DE1034434B - Kolbendichtung - Google Patents

Kolbendichtung

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DE1034434B
DE1034434B DEG19567A DEG0019567A DE1034434B DE 1034434 B DE1034434 B DE 1034434B DE G19567 A DEG19567 A DE G19567A DE G0019567 A DEG0019567 A DE G0019567A DE 1034434 B DE1034434 B DE 1034434B
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Germany
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piston
piston seal
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cylinder wall
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DEG19567A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hartmut Arnold
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/001One-piece pistons
    • F16J1/003One-piece pistons with integral sealing lips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kolbendichtung mit mindestens einem aus dem Schaft des Kolbens gebildeten, zur Kolbenachse geneigten, federnden Steg.
Es ist bereits bekannt, Brennkraftmaschinenkolben durch im Kolbenmantel vorgesehene labyrinthartige Nuten abzudichten. Doch hat es sich gezeigt, daß solche Labyrinthnuten die unter Druck stehenden Brenngase nicht ausreichend abzudichten vermögen. Ferner ist es auch bekannt, aus dem Schaft des Kolbenmantels Stege zu bilden, die zum Kurbelgehäuse hin geneigt waren. Die Stege lagen dichtend an der Zylinderwand an, wodurch das öl ausreichend von der Zylinderwand abgestreift wunde, doch eigneten sie sich nicht durch ihre Anordnung dazu, Explosionsgase des Motors hinreichend abzudichten, so daß noch zusätzlich im Oberteil des Kolbens Kolbenringe eingebaut werden mußten. Auch war die Herstellung der vielen Nuten unwirtschaftlich.
Auch hat man bereits den Kolbenkopf mit Ringstegen versehen, die ein Klemmen des Kolbens im Zylinder vermeiden sollten. Diese Stege waren nach oben hin zu einer federnden Kante verjüngt. Um jedoch elastisch an der Zylinderwand anzuliegen, waren die Stege nicht geeignet, da ihr Querschnittsübergang zum Kolben zu groß war.
Schließlich wurde der Kolbenboden bereits hohl ausgebildet, so daß nur noch ein radial dünner Steg stehenblieb, den man noch mehrfach schlitzte. Diese dünnen Teilstege waren zum Brennraum hin schwach kegelförmig. Im wesentlichen sollten diese Stege das Kolbenspiel im Zylinder ausgleichen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die an sich bekannten, aus dem Kolbenmantel gebildeten, zum abzudichtenden Raum hin geneigt angeordneten Stege sich im Querschnitt von ihren an der Zylinderwand anliegenden Stirnflächen aus in Richtung zur Kolbenachse hin verjüngen. Dadurch erhält man eine möglichst große, der Zylinderwand anliegende Lauffläche, während der Übergang von den Stegen zum Kolben infolge des geringen Querschnitts sehr elastisch ist. Gegebenenfalls sind die Stege geschlitzt, um sich elastischer der Zylinderform anpassen zu können. Durch diese Anordnung wird das abzudichtende Mittel zur Dichtung mit verwendet, indem es auf die Stege einen Druck ausübt, durch den diese an der Zylinderwand zur Anlage kommen. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kolbendichtung für die Abdichtung von niedrigen Drücken ist es von Vorteil, wenn die Stege mit geringem Übermaß in den Zylinder eingepaßt werden, so daß sie sich mit Vorspannung an die Zylinderwand anlegen.
Auch ist es denkbar, daß mehrere Stege mit verschiedenen Winkeln zum abzudichtenden Raum hin angeordnet sind, um die Dichtwirkung noch zu er-Kolbendichtung
Anmelder:
Goetzewerke Friedrich Goetze
Aktienges ells chaf t,
Burscheid bei Köln
Dr.-Ing. Hartmut Arnold, Burscheid bei Köln,
ist als Erfinder genannt worden
höhen. Dabei ist es möglich, daß der dem abzudichtenden Raum zugekehrte erste Steg nur die Abdichtung der Explosionsgase übernimmt und der nächste Steg den Kolben führt, um dadurch das unerwünschte Kolbenkippen zu vermeiden. Manchmal ist es vorteilhaft, in der Lauffläche eines Steges mindestens einen Hilfsdicbtring vorzusehen, wobei der Hilfsdichtring gegebenenfalls Radialspannung hat.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kolbenabdichtung für Brennkraftmaschinen — Viertaktmotoren — ist vorteilhafterweise sowohl zum Brennraum als auch zum Kurbelgehäuse hin mindestens je ein geneigter Steg vorgesehen. Der zum Kurbelgehäuse hin gerichtete Steg streift dabei das öl von der Zylinderwand ab und führt es gegebenenfalls über Ölabnußbohrungen oder -schlitze zum Kurbelgehäuse zurück. Bei solchen Brennkraftmaschinenkolben kann der ölabstreifsteg mit Vorspannung an der Zylinderwand anliegen, während der oder die Stege am Brennraum ohne Vorspannung sein können, also ausschließlich durch den Druck der Brenngase zur Anlage gebracht werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel eines Brennkraftmaschinenkolbens dargestellt.
Der Kolben 1 ist in dem Zylinder 2 durch die Stege 3, 4 gegen die Brenngase abgedichtet. In dem Steg 3 ist noch ein axial dünner Hilfsdichtring 5 vorgesehen, der sich mit Eigenspannung an die Wand des Zylinders 2 anlegt. Durch den Steg 6 wird das Öl von der Wand des Zylinders 2 abgestreift und über die Bohrung 7 zum Kurbelgehäuse hin zurückgefördert.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kolbendichtung mit mindestens einem aus dem Schaft des Kolbens gebildeten, zum abzudich-
809 577/215
tenden Raum hin geneigten federnden Steg, der gegebenenfalls radiale Schlitze aufweist und sich mit seiner Stirnfläche dichtend an die Zylinderwand anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Steges von der Zylinxierwand aus in Richtung zur Kolbenachse hin verjüngt.
2. Kolbendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stege mit verschiede^ nen Winkeln zum abzudichtenden Raum hin angeordnet sind.
3. Kolbendichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steglauffläche mindestens ein Hilfsdichtring vorgesehen ist.
4. Kolbendichtung für Brennkraftmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch zum Kurbelgehäuse hin mindestens ein Steg vorgesehen ist.
5. Kolbendichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die zum Kurbelgehäuse hin gerichteten Stege mit ölabflußbohrungen oder -schlitzen zusammenwirken.
ίο In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 950 763, 380 543, 827;
USA.-Patentschrift Nr. 1 504 538.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 577/215 7.58
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