DE10220979A1 - Verfahren und/oder dazugehörende Erfassungseinrichtung zur Realisierung einer Kundenbeeinflussung hinsichtlich des Kaufverhaltens / Auswahlverhaltens bei Produkten / Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe - Google Patents

Verfahren und/oder dazugehörende Erfassungseinrichtung zur Realisierung einer Kundenbeeinflussung hinsichtlich des Kaufverhaltens / Auswahlverhaltens bei Produkten / Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe

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DE10220979A1 DE2002120979 DE10220979A DE10220979A1 DE 10220979 A1 DE10220979 A1 DE 10220979A1 DE 2002120979 DE2002120979 DE 2002120979 DE 10220979 A DE10220979 A DE 10220979A DE 10220979 A1 DE10220979 A1 DE 10220979A1
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Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Kundenbeeinflussung hinsichtlich des Kaufverhaltens/Auswahlverhaltens bei Produkten/Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe und/oder eine dazugehörende Erfassungseinrichtung/Leseeinrichtung/Scannervorrichtung im Kassenbereich von Kaufhäusern oder an den Ausgabe-/Abgabestellen von Produkten/Waren in Apotheken, Drogerien sowie Einzelhandel, zur Erfassung des produktbegleitenden Strichcodes, vorzustellen, um zu erlangen, über die Information bzgl. der Mindesthaltbarkeit bei Lebensmitteln oder der Mindestbrauchbarkeit/Mindestverwendbarkeit bei Arznei- und Kosmetikartikeln, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt aufgebracht bzw. diese somit gekennzeichnet sind, die Kunden zum Kauf von bestimmten Waren aus einer Warengruppe, welche nicht über die längste Haltbarkeitsdauer, im Vergleich dem des gesamten Warenbestandes, verfügen, zu animieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und/oder die dazugehörende Erfassungseinrichtung zur Kundenbeeinflussung, hinsichtlich des Kaufverhaltens/Auswahlverhaltens, bei Produkten/Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe, gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 7 und 11.
  • Im Zuge der Industrialisierung und Einführung von Kaufhäusern mit größerem Lagerbestand, anstelle des früheren Einzelhandels mit überschaubaren sowie sehr begrenzten Warenbestandes, wurde es immer wichtiger, dass die Produkte, insbesondere die Lebensmittel mit begrenzter Haltbarkeit, bzgl. der Haltbarkeit gekennzeichnet wurden. Das selbe trifft auch für den Arzneimittelbestand von Apotheken bzw. Drogerien zu. Früher wurden hauptsächlich auf Bedarf die Präparate vom Apotheker angerührt, wohingegen heute im Vergleich dazu, im Regelfall bereits vorwiegend alle Produkte abgepackt ab Lager/Regal verfügbar sind.
  • Um hier für den Verbraucher bzw. Anwender einen gewissen Schutz zu schaffen, um diesen vor überlagerten Produkten zu schützen, wurde eine Kennzeichnungspflicht für Waren/Produkte mit begrenzter Haltbarkeit eingeführt. Im Regelfall wird dieser Kennzeichnungspflicht für die Waren 1 Produkte dadurch nachgekommen, das der Hersteller bzw. der Verpacker der Produkte/Waren, diese mit einer Datumsangabe versieht, aus dieser man die Mindesthaltbarkeit entnehmen kann. Oftmals sind diese Angaben/Bestempelungen/Aufdrucke jedoch sehr klein, schwer auffindbar sowie auch schwer lesbar, insbesondere dann, wenn es sich um einen farblosen Aufdruck/Eindruck handelt, wie dieses oftmals auf Arzneimittelverpackungen vorzufinden ist. Ebenso problematisch ist es, wenn die Schriftgröße so klein gewählt wurde, dass diese von Brillenträgern oftmals nur mit Mühe zu lesen ist.
  • So ist es nicht ausgeschlossen bzw. kann ausgeschlossen werden, dass ein Kunde der ein Produkt/eine Ware erwirbt, Zuhause feststellt, dass die Mindesthaltbarkeit bereits überschritten ist. Um dieses zu verhindern, müsste in regelmäßigen Abständen vom Personal ein aufwendiger Kontrollvorgang des Vorratsbestandes durchgeführt werden.
  • Um hier einem Verdruss vorzubeugen, werden oftmals sogenannte "Finde-Prämien" in manchen Geschäften dem Kunden angeboten, die einem Kunden eine geringe Prämie zusichern, wenn diese im Warenbestand ein Produkt finden, die bereits das Mindesthaltbarkeitsdatum überzogen haben sollten.
  • Um hier eine Erleichterung/Verbesserung zu schaffen, wird vorgeschlagen diese Informationen auch automatisch/computerunterstützt lesbar anzubringen, damit spätestens im Kassenbereich bzw. an der Abgabestelle ein "Schlupf" der Ware/Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum verhindert wird. Ebenso können Produkte ausgefiltert bzw. aufgespürt werden, dessen Mindesthaltbarkeit bzw. verbleibende Wirkungszeitdauer für den angedachten Benutzungszeitraum, wie dies z. B. bei Medikamenten die für einen bestimmte Anwendungsdauer ausgegeben werden der Fall ist, nicht mehr entsprechend lange ausreichend wären.
  • Diese Vereinfachung kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, indem den bereits vorhandenen produktidentifizierenden Strichcode eine zusätzliche Information hinsichtlich der Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestanwendungsdauer hinzugefügt/beigefügt wird, wie dieses in den noch nicht veröffentlichten Anmeldungen DE 102 20 059, DE 102 20 060 und DE 102 20 061 ausführlichst dargestellt ist.
  • Mittels diesen zusätzlichen automatisch zu erfassenden Informationen hinsichtlich Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestanwendungsdauer lässt sich noch ein weiter wesentlicher Vorteil erzielen, als dieser bis jetzt, weder in den oben genannten Schriften, als auch in den diesen dort zitierten Schriften, offenbart wurde.
  • Bei diesem wesentlichen Vorteil, wird erreicht, dass das Kaufverhalten/Auswahlverhalten der Kunden bei Produkten/Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe, derart beeinflusst bzw. animiert wird, dass die Kunden bewusst Waren wählen, deren Haltbarkeitsdauer nicht immer dem der längsten Zeitdauer des vorhandenen Warenbestandes entspricht, sondern einer kürzeren Haltbarkeitsdauer, indem die Kunden mittels eines Preisnachlasses für den Kauf von bestimmten Waren/Produkten belohnt werden.
  • Aus der Schrift DE 692 29 615 T2 ist ein Verfahren bekannt, mittels diesem die Kunden durch Rabattgewährung zum Kauf von bestimmten Artikeln animiert werden. Der wesentliche Unterschied zu dem vorzustellendem Verfahren liegt jedoch darin, dass mit dem Rabattverfahren gemäß der Schrift DE 692 29 615 T2, der Rabatt sich immer auf eine komplette Warengruppe bezieht, die der Kunde bevorzugt kaufen soll, und nicht wie in dem vorzustellendem Verfahren, sich der Rabatt individuell auf einzelne Produkte aus der selben Warengruppe gewährt wird, die der Kunde bevorzugt wegen der "ablaufenden Haltbarkeit" kaufen soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verfahren zur Kundenbeeinflussung, hinsichtlich des Kaufverhaltens/Auswahlverhaltens, bei Produkten/Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe, und/oder eine dazugehörende Erfassungseinrichtung/Leseeinrichtung/Scannervorrichtung im Kassenbereich von Kaufhäusern oder an den Ausgabe-/Abgabestellen von Produkten/Waren in Apotheken, Drogerien sowie Einzelhandel, zur Erfassung des produktbegleitenden Strichcodes, vorzustellen, um zu erlangen, das über die Information bzgl. der Mindesthaltbarkeit bei Lebensmitteln oder der Mindestbrauchbarkeit/Mindestverwendbarkeit bei Arznei- & Kosmetikartikel, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt aufgebracht sind, bzw. diese somit gekennzeichnet sind, die Kunden zum Kauf von bestimmten Waren aus einer Warengruppe, welche nicht über die längste Haltbarkeitsdauer, im Vergleich dem des gesamten Warenbestandes, verfügen, zu animieren.
  • Der wesentliche Unterschied der hier vorgestellten Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ist, ein Vorrichtung bzw. Verfahren vorzustellen, welches ein flexibles Rabattsystem für Produkte/Waren, welcher einer selben Warenbestandesgruppe zugehören, ermöglicht, um mittels eines Preisnachlass bzw. eines Vorteils für den Kunden, eine Kundenbeeinflussung, hinsichtlich des Kaufverhaltens/Auswahlverhaltens bei Produkten/Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe, zu erlangen. Damit werden für die Geschäftsbetreiber mehrere Vorteile verwirklicht. Zum einen suchen die Kunden nicht bewusst nach Waren, welche immer über die längste Haltbarkeitsdauer verfügen, die ja nicht immer benötigt wird, wenn keine zusätzliche Kundenlagerung erforderlich ist, bzw. wenn der Gebrauch unmittelbar bevor steht. Zum anderen findet eine "automatische Bestandsbereinigung" des Regalbestandes durch die Kunden statt, da die Kunden bewusst nach Waren suchen, welche über eine Haltbarkeitsdauer verfügen, die der sonst üblichen Soll-Mindest- Haltbarkeit nicht mehr entspricht, da die Kunden somit einen geltwerten Vorteil erwirken können. Dies hat letztendlich zur Folge, dass eine Regalware nicht mehr bewusst im Regal verbleibt, da diese vom Kunden vermieden wird, sondern vielmehr bewusst erworben wird, da diese vom Kunden gesucht wird. Dieses führt im Regelfall dazu, dass die Geschäftsbetreiber keine überlagerten Waren mehr bewusst suchen müssen, um diese dann per Hand als "Sonderverkauf" zu kennzeichnen, bzw. diese aus dem Regal zu entfernen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Patenansprüche 1, 2, 7 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der Fig. 1 näher erläutert werden.
  • Es zeigt
  • Fig. 1 Einen prinzipiellen möglichen Ablauf einer "Warenbeurteilung" an einer Erfassungseinrichtung/Terminal einer Kassenstelle, um zu prüfen/auswerten, ob dem Käufer der Ware/des Produkts ein geltwerter Vorteil erteilt wird/werden kann.
  • Fig. 1 zeigt einen prinzipiellen Ablauf, welcher einem möglichen Bewertungsverlauf zur Auswertung der Kennzeichnung zeigt. Im Kassenbereich von Kaufhäusern oder an den Ausgabe-/Abgabestellen von Produkten/Waren in Apotheken, Drogerien sowie Einzelhandel, befinden sich Erfassungseinrichtungen/Leseeinrichtungen/Scannervorrichtungen, zur Erfassung des produktidentifizierenden Strichcodes. Da es sich bei diesen Einrichtungen um bereits bekannte technische Produkte (Scannerkassensysteme) handelt, wird auf dessen Aufbau (z. B. drehender Polygonspiegel) und Funktionsweise (z. B. am Strichcode abweichend reflektierter optischer Abgreifstrahl/Abtaststrahl) nicht mehr näher eingegangen. Der Einfachheit halber, wird dieser Vorgang hier mit einem Strichcode-Symbol dargestellt.
  • Nach dem Lesen/Erfassen der Produktidentifizierung sowie der aufgebrachten Mindesthaltbarkeitsdauer 1 Mindesthaltbarkeitsdatum (T-min) wird ein "Vergleich" mit dem aktuellem Tagesdatum (T-ist) durchgeführt, um somit die noch verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) zu ermitteln. Der darauffolgende Vergleich der ermittelten noch verbleibenden Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer), mit dem der sonst üblichen bzw. empfohlenen Soll-Mindest-Haltbarkeitsdauer (T-soll), hat als Ergebnis zur Folge, ob das Produkt bzw. die Ware bereits als "kritisch", bzw. als ein solches Produkt einzustufen ist, welches wegen seiner noch verbleibenden Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer), das der sonst üblichen bzw. empfohlenen Soll- Mindest-Haltbarkeitsdauer (T-soll) der entsprechenden Warengruppe nicht mehr entspricht, als "rabattfähig" einzustufen ist oder nicht. Bei einer Überschreitung der Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) mit der sonst üblichen bzw. empfohlenen Soll-Mindest-Haltbarkeitsdauer (T-soll), wird kein Preisnachlass gewährt, was zu einer regulären Registrierung des Produkts/der Ware führt, was zur Folge hat, dass der Preis der Ware, der durch die Hinterlegung im Erfassungssystem abgespeichert ist, auf dem zu erstellenden Kassenbeleg/Kassenbon, aufgedruckt/festgehalten wird.
  • Falls bei obigen Vergleich keine Überschreitung der Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) mit der sonst üblichen bzw. empfohlenen Soll- Mindest-Haltbarkeitsdauer (T-soll) festgestellt wird, folgt ein weiterer Vergleich, mit diesem ermittelt wird, als wie "kritisch" die Ware einzustufen ist, bzw. wie kurz die noch verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) noch ist, oder ob die noch verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) schon abgelaufen ist, indem die Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-min) das aktuelle Tagesdatum (T-ist) bereits unterschreitet. Für diesen Fall wird ein Warnhinweis initiiert bzw. generiert. Ist dies nicht der Fall, bzw. ist die noch verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) noch größer Null, so folgt danach, wie auch wenn die noch verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) kleiner Null gewesen wäre, die Ermittlung des geltwerten Vorteils (1) für den Kunden.
  • Dieses kann auf mehrere Möglichkeiten erfolgen. Zum einen, was dem Hauptpfad entspricht, wird ein Preisnachlass für das entsprechende Produkt ermittelt, indem aus den im System hinterlegten Preis ein Rabatt abgezogen wir, und somit der neue Preis, quasi der "Sonderpreis", automatisch durch den Algorithmus des Systems ermittelt wird. Hierbei ist die Höhe des Preisnachlasses bevorzugt eine Funktion bzgl. der noch verbleibenden Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) bezogen auf die Warengruppe. Die Einstufung der noch verbleibenden Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer), wie auch die Höhe des Preisnachlasses, ist jeweils von der jeweiligen "Hausphilosophie", bzw. je einer Empfehlung folgend, abhängig. Im Prinzip folgt die Höhe des Preisnachlasses bzw. des geltwerten Vorteils einer Funktion, dessen Abhängigkeit so gestaltet ist, dass je kürzer die noch verbleibende Haltbarkeitsdauer ist, desto höher der Preisnachlass errechnet wird. So ist es jedem Geschäft individuell möglich, mit diesen "Hausphilosophie-Daten" entsprechend Werbung zu betreiben, um mit dem Bekanntgeben der entsprechenden Preisnachlässen, bzw. "Kennlinien der Preisnachlasskorrekturfaktoren", die Kunden entsprechend zu motivieren. Der Preisnachlass auf das entsprechende Produkt wird unmittelbar gewährt, und auch entsprechend auf dem Kassenbeleg/Kassenbon dokumentiert. So wird der entsprechende Preisnachlass, wie auch die reguläre Preisregistrierung des Produkts/der Ware, die durch die Hinterlegung im Erfassungssystem abgespeichert ist, auf dem zu erstellenden Kassenbeleg/Kassenbon, aufgedruckt/festgehalten. Bei den Erfassungssystemen, bzw. "Terminals der Kundenabfertigungsstellen", handelt es sich beispielsweise um bekannte bestehende Systeme, welche mit einer Erweiterungsfunktion versehen sind, oder um eine Weiterentwicklung zu den bekannten bestehenden Erfassungssystemen, an diesen die Waren/Produkte in der bereits gewohnten Form vorbeigeführt werden müssen, um erfasst zu werden.
  • Alternativ zur Gewährung eines entsprechenden Preisnachlasses, kann zusätzlich zur Gewährung eines Preisnachlasses, oder aber auch nur ausschließlich, auch mit Bonuspunkten als "Werbemittel/Lockmittel" für den Kunden geschaffen werden, welche mittels einem Bonuspunkte-System entsprechend zu sammeln sind, um den Kunden zusätzlich längerfristig an bestimmte Geschäfte zu binden.
  • Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass zur Bestimmung der Mindesthaltbarkeit, anstatt der Mindesthaltbarkeit auch das Herstelldatum ausgewertet werden kann, um so die Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer indirekt über das Herstelldatum und der Produktkennzeichnung zu bestimmen und/oder errechenbar/ableitbar ist. Der Einfachheit halber, wird der indirekte Weg bzw. die indirekte Möglichkeit nicht näher erläutert, da es abgesehen von der sprachlichen Ausgestaltung, keiner weiterführenden erfinderischen Tätigkeit erfordert. Das bedeutet: Bei der Begriffsbezeichnung "Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindestverwendbarkeit" ist auch die Möglichkeit bzgl. der "Information des Herstellungsdatums" mit einzubeziehen.
  • Zur Verdeutlichung hierfür ist die Fig. 2 beigefügt. Abweichend zur Fig. 1, wird bei Fig. 2 die noch verbleibende Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer (T-dauer) dadurch ermittelt, in dem diese aus dem Herstelldatum/den Herstellinformationen (T-Her) zuzüglich der produktspezifischen Haltbarkeitsdauer (T-Halt) abzüglich dem aktuellem Tagesdatum (T-ist) gebildet/abgeleitet wird. Ansonsten sind die Abläufe identisch.

Claims (17)

1. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung des produktidentifizierenden Strichcodes/Barcodes/Kennzeichnungsbereiches, von Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsangaben/Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Information bezüglich der Produktidentifikation, die Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindestverwendbarkeit, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung 1 auf dem Produkt aufgebracht sind, bzw. diese somit gekennzeichnet sind, bei der Ausgabe-/Abgabestelle oder im Kassenbereich, mittels der dort installierten Erfassungssysteme, mit erfasst werden, und mit diesen erfassten Haltbarkeits-Informationen ein Datums-Vergleich durchgeführt wird, und bei Ermittlung einer noch verbleibenden Haltbarkeitsdauer/Anwendungsdauer, die einer sonst üblichen Mindest-Soll-Dauer nicht mehr entspricht, automatisch ein Preisnachlass gewährt wird und/oder ein Vorteil/ein Bonus eingeräumt wird.
2. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung des Strichcodes/Barcodes/Kennzeichnungsbereiches, von Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und Arzneimitteln mit Mindesthaltbarkeitsangaben/Mindesthaltbarkeitsdaten/Mindestanwendbarkeitsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Information bezüglich der Produktidentifikation, die Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindestverwendbarkeit, welche auch mittels Strichcode-Kennzeichnung auf der Verpackung/auf dem Produkt aufgebracht sind, bzw. diese somit gekennzeichnet sind, bei der Ausgabe-/Abgabestelle oder im Kassenbereich, mittels der dort installierten Erfassungssysteme, mit erfasst werden, und mit diesen erfassten Informationen ein Datums-Vergleich durchgeführt wird, und bei Ermittlung einer noch verbleibenden Haltbarkeitsdauer/Anwendungsdauer, die einer sonst produktüblichen Mindest-Soll- Dauer nicht mehr entspricht, automatisch ein Preisnachlass ermittelt wird und/oder ein Vorteil/ein Bonus eingeräumt wird.
3. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strichcode vom Hersteller/Verpacker bzw. Hersteller der Verpackung des Produkts bzw. der Ware aufgebracht/eingebracht/angebracht wird.
4. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Information bzgl. der Mindesthaltbarkeit ein Zusatz bzw. ein Bestandteil des Produktidentifikations-Codes ist.
5. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens beide Informationen (Produktkennzeichnung & Mindesthaltbarkeit) fest miteinander verbunden bzw. fest/eindeutig zueinander zuordenbar verknüpft sind, und beide Informationen in einem Kennzeichnungsbereich untergebracht/aufgebracht sind.
6. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Information bzgl. der Mindesthaltbarkeit ein variabler Bestandteil/variabler Zusatz des Produktidentifikations-Codes ist.
7. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung der verbleibenden Mindestanwendbarkeitsdauer/Mindesthaltbarkeitsdauer, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datums-Vergleich durchgeführt wird, und bei Ermittlung einer noch verbleibenden Haltbarkeitsdauer 1 Anwendungsdauer, die einer sonst üblichen Mindest- Soll-Dauer nicht mehr entspricht, automatisch ein Preisnachlass gewährt wird und/oder ein Vorteil/ein Bonus eingeräumt wird.
8. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Preisnachlass unmittelbar erfolgt.
9. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gutschrift bzw. der Vorteil, z. B. in Form eines Kunden-Punktesammelsystems, erfolgen kann/gewährt werden kann.
10. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Preisnachlasses und/ oder die Gutschrift bzw. der Vorteil einer Funktion unterliegt, welche den verbleibenden Zeitbereich berücksichtigt, diese individuell von der "Hausphilosophie" abhängig ist.
11. Erfassungseinrichtung/Leseeinrichtung/Scannervorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit der integrierten/dazugehörenden Auswerteschaltung der Einrichtung/Vorrichtung einen Vergleich der Mindesthaltbarkeitsinformation/Mindestverwendbarkeitsinformation/Herstellinformation mit der aktuellen Datumsinformation durchführt.
12. Verfahren bei der Auswertung und 1 oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Datums-Vergleich dazu dient, um die noch verbleibende Haltbarkeitsdauer des Produkts/der Ware zu ermitteln.
13. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Preisnachlasses und/oder die Gutschrift bzw. der Vorteil einer Funktion unterliegt, welche den verbleibenden Zeitbereich/Haltbarkeitsbereich berücksichtigt.
14. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Preisnachlasses und/oder die Gutschrift bzw. der Vorteil einer Funktion unterliegt, welche den verbleibenden Zeitbereich berücksichtigt, diese individuell von der "Hausphilosophie" abhängig ist, oder einer Empfehlung folgend, an der Erfassungseinrichtung nach Anspruch 11 programmierbar ist.
15. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den installierten Erfassungssystemen nach Anspruch 11, um bekannte bestehende Systeme, welche mit einer Erweiterungsfunktion versehen sind, handelt, oder es sich um eine Weiterentwicklung zu den bekannten bestehenden Erfassungssystemen handelt.
16. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Mindesthaltbarkeit, anstatt der Mindesthaltbarkeit auch das Herstelldatum ausgewertet werden kann, um so die Mindesthaltbarkeitsdauer/Mindestbrauchbarkeitsdauer indirekt über das Herstelldatum und der Produktkennzeichnung zu bestimmen und/oder errechenbar/ableitbar ist.
17. Verfahren bei der Auswertung und/oder zur Auswertung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Begriffsbezeichnung "Informationen bzgl. der Mindesthaltbarkeit/Mindestverwendbarkeit", auch die Möglichkeit bzgl. der "Information des Herstellungsdatums" mit einzubeziehen ist.
DE2002120979 2002-05-11 2002-05-11 Verfahren und/oder dazugehörende Erfassungseinrichtung zur Realisierung einer Kundenbeeinflussung hinsichtlich des Kaufverhaltens / Auswahlverhaltens bei Produkten / Waren mit einer Mindesthaltbarkeitsangabe Withdrawn DE10220979A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004032107A1 (de) * 2004-07-02 2006-02-09 Deutsche Telekom Ag Elektronische Handelsplattform für zeitkritische Transaktionen
DE102006002152A1 (de) * 2006-01-17 2007-07-26 Deutsche Wurlitzer Gmbh Warenabgabeautomat mit Recheneinheit zur Preisberechnung

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