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Die Erfindung bezieht sich auf einen
das Bein und/oder Fuß vor
Belastung schützender
Socken bzw. Strumpf mit bereichsweise vorgesehener Polsterung zwischen
zwei Gestrickflächen,
insbesondere zum Einsatz bei Freizeitsportarten, wie Snowboarding,
Trecking, Walking, Skiing od. dgl.
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In allen Fällen, in denen die Füße und teilweise
die Beinbereiche wie Wade und Schienbein bis hoch zum Kniebereich
in vergleichsweise dichtem, eng anliegendem Schuhwerk untergebracht
sind, gibt es je nach Schuhwerk bzw. ausgeübter Aktivität Bereiche
mit erhöhter
Druckbelastung. Für
sportliche Aktivitäten
wird eng an den Fuß und
teilweise Bein anliegendes Schuhwerk getragen, wodurch der optimale
Kontakt vom Bewegungsapparat zur Umwelt gewährleistet ist. Die Knochen,
Bänder,
Sehnen und Muskeln, aus denen Fuß und Bein bestehen, werden, so
sich der Körper
in Ruhestellung befindet, sicher geschützt. Bei der Bewegung kommt
es zu unterschiedlichen Belastungen an verschiedenen Stellen im
Fuß- und
Beinbereich, die gerade bei sportlichen Bewegungsarten, wie Trekking,
Snowboarden oder auch dem Skiing etc. überdurchnittlich stark ausgeprägt sind.
Eng anliegendes Schuhwerk, welches primär vor äußeren Einflüssen schützen soll und ebenso eng anliegende
Strümpfe
bieten selbst bei Federung der Schuhsohle keine Dämpfung von
Belastungen im Beinbereich. Der Spann- und Ristbereich sowie der
Schienbeinknochen, nur durch die Haut geschützt, aber auch die Achillessehne
und der Wadenmuskel werden permanent mit Stößen und Reibung konfrontiert.
Wundgeriebene Hautflächen
und Prellungen (Kontusionen) können
die Folge sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte
Socken bzw. Strümpfe,
die an den besonders belasteten Stellen platzierte Polsterungen
aufweisen, so weiterzuentwickeln, dass notwendige Dämpfungszonen
je nach Belastungsbereich einfach oder, gefedert durch einen Luftpolster,
doppelt in den Strumpf eingestrickt werden. Zugrunde liegt die Tatsache,
dass zum Abfangen von Stößen Knautschzonen
den besten Schutz bieten. Gemäß der Erfindung wird
die Aufgabe bei Air-Protection Strümpfen gelöst, durch wenigstens eine auf
der Innenseite von zwei Gestrickflächen platzierte Polsterung.
Der Socken bzw. Strumpf der eingangs angegebenen Art ist daher erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens der Schaft (Bund bis Fessel) aus
zwei, einen Luftpolster einschließenden, Gestrickflächen gebildet
ist.
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Eine gestrickte Polsterung und ein
dazwischen liegender Luftpolster hat den Vorteil, das der notwendig
enge Kontakt zwischen Fuß-Strumpf
bzw. Socken und Schuhwerk in keiner Weise gestört wird. Darüber hinaus
ist durch die Möglichkeit,
sowohl das Innengestrick als auch das Außengestrick mit Polsterungen
zu verstärken,
eine gezieltere, den jeweiligen Aktivitäten angepasste, differenzierte
Dämpfung
in den Belastungsabschnitten realisierbar.
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In einer besondere Ausgestaltung
ist vorgesehen, dass das Innengestrick mindestens an der Fessel
des Sockens bzw. Strumpfes beginnt.
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Die Erfindung sieht auch vor, dass
das Innengestrick, welches auf der Haut des Trägers aufliegt, aus absorbtiven
Materialien besteht und diese den Schweiß an eine entweder hydrophile
oder zumindest adhäsive
Faser, die die Feuchtigkeit schnell desorbiert, abgeben kann. Sowohl
die Polsterung des Innengestrickes und/oder die Polsterung des Außengestricks
und/oder das eigentliche Außengestrick kann
aus Materialien mit diesen Eigenschaften gearbeitet sein. Im Falle
des Einsatzes von identischen Materialien chemischen Ursprungs ist
der Feuchtigkeitsableitungseffekt auch gewährleistet, wenn die Kapillaranzahl
der verwendeten Fasern von der der Haut nächsten Seite bis nach außen hin
stets zunimmt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten
der Erfindung ergeben sich aus den sonstigen Unteransprüchen, wobei
beispielsweise auch in der Sohle, der Spitze oder im Sohlenbereich
Polsterungen auf einer Gestrickinnen- und/oder Gestrickaußenseite,
getrennt durch einen Lufteinschluss, vorgesehen sein können. Je
nach aktivitätsbedingten
Belastungsschwerpunkten können
die Polsterungen horizontal, vertikal, bogenförmig, spiralförmig oder
in anderer Weise angeordnet sein.
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Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Sockens
bzw. Strumpfes kann in weiterer Ausgestaltung auch darin bestehen,
dass dieser mit integrierten elastischen Rippengeweben ausgerüstet ist,
wobei dieses Parts durch Rippenstrickart mit Elastan erreicht wird.
Bei dieser Strickart liegt das Gestrick nicht vollständig auf
der Haut auf, sodass keine geschlossene Oberflächenberührung stattfindet. Zwischen
den variierenden Berührungspunkten
bilden sich kleine Lufteinschlüsse.
Gleichzeitig wird durch die Rippenstrickart mit Elastan erreicht,
dass das Gestrick eine höhere
Elastizität
aufweist und damit einer Faltenbildung des Strumpfes vorbeugt, ebenso
wie ein Rutschen des Fußes
im Socken oder Strumpf bzw. Schuh, was dazu führt, dass es weniger zu Blasenbildung
kommt.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnungen beispielsweise näher
erläutert.
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Diese zeigen in
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1 den
Längsschnitt
eines Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Strumpfes,
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2 den
Querschnitt eines Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Strumpfes,
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3 die
Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles
eines Strumpfes für
unterschiedliche Einsatzzwecke sowie in
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4 ein
alternatives Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Strumpfes – in diesem
Fall einen durchgehend doppellagigen Kniestrumpf.
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In 1 sind
die allgemein mit 1 bezeichneten Gestrickflächen gemäß der Erfindung
in ein mit dem Pfeil 1a bezeichneten Innengestrick und
ein mit dem Pfeil 1b gekennzeichnetem Außengestrick
unterteilt. Die Oberkante des Bundabschlusses, markiert mit dem
Pfeil 7, bildet die Umkehrfalte; die Umhängung, auf
die mit Pfeil 9 verwiesen wird, schließt beide Gestrickhälften. Zwischen
Innen- und Außengestrick
befindet sich eine Luftpolster, auf welches Pfeil 10 hinweist.
Der Lufteinschluss ab Oberkante Bund 7, kann nach unten
bis zu jeder beliebigen Stelle des Sockens bzw. Strumpfes reichen – maximal
bis zur Spitze, sodass ein kompletter "Doppelstrumpf" entsteht. Bei über die Ferse hinausgehendem
Innen- und Außengestrick
kann neben dem Außengestrick auch
das Innengestrick eine eingearbeitete Ferse aufweisen; zwingend
notwendig ist diese Konstruktion je nach verwendetem Material nicht.
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Da Luft der beste Isolator ist und
am besten wärmt,
bietet sich die Konstruktion generell für in kühlen bzw. kalten Umgebungen
getragene Socken bzw. Strümpfe,
wie z.B. bei Wintersportarten an.
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2 stellt
die Draufsicht auf den Querschnitt eines Sockens gemäß der Erfindung
dar und veranschaulicht die Trennung der allgemein mit 1 bezeichneten
Gestrickflächen
in das Innengestrick 1a und das Außengestrick 1b, zwischen
denen sich ein Luftpolster 10 befindet. Dämpfungszonen
können
sowohl am Innengestrick, auf welche Pfeil 2 hinweist, als
auch am Außengestrick,
gekennzeichnet mit Pfeil 8, platziert werden.
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Wie aus der Figur erkennbar ist,
ist im vorliegenden Beispiel die Polsterung der Gestrickinnenfläche 2 separat
und auch die Polsterung der Gestrickaußenfläche 8 steht für sich allein.
Durch unterschiedliche Materialstärken können unterschiedliche Polsterstärken erreicht
werden. Auch ist es mögliche, an
ein und derselben Stelle sowohl innen als auch außen Dämpfungszonen
anzubringen. Der möglichen
Varianten gibt es vier: Nur Innenplüsch – nur Außenplüsch – Innen- und Außenplüsch sowie
weder Innen- noch Außenplüsch. Die
Anordnung und das Aufeinandertreffen ist allein von der beabsichtigten Dämpfung abhängig, die
zusätzlich
durch verschiedene Garnstärken
für Innen-
und Außenplüsch differenziert
werden kann.
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In 3 ist
eine Variante des Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Sockens
bzw. Strumpfes gezeigt, der speziell für die Sportart Skiing angefertigt
und konzipiert ist. Die Abbildung bezieht sich auf einen sowohl
links als auch rechts zu tragenden Strumpf bzw. Socken 12.
Der Schaft 11 des Sockens bzw. Strumpfes ist analog der
in 1 und 2 angeführten Ausführungen konstruiert – mit einer
aus dünnem
Material gebildeten Plüschverstärkung 2 des
Innengestricks im Schienbeinbereich und einer aus stärkerem Material
gebildeten Plüschvestärkung 8 des
Außengestricks
im Wadenbereich. Der Plüsch
der Wadenverstärkung
setzt sich bei diesem Strumpf bzw. Socken über den Ristbereich, in welchem
sich die Umhängung 9 befindet,
und nach unten, um den Bereich der Achillessehne optimal zu schützen, bis
zur Ferse 4, ebenfalls in Plüsch, über die Sohle 6 bis
zur Spitze 5 fort. Eine optimale Polsterung ist somit für den gesamten
Auftrittsbereich und die Belastungszonen während der sportlichen Betätigung gewährleistet.
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In 4 ist
eine Variante des Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Strumpfes
bzw. Sockens gezeigt, der gerade für Sportarten, bei welchem extreme
Belastungen wie z. B. Stöße auf Fuß und Bein
wirken, entwickelt wurde. Die Figur bezieht sich auf einen links
oder rechts zu tragenden Socken bzw. Strumpf 12. Der gesamte
Strumpf bzw. Socken besteht aus einem Innen- und einem Außengestrick, welches
analog der in 1 und 2 angeführten Ausführungen konstruiert ist. Während das
Außengestrick
eine Plüschverstärkung, beginnend
ab Unterkante, Rand 7, im Schienenbereich 2 über den Spann 3 bis
vor zur Spitze 5, als auch beginnend ab der Hochferse 13 incl.
der Ferse 4, der Sohle 6 bis zur Spitze 5 hat,
ist das Innengestrick lediglich im Fersenbereich mit einer zusätzlichen
Dämpfungszone gearbeitet.
Die eingestrickten Rippbandagen um die Fessel 9 und den
Fuß 14 geben
zusätzlichen
Halt und verhindern ledigliches Verrutschen.
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Natürlich sind die beschriebenen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken
zu verlassen. So kann der Strumpf bzw. Socken auch durch die Polsterung
im Sohlenbereich bzw. durch Variation der Minderung im Spitzenbereich
als Links-/Rechts-Strumpf ausgebildet sein, die Sohle kann Stimulationswellen
aufweisen, die Gestaltung der Plüschpolsterungen
im Innen- und Außengestrick können von
den hier dargestellten abweichen u. dgl. mehr.