Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Vorrichtung bereit zu stellen, die Angreifer abschreckt
und bei ihrer Identifizierung und Ergreifung hilft.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereit zu stellen, die Materialien
enthält,
die zur Identifizierung und Ergreifung des Angreifers erforderlich
sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, die Verteilung dieser Materialien auf die Person
des Angreifers und des Opfers zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine vorübergehende
oder bleibende Identifizierungsmarkierung auf der Person des Angreifers
zu hinterlassen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben des Gewebes,
der Haut, der Haare, von Knochen und Körperflüssigkeiten des Angreifers bereit zu
stellen, die zu seiner Identifizierung und Ergreifung verwendet
werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, dem Opfer zu ermöglichen, eine Tonquelle mit
aufgezeichneten Hilferufen einzusetzen und gleichzeitig nachweisbare
Chemikalien auf den Angreifer zu verteilen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, dem Opfer eine Lichtquelle als Hilfsmittel zur
Abschreckung des Angreifers und ein Werkzeug als Hilfsmittel für seine
Flucht bereit zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, dem Opfer die Probenehmer zur Entnahme von Gewebe,
Haut, Haaren, Knochenteilen und Körperflüssigkeiten in Kombination mit
einer Lichtquelle als Hilfsmittel zur Abschreckung des Angreifers
und einem Werkzeug als Hilfsmittel für seine Flucht bereit zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung
der Vorrichtung bereit zu stellen.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden durch dien achfolgenden Beschreibung
und die beigefügten
Zeichnungen noch offensichtlicher.
1 ist
ein typisches Gefäß in Form
einer Kapsel.
2 ist
ein Gefäß in Form
eines Bands, eines Rings, einer Manschette, eines Armbands, eines Zehrings,
eines Knöchelrings,
eines Armreifs.
2b ist
ein Gefäß in Form
eines Seifenblocks.
3 ist
ein Gefäß in Form
einer Binde.
4 ist
ein Mehrkammergefäß.
5 ist
durch Druck betätigtes
Gefäß.
5B ist
ein Einsatz mit zwei Kammern für Nachweismaterial.
6 ist
ein durch einen Einstich betätigtes Gefäß.
7 ist
ein Gefäß in Form
einer Zahnpastatube.
8 ist
ein Gefäß in Form
eines Muttermals, eines Hautmals, eines Hautausschlags, einer menschlichen
Haut oder eines Hautschorfs.
9 ist
die Schnittansicht eines Gefäßes in Form
eines Hautschorfs.
10 ist
ein Gefäß in Form
eines Fingerlings.
11 ist
die Schnittansicht eines Gefäßes in Form
einer Armbanduhr.
12 ist
die Seitenansicht eines Gefäßes in Form
eines Ohrrings.
13 ist
die Vorderansicht eines Gefäßes in Form
einer Halskette.
14 ist
die Vorderansicht eines Gefäßes in Form
einer Hülle.
15 ist
die Vorderansicht eines Gefäßes in Form
eines Halstuchs.
16 ist
die Vorderansicht eines Gefäßes in Form
einer Ansteckmarke oder einer Brosche.
17 ist
die Schnittansicht eines Gefäßes in Form
eines Stifts.
18 ist
die Vorderansicht eines durch Druck betätigten Gefäßes mit einem Gürtelclip.
19 ist
ein Gefäß in Form
eines Behälters,
in dem Nachweismaterial und eine lichterzeugende Quelle untergebracht
sind.
20 ist
ein Gefäß mit einer
batterie- oder solarstrombetriebene Lichtquelle und einem Schneidwerkzeug.
21 ist
die perspektivische Ansicht eines röhrenförmigen Gefäßes mit Probenehmer und Speicherfach
für Gewebe,
Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten.
22 ist
die Vorderansicht eines stabförmigen
Gefäßes mit
Probenehmer und Speicherfach für Gewebe,
Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten.
23 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
röhrenförmigen Gefäßes mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten.
24 ist
die Vorderansicht der an dem röhrenförmigen Gefäß befestigten
Klinge.
25 ist
die Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des röhrenförmigen Gefäßes mit
Klinge und Speicherteil.
26 ist
die Rundansicht eines einfacheren Ausführungsbeispiels des röhrenförmigen Gefäßes mit
Klinge und Speicherteil.
27 ist
die Vorderlängsansicht
der einfacheren röhrenförmigen Ausbildung
aus 26.
28 ist
die Vorderansicht des Klingen- und Speicherdetails aus 26.
29 ist
ein röhrenförmiges Gefäß mit Probenehmer
und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten mit abgewinkeltem
Speicherschlitz.
30 ist
ein röhrenförmiges Gefäß mit Probenehmer
und Speichergefäß für Gewebe,
Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten,
das geeignet ist, die entnommenen Proben zu sortieren.
31 ist
ein Gefäß, das geeignet
ist, eine Vielzahl von Probenehmern und Speichereinheiten für Proben
aufzunehmen.
32 ist
das Gefäß aus 31 mit einem Probenehmer,
der durch die Vorrichtung verläuft.
33 ist
ein sternförmiges
Gefäß mit Probenehmer
und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten.
34 ist
die Rundansicht des Probenehmers für Haare.
35 ist
die Seitenansicht des Probenehmers für Haare.
36 ist
ein Warntonsystem.
37 ist
eine Warntonvorrichtung mit Federauslösung.
38 ist
ein Identifizierungsmarkierer.
39 ist
ein Probenehmer für
Gewebe, Haut, Haar und Knochenteile, die außerdem geeignet ist, dem Angreifer
Chemikalien zu injizieren.
40 ist
eine lichterzeugende Vorrichtung.
41 ist
eine Tonquelle; ein Probenehmer für Gewebe, Haut, Haar und Knochenteile,
eine Lichtquelle und ein Schneidwerkzeug.
42 ist
ein Gefäß in Form
eines Bekleidungsstoffes.
43 ist
ein Gefäß in Form
einer Alarmvorrichtung bei Gesundheitsstörungen.
44 ist
ein Gefäß in Form
eines roten Kreuzes.
45 ist
ein Gefäß in Form
eines Kratzers.
46 ist
ein rundförmiges
Objekt mit einem Identitätscode
und einer Identifizierungsvorrichtung.
47 ist
das Detail des Probenentnahmeteils aus 46.
48 ist
eine Haltevorrichtung mit Positionen für mehrere Probenentnahme- und
Speichervorrichtungen.
49 ist
eine Alarmvorrichtung, die aktiviert wird, sobald sie aus ihrer
Position entfernt wird.
50 ist
eine Matrix aus möglichen
Identitätscodes.
51 ist
ein Gefäß, das einen
Druck zur Freisetzung von Nachweismaterial erfordert.
52 ist
eine Vorrichtung mit einer Spule und einem Band.
53 ist
eine Vorrichtung mit einer Spule, einem Band und einem daran befestigten
Objekt.
54 ist
eine Penetriervorrichtung mit einem Identifizierungscode.
55 ist
eine Penetriervorrichtung mit einem Identifizierungscode und einer
Hochfrequenzvorrichtung.
56 ist
die Vorderabsicht einer Kombination aus Probenehmer, Ton- und Lichtalarmvorrichtung.
57 ist
die Draufsicht der Vorrichtung aus 56.
57B ist
eine Detailansicht des Probenehmers.
58 ist
eine Haltevorrichtung für
die Aufnahme mehrerer Vorrichtungen aus 56.
In der grundlegendsten Ausführung verwendet
das System zur Verbrechensverhinderung ein Gefäß, das Nachweismaterial enthält, welches
aus dem Gefäß freigesetzt
und auf den Angreifer und das Opfer aufgebracht bzw. verteilt wird
oder welches als ein Material zur Anzeige von Undichtigkeit dient.
Das Verteilen der Nachweismaterialien auf die Person des Angreifers
kann ausreichen, um ihn von einer Fortsetzung des Angriffs abzuhalten.
Alternativ können
die an dem Angreifer und an dem Opfer anhaftenden Nachweismaterialien
analysiert und miteinander verglichen werden, um so den Angreifer
zu identifizieren. Die nachfolgende Auflistung von Nachweismaterialien
gilt für
alle Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung, bei denen Nachweismaterialien einzeln oder in
Kombination bei derselben Anwendung in einer der folgenden Formen
verwendet werden: als Schaum, Granulate, Flüssigkeiten, Feststoffe, Pulver,
Gase, halbfeste Stoffe oder Kombinationen daraus, undurchsichtig
oder durchsichtig, geruchsbildend oder geruchlos, sowie ähnliche
oder unähnliche Materialien.
In ähnlicher
Weise wird mit dem Verweis auf ein Gefäß ein Behälter bezeichnet, der aus natürlichen
oder künstlichen
Materialien hergestellt ist, einschließlich Kunststoff, Metall, Stahl,
keramische Materialien, Stein, Aluminium, Holz, Glas, Papier, Kautschuk,
Kristall, Folie, Glasfasern, absorbierenden Materialien, Material
zur Gewebeabschürfung, einer
Materialkombination und andere Materialien, und das Material kann
durchsichtig oder durchsichtig sein sowie eine Form aufweisen, die
zur Aufnahme des verwendeten Nachweismaterials geeignet ist, und
es kann eine Ausführung
mit oder ohne Warnbeschriftung oder Warnetikett sein. Falls eine
Warnung verwendet wird, kann diese die Form eines Stopp-, Gift-,
Stromgefahren- oder entsprechenden Symbols, Totenkopf- und Knochensymbols,
einer hochreflektierenden Fläche
oder einer Anzeige, welche die Aufmerksamkeit erregt, aufweisen.
Desgleichen können spezifische
hierin offenbarte und dargestellte Ausführungsbeispiele mit oder ohne
Nachweismaterial eingesetzt werden, wobei jedoch das Vorhandensein von
Nachweismaterial vorzuziehen ist, da es die Funktion der Abschreckung
verstärkt
und zur Ergreifung des Angreifers beitragen kann.
Nachweismaterialien: Partikel, Schaum, Granulate,
Feststoffe, Flüssigkeiten,
Pulver, Gas oder halbfeste Stoffe wie: handelsübliche Verschwindetinte wie
z. B. ein Thymolphthalein- und Ethanolgemisch, Iod, Perylen, Anthracen,
Tinte, Schwamm, Kratzer, absorbierende Materialien, Spülseifenschaum,
Nadelholzteer, orangefarbenes Kreidepulver, Bromgas, Aloe, handelsübliches
Gelee, Mineralöl,
geruchsbildende Materialien: mit Zitronenöl angereichertes Wasser, Kaffeebohnenöl, Kokosfett,
Ananasextrakt, Kraftfahrzeugöl,
Alkohol, Laugen, Öl, Schmierfette,
Kraftfahrzeugschmierfette, Epoxide, Klebstoff, Siliziumklebstoff,
Kraftfahrzeugschmierfette, Pfefferminzöl, Grünes Minzeöl; unter Druck gehaltene Partikel,
Wasser, Hautkleber, Mischung aus heterocyclischem Luminol und Wasserstoffperoxid,
ein inertes Material, Kratzermaterial, Wasser mit Angelschnurstücken oder ähnlichen
Materialien aus Metall, keramischen Materialien, Kunststoff, Glas
oder Holz; Spülseife,
handelsübliche
wasserlose Handreinigungsmittel, Stahlwolle, Scotchbrite, faseroptische Kabelstücke, Schaum,
Phosphor, Siliziumleim, glitzernde Partikel derselben Größe und Form
oder unterschiedlicher Größen und
Formen, Drahtstücke, Stücke aus
Materialien mit eindeutigen Strukturen, Schnüre, radioaktives Material,
Polonium, Hautkleber, Epoxidharz durch Polymerisation von Bisphenol und
Epichlorohydrin, Desoxyribonukleinsäure, HIV-Viren, Pockenviren,
Allergene vom Typ Urushiol, funktionsfähige mit Phosphor dotierte
Halbleiter und daran befestigte Leiterbahnen, Henna, Gifteiche,
Maschendraht aus Metall und Kunststoff, Giftefeu, getrocknetes Blut
oder frisches Blut in einem Behälter, Wasser
und bei Kontakt austretendes Cäsium, Quecksilber,
Cyanid, Mischung aus Pentobarbital und Natriumpentothal, Epoxidharz,
Epoxidharz durch Polymerisation von Bisphenol und Epichlorhydrin
in unterschiedlichen Anteilen, fluoreszierende blaue Farbe, die
durch Perylen in Kontakt mit Schwarzlicht produziert wird, fluoreszierende
ultraviolette Farbe, die durch Antracen in Kontakt mit Schwarzlicht
produziert wird, Pfefferspray (Tränengas) und Säure.
Lichtquellen: Phosphor, Mischung
aus Wasserstoffperoxid und heterocyclischem Luminol oder handelsübliche Lichtquellen
wie z. B. ein Leuchtstab, eine Mischung aus 4 Gramm Natriumkarbonat,
0,2 Gramm Luminol, 0,5 Gramm Ammoniumcarbonat sowie 0,4 Gramm Kupfer-Pentahydrat
und 1 Liter Wasser bei Kombination mit 50 Milliliter eines 3%igen Wasserstoffperoxids
und 1 Liter Wasser.
Alle Materialien können in
Form von Feststoffen, Gasen, halbfesten Stoffen, Pulver, Partikeln, Schaum,
Granulat, Flüssigkeiten,
Gasen oder anderen leicht verfügbaren
Formen verwendet werden. Ein Hersteller von Nachweismaterial kann
die Rezepturen dahingehend ändern,
dass spezifische Markierer beigefügt werden, die mit Nachweismaterial
nicht reagieren und zur Identifizierung des Angreifers beitragen
können.
In ähnlicher
Weise umfasst das Material außerdem
ein Verfahren des Herstellers zur Registrierung der Vorrichtung
zur Verfolgung der Lebensläufe
der einzelnen hergestellten Vorrichtungen und der Rückverfolgbarkeit
des Enderwerbers. Bei Materialien, die bleibende Flecken hinterlassen,
kann das Material nur durch ein Entfernungsmittel entfernt werden,
das im Rahmen eines gesetzlich geschützten, von dem Hersteller der
Vorrichtung kontrollierten Verfahrens hergestellt wird.
Darüber hinaus wird zur Identifizierung
des Täters
eine Probe des Nachweismaterials, die mit dem vom Opfer verwendeten
Material identisch ist, von Personen aus dem Umfeld des Opfers aufbewahrt;
z. B. würden
bei einem Kind die Eltern ein identisches Gefäß zuhause aufbewahren. Der
Vergleich des auf oder in der Umgebung des Tatverdächtigen bzw.
am Tatort vorgefundenen Nachweismaterials mit dem aufbewahrten Material
trägt zur
Identifizierung des tatsächlichen
Täters
bei.
1 zeigt
das Gefäß 10 in
Form einer Kapsel, bei der die Teilstücke 12 und 13 miteinander
verbunden sind und so das Gefäß 10 bilden,
in dem das Nachweismaterial 14 enthalten ist. Die Trennteilstücke 12 und 13 setzen
das Material 14 frei. Das Nachweismaterial 14 wird
dann von dem Opfer auf sich selbst und den Angreifer aufgebracht
und kann auch ebenso im Verlauf des Kampfes verteilt werden.
Eine Alternative zu dem Ausführungsbeispiel aus 1 wird in 2 dargestellt, in der das Gefäß 20 das
Nachweismaterial 24 innerhalb des Bands 22 bereitgehalten
wird. Das Zerbrechen von Band 22 setzt das Material 24 frei,
das dann auf Opfer und Angreifer verteilt wird. Band 22 kann
ein Ring, eine Manschette oder jedes Objekt sein, das sich an Arm,
Finger, Armgelenk, Zeh, Hals einer Person tragen lässt und
typischerweise aus Kunststoff oder anderen leicht zerbrechlichen
Materialien hergestellt ist.
2B zeigt
das Gefäß 26,
welches das Gehäuse 28 aufweist,
in dem sich das Nachweismaterial 29 befindet. Das Zerbrechen
des Gehäuses 28 setzt das
Nachweismaterial 29 frei, das dann auf Opfer und Angreifer
verteilt wird. Ein typisches Gehäuse 28 hat
die Form eines Seifenblocks.
In 3 umfasst
ein Gefäß 30 in
Form einer Binde die Streifen 32 und 34 und das
zentrale Teilstück 36,
das mit Nachweismaterial 38 imprägniert ist. Das Abziehen von
Teilstück 34 setzt
das Nachweismaterial 38 frei, das dann auf Opfer und Angreifer
verteilt wird.
4 zeigt
das Mehrkammergefäß 40 mit dem
ersten Gehäuse 41,
das durch die Außenwand 42 abgegrenzt
ist, wobei das Material zur Anzeige von Undichtigkeit 43 in
dem Gehäuse 41 enthalten ist,
mit dem zweiten Gehäuse 49,
wobei das erste Nachweismaterial 47 in Gehäuse 44 enthalten
ist, und mit dem dritten Gehäuse 48,
welches das zweite Nachweismaterial 49 enthält. Die
Materialien 47 und 49 können identisch oder unterschiedlich
sein, eines kann ein fleckenverursachendes Material und das andere
ein geruchsbildendes Material sein. Das Material zur Anzeige von
Undichtigkeit 43 ermöglicht
die Prüfung
der Unversehrtheit des Mehrkammergefäßes 40 und ist typischerweise
eine helle Flüssigkeit. Alternativ
weist das Material zur Anzeige von Undichtigkeit 43 Angelschnurstücke, faseroptische
Kabelstücke
oder ähnliche
Materialien auf, die in dem Material 43 verteilt sind,
um auf den Angreifer aufgebracht so werden und ihn so abschrecken
sowie seine Identifizierung ermöglichen.
Das Material zur Anzeige von Undichtigkeit 43 kann fest,
halbfest, flüssig, pulvrig,
wässrig
oder gasförmig,
undurchsichtig oder durchsichtig, farbig oder geruchlos sein. Das
Gehäuse 41 kann
aus Papier, Glas, Kautschuk, Folie, Styropor, Metall oder einer
Kombination daraus oder aus jeglichen anderen geeigneten Materialien
oder Kombinationen daraus hergestellt sein. Das Gehäuse 41 kann
auch aus hellem plastischem Polyethylenterephthalat, Polyethylen
niedriger Dichte, Polyethylen hoher Dichte oder aus einem durch
Strukturierung der äußeren Abdichtung 42 von
Gehäuse 41 undurchsichtigen
Material hergestellt sein. Das Zerquetschen des Mehrkammergefäßes 40 mit
den Nachweismaterialien führt
dazu, dass die Gehäuse 41, 44 und 48 zerbrechen
und die Materialien 43, 47 und 49 freigesetzt
werden. Die äußere Abdichtung 42 des
Gehäuses 41 kann
stärker
als die Abdichtungen der Gehäuse 44 und 48 sein.
Nach Zerbrechen der Gehäuse 41, 44 und 48 werden
die Nachweismaterialien 47 und 49 und das Material
zur Anzeige von Undichtigkeit 43 auf Opfer und Angreifer
verteilt und tragen zur Abschreckung des Angreifers und dessen anschließender Identifizierung
bei. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
das Gehäuse 41 Nachweismaterial,
enthält
das Gehäuse 44 Wasser und
ist das Gehäuse 48 leer.
5 zeigt
das Gefäß 50,
das seine Inhalte nach der Anwendung von Druck freisetzt. Das Gefäß 50 enthält das röhrenförmige Gehäuse 51,
die Röhrenenden 52 und 53,
das Nachweismaterialgefäß 54 und
das Nachweismaterial 55. Das röhrenförmige Gehäuse 51 und das Nachweismaterialgefäß 54 sind aus
einem weichen Material hergestellt, das bei Anwendung von Gewalt
an Punkt 56 zerbricht, so dass das Nachweismaterial 55 aus
dem Gefäß 54 ausläuft und
dabei auf Opfer und Angreifer verteilt wird. Alternativ kann das
Gefäß 54 ein
Zweikammergefäß gemäß 5B sein, wobei 57 die
erste Kammer und 58 die zweite Kammer ist. Eine Kammer
kann Wasser und die andere Cäsium
enthalten. Durch die Anwendung von Druck zerbrechen die Kammern 57 und 58 und
durch die Reaktion des Gemisches aus Cäsium und Wasser werden die
Nachweismaterialien herausgeschleudert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gefäßes ist
in 6 abgebildet, wobei 60 das
durch einen Einstich betätigte
Gefäß mit Nachweismaterial
ist, welches das röhrenförmige Gehäuse 61,
das geschlossene Ende 62, das offene Ende 63,
das Nachweismaterialgefäß 64,
das Nachweismaterial 65, das Einstichwerkzeug 66,
den Einstichpunkt 67, die Ansatzstelle für den Finger 68 und
die Haltevorrichtung 69 für das Gefäß 64 umfasst. Die
Einstechen mit dem Finger A auf dem Abschnitt 68 am Einstichwerkzeug 66 führt dazu,
dass der Einstichpunkt 67 das Nachweismaterialgefäß 64 durchdringt und
das Nachweismaterial 65 durch das Ende 63 nach
außen
auf Opfer und Angreifer verteilt wird. Das Nachweismaterialgefäß kann aus
jedem Material hergestellt sein, das leicht zu durchstechen ist.
7 ist
das Ausführungsbeispiel
des Gefäßes in Form
einer Zahnpastatube 70, welches das röhrenförmige Gehäuse 72, den anschraubbaren Stutzen 76,
die Kappe 74 und das Nachweismaterial 78 umfasst.
Material 78 wird durch Entfernung der Kappe 74 und
Anwendung von Druck auf das röhrenförmige Gehäuse 72 herausgedrückt und
dadurch auf Opfer und Angreifer verteilt.
Ein Gefäß in Form eines Hautschorfs,
Hautmals, Muttermals, Hautauschlags oder einer menschlichen Haut,
bei dem das vorhandene Nachweismaterial außerdem verborgen ist, ist in 8 abgebildet. Das Gefäß 80 umfasst
das Außengehäuse 82 und
das Nachweismaterialgefäß 84.
Wenn das Gefäß 80 die
Form eines Hautschorfs aufweist, ähnelt das Außengehäuse 82 einer
verletzten Hautpartie oder geronnenem Blut. Wenn das Gefäß 80 die Form
eines Hautmals, Hautauschlags, Muttermals oder einer menschlichen
Haut aufweist, spiegelt das Außengehäuse 82 diese äußere Form
wider. Ein Fachmann ist ohne Schwierigkeiten in der Lage, die zweckmäßige äußere Erscheinungsform
zu wählen.
In 9,
der Vorderansicht von 8,
umfasst das Gefäß 90 ferner
die Schutzschicht 94, die den Träger vor der Berührung mit
dem enthaltenen Nachweismaterial schützt, die Seitenwände 92 und die
Decklage 98. Das Nachweismaterial 96 wird durch
Entfernung der Decklage 98 freigesetzt und das Material 96 dann
auf den Angreifer verteilt. Das Gefäß 90 muss keine Schutzschicht 94 aufweisen, falls
die verwendeten Nachweismaterialien Hautgewebe bzw. Knochen nicht
verletzen. Die Schutzschicht 94 kann mittels Anwendung
eines Klebstoffs auf der in Kontakt mit der Haut befindliche Seite
wieder verwendet werden.
10 ist
ein Gefäß 100 in
Form eines Fingerlings 102, der das Nachweismaterial 104 enthält und über den
Finger 106 gleitet. Die Anwendung von Druck auf den Fingerling 102 oder
die Entfernung des Fingerlings 102 setzt das Material 104 frei
und verteilt es auf die beteiligten Personen. Der Fingerling 102 ist aus
leicht zerbrechlichen Materialien hergestellt.
Ein Gefäß in Form einer Armbanduhr
ist in 11 als Armbanduhr 110 abgebildet,
die ein Uhrengehäuse 112,
Uhrenbänder 116 und 118,
das Nachweismaterialgefäß 114 und
das Nachweismaterial 113 umfasst. Das Nachweismaterialgefäß 114 ist aus
einem weichen Material hergestellt, das bei Anwendung von Druck
auf das Gefäß 114 das
Material 113 sofort freisetzt. Das Nachweismaterial 113 wird dann
auf Opfer und Angreifer verteilt.
12 zeigt
das Gefäß in Form
eines Ohrrings 120, das ein ohrringförmiges Gehäuse 122, Nachweismaterialgefäß 124 und
Nachweismaterial 126 umfasst. Die Anwendung von Druck auf
das Gefäß 124 setzt
das Material 126 frei und verteilt es auf die beteiligten
Personen. Das Gefäß 124 ist
aus leicht zerbrechlichen Materialien hergestellt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gefäßes wird
in 13 in Form der Halskette 130 gezeigt,
das ein halskettenförmiges
Gehäuse 132,
die Schließe 134,
das Nachweismaterialgefäß 136 und das
Nachweismaterial 138 umfasst. Die Anwendung von Druck auf
das Gefäß 136 setzt das
Material 138 frei und verteilt es auf die beteiligten Personen.
Das Gefäß 136 ist
aus leicht zerbrechlichen Materialien hergestellt.
14 zeigt
das Gefäß in Form
einer Schutzhülle 140,
welche die zusammengewickelte Schutzhülle 142 und das darin
enthaltene Nachweismaterial 144 umfasst. Die Öffnung der
Schutzhülle 142 setzt
das Material 144 frei und verteilt es auf Opfer und Angreifer.
In ähnlicher
Weise kann das Gefäß 140 statt
einer Schutzhülle
die Form eines offenen oder wieder verschließbaren Beutels aus Kunststoff, Papier
oder ähnlichen
Materialien aufweisen, oder Gefäß 140 kann
die Form einer Blase aufweisen.
In 15 ist
ein Gefäß in Form
des Halstuchs 150 abgebildet, welches das halstuchsförmige Gehäuse 152,
das Nachweismaterialgefäß 154 und das
Nachweismaterial 156 umfasst. Die Anwendung von Druck auf
das Gefäß 154 setzt
das Material 156 frei und verteilt es auf die beteiligten
Personen. Das Gefäß 154 ist
aus leicht zerbrechlichen Materialien hergestellt.
16 ist
ein Gefäß in Form
einer Ansteckmarke oder einer Brosche, wobei die Ansteckmarke oder
Brosche 160 das Gehäuse 162,
das Nachweismaterialgefäß 164 und
das Nachweismaterial 166 umfasst. Die Anwendung von Druck
auf das Gefäß 164 setzt
das Material 166 frei und verteilt es auf die beteiligten
Personen. Das Gefäß 164 ist
aus leicht zerbrechlichen Materialien hergestellt.
In 17 ist
der Stift 170 ein Gefäß. Der Stift 170 umfasst
das stiftförmige
Gehäuse 172,
das Nachweismaterial 174, Stiftbolzen 176 und
Schließe 178.
Die Anwendung von Druck auf das stiftförmige Gehäuse 172 setzt das
Material
174 frei und verteilt es auf die beteiligten Personen.
Das stiftförmige
Gehäuse 172 ist
aus leicht zerbrechlichen Materialien hergestellt.
18 ist
die Vorderansicht des durch Druck betätigten Gefäßes, wobei das Gefäß 180 die
Grundplatte 181, das Nachweismaterialgefäß 182,
die Druckplatte 183, die Schneidwerkzeuge 184, 185 und 186,
das Nachweismaterial 187 sowie die Befestigungsvorrichtung 188 umfasst.
Bei Anwendung von Gewalt auf die Druckplatte 183 wird das
Nachweismaterialgefäß 182 in
Richtung der Schneidwerkzeuge 184, 185 und 186 ausgedehnt,
die das Gehäuse 182 zerschneiden.
Durch den Schneidevorgang wird das Nachweismaterial 187 unmittelbar
auf das Opfer, den Angreifer und die Umgebung verteilt. Das Nachweismaterialgefäß 182 kann
ferner mit einer Druckluftbetätigung
ausgestattet sein, die das Nachweismaterial 187 über einen
größeren Bereich
verteilt. Das Gehäuse 182 ist
aus leicht zerbrechlichen Materialien hergestellt. Die Befestigungsvorrichtung 188 kann
ein Gürtelclip
oder eine andere Vorrichtung sein, die geeignet ist, das Gefäß 180 an
der Person des Opfers zu befestigen.
Das in 19 abgebildete
Gefäß 190 umfasst
ein Gehäuse 191,
einen Deckel 192, das stoßdämpfende Material 193,
die lichterzeugende Quelle 194, Nachweismaterial 195 und
die Befestigungsvorrichtung 197. Das stoßdämpfende
Material 193 ist notwendig, um eine vorzeitige Aktivierung
der Lichtquelle 194 zu verhindern. Im Wesentlichen ist
jedes Material mit einer dämpfenden
Wirkung, z. B. ein Schwamm, ausreichend. Durch das Öffnen des
Deckels 192 wird bewirkt, dass sich die Chemikalien der Lichtquelle 194 vermischen
und Licht erzeugen. Eine handelsübliche
Lichtquelle wie z. B. Phospor, eine Mischung aus Wasserstoffperoxid
und heterocyclischem Luminol oder handelsübliche Lichtquellen wie z.
B. ein Lichtstab, eine Mischung aus 4 Gramm Natriumkarbonat, 0,2
Gramm Luminol, 0,5 Gramm Ammoniumcarbonat sowie 0,4 Gramm Kupfer-Pentahydrat
und 1 Liter Wasser bei Kombination mit 50 Milliliter eines 3%igen
Wasserstoffperoxids und 1 Liter Wasser können verwendet werden. Wenn
gewünscht kann
ein zusätzlicher
manueller Druck auf die Lichtquelle 194 ausgeübt werden,
um so die vollständige Vermischung
der Chemikalien sicherzustellen. Die Lichtquelle 194 kann
sich außerdem
an jeder Stelle in dem Gefäß befinden
und durch Ausübung
von Druck aktiviert werden. Sobald der Deckel 192 entfernt
worden ist, verteilt das Opfer das Nachweismaterial 195 auf
sich selbst und den Angreifer oder das Material 195 verteilt
sich selbst im Laufe des Kampfes. Die Befestigungsvorrichtung 197 kann
ein Gürtelclip
oder eine andere Vorrichtung sein, die geeignet ist, das Gefäß 190 an
der Person des Opfers zu befestigen.
20 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
von 19, wobei das Gefäß 200 das
Gefäßgehäuse 201,
den Deckel 202, die Stromquelle 203, die Lichtquelle 204,
den Isolator 205, das Schneidwerkzeug 206, das
Nachweismaterial 207 und die Befestigungsvorrichtung 208 umfasst.
Wenn der Deckel 202 von dem Gefäßgehäuse 201 entfernt und der
Isolator 205 aus seiner Position zwischen Stromquelle 203 und
der Lichtquelle 204 weggezogen wird, wird die Lichtquelle 204 durch
Kontakt mit der Stromquelle 203 aktiviert. Die Lichtquelle 204 kann
aus batterie- oder solarstrombetriebenen Leuchtdioden (LED) oder
Laserdioden bestehen. Sobald der Deckel 202 entfernt worden
ist, verteilt das Opfer das Nachweismaterial 207 auf sich
selbst und den Angreifer oder das Material 207 verteilt
sich selbst im Laufe des Kampfes. Die Lichtquelle 204 dient
als Warnung für
den Angreifer oder kann im Falle der Entführung vom Opfer dazu benutzt
werden, aus der Umgebung des Angreifers zu entfliehen. Das Schneidwerkzeug 206 wird
vom Opfer zur Selbstbefreiung benutzt, indem Drähte, Kabel, Seile, Kofferraumverriegelungen,
etc., durchgeschnitten werden, und es kann aus metallischen, keramischen,
synthetischen, Glas- oder anderen Materialien hergestellt sein,
dessen Eigenschaften ausreichend sind, um Textilien, Seile oder
in Fahrzeugen, im Haushalt und an ähnlichen Orten häufig vorgefundene
Gegenstände
zu durchschneiden. Das Gefäß 201 ist
aus einem Material hergestellt, das zur Aufnahme der hierin beschriebenen
Komponenten geeignet ist. Die Befestigungsvorrichtung 208 kann
ein Gürtelclip
oder eine andere Vorrichtung sein, die geeignet ist, das Gefäß 200 an
der Person des Opfers zu befestigen.
Die Ausführungsbeispiele aus 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41 und 45 können mit
oder ohne Nachweismaterial verwendet werden. Bei Verwendung von
Nachweismaterial werden die in 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 38, 39 und 45 beschriebenen Gefäße in einem größeren leicht
zerbrechlichen Gefäß eingeschlossen,
das zur Aufnahme zahlreicher solcher Vorrichtungen geeignet ist.
Beispiele solcher Gefäße sind
in 1, 2, 2B, 3, 4, 5, 5B, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 abgebildet.
21 zeigt
das röhrenförmige Gefäß 210 mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten, welches das röhrenförmiges Gehäuse 212 und
die abrasiven Oberflächen 214 umfasst.
Die abrasiven Oberflächen 214 sind
geeignet für
die Entnahme von Gewebe, Haut, Haaren, Knochenteilen und Körperflüssigkeiten
des Angreifers und deren Ablage in dem röhrenförmigen Gefäßgehäuse 212. Zahlreiche
röhrenförmige Gefäße 210 sind
in einem großen
Nachweismaterialgefäß enthalten
und reiben an dem Angreifer, während
er mit dem Opfer kämpft.
Die solcherart in dem röhrenförmigen Gefäß 210 abgelegten
Proben tragen dazu bei, den Verdächtigen
mittels DNA-Analyse
oder einer ähnlichen
Analyse zu überführen. Das
Gefäß 210 kann
mit oder ohne weitere Nachweismaterialien benutzt werden. Das Gefäß 210 kann
aus jedem geeigneten Material, einschließlich Metall, keramischen Materialien,
Kunststoff, Stein und Holz, hergestellt werden. Die Länge des Gefäßes 210 beträgt typischerweise
ca. 1 Millimeter (mm) .
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gefäßes mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten ist in 22 in Form des stabförmigen Gefäßes 220 abgebildet,
welches das stabförmiges
Gehäuse 222 und
die abrasiven Oberflächen 224 und 226 umfasst. Die
abrasiven Oberflächen 224 und 226 sind
geeignet für
die Entnahme von Gewebe, Haut, Haaren, Knochenteilen und Körperflüssigkeiten.
Die abrasiven Oberflächen 224 und 226 enthalten
Materialien wie Schmirgelpapier, Scotchbrite, Sandkorn, Poliermaterial,
Kratzermaterial, Maschengewebe aus Kunststoff und Metall, keramische
und metallische Partikel.
Zahlreiche stabförmige Gefäße 220 sind in einem
großen
Nachweismaterialgefäß enthalten
und reiben an dem Angreifer, während
er mit dem Opfer kämpft.
Die in dem stabförmigen
Gefäß 220 abgelagerten
Gewebe-, Haut-, Haarund Knochenproben bzw. Körperflüssigkeiten tragen dazu bei,
den Verdächtigen
mittels DNA-Analyse oder einer ähnlichen Analyse
zu überführen. Das
Gefäß 220 kann
aus jedem geeigneten Material, einschließlich Metall, keramischen Materialien,
Kunststoff, Stein und Holz, hergestellt werden. Die Länge des
Gefäßes beträgt typischerweise
ca. 1 Millimeter (mm).
23 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Gefäßes 230 mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten, das ein röhrenförmiges Gehäuse 232 hat
und optional umfasst: das Nachweismaterial 244, den Hautkratzer 234,
der Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten entnimmt, wenn die
Klingen 248 gegen die Haut gepresst werden, die Schaufel 236,
die ebenfalls Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten
entnimmt, wenn die Klingen 246 gegen die Haut gepresst
werden, wobei die Schaufel 236 entnommene Gewebe-, Haut-,
Knochen- und Haarproben bzw. Körperflüssigkeiten
in das röhrenförmige Gehäuse 232 leitet
und sie in dem röhrenförmigen Gehäuse 232 und
dem Bereich des Hautkratzers 234 der Vorrichtung aufbewahrt.
In dem Gehäuse 232 werden mittels
der vorspringenden Teile 238, die in die zum Ablauf des
Nachweismaterials 244 aus dem Gehäuse 232 entgegengesetzte
Richtung weisen, die gesammelten Proben aufbewahrt. Das Gehäuse 232 umfasst
ferner das Ablassloch für
Nachweismaterial 240 und die Austrittsöffnung für Nachweismaterial 242,
durch die das Nachweismaterial ausfließt, wenn mehr entnommene Proben
in das Gehäuse 232 aufgenommen
werden. Vorzugsweise ist die Größe der Öffnung 242 so
ausgelegt, dass das Gehäuse 232 den
größten Teil
der gesammelten Proben speichert. Das Vorhandensein von Gewebe,
Haut, Haaren, Knochenteilen und Körperflüssigkeiten von Opfer und Angreifer
in dem Gehäuse 232 und
außerhalb hilft
bei der Identifizierung des Entführers
und seiner Verbindung zu dem Kind. Das Gefäß 230 kann aus jedem
geeigneten Material, einschließlich
Metall, keramischen Materialien, Kunststoff, Stein und Holz, hergestellt
werden. Die Länge
des Gefäßes beträgt typischerweise
ca. 1 Millimeter (mm) .
Abgebildet in 24 ist als Element 300 die Schneidklinge
aus 23. Die Klinge 300 presst
sich gegen die Haut eines Opfers und eines Angreifers. Die Klingen 304 und 306 sind
an dem Gehäuse 302 befestigt
und vorzugsweise etwa 180 Grad auseinander liegend angeordnet. Abgebildet
sind ebenfalls die jeweiligen Hautflächen des Opfers 308 und
des Angreifers 310. Die Klingen 304 und 306 pressen
sich während
des Angriffs gegen die Haut 308 und 310 und entnehmen
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten beider Personen.
25 zeigt
das Ausführungsbeispiel
eines stabförmigen
Gefäßes 316 mit
Probenehmer für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten, den Klingen 317 und 318 und
den Endflächen 319 und 320,
wobei die Endflächen 319 und 320 eine raue
Oberfläche
aufweisen. Die Klingen 317 und 318 pressen sich
gegen die Haut der beteiligten Personen und entnehmen Gewebe, Haut,
Haare, Knochenteile oder Körperflüssigkeiten
und lagern diese auf den Klingen 317 und 318,
den Endflächen 319 und 320 und
dem stabförmigen
Gefäß 316 ab.
Der Probenehmer 315 kann aus jedem geeigneten Material,
einschließlich
Metall, keramischen Materialien, Kunststoff, Stein und Holz, hergestellt
werden. Die Länge
der Vorrichtung beträgt
typischerweise ca. 1 Millimeter (mm).
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des stabförmigen Gefäßes mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten ist in der Rundansicht
ist in 26 abgebildet,
wobei das Gefäß 360 das stabförmige Gehäuse 362 und
die Schneidklingen 364, 366, 368 und 370,
die vorzugsweise etwa 180 Grad auseinander liegend angeordnet sind,
die Probenspeicherfächer 372 und 374 sowie
die vorspringenden Teile 376, 377, 378 und 379 umfasst.
Typischerweise sind die Klingen 364, 366, 368 und 370 sowie
die vorspringenden Teile 376, 377, 378 und 379 aus
Kostengründen
gepresst, sie können
jedoch auch gefräst
sein. Die Klingen 364, 366, 368 und 370 pressen
sich gegen den Körper
des Angreifers und entnehmen eine Probe, wobei die vorspringenden
Teile 376, 377, 378 und 379 zur
Speicherung der Proben dienen. Das Gefäß 360 kann aus jedem
geeigneten Material, einschließlich
Metall, keramischen Materialien, Kunststoff, Stein und Holz, hergestellt
werden. Die Länge des
Gefäßes beträgt typischerweise
ca. 1 Millimeter (mm) .
Abgebildet in 27 ist eine Längsansicht der Vorrichtung
aus 26, wobei die Vorrichtung 390 das
stabförmige
Teil 398, die scharfen Kanten 394 und 396 sowie
das Probenspeicherfach 392 umfasst.
28 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des röhrenförmigen Gefäßes 400 mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten, wobei 402 das stabförmige Gehäuse, 404
und 410 die Probenspeicherfächer,
406 die Schneidklingen und 408 die vorspringenden Teile sind. Wenn
die Schneidklingen 406 und 408 gegen die Haut
des Angreifer und des Opfers gepresst werden, entnehmen sie Proben.
Die Probenspeicherfächer 404 und 410 sind
zur besserer Aufbewahrung der gesammelten Proben als Schlitze geformt
und die vorspringenden Teile 408 sind auf beiden Seiten
der Probenspeicherfächer 404 und 410 entgegengesetzt
zum Ablauf der Proben aus den Probenspeicherfächer 404 und 410 angeordnet.
Das Gefäß 400 kann
aus jedem geeigneten Material, einschließlich Metall, keramischen Materialien,
Kunststoff, Stein und Holz, hergestellt werden. Die Länge des
Gefäßes beträgt typischerweise
ca. 1 Millimeter (mm).
Abgebildet in 29 ist das Probenspeicherdetail 420 (Elemente 404 und 410 in 28), wobei der Speicherschlitz 422 scharfe
vorspringenden Teile 424 und 426 aufweist, die
zur besserer Aufbewahrung der gesammelten Proben in einem Winkel
von der Position des vertikalen Speicherfach 428 weg angeordnet
sind.
30 ist
das Gefäß 330 mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten, das eine sequentielle
Entnahme der Proben von Angreifer und Opfer ermöglicht. Das Gefäß 330 umfasst
Schaufeln 332, welche die Proben in das röhrenförmigen Gehäuse 334 füllen, die
Schneidklinge 336, welche die Proben entnimmt, die vorspringenden
Teile 338, das Ablassloch für Nachweismaterial 340 und
die Austrittsöffnung
für Nachweismaterial 342,
die vorzugsweise kleiner als eine typische entnommene Probe ist.
Die vorspringenden Teile 338 sind entgegengesetzt zum Ablauf
des Nachweismaterial aus dem röhrenförmigen Gehäuse 334 angeordnet,
um so den Abfluss der entnommenen Proben zu verhindern. Bei dieser
Ausführung
ist es wahrscheinlich, dass die Hautproben von Opfer und Angreifer
abwechselnd und in ähnlichen
Mengen entnommen werden. Das Gefäß 330 kann
aus jedem geeigneten Material, einschließlich Metall, keramischen Materialien,
Kunststoff, Stein und Holz, hergestellt werden. Die Länge des
Gefäßes beträgt typischerweise
ca. 1 Millimeter (mm).
Abgebildet in 31 ist die Haltevorrichtung 440,
die geeignet ist, eine Vielzahl von röhren- oder stabförmigen Gefäßen mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten aufzunehmen. Die
Haltevorrichtung 440 umfasst das Haltegefäß 442,
die Röhren 444 und
die vorspringenden Teile 446, die innerhalb der Röhren 444 vorzugsweise
in der zum Ablauf des Nachweismaterials aus den Röhren 444 entgegengesetzten
Richtung angeordnet sind, um so den Abfluss der Proben von Gewebe,
Haut, Haar, Knochenteilen und Körperflüssigkeiten
aus den Röhren 444 zu
verhindern. Wenn der Angreifer das Opfer ergreift, wird die Haltevorrichtung 440 zwischen
den zwei Hautoberflächen
gequetscht, wobei Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten
entnommen und in den Röhren 444 gespeichert
werden. Alternativ können
die Röhren 444 durch
die stabförmigen
Probenehmer aus 22 oder 25 ersetzt werden.
32 zeigt
die Haltevorrichtung 460 mit dem Haltegefäß 462,
wobei die Röhre 464 durch
das Gefäß 462 verläuft, den
vorspringenden Teilen 466, der Austrittsöffnung für Nachweismaterial 468 und dem
Ablassloch für
Nachweismaterial 470. Alternativ kann die Röhre 464 durch
den stabförmigen
Probenehmer aus 22 oder 25 ersetzt werden.
33 zeigt
das sternförmiges
Gefäß 480 mit
Probenehmer und Speicherfach für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten, welches das Gefäßgehäuse 482,
die Zinken 484, die in dem Gehäuse 482 angeordneten
vorspringenden Teile 486 und die an den Zinken 484 angeordneten vorspringenden
Teile 488 umfasst. Durch den Druck, der zwischen der Haut
des Angreifers und des Opfers auf das Gefäß ausgeübt wird, werden die Zinken 484 betätigt und
entnehmen Gewebe, Haut, Knochenteile, Körperflüssigkeiten und Haarproben von
beiden Personen und nehmen sie mit den vorspringenden Teile 486, 488 und
dem gesamten Gefäß 480 auf.
Eine Alternative zu dem Ausführungsbeispiel des
Probenehmers für
Gewebe, Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten ist ein Probenehmer
für Haare,
dessen Rundsicht in 34 abgebildet
ist. Der Probenehmer für
Haare 500 hat die zwei Flächen 502 und 504,
die miteinander an dem Punkt 508 verbunden sind und umgeklappt
sind, damit der dazwischen liegende Raum 506 ausreichend
dimensioniert ist, um eine Probe menschlicher Haare aufzunehmen.
35 zeigt
die Seitenansicht des Probenehmers für Haare 500 mit den
Flächen 522 und 524, den
an den Innenflächen
der Flächen 522 und 524 angebrachten
scharfen vorspringenden Teile 526 und den an den Außenflächen der
Flächen 524 und 522 angebrachten
vorspringenden Teile 528 und 530. Es ist nicht
wesentlich, dass die Flächen 522 und 524 die
vorspringenden Teile 526, 528 und 530 aufweisen,
so lange wie die Oberflächen 522 und 524 ausreichend
abrasiv sind, um menschliches Haar auszureißen oder abzuschneiden. Der
Probenehmer für
Haare 500 reibt an der Haut oder dem Kopfhaar von Opfer
und Angreifer und reißt
infolge des während
des Kampfs ausgeübten
Drucks Proben heraus.
36 zeigt
ein Warntonsystem, das mit oder ohne darin enthaltenem Nachweismaterial
verwendet werden kann. Das Warntonsystem 540 kann ein kreis-
oder andersförmiges
Objekt sein, das aus hartem oder elastischem Material hergestellt
ist. Das System 540 umfasst das Gehäuse 542, die Tonquelle 550,
die Elektronik 544 zur Steuerung der Tonquelle 550,
die Batterie- oder Solarstromquelle 546, den Isolator 548 sowie
das Nachweismaterial 552. Bei Gefahr zieht das Opfer den
Isolator 548 heraus, wodurch die Stromquelle 546 in
Kontakt mit der Elektronik 544 kommt. Die Elektronik 544 aktiviert
dann die Tonquelle 550 und eine aufgezeichnete Nachricht wird
abgespielt. Diese Nachricht kann ein Alarm, Bitten um polizeiliche
Hilfe, Sirenengeräusche,
Hilferufe, Hup- und Summgeräusche,
Kinderschreie, einen Gewehrschuss, Kreischen, Hundeknurren, Hundegebell
und Schreie sein. Falls Nachweismaterial vorhanden ist, schmiert
das Opfer es auf die Haut des Angreifers oder es wird während des
Kampfes auf den Angreifer verteilt. Ein Fachmann weiß, wie die Elektronik
abzudichten und die Batterie vor dem Nachweismaterial zu schützen ist.
Jede handelsübliche
Tonquelle, Elektronik und Stromquelle ist ausreichend.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Warntonsystems,
das zur Aufnahme mehrerer Warntonsysteme geeignet ist, ist in 37 abgebildet, wobei das
System 560 das Gefäß 562,
den Gefäßdeckel 564,
die Deckelentriegelung 566, das Tonquellengehäuse 567,
die Tonquelle 572, Elektronik 568 zur Steuerung
der Tonquelle, die Batterie- oder Solarstromquelle 570,
die zusammengedrückten
Federn 576 und 578 am Gehäuse 567, das im Gefäß 562 enthaltene
Nachweismaterial 579 und den Isolator 580 umfasst.
Wenn der Deckel 564 durch Wegdrücken in horizontaler Richtung
oder durch Ziehen an der Entriegelung 566 entfernt wird,
werden die Federn 576 und 578 an dem Gehäuse 567 nach
oben gedrückt.
Dadurch wird das Gehäuse 567 aus
seiner Position gedrückt
und löst
sich von dem Gefäß 562. Diese
Bewegung löst
das Gehäuse
567 vom Isolator 580 und bringt so die Elektronik 568 in
Kontakt mit der Stromquelle 570, wodurch die Tonquelle 572 aktiviert
wird und eine aufgezeichnete Nachricht abspielt. Diese Nachricht
kann ein Alarm, Bitten um polizeiliche Hilfe, Sirenengeräusche, Hilferufe,
Hup- und Summgeräusche, Kinderschreie,
einen Gewehrschuss, Kreischen, Hundeknurren, Hundegebell und Schreie
sein. Die Vorrichtung 560 kann praktischerweise auf der
Schulter angebracht werden, so dass sich die Entriegelung 566 mit
der Hand oder sogar mit dem Mund betätigen lässt. Die Vorrichtung 560 kann
mit oder ohne das Nachweismaterial 567 verwendet werden.
Ein weiteres Verfahren zur Abschreckung und
Identifizierung eines Angreifers ist in 38 abgebildet, wobei die Nachweismaterialvorrichtung 600 das
Gehäuse 602 sowie
die im Gehäuse 602 ausgebildeten
Formen 604 und 606 umfasst. Das Gehäuse 602 kann
die Form eines Rings, ein Drahts, einer Platte, einer Schur, eines
Fadens, eines rechteckigen, ovalen oder runden Objekts oder jede
geometrische Form aufweisen. Die Formen 604 und 606 können durch
jeden Fertigungsprozess ausgebildet werden. Wenn die Vorrichtung 600 zwischen
die Haut von Angreifer und Opfer gepresst wird, wird das Muster
auf dem Gehäuse 602 zusammen
mit verwendetem Nachweismaterial auf den Angreifer übertragen und
dient so als Identifizierungscode.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 600 umfasst
die Verwendung von keramischen Teilen, wobei deren Form und Anordnung
den Identifizierungscode ergibt. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
verwendet Kugellager mit aufgeprägten
Mustern. Generell ist der Identifizierungscode auf die individuelle
Vorrichtungseinheit der Erfindung oder eine bestimmte Anzahl an
Vorrichtungseinheiten der Erfindung beschränkt. Der Identifizierungscode
kann durch die Anordnung, die Form der verwendeten Materialien oder
eine Kombination daraus ausgeführt
sein. Die Vorrichtung
600 kann in einer großen Anzahl
in jedem leicht zerbrechlichen Nachweismaterialgefäß untergebracht
werden.
39 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung für
das Aufbringen von Nachweismaterial und das Sammeln von Gewebe,
Haut, Haaren, Knochenteilen und Körperflüssigkeiten, wobei die Vorrichtung 620 das
Gehäuse 622 und
die scharfen Teile 624, die aus dem Gehäuse 622 vorspringen,
umfasst. Durch den auf die vorspringenden Teile 624 während des
Kampfes ausgeübten
Druck werden die Markierungen auf der Haut von Angreifer und Opfer
aufgebracht und Nachweismaterial auf die Haut von beiden sowie Gewebe,
Haut, Haare, Knochenteile und Körperflüssigkeiten
auf die Vorrichtung 620 übertragen. Die Vorrichtung 620 kann
aus jedem geeigneten Material hergestellt und in einer großen Anzahl
in jedem leicht zerbrechlichen Gefäß mit oder ohne darin enthaltenem
Nachweismaterial untergebracht sein.
Abgebildet in 40 ist eine lichterzeugende Vorrichtung,
die zur Abschreckung eines Angreifers eingesetzt werden kann. Die
Vorrichtung 640 umfasst die Fassung 642, die Kammer 644 zum
Mischen und Erkennen von Undichtigkeiten sowie die Speicherkammern 646, 648 und 650 mit
lichterzeugenden Chemikalien. Gemäß der Anzahl an verwendeten
Chemikalien kann jede Anzahl an Speicherkammern verwendet werden.
Die Kammer 644 ist leer und wird zur Prüfung auf Undichtigkeiten von
anderen Kammern verwendet. Die Fassung 642 ist stärker als
die Kammern 646, 648 und 650. Somit kann der
Anwender die Wände
der Kammern 646, 648 und 650 durch Drücken auf
die Fassung 642 zerbrechen und auf diese Weise die Vermischung
der lichterzeugenden Chemikalien in der Kammer 644 in Gang
setzen, ohne dass die Fassung 642 zerstört wird. Alternativ kann jede handelsübliche lichterzeugende
Vorrichtung verwendet werden.
41 zeigt
die Vorrichtung 700, die das Gefäß 702, den Gefäßdeckel 704,
den Stoßdämpfer 706,
die Lichtquelle 708, das Schneidwerkzeug 710, die
Stromquelle 712, die Lichtquelle 714, die Stromquelle 716,
die Tonelektronik 718, die Tonquelle 720 und das
Nachweismaterial 722 kombiniert. Wenn der Deckel 704 entfernt
wird, kommen die Batterien 712 und 716 in Kontakt
mit der Lichtquelle 714 bzw. der Tonelektronik 718.
Die Lichtquelle 716 leuchtet auf und die Tonquelle 720 spielt,
wie bereits dargestellt, eine aufgezeichnete Nachricht ab. Die Lichtquelle 708 wird
durch Bewegung oder gegebenenfalls zusätzliches Schütteln aktiviert.
Das Schneidwerkzeug 710 kann vom Opfer benutzt werden,
um sich bei Bedarf zu befreien. Die Vorrichtung 700 kann
mit oder ohne das Nachweismaterial 722 verwendet werden.
42 zeigt
ein Gefäß in Form
eines Kleidungsstoffes, wobei das Gefäß 740 der Kleidungsstoff 742 ist,
der lose mit dem Kleidungsstück 748 verbunden
ist und das Nachweismaterialgefäß 744 mit
dem Nachweismaterial 746 bedeckt. Das Reißen an dem
Kleidungsstoff 742 und das Drücken auf das Gefäß 744 setzt
das Material 746 frei, das auf Opfer und den Angreifer
aufgetragen wird bzw. sich auf diese verteilt. Das Gefäß 740 kann
in ähnlicher
Weise verborgen auf Schuhen, einer Kopfbedeckung oder ähnlichen
Gegenständen
angebracht sein.
43 ist
die Draufsicht des Gefäßes 760 in Form
einer Alarmvorrichtung bei Gesundheitsstörungen, das an der Halskette
in 13 oder an dem Armband
bzw. Armreif in 2 getragen
werden kann. Das Gefäß 760 umfasst
die Platte 762, das Nachweismaterialgefäß 764, die Befestigungsvorrichtungen 766 und 768 zur
Befestigung des Gefäßes 760 an
einer Halskette, einem Armband oder Armreif sowie die Beschriftung 770,
die eine Gesundheitsstörung
anzeigt. Wenn die Vorrichtung 760 zwischen den Fingern
gehalten und ein Druck auf die Fläche 770 ausgeübt wird,
wird das Nachweismaterial aus dem Gefäß 764 herausgedrückt und
auf Opfer und Angreifer verteilt.
44 ist
das Gefäß 800 in
Form eines roten Kreuzes, welches das Kreuz 802 in roter
Farbe und das Nachweismaterialgefäß 804 umfasst, wobei das
Gefäß 804 vorzugsweise
auf der Rückseite
des Kreuzes 802 angebracht ist. Wird Druck auf beiden Seiten
des Kreuzes 802 im Bereich des Gefäßes 804 ausgeübt, wird
das Nachweismaterial aus dem Gefäß 804 herausgedrückt und
auf Opfer und Angreifer verteilt.
45 ist
das Gefäß 820 in
Form eines Kratzers, wie er üblicherweise
zur Reinigung verschmutzter Flächen
benutzt wird. Das Gefäß 820 umfasst
den Kratzer 822, der aus zahlreichen Fäden 824 besteht. Die
Fäden 824 sind
ausreichend abrasiv, um eine Probe von Gewebe, Haut, Haar, Knochenteilen
bzw. Körperflüssigkeiten
zu entnehmen und diese an und zwischen den Fäden 824 zu speichern.
Das Gefäß 820 wird
in einer der hierin beschriebenen Gehäuse mit oder ohne Nachweismaterial
eingesetzt.
46 zeigt
das kreisförmige
Werkzeug 830 für
die Entnahme und Speicherung von Proben von Gewebe, Haut, Haar,
Knochenteilen bzw. Körperflüssigkeiten.
Das Werkzeug 830 umfasst das runde Gehäuse 832, den Hohlraum 831 für das Speichern
von Proben von Gewebe, Haut, Haar, Knochenteilen bzw. Körperflüssigkeiten,
die Probenentnahmeteile 829, die nach außen von
der Werkzeugfläche
weg verlaufen und in den scharfen Enden 836 und 838 enden, die
vorspringenden Teile 849, den Entlüftungskanal 840, den
Identifizierungscode 834, die Hochfrequenzvorrichtung 842,
den Tonalarm oder Lichtalarm 846 oder einer Kombination
daraus und das Konservierungsmittel 848. In seiner grundlegendsten
Ausführung
wird das Werkzeug 830 zwischen der Haut des Opfers und
des Angreifers positioniert. Im Verlauf des Kampfs zwischen den
zwei Personen werden mittels der scharfen Enden 836 und 838 der
Probenentnahmeteile 829 Proben der Haut beider Personen entnommen
und in den Hohlraum 831 geleitet. Der Kanal 840 ermöglicht ein
Entweichen der Luft, so dass eine bessere Aufnahme der Proben gewährleistet
ist. Aufgrund ihrer runden Form lässt sich die Vorrichtung 830 zwischen
dem Opfer und dem Angreifer rollen, wodurch die Proben sequentiell
entnommen und im Hohlraum 831 gespeichert werden, wodurch die
Möglichkeit
der eindeutigen Zuordnung des Angreifers zu dem Opfer verbessert
wird. Zur Erhaltung der Eigenschaften der gespeicherten Proben kann das
Konservierungsmittel 848 beigefügt werden. Das Konservierungsmittel 848 kann
eine Salzlösung
wie z. B. eine trockene Salzlauge oder ähnliches sein. Durch den zusätzlichen
Ton- oder Lichtalarm 846 oder eine Kombination aus beiden
wird zusätzlich
die Aufmerksamkeit auf Angreifer und Opfer gelenkt. Die Oberfläche des
Werkzeugs 832 kann ebenfalls wie im Bereich 834 zur
besserer Probenentnahme strukturiert sein und kann einen eindeutigen
Identifizierungscode oder die Vorrichtung zur Identifizierung auf
Hochfrequenzbasis 842 enthalten. Zur Verbesserung der Aufnahmefähigkeit
und Minimierung des Probenausflusses können die vorspringenden Teile 849 in
dem Hohlraum 831 angebracht sein.
47 zeigt
das Detail des Bereichs 829 zur Probenentnahme mit den
Kanten 836 und 838, die zu einer besseren Penetration
in die Haut und damit einer besseren Probenentnahme scharf sind.
48 zeigt
die Vorrichtung 860, welche die Vorrichtung 830 auf
der Haltevorrichtung 862 in den Zwischenräumen 866 umfasst.
Die Befestigung kann durch jegliche geeigneten Materialien hergestellt werden.
Die Entfernung der Vorrichtung 830 aktiviert den Ton- bzw.
Lichtalarm 864. Die Vorrichtung 830 kann mit oder
ohne Alarmvorrichtung 864 ausgestattet sein. Ebenso können einige
der Zwischenräume 866 in
Vorrichtungen 830 unbestückt bleiben. Dies würde den
Angreifer veranlassen, nach den fehlenden Vorrichtungen 830 zu
suchen und so seine Flucht verzögern.
Die Vorrichtung 830 kann verschiedene Farbschemata aufweisen,
um so den Angreifer weiter zu verwirren.
49 zeigt
die Ton- oder Lichtalarmvorrichtung 846. Durch Entfernung
der Vorrichtung 846 aus ihrer Position in der Haltevorrichtung 862 wird
die zusammengedrückte
Feder 876 ausgelöst
und drückt den
Isolator 870 heraus. Dadurch kommt die Stromquelle 874 in
Kontakt mit der Elektronik 872, die wiederum die Tonalarm-
bzw. Lichtalarmvorrichtung 871 aktiviert.
50 zeigt
eine Anordnung von verschiedenen Typen der Identitätscodes 880, 882 und 864, die
auf verschiedenen in dieser Offenbarung beschriebenen Vorrichtungen
aufgebracht werden können,
so z. B. auf Vorrichtung 830. In diesem Beispiel einer
7 mal 7-Matrix sind 582 Milliarden eindeutige Codes möglich. Andere
Anordnungen sind selbstverständlich
ebenfalls möglich.
51 ist
das Gefäß 900,
das den Behälter 902 mit
dem Nachweismaterial 904 umfasst. Der Behälter 902 weist
ferner den verengten halsförmigen Fortsatz 906 auf,
der in dem Verlängerungsteil 908 endet,
das schmaler als das Teil 906 ist. Durch Druck auf die
Wände des
Behälters 902 wird
das Nachweismaterial 904 aus der Öffnung 910 herausgedrückt und
auf den Angreifer verteilt. Dadurch wird der Angreifer abgeschreckt
und seine Ergreifung und Identifizierung vereinfacht.
52 ist
die Vorrichtung 910, die ein Hilfesignal darstellt. Sie
umfasst das Gehäuse
der Vorrichtung 912, die Spule 914 und ein langes
Material 916, das um die Spule 914 gewickelt ist.
Das Material kann eine Schnur, ein Draht, Band, Seil, Stick oder eine
Kombination aus diesen oder andere Materialien sein. Der Hauptzweck
der Vorrichtung ist es, die Aufmerksamkeit der Umgebung zu wecken,
nachdem eine Person entführt
worden ist. Typischerweise wird die Vorrichtung 910 in
einem sich bewegenden Fahrzeug verwendet; durch die Bewegung wird
das Material 916 veranlasst, sich abzuspulen und sich über das
Fahrzeug hinaus zu erstrecken. Das Material 916 ist vorzugsweise
sehr hell oder sehr reflektierend, wodurch es für andere sehr gut zu erkennen
ist. Zusätzlich
können
Worte, die eine Notlage bezeichnen, oder andere Aufmerksamkeit erregende
Anzeigen verwendet werden. Zur Verbesserung der Chancen der Entdeckung
können
einige Segmente des Materials schwächer als die anderen sein.
Somit können
sie abreißen
und von anderen Person entdeckt werden. Dadurch werden die Chancen,
dass der Vorfall der Polizei gemeldet wird, verbessert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung
ist in 53 abgebildet,
wobei die Vorrichtung 920 das Objekt 918 umfasst,
das an oder nahe am Ende des Materials 916 befestigt ist.
Dadurch ist das Material 916 weniger dem von der Bewegung des
Fahrzeugs erzeugten Wind ausgesetzt und dehnt sich in einer mehr
oder weniger geraden Linie aus. Vorzugsweise ist das Objekt 918 eine
tonerzeugende Vorrichtung, z. B. eine Pfeife. Die durch das Objekt 918 geleitete
Luft erzeugt einen Ton, wodurch die Chancen der Wahrnehmung durch
andere Personen erhöht
werden.
54 ist
eine Vorderansicht der Hautpenetriervorrichtung 930, die
in den in dieser Offenbarung beschriebenen Gefäßen enthalten ist oder eine
eigenständige
Vorrichtung sein kann. Die Vorrichtung hat in der Regel die dreieckige
Form 932 mit scharfen Ecken, die eine leichte Penetrierung
der Haut ermöglichen.
Die Vorrichtung 930 umfasst vorzugsweise den vorstehend
in dieser Offenbarung beschriebenen Identitätscode 934. Das Vorhandensein
eines eindeutigen Identitätscode
erleichtert die Identifikation des Angreifers.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hautpenetriervorrichtung
ist in 55 abgebildet,
wobei die Vorrichtung 940 außerdem die Vorrichtung zur Identifizierung
auf Hochfrequenzbasis 936 zusätzlich zu dem Identitätscode 934 umfasst.
Das Vorhandensein der Vorrichtung zur Identifizierung auf Hochfrequenzbasis 936 ermöglicht es,
die Anwesenheit des Angreifers bzw. des Opfers festzustellen, wenn diese
ein zugehöriges
elektromagnetisches Feld passieren. Der Identitätscode der Vorrichtung 936 wird
dann an den Hostcomputer zur Verarbeitung und leichteren Ortung
des Standorts von Angreifer und Opfer übermittelt.
Die Vorrichtung zur Identifizierung
auf Hochfrequenzbasis 936 kann außerdem auf jedem der in dieser
Offenbarung beschriebenen Werkzeug zur Entnahme von Proben von Gewebe,
Haut, Haar, Knochenteilen bzw. Körperflüssigkeiten,
in jedem der Gefäße mit Nachweismaterialien
oder in den Nachweismaterialien selbst verwendet werden. Die Vorrichtung 936 kann
elektrisch aktiv oder inaktiv sein. Eine aktive Vorrichtung zur
Identifizierung auf Hochfrequenzbasis wird durch eine interne Batterie
betrieben, die eine größere Reichweite
und somit die leichtere Ortung einer Person, die eine solche Vorrichtung trägt, ermöglicht.
Elektrisch inaktive Vorrichtungen haben keine eigene Stromquelle,
sondern werden von dem Strom betrieben, der von der Lesevorrichtung
erzeugt wird. Dadurch haben sie eine im wesentlichen unbegrenzte
Lebensdauer, bieten jedoch nur eine kurze Reichweite, wodurch es
schwieriger ist, ein Opfer, das diese Vorrichtung mit sich führt, bzw.
deren Angreifer zu orten.
56 zeigt
die Vorderansicht der Vorrichtung 950, die das Gehäuse 952,
welches das Werkzeug 964 zur Entnahme und Aufbewahrung
von Gewebe, Haut, Haar, Knochenteilen bzw. Körperflüssigkeiten mit der Stromquelle 957,
dem Leistungsschalter 954, dem Isolator 956, der
Steuerungselektronik 958, dem Lichtalarm 960 und
der Tonquelle 962 kombiniert. Durch Entfernung des Isolators 956 kommt der
Leistungsschalter in Kontakt mit der Stromquelle 958 und
verbindet diese mit der Elektronik 958, welche die Lichtquelle 960 und
die Tonquelle 962 steuert, und lenkt somit die Aufmerksamkeit
auf Opfer und Angreifer. Selbstverständlich kann die Vorrichtung 952 auch
eigenständig
ohne die Ton- und Lichtquellen eingesetzt werden.
57 ist
die Draufsicht 960 der Vorrichtung 952 der stab-
oder röhrenförmigen Gefäßes 963 mit Abbildung
der Fächer 966 für die Speicherung
entnommener Proben von Gewebe, Haut, Haar, Knochenteilen bzw. Körperflüssigkeiten
und der Tonalarmvorrichtung 962. Die Proben werden infolge
der Bewegung der Vorrichtung 952 zwischen Opfer und Angreifer
entnommen.
57B zeigt
das Fach 965 im Detail, das zur Entnahme der Proben verwendet wird.
Die scharfen Enden 967 penetrieren die Haut und entfernen daraus
Proben und leiten diese in das Fach 966. Die aufbewahrten
Proben werden verwendet, um Angreifer und Opfer zu identifizieren.
58 ist
die Vorrichtung 970, welche die Haltevorrichtung 972 verwendet,
die mit mindestens einer Vorrichtung 952 bestückt ist.
Durch die Entfernung der Vorrichtung 952 von dem vorspringenden Teil 974 kommt
der Schalter 954 in Kontakt mit der Stromquelle 957 und
verbindet diese mit der Elektronik 958, welche die Lichtquelle 960 und
die Tonquelle 962 steuert, und lenkt somit die Aufmerksamkeit
auf Opfer und Angreifer Ein Angreifer kann somit abgeschreckt, gefasst
oder identifiziert werden, indem eine Klebeschicht auf ein Gefäß mit Nachweismaterial
aufgebracht wird, wobei die Klebeschicht stärker als die Bruchfestigkeit
des Gefäßes ist.
Durch Reißen an
dem Gefäß zerbricht
das Gefäß und verteilt
das Nachweismaterial auf Opfer und Angreifer.
Alternativ kann das Gefäß mit dem
Nachweismaterial mittels Litzenverbinder, die stärker als die Bruchfestigkeit
der Vorrichtung sind, an einer Person befestigt werden. Durch den
Versuch, die Vorrichtung zu entfernen, zerbricht das Gefäß und das Nachweismaterial
wird auf Opfer und Angreifer verteilt.
In einem weiteren Verfahren können mehrere
Gefäße durch
Materialien, die stärker
als die Bruchfestigkeit der Vorrichtung sind, miteinander verbunden
und an einer Person angebracht werden. Durch das Reißen an dem
Verbindungsmaterial zerbricht mindestens ein Gefäß und das Nachweismaterial
wird auf Angreifer und Opfer verteilt.
Obgleich die vorliegende Erfindung
in beträchtlicher
Detaillierung beschrieben worden ist, sind andere Ausführungen
möglich.
Daher sind Zweck und Umfang der Ansprüche nicht auf die Beschreibung
der hierin offenbarten Versionen beschränkt.