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Die Erfindung betrifft einen Laser
mit Wellenlängenwandlung
zum Wandeln der Wellenlänge
unter Verwendung eines nichtlinearen optischen Kristalls, genauer
gesagt, einen Laser mit Wellenlängenwandlung,
bei dem der nichtlineare optische Kristall auf einfache Weise gehandhabt
werden kann.
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In Lasern mit kurzer Wellenlänge werden
zur Wellenlängenwandlung
im Allgemeinen nichtlineare optische Kristalle verwendet. Unter
derartigen Lasern sind UV(Ultraviolett)-Festkörperlaser im Allgemeinen wie
folgt aufgebaut. Mittels eines Nd:YAG-, Nd:YVO4- oder ähnlichen
Lasers wird Laserlicht einer Grundwelle mit einer Wellenlänge von
1064 nm erzeugt. Der nichtlineare optische Kristall erzeugt die
zweite Harmonische des Laserlichts der Grundwelle. Ferner werden
durch nichtlineare optische Kristalle auch die dritte und die vierte
Harmonische erzeugt. Zu Kristallen, wie sie dazu verwendet werden
können,
die zweite Harmonische zu erzeugen, gehören LBO- und KTP-Kristalle.
Zu Kristallen, die verwendbar sind, um die dritte Harmonische zu
erzeugen, gehören
LBO-, BBO- und GdYCOB-Kristalle. Zu Kristallen, die zum Erzeugen
der vierten Harmonischen geeignet sind, gehören BBO- und CLBO-Kristalle
oder dergleichen. Die meisten dieser nichtlinearen optischen Kristalle zerfließen. Um
eine Beeinträchtigung
derselben durch Feuchtigkeitsabsorption zu verhindern, ist es erforderlich,
der Atmosphäre,
in der die Kristalle angeordnet werden, spezielle Aufmerksamkeit
zu schenken, insbesondere der Feuchtigkeit, bei der sie verwendet
werden.
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Insbesondere zeigen CLBO-Kristalle,
bei denen es sich um nichtlineare optische Kristalle handelt, wie
sie zum Erzeugen der vierten Harmonischen verwendet werden, bei
einer relativen Feuchtigkeit von 30 % oder darüber eine deutliche Kristallbeeinträchtigung.
Ein Kristallzellenmodell, wie es unter der Nr. 10031 von Crystal
Association Inc. kommerziell verfügbar ist, verwendet ein Verfahren
zum Einfüllen trockenen
Gases in die Zelle. Alternativ besteht der Fall, dass ein nichtlinearer
optischer Kristall in Öl
untergetaucht verwendet wird. Gemäß der Veröffentlichung Nr. 9-292638 (oder
JP-A-292638/94 )
eines ungeprüften
japanischen Patents mit dem Titel "High Output Ultra Violet Laser Light
Generation Apparatus" wird
auf der Ausgangsstirnfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls für ultraviolettes Licht ein
nicht zerfließender
Schutzfilm hergestellt.
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Jedoch ist ein Problem in Zusammenhang mit
einer derartigen herkömmlichen
Technik, bei der einfach ein trockenes Gas in eine Kristallzelle
eingefüllt
wird, eine beschränkte
Lebensdauer. Anders gesagt, besteht, wenn während Langzeitgebrauch irgendein
Defekt in der Abdichtung der Konstruktion auftritt, die Tendenz,
dass sich die Feuchtigkeit im abgedichteten Behälter ändert. Wenn der Laser kontinuierlich
unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit innerhalb der Zelle gebraucht
wird, wird der nichtlineare optische Kristall zunehmend beeinträchtigt und geschädigt. Damit
gehen eine deutliche Verringerung des Wellenlängen-Wandlungswirkungsgrads
und eine deutliche Verringerung der Laserausgangsleistung einher.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Laser mit Wellenlängenwandlung
zu schaffen, der für
lange Zeit stabil genutzt werden kann. Diese Aufgabe ist durch den
Laser gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1 und
9 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Laser
wird die Feuchtigkeit in der Atmosphäre um einen nichtlinearen optischen
Kristall überwacht.
So kann z. B. angezeigt werden, dass die Feuchtigkeit für stabilen
Dauergebrauch zu hoch geworden ist.
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Vorzugsweise ist ein Steuerabschnitt
zum Steuern der Laserlichtquelle vorhanden. Wenn die Feuchtigkeit
in der Atmosphäre
um den nichtlinearen optischen Kristall ansteigt, wird die Laserlichtquelle unterbrochen,
um eine Beschädigung
des nichtlinearen optischen Kristalls zu vermeiden.
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Beim auf die oben beschriebene Weise
aufgebauten Laser mit Wellenlängenwandlung überwacht
ein Feuchtigkeitssensor kontinuierlich und genau die Feuchtigkeit
in der Zelle, in der der nichtlineare optische Kristall untergebracht
ist, um es dadurch dem Benutzer zu ermöglichen, den Laser mit Wellenlängenwandlung
zu nutzen, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung des nichtlinearen optischen
Kristalls besteht. Es ist zu beachten, dass die Einheiten zum Erzeugen
der Harmonischen in Reihe angeordnet sind, um sequenziell Harmonische
höherer
Ordnung zu erzeugen.
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Außerdem ermöglicht es das Anbringen des Steuerabschnitts
zum Steuern der Laserlichtquelle durch Empfangen des Signals vom
Feuchtigkeitssensor, die Laserlichtquelle zu stoppen und eine Beschädigung des
nichtlinearen optischen Kristalls zu verhindern, wenn die Feuchtigkeit
in der Atmosphäre um
den nichtlinearen optischen Kristall erhöht ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung
detailliert beschrieben.
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1 ist
eine vereinfachte, geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lasers
mit Wellenlängenwandlung;
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2 ist
eine vereinfachte Schnittansicht einer Zelle mit einem nichtlinearen
optischen Kristall bei der Ausführungsform
gemäß der 1;
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3 ist
eine vereinfachte Schnittansicht eines Abdeckelements für die Zelle
mit nichtlinearem optischem Kristall bei der Ausführungsform
der 1; und
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4 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Feuchtigkeits-Überwachungsvorrichtung
bei der Ausführungsform
gemäß der 1.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist
ein Laser mit Wellenlängenwandlung,
bei dem ein Feuchtigkeitssensor zum Erfassen der Feuchtigkeit in
einem abgedichteten, mit trockenem Inertgas gefüllten Behälter zum Aufnehmen eines nichtlinearen optischen
Kristalls, der bei Empfang von Laserlicht mit einer vorbestimmten
Wellenlänge
Harmonische erzeugt, vorhanden ist, wobei dieser Feuchtigkeitssensor
mit einem Laser- Steuerabschnitt
verbunden ist.
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In der 1 sind
u. a. Reflexionsspiegel 1 und 2 dargestellt, die
einen Resonator für
Laserlicht der Grundwelle bilden. Eine Pumpkammereinheit 3 enthält ein Festkörperlaser-Medium
(wie Nd:YAG, Nd:YVO4 usw.), das durch einen
Halbleiterlaser anzuregen ist. Ein Q-Schalter 4, eine Brewsterplatte 5, eine
Blende 6 und eine erste Fokussierlinse 7 sind Grundelemente,
die den Festkörperlaser
bilden. Heizer 8a, 8b, 8c sind Heizeinrichtungen,
um den Festkörperlaser
auf konstanter Temperatur zu halten. Ein Temperatursensor 9 dient
zum Erfassen der Temperatur des Festkörperlasers. Ein Gehäuse 11 bildet
einen Behälter
der Grundwelleneinheit A. Das Gehäuse 11 verfügt über U-förmigen Querschnitt,
und es verfügt über ein
Fenster zum Auslassen des Laserlichts der Grundwelle. Ein Abdeckelement 12 deckt den
Behälter
der Grundwelleneinheit A so ab, dass die Oberseite des Gehäuses 11 hermetisch
verschlossen ist. Der Behälter 13 dient
zum Aufnehmen der Grundwelleneinheit A, und er besteht aus dem Gehäuse 11 und
dem Abdeckelement 12.
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Eine erste Einheit 20 mit
einem nichtlinearen optischen Kristall enthält einen LBO-, einen KTP- oder
einen ähnlichen
Kristall zum Wandeln des Laserlichts der Grundwelle mit einer vorbestimmten Wellenlänge (Winkelfrequenz
w) in die zweite Harmonische (Winkelfrequenz 2w). Eine
zweite Fokussierlinse 21 ist eine Linse, die die zweite
Harmonische fokussiert. Ein Trennspiegel 22 ist ein Halbspiegel,
der die Grundwelle von der zweiten Harmonische trennt. Ein Austrittsfenster 23 ist
ein Fenster, durch das die zweite Harmonische ausgegeben wird. Eine Gehäuseeinheit 24 bildet
ein Gehäuse,
das eine Wellenlängen-Wandlereinheit
B aufnimmt.
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Eine zweite Einheit 30 mit
einem nichtlinearen optischen Kristall ist eine Einheit, die das
Laserlicht von der ersten Wellenlängen-Wandlereinheit B in die
dritte Harmonische (oder die vierte Harmonische) wandelt. Eine Kollimationslinse 31 wandelt
die dritte Harmonische oder vierte Harmonische in paralleles Licht.
Ein Trennspiegel 32 ist ein Halbspiegel, der die zweite
Harmonische von der dritten (oder vierten) Harmonischen trennt.
Ein Leistungsmesser 33 misst die Ausgangsleistung der dritten
oder vierten Harmonische. Die dritte (oder vierte) Harmonische wird
durch ein Austrittsfenster 34 zur Außenseite der Einheit ausgegeben.
Eine Gehäuseeinheit 35 ist
ein Behälter,
der die zweite Wellenlängen-Wandlereinheit
C aufnimmt.
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Der Laser mit Wellenlängenwandlung;
wie er in der 1 dargestellt
ist, verfügt über die
Grundwelleneinheit A, die erste Wellenlängen-Wandlereinheit B und die
zweite Wellenlängen-Wandlereinheit C.
Die Grundwelleneinheit A verfügt über zwei
optische Grundeinheiten wie die Spiegel 1 und 2,
die Pumpkammereinheit 3, den Q-Schalter 4, die
Brewsterplatte 5, die Blende 6, die erste Fokussierlinse 7 usw.
Die die Grundwelleneinheit A bildenden Elemente sind im Behälter 13 untergebracht.
In diesen Behälter 13 ist
ein Inertgas wie Stickstoff oder dergleichen eingefüllt. Die
Heizer 8a, 8b, 6c sind in geeigneter
Weise in den Bodenteil 11a des Gehäuses 11 eingebettet.
Der Temperatursensor 9 zum Überwachen der Temperatur im
Behälter 13 ist
nahe der Pumpkammereinheit 3 angeordnet.
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Die erste Wellenlängen-Wandlereinheit B verfügt über die
erste Einheit 20 mit einem nichtlinearen optischen Kristall,
die Fokussierlinse 21 und den Trennspiegel 22.
Die erste Einheit 20 mit einem nichtlinearen optischen
Kristall verfügt über einen
LBO-, einen KTP- oder einen ähnlichen
Kristall, der das Laserlicht der Grundwelle, das durch die Fokussierlinse 7 fokussiert
wird und sich durch das Fenster 14 ausbreitet, in die zweite
Harmonische wandelt. Der Trenn- Spiegel 22 ist
ein Halbspiegel, der die Grundwelle von der zweiten Harmonischen
trennt. Diese optischen Bauteile sind in der Gehäuseeinheit 24 untergebracht,
die mit dem Austrittsfenster 23 versehen ist.
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Andererseits verfügt die zweite Wellenlängen-Wandlereinheit
C über
die zweite Einheit 30 mit einem nichtlinearen optischen
Kristall, die Kollimationslinse 31, den Trennspiegel 32 und
den Leistungsmesser 33. Die optischen Bauteile wie die
zweite Einheit 30 mit einem nichtlinearen optischen Kristall,
die Kollimationslinse 31, der Trennspiegel 32 und
der Leistungsmesser 33 sind in der Gehäuseeinheit 35 untergebracht,
die mit dem Austrittsfenster 34 versehen ist. Die oben
beschriebene Konstruktion ist dieselbe wie die bei einem herkömmlichen
Laser mit Wellenlängenwandlung.
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In der 2 entspricht
der Zellen-Hauptkörper 40 der
ersten Einheit 20 oder der zweiten Einheit 30 einem
nichtlinearen optischen Kristall. Ein Basistisch 41 ist
ein Tisch, auf dem der nichtlineare optische Kristall platziert
ist. Ein Durchgangsloch 42 bildet einen Pfad, durch den
sich das Laserlicht ausbreitet. Ein nichtlinearer optischer Kristall 43 besteht aus
einem LBO- oder einem ähnlichen
Kristall. Ein Halter 44 für den nichtlinearen optischen
Kristall ist ein Element, das denselben auf dem Tisch 41 hält. Ein
Heizer 45 bildet eine Heizeinrichtung, die die Zelle auf
konstanter Temperatur hält.
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Ein Öffnungsabschnitt 46 bildet
eine Öffnung im
Zellen-Hauptkörper 40.
Die Zelle ist durch ein Zellenabdeckelement 50 abgedeckt.
Ein Feuchtigkeitssensor 51 dient zum Messen der Feuchtigkeit
in der Zelle. Ein hermetisch abgedichteter Abschluss 92 dient
als Aufnahmeanschluss für
eine Zuleitung. Eine Feuchtigkeitserfassungs-Schaltungsplatine 53 bildet eine
Schaltungsplatine für
ein Hygrometer. Ein ausgesparter Abschnitt 54 dient zum
Aufnehmen des Feuchtigkeitssensors 51 im Zellenabdeckelement 50.
Eine in der 4 dargestellte
Feuchtigkeitserfassungs-Verstärkungsschaltung 55 ist
eine Schaltung des Hygrometers. Zellenfenster 60a, 60b bilden
eine Eintritts- bzw. Austrittsöffnung
für das
Laserlicht. Halter 70a, 70b in der Zelle für einen
nichtlinearen optischen Kristall sind Elemente, die die Fenster 60a, 60b festhalten.
O-Ringe 80a, 80b, 80c, 80d, 80e bilden
hermetische Abdichtelemente.
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Nachfolgend werden die erste oder
zweite Einheit 20, 30 mit einem nichtlinearen
optischen Kristall gemeinsam als NLU (nonlinear optical crystal
unit = Einheit mit einem nichtlinearen optischen Kristall) bezeichnet.
Die NLU verfügt über den
Zellen-Hauptkörper 40 mit
U-förmigem
Querschnitt und dem Durchgangsloch, durch das sich das Laserlicht
in horizontaler Richtung ausbreitet, und dem Zellenabdeckelement 50,
das den Öffnungsabschnitt 46 des Zellen-Hauptkörpers 40 hermetisch
abdeckt. Der Basistisch 41 ist im zentralen Abschnitt des
Zellen-Hauptkörpers 40 mit
der Ausbildung des Durchgangslochs 42 vorhanden. Auf dem
Basistisch 41 ist der nichtlineare optische Kristall 43 angeordnet,
der die Harmonische erzeugt. Der nichtlineare optische Kristall 43 wird
durch den Kristallhalter 44 auf dem Zellen-Hauptkörper 40 gehalten.
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Der ausgesparte Abschnitt 54 ist
in der Bodenfläche
des Zellen-Abdeckelements 50, d. h. der dem Durchgangsloch 42 zugewandten
Fläche
ausgebildet. Der Feuchtigkeitssensor 51 ist innerhalb des
ausgesparten Abschnitts 54 an einem Ort entfernt vom Durchgangsloch 42 angebracht,
so dass das Laserlicht nicht gestört wird. Um elektrische Isolation
zu erzielen, ist der Feuchtigkeitssensor 51 durch den Anschluss 52 mit
hermetischer Abdichtung mit der Feuchtigkeitserfassungs-Schaltungsplatine 53 verbunden,
die außerhalb
des Zellen-Hauptkörpers 40 (nämlich auf
dem Zellenabdeckelement 50) vorhanden ist.
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Am linken und am rechten Ende des
Durchgangslochs 42 sind die Zellenfenster 60a, 60b angeordnet,
die die NLU hermetisch abdichten, und es sind die Fensterhalter 70a, 70b vorhanden,
die die Zellenfenster 60a, 60b durch Einfügen der
O-Ringe 80a, 80b, 80c, 80d, 80e zwischen
den Zellen-Hauptkörper 40 und
das Zellen-Abdeckelement 50 am Zellen-Hauptkörper befestigen. In die abgedichtete
NLU mit dem obigen Aufbau ist ein Inertgas wie Ar, N2 oder dergleichen
eingefüllt.
Der Heizer 45 ist in den Zellen-Hauptkörper 40 eingesetzt,
um die Temperatur der Einheit konstant zu halten.
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Die hier verwendeten O-Ringe 80a, 80b, 80c, 80d, 80e sind
gegen hohe Temperaturen beständig.
Vorzugsweise wird für
die O-Ringe 80 das von Du Pont Dow Elastomer Inc. kommerziell
verfügbare
Material Carlet verwendet, da es über sehr geringe Gasemission
und Gasdurchlässigkeit
verfügt, aber
dennoch für
eine lange Abdichtungsdauer sorgt. Für die Zellenfenster 60a, 60b,
die im Ausbreitungspfad des Laserlichts vorhanden sind, wird synthetisches
Quarzglas oder CaF2 verwendet, da diese
Materialien einer hohen Laserausgangsleistung Stand halten können.
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Als Feuchtigkeitssensor 51 wird
ein Feuchtigkeits-Messgerät
vom Typ mit elektrischer Kapazitätsmessung
verwendet, das durch Dampfabscheidung auf einem Glassubstrat gebildet
wird und aus dem Sensorabschnitt kein Gas emittiert. Der Feuchtigkeitssensor 51 verfügt über hohe
Beständigkeit. Um
Feuchtigkeit im Durchgangsloch 42 zu erfassen, ist das
Feuchtigkeits-Messgerät
an einem Seitenflächenabschnitt
des Abdeckelements an einem Ort angebracht, an dem es das Durchgangsloch 42 nicht verdeckt.
Da der Feuchtigkeitssensor 51 in einem Medium angeordnet
ist, das den Ausbreitungspfad des Laserlichts nicht stört, führt er zu
keinem nachteiligen Effekt auf den Gebrauch des Lasers. Das Feuchtigkeits-Messgerät ist mit
der Feuchtigkeitserfassungs-Schaltungsplatine 53, die an
der Außenseite
des Abdeckelements 50 angebracht ist, über den hermetisch abgedichteten
Anschluss 52 verbunden, um das Zellenabdeckelement 50 elektrisch
zu isolieren.
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Bei den Konstruktionen in den 3 und 4 dient ein Hygrometer 56 als
Einrichtung zum Messen der Feuchtigkeit. Ein Schalter 57 dient
zum Ein- oder Ausschalten des Laserlichts. Ein Laser-Steuerabschnitt 58 dient
zum Steuern der Laserlichtquelle. Das Ausgangssignal des Feuchtigkeitssensors 51 in der
NLU wird über
die Feuchtigkeitserfassungs-Verstärkungsschaltung 55 auf
der Feuchtigkeitserfassungs-Schaltungsplatine 53 an das
Hygrometer 56 geliefert. Das Ausgangssignal der Feuchtigkeitserfassungs-Verstärkungsschaltung 55 wird über den Schalter 57 an
den Laser-Steuerabschnitt 58 geliefert, der den Betrieb
des Lasers abschaltet.
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Nachfolgend wird der Betrieb der
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lasers
mit Wellenlängenwandlung
mit dem oben angegebenen Aufbau beschrieben. Als Erstes wird die
Funktion des Lasers schematisch unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben. Als Laserlichtquelle
wird ein Festkörperlaser-Medium verwendet.
Das Laserlicht der Grundwelle von 1064 nm wird aus der Pumpkammereinheit 3 abgestrahlt
und durch die Fokussierlinse 7 fokussiert, und es breitet
sich durch das Fenster 14 in die erste NLU 20 aus.
Diese erste NLU 20 ist ein LBO-, ein KTP- oder ein ähnlicher
Kristall, der das Laserlicht der Grundwelle, das durch die Fokussierlinse 7 fokussiert
wurde und sich durch das Fenster 14 ausgebreitet hat, in
die zweite Harmonische, d. h. Laserlicht mit einer Wellenlänge von
532 nm, wandelt. Ein Teil des Laserlichts der Grundwelle, das in die
erste Einheit 20 mit einem optischen Kristall fallendes
Licht bildet, wird durch diese in die zweite Laserlicht gewandelt
und vom nichtlinearen optischen Kristall ausgegeben. Der Trennspiegel 22 trennt
die Grundwelle von der zweiten Harmonischen ab.
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Ferner werden das einfallende Laserlicht
der Grundwelle und die zweite Harmonische, die sich durch die Fokussierlinse 21 und
das Austrittsfenster 23 ausgebreitet haben, in die zweite
NLU 30 eingegeben, die das Laserlicht von der ersten Wellenlängen-Wandlereinheit
B in die dritte Harmonische mit einer Wellenlänge von 355 nm (oder die vierte
Harmonische mit einer Wellenlänge
von 266 nm) wandelt. Der nichtlineare optische Kristall wandelt
das Laserlicht von der ersten Wellenlängen-Wandlereinheit B in die
dritte oder vierte Harmonische, bevor das Licht aus dem Austrittsfenster 34 ausgegeben
wird. Der Trennspiegel 32 trennt die zweite Harmonische von
der dritten (oder vierten) Harmonischen ab. Als nichtlinearer optischer
Kristall kann ein LBO-, ein BBO- oder
ein GdCOB-Kristall verwendet werden, der die dritte Harmonische
erzeugt. Andererseits kann als nichtlinearer optischer Kristall,
der die vierte Harmonische erzeugt, ein BBO- oder CLBO-Kristall verwendet
werden. Durch Regeln der Temperatur der Heizer 8a, 8b, 8c mittels
einer Temperaturregelungsvorrichtung (nicht dargestellt) auf Grundlage
des Ausgangssignals des Temperatursensors 9 wird die Temperatur
innerhalb des Behälters
immer auf einem gewünschten
Wert gehalten.
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Der bisher beschriebene Betrieb ist
mit dem eines herkömmlichen
Lasers mit Wellenlängenwandlung
identisch.
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Nun wird der Betrieb gemäß der Erfindung anhand
der in den 2 und 3 dargestellten NLU beschrieben.
Das auf die NLU fallende Laserlicht wird durch den nichtlinearen
optischen Kristall in die Harmonische gewandelt und vom Kristall
ausgegeben. Der in den Zellen-Hauptkörper 40 eingebettete
Hei zer 45 wird dazu verwendet, die Temperatur der Einheit
konstant zu halten. Der Feuchtigkeitssensor 51 erfasst
die Feuchtigkeit innerhalb des Durchgangslochs 42. Es ist
möglich,
den Feuchtigkeitssensor 51 durch den Öffnungsabschnitt 46 im Zellen-Hauptkörper 40 in
diesen einzusetzen. Da der Feuchtigkeitssensor 51 und die
Feuchtigkeitserfassungs-Schaltungsplatine 53 auf
dem Zellenabdeckelement 50 angeordnet sind, ist es möglich, den
Feuchtigkeitssensor 51 an einer geeigneten Stelle der NLU
anzubringen, wenn das Abdeckelement 50 angebaut wird. Es ist
auch sehr einfach, diese Bauteile zu inspizieren.
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Nun wird der Betrieb der Feuchtigkeits-Überwachungsvorrichtung
unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
Das Ausgangssignal des Feuchtigkeitssensors 51 in der NLU
wird über
die auf der Feuchtigkeitserfassungs-Schaltungsplatine 53 vorhandene
Feuchtigkeitserfassungs-Verstärkungsschaltung 55 an
das Hygrometer 56 geliefert. Das Ausgangssignal der Feuchtigkeitserfassungs-Verstärkungsschaltung 55 wird über den
Schalter 57 an den Laser-Steuerabschnitt 58 geliefert,
der den Betrieb des Lasers unterbricht. Das Anbringen des Feuchtigkeitssensors 51 in
der NLU ermöglicht
es dem Benutzer des Lasers, die Feuchtigkeit innerhalb der NLU durch
das Hygrometer 56 zu überwachen. Im
Ergebnis ist es möglich,
den Schalter 57 von Hand (oder automatisch) abzuschalten
und den Laserbetrieb zu unterbrechen, wenn die Feuchtigkeit einen vorbestimmten
Wert überschreitet.
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Wie es aus der obigen Beschreibung
ersichtlich ist, ist diese Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lasers
mit Wellenlängenwandlung
dadurch gekennzeichnet, dass trockenes Inertgas in einen abgedichteten
Behälter
eingefüllt
ist, der den nichtlinearen optischen Kristall aufnimmt, der eine Harmonische
von Laserlicht mit einer vorbestimmten Wellenlänge erzeugt, und dass ein die
Feuchtigkeit innerhalb des abgedichteten Behälters erfassender Feuchtigkeitssensor
vorhanden ist, der mit einem Laser-Steuerabschnitt verbunden ist.
Demgemäß wird der
Laser, wenn der Feuchtigkeitssensor irgendeinen Feuchtigkeitsanstieg
erfasst, unmittelbar so angesteuert, dass seine Schwingung endet,
um dadurch eine Beschädigung
des nichtlinearen optischen Kristalls zu vermeiden.