DE10341888A1 - Anordnung zum Befestigen eines Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Anordnung zum Befestigen eines Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür Download PDF

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Abstract

Eine Anordnung 1 zum Befestigen eines Türgriffes 2 an einer Innenseite einer Kraftfahrzeugtür 3 umfasst zumindest einen am Türgriff 2 angeordneten Befestigungsbolzen 4 mit einem Verankerungsabschnitt 9 an seinem freien Ende sowie ein jedem Befestigungsbolzen 4 an der Kraftfahrzeugtür 3 zugeordnetes Widerlager 10, in dem der Verankerungsabschnitt 9 eines Befestigungsbolzens 4 zum Halten des Türgriffes 2 an der Kraftfahrzeugtür 3 festlegbar ist, ist dadurch bestimmt, dass der Verankerungsabschnitt 9 des zumindest einen, dem Türgriff 2 zugeordneten Befestigungsbolzens 4 eine oder mehrere, in Längsrichtung des Verankerungsabschnittes 9 hintereinander liegende Verriegelungsnuten N aufweist und dass das der Kraftfahrzeugtür 3 zugeordnete Widerlager 10 ein in Schub- und Zugrichtung des Befestigungsbolzens 4 festgelegtes, in radialer Richtung federelastisch bewegbares Riegelelement 14 ist, das bei an der Kraftfahrzeugtür 3 befestigtem Türgriff 2 in eine Verriegelungsnut N eines Befestigungsbolzens 4 eingreift.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum Befestigen eines Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür, umfassend zumindest einen am Türgriff angeordneten Befestigungsbolzen mit einem Verankerungsabschnitt an seinem freien Ende sowie umfassend ein jedem Befestigungsbolzen an der Kraftfahrzeugtür zugeordnetes Widerlager, in dem der Verankerungsabschnitt eines Befestigungsbolzens zum Halten des Türgriffes an der Kraftfahrzeugtür festlegbar ist.
  • Bei Kraftfahrzeugtüren wird die Türinnenverkleidung durch Rast- oder Clipselemente mit der Kraftfahrzeugtür verbunden. Der Türgriff, der üblicherweise Teil der Türinnenverkleidung ist, ist seinerseits mit zwei als Befestigungsbolzen dienenden Schrauben mit der Kraftfahrzeugtür verbunden. Diese Befestigungsbolzen weisen einen als Gewinde ausgebildeten Verankerungsabschnitt auf, der zum Halten des Türgriffes an der Kraftfahrzeugtür jeweils in eine türseitig befestigte Mutter als Widerlager eingreift. Über den Türgriff ist somit gleichsam die Türinnenverkleidung zusätzlich befestigt. Die Notwendigkeit der Befestigung des Türgriffes mit Befestigungsbolzen ist in der über den Türgriff auf die Kraftfahrzeugtür eingleitenden Beanspruchung begründet, wobei insbesondere die beim Schließen einer Kraftfahrzeugtüre angelegten Zugkräfte unmittelbar von dem Türgriff in die Kraftfahrzeugtür einzuleiten sind.
  • Die den Türgriff durchgreifenden Befestigungsbolzen tragen an ihrem dem Gewindeabschnitt gegenüberliegenden Ende einen Kopf mit einer Werkzeugaufnahme zum Ein- bzw. Ansetzen eines Werkzeuges. Die Befestigungsbolzen durchgreifen den Türgriff und sind somit von der Innenseite des Kraftfahrzeuges her zugänglich und grundsätzlich sichtbar. Daher ist man bemüht, die Befestigungsbolzen an solchen Stellen zu positionieren, die nicht ohne weiteres einsehbar sind. Die den Türgriff durchgreifenden Bolzenkanäle können nach einer Montage des Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür mit einer Abdeckkappe verschlossen sein. Dieses beeinträchtigt jedoch die gestalterischen Möglichkeiten bei der Konzeption der Innenverkleidung einer Kraftfahrzeugtür und insbesondere des Türgriffes.
  • Bei dieser vorbekannten Anordnung zum Befestigen eines Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür wird insbesondere der Montageaufwand der Türinnenverkleidung samt Türgriff an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür angesehen. Zur Montage der Türinnenverkleidung zusammen mit dem Türgriff ist es notwendig, zunächst die Türinnenverkleidung mit seinen Rast- oder Clipselementen mit der Türinnenseite zu verbinden. Anschließend müssen von einem Werker die Befestigungsbolzen aufgenommen, in die Bolzenkanäle eines Türgriffes eingelegt und anschließend mit einem Werkzeug festgeschraubt werden. Für den Fall, dass die Bolzenkanäle außenseitig mit einer Kappe verschlossen werden sollen, sind diese anschließend in die Bolzenkanäle einzusetzen.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte, gattungsgemäße Anordnung dergestalt weiterzubilden, dass insbesondere der Montageaufwand reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte, gattungsgemäße Anordnung gelöst, bei der der Verankerungsabschnitt des zumindest einen, dem Türgriff zugeordneten Befestigungsbolzens eine oder mehrere, in Längsrichtung des Verankerungsabschnittes hintereinanderliegende Verriegelungsnuten aufweist und bei der das der Kraftfahrzeugtür zugeordnete Widerlager ein in Schub- und Zugrichtung des Befestigungsbolzens festgelegtes, in radialer Richtung federelastisch bewegbares Riegelelement ist, das bei an der Kraftfahrzeugtür befestigtem Türgriff in eine Verriegelungsnut eines Befestigungsbolzens eingreift.
  • Bei dieser Anordnung zum Befestigen eines Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür erfolgt eine Montage des Türgriffes in derselben Art und Weise wie die Montage der Türinnenverkleidung, nämlich durch Eindrücken des Verankerungsabschnittes eines Befestigungsbolzens in das durch ein Riegelelement bereitgestellte Widerlager. Somit kann die gesamte Türinnenverkleidung zusammen mit dem Türgriff werkzeuglos an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür montiert werden. Der Verankerungsabschnitt des Befestigungsbolzens weist zu diesem Zweck zumindest eine, zweckmäßigerweise jedoch mehrere in Längsrichtung des Verankerungsabschnittes hintereinander liegende, zweckmäßigerweise asymmetrische Verriegelungsnuten auf. Diese stellen Hinterschnitte dar, in die bei an der Kraftfahrzeugtür montiertem Türgriff ein Riegelelement eingreift. Die Verriegelungsnuten sind bevorzugt asymmetrisch ausgebildet, um zum einen ein Einbringen des Riegelelementes in eine solche Verriegelungsnut zu erleichtern und zum anderen um den notwendigen Sitz des Riegelelementes in einer solchen Verriegelungsnut, den vorgesehenen Zugkräften standhaltend, bereitzustellen. Aus diesem Grunde ist die Nutenebene bei einer solchen Ausgestaltung in Richtung zum Türgriff geneigt. In aller Regel wird somit diejenige Nutenwand, an der das Riegelelement bei Übertragung einer Zugbeanspruchung auf die Kraftfahrzeugtür anliegt, dergestalt konzipiert sein, dass diese mit der Längsachse des Verankerungsabschnittes einen größeren Winkel einschließt als die zum Türgriff weisende Nutenwand. Letztere stellt gleichsam eine Stell- bzw. Aufweitfläche für das in radialer Richtung federelastisch bewegbare Riegelelement dar.
  • Zur Kompensation unterschiedlicher Türinnenverkleidungsdicken und auch von Toleranzen hinsichtlich der Anordnung der Widerlager trägt der Verankerungsabschnitt eines Befestigungsbolzens zweckmäßigerweise mehrere, in Längsrichtung des Verankerungsabschnittes hintereinanderliegende Verriegelungsnuten. Gleichwohl ist es zweckmäßig, eine Befestigung des Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür dergestalt vorzusehen, dass das der Kraftfahrzeugtür zugeordnete Riegelelement in die letzte, dem Türgriff am nächsten befindliche Verriegelungsnut einzubringen. Diese Verriegelungsnut kann durch einen zum Türgriff weisenden, im Durchmesser größeren, flanschähnlichen Anschlag ausgebildet sein, durch den die axiale Montagebewegung definiert begrenzt ist. Die sich in Richtung zum freien Ende an eine solche Verriegelungsnut anschließenden weiteren Verriegelungsnuten dienen bei einer solchen Konzeption zur Erhöhung der Abzugssicherheit.
  • Da bei dieser Anordnung die Befestigungsbolzen zum Montieren des Türgriffes nicht bewegt werden müssen, können diese in dem Türgriff integriert sein, ohne dass zwingend ein Zugriff mittels eines Werkzeuges zu den Befestigungsbolzen vorhanden sein müsste. Für den Fall, dass die Verankerung des Türgriffes an der Kraftfahrzeugtür gelöst werden muss, um beispielsweise Zugang zu dem Türinnenraum durch Entfernen des Türgriffes und der Türinnenverkleidung zu erhalten, was in aller Regel nur in Ausnahmefällen der Fall sein wird, kann vorgesehen sein, dass das Riegelelement in Querrichtung zu seiner federelastischen Bewegungsrichtung soweit verschiebbar ist, dass dieses aus der Verriegelungsnut herausgeführt ist. Dieses kann beispielsweise mittels eines mit dem Riegelelement verbundenen oder eines das Riegelelement tragenden Schiebers realisiert sein, der beispielsweise an der Unterseite der Türinnenverkleidung aus dem Innenraum der Kraftfahrzeugtür zumindest soweit herausgeführt ist, dass dieser, beispielsweise mit einem Werkzeug ergreifbar ist. Ein mit einem solchen Riegelelement verbundener Schieber braucht zum Lösen des Formschlusses grundsätzlich nur zugfest zu sein, da nach Entfernen der Türinnenverkleidung die Riegelelemente wieder in ihre verriegelnde Position verschoben werden können. Somit kann auch ein Seil oder ein Gurt zum Lösen des Formschlusses dienen.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das kraftfahrzeugtürseitige Widerlager zwei einander zur Längsachse des Verankerungsabschnittes des Befestigungsbolzens gegenüberliegende Riegelelemente, die jeweils in eine Verriegelungsnut eingreifen. Bei dieser Ausgestaltung kann diese zumindest eine Verriegelungsnut rotationssymmetrisch konzipiert sein. Bei Vorsehen von zwei derartigen Riegelelementen bietet es sich insbesondere bei Konzeption der vorbeschriebenen Ausgestaltung an, diese beiden Riegelelemente als Schenkel einer einzigen Verriegelungsspange zu konzipieren.
  • Zum Lösen des Formschlusses zwischen dem Verankerungsabschnitt des Türgriffes und dem zumindest einen Riegelelement ist gemäß einer weite ren Ausgestaltung vorgesehen, dass in Umfangsrichtung des Verriegelungsabschnittes des Befestigungsbolzens gesehen an die zumindest eine Verriegelungsnut ein nicht hinterschnittener Steilabschnitt grenzt. Ein solcher Befestigungsbolzen ist in dem Türgriff drehbar gelagert, so dass der Formschluss des in eine Verriegelungsnut eingreifenden Riegelelements durch Drehen des Befestigungsbolzens um einen bestimmten Drehwinkelbetrag gelöst werden kann. Der Befestigungsbolzen trägt zu diesem Zweck ein innerhalb des Türgriffes befindliches Abtriebselement, das entweder mit einem Antriebselement in Eingriff steht oder in Eingriff gestellt werden kann. Im letzteren Fall stellt das Antriebselement ein Werkzeug dar. Im ersteren Fall dient als Antriebselement beispielsweise ein innerhalb des Türgriffes gelagertes Schneckenrad, das seinerseits mit einem Werkzeug gedreht werden kann. Als Abtriebselement dient in einem solchen Fall ein dem Befestigungsbolzen zugeordnetes, in das Schneckenrad eingreifendes Zahnrad oder Zahnradsegment. Damit bei dieser Ausgestaltung der Erfindung der Zugriff zu dem Abtriebselement des Befestigungsbolzens unsichtbar bleibt und somit die designerische Gestaltung der Türinnenverkleidung samt Türgriff nicht beeinträchtigt wird, ist es zweckmäßig, den Türgriff zwei oder auch mehrschalig zu konzipieren, wobei diese Griffschalen gemeinsam mit einer Außenhaut überzogen sind, beispielsweise im Wege eines Kunststoffspritzgussverfahrens umspritzt worden sind. Somit ist nach außen hin ein Zugang zu dem Abtriebselement des Befestigungsbolzens durch diese Außenhaut verblendet. Für den relativ unwahrscheinlichen Fall der Notwendigkeit des Lösens des Türgriffes von der Kraftfahrzeugtür kann dann die Außenhaut an derjenigen Stelle mittels eines Werkzeuges penetriert werden, unter der sich eine Werkzeugaufnahme des Befestigungsbolzens zum Ausüben der vorbeschriebenen Drehbewegung befindet. Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung des Einsatzes eines Schneckenrades als Antriebselement hat dieses nicht nur die Selbsthemmung und somit Fixierung des Befestigungsbolzens zur Folge, sondern auch eine Kraftumlenkung, so dass der Zugang zur Werkzeugaufnahme des Schneckenrades winklig zur Drehachse des Befestigungsbolzens angeordnet ist. Daher kann beispielsweise die Werkzeugaufnahme des Schneckenrades und damit die durch die Außenhaut zu penetrierende Stelle nach unten weisend angeordnet sein, so dass diese für einen Benutzer auch nach Durchbrechen der Außenhaut unsichtbar bleibt. Es ist zweckmäßig, eine solche Stelle auf der Außenhaut durch eine Markierung zu kennzeichnen.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung mit einem zwei Griffschalen aufweisenden Türgriff besteht aufgrund dieses Aufbaus die Möglichkeit, den durch die Griffschalen bereitgestellten Innenraum zum Unterbringen weiterer Komponenten, insbesondere elektrischer Komponenten zu nutzen. In aller Regel befindet sich der Türgriff vor dem Spiegel der Türinnenverkleidung, so dass dieser durch die Schalen bereitgestellte Innenraum beispielsweise als Montageraum zum Unterbringen einer nach unten abstrahlenden Vorfeldbeleuchtungseinrichtung dienen kann. Selbstverständlich kann der Innenraum des Türgriffes bei einem solchen Aufbau auch zum Unterbringen weiterer Schalter, Sensoren oder dergleichen dienen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte Darstellung einer Anordnung zum Befestigen eines Türgriffes an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtüre und
  • 2: einen Längsschnitt durch die Anordnung der 1.
  • Eine Anordnung 1 zum Befestigen eines Türgriffes 2 an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtüre 3 umfasst einen Befestigungsbolzen 4, der schub- und zugfest an dem Türgriff 2 angeschlossen ist. Der Türgriff 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweischalig aufgebaut. Dargestellt ist lediglich die untere Schale 5 des Türgriffes 2. Der Befestigungsbolzen 4 ist in dem Türgriff 2 um seine Längsachse drehbar gelagert und trägt an seinem in dem Türgriff 2 gelagerten Ende ein Zahnrad 6. Das Zahnrad 6 steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 7, das seinerseits um seine Längsachse in dem Griff 2 drehbar gelagert ist. Das Schneckenrad 7 verfügt an seinem in 1 unteren Ende über einen Werkzeugkopf 8, in dem eine von unten her zugängliche Werkzeugaufnahme eingebracht ist. Die Werkzeugaufnahme dient zum Einsetzen eines Werkzeuges zum Antreiben des Schneckenrades 7.
  • Der Befestigungsbolzen 4 trägt an seinem dem Zahnrad 6 gegenüberliegenden Ende einen Verankerungsabschnitt 9, mit dem der Befestigungsbolzen 4 an einem der Kraftfahrzeugtüre 3 zugeordneten Wider lager 10 in Schub- und Zugrichtung des Befestigungsbolzens 4 festgelegt ist. Der Verankerungsabschnitt 9 besteht aus mehreren, hintereinanderliegenden asymmetrischen Nuten N, deren Nutenebene, wie aus 2 ersichtlich, zum anderen Ende des Befestigungsbolzens 4 mit seinem Zahnrad 6 geneigt ist. Die Nutenebene ist symbolisiert in 2 mit dem Bezugszeichen NE gekennzeichnet. Durch diese Ausgestaltung der Verriegelungsnuten N weisen diese jeweils eine in Montagerichtung des Befestigungsbolzens 4 weisende flachere Nutenwand und eine in Zugrichtung des Befestigungsbolzens steilere Nutenwand auf.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich innerhalb des Verankerungsabschnittes 9 an zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten die vorbeschriebenen Nuten N. In Umfangsrichtung trennen diese beiden Abschnitte des Verankerungsabschnittes 9 mit den Nuten N Abschnitte, in denen keine Nuten angeordnet sind und die somit einen geringeren Durchmesser aufweisen. Ein solcher Abschnitt ist in 1 mit dem Bezugszeichen 11 gekennzeichnet und kann auch als Flachseite bezeichnet werden. Somit weist der Verankerungsabschnitt 9 einen etwa ovalen bzw. ellipsenförmige Querschnittsfläche auf.
  • Das Widerlager 10 verfügt über einen Träger 12, der an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtüre 3 befestigt ist. An dem Träger 12 ist eine Verriegelungsspange 13 gehalten. Die Verriegelungsspange 13 ist U-förmig ausgebildet. Die beiden Schenkel 14, 14' der Verriegelungsspange 13 greifen als radial bewegbare Riegelelemente in jeweils eine Verriegelungsnut N des Verankerungsabschnitts 9 des Befestigungsbolzens 4 ein, wenn dieser an der Kraftfahrzeugtüre 3 montiert ist. Die beigefügten Figuren zeigen jeweils den in das Widerlager 10 eingreifenden und darin festgelegten Befestigungsbolzen 4. Die Verriegelungsspange 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Draht geformt. Im Bereich des Verankerungsabschnittes sind die beiden Schenkel 14, 14' in radialer Richtung bewegbar. Durch das Eingreifen der Schenkel 14, 14' in die Verriegelungsnuten N des Befestigungsbolzens 4 ist dieser schub- und zugfest mit dem Träger 12 bzw. der Kraftfahrzeugtüre 3 verbunden.
  • Anstelle der in den Figuren eingesetzten Verriegelungsspange aus einem Draht kann auch eine solche eingesetzt werden, die aus einem Federblechstreifen hergestellt ist. Bei dieser Ausgestaltung macht man sich aufgrund der unterschiedlichen Querschnittsgeometrie die in radialer Richtung und in Längsrichtung des Befestigungsbolzen unterschiedlich wirkenden Eigenschaften zunutze. Die Schenkel einer solchen, aus einem Federblechstreifen hergestellten Verriegelungsspange sind in radialer Richtung weich, dagegen in den beiden Hauptbelastungsrichtungen des Befestigungsbolzens je nach Ausgestaltung starr oder quasi starr.
  • Zum Lösen des Formschlusses zwischen den als Riegelelement dienenden Schenkeln 14, 14' und den Verriegelungsnuten N des Befestigungsbolzens 4 kann der Befestigungsbolzen 4 infolge seiner drehbaren Lagerung innerhalb des Griffes 2 gelöst werden. Zu diesem Zweck wird ein Werkzeug in die Werkzeugaufnahme des Kopfes 8 des Schneckenrades 7 eingesetzt und der Bolzen 4 um etwa 90° gedreht. Nach Bewegen des Befestigungsbolzens 4 um diesen Drehwinkelbetrag liegen die beiden Flachseiten 11 des Verankerungsabschnittes 9 an den Schenkeln 14, 14' der Verriegelungsspange 13 an, womit der Formschluss aufgehoben ist. Der Griff 2 kann sodann mit dem Befestigungsbolzen 4 abgezogen werden.
  • Der Türgriff 2 ist mit zwei Befestigungsbolzen 4 an der Kraftfahrzeugtüre 3 festgelegt, wobei lediglich der rechte Befestigungsbolzen gezeigt ist. Der in den Figuren nicht dargestellte weitere Befestigungsbolzen ist entsprechend aufgebaut und greift in ein entsprechendes Widerlager ein.
  • Die beiden Schalen 5 des Türgriffes 2 sind Kunststoffspritzgussteile und sind gemeinsam von einer Außenhaut, die beispielsweise ebenfalls im Wege eines Kunststoffspritzgussverfahrens und einheitlich um beide Schalen herumgebracht ist, bedeckt. Somit hat der Türgriff 2 ein einheitliches Äußeres, ohne dass die beiden Schalen in Erscheinung treten. Die Werkzeugaufnahme des Schneckenrades 7 ist an der Unterseite des Türgriffes 2 angeordnet. Im Falle der Notwendigkeit eines Lösens des Türgriffs 2 von der Kraftfahrzeugtüre 3 wird diese Außenhaut im Bereich der Werkzeugaufnahme der beiden Schneckenräder 7 durchstoßen, um ein Werkzeug einführen zu können. Diese Bereiche sind auf der Außenhaut markiert. Diese Bereiche treten jedoch für einen Benutzer nicht sichtbar in Erscheinung, da sich diese auf der Unterseite des Türgriffes 2 befinden.
  • 1
    Anordnung
    2
    Türgriff
    3
    Kraftfahrzeugtüre
    4
    Befestigungsbolzen
    5
    untere Schale
    6
    Zahnrad
    7
    Schneckenrad
    8
    Werkzeugkopf
    9
    Verankerungsabschnitt
    10
    Widerlager
    11
    Abschnitt
    12
    Träger
    13
    Verriegelungsspange
    14, 14'
    Schenkel
    N
    Nut
    NE
    Nutenebene

Claims (13)

  1. Anordnung zum Befestigen eines Türgriffes (2) an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür (3), umfassend zumindest einen am Türgriff (2) angeordneten Befestigungsbolzen (4) mit einem Verankerungsabschnitt (9) an seinem freien Ende sowie umfassend ein jedem Befestigungsbolzen (4) an der Kraftfahrzeugtür (3) zugeordnetes Widerlager (10), in dem der Verankerungsabschnitt (9) eines Befestigungsbolzens (4) zum Halten des Türgriffes (2) an der Kraftfahrzeugtür (3) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (9) des zumindest einen, dem Türgriff (2) zugeordneten Befestigungsbolzens (4) eine oder mehrere, in Längsrichtung des Verankerungsabschnittes (9) hintereinanderliegende Verriegelungsnuten (N) aufweist und dass das der Kraftfahrzeugtür (3) zugeordnete Widerlager (10) ein in Schub- und Zugrichtung des Befestigungsbolzens (4) festgelegtes, in radialer Richtung federelastisch bewegbares Riegelelement (14) ist, das bei an der Kraftfahrzeugtür (3) befestigtem Türgriff (2) in eine Verriegelungsnut (N) eines Befestigungsbolzens (4) eingreift.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die diametral bezogen auf die Längsachse des Verankerungsabschnittes (9) des Befestigungsbolzens (4) zu der zumindest einen Verriegelungsnut (N) befindliche Außenseite des Verankerungsabschnittes ebenfalls eine oder mehrere Verriegelungsnuten (N) und das Widerlager (10) ein weiteres in eine dieser weiteren Verriegelungsnuten eingreifendes Riegelelement (14) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Riegelelemente (14, 14') die beiden Schenkel einer Verriegelungsspange (13) sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verriegelungsnut rotationssymmetrisch ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsspange in Querrichtung zur federelastischen Bewegungsrichtung seiner als Riegelelement dienenden Schenkel soweit verschiebbar ist, dass die Schenkel zum Lösen des Formschlusses zwischen den Riegelelementen und jeweils einer Verriegelungsnut aus den Verriegelungsnuten herausgeführt sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (9) des zumindest einen Befestigungsbolzens (4) eine in Umfangsrichtung an die zumindest eine Verriegelungsnut (N) grenzenden, nicht hinterschnittenen Stellabschnitt (11) aufweist und dass der Befestigungsbolzen (4) in dem Türgriff (2) drehbar zum Lösen des Formschlusses des in eine Verriegelungsnut (N) eingreifenden Riegelelements (14, 14') gelagert ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (4) ein innerhalb des Türgriffes (2) befindliches Abtriebselement (6) zum drehbaren Antreiben des Befestigungsbolzens (4) mittels eines Antriebselementes (7) trägt.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (7) ein innerhalb des Türgriffes (2) gelagertes und mittels eines Werkzeuges drehbares Schneckenrad (7) und das Abtriebselement des Befestigungsbolzens ein in das Schneckenrad (7) eingreifendes Zahnrad (6) oder Zahnradsegment ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsnuten (N) des Verankerungsabschnittes (9) des zumindest einen Befestigungsbolzens (4) mit einer in Richtung zum Türgriff (2) geneigten Nutenebene (NE) asymmetrisch sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (2) aus zwei miteinander verbundenen und gemeinsam mit einer Außenhaut überzogenen Griffschalen (5) gebildet ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut eine Markierung an denjenigen Stellen aufweist, unter denen sich eine Werkzeugaufnahme zum Ansetzen eines Werkzuges zum Drehen eines Befestigungsbolzens befindet.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Griffschalen elektrische Komponenten, etwa eine Vorfeldbeleuchtungseinrichtung angeordnet sind.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (2) zwei Befestigungsbolzen aufweist.
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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: B?BEL, RALF, 59439 HOLZWICKEDE, DE

Inventor name: BL?SING, FRANK, 59457 WERL, DE

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