauchbarkeit/Mindestverwendbarkeit bei Arzneimitteln, welche mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt aufgebracht sind/werden, bzw. diese somit gekennzeichnet sind/werden, bei der Ausgabe-/Abgabestelle oder im Kassenbereich miterfasst und verwertet/ausgewertet werden können und dass bei der Bestimmung (Bewertung) der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer bedarfsgerecht gegebenenfalls noch ein Sicherheitszeitraum/eine Sicherheitsdauer berücksichtigt wird.
  • In Ergänzung zur noch nicht veröffentlichten Patentschrift DE 102 20 060 C (Verfahren zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und/oder Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, bei diesem gegebenenfalls bedarfsgerecht noch ein Sicherheitszeitraum/eine Sicherheitsdauer berücksichtigt wird) wird weiterführend zusätzlich das unterscheidende Merkmal neu dargestellt, dass die „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information" im Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich, hinsichtlich des/der gegebenenfalls bedarfsgerecht berücksichtigten Sicherheitszeitraums/Sicherheitsdauer, mit einer Zusatzinformation ergänzt wird, aus dieser hervorgeht, wie groß der berücksichtigte Sicherheitszeitraum ist und/oder das bereits ein angemessener/bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum bei der Kennzeichnung (Herstellung/Abpackvorgang/Bestimmung) berücksichtigt wurde.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Patenansprüche 1, 2, 7 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der 1 bis 7 näher erläutert werden.
  • Es zeigen
  • 1: Zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Produkten und Waren gemäß dem Stand der Technik.
  • 2: Zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen parallel in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind.
  • 3: Zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen seriell (mit Abstand) in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind.
  • 4: Zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen seriell (ohne Abstand) in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind.
  • 5: Zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen als integraler Bestandteil zueinander in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind.
  • 6: Zeigt einen prinzipiellen Ablauf gemäß der Erfindung, welcher einen möglichen Bewertungsverlauf zur Auswertung der Kennzeichnung zeigt.
  • 7: Zeigt einen prinzipiellen Ablauf gemäß der Erfindung, welcher einen möglichen Bewertungsverlauf zur Kennzeichnung der Waren/Produkte zeigt.
  • 1 zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Produkten und Waren gemäß dem Stand der Technik. Im Kennzeichnungsbereich (1.1) befindet sich hierbei der produktidentifizierende Strichcode/Barcode (1.2).
  • 2 zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen parallel in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind. Neben dem produktidentifizierende Strichcode/Barcode (1.2) gemäß dem Stand der Technik, befindet sich ein weiterer Strichcode/Barcode (2) im Kennzeichnungsbereich (1.1). Dieser weitere Strichcode/Barcode (2) enthält/beinhaltet die Zusatzinformationen des Produkts/der Ware, bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindesthaltbarkeitsdauer bzw. der Mindestanwendbarkeitsdauer.
  • 3 zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen seriell (mit Abstand) in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind. Neben dem produktidentifizierende Strichcode/Barcode (1.2) gemäß dem Stand der Technik, befindet sich ein weiterer Strichcode/Barcode (2) im Kennzeichnungsbereich (1.1). Dieser weitere Strichcode/Barcode (2) enthält/beinhaltet die Zusatzinformationen des Produkt/der Ware, bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindesthaltbarkeitsdauer bzw. der Mindestanwendbarkeitsdauer.
  • 4 zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen seriell (ohne Abstand) in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind. Neben dem produktidentifizierende Strichcode/Barcode (1.2) gemäß dem Stand der Technik, befindet sich ein weiterer Strichcode/Barcode (2) im Kennzeichnungsbereich (1.1). Dieser weitere Strichcode/Barcode (2) enthält/beinhaltet die Zusatzinformationen des Produkts/der Ware, bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindesthaltbarkeitsdauer bzw. der Mindestanwendbarkeitsdauer.
  • 5 zeigt einen produktidentifizierenden Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur von Produkten und Waren gemäß der Erfindung, wobei zwei Informationen als integraler Bestandteil zueinander in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht sind. Neben dem produktidentifizierende Strichcode/Barcode (1.2) gemäß dem Stand der Technik, befindet sich ein weiterer Strichcode/Barcode (2) im Kennzeichnungsbereich (1.1). Dieser weitere Strichcode/Barcode (2) enthält/beinhaltet die Zusatzinformationen des Produkts/der Ware, bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindesthaltbarkeitsdauer bzw. der Mindestanwendbarkeitsdauer.
  • 6 zeigt einen prinzipiellen Ablauf gemäß der Erfindung, welcher einem möglichen Bewertungsverlauf zur Auswertung der Kennzeichnung zeigt. Im Kassenbereich von Kaufhäusern oder an den Ausgabe-/Abgabestellen von Produkten/Waren in Apotheken, Drogerien sowie Einzelhandel, befinden sich Erfassungseinrichtungen/Leseeinrichtungen/Scannervorrichtungen, zur Erfassung des produktidentifizierenden Strichcodes. Da es sich bei diesen Einrichtungen um bereits bekannte technische Produkte handelt, wird auf dessen Aufbau (z.B. drehender Polygonspiegel) und Funktionsweise (z.B. am Strichcode abweichend reflektierter optischer Abgreifstrahl/Abtaststrahl) nicht mehr näher eingegangen. Der Einfachheit halber, wird dieser Vorgang hier mit einem Strichcode-Symbol dargestellt.
  • Nach dem Lesen/Erfassen der aufgebrachten Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) wird ein Vergleich mit dem aktuellem Tagesdatum (T-ist) durchgeführt, nachdem zuvor ein bei der Mindesthaltbarkeitsangabe (T-min) ein Sicherheitszeitraum (T-Sich) entsprechend berücksichtigt/abgezogen worden ist. Bei diesem Sicherheitszeitraum (T-Sich), der von Null beginnend, jeden strategischen Wert annehmen kann, handelt es sich um einen Korrekturfaktor, der von der „Haus-Philosophie" individuell abhängig ist bzw. festlegbar ist. Der Vergleich mit dem aktuellen Tagesdatum (T-ist), hat als Ergebnis zur Folge, ob das Produkt bzw. die Ware bereits „abgelaufen/überlagert" ist oder nicht. Bei einer Überschreitung der aktuellen Datumsangabe (T-ist) wird ein Warnsignal generiert/initiiert.
  • Falls hier keine Überschreitung der aktuellen Tagesdatumsangabe (T-ist) festgestellt werden konnte, wird ein Vergleich durchgeführt, ob es sich um ein Arzneimittelprodukt oder um eine größere Packungseinheit von Lebensmitteln handelt, bei diesen mit einem längeren Anwendungszeitraum/Verbrauchszeitraum/Aufbrauchzeitdauer zu rechnen ist. Führt dieser Vergleich zu dem Ergebnis, dass mit einem längeren Anwendungszeitraum/Verbrauchszeitraum/Aufbrauchzeitdauer (T-Dauer) zu rechnen ist, so wird anhand der Randbedingungen versucht, die zu erwartende voraussichtliche Dauer (T-Dauer) zu ermitteln, welche sich im einfachsten Falle aus Größe/Inhalt der Packung (GR) durch Tagesbedarf (TB) ermitteln lässt. Diese so ermittelte Dauer (T-Dauer) kann wiederum mit einem Sicherheitszeitraum (T-Sich) entsprechend berücksichtigt/korrigiert werden. Bei diesem Sicherheitszeitraum (T-Sich), der wieder von Null beginnend, jeden strategischen Wert annehmen kann, handelt es sich um einen Korrekturfaktor, der wieder von der „Haus-Philosophie" individuell abhängig ist bzw. festlegbar ist.
  • Der anschließende Vergleich der Mindesthaltbarkeitsangabe (T-min) mit dem/der zu erwartendem Anwendungszeitraum/Verbrauchszeitraum/Aufbrauchzeitdauer (T-Dauer) bringt als Ergebnis zu Folge, ob das Produkt bzw. die Ware die zu erwartende Dauer (T-Dauer) im ausreichenden Masse abdeckt oder nicht. Bei einer Unterschreitung der zu erwartende Dauer (T-Dauer) wird ein Warnsignal generiert/initiiert. Ebenso wenn der Barcode nicht vollständig lesbar ist, sofern diese Warnmeldung nicht deaktiviert ist.
  • 7 zeigt einen prinzipiellen Ablauf gemäß der Erfindung, welcher einem möglichen Bewertungsverlauf zur Kennzeichnung der Waren/Produkte zeigt. Bei der Kennzeichnung der Produkte/Waren, bei diesen eine Mindesthaltbarkeit zu berücksichtigen ist, wird die Mindesthaltbarkeitsdauer mit dem aktuellen Tagesdatum (T-ist) entsprechend berücksichtigt, so das sich daraus das Ergebnis der kalenderbezogenen Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) errechnen lässt, mit diesem das Produkt/die Ware zu kennzeichnen ist. Nach der Bestimmung dieser kalenderbezogenen Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) wird ein Sicherheitszeitraum (T-Sich) entsprechend berücksichtigt /abgezogen. Bei diesem Sicherheitszeitraum (T-Sich), der von Null beginnend, jeden strategischen Wert annehmen kann, handelt es sich um einen Korrekturfaktor, der von der „Haus-Philosophie" individuell abhängig ist bzw. festlegbar ist.
  • Anschließend wird aufgrund der Art der Ware bzw. der Größe der Ware/Verpackungseinheit entschieden, ob noch ein Sicherheitszeitraum zu berücksichtigen ist, da dies angebracht ist, wenn es sich um ein Arzneimittelprodukt oder um eine größere Packungseinheit von Lebensmitteln handelt, bei diesen mit einem längeren Anwendungszeitraum/Verbrauchszeitraum/Aufbrauchzeitdauer zu rechnen ist.
  • Führt dieser Vergleich zu dem Ergebnis, dass mit einem längeren Anwendungszeitraum/Verbrauchszeitraum/Aufbrauchzeitdauer (T-Dauer) zu rechnen ist, so wird dieser kalenderbezogenen Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) wieder ein Sicherheitszeitraum (T-Sich) entsprechend berücksichtigt. Bei diesem Sicherheitszeitraum (T-Sich), der wieder von Null beginnend, jeden strategischen Wert annehmen kann, handelt es sich um einen Korrekturfaktor, der von der „Haus-Philosophie" individuell abhängig ist bzw. fest festlegbar ist. Bei diesem wie auch anfangs schon erwähnten zu berücksichtigendem Sicherheitszeitraum (T-Sich) kann es sich z.B. um die durchschnittliche Verweildauer der Produkte/Waren in den Lagern, Regalen sowie der Transportwege handeln. Anhand der Randbedingungen wird weiter versucht, die zu erwartende voraussichtliche Dauer (T-Dauer) zu ermitteln, welche sich im einfachsten Falle aus Größe/Inhalt der Packung (GR) durch den durchschnittlichen Tagesbedarf (TB) ermitteln lässt.
  • Mit dieser somit ermittelten Dauer (T-Dauer), bzw. dem aktuellen Tagesdatum (T-ist), wird abschließend wiederum ein Vergleich mit der/dem festgelegten Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) durchgeführt. Ist die/der festgelegte Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) größer als der/die zu erwartendem Anwendungszeitraum/Verbrauchszeitraum/Aufbrauchzeitdauer (T-Dauer), bzw. größer als das aktuelle Tagesdatum (T-ist), so bringt dieses als Ergebnis zu Folge, dass die Waren/Produkte mit einem entsprechenden Strichcode/Barcode gekennzeichnet werden, was hier mit einem Strichcode-Symbol dargestellt ist.
  • Ist die/der festgelegte Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) kleiner als der/die zu erwartendem Anwendungszeitraum/Verbrauchszeitraum/Aufbrauchzeitdauer (T-Dauer), bzw. kleiner als das aktuelle Tagesdatum (T-ist), so bringt dieses als Ergebnis zu Folge, dass ein Warnsignal generiert/initiiert wird. In der Praxis kann dieses als Ergebnis bedeuten bzw. zur Folge haben, dass an bestimmten Tagen/Wochentagen bzw. zu bestimmten Jahreszeiten, infolge z.B. der temperaturabhängigen Einflüsse auf die Haltbarkeit sowie die transportbedingten/verkaufsbedingten bzw. auch saisonbedingten unterschiedlichen Standzeiten, Lagerzeiten wie auch Regalzeiten, bestimmte Produkte nicht abgepackt bzw. hergestellt werden dürfen.
  • Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass der unter den Figuren dargestellte/erläuterte Strichcode/Barcode, so gestaltet ist, dass dieser von den Erfassungseinrichtungen, welche sowohl die bisherigen wie auch die „erweiterten" Strichcod/Barcode erfassen können, so angebracht ist, dass diese mittels eines Scan- Abtastvorganges bzw. mittels einmaligem vorbeiführen der Ware/des Produkt erfasst werden kann.
  • Der Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, bei diesem der Kontrollmechanismus ausschließlich darauf gerichtet ist, dass Waren/Arzneimittel, die das Verfallsdatum bereits überschritten haben, zuverlässig daran gehindert werden, dass diese noch in den Verkehr gebraucht werden, bzw. gelangen können ( DE 196 25 307 C2 Spalte 2 – Zeile 55 bis 59), ist in einer „Agierenden Maßnahme" zu sehen. Bei dem Verfahren der Schrift DE 196 25 307 C2 handelt es sich um eine „Reagierende Maßnahme", wohingegen es sich bei den Anmeldeunterlagen der vorliegenden Erfindung vorwiegend um eine „Agierende Maßnahme" handelt, da (weiterführend zur Druckschrift DE 196 25 307 C2 ) bei der Abgabe (Verpackung, Bestempelung & in den Verkehr bringen) der Ware/Arzneimittel, die Überprüfung auch bereits in die Zukunft gerichtet ist, da Aufgrund der Abgabemenge und des errechneten/des zu erwartenden Anwendungszeitraumes geprüft wird, ob die Ware/das Arzneimittel noch einen genügend ausreichend großen/langen Anwendungszeitraum (Anwendungsdauer) aufweist/besitz/zulässt. Letztendlich kann nur mit einer solchen zusätzlichen vorsorglichen Maßnahme, zuverlässig das Ziel einer ausreichenden Kundenzufriedenheit erreicht werden, welche zunehmend an Bedeutung gewinnt, da mit den Maßnahmen der Druckschrift DE 196 25 307 C2 nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein Kunde ein Produkt/Arzneimittel erwirbt, welches am nächsten Tage bereits vom Haltbarkeitsdatum abgelaufen/überzogen ist.
  • Dieser Nachteil ist jedoch mit dem erfindungsgemäßen Gedanken der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen, da bei der Abgabestelle entsprechen geprüft werden kann, ob noch eine genügend große/ausreichende „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer" gewährleistet ist, bzw. in beruhigender Weise davon ausgegangen werden kann, dass obwohl das Produkt/die Ware von der Datumskennzeichnung her, kurz nachdem dieses erworben worden ist, abgelaufen wäre, noch anzuwenden/aufzubrauchen ist, da bei der Kennzeichnung während der Verpackung/Herstellung, beispielsweise aufgrund der Packungsgröße, bereits ein bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum/Sicherheitsdauer berücksichtigt/abgezogen wurde. Für Kontrollzwecke/Informationszwecke kann der bereits während der Verpackung/Herstellung berücksichtigte Sicherheitszeitraum/Sicherheitsdauer als Zusatzinformation berücksichtig (angegeben) werden, damit bei der Abgabe der Waren/Produkte ermittelt werden kann, wie groß der berücksichtigte Sicherheitszeit raum/die berücksichtigte Sicherheitsdauer ist und/oder das bereits ein angemessener/bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum berücksichtigt wurde.
  • In einem weiteren nicht näher dargestelltem Beispiel, bzw. Möglichkeit der Kennzeichnung ist es auch denkbar, dass bei der Kennzeichnung der „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", den aktuellen Tagesdatum/Tagesbezug, Wochenkennzeichnung oder Monatsangabe mit festzuhalten/mitfestgehalten wird, um zu einem späteren Zeitpunkt anhand dieser Kennzeichnungsdaten (-Größe) und der bekannten produktabhängigen Haltbarkeitsdauer, zu dieser gegebenenfalls bedarfsgerecht noch ein Sicherheitszeitraum/eine Sicherheitsdauer (Sicherheitsgröße/Kenngröße) berücksichtigt werden kann, die tatsächliche „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer herleiten/bestimmen/bewerten zu können.
  • Je noch Produkt, bzw. in Abhängigkeit der produktbezogenen Haltbarkeitsdauer/Anwendbarkeitsdauer, und der somit abhängigen Genauigkeitsanforderung der Kennzeichnung, kann die Kennzeichnung der „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", beispielsweise, entweder beim Verpackungshersteller gemeinsam mit der Produktkennzeichnung gemeinsam/gleichzeitig aufgebracht werden, insbesondere bei Produkten mit einer langen Haltbarkeitsdauer/Anwendbarkeitsdauer, oder in unmittelbarer zeitlicher Nähe begleitend im Herstellungsprozess der Ware/Produkte erfolgen, indem die Kennzeichnung der „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", vom Produzenten/Verpacker ergänzend zum bereits vorhandenen Produktkennzeichnung sequentiell/nachträglich aufgebracht werden, insbesondere bei Produkten mit einer kurzen Haltbarkeitsdauer/Anwendbarkeitsdauer.
  • Der Vollständigkeit sei noch der selbstverständliche Sachverhalt angefügt, das bei diesem Verfahren zur Kennzeichnung bzw. Verfahren zur Bewertung keine negativen Kenngrößen, bzw. keine negative „verbleibende Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer", als auch keine negativ ermittelte/erwartende Zeiträume/Zeitdauern zulässig sind, da diese zwangsläufig zu einem unbrauchbarem Ergebnis, bzw. somit zu einer Warnmeldung führen. Eine evtl. auftretende negative Zahl bzw. ein negativer Wert wird automatisch/sinngemäß im Vergleich mit einer Null ersetzt.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und/oder Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass der Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich, neben der Produktkennzeichnung zusätzlich mindestens eine Mindesthaltbarkeits- bzw. Mindestanwendbarkeits-Information enthält (erhält) und, dass die „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", sofern darin bereits bei der Kennzeichnung (Herstellung/Abpackvorgang/Bestimmung) ein bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum/eine bedarfsgerechte Sicherheitsdauer berücksichtigt wurde (wird), eine Zusatzinformation enthält (erhält), aus dieser hervorgeht, wie groß der berücksichtigte Sicherheitszeitraum/die berücksichtigte Sicherheitsdauer ist und/oder das bereits ein angemessener/bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum berücksichtigt wurde.
  2. Verfahren zur Bewertung (Bestimmung) der „verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer" von Lebensmitteln und/oder Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vergleich der Kenngrößen-Informationen (Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten) des Strichcodes/Barcodes/Kennzeichnungsbereichs durchgeführt wird, ob die Kenngröße für die „verbleibende Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer", bei dieser gegebenenfalls noch ein bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum/eine bedarfsgerechte Sicherheitsdauer berücksichtigt wird/wurde, kleiner/gleich/größer ist, als die Kenngröße für den ermittelten/zu erwartenden Anwendungszeitraum/Aufbrauchzeitraum und/oder als die Kenngröße für die ermittelte/zu erwartende Anwendungsdauer/Aufbrauchdauer.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibende Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer, das Ergebnis aus Mindestanwendbarkeitsangabe abzüglich des aktuellen Tagesdatums ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibende Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer, das Ergebnis aus Mindesthaltbarkeitsangabe abzüglich des aktuellen Tagesdatums ist.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung der verbleibende Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer, sofern bedarfsgerecht noch ein Sicherheitszeitraum/eine Sicherheitszeitdauer berücksichtigt wird/wurde, diese/r jeden strategischen Wert, mit Null beginnend, annehmen kann.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der (ermittelte/der zu erwartende) Anwendungszeitraum eine Kenngröße ist, die sich aus Packungsgröße und Tagesbedarf bzw. Wochenbedarf ermitteln lässt.
  7. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Information bezüglich der Produktidentifikation, die Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit bei Lebensmitteln oder der Mindestbrauchbarkeit/Mindestverwendbarkeit bei Arzneimitteln, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt aufgebracht sind, bzw. diese somit gekennzeichnet sind, bei der Ausgabe-/Abgabestelle oder im Kassenbereich miterfasst und verwertet/ausgewertet werden können und, dass die „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", sofern darin bereits bei der Kennzeichnung (Herstellung/Abpackvorgang/Bestimmung) ein bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum/eine bedarfsgerechte Sicherheitsdauer berücksichtigt wurde, eine Zusatzinformation enthält, aus dieser hervorgeht, wie groß der berücksichtigte Sicherheitszeitraum/die berücksichtigte Sicherheitsdauer ist und/oder das bereits ein angemessener/bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum berücksichtigt wurde.
  8. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strichcode vom Hersteller/Verpacker bzw. Hersteller der Verpackung des Produkts bzw. der Ware aufgebracht/eingebracht/angebracht wird.
  9. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Begriff eines „kombiniertem" Lesevorgang/Scannvorgang so zu verstehen ist, dass die Waren/Produkte wie herkömmlich, nur einmal an der Erfassungseinrichtung/Leseeinrichtung/Scannervorrichtung vorbeigeführt werden müssen.
  10. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Begriff eines „kombiniertem" Lesevorgang/Scannvorgang so zu verstehen ist, dass die Erfassungseinrichtung/Leseeinrichtung/Scannervorrichtung nur einmal, wie herkömmlich, an den Waren/Produkten vorbeigeführt werden muss.
  11. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Information bezüglich der Produktidentifikation, die Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit bei Lebensmitteln oder der Mindestbrauchbarkeit/Mindestverwendbarkeit bei Arzneimitteln, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt aufgebracht sind, bzw. diese somit gekennzeichnet sind, bei der Ausgabe-/Abgabestelle oder im Kassenbereich mittels eines „kombinierten" Erfassungsvorganges/Lesevorganges/Scannervorganges erfasst werden können und, dass die „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", sofern darin bereits bei der Kennzeichnung (Herstellung/Abpackvorgang/Bestimmung) ein bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum/eine bedarfsgerechte Sicherheitsdauer berücksichtigt wurde, eine Zusatzinformation enthält, aus dieser hervorgeht, wie groß der berücksichtigte Sicherheitszeitraum/die berücksichtigte Sicherheitsdauer ist und/oder das bereits ein angemessener/bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum berücksichtigt wurde.
  12. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens beide Informationen (Produktkennzeichnung &Mindesthaltbarkeit/Mindestanwendbarkeit) fest miteinander verbunden bzw. fest/eindeutig zueinander zuordenbar verknüpft sind.
  13. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dass die Information bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindestanwendbarkeit ein Zusatz bzw. ein Bestandteil des Produktidentifikations-Codes ist.
  14. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens beide Informationen (Produktkennzeichnung & Mindesthaltbarkeit/Mindestanwendbarkeit) in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht/aufgebracht sind.
  15. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Information bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindestanwendbarkeit und/oder der Zusatzinformationen, ein variabler Bestandteil/variabler Zusatz des Produktidentifikations-Codes ist.
  16. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die (verbleibende) „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", als Zeitraum/Zeitdauer bei der Kennzeichnung festgehalten wird.
  17. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die (verbleibende) „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", als „Herstelldatum, plus Haltbarkeitsdauer, plus gegebenenfalls ein bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum/Sicherheitszeitdauer und/oder ein Vermerk bzgl. einer bereits berücksichtigten Sicherheitsdauer/Sicherheitszeitraumes, bei der Kennzeichnung festgehalten wird/wurde.
  18. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die (verbleibende) „Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer-Information", als Endtermin/Enddatum, bei diesem gegebenenfalls ein bedarfsgerechter Sicherheitszeitraum/Sicherheitszeitdauer und/oder ein Vermerk bzgl. einer bereits berücksichtigten Sicherheitsdauer/Sicherheitszeitraumes, bei der Kennzeichnung festgehalten wird/wurde.
  19. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der ermittelte/zu erwartende Aufbrauchzeitraum bzw. die ermittelte/zu erwartende Aufbrauchdauer keinen negativen Wert/keine negativen Kenngrößen annehmen darf, bzw. immer einen Wert/eine Kenngröße von größer gleich Null betragen/aufweisen muss, da dieses ansonsten zwangsläufig zu einem unbrauchbarem Ergebnis führen würde.
  20. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die „verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Anwendbarkeitsdauer" keinen negativen Wert/keine negativen Kenngrößen annehmen darf, bzw. immer einen Wert/eine Kenngröße von größer gleich Null betragen/aufweisen muss, da dieses ansonsten zwangsläufig zu einem unbrauchbarem Ergebnis führen würde.
  21. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer entstehenden negativen Kenngröße/negativen Wertes, für die „verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Anwendbarkeitsdauer", bzw., (wie auch) für den ermittelten/zu erwartenden Aufbrauchzeitraums bzw. die ermittelte/zu erwartende Aufbrauchdauer, der negative Wert/ie negative Kenngröße mit einer Null ersetzt wird.
  22. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer entstehenden negativen Kenngröße/negativen Wertes, bei einem oder mehreren der zu vergleichenden Kenngrößen/Werte, diese im Vergleich/Kenngrößenvergleich zu Null gesetzt werden bzw. mit Null ersetzt werden.
  23. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngröße Null, bei der „verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Anwendbarkeitsdauer", dem aktuellem Tagesdatum entspricht.
  24. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngröße Null, bei dem ermittelten/zu erwartenden Anwendungszeitraum/Aufbrauchzeitraum und/oder bei der ermittelten/zu erwartenden Anwendungsdauer/Aufbrauchdauer, dem aktuellem Tagesdatum entspricht.
  25. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Korrektur einer negativen Kenngröße (zu Null), eine Warnmeldung generiert wird.
  26. Produktidentifizierender Strichcode/Barcode/Kennzeichnungsbereich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines negativen Vergleiches-Ergebnisses/einer unzureichenden „verbleibenden Mindesthaltbarkeitsdauer/Anwendbarkeitsdauer", eine Warnmeldung generiert wird.
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