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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventileinstell-Steuersystem für einen
Verbrennungsmotor zum Steuern der Betriebseinstellungen eines Einlassventils
und eines Auslassventils eines Verbrennungsmotors, und insbesondere
der Detektion eines Fehlers eines Ventileinstell-Steuersystems.
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Bei
einem üblichen
Ventileinstell-Steuersystem für
einen Verbrennungsmotor gibt es eine Technik, bei der ein Betriebszustand
einer Nockenwinkel-Modifiziereinheit detektiert wird, ein Antriebssignal
von einer Antriebseinheit bei einem gegebenen Betriebszustand wird
gelernt, und auf der Grundlage dieses gelernten Werts wird das durch
eine Steuereinheit zu berechnende Antriebssignal kompensiert (beispielsweise
eine Technik, wie sie in
JP 06-159105 A offenbart
ist).
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Das
oben erwähnte übliche Ventileinstell-Steuersystem
für den
Verbrennungsmotor enthält:
eine relativ Drehwinkel-Detektionseinheit
zum Detektieren eines relativen Nockenwinkels anhand eines Kurbelwinkelsensors
und eines Nockenwinkelsensors; eine Soll-Relativ-Drehwinkel-Berechnungseinheit
zum Berechnen eines Sollnockenwinkels, der abhängig von dem Motor-Betriebszustand
optimal ist; eine Lerneinheit zum Lernen eines Ausgabewerts, ausgegeben
von einer Steuereinheit an eine Antriebseinheit, der auf der Grundlage
einer Ableitung bzw. einem Differential zwischen dem durch die Sollrelativ-Drehwinkel-Berechnungseinheit
berechneten Sollrelativ-Drehwinkel und dem durch die Relativdrehwinkel-Detektionseinheit
detektierten Relativnockenwinkels; wobei die Steuereinheit zum Steuern der
Antriebseinheit dient, gemäß einer
Information, die von der Relativdrehwinkel-Detektionseinheit, der Sollrelativ-Drehwinkel-Berechnungseinheit
und der Lerneinheit erhalten wird; und die Antriebseinheit zum Treiben
einer Ventileinstell-Angleicheinheit dient;
und die Ventileinstell-Angleicheinheit
zum Modifizieren des Nockenwinkels im Hinblick auf den Kurbelwinkel
dient.
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Die
Lerneinheit lernt den von der Steuereinheit an die Antriebseinheit
ausgegebenen Ausgabewert, wenn das Differential zwischen dem durch
die Relativdrehwinkel-Detektionseinheit
detektierten Wert und den durch die Sollrelativ-Drehwinkel-Berechnungseinheit
berechneten Berechnungswert in einem vorgegebenen Bereich liegt.
Die Steuereinheit berechnet eine Steuergröße auf der Grundlage des Lernwerts,
und sie treibt die Antriebseinheit so, dass der Sollrelativ-Drehwinkel
und der Relativdrehwinkel übereinstimmen,
und sie bewirkt einen Betrieb der Ventileinstell-Angleicheinheit
bei einer vorgegebenen Betriebsgeschwindigkeit.
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Ferner
gibt es ein Ventileinstell-Steuersystem für einen Verbrennungsmotor,
das eine Fehlerbestimmung dann ausführt, wenn das Differential zwischen
dem Sollwert und dem detektierten Wert größer als ein vorgegebener Wert
fortlaufend während
einer vorgegebenen Zeitdauer ist (beispielsweise eine Technik, wie
sie in JP 2000-64862 A offenbart ist).
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Die üblichen
Ventileinstell-Steuersysteme für einen
Verbrennungsmotor sind so, wie oben beschrieben, konstruiert. Gemäß diesen
Techniken arbeitet in einem Fall, in dem der Antriebseinheits-Steuergrößen-Lernwert
noch nicht gelernt wurde, die Ventileinstell-Angleicheinheit nicht
bei der vorgegebenen Betriebsgeschwindigkeit. Im Ergebnis besteht
in einem Fall, wo der zu bestimmende Fehler in dem Fall, wo das
Differential zwischen dem Sollwert und dem Detektionswert fortlaufend
während
einer vorgegebenen Zeitdauer vorliegt, eine Gefahr, dass der Fehler
fehlerhaft bestimmt wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zum Lösen der oben erwähnten Probleme
geschaffen, und demnach ist ein technisches Problem die Schaffung
eines Ventileinstell-Steuersystems
für einen
Verbrennungsmotor, das eine fehlerhafte Fehlerbestimmung vermeiden
kann, selbst in einem Zustand, wo ein Steuergrößen-Lernwert noch nicht gelernt
ist und noch nicht ein korrekter Wert ist.
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Ein
Ventileinstell-Steuersystem für
einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält:
eine Kurbelwinkel-Detektionseinheit zum Erzeugen eines Kurbelwinkel-Positionssignals gemäß einem
Drehwinkel einer Kurbelwelle in einem Verbrennungsmotor; eine Nockenwinkel-Modifiziereinheit
zum Modifizieren zumindest einer Relativposition einer Kurbelwelle
und einer Nockenwelle für entweder
einen Lufteinlass oder einen Gasauslass; eine Nockenwinkel-Detektionseinheit
zum Detektieren eines durch die Nockenwinkel-Modifiziereinheit modifizierten
Nockenwinkels; eine Antriebseinheit zum Antreiben der Nockenwinkel-Modifiziereinheit; eine
Sollwert-Berechnungseinheit
zum Berechnen eines Sollwerts abhängig von einem Betriebszustand des
Verbrennungsmotors; eine Nockenwinkel-Steuereinheit zum Steuern
des Nockenwinkels, detektiert durch die Nockenwinkel-Detektionseinheit,
um mit dem durch die Sollwert-Berechnungseinheit berechneten Sollwert übereinzustimmen.
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Ferner
enthält
das Ventileinstell-Steuersystem für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung: eine Lerneinheit zum Lernen eines Steuersignals, ausgegeben
an die Treibereinheit zu einer Zeit, zu der der Sollwert und der
Nockenwinkel im wesentlichen übereinstimmen,
und eine Fehlerdetektionseinheit zum Detektieren eines Fehlers der
Nockenwinkel-Modifiziereinheit, wenn die Fehlerdetektionseinheit
eine Fehlerdetektionsbedingung modifiziert, gemäß der Tatsache, ob das Lernen durch
die Lerneinheit abgeschlossen ist oder nicht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die
Zeichnung beschrieben; es zeigen:
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1 ein Konstruktionsschaltbild
zum Darstellen eines Ventileinstell-Steuersystems für einen Verbrennungsmotor
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein Flussdiagramm einer
Auswahl eines Nockenwinkel-Steuermodus, als Ventileinstellung, zum
Erläutern
der Betriebsschritte der vorliegenden Erfindung;
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3 ein Flussdiagramm einer
Steuergrößenberechnung,
zum Erläutern
der Betriebsschritte der vorliegenden Erfindung;
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4 ein Flussdiagramm zum
Halten des momentanen Lernvorgangs, zum Erläutern der Betriebsschritte
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein Flussdiagramm einer
Fehlerbestimmung gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
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6 ein Flussdiagramm einer
Fehlerbestimmung gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung;
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7 ein Flussdiagramm einer
Fehlerbestimmung gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung;
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8 ein Flussdiagramm einer
Fehlerbestimmung gemäß der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung;
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9 ein Flussdiagramm einer
Fehlerbestimmung gemäß der Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung; und
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10 ein Flussdiagramm einer
Fehlerbestimmung gemäß der Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung.
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Die 1 zeigt ein Konstruktionsschaltbild bzw.
Diagramm zum Darstellen des Ventileinstell-Steuersystems bzw. Ventilsynchronisier-Steuersystem
für einen
Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Ventileinstell-Steuersystem für den Verbrennungsmotor, wie
in 1 gezeigt, enthält: einen
Verbrennungsmotor 101; einen Luftfilter 102 zum
Reinigen von Luft, die durch den Verbrennungsmotor 101 angesaugt
wird; einen Luftströmungssensor 103 zum
Quantifizieren einer durch den Verbrennungsmotor 101 angesaugte
Luftmenge; eine Einlassleitung 104; eine Drosselklappe 105 zum zum
Angleichen einer Einlassluftmenge und zum Steuern einer Ausgabe
des Verbrennungsmotors 101; einen Einspritzer 106 zum
Bereitstellen von Kraftstoff in Eignung für die Einlassluftmenge; und eine
Zündkerze 111 zum
Erzeugen von Zündfunken zum
Verbrennen eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in einer Verbrennungskammer
des Verbrennungsmotors 101.
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Ferner
sind vorgesehen: eine Zündspule 110 zum
Bereitstellen von Hochspannungsenergie bei der Zündkerze 111; eine
Abgasleitung 107 zum Emittieren eines verbrannten Abgases;
ein O2 Sensor 108 zum Detektieren einer Restsauerstoffmenge
in dem Abgas; einen Drei-Wege-Katalysator 109 mit der
Fähigkeit
zum gleichzeitigen Reinigen von THC, CO und NOx, als schädliche Gase
in dem Abgas; eine Sensorplatte 116, die mit einem (in
dem Diagramm nicht gezeigten) Vorsprung bei einer gegebenen Position
versehen ist und zum Detektieren eines Winkels einer Kurbel angebracht
an der Kurbelwelle und gleichzeitig mit der Kurbelwelle gedreht
dient; und einen Kurbelwinkelsensor 115 zum Detektieren einer
Position einer Kurbelwelle, wobei ein Signal dann emittiert wird,
wenn der (in der Figur (nicht gezeigte) Vorsprung von der Sensorplatte 116 den
Kurbelwinkelsensor 115 kreuzt und demnach den Kurbelwinkel
detektiert.
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Ferner
sind vorgesehen: ein Aktuator bzw. ein Stellglied 113 als
Nockenwinkel-Modifiziereinheit mit der Fähigkeit einer Phasenverschiebung
des Nockenwinkels relativ zu dem Kurbelwinkel; einen Nockenwinkelsensor 112 zum
Emittieren des durch den Vorsprung von der Nockenwinkel-Detektions-Sensorplatte bewirkten
Pulssignals, in der Figur wie der Kurbelwinkelsensor nicht gezeigt,
zum Detektieren des Nockenwinkels, ein Ölsteuerventil (hiernach als OCV
in Bezug genommen) 114, mit der Funktion als eine Antriebseinheit
zum Treiben des Aktuators 113, zum Schalten eines Ölsdrucks
bei dem Aktuator 113 zum Modifizieren einer Nockenphase
zum Steuern der Nockenphase; und eine ECU 117 zum Ausführen einer
Nockenphasensteuerung und ebenso zum Ausführen einer Steuerung des Verbrennungsmotors 101.
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Als
nächstes
erfolgt vor der Erläuterung
der Nockenphasenwinkelsteuerung zunächst eine Erläuterung
der Steuerung des Verbrennungsmotors. Die in dem Verbrennungsmotor 101 angesaugte
Luftmenge wird durch den Luftströmungssensor 103 gemessen,
und die ECU 117 berechnet die sich für die gemessene Luftmenge eignende
Kraftstoffmenge und treibt den Einspritzer 106. Weiterhin steuert
die ECU 117 die Einstellungen bzw. zeitlichen Abläufe der
Elektrisierung und der Abtrennung der Zündspule 110, zum Erzeugen
von Funken bei dem Luft-Kraftstoffgemisch in der Verbrennungskammer
durch die Zündkerze 111 bei
geeigneten Zeitabläufen.
Die Ansaugluftmenge wird durch die Drosselklappe 104 angeglichen,
und eine Ausgabe von dem Verbrennungsmotor 101 wird gesteuert.
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Das
in dem Zylinder verbrannte Abgas wird durch die Auslassleitung 107 emittiert,
und mittels dem Katalysator 109, bereitgestellt in der
Mitte der Auslassleitung 107, werden schädliche Substanzen HC,
CO und NOx in dem Abgas zu CO2 und H2O gereinigt. Zum Maximieren
der Reinigungsrate des Katalysators 109 ist der O2 Sensor 108 bei
der Abgasleitung 107 angebracht, zum Detektieren der Restsauerstoffmenge
in dem Abgas, und die ECU 117 führt ein Regeln und Angleichen
der Kraftstoffmenge so aus, dass die Mischungsluft ein theoretisches Luft-Kraftstoffverhältnis erreicht.
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Als
nächstes
erfolgt eine Erläuterung
eines Ventileinstell-Steuerverfahrens
durch die ECU 117. Die 2 zeigt
ein Flussdiagramm einer Auswahl eines Nockenwinkel-Steuermodus,
als Ventileinstellung, und das Flussdiagramm folgt der Struktur:
eine Sollwert-Berechnungseinheit zum Berechnen eines Sollwerts gemäß einem
Betriebszustand des Verbrennungsmotors; und eine Nockenwinkel-Steuereinheit
zum Steuern des Nockenwinkels, detektiert durch den Nockenwinkel-Detektionssensor 112 so, dass
er mit dem Sollwert übereinstimmt.
Die Verarbeitung wird bei vorgegebenen Zeitabläufen ausgeführt, beispielsweise jeweils
25[ms].
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Zunächst wird
bei dem Schritt S201 ein Sollphasenwinkel (Vt) berechnet. Beispielsweise
erfolgt eine Bezugnahme auf eine Abbildung mit einem Füllwirkungsgrad
berechnet anhand der Ansaugluftmenge (der durch den Luftströmungssensor 103 detektierte
Wert) und anhand einer RPM (berechnet anhand der Ausgabe von dem
Kurbelwinkelsensor 115. Bei dem Schritt 5202 wird
ein detektierter Phasenwinkel (Vd) detektiert. Der detektierte Phasenwinkel wird
durch Messen einer Zeitdauer zwischen den Ausgabesignalen des Kurbelwinkelsensors 115 und des
Nockenwinkelsensors 112 berechnet. Hiernach wird ein in
der folgenden Formel gezeigte Phasenwinkeldifferenz (dV) bei dem
Schritt S203 berechnet.
Phasenwinkeldifferenz (dV) = Sollphasenwinkel
(Vt) – detektierter
Phasenwinkel (Vd)
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Dann
wird bei dem Schritt S204 bestimmt, ob der Sollphasenwinkel (Vt)
0 [degCA] oder weniger ist. Ist er 0 [degCA] oder weniger, so ändert sich
dann bei dem Schritt 5206 der Nockensteuermodus zu einem Verzögerungswinkelmodus.
Bei dem Schritt S204 wird dann, wenn der Sollphasenwinkel (Vt) größer als 0
ist, dann bei dem Schritt S205 bestimmt, ob der Absolutwert der
Phasenwinkeldifferenz kleiner (dV) 1 [degCA] oder mehr ist. Ist
er 1 [degCA] oder mehr, so ändert
sich dann bei dem Schritt S207 der Nockensteuermodus zu einem Proprotionaldifferential-Steuermodus
(hiernach als PD Modus in Bezug genommen). Ist er kleiner als 1
[degCA], so ändert
sich dann bei dem Schritt S208 der Nockensteuermodus zu einem Haltemodus.
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Als
nächstes
zeigt 3 ein Flussdiagramm einer
Berechnung eines Steuergröße (Steuerstromwert)
zu der OCV 114 durch die ECU 117. Folgend dem
Flussdiagramm nach 2,
wird diese Verarbeitung bei einer vorgegebenen Zeiteinteilung von beispielsweise
jeweils 25 [ms] ausgeführt.
Zunächst wird
bei dem Schritt S301 bestimmt, ob der Nockensteuermodus der Verzögerungswinkelmodus
ist. Ist er der Verzögerungswinkelmodus,
so wird dann bei dem Schritt S303 der Steuerstromwert (I) zu 0 [mA] festgelegt.
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Ist
er nicht der Verzögerungswinkelmodus, so
wird dann bei einem Schritt S302 bestimmt, ob der Nockensteuermodus
der Haltemodus ist. Ist er der Haltemodus, so wird dann bei dem
Schritt S304 ein Integrierwert (Ii) = Phasenwinkeldifferenz (dV) × Integriergewinn
(Igain) berechnet. Dann wird bei dem Schritt S305 der Steuerstromwert
(Ii) = Halstestrom-Lernwert
(Ich) + Integrierwert (Ii) berechnet.
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Bei
dem Schritt S302 wird dann, wenn der Nockensteuermodus nicht der
Haltemodus ist, dann dieser als der PD Modus bewertet, und bei dem Schritt
S306 wird der Proportionalwert (Ip) = Phasenwinkeldifferential bzw.
Differenz (dV) × Proportionalgewinn
(Pgain) berechnet. Bei dem Schritt S307 wird der Differenzwert (Id)
= (Phasenwinkeldifferenz) dV) – vorangehende
Phasenwinkeldifferenz (dV[i-1])) × Differentialgewinn (Dgain)
berechnet. Bei dem Schritt S308 wird der Steuerstromwert (I) = Haltestrom-Lernwert
(Ich) + Proportionalwert (Ip) + Differentialwert (Id) + Integrierwert
(Ii) berechnet. Der berechnete Steuerstromwert (I) wird in einen
Tastwert umgesetzt, und es erfolgt eine Taststeuerung des OCV.
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Als
nächstes
zeigt 4 ein Flussdiagramm für den Haltestrom-Lernvorgang
durch die ECU 117. Die Flussdiagramme nach 3 und 4 strukturieren gemeinsam
eine Lerneinheit zum Lernen der Steuergröße (des Steuerstromwerts) bei
dem OCV 114 in dem Zeitpunkt, wenn der Sollphasenwinkel
und der Nockenwinkel im wesentlichen übereinstimmen. Die Verarbeitung
wird gemäß einer
vorgegebenen Zeiteinteilung von beispielsweise jeweils bei 25 [ms]
ausgeführt.
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Zunächst wird
bei dem Schritt S401 bestimmt, ob der Nockensteuermodus der Haltemodus ist.
Ist er nicht der Haltemodus, so endet die Verarbeitung hier. Ist
er der Haltemodus, so wird dann bei dem Schritt S402 bestimmt, ob eine
Lernbedingung erhalten wird. Die Lernbedingung ist beispielsweise, dass
eine Differenz zwischen dem Sollphasenwinkel und dem detektierten
Phasenwinkel in einem vorgegebenen Bereich (innerhalb ± 0.3 [degCA])
während einer
vorgegebenen Zeitperiode (100[ms]) liegt. In einem Fall, wo die
Lernbedingung nicht erhalten wird, endet die Verarbeitung dort.
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In
einem Fall, wo die Lernbedingung erhalten wird, wird dann bei dem
Schritt S403 der Haltestrom-Lernwert (Ich) zu dem Integrierwert
(Ii) addiert, und der Haltestrom-Lernwert (Ih) wird aktualisiert.
Bei dem Schritt S402 wird ein Flag gesetzt, um zu unterscheiden,
dass das Lernen des Haltestrom-Lernwerts abgeschlossen ist. Bei
dem Schritt S405 wird die Differenz zwischen dem vorangehenden Haltestrom-Lernwert
(Ih) [i-1]) und dem Haltestrom-Lernwert (Ih) von dem Integrierwert
(Ii) subtrahiert. Der Haltestrom-Lernwert und das Haltestrom-Lernabschlussflag
werden mit einer Batterie gesichert, und selbst nach einem Ausschalten
des Zündschlüssels werden
deren Werte gehalten.
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Als
nächstes
zeigt die 5 ein Flussdiagramm
zum Darstellen einer ECU 117 Fehlerbestimmung und zum Strukturieren
einer Fehlerbestimmungseinheit zum Bestimmen eines Fehlers des Aktuators,
der als die Nockenwinkel-Modifiziereinheit dient.
Eine Fehlerdetektionsbedingung wird gemäß einer Tatsache modifiziert,
ob das oben erwähnte Lernen
durch die Lerneinheit ausgeführt
wird oder nicht. Diese Verarbeitung wird bei vorgegebenen Perioden
von beispielsweise jeweils 25 [ms] ausgeführt.
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Zunächst wird
bei dem Schritt S501 bestimmt, ob der Nockensteuermodus der PD Modus ist.
Ist er nicht der PD Modus, so wird bei einem Schritt S502 ein Fehlerbestimmungszähler (Cf)
0 [sec] gesetzt, und diese Bearbeitung endet. Ist er der PD Modus,
so wird dann bei dem Schritt S503 bestimmt, ob der detektierte Phasenwinkel (Vd)
0 [degCA] oder weniger ist. Ist der detektierte Phasenwinkel (Vd)
nicht 0 [degCA] oder weniger, so wird dann bei dem Schritt S504
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] festgelegt, und bei dem Schritt S505 wird bestimmt,
ob der Phasenwinkeldifferential- bzw. Differenz (dV) Absolutwert
5[degCA] oder weniger ist. Ist er 5 [degCA] oder weniger, so wird
er dann bei dem Schritt S506 zu Normal bestimmt.
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Bei
dem Schritt S503 zählt
dann, wenn der detektierte Phasenwinkel (Vd) 0 [degCA] oder weniger
ist, dann bei dem Schritt S507 der Fehlerbestimmungszähler (Cf)
aufwärts.
Bei dem Schritt S508 wird bestimmt, ob das Lernabschlussflag für den Haltestrom-Lernwert
gesetzt wurde. Wurde es gesetzt, so wird dann bei dem Schritt S509
bestimmt, ob eine Zeitperiode von 5 [sec] oder mehr verstrichen
ist, durch den Fehlerbestimmungszähler (Cf). Ist die Zeitperiode
von 5 [sec] oder mehr verstrichen, so wird dann bei dem Schritt
S510 der Fehler bestimmt. Ist das Haltestrom-Lern-Abschlussflag bei
dem Schritt S508 nicht gesetzt, so wird dann bei dem Schritt S511
bestimmt, ob eine Zeitperiode von 10 [sec] oder mehr verstrichen
ist, durch den Fehlerbestimmungszähler (Cf). Ist die Zeitperiode
von 10 [sec] oder mehr verstrichen, so wird dann bei dem Schritt 5512 der
Fehler bestimmt.
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Auf
diese Weise wird auf der Grundlage der Tatsache, ob der Haltestrom-Lernwert
bereits gelernt wurde oder nicht, die Fehlerbestimmungs-Verzögerungszeit,
die der Vergleichswert des Fehlerbestimmungszählers ist, modifiziert, und
zu der Zeit, zu der der Haltestrom-Lernwert bereits gelernt wurde,
ist die Verzögerungszeit
kürzer
als dann, wenn sie noch nicht gelernt wurde. Demnach lässt sich
eine fehlerhafte Fehlerdetektion vermeiden, wenn das Lernen noch
nicht ausgeführt
wurde, und die Fehlerdetektion lässt
sich schneller zu der Zeit ausführen,
wenn das Lernen bereits ausgeführt
wurde.
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Ferner
lässt sich
durch Schalten zwischen einem Ausführen und Nichtausführen der
Fehlerbestimmung gemäß der detektierten
Phasenwinkelbedingung die fehlerhafte Fehler- bzw. Störbestimmung eliminieren. Ferner
wird der Haltestrom-Lernwert und das Lernabschlussflag durch die
Batterie gesichert. Demnach wird, wenn das Lernen einmal ausgeführt ist,
dann dieser Wert solange gesichert, wie die Batterie nicht entfernt
wird, und demnach wird eine frühe Fehlerdetektion
möglich.
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Die 6 zeigt ein Flussdiagramm
einer Fehlerbestimmung gemäß einer
Ausführungsform
2. Diese Verarbeitung wird bei vorgegebenen Perioden von beispielsweise
jeweils 25 [ms] ausgeführt.
Zunächst
wird bei dem Schritt S601 bestimmt, ob der Nockensteuermodus der
PD Modus ist oder nicht. Ist er nicht der PD Modus, so wird dann
bei dem Schritt S602 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) zu 0 [sec] gesetzt,
und diese Bearbeitung endet. Ist er der PD Modus, so wird dann bei
dem Schritt S603 bestimmt, ob der Sollphasenwinkel (Vt) 20 [degCA]
oder mehr ist. Liegt der Sollphasenwinkel (Vt) unter 20 [degCA], so
wird dann bei dem Schritt S602 der Fehlerbestimmungszähler (Cf)
zu 0 [sec] festgelegt, und die Verarbeitung endet.
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Bei
dem Schritt S603 wird dann, wenn der Sollphasenwinkel (Vt) 20 [degCA]
oder mehr ist, dann bei dem Schritt S604 bestimmt, ob der detektierte
Phasenwinkel (Vd) 5 [degCA] oder weniger ist. Ist er nicht 5 [degCA]
oder weniger, so wird dann bei dem Schritt S605 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) zu
0 [sec] gesetzt, und bei dem Schritt S606 wird bestimmt, ob der
Phasenwinkeldifferenz- (dV) Absolutwert 5 degCA] oder weniger ist.
Ist er 5 [degCA] oder weniger, so wird er dann bei dem Schritt S607
zu Normal bestimmt. Ist bei dem Schritt S604 der detektierte Phasenwinkel
(Vd) 5 [degCA] oder weniger, so zählt dann bei dem Schritt S608
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) aufwärts.
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Bei
dem Schritt S609 wird bestimmt, ob das Lernabschlussflag des Haltestrom-Lernwerts
gesetzt wurde. Wurde es gesetzt, so wird dann bei dem Schritt S610
bestimmt, ob der Fehlerbestimmungszähler (Cf) 5 [sec] oder mehr
gezählt
hat. Hat er 5 [sec] oder mehr gezählt, so wird dann bei dem Schritt S611
der Fehler bestimmt. Wurde bei dem Schritt S609 das Lernabschlussflag
noch nicht gesetzt, so wird dann bei dem Schritt S612 bestimmt,
ob der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) 10 [sec] oder mehr gezählt
hat. Hat er 10 [sec] oder mehr gezählt, so wird dann bei dem Schritt
S613 der Fehler bestimmt.
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Auf
diese Weise lässt
sich durch Schalten der Bestimmung oder der Nichtbestimmung des
Fehlers unter Verwendung des Sollphasenwinkelwerts und des detektierten
Phasenwinkelwerts und durch Nichtausführen der Fehlerbestimmung in
dem Fall, in dem der Sollphasenwinkel unter dem vorgegebenen Wert
liegt, die fehlerhafte Stör- bzw. Fehlerbestimmung
eliminieren.
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Die 7 zeigt ein Flussdiagramm
einer Fehlerbestimmung gemäß einer
Ausführungsform
3. Diese Verarbeitung wird zu vorgegebenen Perioden von beispielsweise
jeweils 25 [ms] ausgeführt.
Zunächst
wird bei dem Schritt S701 bestimmt, ob der Nockensteuermodus der
PD Modus ist. Ist er nicht der PD Modus, so wird dann bei dem Schritt
S702 der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] gesetzt, und diese Verarbeitung endet. Ist er der
PD Modus, so wird dann bei dem Schritt S703 bestimmt, ob der Sollphasenwinkel
(Vt) 20 [degCA] oder mehr ist. Ist er unter 20 [degCA], so wird
dann bei dem Schritt S704 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) zu 0 [sec] gesetzt, und
bei dem Schritt S705 wird bestimmt, ob der Phasenwinkeldifferential-(dV)Absolutwert
5[degCA] oder weniger ist. Ist er 5 [degCA] oder weniger, so wird
er dann bei dem Schritt S706 zu Normal bestimmt.
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Ist
bei dem Schritt S703 der Sollphasenwinkel (Vt) 20 [degCA] oder mehr,
so wird dann bei dem Schritt S707 bestimmt, ob das Lernabschlussflag
des Haltestrom-Lernwerts gesetzt wurde. Wurde es gesetzt, so wird
dann bei dem Schritt S708 bestimmt, ob der detektierte Phasenwinkel
(Vd) 5 [degCA] oder weniger ist. Ist er 5 [degCA] oder weniger,
so zählt dann
bei dem Schritt S709 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) aufwärts. Ist
er nicht 5 [degCA] oder weniger, so wird dann bei dem Schritt S701
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] gesetzt. Bei dem Schritt S711 wird bestimmt, ob
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) 5 [sec] oder mehr ist. Ist er 5 [sec] oder mehr, so wird dann
bei dem Schritt S712 der Fehler bestimmt.
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Ist
bei dem Schritt S707 das Lernabschlussflag nicht gesetzt, so wird
dann bei dem Schritt S713 bestimmt, ob der detektierte Phasenwinkel
(Vd) 0 [degCA] oder weniger ist. Ist er 0 [degCA] oder weniger,
so zählt
dann bei dem Schritt S714 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) aufwärts. Ist
er nicht 0 [degCA] oder weniger, so wird dann bei dem Schritt S715
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] festgelegt. Bei dem Schritt S716 wird bestimmt,
ob der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) 10 [sec] oder mehr ist. Ist er 10 [sec] oder mehr, so wird
dann bei dem Schritt S713 der Fehler bestimmt.
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Auf
diese Weise wird die Bedingung zum Triggern des Fehlerbestimmungszählers, die
die detektierte Phasenwinkelbedingung ist, abhängig davon gehalten, ob das
Lernen des Haltestrom-Lernwerts ausgeführt wird oder nicht. Ferner
wird die Bedingung zum Triggern des Fehlerbestimmungszählers, die
die detektierte Phasenwinkelbedingung ist, kleiner dann festgelegt,
wenn das Lernen noch nicht ausgeführt wurde, als dann, wenn der
Haltestrom-Lernwert bereits gelernt wurde. Demnach lässt sich
eine fehlerhafte Stör-
bzw. Fehlerbestimmung eliminieren, und die Fehlerbestimmungspräzision kann
verbessert werden.
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Die 8 zeigt ein Flussdiagramm
einer Fehlerbestimmung gemäß einer
Ausführungsform
4. Diese Verarbeitung wird zu vorgegebenen Perioden von beispielsweise
jeweils 25 [ms] ausgeführt.
Zunächst
wird bei dem Schritt S801 bestimmt, ob der Nockensteuermodus der
PD Modus ist. Ist er nicht der PD Modus, so wird dann bei dem Schritt
S802 der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] gesetzt, und diese Verarbeitung endet. Ist er der
PD Modus, so wird dann bei dem Schritt S803 bestimmt, ob der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert
20 [degCA] oder mehr ist. Liegt er unter 20 [degCA], so wird dann
bei dem Schritt S804 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) zu 0 [degCA] festgelegt,
und bei dem Schritt S805 wird bestimmt, ob der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert
5 [degCA] oder weniger ist. Ist er 5 [degCA] oder weniger, so wird
er dann bei dem Schritt S806 zu Normal bestimmt.
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Ist
bei dem Schritt S803 der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert 20[degCA]
oder mehr, so zählt
dann bei dem Schritt S807 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) aufwärts. Bei
dem Schritt S808 wird bestimmt, ob das Lernabschlussflag des Haltestrom-Lernwerts
gesetzt wurde. Wurde es gesetzt, so wird dann bei dem Schritt S809
bestimmt, ob der Fehlerbestimmungszähler (Cf) 5 [sec] oder mehr
ist. Ist er 5 [sec] oder mehr, so wird dann bei dem Schritt S810
der Fehler bestimmt.
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Ist
bei dem Schritt S808 das Lernabschlussflag nicht gesetzt, so wird
dann bei dem Schritt S811 bestimmt, ob der Fehlerbestimmungszähler (Cf)
10 [sec] oder mehr ist. Ist er 10 [sec] oder mehr, so wird dann
bei dem Schritt S812 der Fehler bestimmt.
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Auf
diese Weise zählt
durch Festlegen des Differentials (des Phasenwinkeldifferentials)
zwischen dem Sollphasenwinkel und dem detektierten Phasenwinkel
als die Zählbedingung
für den
Fehlerbestimmungszähler
dann, wenn das Differential der vorgegebene Wert oder mehr ist,
der Fehlerbestimmungszähler
zum Ausführen
der Fehlerbestimmung. Demnach lässt
sich eine fehlerhafte Fehlerbestimmung vermeiden, und die Fehlerbestimmungsgenauigkeit
lässt sich
verbessern.
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Die 9 zeigt ein Flussdiagramm
einer Fehlerbestimmung gemäß einer
Ausführungsform
5. Diese Ausführungsform
wird zu vorgegebenen Perioden von beispielsweise jeweils 25 [ms]
ausgeführt. Zunächst wird
bei dem Schritt S901 bestimmt, ob der Nockensteuermodus der PD Modus
ist. Ist er nicht der PD Modus, so wird dann bei dem Schritt S902
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] festgelegt, und diese Verarbeitung endet. Ist er
der PD Modus, so wird dann bei dem Schritt S903 bestimmt, ob das Lernabschlussflag
des Haltestrom-Lernwerts gesetzt wurde. Wurde das Lernabschlussflag
gesetzt, so wird dann bei dem Schritt S904 bestimmt, ob der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert 20[degCA]
oder mehr ist.
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Ist
der Absolutwert unter 20 [degCA], so wird dann bei dem Schritt S906
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] festgelegt, und bei dem Schritt S907 wird bestimmt,
ob der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert 5 [degCA] oder
weniger ist. Ist er 5 [degCA] oder weniger, so wird er bei dem Schritt S908
zu Normal bestimmt. Ist bei dem Schritt S904 der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert
20 [degCA] oder mehr, so zählt
dann bei dem Schritt S905 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) aufwärts. Bei
dem Schritt S909 wird bestimmt, ob der Fehlerbestimmungszähler (Cf)
5 [sec] oder mehr ist. Ist er 5 [sec] oder mehr, so wird dann bei
dem Schritt S910 der Fehler bestimmt.
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Ist
bei dem Schritt S903 das Lernabschlussflag nicht gesetzt, so wird
dann bei dem Schritt S911 bestimmt, ob der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert
30 [degCA] oder mehr ist. Liegt er unter 30 [degCA], so wird dann
bei dem Schritt S913 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) zu 0 [sec] festgelegt,
und bei dem Schritt S914 wird bestimmt, ob der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert
5 [degCA] oder weniger ist. Ist er 5 [degCA] oder weniger, so wird
er dann bei dem Schritt S915 zu Normal bestimmt.
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Ist
bei dem Schritt S911 der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert 30[degCA]
oder mehr, so zählt
dann bei dem Schritt S912 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) aufwärts. Bei
dem Schritt S916 wird bestimmt, ob der Fehlerbestimmungszähler (Cf) 10
[sec] oder mehr ist. Ist er 10 [sec] oder mehr, so wird dann bei
dem Schritt S917 der Fehler bestimmt.
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Auf
diese Weise wird dann, wenn das Differential (das Phasenwinkeldifferential)
zwischen dem Sollphasenwinkel und dem detektierten Phasenwinkel
der vorgegebene Wert oder mehr ist, die Fehlerbestimmung ausgeführt, und
abhängig
davon, ob der Haltestrom-Lernwert ausgeführt wurde oder nicht, wird
die Differential- (die Phasenwinkeldifferential)-Bedingung zwischen
dem Sollphasenwinkel und dem detektiert Phasenwinkel modifiziert.
Weiterhin wird dann, wenn der Haltestrom-Lernwert bereits ausgeführt wurde,
der Differentialbedingungswert kleiner festgelegt als zu der Zeit,
zu der der Haltestrom noch nicht gelernt wurde. Demnach lässt sich eine
fehlerhafte Fehlerbestimmung vermeiden, und die Fehlerbestimmungsgenauigkeit
lässt sich
verbessern.
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Die 10 zeigt ein Flussdiagramm
einer Fehlerbestimmung gemäß einer
Ausführungsform
6. Diese Verarbeitung wird zu vorgegebenen Perioden von beispielsweise
jeweils 25 [ms] ausgeführt.
Zunächst
wird bei dem Schritt S1001 bestimmt, ob der Nockensteuerwinkel der
PD Modus ist. Ist er nicht der PD Modus, so wird dann bei dem Schritt
S1002 der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] festgelegt, und diese Verarbeitung endet. Ist er
der PD Modus, so wird dann bei dem Schritt S1003 bestimmt, ob das Lernabschlussflag
des Haltestrom-Lernwerts gesetzt wurde. Wurde es nicht gesetzt,
so wird dann bei dem Schritt S1002 der Fehlerbestimmungszähler (Cf)
zu 0 [sec] festgelegt, und die Verarbeitung endet.
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Wurde
das Flag gesetzt, so wird dann bei dem Schritt S1004 bestimmt, ob
der detektierte Phasenwinkel (Vd) 0 [degCA] oder weniger ist. Ist
er nicht 0 [degCA] oder weniger, so wird dann bei dem Schritt S1005
der Fehlerbestimmungszähler
(Cf) zu 0 [sec] festgelegt, und bei dem Schritt S1006 wird bestimmt, ob
der Phasenwinkeldifferential-(dV)-Absolutwert 5 [degCA] oder weniger
ist. Ist er 5 [degCA] oder weniger, so wird er dann bei dem Schritt
S1007 zu Normal bestimmt.
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Ist
bei dem Schritt S1004 der detektierte Phasenwinkel (Vd) 0 [degCA]
oder weniger, so zählt dann
bei dem Schritt S1008 der Fehlerbestimmungszähler (Cf) aufwärts. Bei
dem Schritt S1009 wird bestimmt, ob eine Zeitperiode von 5 [sec]
oder mehr verstrichen ist, durch den Fehlerbestimmungszähler (Cf).
Ist die Zeitperiode von 5 [sec] oder mehr verstrichen, so wird dann
bei dem Schritt S1010 der Fehler bestimmt.
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Auf
diese Weise wird die Fehlerbestimmung zu der Zeit nicht ausgeführt, zu
der der Haltestrom-Lernwert nicht gelernt wurde. Demnach lässt sich
die fehlerhafte Bestimmung des Fehlers eliminieren, und die Fehlerbestimmungspräzision lässt sich
verbessern.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung das Ventileinstell-Steuersystem für eine Verbrennungsmotor geschaffen,
das eine fehlerhafte Fehlerbestimmung vermeiden kann, selbst in
einem Zustand, in dem der Steuergrößen-Lernwert noch nicht gelernt wurde und
noch nicht ein korrekter Wert ist.