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TECHNISCHES GEBIET
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Gasleckagepräventionsabdeckung und auf einen Abgaskrümmer mit der Gasleckagepräventionsabdeckung; und spezifischer auf eine Technologie zum Vorbeugen gegen Leckage von Abgas und zum Erhöhen der Geschwindigkeit von Abgas durch Befestigen einer Gasleckagepräventionsabdeckung an der Innenseite eines Verbindungsabschnitts eines Abgaskrümmers.
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HINTERGRUND
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Ein Zweizylindermotor ist so ausgebildet, dass ein Auspuffrohr bzw. ein Abgasrohr direkt mit einem Zylinderkopf verbunden ist, um Abgas nach außen abzugeben, während ein Mehrzylindermotor mit zwei oder mehr Zylindern so ausgebildet ist, dass ein Abgaskrümmer verwendet wird, um von jedem Zylinder abgegebenes Abgas zu sammeln und dann das gesammelte Abgas durch ein Abgasrohr bzw. ein Auspuffrohr zu der Luft abzugeben.
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Da der Abgaskrümmer jedoch mit einer Austrittsöffnung eines Zylinderkopfs in Kontakt steht und daher Wärme von Abgas mit hoher Temperatur, das von einer Brennkammer abgegeben wird, direkt aufnimmt, kann sich der Abgaskrümmer überhitzen und kann sich wiederholt zusammenziehen und expandieren, so dass der Abgaskrümmer womöglich nicht in der Lage ist, der Belastung standzuhalten, und Risse erleidet.
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Nachfolgend wird der Stand der Technik an Hand der 1 bis 3 und 5(a) beschrieben, auf die sich auch die folgenden Bezugszeichen beziehen. Zusätzlich kann eine solche wiederholte Kontraktions- und Expansionswirkung ein Phänomen auslösen, bei dem ein Bolzen, der Sammelrohre verbindet, die Axialkraft desselben verliert und daher gelockert wird.
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Aus diesen Gründen ist ein Abgaskrümmer 10, um die Belastung in Abhängigkeit von thermischer Ausdehnung zu reduzieren, wie vorstehend beschrieben, auf eine solche Weise aufgebaut, dass ein vorderes Sammelrohr 11 („front manifold“) für eine Zylinderkopfseite, ein hinteres Sammelrohr 13 („rear manifold“) für eine Turboladerseite, und ein zentrales Sammelrohr 12 („central manifold“) zum Verbinden der vorderen und hinteren Sammelrohre separat geformt werden und dann zusammengebaut werden, indem entsprechende Kontaktenden miteinander auf eine Gleitkontaktweise verbunden werden.
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Wie in 2 gezeigt, wird, um gegen eine Leckage von Abgas durch die Anschlussabschnitte bzw. Übergangsabschnitte der Sammelrohre vorzubeugen, zusätzlich ein Dichtungsring 14 in den Verbindungsabschnitt eingeführt und ein Dehnelement 15 zum Unterstützen und Aufrechterhalten einer Spannung wird an der Innenumfangsfläche des Dichtungsrings 14 angeordnet.
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Dementsprechend wird die Dichtungswirkung eines Dichtungsabschnitts durch die Summe der Spannungen des Dichtungsrings 14 und des Dehnelements 15 aufrechterhalten, und durch einen seitlichen Druck, der durch den Druck von Abgas verursacht wird.
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Der seitliche Druck, der durch den Druck des Abgases verursacht wird, ist jedoch in dem Fall eines natürlichen Saugmotors nicht ausreichend und kann in dem Fall eines Turbomotors nicht bei einem ausreichenden Druck angelangen, um eine Abdichtung in einem Niedriggeschwindigkeitsabschnitt beizubehalten. Der Grund, warum Gas geleckt wird, obwohl der Druck des Dichtungsrings 14 zu der Außenumfangsfläche des Rings, der durch den Dichtungsring 14 und das Dehnelement 15 verursacht wird, bei einem geeigneten Niveau aufrechterhalten wird, liegt darin, dass der seitliche Druck nicht ausreichend erzeugt wird.
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Wie in
3 gezeigt, tritt dementsprechend ein Phänomen auf, bei dem Abgas durch einen Spalt bzw. eine Ritze des Verbindungsabschnitts leckt, wodurch die Umgebung desselben verschmutzt wird und ein Turbolochphänomen verursacht wird, welches ein chronisches Problem eines Turboladers darstellt. Die
DE 4119682 A1 ,
KR 1020060070629 A ,
WO 2014/102029 A1 ,
KR 1020070034265 A ,
JP H11-6428 A ,
CN 103498989 A und
KR 1019990032316 A offenbaren weitere Dichtungen.
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Daher sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dazu gedacht, eine Vorrichtung zu schaffen, die erlaubt, dass Abgas gleichmäßig strömt, ohne nach außen zu lecken, aufgrund einer momentanen Negativdruckzunahme, indem eine Gasleckagepräventionsabdeckung an dem Verbindungsabschnitt des Abgaskrümmers angebracht wird, sodass die Geschwindigkeit von Abgas zunehmen kann, während das Abgas durch die Gasleckagepräventionsabdeckung gelangt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Gasleckagepräventionsabdeckung für einen Abgaskrümmer gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben. Ein Abgaskrümmer gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 3 angegeben. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf eine Vorrichtung mit einer Gasleckagepräventionsabdeckung gerichtet, die an dem Verbindungsabschnitt eines Abgaskrümmers angebracht ist, sodass dagegen vorgebeugt werden kann, dass die Verschmutzung einer Umgebung durch gelecktes Gas auftritt, und dass durch eine Zunahme der Geschwindigkeit von Abgas im vornherein gegen das Auftreten des Turbolochphänomens eines Turboladers vorgebeugt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Gasleckagepräventionsabdeckung einen Einlass mit einem Querschnittsbereich bzw. einer Querschnittsfläche, der bzw. die zu einem Querschnittsbereich bzw. einer Querschnittsfläche eines Rohrs bzw. Kanals korrespondiert, in welches bzw. in welchen die Abdeckung eingeführt ist, einen Auslass mit einem kleineren Querschnittsbereich bzw. einer kleiner Querschnittsfläche als dem Querschnittsbereich bzw. der Querschnittsfläche des Einlasses, und eine Stufe („step“) aufweisen, die in einem vorbestimmten Winkel in einer Richtung zu dem Auslass hin an einer vorbestimmten Position der Abdeckung ausgebildet ist. Die Abdeckung kann eine Ringform aufweisen und kann dazu geeignet sein, einem Fluid zu erlauben, durch einen Innenraum der Abdeckung von dem Einlass zu dem Auslass zu strömen. Bei bestimmten Ausführungsformen kann eine Gasleckagepräventionsabdeckung aufweisen: einen Einlassabschnitt, der mit einer vorbestimmten Länge ausgebildet ist und einen Querschnittsbereich bzw. eine Querschnittsfläche aufweist, der bzw. die zu einem Querschnittsbereich bzw. einer Querschnittsfläche eines Rohrs bzw. eines Kanals korrespondiert bzw. diesem entspricht, in welchem bzw. in welches die Abdeckung eingeführt ist. Ein Anschlussabschnitt („junction part“) kann in einem vorbestimmten Winkel geneigt sein, sodass der Querschnittsbereich der Abdeckung von einem Ende des Einlassabschnitts her abnimmt. Ein Auslassabschnitt kann sich von einem Ende des Anschlussabschnitts um eine vorbestimmte Länge erstrecken.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Auslassabschnitt eine Mehrzahl von Löchern aufweisen, die eine Verbindung zwischen einem Innenbereich und einem Außenbereich des Auslassabschnitts herstellen und um ein vorbestimmtes Intervall bzw. einen vorbestimmten Abstand beabstandet sind.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Anschlussabschnitt eine gekrümmte Form bzw. eine Kurvenform aufweisen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Abgaskrümmer einen Einlasskrümmer bzw. ein Einlasssammelrohr („inlet manifold“) auf, der Abgas erlaubt, hindurch eingeführt zu werden und einen Verbindungsabschnitt aufweist. Ein zentrales Sammelrohr kann mit dem Einlasskrümmer durch den Verbindungsabschnitt verbunden sein. Eine ringförmige Gasleckagepräventionsabdeckung kann an einer Innenfläche des Verbindungsabschnitts angebracht sein. Die Abdeckung kann einen Einlass mit einer Querschnittsfläche, die einer Querschnittsfläche des Einlasskrümmers entspricht bzw. zu dieser korrespondiert, und einen Auslasskrümmer mit einer Querschnittsfläche aufweisen, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Einlasses der Abdeckung. Die Abdeckung kann dazu geeignet sein, Abgas zu erlauben, durch einen Innenraum der Abdeckung von dem Einlass zu dem Auslass zu strömen. Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Abdeckung einen Einlassabschnitt aufweisen, der sich um eine vorbestimmte Länge von dem Einlass in Richtung des Auslasses erstreckt und eine Querschnittsfläche aufweisen, die zu der Querschnittsfläche des Einlasses korrespondiert. Ein Auslassabschnitt kann sich um eine vorbestimmte Länge von dem Auslass in Richtung des Einlasses erstrecken. Ein Anschlussabschnitt, bei dem eine Einlassseite mit dem Einlassabschnitt verbunden ist und eine Auslassseite mit dem Auslassabschnitt verbunden ist, kann um einen vorbestimmten Winkel von der Einlassseite zu der Auslassseite geneigt sein, sodass der Querschnitt der Auslassseite des Anschlussabschnitts kleiner ist als der Querschnitt der Einlassseite des Anschlussabschnitts. Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Auslassabschnitt mit einer Mehrzahl von Löchern ausgebildet sein, die eine Verbindung zwischen einem Innenbereich und einem Außenbereich des Auslassabschnitts schaffen und um ein vorbestimmtes Intervall beabstandet sind.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann eine Vertiefung mit einer vorbestimmten Tiefe entlang einer Endkante der Innenfläche des Einlasskrümmers angeordnet sein und kann dazu geeignet sein, der Abdeckung zu erlauben, in dem Einlasskrümmer eingepasst zu werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines konventionellen Abgaskrümmers zeigt;
- 2 ist eine Explosivansicht, die den konventionellen Abgaskrümmer zeigt;
- 3 ist eine Ansicht, die eine Abgasströmung illustriert, um einen Zustand zu zeigen, in welchem Abgas von einem Verbindungsabschnitt eines konventionellen Abgaskrümmers leckt;
- 4 ist eine allgemeine Perspektivansicht, die eine Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 5 ist eine Ansicht, die eine Druckveränderung in einem Abgaskrümmer und eine Geschwindigkeitsveränderung von Abgas in einem Gasleckageabschnitt zeigt, wenn die Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einem Verbindungsabschnitt des Abgaskrümmers angebracht ist; und
- 6 ist eine Verbindungsansicht, die eine Gasleckagepräventionsabdeckung zeigt, die mit einer Mehrzahl von Löchern hindurch versehen ist und mit der Innenseite eines Abgaskrümmers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine Gasleckagepräventionsabdeckung und ein Abgaskrümmer mit der Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detaillierter beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in unterschiedlichen Formen verkörpert sein und sollte nicht als auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Durch die Offenbarung hin, bezeichnen entsprechende Bezugszeichen entsprechende Elemente, und zwar durch die verschiedenen Figuren und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hin.
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4 ist eine allgemeine Perspektivansicht, die eine Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in 4 gezeigt, weist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine ringförmige Abdeckung 100 auf, die erlaubt, dass ein Fluid durch einen Einlass und einen Auslass strömt, die in Bezug auf den Innenraum derselben ausgebildet sind, wobei die Querschnittsfläche „i“ des Einlasses der Abdeckung 100 größer ist als die Querschnittsfläche „o“ des Auslasses, wobei die Querschnittsfläche „i“ des Einlasses zu der Querschnittsfläche eines Kanals bzw. Rohrs korrespondiert, in den bzw. das die Abdeckung 100 eingeführt ist, und die Abdeckung 100 weist eine Stufe auf, die in einem vorbestimmten Winkel in einer Richtung zu dem Auslass hin an einer vorbestimmten Position derselben ausgebildet ist.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Gasleckagepräventionsabdeckung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei irgendeinem Rohr bzw. Kanal eingesetzt werden, das bzw. der eine Leckage bei einem Verbindungsabschnitt desselben verursachen kann, wobei die Abdeckung durch eine Ringform gekennzeichnet ist, bei der eine Querschnittsfläche des Auslasses kleiner ist als die Querschnittsfläche des Einlasses, durch den Fluid eingeführt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Abdeckung dagegen vorbeugen, dass Fluid durch einen an einem Verbindungsabschnitt eines Rohrs bzw. Kanals ausgebildeten Spalt („chink“) leckt. Wenn die Abdeckung an der Innenseite eines Abgaskrümmers angebracht ist, kann die Querschnittsfläche, durch die ein Fluid strömen kann, zudem graduell abnehmen, um die Geschwindigkeit des Fluids zu erhöhen, während das Fluid strömt, sodass gegen das Turbolochphänomen aufgrund einer niedrigen Geschwindigkeit, das als ein chronisches Problem eines Turboladers angesehen wird, vorgebeugt werden kann.
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Bei bestimmten Ausführungsformen ist die später detailliert zu beschreibende Gasleckagepräventionsabdeckung 100 mit einer zweistufigen Querschnittsfläche ausgebildet. Daher nimmt die Geschwindigkeit von Fluid zu, während das Fluid durch das Innere der Abdeckung gelangt, sodass in einem Moment ein negativer Druck gebildet wird.
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Wenn die Gasleckagepräventionsabdeckung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an der Innenseite eines Verbindungsabschnitts 11a eines Abgaskrümmers angebracht wird, wird in diesem Fall der Druck von Abgas bei einem Leckageabschnitt, der beim Stand der Technik als ein Problem angesehen worden ist, von einem positiven Druck zu einem negativen Druck verändert, sodass das Abgas gleichmäßig zu der Turbine eines Turboladers strömen kann, wodurch im vornherein gegen das Auftreten des Gasleckphänomens vorgebeugt wird.
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5 ist eine Ansicht, die eine Druckveränderung in einem Abgaskrümmer und eine Geschwindigkeitsveränderung eines Abgaskrümmers in einem Gasleckabschnitt zeigt, wenn die Gasleckagepräventionsabdeckung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einem Verbindungsabschnitt 11a eines Abgaskrümmers angebracht ist.
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In 5 ist „(a)“ eine Ansicht, die eine Veränderung des Drucks und der Geschwindigkeit von Abgas in einem Gasleckageabschnitt zeigt, wenn nicht eine Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einem Verbindungsabschnitts eines konventionellen Abgaskrümmers angebracht ist; „(b)“ ist eine Ansicht, die eine Veränderung des Drucks und der Geschwindigkeit von Abgas in einem Gasleckageabschnitt zeigt, wenn eine Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist; und „(c)“ ist eine Ansicht, die Veränderungen von Druck und Geschwindigkeit zeigt, wenn eine Gasleckagepräventionsabdeckung mit einer Mehrzahl von dadurch ausgebildeten Löchern angebracht ist, die bei einer weiteren Ausführungsform beschrieben wird.
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Hier betrugen, bei einem Vergleich von „(a)“ mit „(b)“, der Druck eines konventionellen Gasleckabschnitts „A“ 202+0,04 kpa, während der Druck eines Gasleckageabschnitts „B“ gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung 202-2,33 kpa betrug, wobei zu verstehen ist, dass ein Druck in Bezug auf den Referenzwert 202 kpa um ungefähr 1,2 % reduziert war.
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Das heißt, der Druck des Gasleckageabschnitts wird durch den „Venturieffekt“ aufgrund der Druckreduktion von einem positiven Druck zu einem negativen Druck verändert, sodass sich Abgas gleichmäßig zu der Turbinenseite des Turboladers bewegen kann, wodurch gegen eine Leckage vorgebeugt wird.
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Zusätzlich konnte beim Vergleichen einer Geschwindigkeit „D“ in dem konventionellen
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Gasleckageabschnitt mit eines Geschwindigkeit „E“ in dem Gasleckageabschnitt, bei dem eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, identifiziert werden, dass die Geschwindigkeit „E“ in dem Gasleckageabschnitt, bei dem eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurde, niedriger war als die Geschwindigkeit „D“ in dem konventionellen Gasleckageabschnitt. Dementsprechend nahm die Geschwindigkeit von Abgas, das durch den Innenraum des Abgaskrümmers strömt, zu, sodass das Auftreten des Turbolochphänomens auch von vornherein verhindert werden konnte.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 4, ist die detaillierte Struktur der Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung indes wie folgt aufgebaut.
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Wie in 4 gezeigt, weist die Gasleckagepräventionsabdeckung bei bestimmten Ausführungsformen auf: einen Einlassabschnitt 110, der mit einer vorbestimmten Länge ausgebildet ist und dazu ausgebildet ist, zu der Querschnittsfläche eines Rohrs bzw. Kanals zu korrespondieren, in welchem bzw. in welchen die Abdeckung eingeführt ist; einen Anschlussabschnitt 120, der dazu ausgebildet ist, in einem vorbestimmten Winkel geneigt zu sein, sodass die Querschnittsfläche der Abdeckung von einem Ende des Einlassabschnitts 110 her verringert wird; und einen Auslassabschnitt 130, der dazu ausgebildet ist, sich um eine vorgegebene Länge von einem Ende des Anschlussabschnitts 120 zu erstrecken.
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Das heißt, die Abdeckung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben, ist in einer Zweistufenstruktur ausgebildet, wobei die Querschnittsfläche „i“ eines Einlasses, durch den Fluid eingeführt wird, größer ausgebildet ist als die Querschnittsfläche „o“ eines Auslasses, durch den das Fluid abgegeben wird, nachdem es durch den Innenraum der Abdeckung strömt. Zusätzlich ist ein Abschnitt, der den Einlassabschnitt 110 und den Auslassabschnitt 130 verbindet, als der Anschlussabschnitt 120 ausgebildet, der in einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, sodass die Querschnittsfläche der Abdeckung in Richtung der Auslassseite abnimmt.
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Selbstverständlich kann die Form der Querschnittsfläche der Abdeckung auf unterschiedliche Weisen verändert werden, in Abhängigkeit der Form des Querschnitts eines Rohrs bzw. eines Kanals, an dem die Abdeckung angebracht ist, und der Anschlussabschnitt 120, der zwischen dem Einlassabschnitt 110 und dem Auslassabschnitt 130 vorgesehen ist, kann bei bestimmten Ausführungsformen in einer gekrümmten bzw. Kurvenform ausgebildet sein, sodass die Geschwindigkeit von Fluid zunehmen kann, während das Fluid durch die Abdeckung strömt, was erlaubt, dass das Fluid mit minimierter Reibung strömt.
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Gemäß bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Auslass 130 mit einer Mehrzahl von Löchern „H“ ausgebildet, die eine Verbindung zwischen der Innenseite und Außenseite des Auslassabschnitts 130 darstellten, und um ein vorbestimmtes Intervall zueinander beabstandet sind.
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Das heißt, die Mehrzahl von Löchern „H“ kann, wie in 4 gezeigt, an dem Auslassabschnitt 130 entlang des Umfang des Auslassabschnitts 130 ausgebildet sein.
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Wenn die Abdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an der Innenseite eines Verbindungsabschnitts 11a eines Abgaskrümmers angebracht ist, wie in 6 gezeigt, kann dementsprechend durch das Vortex- bzw. Wirbelphänomen von Abgas, das im Raum „Y“ zwischen den Innenflächen eines zentralen Sammelrohrs 12 und der Abdeckung erzeugt wird, zu einem Expander 15 eingeführtes Abgas und im Raum „X“ stagnierendes Abgas, der durch die Innenflächen der Abdeckung, ein vorderes Sammelrohr 11 und das zentrale Sammelrohr 12 gebildet wird, gleichmäßig bzw. reibungslos zu der Auslassseite entlang der Mehrzahl von Löchern „H“ strömen, die bei dem Auslassabschnitt ausgebildet sind.
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Unter erneuter Bezugnahme auf „(c)“ von 5 betrug der Druck des konventionellen Gasleckageabschnitts (A) in diesem Fall 202+0,04 kpa, während der Druck eines Gasleckageabschnitt (C) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung 202-2,61 kpa betrug, wobei zu verstehen ist, dass ein Druck in Bezug auf den Referenzwert 202 kpa um ungefähr 1,3 % reduziert war.
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Das heißt, es konnte identifiziert werden: dass der Druck des Gasleckageabschnitts von einem positiven Druck zu einem negativen Druck verändert wurde, durch was als „Venturieffekt“ bezeichnet wird, aufgrund der Druckreduktion in dem Gasleckageabschnitt, sodass sich das Abgas gleichmäßig zu der Turbinenseite des Turboladers bewegen konnte, wodurch gegen eine Leckage vorgebeugt wurde; und dass ein besserer Effekt erzielt wurde als im Fall „(b)“, bei dem nicht eine Mehrzahl von Löchern ausgebildet war.
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Beim Vergleichen der Geschwindigkeit „D“ in dem konventionellen Gasleckageabschnitt mit der Geschwindigkeit „F“ in dem Gasleckageabschnitt, bei dem eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, konnte zusätzlich identifiziert werden, dass die Geschwindigkeit „F“ niedriger war als die konventionelle Geschwindigkeit „D“. Dementsprechend nahm die Geschwindigkeit von durch den Innenraum des Abgaskrümmers strömendem Abgas zu, sodass im Vornherein gegen das Auftreten des Turbolochphänomens vorgebeugt wurde. Zusätzlich konnte ein Phänomen, bei dem mehr Abgas in den Innenraum des Abgaskrümmers entlang der Mehrzahl von Löchern eingeführt wurde, identifiziert werden, wie durch Bezugszeichen „G“ angegeben ist.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 6, ist indes eine Ansicht gezeigt, die einen Zustand illustriert, bei dem die Gasleckagepräventionsabdeckung 100 mit der Innenseite eines Abgaskrümmers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden ist. Wie in 6 gezeigt, sind ein Einlasssaugrohr 11, welches dazu geeignet ist, zu erlauben, dass Abgas dadurch eingeführt wird, ein zentrales Sammelrohr 12, welches dazu geeignet ist, mit dem Einlasskrümmer 11 verbunden zu werden, und die Abdeckung 100, die dazu geeignet ist, an der Innenfläche eines Verbindungsabschnitts 11a zwischen dem Einlasskrümmer 11 und dem zentralen Sammelrohr 12 angebracht zu werden, vorgesehen.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Einlasskrümmer 11 ein vorderes Sammelrohr 11 und ein hinteres Sammelrohr 13 sein, das bzw. die bei einer Turboladerseite angeordnet ist bzw. sind.
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In diesem Fall ist die Abdeckung 100 in einer Ringform ausgebildet, die erlaubt, dass Abgas in den Innenraum derselben von dem Einlass zu dem Auslass strömt, wobei die Querschnittsfläche des Einlasses der Abdeckung größer ausgebildet ist als die Querschnittsfläche des Auslasses derselben. Zusätzlich ist die Querschnittsfläche des Einlasses dazu ausgebildet, zu der Querschnittsfläche des Einlasskrümmers 11 zu korrespondieren, und die Abdeckung 100 ist mit einer Stufe ausgebildet, die in einem vorbestimmten Winkel in einer Richtung zu dem zentralen Sammelrohr 12 hin an einer vorbestimmten Position derselben ausgebildet ist.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Abdeckung 100 aufweisen: einen Einlassabschnitt 110, der sich um eine vorbestimmte Länge von dem Einlass der Abdeckung in Richtung des Auslasses erstreckt. Der Einlassabschnitt kann eine Querschnittsfläche aufweisen, die zu der Querschnittsfläche des Einlasskrümmers 11 korrespondiert bzw. dieser entspricht, in den die Abdeckung 100 eingeführt ist. Ein Auslassabschnitt erstreckt sich um eine vorbestimmte Länge von dem Auslass in Richtung des Einlasses. Ein Anschlussabschnitt 120 mit einer Einlassseite, die mit dem Einlassabschnitt verbunden ist, und einer Auslassseite, die mit dem Auslassabschnitt verbunden ist, ist in einem vorbestimmten Winkel von der Einlassseite zu der Auslassseite geneigt, sodass der Querschnitt der Auslassseite des Anschlussabschnitts 120 kleiner ist als der Querschnitt der Einlassseite des Anschlussabschnitts 120.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Auslassabschnitt 130 mit einer Mehrzahl von Löchern „H“ ausgebildet sein, die eine Verbindung zwischen einer Innenfläche bzw. einem Innenbereich und einer Außenfläche bzw. einem Außenbereich des Auslassabschnitts 130 schaffen und um ein vorbestimmtes Intervall beabstandet sind.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann eine Vertiefung bzw. eine Nut „S“ mit einer vorbestimmten Tiefe entlang der Endkante der Innenfläche des Einlasskrümmers 11 ausgebildet sein, sodass die Gasleckagepräventionsabdeckung in den Einlasskrümmer 11 gepasst werden kann.
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Bei bestimmten Ausführungsformen ist die Vertiefung „S“ mit der vorbestimmten Tiefe an dem Ende des Einlasskrümmers 11 verarbeitet bzw. bearbeitet, und die Gasleckagepräventionsabdeckung ist entlang der Vertiefung „S“ eingepasst und befestigt.
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Mit der Gasleckagepräventionsabdeckung und dem Abgaskrümmer mit der Gasleckagepräventionsabdeckung gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann gegen das Auftreten von Abgasleckage bei dem Verbindungsabschnitt des Abgaskrümmers und das Turbolochphänomen im Vornherein vorgebeugt werden, und gleichzeitig können Kosten zum Ersetzen des Abgaskrümmers gespart werden.