DE102008002863A1 - Dichtungsring mit Schwalbenschwanzformabschnitt - Google Patents

Dichtungsring mit Schwalbenschwanzformabschnitt Download PDF

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Abstract

Ein in einer mehrstufigen Turbine angeordneter Dichtungsring, der auf zwei Ringsegmenten (20, 22) basiert, die durch ein Schwalbenschwanzformmerkmal (23) vereinigt sind. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Schwalbenschwanzformmerkmal (23) auf einer Vorsprung/Aussparung-Anordnung basieren. In weiteren Ausführungsbeispielen kann das Schwalbenschwanzformmkerkmal (23) auf einer Nut- und Federanordnung basieren. Die Feder (24) der Nut- und Federanordnung kann auf einem Vorpsrung basieren, der sich ausgehend von einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente (20) erstreckt. Die Nut (26) der Nut- und Federanordnung kann auf einer Aussparung in einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente (22) basieren. Die Feder (24) der Nut- und Federanordnung und die Nut (26) der Nut- und Federanordnung kann eine ähnliche Abmessung aufweisen, so dass die Feder (24) eng anliegend in die Nut (26) passt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein mehrstufige Turbinentriebwerke. Insbesondere, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, betrifft die vorliegende Erfindung die Dichtungsringe, die zwischen den entsprechenden Stufen eingebaut sind, um einen Fluidleckstrom von einer Stufe zu der nächsten auf ein Minimum zu reduzieren.
  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Im Falle von Turbinen wird der Turbinenwirkungsgrad zum Teil durch die Fähigkeit beeinflusst, das Arbeitsfluid an einem Entweichen von einer Stufe zur nächsten zu hindern. Zu diesem Zweck können an der Grenzfläche zwischen einzelnen Stufen und zwischen den äußersten Stufen der Turbine und der Atmosphäre ein oder mehrere Dichtungsringe eingebaut sein. Die Ringe bilden beide eine longitudinale Dichtung zwischen Stufen, so dass das Arbeitsfluid angemessen auf das Innere einer Stufe beschränkt ist. Der eine bzw. die mehreren Dichtungsringe, die die Dichtung bilden, sind aus mehreren (gewöhnlich 4–12) Ringsegmenten zusammengesetzt. Diese sind gekrümmt oder bogenförmig und werden Stirn-an-Stirn miteinander in Anlage zusammengesetzt, um den Ring zu bilden. Jedes Ringsegment weist Sätze von Zähnen auf, die sich über eine Innenfläche des Segments erstrecken. Diese Zähne wirken mit der Welle zusammen, um einen ausreichend verschlungenen Pfad bzw. ein Labyrinth zu bilden, so dass ein Leckstrom von einer Stufe zu der nächsten oder in die Atmosphäre auf ein Minimum reduziert ist. Hierdurch entsteht eine wirkungsvolle Dichtung.
  • Dem Fachmann wird einleuchten, dass die Dichtungsringe ihre Funktion in einer Umgebung relativ hoher Temperatur erfüllen, und die Ringsegmente daher Wärmeausdehnung und -kontraktion erfahren. Diese Effekte müssen berücksichtigt werden, wenn der Dichtungsring zusammengesetzt wird, so dass ein zwischen benachbarten Ringsegmenten gebildeter Fugenspalt ausreichend groß ist, um Änderungen aufzunehmen, die durch die thermischen Eigenschaften verursacht werden. Falls der Spalt allerdings zu groß ist, verbleibt zwischen Segmenten nach ihrer thermischen Ausdehnung ein Restraum und es entsteht ein Leckstrompfad. Falls der Spalt hingegen während der Ausdehnung der Segmente zu klein ist, kommen diese miteinander in Anlage und dehnen sich aus, um einen größeren Durchmesser anzunehmen, so dass der radiale Spielraum zwischen dem Dichtungsring und der Turbinenrotorwelle vergrößert wird. Auch in diesem Fall entsteht ein breiterer Leckstrompfad.
  • Eine Vorausberechnung des angemessenen Fugenspalts ist daher unentbehrlich. Allerdings ergibt sich aus der sich ändernden Umgebung der Turbine sowie anderen Ungenauigkeiten in Zusammenhang mit der Berechnung der Wärmeausdehnung und -kontraktion von Dichtungsringen, dass Fugenspalttoleranzen im Allgemeinen nur selten genau sind. Dieser Sachverhalt führt zu einem relativ großen Leckstrom zwischen den Stufen. Darüber hinaus sind Abhilfemaßnahmen zur Korrektur von Fugenspaltabweichungen mit verhältnismäßig großen Ausfallzeiten der Turbine verbunden. Es ist offensichtlich, dass ein Bedarf nach einer verbesserten Ringsegmentkonstruktion besteht, die diesen Sachverhalt entschärft.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich daher auf einen in einer mehrstufigen Turbine vorhandenen Dichtungsring, der zwei Ringsegmente aufweist, die durch eine Verzahnungsstruktur z. B. in Form einer Schwalbenschwanzstruktur vereinigt sind. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Verzahnungs- oder Schwalbenschwanzstruktur auf einer Anordnung beruhen, die einen Vorsprung und eine Aussparung umfasst. In weiteren Ausführungsbeispielen kann das Schwalbenschwanzformmerkmal auf einer Nut-und-Federanordnung basieren. Die Feder der Nut-und-Federanordnung kann einen Vorsprung aufweisen, der sich ausgehend von einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente erstreckt. Die Nut der Nut-und-Federanordnung kann in einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente mit einer Aussparung ausgebildet sein. Die Feder der Nut-und-Federanordnung und die Nut der Nut-und-Federanordnung können eine ähnliche Abmessung aufweisen, so dass die Feder eng anliegend in die Nut passt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Feder der Nut-und-Federanordnung einen an dem Ende des Ringsegments angeordneten rechtwinkligen Vorsprung aufweisen. Die Länge der Feder kann die radiale Dicke des Ringsegments überspannen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Nut der Nut-und-Federanordnung eine in dem Ende eines Ringsegments ausgebildete rechtwinklige Ausnehmung sein. Die Länge der Nut überspannt die radiale Dicke des Ringsegments.
  • Die vorliegende Erfindung kann ferner einen in einer mehrstufigen Turbine angeordneten Dichtungsring betreffen, der ein an einem Ende mit einer Feder ausgebildetes Ringsegment und ein an einem Ende mit einer Nut ausgebildetes Ringsegment aufweist. Die Feder und die Nut können geeignet dimensioniert sein, so dass die Feder in der Lage ist, die Nut in Eingriff zu nehmen.
  • Die äußere radiale Fläche jedes der Ringsegmente kann ein Eingriffsformmerkmal aufweisen, so dass die Ringsegmente durch eine innere Radialfläche eines Turbinengehäuses in Eingriff genommen werden können, und die innere Radialfläche jedes der Ringsegmente kann Zähne aufweisen.
  • Die Feder kann mit einem Vorsprung ausgebildet sein, der sich ausgehend von einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente erstreckt. Die Nut kann auf einer Aussparung basieren, die in einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente ausgebildet ist. Die Feder und die Nut können eine ähnliche Abmessung aufweisen, so dass die Feder eng anliegend in die Nut passt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Feder der Nut-und-Federanordnung einen an dem Ende des Ringsegments angeordneten rechtwinkligen Vorsprung aufweisen. Die Länge der Feder kann die radiale Dicke des Ringsegments überspannen. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Nut mit einer in dem Ende des Ringsegments angeordneten rechtwinkligen Ausnehmung ausgebildet sein. Die Länge der Nut kann die radiale Dicke des Ringsegments überspannen.
  • Diese und sonstige Merkmale der vorliegenden Anmeldung erschließen sich nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnungen und die beigefügten Patentansprüche.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht zwei Ringsegmente aus dem Stand der Technik.
  • 2 veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht zwei Ringsegmente gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht ein Ringsegment gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht ein Ringsegment gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht einen Ringsegmentfugenspalt gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezugnahme auf die Figuren, in denen mehrere (gleichartige) Bezugsnummern über die unterschiedlichen Ansichten hinweg gleichartige Elemente repräsentieren, veranschaulicht 1 zwei herkömmliche Ringsegmente 4, 6, die genutzt werden können, um Dichtungsringe in einer mehrstufigen Turbine zu bilden. Es ist klar, dass auch andere Ringsegmente in Verbindung mit den Ringsegmenten 4, 6 verwendet werden können, um einen Dichtungsring von 180° zu vervollständigen. Der vollständige Dichtungsring kann eine longitudinale Dichtung zwischen Turbinenstufen bilden, so dass das Arbeitsfluid angemessen auf das Innere einer Stufe beschränkt ist. Wie gezeigt, kann die äußere radiale Fläche der Ringsegmente 4, 6 ein Eingriffsformmerkmal 8 aufweisen, so dass die Ringsegmente durch eine innere Radialfläche eines Turbinengehäuses in Eingriff genommen werden können. Auf diese Weise können die Ringsegmente Stirn-an-Stirn vereinigt werden, um eine Stufe in einer Gas- oder Dampfturbine abzukapseln.
  • Es ist klar, dass die Ringsegmente 4, 6 mehrere Zähne 10 aufweisen können, die sich über eine innere Radialfläche des Ringsegments 4, 6 erstrecken. Diese Zähne 10 können mit der (nicht gezeigten) Welle zusammen wirken, um einen ausreichend verschlungenen Pfad bzw. ein Labyrinth zu bilden, so dass ein Leckstrom von einer Stufe zu der nächsten oder in die Atmosphäre auf ein Minimum reduziert ist. Typischerweise können die Ringsegmente 4, 6 aus Bronze, Stahl oder einem sonstigen ähnlichen Werkstoff hergestellt sein.
  • Wie gezeigt, kann zwischen dem Ringsegment 4 und dem Ringsegment 6 ein Fugenspalt 12 aufrecht erhalten werden. Der Fugenspalt 12 ist ein Spalt zwischen Ringsegmenten, der die Wärmeausdehnung zulässt, die auftritt, wenn die Ringsegmente 4, 6 den relativ hohen Temperaturen der laufenden Turbine ausgesetzt sind. Im Idealfall ist der Fugenspalt 4, 6 so bemessen, dass er Ausdehnung erlaubt, während gleichzeitig eine tadellose Dichtung zwischen den Stufen aufrecht erhalten bleibt. Falls der Fugenspalt zu groß ist, verbleibt zwischen den Ringsegmenten 4, 6 nach deren thermischer Ausdehnung ein Restraum. Pfeile 16 zeigen im Wesentlichen die Strömungsrichtung des Arbeitsfluids durch die Turbine in Bezug auf die Ringsegmente 4, 6. Unter der Voraussetzung die ses Stroms entsteht, falls zwischen dem Segment 4 und dem Segment 6 nach der Wärmeausdehnung ein Restraum übrig bleibt, ein Leckstrompfad, da dazwischen Arbeitsfluid strömen wird.
  • Falls andererseits der Fugenspalt 12 zu klein ist, kommen die Ringsegmente 4, 6, während sie sich ausdehnen, miteinander in Anlage und dehnen sich aus, um einen größeren Durchmesser anzunehmen. Dies führt zu einer Vergrößerung des radialen Spielraums zwischen den Zähnen 10 des Ringsegments 4, 6 und der Turbinenrotorwelle. Auch in diesem Falle entsteht ein Leckstrompfad, und der Gesamtwirkungsgrad der Turbine wird reduziert.
  • 2 veranschaulicht Ringsegmente 20, 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt, kann die Grenzfläche zwischen dem Ringsegment 20 und dem Ringsegment 22 auf einem Schwalbenschwanzformmerkmal 23 (auch Verzahnungsformmerkmal genannt) basieren. In dem hier verwendeten Sinne umfasst der Begriff Schwalbenschwanzformmerkmal eine beliebige Grenzfläche, die auf einer Vorsprung/Aussparung-Anordnung oder Nut-und-Federanordnung basiert. Somit kann das Ringsegment 20 an jedem Ende ein Feder 24 aufweisen. In dem hier verwendeten Sinne kann der Begriff Feder einen beliebigen Vorsprung beinhalten, der sich ausgehend von einer weitgehend ebenen Fläche erstreckt. Das Ringsegment 22 kann an jedem seiner Enden, mit einer Nut 26 ausgebildet sein. In dem hier verwendeten Sinne kann der Begriff Nut eine beliebige Vertiefung oder Aussparung in einer weitgehend ebenen Fläche beinhalten. Wie gezeigt, kann die Feder 24 und die Nut 26 ähnlich bemessen sein, so dass die Feder 24 eng anliegend in die Nut 26 passt.
  • 3 veranschaulicht eine detailliertere perspektivische Ansicht der Feder 24. Wie gezeigt, kann die Feder 24 auf einem rechtwinkligen Vorsprung basieren, der an dem Ende des Ringsegments 20 angeordnet ist. Die Länge der Feder 24 kann die radiale Dicke des Ringsegments 20 überspannen. Auf diese Weise kann die Feder 24 an dem am weitesten innen angeordneten radialen Ende der Feder 24 die Zähne 10 aufweisen. Weiter kann sich das äußerste radiale Ende der Feder 24 durch das Eingriffsformmerkmal 8 des Ringsegments 20 hindurch erstrecken. Dem Fachmann wird einleuchten, dass für die Feder 24 auch andere Formen verwendet werden können.
  • 4 veranschaulicht eine detailliertere perspektivische Ansicht der Nut 26. Wie gezeigt, kann die Nut 26 eine in dem Ende des Ringsegments 22 angeordnete rechtwinklige Ausnehmung oder Aussparung beinhalten. Die Länge der Nut 26 kann sich über die radiale Dicke des Ringsegments 22 erstrecken. Somit kann die Nut 26 ausgehend von den Zähnen 10 durch das Eingriffsmerkmal 8 hindurch das Ende des Ringsegments 22 überspannen. Dem Fachmann wird einleuchten, dass für die Nut 26 auch andere Formen verwendet werden können.
  • Dem Fachmann wird klar sein, dass die Feder 24 und die Nut 26 so gestaltet und bemessen sind, dass die Feder 24 eng anliegend in die Nut 26 passen kann. Somit kann die Breite der Nut 26 geringfügig größer sein als die Breite der Feder 24.
  • In der Praxis kann die auf der Feder 24 und der Nut 26 basierende Anordnung, wie in 5 veranschaulicht, es erlauben, den Fugenspalt 12 so zu bemessen, dass eine wirkungsvolle Dichtung auch dann aufrecht erhalten bleibt, wenn bei einer maximalen Wärmeausdehnung ein Spalt zwischen den beiden Ringsegmente 20, 22 übrig bleibt. Wie in 5 dargestellt, bleibt in dem Fugenspalt 12 Raum übrig. In Konstruktionen nach dem Stand der Technik er laubt der Spalt gewöhnlich durch sich hindurch den Axialstrom von Arbeitsfluid, was in der Regel den Wirkungsgrad der Turbine vermindert. In Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird der durch den Fugenspalt 12 verlaufende axiale Strom jedoch durch die Feder 24 verhindert. Insbesondere überspannt die Feder 24 den Fugenspalt 12 und steht mit der Nut 26 in Berührung/Eingriff, wobei sie den Axialstrom von Arbeitsfluid durch den Fugenspalt 12 hindurch wirkungsvoll blockiert.
  • Somit erlaubt das in 5 veranschaulichte Schwalbenschwanzformmerkmal 23, d. h. die auf der Feder 24 und der Nut 26 basierende Anordnung, eine größere Fehlerbandbreite in der Bemessung des Fugenspalts 12. Insbesondere kann auch dann eine angemessene Dichtung aufrecht erhalten werden, falls der Fugenspalt 12 zwischen Ringsegmenten so bemessen ist, dass bei maximaler Wärmeausdehnung der Ringsegmente ein Spalt übrig bleibt. Auf diese Weise lässt sich das Risiko vermeiden, einen Fugenspalt 12 zu erhalten, der zu schmal ist (was dazu führen würde, dass die Enden der Ringsegmente miteinander in Anlage kommen und sich ausdehnen, um einen größeren Durchmesser anzunehmen, der einen Leckstrompfad hervorrufen würde).
  • Anhand der obigen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung werden dem Fachmann Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen einfallen. Solche Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen im Rahmen des Standes der Technik sollen durch die beigefügten Patentansprüche abgedeckt sein. Weiter sollte klar sein, dass sich das Vorausgehende lediglich auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung bezieht, und dass im Vorliegenden zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche und deren äquivalente Bedeutungen definiert ist.
  • Ein in einer mehrstufigen Turbine angeordneter Dichtungsring, der auf zwei Ringsegmenten 20, 22 basiert, die durch ein Schwalbenschwanzformmerkmal 23 vereinigt sind. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Schwalbenschwanzformmerkmal 23 auf einer Vorsprung/Aussparung-Anordnung basieren. In weiteren Ausführungsbeispielen kann das Schwalbenschwanzmerkmal 23 auf einer Nut-und-Federanordnung basieren. Die Feder 24 der Nut-und-Federanordnung kann auf einem Vorsprung basieren, der sich ausgehend von einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente 20 erstreckt. Die Nut 26 der Nut-und-Federanordnung kann auf einer Aussparung in einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente 22 basieren. Die Feder 24 der Nut-und-Federaordnung und die Nut 26 der Nut-und-Federanordnung kann eine ähnliche Abmessung aufweisen, so dass die Feder 24 eng anliegend in die Nut 26 passt.
  • 4, 6
    herkömmliche Ringsegmente
    8
    Eingriffsformmerkmal
    10
    Zähne
    12
    Fugenspalt
    16
    Pfeile
    20, 22
    Ringsegmente
    23
    Schwalbenschwanzformmerkmal
    24
    Feder
    26
    Nut

Claims (10)

  1. Dichtungsring in einer mehrstufigen Turbine, mit zwei Ringsegmenten (20, 22), die durch eine Verzahnungsstruktur (23) vereinigt sind.
  2. Dichtungsring nach Anspruch 1, wobei die Verzahnungsstruktur (23) eine auf Vorsprung und Aussparung basierende Anordnung enthält.
  3. Dichtungsring nach Anspruch 1, wobei die Verzahnungsstruktur (23) auf einer Nut-und-Federanordnung basiert.
  4. Dichtungsring nach Anspruch 3, wobei die Feder (24) der Nut-und-Federanordnung einen Vorsprung aufweist, der sich ausgehend von einer weitgehend ebene Fläche eines Endes eines der Ringsegmente (20) erstreckt.
  5. Dichtungsring nach Anspruch 3, wobei die Nut (26) der Nut-und-Federanordnung in einer weitgehend ebenen Fläche eines Endes eines der Ringsegmente (22) eine Aussparung aufweist.
  6. Dichtungsring nach Anspruch 3, wobei die Feder (24) der Nut-und-Federanordnung und die Nut (26) der Nut-und-Federanordnung eine ähnliche Abmessung aufweisen, so dass die Feder (24) eng anliegend in die Nut (26) passt.
  7. Dichtungsring nach Anspruch 3, wobei die Feder (24) der Nut-und-Federanordnung einen an dem Ende des Ringsegments (20) angeordneten rechtwinkligen Vorsprung aufweist.
  8. Dichtungsring nach Anspruch 7, wobei die Länge der Feder (24) die radiale Dicke des Ringsegments (20) überspannt.
  9. Dichtungsring nach Anspruch 7, wobei die Nut (26) der Nut-und-Federanordnung auf einer in dem Ende des Ringsegments (22) ausgebildeten rechtwinkligen Ausnehmung basiert.
  10. Dichtungsring nach Anspruch 9, wobei die Länge der Nut (26) die radiale Dicke des Ringsegments (22) überspannt.
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