DE10344645B4 - Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung - Google Patents

Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10344645B4
DE10344645B4 DE10344645A DE10344645A DE10344645B4 DE 10344645 B4 DE10344645 B4 DE 10344645B4 DE 10344645 A DE10344645 A DE 10344645A DE 10344645 A DE10344645 A DE 10344645A DE 10344645 B4 DE10344645 B4 DE 10344645B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mask
exposure
substrate holder
mask substrate
pattern
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10344645A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10344645A1 (de
Inventor
Marlene Strobl
Karl Schumacher
Jens Stäcker
Jens Uwe Bruch
Heiko Hommen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Qimonda AG
Original Assignee
Qimonda AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Qimonda AG filed Critical Qimonda AG
Priority to DE10344645A priority Critical patent/DE10344645B4/de
Priority to US10/948,570 priority patent/US7310129B2/en
Publication of DE10344645A1 publication Critical patent/DE10344645A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10344645B4 publication Critical patent/DE10344645B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/70Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/70425Imaging strategies, e.g. for increasing throughput or resolution, printing product fields larger than the image field or compensating lithography- or non-lithography errors, e.g. proximity correction, mix-and-match, stitching or double patterning
    • G03F7/70466Multiple exposures, e.g. combination of fine and coarse exposures, double patterning or multiple exposures for printing a single feature
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/70Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/70691Handling of masks or workpieces
    • G03F7/70733Handling masks and workpieces, e.g. exchange of workpiece or mask, transport of workpiece or mask

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Abstract

Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung eines Resists für die Übertragung wenigstens zweier voneinander verschiedener Strukturmuster (51, 52) in genau eine auf einem Halbleiterwafer (8) angeordnete Schichtebene, umfassend die Schritte:
– Bereitstellen einer Maske (4', 4''), die in einem ersten Teil das erste Strukturmuster (51) und in einem zweiten Teil das zweite Strukturmuster (52) umfasst;
– Beladen genau eines Maskensubstrathalters (31, 32, 33) ei nes einen Belichtungsschlitz (60) aufweisenden Wafer-Scanners als Belichtungsapparat (1) mit der Maske (4', 4'');
– Justieren des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33), so dass in einer ersten Position der erste Teil der Maske (4', 4'') in den Strahlengang einer Projektionsoptik (6) in dem Belichtungsapparat (1) gelangt, um einen ersten Satz von Justierparametern zu bestimmen;
– Justieren des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33), so dass in einer zweiten Position der zweite Teil der Maske (4', 4'') in den Strahlengang den...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung eines Resists für die Übertragung wenigstens zweier voneinander verschiedener, auf einer oder mehrerer Masken verteilter Strukturmuster in genau eine auf einem Halbleiterwafer angeordnete Schichtebene.
  • Doppel- oder Mehrfachbelichtungen werden bei der Halbleiterherstellung eingesetzt, um integrierte Schaltungen mit besonders hohen Integrationsdichten bilden zu können. Ein Grund für den Einsatz von Doppel- oder Mehrfachbelichtungen (im folgenden auch nur Doppelbelichtung genannt) ist beispielsweise in den unterschiedlichen Abbildungseigenschaften einer Projektionsoptik zwischen dichten, periodischen Anordnungen von Strukturen auf der einen Seite und isoliert angeordneten Strukturen auf der anderen Seite zu finden.
  • Fehlerfreie, ideale Linsen einer Projektionsoptik führen im Falle von gemeinsam innerhalb eines Strukturmusters vorhandener isolierter sowie dichter, periodischer Anordnungen zu verringerten Größen von Prozeßfenstern bei der lithographischen Projektion auf Halbleiterwafer. Kommen noch die üblichen Verzeichnungen der Linsen, die sogenannten Linsenaberrationen hinzu, so tritt eine weitere Verschlechterung des Prozeßfensters ein.
  • Die unterschiedlichen Strukturanordnungen könnten durch individuell eingestellte Belichtungsanordnungen jeweils optimiert abgebildet werden. Da eine gemeinsame Projektion unterschiedlicher Anordnungen von Strukturen innerhalb eines Musters nur mit einem gemeinsamen Projektionsschritt abgebildet werden können, geht man deshalb dazu über, die zusammengesetzten Mu ster in die jeweiligen Anordnungen mit unterschiedlichen Anforderungen aufzutrennen und in unterschiedlichen Belichtungen, den Doppelbelichtungen, auf den Wafer zu projizieren.
  • Ein anderer Grund für die Durchführung von Doppelbelichtungen ist beispielsweise die Trennung hochgradig aufzulösender Strukturen mit sehr geringer Strukturbreite von solchen Strukturen mit geringeren Anforderungen an die Auflösung. Liegen einerseits bestimmte Bedingungen bezüglich der Anordnung der hochgradig aufzulösenden Strukturen wie beispielsweise Linien-Spaltenmuster mit einem Linien-zu-Spaltenverhältnis von 1:1 vor, so können hierfür vorteilhaft alternierende Phasenmasken eingesetzt werden, während für die umgebenden, großflächigen Strukturen preiswerte aber geringauflösende Masken ausreichend sind.
  • Für Doppelbelichtungen sind demnach Maskensätze notwendig, von denen jeweils eine Maske einen Anteil des gemeinsam zu bildenden Strukturmusters in dem Resist – und später in der unterliegenden Ebene – aufnimmt. Die entsprechenden Strukturmusteranteile, im folgenden auch nur Strukturmuster genannt, müssen einen relativ hohen Grad an Lagegenauigkeit zueinander aufweisen, um beispielsweise einen elektrischen Anschluß zu bildender Leiterbahnen zu ermöglichen. Es ist daher auch erforderlich, eine sehr genaue Justage der betreffenden Masken in den sukzessiven Belichtungsprozeß zu ermöglichen.
  • Ein typischer Doppelbelichtungsprozeß ist in 1 dargestellt. Auf der linken Seite ist das eigentliche Projektionssystem umfassend eine Strahlungsquelle 5, ein erster Maskensubstrathalter 30 mit einer darin eingelegten ersten Maske 4, eine die Projektionsoptik 6 repräsentierende Linse und ein auf einem Substrathalter 9 aufgelegter Wafer 8 zu sehen. Es handelt sich bei diesem Beispiel gemäß dem Stand der Technik um einen Waferstepper oder -scanner. In einer verkleinernden Abbildung (Reduktionsoptik) wird ein auf der Maske 4 aufgebrachtes erstes Strukturmuster 51 schrittweise in jeweils ein Belichtungsfeld 60 auf dem Wafer 8 übertragen. Bei dem ersten Strukturmuster 51 kann es sich um eine Anzahl von Chipebenen, beispielsweise Wortleitungsebenen (Gate Conductor Level) einer Anzahl von DRAM-Speicherchips handeln.
  • Die Doppelbelichtung wird ausgeführt, indem die erste Maske 4 mit dem ersten Strukturmuster 51 mittels Handhabungseinheiten 40, 42 regelmäßig mit einer zweiten Maske 6 mit einem darauf angeordneten zweiten Strukturmuster 52 ausgetauscht wird. Die zweite Maske 6 befindet sich zunächst in einem zweiten Maskensubstrathalter 34 in einer Park- oder Ladeposition.
  • Steht ein Produktionslos von beispielsweise 25 Wafern für die Belichtung an einem Belichtungsapparat, wie beispielsweise einem Waferstepper oder -scanner an, so werden gemäß einem Fertigungsauftrag vermittels eines Transportsystems 20 die Masken 4, 6 für die Doppelbelichtung aus einem Maskenspeicher 14 in dem Belichtungsapparat entnommen und auf einem Transportweg 22 der zweiten Maskenhalterung 34 zugeführt. Die zweite Maskenhalterung 34 dient auch als Vorladestation für die Masken, von welcher die Handhabungsgeräte 40, 42 die betreffende Maske in den ersten Maskensubstrathalter 30, welcher der Belichtung dient, zuführt. Bevor die Masken 4, 6 allerdings der Belichtung zugeführt werden, wird üblicherweise noch der Barcode auf der Maske in einer Barcode-Lesestation 16 überprüft. Des weiteren wird in einem Prüfgerät 18 das im allgemeinen auf Masken montierte Pedicle auf eine eventuell vorhandene Teilchenkontamination hin überprüft.
  • Befinden sich die betreffenden Masken 4, 6 noch gar nicht im Belichtungsapparat, so können die Masken auch extern über Maskenladestationen 10, 12 in den Belichtungsapparat geladen werden.
  • Ist die erste Maske 4 durch das Handhabungsgerät 40 in den Maskensubstrathalter 30 eingelegt worden, so ist die Maske 4 zunächst zu justieren. Dazu sind zunächst 16 Justageparameter zu laden. Anschließend folgt die Belichtungssequenz, wonach alle Belichtungsfelder des Wafers nacheinander zunächst mit dem Strukturmuster 51 der ersten Maske 4 belichtet werden. Anschließend wird die erste Maske 4 durch das zweite Handhabungsgerät 42 entladen, während das erste Handhabungsgerät 40 inzwischen die zweite Maske 6 aus der zweiten Maskenhalterung 34 entlädt und in die nun freigewordene erste Maskenhalterung 30 einlegt. Nach diesem Maskenaustausch ist eine erneute Justage mit einer erneuten Bestimmung der 16 Parameter erforderlich. Die Austauschzeiten für die beiden Masken betragen typischerweise zwischen 15 und 30 Sekunden. Für die erneute Justage werden jeweils 2 Sekunden benötigt. Nach Fertigstellung aller Belichtungsfelder auf einem ersten Wafer 8 kann nun ein zweiter Wafer geladen und beginnend mit dem zweiten Strukturmuster 52 der zweiten Maske 6 belichtet werden. Anschließend findet wieder der Maskenaustausch und die erneute Justage statt.
  • Neben dem offensichtlichen Zeitverlust aufgrund des Austauschweges durch die Handhabungsgeräte 40, 42 und der jeweils erneuten Justage spielt auch ein Qualitätsverlust gerade aufgrund der Vielzahl von erneuten Justagen eine gewisse Rolle bei der Beurteilung des Resultates auf dem, Wafer 8. Typische Toleranzvorgaben für die Lagegenauigkeit innerhalb einer Schichtebene betragen derzeit 10 bis 13 nm. Unterschiede in den Positionsverschiebungen aufgrund unterschiedlicher Beleuchtungseinstellungen dürfen 7 bis 10 nm nicht überschreiten. Zusätzliche Justagefehler aufgrund jeweils erneut durchgeführter Justagen sind daher auf ein Minimum zu reduzieren, da diese noch zu den geräteabhängigen Fehlern hinzutreten.
  • In der US 2003/0142284 A1 wird ein Verfahren zur Doppelbelichtung gezeigt, bei dem in einer Projektionsbelichtungsanlage zwei unterschiedliche Belichtungsmasken in einem gemeinsamen Maskenhalter fixiert sind.
  • In der DE 36 43 578 C2 wird eine Projektionsbelichtungsvorrichtung gezeigt, bei der wenigstens ein Maskensubstrat von einem Maskentisch gehalten wird und in dieser Ebene beweglich ist. Das Maskensubstrat weist mehrere Schaltungsmuster auf, die durch Steuerung der Positionierung des Maskentisches nacheinander innerhalb des Projektionsbildfeldes geschoben werden.
  • In der US 6,421,111 B1 wird ein Reticle zur Verwendung in einem Wafer-Stepper gezeigt, das mehrere in Form einer Matrix ausgebildete Schaltungsmuster aufweist, die mittels einer beweglichen Aperturblende ausgewählt werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Qualität des Doppel- oder Mehrfachbelichtungsprozesses zu verbessern. Es ist außerdem eine Aufgabe der Erfindung, den Durchsatz der Herstellung von integrierten Schaltungen, bei denen eine Doppel- oder Mehrfachbelichtung notwendig ist, zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird in einem ersten Aspekt gelöst durch ein Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung eines Resists für die Übertragung wenigstens zweier voneinander verschiedener Strukturmuster in genau eine auf einem Halbleiterwafer angeordnete Schichtebene, umfassend die Schritte:
    • – Bereitstellen einer Maske, die in einem ersten Teil das erste Strukturmuster und in einem zweiten Teil das zweite Strukturmuster umfasst;
    • – Beladen genau eines Maskensubstrathalters eines einen Belichtungsschlitz aufweisenden Wafer-Scanners als Belichtungsapparat mit der Maske;
    • – Justieren des genau einen Maskensubstrathalters, so dass in einer ersten Position der erster Teil der Maske in den Strahlengang einer Projektionsoptik in dem Belichtungsapparat gelangt, um einen ersten Satz von Justierparametern zu bestimmen;
    • – Justieren des genau einen Maskensubstrathalters, so dass in einer zweiten Position der zweite Teil der Maske in den Strahlengang den Projektionsoptik gelangt, um einen zweiten Satz von Justierparametern zu bestimmen;
    • – Belichten einer Vielzahl von Belichtungsfeldern auf dem Halbleiterwafer, wobei für jedes Belichtungsfeld folgende Schritte ausgeführt werden:
    • (a) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters unter Verwendung des ersten Satzes von Justierparametern in die erste Position in einer ersten Verfahrrichtung;
    • (b) Projizieren des ersten Strukturmusters in den Resist zur Belichtung eines ersten Belichtungsfeldes auf dem Halbleiterwafer in einer ersten Scanrichtung;
    • (c) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters unter Verwendung des zweiten Satzes von Justierparametern in die zweite Position in einer zweiten Verfahrrichtung, die im wesentlich entgegengesetzt zur ersten Verfahrrichtung orientiert ist; und
    • (d) Projizieren des zweiten Strukturmusters in den Resist zur Belichtung des ersten Belichtungsfeldes auf dem Halbleiterwafer in einer zweiten Scanrichtung, die im wesentlich entgegengesetzt zur ersten Scanrichtung orientiert ist, ohne dass zwischen den Projektionsschritten die Maske von dem Maskensubstrathalter entladen wird, wobei unmittelbar im Anschluss an Schritt (d) die Belichtung eines zweiten, dem ersten Belichtungsfeld unmittelbar benachbarten Belichtungsfeldes erfolgt, indem das Projizieren des zweiten Strukturmusters vor dem Projizieren des ersten Strukturmusters durchgeführt wird, ohne vor der Belichtung des zweiten Belichtungsfeldes den Maskensubstrathalter in die erste Position zurückzufahren; und
    • – Entladen der Maske.
  • Die Aufgabe wird in einem zweiten Aspekt gelöst durch ein Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung eines Resists für die Übertragung wenigstens zweier voneinander verschiedener Strukturmuster in genau eine auf einem Halbleiterwafer angeordnete Schichtebene, umfassend die Schritte:
    • – Bereitstellen einer ersten Maske, die das erste Strukturmuster umfasst, und einer zweiten Maske, die das zweite Strukturmuster umfasst;
    • – Beladen genau eines Maskensubstrathalters eines einen Belichtungsschlitz aufweisenden Wafer-Scanners als Belichtungsapparat mit der ersten Maske und mit der zweiten Maske;
    • – Justieren des genau einen Maskensubstrathalters, so dass in einer zweiten Position die zweite Maske in den Strahlengang den Projektionsoptik gelangt, um einen zweiten Satz von Justierparametern zu bestimmen;
    • – Belichten einer Vielzahl von Belichtungsfeldern auf dem Halbleiterwafer, wobei für jedes Belichtungsfeld folgende Schritte ausgeführt werden:
    • (a) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters unter Verwendung des ersten Satzes von Justierparametern in die erste Position in einer ersten Verfahrrichtung;
    • (b) Projizieren des ersten Strukturmusters in den Resist zur Belichtung eines ersten Belichtungsfeldes auf dem Halbleiterwafer in einer ersten Scanrichtung;
    • (c) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters unter Verwendung des zweiten Satzes von Justierparametern in die zweite Position in einer zweiten Verfahrrichtung, die im wesentlich entgegengesetzt zur ersten Verfahrrichtung orientiert ist; und
    • (d) Projizieren des zweiten Strukturmusters in den Resist zur Belichtung des ersten Belichtungsfeldes auf dem Halbleiterwafer in einer zweiten Scanrichtung, die im wesentlich entgegengesetzt zur ersten Scanrichtung orientiert ist, ohne dass zwischen den Projektionsschritten die erste Maske oder die zweite Maske von dem Maskensubstrathalter entladen wird, wobei unmittelbar im Anschluss an Schritt (d) die Belichtung eines zweiten, dem ersten Belichtungsfeld unmittelbar benachbarten Belichtungsfeldes erfolgt, indem das Projizieren des zweiten Strukturmusters vor dem Projizieren des ersten Strukturmusters durchgeführt wird, ohne vor der Belichtung des zweiten Belichtungsfeldes den Maskensubstrathalter in die erste Position zurückzufahren; und
    • – Entladen der ersten Maske und der zweiten Maske.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den untergeordneten Ansprüchen zu entnehmen.
  • Es wird vorgeschlagen, die voneinander verschiedenen Strukturmuster für die Doppel- oder Mehrfachbelichtung auf einer oder mehreren Masken anzuordnen, welche dann bei der Doppelbelichtung auf genau einem gemeinsamen Maskensubstrathalter, auch Stage genannt, zeitgleich platziert werden. Insbesondere wird also kein Austausch der jeweiligen Masken mit ihren Strukturmustern zwischen dem Substrathalter für die Belichtung und einen weiteren für die Parkposition vorgenommen. Es entfällt somit sowohl die Zeit, die für den Transportweg des jeweiligen Maskenaustausches notwendig ist, als auch die für die Justage jeweils benötigte Zeitdauer.
  • Es sind verschiedene Alternativen vorgesehen, mit welcher der erfindungsgemäße Gedanke realisiert wird. Einer ersten Alternative zufolge werden die Strukturmuster auf zwei oder mehr unterschiedlichen Masken gebildet und beim Ladevorgang für die Durchführung einer Projektion auf einen gemeinsamen Maskensubstrathalter in jeweils einem dafür vorgesehenen Aufnahmeplatz gelegt. Die beiden Masken sind dadurch mechanisch fest miteinander verkoppelt, so daß nur einmalig ein relativer Versatz zwischen den beiden Masken bestimmt und ein gemeinsamer Justageprozeß durchgeführt werden muß. Die Belichtung kann dann einerseits feldweise, d. h. je Belichtungsfeld, mittels Verfahren des beweglichen Maskensubstrathalters zum Austausch der Masken durchgeführt werden. Andererseits kann aber auch nur einmalig die eine Maske zur Belichtung aller Felder herangezogen werden, wonach ein einmaliges Verfahren des Maskensubstrathalters erfolgt, so daß anschließend die Belichtung aller Felder mit der zweiten Maske ermöglicht wird.
  • Gerade die erstgenannte Ausführungsform wird besonders attraktiv, weil zwischen den beiden Belichtungen wenig Zeit vergeht, so daß die lokalen Resistverhältnisse zu den beiden Belichtungszeitpunkten im wesentlichen identisch sind. Da das Verfahren des Substrathalters im Vergleich zum Maskenaustausch per Handhabungsgerät unter Verwendung des zweiten Maskensubstrathalters in der Park- oder Ladeposition einen wesentlichen Zeitvorteil bringt, kann ein zwischen den Masken alternierender Belichtungsmodus mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. dem erfindungsgemäßen Maskensubstrathalter mit Vorteil ermöglicht werden.
  • Einer zweiten Alternative zufolge werden die beiden unterschiedlichen Strukturmuster auf einer gemeinsamen Maske gebildet. Es ist dann implizit auch nur ein Maskensubstrathalter erforderlich, welcher die vorgenannten Vorteile bietet. Die beiden Strukturmuster sind dabei voneinander beabstandet. Ein opaker Chromsteg kann auf der Maske Lichteinflüsse des einen Strukturmusters auf das andere während der Belichtung abschirmen.
  • Für jede Belichtung wird der Maskensubstrathalter gemäß der zweiten Alternative derart verfahren, daß zuerst das eine Strukturmuster und anschließend das andere oder weitere Strukturmuster in den Strahlengang gebracht werden. Zusätzlich kann bei diesem Verfahrschritt neben dem Maskensubstrathalter auch eine Blendenmechanik vorgesehen sein, mit welcher nur die den einzelnen Strukturmustern entsprechende Ausschnitte auf der einen Maske freigegeben werden. Das Verfahren des Substrathalters und das Verfahren der Blenden bewirken hier im wesentlichen den gleichen Effekt der ausschnittweisen Belichtung verschiedener Teile auf der Maske.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigen:
  • 1 den Aufbau eines Belichtungsapparates in schematischer Darstellung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Maskensubstrathalters;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Maskensubstrathalters;
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einer erfindungsgemäße Maske mit zwei Strukturmustern unter Verwendung einer verfahrbaren Blendenmechanik.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist gemein, daß genau ein Maskensubstrathalter für mehrere, über die Doppelbelichtung miteinander korrespondierende Strukturmuster 51, 52 vorgesehen ist, d. h. sie zeitgleich aufnehmen kann.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dargestellt ist der Fall, daß ein erstes Strukturmuster 51 auf einer ersten Maske 4 und ein zweites Strukturmuster 52 auf einer zweiten Maske 6 angeordnet sind. Das Strukturmuster 51 weist beispielsweise den einzelnen Chips zugeordnete Felder von Wortleitungsstrukturen auf, während das Strukturmuster 52 die den gleichen Chips zugeordneten Peripheriebereiche der entsprechenden Speicherzellenfelder aufweist.
  • Unter einem Strukturmuster ist in diesem Dokument auch eine Anhäufung von unterschiedlichen Schaltungen dienenden Einzelebenen zu verstehen. In den 2 und 3 sind in schematischer Darstellung Anordnungen von 2 × 4 Speicherchips angedeutet. Die Wortleitungsstrukturen von 8 Speicherzellenfeldern bilden also ein erstes Strukturmuster 51 und die Per pheriebereiche von 8 Speicherzellenfeldern bilden demnach ein zweites Strukturmuster 52.
  • Die beiden Masken 4, 6 werden von dem in 1 gezeigten Transportsystem 20 den Maskentransportbehältern 10 oder 12 bzw. der internen Maskenbibliothek 14 entnommen und beispielsweise zum Lesen jeweils des Barcodes den Barcodeleser 16 sowie dem Pedicleprüfgerät 18 zugeführt. Treten hier keine Beanstandungen auf, so wird nun – im Unterschied zu 1 – zunächst die erste Maske 4 und dann die zweite Maske 6 über ein Handhabungsgerät 40 unmittelbar dem in 2 gezeigten Maskensubstrathalter 31 zugeführt. Die beiden Masken werden dort jeweils in die Aufnahmeplätze 81, 82 abgelegt.
  • Es findet nun die übliche Ausrichtung der ersten Maske 4 statt. Dazu werden 16 Justageparameter bestimmt und abgespeichert. Für die Justage werden auf der ersten Maske 4 eingerichtete, sogenannte Alignmentmarken (Justagemarken) vermessen und die Substrathalterposition entsprechend den Meßergebnissen angepaßt.
  • Anschließend wird die auf dem gleichen Maskensubstrathalter 31 in dem zweiten Aufnahmeplatz 82 positionierte zweite Maske 6 in den Strahlengang gefahren und einer Justagemessung unterzogen. Hier werden weitere Parameter berechnet, die den tatsächlichen Offset der Lageposition der zweiten Maske 6 gegenüber einer idealen Lageposition, die dem zweiten Aufnahmeplatz 82 gegenüber dem ersten Aufnahmeplatz 81 entspricht, ermittelt. Auch diese Parameter werden abgespeichert und können schnell wiedergeladen werden, sobald der Maskensubstrathalter 31 zur Durchführung der Zweitbelichtung die zweite Maske 6 in den Strahlengang fährt.
  • Nach Durchführung des gleichfalls notwendigen Waferalignments, welches in der Literatur hinlänglich bekannt ist, folgt nun die Belichtungssequenz. Zwei Alternativen sind möglich: Nach dem einmaligen Alignment der beiden Masken 4, 6 werden für einen ersten Wafer in allen Belichtungsfeldern zunächst das erste Strukturmuster 51 von der ersten Maske 4 übertragen. Anschließend folgt das zweite Strukturmuster 52 von der zweiten Maske, wobei bei dem einmaligen Wechsel je Halbleiterwafer der Maskensubstrathalter 31 zu verfahren ist. Eine erneute Justage ist bei diesem Wechsel nicht notwendig, da der Maskensubstrathalter justiert wurde und die beiden Masken zwischenzeitlich auch nicht entladen wurden.
  • Nach Durchführung der Zweitbelichtung mit dem zweiten Strukturmuster 52 findet ein Austausch des ersten mit einem zweiten Wafer statt. Auf ein Rückfahren der Position des Maskensubstrathalters zur Belichtung mit dem ersten Strukturmuster 51 kann nicht verzichtet werden, da die Reihenfolge der Belichtungen unerheblich ist. Es wird hier also sogar noch ein weiterer Verfahrweg eingespart.
  • In dem vorliegenden Beispiel wird ein Waferscanner verwendet. Dabei fährt der Maskensubstrathalter 31 mit der ersten und zweiten Maske 4, 6 zusammen mit dem Wafersubstrathalter und dem Wafer an einem Schlitz 60 vorbei. Die Bewegung ist in 2 durch eine Scanrichtung 61 angedeutet. Es kann weitere Zeit eingespart werden, wenn nach Durchführen der Scanbewegung 61 und Verfahren 71 des Maskensubstrathalters 31 der Schlitz 60 nicht in die Ursprungsposition zurückgefahren wird, sondern vielmehr ein entgegengesetzte Scanrichtung 62 verwendet wird, um die zweite Maske 6 mit dem zweiten Strukturmuster 52 an den Schlitz 60 vorbeizufahren. Die Ursprungsposition wird wieder erreicht, wenn der Maskensubstrathalter 31 mit einer Verfahrbewegung 72 wieder die erste Maske 4 mit dem ersten Strukturmuster 51 in den Strahlengang fährt.
  • Wird dieser letztbeschriebene Verfahrmodus für die Scanrichtung 61, 62 des Schlitzes 60 und die Verfahrrichtung 71, 72 des Maskensubstrathalters 31 für jedes einzelne Belichtungsfeld 160 auf dem Wafer angewendet, so ergibt sich eine besonders vorteilhafte zweite Alternative. Auch hier ist nur eine einmalige Justage notwendig, so daß die Zeitersparnis zusammen mit der Ersparnis des herkömmlicherweise notwendigen Tarnsportweges in den ständigen Wechsel des Maskensubstrathalters 31 mit einem nur noch geringen Zeitmehraufwand umgesetzt werden kann. Die Folge ist, daß Erst- und Zweitbelichtung unmittelbar aufeinanderfolgen und dadurch die Unterschiede aufgrund einer sich ständig ändernden Resisteigenschaft vor den späteren Ausheiz- oder Entwicklungsprozessen reduziert werden.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hier werden das erste Strukturmuster 51 und das zweite Strukturmuster 52 gemeinsam auf einer Maske 4' angeordnet. Die beiden Muster werden durch einen Chromsteg 55 voneinander getrennt. Das Maskenformat, d. h. der Maskenblank bzw. -rohling entspricht genau dem doppelten Format herkömmlicher Masken. Der Maskensubstrathalter besitzt nur einen Aufnahmeplatz 83, welcher nun aber gerade Masken in dem genannten doppelten Format aufnehmen kann.
  • Der entsprechende Belichtungsapparat 1 unterliegt keinen Änderungen, insbesondere nicht bezüglich des Schlitzes 60, des Linsensystems 6 oder der Substrathalterung 9. Auch in diesem Ausführungsbeispiel werden die Scanrichtungen 60, 61 und die Verfahrrichtungen 71, 72 mit Vorteil ausgeführt. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß ein Offset zwischen den beiden Maskenstrukturen 51, 52 aufgrund der festen Anordnung auf einem gemeinsamen Rohling nicht vorliegen kann. Für die Justage ist damit auch nur die Bestimmung und Speicherung von 12 Parametern anstatt gemäß dem obigen ersten Beispiel 16 Parametern notwendig.
  • Für die beiden Belichtungsmodi gemäß 2 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel lediglich ein Alignmentprozeß notwendig.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der hier vorgesehene Maskensubstrathalter 33 hat die gleichen Dimensionen und Funktionen wie der in 1 gezeigte herkömmliche Maskensubstrathalter 30. Die in dem einzigen Aufnahmeplatz 84 eingelegte Maske 4'' besitzt dementsprechend standardisierte Ausdehnungen. Allerdings sind auf dieser Maske 4'' sowohl das erste Strukturmuster 51 als auch das zweite Strukturmuster 52 vorgesehen. Die beiden Strukturmuster 51, 52 sind auch hier durch einen Chromsteg 55 voneinander getrennt. Der Chromsteg 55 hat beispielsweise eine Breite von wenigstens 2 mm.
  • Die Strukturmuster 51, 52 nehmen jeweils 2 × 6 Chips auf. Die Felder haben beispielsweise eine Länge von 23.112 μm × 14.864 μm. Bei einer herkömmlichen Doppelbelichtung wären 2 Masken 4, 6 zu verwenden, die jeweils Strukturmuster mit 4 × 3 Chips aufnehmen und eine Länge von 23.112 μm × 29.728 μm besitzen. Die beispielhafte Maske 4'' entspricht einem Vierfach-Reticle. Für jedes der Strukturmuster 51, 52 sind Barcodes BC1, BC2 auf der Maske vorgesehen, die das entsprechende Strukturmuster in dem Barcodeleser 16 identifiziert. Wird im Barcodeleser 16 die Kombination der beiden Barcodes BC1, BC2 erkannt, so kann automatisch in den im folgenden zu beschreibenden Belichtungsmodus für die Doppelbelichtung umgeschaltet werden.
  • Dazu wird nicht notwendigerweise allein der Maskensubstrathalter 33 verfahren, sondern es können vielmehr auch die im allgemeinen in Belichtungsapparaten 1 vorhandenen Blendenmechanismen zusätzlich genutzt werden. Dazu wird beispielsweise eine Blendenöffnung 91 eingestellt, welche eine Ausdehnung entsprechend den Vorgaben des Strukturmusters 51 oder des Strukturmusters 52 entspricht. Idealerweise sind daher die Strukturmuster 51, 52 in gleichen Dimensionen auf der Maske 4'' ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, die Blendenöffnung 91 dynamisch (on the fly) während des Wechsels von einem Strukturmuster 51 auf das andere Strukturmuster 52 zu verän dern, soweit die Muster 51, 52 verschiedene Dimensionen besitzen. Bei einer Doppelbelichtung, bei der Strukturen aufeinander zu belichten sind, wird dieser Fall jedoch eher selten sein.
  • Zur Durchführung der Belichtung wird die Öffnung 91 über die Blendenmechanismen gegenüber der Maske 4'' in einer Blendenverfahrrichtung 95 bewegt. Es ist darauf zu achten, daß zum Zwecke der Doppelbelichtung, d. h. Strukturen werden nicht neben- sondern übereinander belichtet, die Positionierung des Maskensubstrathalters 33 gegenüber dem Wafersubstrathalter 9 angepaßt wird. Dies kann durch die Blendenöffnung 91 allein nicht bewerkstelligt werden. Der Maskensubstrathalter 33 muß also gegenüber dem Wafersubstrathalter 9 bewegt werden. Dies ist in 4 durch die Verfahrrichtung 73 angedeutet.
  • Kennzeichnend ist, daß zum Zwecke der Doppelbelichtung in allen genannten Fällen die Belichtungseinstellungen des Belichtungsapparates 1 während des kurzen Wechsels zwischen den Strukturmustern 51, 52 im Strahlengang gemäß den Anforderungen der einzelnen Muster 51, 52 an den Vorteil angepaßt werden können. Eine Änderung kann etwa die Umstellung von annularer Beleuchtung auf Dipol- oder Quadrupolbeleuchtung beinhalten. Auch im letztgenannten Beispiel entfällt das Bestimmen, Speichern und erneute Laden des jeweils 13. bis 16. Justageparameters. Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, daß herkömmliche Maskendimensionen eingesetzt werden können, so daß nur unwesentliche Änderungen an den bestehenden Parks von Belichtungsgeräten notwendig sein werden. Auch die entsprechenden Blendeneinstellung zur Verkleinerung der Öffnung 91 stehen mit den derzeitigen Geräten bereits zur Verfügung.
  • 1
    Belichtungsapparat
    4
    erste Maske
    5
    Strahlungsquelle
    6
    zweite Maske
    7
    Projektionsoptik, Linsensystem
    8
    Wafer
    9
    Wafersubstrathalter
    10, 12
    Maskentransportbehälter
    14
    Maskenbibliothek
    16
    Barcodelesegerät
    18
    Prüfgerät für Pellicle-Teilchenkontamination
    20
    Transportsystem
    22
    Transportweg
    30–33
    Maskensubstrathalter für Belichtung
    34
    Maskensubstrathalter für Park- oder Ladeposition
    40, 42
    Handhabungsgeräte
    51
    erstes Strukturmuster
    52
    zweites Strukturmuster
    55
    opaker Chromsteg
    60
    Schlitz für Waferscanner
    61, 62
    Scanrichtungen
    71–73
    Verfahrrichtungen für Maskensubstrathalter
    81–84
    Aufnahmeplätze für Masken
    91
    Blendenmechanik
    95
    Bewegungsrichtung für Blendenmechanik
    BC1, BC2
    Barcodes

Claims (11)

  1. Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung eines Resists für die Übertragung wenigstens zweier voneinander verschiedener Strukturmuster (51, 52) in genau eine auf einem Halbleiterwafer (8) angeordnete Schichtebene, umfassend die Schritte: – Bereitstellen einer Maske (4', 4''), die in einem ersten Teil das erste Strukturmuster (51) und in einem zweiten Teil das zweite Strukturmuster (52) umfasst; – Beladen genau eines Maskensubstrathalters (31, 32, 33) ei nes einen Belichtungsschlitz (60) aufweisenden Wafer-Scanners als Belichtungsapparat (1) mit der Maske (4', 4''); – Justieren des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33), so dass in einer ersten Position der erste Teil der Maske (4', 4'') in den Strahlengang einer Projektionsoptik (6) in dem Belichtungsapparat (1) gelangt, um einen ersten Satz von Justierparametern zu bestimmen; – Justieren des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33), so dass in einer zweiten Position der zweite Teil der Maske (4', 4'') in den Strahlengang den Projektionsoptik (6) gelangt, um einen zweiten Satz von Justierparametern zu bestimmen; – Belichten einer Vielzahl von Belichtungsfeldern auf dem Halbleiterwafer, wobei für jedes Belichtungsfeld folgende Schritte ausgeführt werden: (a) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33) unter Verwendung des ersten Satzes von Justierparametern in die erste Position in einer ersten Verfahrrichtung (72); (b) Projizieren des ersten Strukturmusters (51) in den Resist zur Belichtung eines ersten Belichtungsfeldes auf dem Halbleiterwafer in einer ersten Scanrichtung (61); (c) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33) unter Verwendung des zweiten Satzes von Justierparametern in die zweite Position in einer zweiten Ver fahrrichtung (71), die entgegengesetzt zur ersten Verfahrrichtung (72) orientiert ist; und (d) Projizieren des zweiten Strukturmusters (52) in den Resist zur Belichtung des ersten Belichtungsfeldes (160) auf dem Halbleiterwafer in einer zweiten Scanrichtung (62), die entgegengesetzt zur ersten Scanrichtung (61) orientiert ist, ohne dass zwischen den Projektionsschritten die Maske (4', 4'') von dem Maskensubstrathalter (31, 32, 33) entladen wird, wobei unmittelbar im Anschluss an Schritt (d) die Belichtung eines zweiten, dem ersten Belichtungsfeld (160) unmittelbar benachbarten Belichtungsfeldes erfolgt, indem das Projizieren des zweiten Strukturmusters (52) vor dem Projizieren des ersten Strukturmusters (51) durchgeführt wird, ohne vor der Belichtung des zweiten Belichtungsfeldes den Maskensubstrathalter in die erste Position zurückzufahren; und – Entladen der Maske (4', 4'').
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Beladens des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33) umfasst, dass der Maskensubstrathalter (31, 32, 33) einen Aufnahmeplatz (83) für die Maske (4', 4'') aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Aufnahmeplatz (83) für die Maske (4', 4'') eine Abmessung aufweist, die mindestens so groß wie die Länge des Belichtungsschlitzes (60) gewählt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Maske (4', 4'') umfasst, dass zwischen dem ersten Teil mit dem ersten Strukturmuster (51) und dem zweiten Teil mit dem zweiten Strukturmuster (52) ein opaker Chromsteg (55) angeordnet wird.
  5. Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung eines Resists für die Übertragung wenigstens zweier voneinander verschiedener Strukturmuster (51, 52) in genau eine auf einem Halbleiterwafer (8) angeordnete Schichtebene, umfassend die Schritte: – Bereitstellen einer ersten Maske (4), die das erste Strukturmuster (51) umfasst, und einer zweiten Maske (6), die das zweite Strukturmuster (52) umfasst; – Beladen genau eines Maskensubstrathalters (31, 32, 33) eines einen Belichtungsschlitz (60) aufweisenden Wafer-Scanners als Belichtungsapparat (1) mit der ersten Maske (4) und mit der zweiten Maske (6); – Justieren des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33), so dass in einer ersten Position die erste Maske (4) in den Strahlengang einer Projektionsoptik (6) in dem Belichtungsapparat (1) gelangt, um einen ersten Satz von Justierparametern zu bestimmen; – Justieren des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33), so dass in einer zweiten Position die zweite Maske (6) in den Strahlengang den Projektionsoptik (6) gelangt, um einen zweiten Satz von Justierparametern zu bestimmen; – Belichten einer Vielzahl von Belichtungsfeldern auf dem Halbleiterwafer, wobei für jedes Belichtungsfeld folgende Schritte ausgeführt werden: (a) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33) unter Verwendung des ersten Satzes von Justierparametern in die erste Position in einer ersten Verfahrrichtung (72); (b) Projizieren des ersten Strukturmusters (51) in den Resist zur Belichtung eines ersten Belichtungsfeldes auf dem Halbleiterwafer in einer ersten Scanrichtung (61); (c) Bewegen des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33) unter Verwendung des zweiten Satzes von Justierparametern in die zweite Position in einer zweiten Verfahrrichtung (71), die entgegengesetzt zur ersten Verfahrrichtung (72) orientiert ist; und (d) Projizieren des zweiten Strukturmusters (52) in den Resist zur Belichtung des ersten Belichtungsfeldes (160) auf dem Halbleiterwafer in einer zweiten Scanrichtung (62), die entgegengesetzt zur ersten Scanrichtung (61) orientiert ist, ohne dass zwischen den Projektionsschritten die erste Maske (4) oder die zweite Maske (6) von dem Maskensubstrathalter (31, 32, 33) entladen wird, wobei unmittelbar im Anschluss an Schritt (d) die Belichtung eines zweiten, dem ersten Belichtungsfeld (160) unmittelbar benachbarten Belichtungsfeldes erfolgt, indem das Projizieren des zweiten Strukturmusters (52) vor dem Projizieren des ersten Strukturmusters (51) durchgeführt wird, ohne vor der Belichtung des zweiten Belichtungsfeldes den Maskensubstrathalter in die erste Position zurückzufahren; und – Entladen der ersten Maske (4) und der zweiten Maske (6).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Beladens des genau einen Maskensubstrathalters (31, 32, 33) umfasst, dass der Maskensubstrathalters (31, 32, 33) einen ersten Aufnahmeplatz (81) für die erste Maske (4) und einen zweiten Aufnahmeplatz (82) für die zweite Maske (6) aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der erste Aufnahmeplatz (81) für die erste Maske (4) und der zweite Aufnahmeplatz (82) für die zweite Maske (6) jeweils eine Abmessung aufweisen, die mindestens so groß wie die Länge des Belichtungsschlitzes gewählt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Schritt des Belichtens der Vielzahl von Belichtungsfeldern umfasst, dass die erste Verfahrrichtung (72) und die zweite Verfahrrichtung (71) senkrecht zur ersten Scanrichtung (61) und zur zweiten Scanrichtung (62) gewählt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Schritt des Belichtens der Vielzahl von Belichtungsfeldern umfasst, dass die Verfahrrichtung (73) parallel zur ersten Scanrichtung (61) und zur zweiten Scanrichtung (62) gewählt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Belichtens der Vielzahl von Belichtungsfeldern umfasst, dass vor dem Projizieren des ersten Strukturmusters (51) in den Resist eine Blendenöffnung (91) so angeordnet wird, dass Bereiche außerhalb des ersten Strukturmusters (51) abgedeckt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem der Schritt des Belichtens der Vielzahl von Belichtungsfeldern umfasst, dass vor dem Projizieren des zweiten Strukturmusters (52) in den Resist die Blendenöffnung (91) so angeordnet wird, dass Bereiche außerhalb des zweiten Strukturmusters (52) abgedeckt werden.
DE10344645A 2003-09-25 2003-09-25 Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung Expired - Fee Related DE10344645B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10344645A DE10344645B4 (de) 2003-09-25 2003-09-25 Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung
US10/948,570 US7310129B2 (en) 2003-09-25 2004-09-24 Method for carrying out a double or multiple exposure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10344645A DE10344645B4 (de) 2003-09-25 2003-09-25 Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10344645A1 DE10344645A1 (de) 2005-05-25
DE10344645B4 true DE10344645B4 (de) 2008-08-07

Family

ID=34484685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10344645A Expired - Fee Related DE10344645B4 (de) 2003-09-25 2003-09-25 Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7310129B2 (de)
DE (1) DE10344645B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8153335B2 (en) 2009-05-26 2012-04-10 Infineon Technologies Ag Lithography masks, systems, and manufacturing methods
NL2009666A (en) * 2011-11-22 2013-05-23 Asml Netherlands Bv Reticle assembly, a lithographic apparatus, the use in a lithographic process, and a method to project two or more image fields in a single scanning movement of a lithographic process.
TWM520154U (zh) * 2016-01-26 2016-04-11 Sun Same Entpr Co Ltd 印面曝光機專用治具

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3643578C2 (de) * 1985-12-19 2002-03-21 Nikon Corp Projektionsbelichtungsvorrichtung und Verfahren für deren Betrieb
US6421111B1 (en) * 1997-08-19 2002-07-16 Micron Technology, Inc. Multiple image reticle for forming layers
US20030142284A1 (en) * 2002-01-28 2003-07-31 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Multiple mask step and scan aligner

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2503572B2 (ja) * 1988-03-08 1996-06-05 株式会社ニコン 露光装置及び露光方法
US5482819A (en) * 1994-04-04 1996-01-09 National Semiconductor Corporation Photolithographic process for reducing repeated defects
US5472814A (en) * 1994-11-17 1995-12-05 International Business Machines Corporation Orthogonally separated phase shifted and unphase shifted mask patterns for image improvement
JPH10207038A (ja) * 1997-01-28 1998-08-07 Matsushita Electric Ind Co Ltd レチクル及びパターン形成方法
JPH10284377A (ja) * 1997-04-07 1998-10-23 Nikon Corp 露光方法及び該方法を用いたデバイスの製造方法
JP2000021749A (ja) * 1998-06-30 2000-01-21 Canon Inc 露光方法および露光装置
JP3479024B2 (ja) * 2000-03-28 2003-12-15 Necエレクトロニクス株式会社 電子線露光用マスク及びそのパターン設計方法
US20020127747A1 (en) * 2001-03-08 2002-09-12 Motorola, Inc. Lithography method and apparatus with simplified reticles
JP3998458B2 (ja) * 2001-11-08 2007-10-24 富士通株式会社 波長に依存しないリソグラフィ用の露光パターン生成方法及び露光パターン生成装置
KR100416618B1 (ko) * 2002-03-27 2004-02-05 삼성전자주식회사 오버레이 정확도가 향상된 다중노광 방법 및 이를 기록한기록매체
KR100466311B1 (ko) * 2002-07-05 2005-01-13 삼성전자주식회사 반도체 공정의 노광 장치 및 이를 이용한 노광 방법
US6924083B2 (en) * 2002-10-18 2005-08-02 Tai-Saw Technology Co., Ltd. Mask layout and exposing method for reducing diffraction effects by using a single mask in the process of semiconductor production

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3643578C2 (de) * 1985-12-19 2002-03-21 Nikon Corp Projektionsbelichtungsvorrichtung und Verfahren für deren Betrieb
US6421111B1 (en) * 1997-08-19 2002-07-16 Micron Technology, Inc. Multiple image reticle for forming layers
US20030142284A1 (en) * 2002-01-28 2003-07-31 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Multiple mask step and scan aligner

Also Published As

Publication number Publication date
US7310129B2 (en) 2007-12-18
US20050105073A1 (en) 2005-05-19
DE10344645A1 (de) 2005-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3318980C2 (de) Vorrichtung zum Justieren beim Projektionskopieren von Masken
DE3643578C2 (de) Projektionsbelichtungsvorrichtung und Verfahren für deren Betrieb
DE60130160T2 (de) Verfahren zur Aberrationsmessung in einem optischen Abbildungssystem
DE602005001011T2 (de) Methode zur Bestimmung der Aberration eines Projektionssystems eines Lithographieapparats
EP0002668B1 (de) Einrichtung zur optischen Abstandsmessung
EP2193404B1 (de) Kalibrierung einer positionsmesseinrichtung einer optischen einrichtung
DE102008053180A1 (de) Teilchenstrahlschreibverfahren, Teilchenstrahlschreibvorrichtung und Wartungsverfahren für selbige
DE60128975T2 (de) Mikrolithographischer Projektionsapparat
DE19611436A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Belichtungsmaske
DE102008048660A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermessung von Strukturen auf Photolithographiemasken
DE69826641T2 (de) Ausrichtungsgerät mit drei im winkel von jeweils 120 grad zueinander stehenden spulen, sowie hiermit ausgerüstetes lithographisches gerät
DE3228806C2 (de) Belichtungseinrichtung mit Ausrichteinrichtung
EP1922586B1 (de) Austauschvorrichtung für ein optisches element
DE10344645B4 (de) Verfahren zur Durchführung einer Doppel- oder Mehrfachbelichtung
DE10134755B4 (de) Verfahren zur Messung einer charakteristischen Abmessung wenigstens einer Struktur auf Halbleiterwafern
DE60218414T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Artikels, dabei hergestellter Artikel und lithographischer Apparat dafür
DE102008060293B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des relativen lokalen Lagefehlers eines der Abschnitte eines abschnittsweise belichteten Objektes
DE10147880A1 (de) Verfahren zur Messung einer charakteristischen Dimension wenigstens einer Struktur auf einem scheibenförmigen Objekt in einem Meßgerät
DE102018218129B4 (de) Verfahren zum Bestimmen von Positionen einer Vielzahl von Pixeln, die in ein Substrat einer photolithographischen Maske eingebracht werden sollen
DE10307527B4 (de) Verfahren und System zum Verbessern der Effizienz einer mechanischen Justieranlage
DE2421509C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausrichtung einer Folge von Masken in Bezug auf ein Substrat
DE102013220473A1 (de) Facettenelement mit justagemarkierungen
WO2005052695A1 (de) Direkte justierung in maskalignern
DE102004063522A1 (de) Verfahren zur Korrektur von strukturgrößenabhängigen Platzierungsfehlern bei der photolithographischen Projektion mittels eines Belichtungsapparats und dessen Verwendung
DE10335816B4 (de) Verfahren zur Justage eines Substrates vor der Durchführung eines Projektionsschrittes in einem Belichtungsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee