-
Derartige
Vorrichtungen werden vorzugsweise in klappbeweglichen Ladeböden von
Personenkraftwagen verwendet. Die Vorrichtung umfasst dabei einen
Riegel, der von einer Rückstellfeder
in eine Sperrstellung gedrückt
wird und dabei eine außerhalb
der Klappe angeordnete ortsfeste Schulter hintergreift. Die Vorrichtung
umfasst aber auch eine Handhabe, die ein Innenende und ein Außenende aufweist
und von einer Federkraft in einer Ruhelage im Gehäuse gehalten
wird. Durch manuellen Druck auf das Innenende wird die Handhabe
aus ihrer Ruhelage in eine Zwischenlage herausgeschwenkt, wo sie
von der menschlichen Hand bequem erfasst werden kann. In dieser
Zwischenlage befindet sich der Riegel noch in seiner Sperrstellung.
Dann ist aber die Handhabe manuell aus ihrer Zwischenlage in eine Arbeitslage
weiter verschwenkbar. Über
an der Vorrichtung vorgesehene Steuermittel wird dann der Riegel
aus seiner Sperrstellung in eine Freigabestellung überführt, wo
der Riegel die ortsfeste Schulter freigibt. Dann kann die Klappe
mittels der Handhabe geöffnet
werden.
-
Bei
der bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art (
DE 195 37 672 A1 ) bestehen
die Steuermittel aus einer zweiarmigen, ihrerseits federbelasteten
Klinke, deren einer Klinkenarm mit einem Nocken an der Handhabe
zusammenwirkt, während
der andere Klinkenarm in der Sperrstellung sich an einem Absatz
eines als Drehfalle ausgebildeten Riegels abstützt. Die Drehfalle erfasst
dabei einen als ortsfeste Schulter fungierenden Steg eines Schließbügels. Diese
Vorrichtung erfordert zahlreiche Bauteile, die eine zeitaufwendige
Montage erfordern. Ein wesentlicher Nachteil ist aber die große Bauhöhe dieser
Vorrichtung, weil ihr Gehäuse
die genannten zahlreichen Steuermittel aufnehmen und lagern muss.
-
Platzsparender
ist eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art (
DE 35 32 152 C1 ),
weil dort die Schwenkbewegung der Handhabe zwischen der Ruhelage
und Zwischenlage einerseits und zwischen der Zwischenlage und Arbeitslage
andererseits durch zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen erfolgt
und dadurch bei der Betätigung
der Handhabe zwei unterschiedliche Hebelarm-Längen erzeugt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung sind dafür
zwei körperlich
unterschiedliche Achsbolzen vorgesehen, von denen der eine Bolzen in
einer mit der Handhabe fest verbundenen Lasche drehgelagert ist,
während
der andere Achsbolzen in einem im Gehäuse befindlichen Lagerbock
aufgenommen ist. Dieser Lagerbock dient auch zur Schwenklagerung
eines als drehbarer Haken ausgebildeten Riegels. Die beiden Achsbolzen
sind untereinander durch eine Lasche verbunden, mittels welcher
eine unterschiedliche Schwenkbetätigung
der Handhabe möglich
ist. Bei der anfänglichen Schwenkbewegung
zwischen der Ruhelage und der Zwischenlage dreht sich die Handhabe
um eine erste Achse, welche vom Achsbolzen am Lappen der Handhabe
bestimmt ist. Das erfolgt durch manuellen Druck am Außenende
der Handhabe. Dann liegt eine kurze Hebelarm-Länge vor. Dabei wird das Innenende
der Handhabe aus dem Gehäuse
herausschwenkt und kann dann gut von der Hand ergriffen werden.
Beim Weiterschwenken wird die Handhabe von ihrer Zwischenlage in
ihrer Arbeitslage überführt, wo
eine zweite, von dem anderen Achsbolzen gebildete Schwenkachse wirksam
wird. Bei dieser zweiten Schwenkbewegung wird sowohl der handhabenseitige
erste Achsbolzen als auch die Lasche mit verschwenkt. Dann wirkt
die Handhabe nur noch als einarmiger Hebel mit großer Hebel-Länge und
ein als Riegel fungierender schwenkbarer Haken gibt dann eine ortsfeste
Schulter im Fahrzeug frei. Diese Vorrichtung erfordert dennoch mehrere
Elemente, nämlich
zwei Achsbolzen und Laschen zur Verbindung der beiden Achsbolzen.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung der
im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art zu vereinfachen, ohne
dabei die Funktionssicherheit des Verriegelns und Betätigens der
Handhabe zu gefährden.
Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 erwähnten Maßnahmen
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
-
Die
Erfindung erfordert lediglich einen einzigen Achsbolzen, dem zur
Lagerung und Führung
nur noch ein Schlitz zugeordnet ist. Die im Oberbegriff von Anspruch
1 erwähnten
beiden unterschiedlichen Schwenkachsen während der Anfangsphase und
der Endphase der Betätigung
der Handhabe erreicht die Erfindung einfach dadurch, dass der Achsbolzen selbsttätig in zwei
zueinander unterschiedliche Abschnitte des Schlitzes gelangt. Bei
der anfänglichen Betätigung der
Handhabe aus der Ruhelage in die Zwischenlage befindet sich der
Achsbolzen in einem Anfangsabschnitt des Schlitzes, wo die erste Schwenkachse
entsteht. Bei der weiteren Betätigung der
Handhabe aus der Zwischenlage in die Arbeitslage gelangt der Achsbolzen
in einen Endabschnitt des Schlitzes, wo dann die zweite Schwenkachse
für die Handhabe
erzeugt wird. Damit sind Bauteile eingespart, wodurch deren Herstellung
und Montage in der Vorrichtung entfallen. Wegen der weggefallenen Bauteile
lassen sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Dimensionen
des Gehäuses
weiter verkleinern. Dadurch wird Platz in dem Laderaum unter der
Klappe gewonnen.
-
Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
im Längsschnitt und
in Vergrößerung während verschiedener
Arbeitsphasen dargestellt. Es zeigen:
-
1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wo die Klappe geschlossen ist, der Riegel sich in seiner Sperrstellung befindet
und die unbetätigte
Handhabe ihre Ruhelage einnimmt,
-
2 die
gleiche Vorrichtung bei geschlossener Klappe, wenn die Handhabe
sich schon in einer Anfangsphase ihrer Betätigung befindet, während der
Riegel noch in seiner Sperrstellung ist,
-
3 die
gleiche Vorrichtung, nachdem eine Endbetätigung der Handhabe erfolgte
und der Riegel in seine Freigabestellung überführt worden ist und die sicher
von der Hand erfasste Handhabe dabei ist, die Klappe zu öffnen,
-
4 die
gleiche Vorrichtung, nachdem die Handhabe losgelassen wurde und
sich wieder in ihre Ruhelage im Gehäuse zurückbewegt hat, der Riegel aber
sich noch in seiner Freigabestellung befindet und die Klappe dabei
ist, geschlossen zu werden und
-
5 bis 7 die
entsprechenden Längsschnitte
einer zweiten Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei diese Figuren die zu 1, 2 und 3 analogen
Positionen der Bauteile einnehmen.
-
Die
in den 1 bis 4 gezeigte erste Vorrichtung 10 nach
der Erfindung ist am freien Ende einer Klappe 11 eingebaut,
von der lediglich ein Bruchstück
strichpunktiert verdeutlicht ist. In der Klappe 11 ist
in ein die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung 10 aufnehmendes
zweiteiliges Gehäuse 12, 13 integriert.
-
Die
beiden Gehäuseteile
bestehen aus einem profilierten Gehäuseoberteil 12 und
einem Gehäuseboden 13.
Im Gehäuseoberteil 12 befindet
sich ein Riegel 20, der im vorliegenden Fall als Schieber ausgebildet
ist und im Gehäuse
im Sinne des Doppelpfeils 21 längsbeweglich ist. Das Innenende
des Schiebers 22 wird von einer Rückstellfeder 14 im
Sinne des Kraftpfeils 15 federbelastet und dadurch normalerweise
aus dem Gehäuse 12, 13 herausgeschoben.
Das Verriegelungsende 22 vom Schieber 20 hintergreift
dann eine ortsfeste Schulter 16 eines im strichpunktiert
verdeutlichten Fahrzeugboden 17 befindlichen massivem Sperrstücks 18.
Dann befindet sich der Schieber 20 in seiner durch eine
Hilfslinie 20.1 verdeutlichten Sperrstellung gemäß 1.
Im Fahrzeugboden 17 ist außerdem noch eine ortsfeste Stützfläche 19 vorgesehen,
an der sich die geschlossene Klappe 11 mit der Unterseite
des Gehäusebodens 13 abstützt.
-
Die
Sperrstellung 20.1 vom Schieber 20 wird durch
innere Anschläge
bestimmt, gegen welche die Rückstellkraft 15 wirkt.
Als solcher Anschlag eignet sich beispielsweise ein in 1 gezeigte
Stößel 40, der
einstückig
mit einer biegsamen Zunge 23 ausgebildet ist. Die Zunge 23 erzeugt
ein im Schieber 20 integriertes Federglied. Der Stößel 40 stützt sich
in 1 unter anderem mit seiner Außenflanke an einem Absatz 24 im
Bodenbereich 58 des Gehäuseoberteils 12 ab.
Dem Stößel 40 kommt
noch eine weitere, später
eingehend zu beschreibende Funktion zu. Der Absatz 24 entsteht
hier durch die Innenkante eines Ausbruchs 25 im Bodenbereich
des Gehäuseoberteils 12.
Unter dem Ausbruch 25 befindet sich auch noch eine Öffnung 26 im
Gehäuseboden 13.
-
Im
Gehäuse 12, 13 ist
eine Handhabe 30 in besonderer Weise schwenkbar gelagert.
Die Handhabe umfasst zwei, als Außenende 31 und Innenende 32 noch
näher zu
beschreibende Endbereiche und wird von einer Federkraft 35 in
einer durch die Hilfslinie 30.0 in 1 verdeutlichten
Ruhelage gehalten. Die Federkraft 35 wird von einer sich
zwischen der Innenseite der Handhabe 30 und dem Gehäuseoberteil 12 mit
seinen beiden Schenkeln abstützende
Schenkelfeder 34 erzeugt. In der Ruhelage 30.0 befindet
sich die Handhabe 30 mit ihrer Außenseite im wesentlichen bündig mit
der Oberfläche vom
Gehäuseoberteil 12.
-
Wie
aus 2 zu erkennen ist, dient zur Lagerung der Handhabe 30 ein
einziger Achsbolzen 27, der in einem Lagerbock 44 vom
Gehäuseoberteil 12 aufgenommen
ist. Der Achsbolzen 27 durchsetzt einen Schlitz 37 und
befindet sich in einem auf der Unterseite der Handhabe 30 sitzenden
rippenartig nach unten vorstehenden Lappen 33. Es könnten, im
Breitenabstand zueinander, zwei solcher Lappen 33 an der
Handhabe 30 vorgesehen sein, in welchen zwei Enden des
gleichen Achsbolzens 27 hineinragen. Im Normalfall, gemäß 1 und 2,
befindet sich der Achsbolzen 27 in einem ersten Abschnitt 38 des Schlitzes 37 und
bestimmt damit eine mit 41 in 2 markierte
erste Schwenkachsen-Lage bezüglich
der Handhabe 30. Dieser Abschnitt 38 vom Schlitz 37 ist zugleich
der eine Endabschnitt des Kreissegments 37, der nun als
erstes Lagerauge für
den Achsbolzen 27 fungiert und daher „Anfangsabschnitt" genannt werden soll.
-
Die 2 zeigt
die bereits eingangs angesprochene Anfangsphase 53 der
Betätigung
der Handhabe 30, wo im Bereich des Außenendes 31 ein durch
einen Kraftpfeil 48 verdeutlichter manueller Druck von
einem Finger 46 der menschlichen Hand 45 ausgeübt wird.
Die erste Schwenkachse 41 bestimmt eine Zweiarmigkeit der
Handhabe 30 mit den beiden von einander weggerichteten
Hebelarmen 51, 52. Der Hebelarm 51 wird
abwärts
geschwenkt, wodurch der andere Hebelarm 52 aus dem Gehäuseoberteil 12 herausgelangt.
Dann ist eine dort vorgesehene Griffstelle 36 für die Handspitzen 47 der menschlichen
Hand 45 bequem zugänglich.
-
In 2 befindet
sich die um die Achse 41 verschwenkte Handhabe 30 in
einer durch die Hilfslinie 30.1 verdeutlichten Zwischenlage 30.1.
Dabei kommt ein auf der Unterseite der Handhabe 30 vorgesehener
Ansatz 49 in den Bereich eines Hohlprofils 29 vom
Schieber 20, wodurch der Schieber 20 zunächst noch
in seiner beschriebenen Sperrstellung 20.1 verbleibt. Die
Klappe 11 ist immer noch gegenüber dem Fahrzeugboden 17 verriegelt.
-
Dies ändert sich
erst während
der aus 3 ersichtlichen Endphase 54 der
Schwenkbetätigung der
Handhabe 30. Es kommt aber dabei zu einem Längsversatz
der Handhabe 30 um die mit 55 in 3 bezeichneten
Strecke. Dies geschieht, weil das Ende vom Handhaben-Ansatz 49 die äußere Flanke
gegen das Hohlprofil 29 im Schieber 20 stößt und vom
Ansatz 49 auf einen am Ende vom Hohlprofil 29 sitzenden
Stegs trifft. Auf diesem Weg wird die Handhabe 20 um die
Strecke 55 längsverschoben. Dadurch
wandert der Achsbolzen 27 in einen aus 3 erkennbaren
zweiten Abschnitt des Schlitzes 37. Es handelt sich hier
um das andere Ende des Kreissegments, welches jetzt als Lagerstelle
für die Handhabe 30 fungiert.
Dort entsteht jetzt die in 3 mit 42 gekennzeichnete
zweite Lage der Schwenkachse für
die Handhabe 30. Die Schwenkachse 42 ist in der
Handhabe 30 um das vorerwähnte Längenstück 55 gegenüber der
ersten Achse 41 versetzt. Die Handhabe 30 fungiert
jetzt als einarmiger Hebel 50. Der in 3 erreichten
Schwenkposition 30.2 von 3 kommt
noch folgende besondere schließtechnische
Bedeutung zu.
-
Ausweislich
der 3 wird während
der Endphase 54 der Schwenkbetätigung der Riegel 20 über seinen
Steg 59 vom handhabenseitigen Ansatz 49 ins Gehäuse 12, 13 gegen
die auf ihn wirkende Rückstellkraft 15 eingefahren
und gibt die ortsfeste Schulter 16 im Fahrzeugboden 17 frei.
Der Schieber 20 befindet sich dann in der, in 3 mit 20.2 gekennzeichneten
Freigabestellung. Die Klappe 11 kann jetzt über die
zuverlässig
die Griffstelle 36 von der Handhabe 30 erfassende
Handspitze 47 im Sinne des Anhebungspfeils 56 von 3 geöffnet werden.
-
In
der zurückgeschobenen
Freigabestellung 20.2 ist, im Vergleich zu 2,
zweierlei geschehen. Zunächst
hat sich die Zunge 23 mit ihrem freien Ende 28 soweit
zurückbewegt,
dass das Zungenende 28 jetzt, in 3, mit dem
bereits eingangs erwähnten Absatz
24 vom Gehäuseoberteil 12 ausgerichtet
ist. In der Sperrstellung 20.1 von 2 stützt sich
der Stößel 40 mit
seinem freien Stößelende 43 noch
an der Stützfläche 19 vom
Fahrzeugboden 17 ab. Das hatte zur Folge, dass die Zunge 23 von
der Stützfläche 19 weg,
nach oben gebogen wurde. Das Zungenende 28 befand sich
dann in einer unwirksamen Position und gab den Gehäuse-Absatz 24 frei.
-
In 3 dagegen,
wo die Klappe 11 sich der Stützfläche 19 bereits abgehoben
hat, ist das Stößelende 43 freigegeben.
Die Zunge 23 kann sich entspannen, fährt daher mit ihrem Zungenende 28 hinter den
gehäuseseitigen
Absatz 24 und arretiert dadurch den Schieber 20 in
dessen Freigabestellung 20.2. Die vorbeschriebene endgültige Schwenklage 30.2 der
Handhabe 30 erweist sich somit als „Arbeitslage" zur Verstellung
des Schiebers 20. Diese Verrastung zwischen dem Zungenende 28 und
dem Absatz 24 bleibt während
der gesamten Anhebebewegung 56 und auch zu Beginn der späteren, aus 4 ersichtlichen
Absenkbewegung 57 erhalten. Der Schieber 20 bleibt
in seiner Freigabestellung 20.2.
-
In 4 ist,
wie bereits gesagt wurde, die Absenkbewegung 57 der Klappe 11 dargestellt.
Die Hand hat die Handhabe 30 freigegeben. Deshalb ist die
Handhabe 30 aufgrund der in 1 erläuterten Rückstellkraft 35 wieder
in ihre Ruhelage 30.0 im Gehäuse 12, 13 zurückgelangt.
Das Stößelende 43 der Zunge 23 ragt
frei aus der unterseitigen Öffnung 26 vom
Gehäuseboden 13 heraus
und ist gegen die ortsfeste Stützfläche 19 im
Fahrzeugboden 17 gerichtet. Wenn aber die Klappe 11 ihre
Anschlagposition an dieser Stützfläche 19 erreicht,
dann trifft das Stößelende 43 auf
die Stützfläche 19 und
biegt die Zunge 23 wieder so zurück, wie es in 1 zu
erkennen ist. Dann hat aber das Zungenende 28 den gehäuseseitigen
Absatz 24 freigegeben. Dadurch kann die Rückstellkraft 15 den
Schieber 20 in seine Sperrstellung 20.1 von 1 überführen, wo
er die Schulter 16 im Fahrzeugboden 17 hintergreift.
Es liegen wieder die Verhältnisse
von 1 vor.
-
Wie
bereits erwähnt
wurde, ist in den 5 bis 7 ein zweites
Ausführungsbeispiel 10' der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezeigt. Soweit ein übereinstimmender
Aufbau mit der ersten Vorrichtung 10 von 1 bis 4 vorliegt,
wurden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Insoweit gilt die bisherige
Beschreibung. Es braucht lediglich auf die Unterschiede eingegangen
zu werden.
-
Der
wesentliche Unterschied besteht darin, dass ein Stößel 40' statt am Schieber 20' aus einem am
Gehäuse
angeformten Gegenfederglied 60 befindet. Dieses Gegenfederglied 60 entsteht
durch einen Spalt im Bodenbereich 58' vom Gehäuseoberteil 12' in 5 an
jener Stelle, wo im entsprechenden Bodenbereich 58 der
ersten Vorrichtung 10 gemäß 1 der Ausbruch 25 vorgesehen
war. Damit ist auch das Gegenfederglied 60 nach Art einer
Zunge ausgebildet und soll daher, zwecks Unterscheidung von der
schieberseitigen Zunge 23' als „Gegenzunge" bezeichnet werden.
Die Zunge 23' der
Vorrichtung 10' hat
also eine glatte Unterseite, ohne Stößel.
-
Die 5 zeigt
wieder, analog zur 1, die Ruhelage 30.0 der
Handhabe 30 einerseits und die Sperrstellung 20.1' des Schiebers 20' andererseits. Dabei
stützt
sich das an der Gegenzunge 60 befindliche Stößelende 43' an der ortsfesten
Stützfläche 19 ab
und verbiegt dabei nicht nur seine eigene Gegenzunge 60,
sondern auch die oberhalb von ihr angeordnete schieberseitige Zunge 23'. Das freie
Zungenende 28' nimmt
dabei gegenüber
dem Absatz 24' vom
Gehäuseoberteil 12' eine ähnliche
Höhenposition
ein, wie das Zungenende 28 in 1.
-
Wie
bereits bei der Figurenbenennung erwähnt wurde, entspricht die 6 der
Vorrichtung 10' den
Verhältnissen
in 2 der vorausgehend beschriebenen Vorrichtung 10.
In 6 liegt die beschriebene Zwischenposition 30.1 der
Handhabe 30 vor. Die Zunge 23' und die Gegenzunge 60 nehmen, in
Analogie zu 2, die gleichen Stellungen wie
in 5 bei der Vorrichtung 10' ein. Dies ändert sich erst in 7.
-
In 7 liegt,
in Analogie zu 3 der vorausgehend beschriebenen
Vorrichtung 10, die Arbeitslage 30.2 der Handhabe 30 vor.
Der Schieber 20' ist
um die Strecke 61 in seine Freigabestellung 20.2' zurückgeschoben.
Beim Übergang
von 6 auf
-
7 blieb
natürlich
die Gegenzunge 60 vom Gehäuseoberteil 12' stehen, während die
sich darauf abstützende
schieberseitige Zunge 23' soweit zurückgeschoben
wurde, bis, in 7, das freie Zungenende 28' in Ausrichtung
mit dem gehäuseseitigen Absatz 24' gekommen ist.
Wenn dann die Klappe, gemäß 7,
im Sinne des Pfeils 26 angehoben wird, entspannt sich die
Gegenzunge 60 und drückt das
freie Ende 43' des
von ihr getragenen Stößels 40' aus der Öffnung 26' des zugehörigen Gehäusebodens 13' heraus.
-
Damit
kann es bei der analogen, im Zusammenhang mit 4 beschriebenen
Absenkbewegung 57 der Klappe 11 wieder zu seiner
Wechselwirkung des in 7 gezeigten Stößelendes 43' mit der Stützfläche 19 kommen.
Dann wird, über
den Stößel 40', die Gegenzunge 60 im
Sinne von 5 zurückgedrückt, wodurch die auf ihrer
Oberseite 62 sich abstützende
schieberseitige Zunge 23' in
analoger Weise zurückgedrückt wird.
Dann gibt ihr freies Zungenende 28' den gehäuseseitigen Absatz 24' wieder frei.
Der Schieber 20' wird
dann von seiner Rückstellkraft 15 in
seine Sperrstellung 20.1' von 5 zurückgeschoben.
Wenn die Handhabe 30 in 7 freigegeben
ist, liegen auch wieder die gleichen Verhältnisse wie in 5 vor.
-
- 10
- erste
Vorrichtung (1 bis 4)
- 10'
- zweite
Vorrichtung (5 bis 7)
- 11
- Klappe
(1)
- 12
- Gehäuse, Gehäuseoberteil
(1)
- 12'
- Gehäuse, Gehäuseoberteil
(5 bis 7)
- 13
- Gehäuse, Gehäuseboden
(1)
- 13'
- Gehäuse, Gehäuseboden
(5 bis 7)
- 14
- Rückstellfeder
(1)
- 15
- Pfeil
der Rückstellkraft
von 14 auf 20 (1)
- 15'
- Pfeil
der Rückstellkraft
für 20' (7)
- 16
- Schulter
für 22 (1)
- 17
- Fahrzeugboden
(1)
- 18
- Sperrstück in 17 (1)
- 19
- Stützfläche in 17 (1)
- 20
- Riegel,
Schieber (1)
- 20'
- Riegel,
Schieber (5 bis 7)
- 20.1
- Sperrstellung
von 20 (2)
- 20.1'
- Sperrstellung
von 20' (5 bis 7)
- 20.2
- Freigabestellung
von 20 (1)
- 20.2'
- Freigabestellung
von 20' (5 bis 7)
- 21
- Pfeil
der Längsbewegung
von 20 (1)
- 22
- Verriegelungsende
von 20 (1)
- 23
- Federglied,
biegsame Zunge (1)
- 23'
- Federglied,
biegsame Zunge (5 bis 7)
- 24
- Absatz
in 12 (1)
- 24'
- Absatz
in 12' (5 bis 7)
- 25
- Ausbruch
in 12 (1)
- 26
- Öffnung in 13 (1)
- 26'
- Öffnung in 13' (5 bis 7)
- 27
- Achsbolzen
(2)
- 28
- freies
Zungenende von 23 (2)
- 28'
- freies
Zungenende von 23' (7)
- 29
- Hohlprofil
in 20 für 49 (2)
- 30
- Handhabe
(1)
- 30.0
- Ruhelage
von 30 (1 bzw. 5)
- 30.1
- Zwischenlage
von 30 (2 bzw. 6)
- 30.2
- Arbeitslage
von 30 (3 bzw. 7)
- 31
- Außenende
von 30 (1)
- 32
- Innenende
von 30 (1)
- 33
- Lappen
an 30 (1)
- 34
- Schenkelfeder
für 30 (1)
- 35
- Pfeil
der Federkraft von 34 auf 30 (1)
- 36
- Griffstelle
von 30 für 47 (2, 3)
- 37
- Schlitz,
Kreissegment (2)
- 38
- erster
Abschnitt, Anfangsabschnitt von 37 (2)
- 39
- zweiter
Abschnitt, Endabschnitt von 37 (3)
- 40
- Stößel an 23 (1)
- 40'
- Stößel an 60 (5)
- 41
- erste
Schwenkachse für 30 (2 bzw. 6)
- 42
- zweite
Schwenkachse von 30 (3 bzw. 7)
- 43
- Stirnende
von 40 (2, 3)
- 43'
- Stirnende
von 40' (5)
- 44
- Lagerbock
in 12 für 27 (2)
- 45
- menschliche
Hand (2)
- 46
- Finger
von 45 (2)
- 47
- Handspitze
von 45 (2)
- 48
- manueller
Druck auf 31 (2)
- 49
- Ansatz
an 30 (2)
- 50
- einarmiger
Hebel von 30 (3)
- 51
- erster
Arm von 30 (2)
- 52
- zweiter
Arm von 30 (2)
- 53
- Anfangsphase
der Schwenkbetätigung
von 30 (2)
- 54
- Endphase
der Schwenkbetätigung
von 30 (3)
- 55
- Längsversatz
zwischen 53, 54 (3)
- 56
- Anhebebewegung
von 11 (3)
- 57
- Absenkbewegung
von 11 (4)
- 58
- Bodenbereich
von 12 (1)
- 58'
- Bodenbereich
von 13' (5)
- 59
- Steg
an 20 (2, 3)
- 60
- Gegenfederglied,
Gegenzunge
- 61
- Einschubstrecke
von 20' zwischen 20.1' und 20.2' (7)