DE10348595A1 - Schuhwalze - Google Patents

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Uwe Matuschczyk
Andreas SCHÜTTE
Dirk Höckelmann
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses
    • D21F3/0227Belts or sleeves therefor
    • D21F3/0245Means for fixing the sleeve to the roller end

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schuhwalze zur Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem Pressschuh und einem über diesen geführten flexiblen Walzenmantel, der zur Bildung eines in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressnips gegen ein Gegenelement pressbar ist, sowie mit im Bereich der beiden seitlichen Ränder des Walzenmantels vorgesehenen stationären Seitenteilen, an denen die Mantelränder jeweils gleitend gelagert und zwangsgeführt sind. Dabei sind die Mantelränder jeweils hydrodynamisch gelagert, indem die Lagerspalte jeweils mit Fluid gespeist sind und einen in Walzenumlaufrichtung variierenden Widerstand besitzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schuhwalze zur Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem Pressschuh und einem über diesen geführten flexiblen Walzenmantel, der zur Bildung eines in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressnips gegen ein Gegenelement pressbar ist.
  • Im Zusammenhang mit einer Schuhwalze dieser Art wurde bereits vorgeschlagen, anstelle der bisherigen umlaufenden Stirndeckel im Bereich der beiden seitlichen Ränder des Walzenmantels stationäre Seitenteile vorzusehen, an denen die Mantelränder gleitend gelagert und zwangsgeführt sind. Eine solche Lagerung ermöglicht es unter anderem, die Mantelränder im Bereich des verlängerten Pressnips zumindest im Wesentlichen entsprechend der Kontur der der Materialbahn zugewandten Pressfläche des Pressschuhs zu führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schuhwalze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Lagerung im Bereich der Mantelränder weiter optimiert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schuhwalze zur Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem Pressschuh und einem über diesen geführten flexiblen Walzenmantel, der zur Bildung eines in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressnips gegen ein Gegenelement pressbar ist, sowie mit im Bereich der beiden seitlichen Ränder des Walzen mantels vorgesehenen stationären Seitenteilen, an denen die Mantelränder jeweils gleitend gelagert und zwangsgeführt sind, wobei die Mantelränder jeweils hydrodynamisch gelagert sind, indem die Lagerspalte jeweils mit Fluid gespeist sind und einen in Walzenumlaufrichtung variierenden Querschnitt besitzen.
  • Derartige Pressnips kommen insbesondere bei der Entwässerung (Pressen) und/oder Glättung (Glättwerke/Kalander) von Materialbahnen, vorzugsweise Papier-,Karton- oder Tissuebahnen zur Anwendung.
  • Mit der erfindungsgemäßen hydrodynamischen Lagerung ist trotz der Verwendung von stationären Seitenteilen eine optimale, zuverlässige Lagerung der Mantelränder gewährleistet.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhwalze ist der in Walzenumlaufrichtung variierende Querschnitt eines jeweiligen Lagerspaltes zumindest teilweise durch eine entsprechende Kontur wenigstens einer auf der Seite des jeweiligen Mantelrandes vorgesehenen Spaltbegrenzungsfläche und/oder durch eine entsprechende Kontur wenigstens einer auf der Seite des jeweiligen stationären Seitenteils vorgesehenen Spaltbegrenzungsfläche definiert. Dabei kann eine entsprechende Kontur insbesondere auf wenigstens eine Lagerfläche des stationären Seitenteils und/oder auf die Oberfläche des Mantelrandes aufgebracht sein.
  • Eine zweckmäßige praktische Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Querschnitt eines jeweiligen Lagerspaltes in Walzenumlaufrichtung wiederholt verengt und anschließend wieder erweitert. Dabei kann sich der Querschnitt eines jeweiligen Lagerspaltes in Wal zenumlaufrichtung insbesondere periodisch verengen und anschließend wieder erweitern.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhwalze ist wenigstens eine Spaltbegrenzungsfläche mit einer zumindest im Wesentlichen sägezahnförmigen Kontur vorgesehen. Dabei können zumindest die ansteigenden Flächen dieser sägezahnförmigen Kontur in Walzenumlaufrichtung betrachtet einen ebenen oder zumindest teilweise gekrümmten Verlauf besitzen.
  • Bevorzugt sind die Lagerspalte jeweils über wenigstens eine Fluid- oder Hydrostatiktasche mit Fluid gespeist. Dabei ist bevorzugt im Bereich der Lagerflächen wenigstens eine solche Fluid- bzw. Hydrostatiktasche vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhwalze sind die Mantelränder jeweils in einer Führungsnut des jeweiligen stationären Seitenteils entsprechend gelagert und zwangsgeführt, wobei im Bereich der durch die Führungsnut des stationären Seitenteils definierten Lagerflächen wenigstens eine Fluid- bzw. Hydrostatiktasche vorgesehen ist.
  • Bevorzugt sind mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen vorgesehen.
  • Eine jeweilige Fluid- bzw. Hydrostatiktasche kann insbesondere über wenigstens eine Drosselstelle, insbesondere Drosselbohrung, mit Druckfluid, insbesondere Drucköl, gespeist sein. Damit ist insbesondere auch bei variierenden Betriebsbedingungen wie zum Beispiel einem kurzzeitig unruhigen Mantellauf, Schwankungen in der Ebenheit der Manteloberflä che und/oder dergleichen stets eine zuverlässige Fluidversorgung des jeweiligen Dichtspaltes sichergestellt.
  • Zur Kühlung des Lagerbereichs kann eine jeweilige Fluid- bzw. Hydrostatiktasche außer mit Druckfluid zusätzlich mit einem Kühlfluid, insbesondere Kühlöl gespeist sein. Dabei ist das Kühlfluid der Fluid- bzw. Hydrostatiktasche vorzugsweise über eine von der Drosselstelle bzw. -bohrung für das Druckfluid getrennte Bohrung zugeführt.
  • Es kann also insbesondere ein zweiter Fluid- bzw. Ölstrom vorgesehen sein, der der Kühlung der Lagerbereichs dient.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhwalze ist zwischen einem jeweiligen Randbereich des flexiblen Walzenmantels und dem betreffenden stationären Seitenteil zusätzlich zu den Lagerflächen wenigstens eine Dichtung vorgesehen.
  • Bevorzugt sind die Mantelränder im Bereich des verlängerten Pressnips zumindest im Wesentlichen entsprechend der Kontur der der Materialbahn zugewandten Pressfläche des Pressschuhs an den stationären Seitenteilen geführt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer herkömmlichen Schuhwalze mit einem randseitig an umlaufenden kreisförmigen Stirnscheiben befestigten Walzenmantel,
  • 2 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Teils einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhwalze,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines Lagerspaltabschnitts, wobei der Lagerspalt beispielsweise auf der Seite des stationären Seitenteils durch eine mit einer entsprechenden Kontur versehene Fläche begrenzt ist,
  • 4 eine im Vergleich zu der in der 3 wiedergegebenen Kontur leicht abgewandelte Kontur, die hier beispielsweise am Walzenmantel bzw. Mantelrand vorgesehen ist, und
  • 5 eine schematische Stirnansicht der erfindungsgemäßen Schuhwalze nach 2.
  • 1 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung eine herkömmliche Schuhwalze 10 mit einem randseitig an umlaufenden kreisförmigen Stirnscheiben 12 befestigten flexiblen Walzenmantel 14.
  • Die Schuhwalze 10 umfasst wenigstens einen Pressschuh 16, der über Stützelemente 18 an einem den flexiblen Walzenmantel 14 durchsetzenden drehfesten Träger 20 abgestützt ist.
  • Der über den Pressschuh 16 geführte flexible Walzenmantel 14 ist zur Bildung eines in Bahnlaufrichtung L verlängerten Pressnips 22 gegen ein Gegenelement 24 pressbar, das im folgenden Fall durch eine Gegenwalze gebildet ist.
  • Wie anhand der 1 zu erkennen ist, besitzt der Pressschuh 16 eine nach innen konkav geformte Pressfläche 26, mit der er gegen die Gegenwalze 24 pressbar ist.
  • Der Walzenmantel 14 läuft während des Betriebs dieser herkömmlichen Schuhwalze 10 über den feststehenden, d.h. drehfesten und an die Innenfläche des Walzenmantels 14 anpressbaren Pressschuh 16, wobei die Pressfläche 16 beispielsweise mit Öl geschmiert sein kann. Durch den Pressnip 22 kann insbesondere eine von einem Filzband gestützte Papierbahn laufen.
  • Der Walzenmantel 14 läuft also um den drehfesten Träger 20 und über den Pressschuh 16, wobei die beiden seitlichen Ränder des flexiblen Walzenmantels 14 an den entsprechend mit rotierenden Stirnscheiben 12 befestigt sind.
  • Während der mittlere Bereich des flexiblen Walzenmantels 14 bedingt durch die konkave Pressfläche 26 des Pressschuhs 16 eine konkave Kontur besitzt, weist der Walzenmantel 14 in seinen Randzonen eine dem Umfang der rotierenden Stirnscheiben 12 entsprechende kreisförmige Kontur auf.
  • Während des Betriebs einer solchen Anordnung kann es immer wieder zu ungewollten Verformungen und einer hohen mechanischen und thermischen Beanspruchung des Walzenmantels 14 in seinen axialen und stirnseitigen Randbereichen kommen.
  • 2 zeigt in schematischer Längsschnittdarstellung einen Teil einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schuhwalze 28.
  • Die Schuhwalze 28 dient der Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann. Sie umfasst wenigstens einen Pressschuh 30 und einen über diesen geführten flexiblen Walzenmantel 32, der beispielsweise durch ein Tuch oder dergleichen gebildet sein kann. Der flexible Walzenmantel 32 ist zur Bildung eines in Bahnlaufrichtung L (vgl. auch 5) verlängerten Pressnips 34 gegen ein im vorliegenden Fall beispielsweise durch eine Gegenwalze gebildetes Gegenelement 36 pressbar.
  • Im Bereich der beiden seitlichen Ränder 38 des Walzenmantels 32 sind im vorliegenden Fall stationäre, d.h. insbesondere drehfeste Seitenteile 40 vorgesehen.
  • An diesen stationären Seitenteilen 40 sind die Mantelränder 38 gelagert. Dabei sind die Mantelränder 38 im Bereich des verlängerten Pressnips 34 zumindest im Wesentlichen entsprechend der im vorliegenden Fall beispielsweise konkaven Kontur der der Materialbahn zugewandten Pressfläche 42 des Pressschuhs 30 an den stationären Seitenteilen 40 geführt.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Mantelränder 38 jeweils verdickt und in einer Führungsnut 44 des jeweiligen stationären Seitenteils 40 in der weiter unter noch näher zu beschreibenden Weise hydrodynamisch gelagert und zwangsgeführt. Die Führungsnut 44 eines jeweiligen stationären Seitenteils 40 besitzt einen zumindest im Wesentlichen der Kontur der der Materialbahn zugewandten Pressfläche 42 des Pressschuhs 30 entsprechenden Verlauf.
  • Da im vorliegenden Fall das Gegenelement 36 durch eine Gegenwalze gebildet und die an die Kontur dieser Gegenwalze angepasste Kontur der Pressfläche 42 entsprechend konkav ist, besitzt die Führungsnut 44 im vorliegenden Fall im Bereich des verlängerten Pressnips 34 ebenfalls einen konkaven Verlauf.
  • Im vorliegenden Fall ist eine jeweilige Führungsnut 44 zwischen zwei durch Schrauben 46 zusammengehaltene Teile 40', 40'' des jeweiligen stationären Seitenteils 40 gebildet.
  • Die Mantelränder 38 sind jedenfalls hydrodynamisch gelagert, indem die Lagerspalte 62 jeweils mit Fluid gespeist sind und einen in Walzenumlaufrichtung variierenden Querschnitt besitzen.
  • Dabei kann der in Walzenumlaufrichtung variierende Querschnitt eines jeweiligen Lagerspaltes 62 zumindest teilweise durch eine entsprechende Kontur 64 (vgl. auch die 3 und 4) wenigstens einer auf der Seite des jeweiligen Mantelrandes 38 vorgesehenen Spaltbegrenzungsfläche und/oder durch eine entsprechende Kontur 64 wenigstens einer auf der Seite des jeweiligen stationären Seitenteils 40 vorgesehenen Spaltbegrenzungsfläche definiert sein. Bevorzugt ist eine entsprechende Kontur 46 auf wenigstens eine Lagerfläche 48 des stationären Seitenteils 40 (vgl. 3) und/oder auf die Oberfläche des Walzenmantels 32 bzw. Mantelrandes 38 (vgl. 4) aufgebracht.
  • Die Lagerspalte 62 sind jeweils über wenigstens eine Fluid- oder Hydrostatiktasche 50 mit Fluid gespeist. Dabei kann insbesondere im Vergleich der Lagerflächen 48 wenigstens eine solche Fluid- bzw. Hydrostatiktasche 50 vorgesehen sein.
  • Wie insbesondere auch nochmals anhand der 2 zu erkennen ist, kann insbesondere im Vergleich der Lagerflächen 48 wenigstens eine Fluid- oder Hydrostatiktasche 50 vorgesehen sein. Im vorliegenden Fall sind mehrere solche Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen 50 vorgesehen, wobei in der Darstellung gemäß 2 zwei solche, im Bereich zweier einander gegenüberliegender Lagerflächen 48 angeordnete Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen 50 zu erkennen sind.
  • Wie die 2 zeigt, können die Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen 50 insbesondere im Bereich der durch die Führungsnut 44 des stationären Seitenteils 40 definierten Lagerflächen 48 vorgesehen sein. Im vorliegenden Fall sind diese Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen 50 auf einander gegenüberliegenden Lagerflächen 48 vorgesehen, von denen eine durch das radial innere Teil 40' und die andere durch das radial äußere Teil 40'' des stationären Seitenteils 40 gebildet ist.
  • Es können jeweils mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen 50 vorgesehen sein.
  • Die Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen 50 sind jeweils über wenigstens eine Drosselstelle 52, insbesondere Drosselbohrung, mit Druckfluid, insbesondere Drucköl, gespeist. Das betreffende Druckfluid wird über Verteilerkanäle 54 zugeführt.
  • Grundsätzlich ist jedoch auch eine Druckfluidzufuhr zu den Lagerspalten 62 ohne Hydrostatiktaschen denkbar.
  • Wie anhand der 2 zu erkennen ist, ist zwischen einem jeweiligen Randbereich 56 des flexiblen Walzenmantels 32 und dem betreffenden stationären Seitenteil 40 zusätzlich zu den Lagerflächen 48 wenigstens eine Dichtung 58 vorgesehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine auf dem Randbereich 56 des flexiblen Walzenmantels 32 aufgesetzte Dichtung 58 vorgesehen, die mit dem Walzenmantel 32 umläuft und in einer in dem radial äußeren Teil 40'' des stationären Seitenteils 40' vorgesehenen Nut 60 aufgenommen ist.
  • Überdies können Mittel zur Leckageabfuhr vorgesehen sein. Diese können beispielsweise wenigstens einen in die Nut 60 mündenden Kanal umfassen, über den aus dem Walzeninnenraum austretendes Schmiermittel bzw. Öl beispielsweise in einen Sammelbereich geführt wird, aus dem das Schmiermittel dann abgelassen werden kann.
  • 3 zeigt in schematischer Schnittdarstellung einen Abschnitt eines Lagerspaltes 62, der im vorliegenden Fall beispielsweise auf der Seite des stationären Seitenteils 40 durch eine mit einer entsprechenden Kontur 64 versehene Fläche, insbesondere Lagerfläche 48, begrenzt ist. Alternativ oder zusätzlich kann eine entsprechende Kontur jedoch auch auf der Seite des Walzenmantels vorgesehen sein.
  • Im vorliegenden Fall ist eine zumindest im Wesentlichen sägezahnförmige Kontur 64 vorgesehen.
  • In der 3 ist überdies wieder ein Verteilerkanal 54 zu erkennen, über den Druckfluid durch Drosselstellen bzw. -bohrungen 52 hindurch in den Lagerspalt 62 geführt wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen 50 durch die zwischen den Zähnen der sägezahnförmigen Kontur 64 verbleibenden Zwischenräume gebildet.
  • 4 zeigt eine im Vergleich zu der in der 3 wiedergegebenen Kontur leicht abgewandelte Kontur. Während bei der Ausführungsform gemäß 3 die in Walzenumlaufrichtung U ansteigenden Flächen der Kontur 64 eben sind, besitzen diese Flächen 66 bei der in der 4 wiedergegebenen Ausführungsform einen zumindest teilweise gekrümmten Verlauf.
  • Der Bereich zwischen Pressschuh 30 und Walzenmantel 32 ist insbesondere hydrodynamisch und/oder hydrostatisch geschmiert. Als Schmiermittel kann insbesondere Öl vorgesehen sein.
  • Der durch den Walzenmantel 32 und die stationären Seitenteile 40 begrenzte Walzeninnenraum ist zweckmäßigerweise mit einem Betriebsinnendruck beaufschlagbar.
  • 5 zeigt die erfindungsgemäße Schuhwalze 28 gemäß 2 in einer schematischen Stirnansicht. Wie sich aus dieser 5 ergibt, ist ein jeweiliger Rand 38 des flexiblen Walzenmantels 32 im Bereich des in Bahnlaufrichtung L verlängerten Pressnips 34 entsprechend der hier zum Beispiel konkaven Kontur der Pressfläche des Pressschuhs zwangsgeführt. Die entsprechende Zwangsführung wird durch die entsprechenden Führungsnuten 44 (vgl. 2) der stationären Seitenteile 40 bewirkt.
  • 10
    Schuhwalze
    12
    Stirnscheibe
    14
    flexibler Walzenmantel
    16
    Pressschuh
    18
    Stützelement
    20
    Träger
    22
    Pressnip
    24
    Gegenelement, Gegenwalze
    26
    Pressfläche
    28
    Schuhwalze
    30
    Pressschuh
    32
    flexibler Walzenmantel
    34
    verlängerter Pressnip
    36
    Gegenelement, Gegenwalze
    38
    Mantelrand
    40
    stationäres Seitenteil
    40'
    Teil
    40''
    Teil
    42
    Pressfläche
    44
    Führungsnut
    46
    Schraube
    48
    Lagerfläche
    50
    Fluid- oder Hydrostatiktasche
    52
    Drosselstelle, Drosselbohrung
    54
    Verteilerkanal
    56
    Randbereich
    58
    Dichtung
    60
    Nut
    62
    Lagerspalt
    64
    Kontur
    L
    Bahnlaufrichtung
    U
    Walzenumlaufrichtung

Claims (15)

  1. Schuhwalze (28) zur Herstellung und/oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einem Pressschuh (30) und einem über diesen geführten flexiblen Walzenmantel (32), der zur Bildung eines in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Pressnips (34) gegen ein Gegenelement (36) pressbar ist, sowie mit im Bereich der beiden seitlichen Ränder (38) des Walzenmantels (32) vorgesehenen stationären Seitenteilen (40), an denen die Mantelränder (38) jeweils gleitend gelagert und zwangsgeführt sind, wobei die Mantelränder (38) jeweils hydrodynamisch gelagert sind, indem die Lagerspalte (62) jeweils mit Fluid gespeist sind und einen in Walzenumlaufrichtung variierenden Querschnitt besitzen.
  2. Schuhwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in Walzenumlaufrichtung varüerende Querschnitt eines jeweiligen Lagerspaltes (62) zumindest teilweise durch eine entsprechende Kontur (64) wenigstens einer auf der Seite des jeweiligen Mantelrandes (38) vorgesehenen Spaltbegrenzungsfläche und/oder durch eine entsprechende Kontur (64) wenigstens einer auf der Seite des jeweiligen stationären Seitenteils (40) vorgesehenen Spaltbegrenzungsfläche definiert ist.
  3. Schuhwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine entsprechende Kontur (64) auf wenigstens eine Lagerfläche (48) des stationären Seitenteils (40) und/oder auf die Oberfläche des Mantelrandes (38) aufgebracht ist.
  4. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt eines jeweiligen Lagerspaltes (62) in Walzenumlaufrichtung wiederholt verengt und anschließend wieder erweitert.
  5. Schuhwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt eines jeweiligen Lagerspaltes (62) in Walzenumlaufrichtung periodisch verengt und anschließt wieder erweitert.
  6. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spaltbegrenzungsfläche mit einer zumindest im Wesentlichen sägezahnförmigen Kontur (64) versehen ist.
  7. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerspalte (62) jeweils über wenigstens eine Fluid- oder Hydrostatiktasche (50) mit Fluid gespeist sind.
  8. Schuhwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Lagerflächen (48) wenigstens eine Fluid- bzw. Hydrostatiktasche (50) vorgesehen ist.
  9. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelränder (38) jeweils in einer Führungsnut (44) des jeweiligen stationären Seitenteils (40) entsprechend gelagert und zwangsgeführt sind und dass im Bereich der durch die Führungsnut (44) des stationären Seitenteils (40) definierten Lagerflächen (48) wenigstens eine Fluid- bzw. Hydrostatiktasche (50) vorgesehen ist.
  10. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende Fluid- bzw. Hydrostatiktaschen (50) vorgesehen sind.
  11. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Fluid- bzw. Hydrostatiktasche (50) über wenigstens eine Drosselstelle (52), insbesondere Drosselbohrung, mit Druckfluid, insbesondere Drucköl, gespeist ist.
  12. Schuhwalze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Fluid- bzw. Hydrostatiktasche (50) außer mit Druckfluid zusätzlich mit einem Kühlfluid, insbesondere Kühlöl, gespeist ist.
  13. Schuhwalze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlfluid der Fluid- bzw. Hydrostatiktasche (50) über eine von der Drosselstelle bzw. -bohrung (52) für das Druckfluid getrennte Bohrung zugeführt ist.
  14. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem jeweiligen Randbereich (56) des flexiblen Walzenmantels (32) und dem betreffenden stationären Seitenteil (40) zusätzlich zu den Lagerflächen (48) wenigstens eine Dichtung (58) vorgesehen ist.
  15. Schuhwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelränder (38) im Bereich des verlängerten Pressnips (34) zumindest im Wesentlichen entsprechend der Kontur der der Materialbahn zugewandten Pressfläche (42) des Pressschuhes (30) an den stationären Seitenteilen (40) geführt sind.
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