DE10341078A1 - Elektroden-Anordnung für eine Entladungslampe - Google Patents

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Akira Kakogawa Kanagawa
Masanobu Himeji Kobayashi
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    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Elektroden-Anordnung für eine Entladungslampe mit einer Elektrode, die dadurch von einem Elektrodenträger abgestützt wird, dass die Spitze des Elektrodenträgers in eine Öffnung in einem Ende der Elektrode eingepasst ist. Die Öffnung weist einen ersten konkaven Teil mit einem kleineren Durchmeser auf, der sich auf der Innenseite der Elektrode befindet, und einen zweiten konkaven Teil mit einem größeren Durchmesser, der sich an diesen ersten konkaven Teil anschließt und sich auf der Seite des Elektrodenendes befindet. In dem zweiten konkaven Teil ist ein im Wesentlichen zylindrisches metallisches Pufferbauteil angeordnet, dessen Innenumfangsfläche zur Elektrodenachse parallel verläuft. Die Spitze des Elektrodenträgers ist als zylindrischer Teil ausgebildet, an welchen sich ein sich verjüngender Teil anschließt, und ist innerhalb des ersten konkaven Teils der Elektrode angeordnet. Der sich verjüngende Teil des Elektrodenträgers wird im Presssitz im Pufferbauteil gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektroden-Anordnung für eine Entladungslampe sowie eine Entladungslampe, die eine derartige Elektroden-Anordnung umfasst.
  • Herkömmlicherweise weist eine Entladungslampe einen Kolben auf, bei welchem an die beiden Enden einer Leuchtröhre, welche einen Emissionsraum bildet, hermetisch abschließende Röhren angrenzend angeordnet sind. Innerhalb der Leuchtröhre dieses Kolbens sind ein Paar Elektroden (Anode und Kathode) gegenüberliegend angeordnet und zugleich beispielsweise Edelgas sowie Quecksilber eingefüllt. Die Elektroden sind jeweils im Spitzenbereich eines Elektrodenträgers, welcher sich entlang der Röhrenachse von der hermetisch abschließenden Röhre des Kolbens in Richtung auf die Leuchtröhre erstreckt, befestigt und werden von diesem abgestützt.
  • Als Maßnahme für ein Befestigen der Elektrode am Spitzenbereich des Elektrodenträgers ist ein Verfahren bekannt, bei welchem man am Ende der Elektrode einen offenen konkaven Teil bildet, in welchen über ein Pufferbauteil der Spitzenbereich des Elektrodenträgers durch eine Passung eingebaut wird.
  • Nachfolgend wird dieses Verfahren konkret beschrieben:
    Wie in 5(a) gezeigt, wird am Ende 50b einer Elektrode 50 ein sich verjüngender konkaver Teil 50a in der Weise gebildet, dass er sich öffnet und in Richtung auf die Spitze der Elektrode 50 seinen Durchmesser verkleinert. Zugleich verarbeitet man den Spitzenbereich 51a eines Elektrodenträgers 51 in eine Form, welche dem konkaven Teil 50a der Elektrode 50 angepasst ist, das heißt, sich in der Weise verjüngt, dass sein Durchmesser sich in Richtung auf die Spitze verkleinert. Ferner bildet man auf der Umfangsfläche dieses Spitzenbereiches 51a ein Pufferbauteil 52.
  • Als nächstes steckt man, wie in 5(b) gezeigt, in den konkaven Teil 50a der Elektrode 50 den Spitzenbereich 51a des Elektrodenträgers 51 ein. Ferner bringt man, wie in 5(c) ge zeigt, den Spitzenbereich 51a des Elektrodenträgers 51 in der Weise in einen Presssitz, dass der gesamte Spitzenbereich 51a in den konkaven Teil 50a der Elektrode 50 aufgenommen wird. Dadurch wird das Pufferbauteil 52 zwischen dem Spitzenbereich 51a und dem konkaven Teil 50a flachgedrückt. Der Spitzenbereich 51a des Elektrodenträgers 51 wird in den konkaven Teil 50a der Elektrode 50 durch Einpassung eingebaut und befestigt.
  • Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der Japanischen Offenlegungsschrift 2001-23566 (entspricht US 6,459,202 B1 ) in Zusammenhang mit 7 beschrieben.
  • Bei einem derartigen Verfahren hat man jedoch folgende Nachteile:
    Das Pufferbauteil 52 wird dadurch gebildet, dass man den Spitzenbereich 51a des Elektrodenträgers 51 mit einer Molybdänfolie, einer Tantalplatte oder dergleichen umwickelt. Die Regulierung der Dicke des Pufferbauteils 52, das heißt, die Regulierung der Dicke, der Wicklungszahl sowie der Wickelposition der zu verwendenden Molybdänfolie, der Tantalplatte oder dergleichen, erfolgt durch wiederholte Versuche des Herstellers. Man hatte jedoch den Nachteil, dass die Einpassung der Elektrode 50 und des Elektrodenträgers 51 Streuungen unterliegt und dass die Passgenauigkeit gering ist.
  • Der Spitzenbereich 51a des Elektrodenträgers 51, welcher in den konkaven Teil 50a der Elektrode 50 durch Einpassen eingebaut wird, ist auch aus den folgenden Gründen sich verjüngend gebildet:
    • – im Zusammenhang mit der Regulierung der Dicke des Pufferbauteils 52, das heißt, der Dicke, der Wicklungszahl, der Wickelposition und dergleichen der zu verwendenden Molybdänfolie, der Tantalplatte oder dergleichen; und
    • – die Innenseite der konkaven Teils 50a der Elektrode 50 ist sich verjüngend gebildet.
  • Im Fall, dass der Spitzenbereich 51a in den konkaven Teil 50a schräg eingesteckt wird, muss die Achse Y des Elektrodenträger 51 eigentlich mit der Achse X der Elektrode 50 übereinstimmen. Es gab jedoch Fälle, in welchen die Achsen voneinander abweichen.
  • Die Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen Nachteile beim Stand der Technik zu beseitigen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Elektroden-Anordnung für eine Entladungslampe anzugeben, bei welcher man die Spitze des Elektrodenträgers in einen konkaven Teil, welcher sich am Ende der Elektrode öffnet, sicher mit einer äußerst großen Passge nauigkeit einpassen kann, bei welcher man ferner Streuungen der Passgenauigkeit unter den Entladungslampen beseitigen kann und bei welcher die Achse des Elektrodenträgers mit der Achse der Elektrode zuverlässig zur Übereinstimmung gebracht werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Elektroden-Anordnung für eine Entladungslampe, welche eine Elektrode aufweist, die von einem Elektrodenträger abgestützt wird, dadurch gelöst, dass die Elektrode am Ende einen sich öffnenden konkaven Teil aufweist, welcher einen ersten konkaven Teil mit einem kleineren Durchmesser besitzt, der sich auf der Innenseite der Elektrode befindet, und einen zweiten konkaven Teil mit einem größeren Durchmesser, der sich an diesen ersten konkaven Teil anschließt und sich auf der Seite des Elektrodenendes befindet, dass ferner in dem zweiten konkaven Teil ein im Wesentlichen zylindrisches metallisches Pufferbauteil angeordnet ist, dessen Innenumfangsfläche zur Elektrodenachse parallel verläuft, dass die Spitze des Elektrodenträgers als zylindrischer Teil ausgebildet ist, an welchen ein sich verjüngender Teil anschließt, dass der zylindrische Teil des Elektrodenträgers innerhalb des ersten konkaven Teils der Elektrode angeordnet ist, und dass der Elektrodenträger in der Weise in die Elektrode eingepasst ist und diese Elektrode abstützt, dass der sich verjüngende Teil das Pufferbauteil flachdrückt.
  • Die Aufgabe wird außerdem durch eine Entladungslampe gelöst, welche eine erfindungsgemäße Elektroden-Anordnung umfasst.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Elektroden-Anordnung sind in den Unteransprüchen beschreiben.
  • Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Entladungslampe anhand einer Zeichnung weiter beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung der Anordnung einer erfindungsgemäßen Entladungslampe;
  • 2(a) bis (d) jeweils eine schematische Darstellung des Vorgangs, mit dem an der Spitze eines erfindungsgemäßen Elektrodenträgers eine Anode passgenau befestigt wird;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Pufferbauteils, welches bei der Passungsanordnung der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung verwendet wird;
  • 4 eine schematische Darstellung der Passungsanordnung der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung und
  • 5(a) bis (c) jeweils eine schematische Darstellung des herkömmlichen Vorgangs, bei welchem an der Spitze des Elektrodenträgers eine Anode passend befestigt wird.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsdarstellung eines Beispiels der Anordnung einer erfindungsgemäßen Entladungslampe. Ein Kolben 10 dieser Entladungslampe ist aus Quarzglas gebildet und besteht aus einer ellipsoiden Leuchtröhre 11 sowie aus hermetisch abschließenden Röhren 12, welche sich in der Weise anschließen, dass sie sich von den beiden Enden der Leuchtröhre 11 nach außen erstrecken. An einer der Leuchtröhre 11 angenäherten Stelle der jeweiligen hermetisch abschließenden Röhre 12, welche sich an die Leuchtröhre 11 anschließt, ist ein zusammengezogener Teil 12a gebildet, bei welchem der Durchmesser eines Teils der hermetisch abschließenden Röhre 12 verkleinert ist.
  • Innerhalb der Leuchtröhre 11 des Kolbens 10 sind eine Anode 13 sowie eine Kathode 14 gegenüberliegend angeordnet, welche jeweils aus Wolfram bestehen und welche jeweils an der Spitze eines aus Molybdän bestehenden zylindrischen Elektrodenträgers 15 passgenau befestigt und gehalten sind.
  • Der jeweilige Elektrodenträger 15 erstreckt sich innerhalb der jeweiligen hermetisch abschließenden Röhre 12 entlang derselben. Sein Ende steht über die hermetisch abschließende Röhre 12 über. Am äußeren Ende der hermetisch abschließenden Röhre sind diese und der Elektrodenträger 15 aneinander angeschweißt, wodurch ein hermetisch verschlossener Siegelbereich 17 gebildet wird.
  • Innerhalb der hermetisch abschließenden Röhre 12 ist ein Hülsenbauteil 16 aus Quarzglas, welches eine Durchgangsöffnung 19 aufweist, die dem Außendurchmesser des Elektrodenträgers 15 angepasst ist, in einem Zustand angeordnet, in welchem es vom Elektrodenträger 15 durchdrungen wird. Dieses Hülsenbauteil 16 wird von dem zusammengezogenen Teil 12a abgestützt, welcher einen Teil der hermetisch abschließenden Röhre bildet.
  • Innerhalb der Leuchtröhre 11 des Kolbens 10 sind Einfüllgas, welches aus einem Edelgas wie Xenon, Argon, Krypton oder dergleichen bzw. aus einem Gasgemisch hiervon besteht sowie bei Bedarf ein Emissionsstoff wie Quecksilber oder dergleichen eingefüllt.
  • Der Druck des Einfüllgases liegt bei der Einfüllung beispielsweise bei 0.1 atm bis 10 atm. Im Fall einer Verwendung von Quecksilber als Emissionsstoff liegt die Einfüllmenge beispielsweise bei einem Gewicht pro Innenvolumen der Leuchtröhre 11 des Kolbens 10 von 0.5 mg/cm3 bis 60 mg/cm3.
  • Nachfolgend wird anhand von 2(a) bis (d) der Ablauf beschrieben, mit welchem der Elektrodenträger in die Elektrode eingepasst wird.
  • Wie in 2(a) gezeigt, weist die Anode 13 einen konkaven Teil 13a auf, welcher sich am Ende 13b öffnet. Dieser konkave Teil 13a besteht aus einem ersten zylindrischen konkaven Teil 131a mit einem kleineren Durchmesser, welcher sich auf der Innenseite der Elektrode befindet, sowie aus einem zweiten zylindrischen konkaven Teil 132a mit einem größeren Durchmesser, der sich an diesen ersten konkaven Teil 131a anschließt und sich auf der Seite des Elektrodenendes befindet. Das heißt, der Innendurchmesser des ersten konkaven Teils 131a ist kleiner als der Innendurchmesser des zweiten konkaven Teils 132a.
  • Die Spitze des Elektrodenträgers 15 ist als zylindrischer Teil 15a gebildet, an welchen sich ein sich verjüngender Teil 15b anschließt, dessen Durchmesser sich in Richtung auf das hintere Ende des Elektrodenträgers 15 vergrößert. An den sich verjüngenden Teil 15b schließt sich ein Rumpf 15c an. Der Außendurchmesser des zylindrischen Teils 15a ist kleiner als der Innendurchmesser des ersten konkaven Teils 131a.
  • Ein Pufferbauteil 20, wie es in 3 gezeigt wird, ist ein aus metallischem Tantal bestehendes, im Wesentlichen zylindrisches Bauteil, welches teilweise in Achsrichtung mit einem Spalt 22 versehen ist und welches eine im Wesentlichen C-förmige Querschnittsform aufweist. Die Innenumfangsfläche des Pufferbauteils 20 ist mit 21 bezeichnet.
  • Wie in 2(b) gezeigt, wird dieses Pufferbauteil 20 von außen in den zweiten konkaven Teil 132a gedrückt und in einem plastisch verformten Zustand eingebaut. Der Innendurchmesser dieses Pufferbauteils 20 ist größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Teils 15a des Elektrodenträgers 15 und kleiner als der Außendurchmesser des Rumpfs 15c des Elektrodenträgers 15. Die Innenumfangsfläche 21 des Pufferbauteils 20 verläuft parallel zur Achse X der Elektrode.
  • Als nächstes werden, wie in 2(c) gezeigt, in den konkaven Teil 13a der Anode 13 der zylindrische Teil 15a des Elektrodenträgers 15 sowie der sich verjüngende Teil 15b eingeschoben.
  • Der erste konkave Teil 131a ist auf der Achse X der Elektrode 13 gebildet. Andererseits ist der zylindrische Teil 15a des Elektrodenträgers 15 auf der Achse Y des Elektrodenträgers 15 gebildet. Wenn der zylindrische Teil 15a in den ersten konkaven Teil 131a eingeschoben wird, wird zwischen dem zylindrischen Teil 15a und dem ersten konkaven Teil 131a eine Lücke gebildet. Da diese Lücke sehr schmal ist, fungiert der erste konkave Teil 131a als Führung beim Einschieben des zylindrischen Teils 15a. Der zylindrische Teil 15a befindet sich dadurch in der Mitte des ersten konkaven Teils 131a. Als Folge davon kann man den Elektrodenträger 15 zentrieren, und die Achse Y des Elektrodenträgers 15 und die Achse X der Anode 13 stimmen überein.
  • Ferner wird, wie in 2(d) gezeigt, der Elektrodenträger 15 dadurch in die Anode 13 passgenau eingebaut, dass in den konkaven Teil 13a der Anode 13 der zylindrische Teil 15a des Elektrodenträgers 15 und der sich verjüngende Teil 15b tiefer eingedrückt werden.
  • Dieser Sachverhalt wird nachfolgend konkret beschrieben.
    Wie in 4 gezeigt, verläuft die Innenumfangsfläche 21 des Pufferbauteils 20 zur Achse X der Elektrode 13 parallel. Der Winkel a, welcher durch den sich verjüngenden Teil 15b des Elektrodenträgers 15 und die Innenumfangsfläche 21 gebildet wird, ist deshalb im Gesamtumfang konstant. Wenn der sich verjüngende Teil 15b in das Pufferbauteil 20 eingedrückt wird, wird der sich verjüngende Teil 15b an die Innenumfangsfläche 21 des Pufferbauteils 20 mit einer sich im Wesentlichen gleichmäßig nach außen richtenden Kraft gedrückt. Bei dem Pufferbauteil 20 wird die Seite seiner Innenumfangsfläche 21 durch den sich verjüngenden Teil 15b im Wesentlichen gleichmäßig flachgedrückt, wodurch der Elektrodenträger 15 in die Anode 13 sicher und zugleich mit einer großen Passgenauigkeit eingepasst wird.
  • Das Pufferbauteil 20 wird, wie in 3 gezeigt, eine bestimmte Form aufweisend maschinell hergestellt. Pufferbauteile 20 weisen deshalb kaum individuelle Unterschiede untereinander auf.
  • Da herkömmlicherweise bei dem Vorgang der Umwickelung des Spitze des Elektrodenträgers mit einer Metallfolie die Dicke, die Wicklungszahl sowie die Wickelposition nach den Erfahrungen des Herstellers bestimmt wurden, gab es Streuungen der Passgenauigkeit zwischen dem Elektrodenträger und der Elektrode bei jeder Entladungslampe. Erfindungsgemäß kommt es auf Erfahrungen des Herstellers nicht an, und das Pufferbauteil 20 wird mit einer bestimmten Form in den zweiten konkaven Teil 132a eingebaut. Dadurch gehen individuelle Unterschiede zwischen den Zuständen, in welchen zwischen dem sich verjüngenden Teil 15b des Elektrodenträgers 15 und dem zweiten konkaven Teil 132a das Pufferbauteil 20 flachgedrückt wird, verloren. Bei jeder Entladungslampe kann man somit die Streuungen der Passgenauigkeit zwischen dem Elektrodenträger und der Elektrode beseitigen und die Passgenauigkeit konstant halten.
  • Vorstehend wurde zwar die Anode 13 beschrieben. Die Kathode 14 weist jedoch dieselbe Anordnung und somit denselben Effekt sowie dieselbe Wirkung auf.
  • Versuchsbeispiel
  • Entsprechend der Anordnung gemäß 2(a) bis (d) wurden unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen insgesamt zehn Baugruppen hergestellt, wobei jede Baugruppe aus der Anode 13, dem Elektrodenträger 15 und dem Pufferbauteil 20 besteht.
  • (Anode 13)
    Material: Wolfram
    Durchmesser: 15 mm
    Länge in Achsrichtung: 27 mm
    Innendurchmesser des ersten konkaven Teils : 3.2 mm
    Länge in Achsrichtung des ersten konkaven Teils 131a: 7.0 mm
    Innendurchmesser des zweiten konkaven Teils 132a: 3.8 mm
    Länge des zweiten konkaven Teils 132a in Achsrichtung: 5.0 mm
  • (Elektrodenträger 15)
    Material: Wolfram
    Außendurchmesser des zylindrischen Teils 15a: 3.0 mm
    Länge des zylindrischen Teils 15a in Achsrichtung: 5.0 mm
    Neigung des sich verjüngenden Teils 15b: 3 mm/10 mm
    Länge des sich verjüngenden Teils 15b in Achsrichtung. 3.3 mm
    Außendurchmesser des Rumpfs 15c: 4.0 mm
  • (Pufferbauteil 20)
    Material: Tantal
    Außendurchmesser: 3.78 mm
    Innendurchmesser: 3.2 mm
    Dicke: 0.29 mm
    Länge in Achsrichtung: 5.0 mm
  • Unter Verwendung der Anode 13, des Elektrodenträgers 15 sowie des Pufferbauteils 20 wurde nach den in 2(a) bis (d) gezeigten Vorgängen der Elektrodenträger 15 in den konkaven Teil 13a der Anode 13 mit einer Kraft von ca. 1 Tonne passgenau eingebaut.
  • Um das Maß der Passung zwischen der Anode 13 und dem Elektrodenträger 15 zu messen, wurde die Kraft zum Herausziehen des Elektrodenträgers 15 aus der Anode 13 (Zugfestigkeit) gemessen. Sie lag in jedem Fall bei ca. 250 kgf bis 350 kgf. Man hat folgendes bestätigt:
    Zwischen den Produkten gab es nur geringe Streuungen der Passgenauigkeit. Ferner war die Passgenauigkeit zwischen der Anode 13 und dem Elektrodenträger 15 äußerst groß.
  • Vergleichsversuch
  • Entsprechend der in 5(a) bis (c) gezeigten Anordnung wurden unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen insgesamt zehn Baugruppen hergestellt, wobei jede Baugruppe aus einer Anode 50, einem Elektrodenträger 51 und einem Pufferbauteil 52 besteht.
  • (Anode 50)
    Material: Wolfram
    Durchmesser: 15 mm
    Länge in Achsrichtung: 27 mm
    Neigung des konkaven Teils 50: 0.06 mm/20 mm
    Durchmesser des Spitzenbereiches des konkaven Teils 50: 4.06 mm
    Durchmesser der Öffnung auf der Seite des Endes 50b des konkaven Teils 50: 4.1 mm
    Länge des konkaven Teils 50 in Achsrichtung: 12 mm (Elektrodenträger 51)
    Material: Wolfram
    Durchmesser der Spitze des Spitzenbereiches 51a: 3.9 mm
    Neigung des Spitzenbereiches 51a: 0.06 mm/20 mm
    Länge des Spitzenbereiches 51a in Achsrichtung: 16 mm
  • (Pufferbauteil 52)
    Material: Tantalfolie
    Höhe: 10 mm
    Breite: 6 mm
    Dicke: 0.05 mm
    Wicklungsmethode: 1.5 Windungen
  • Unter Verwendung der Anode 50, des Elektrodenträgers 51 und des Pufferbauteils 52 wurde nach den in 5(a) bis (c) gezeigten Vorgängen der Elektrodenträger 51 in den konkaven Teil 50a der Anode 50 mit einer Kraft von ca. 1 Tonne passgenau eingebaut.
  • Um das Maß der Passung zwischen der Anode 50 und dem Elektrodenträger 51 zu messen, wurde die Kraft zum Herausziehen des Elektrodenträgers 51 aus der Anode 50 (Zugfestigkeit) gemessen. Sie lag in einem Bereich von 40 kgf bis 250 kgf. Zwischen den Produkten gab es große Streuungen. Die Passgenauigkeit zwischen der Anode und dem Elektrodenträger war im Vergleich zur Passgenauigkeit zwischen der Anode und dem Elektrodenträger bei der Erfindung geringer.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird bei der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung der zylindrische Teil des Elektrodenträgers in den ersten konkaven Teil mit einem kleineren Durchmesser der Elektrode eingeschoben, in dem zweiten konkaven Teil mit einem größeren Durchmesser wird das zylindrische metallische Pufferbauteil angeordnet und der Elektrodenträger in den konkaven Teil der Elektrode in der Weise passgenau eingebaut, dass die Seite der Innenumfangsfläche dieses Pufferbauteils vom sich verjüngenden Teil des Elektrodenträgers flachgedrückt wird. Der Elektrodenträger wird deshalb in der Elektrode sicher und zugleich in einem Zustand, in welchem eine äußerst große Passgenauigkeit aufrechterhalten wird, befestigt. Ferner werden die Streuungen der Passgenauigkeit unter den Entladungslampen beseitigt. Dadurch, dass der erste konkave Teil der Elektrode beim Einschieben des Elektrodenträgers in die Elektrode als Führung beim Einstecken des zylindrischen Teils des Elektrodenträgers fungiert, wird der zylindrische Teil entlang der Mitte des ersten konkaven Teils befestigt. Man kann deshalb die Achse des Elektrodenträgers mit der Achse der Elektrode zuverlässig zur Übereinstimmung bringen.

Claims (8)

  1. Elektroden-Anordnung für eine Entladungslampe mit einer Elektrode, die dadurch von einem Elektrodenträger abgestützt wird, dass die Spitze des Elektrodenträgers in eine Öffnung in einem Ende der Elektrode eingepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung einen ersten konkaven Teil mit einem kleineren Durchmesser aufweist, der sich auf der Innenseite der Elektrode befindet, und einen zweiten konkaven Teil mit einem größeren Durchmesser, der sich an diesen ersten konkaven Teil anschließt und sich auf der Seite des Elektrodenendes befindet, dass in dem zweiten konkaven Teil ein im Wesentlichen zylindrisches metallisches Pufferbauteil angeordnet ist, dessen Innenumfangsfläche zur Elektrodenachse parallel verläuft, dass die Spitze des Elektrodenträgers als zylindrischer Teil ausgebildet ist, an welchen sich ein sich verjüngender Teil anschließt, dass der zylindrische Teil des Elektrodenträgers innerhalb des ersten konkaven Teils der Elektrode angeordnet ist, und dass der Elektrodenträger in der Weise in die Öffnung der Elektrode eingepasst ist und die Elektrode abstützt, dass der sich verjüngende Teil des Elektrodenträgers im Presssitz im Pufferbauteil gehalten wird.
  2. Elektroden-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferbauteil in seinem dem mit der Öffnung versehenen Elektrodenende benachbarten Bereich eine geringere Dicke aufweist als in seinem restlichen Bereich.
  3. Elektroden-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite konkave Teil jeweils eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweisen.
  4. Elektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des ersten konkaven Teils einen geringfügig größeren Durchmesser besitzt als der Außendurchmesser des zylindrischen Spitzenteils des Elektrodenträgers.
  5. Elektroden-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des zweiten konkaven Teils und die Dicke des Pufferbauteils so bemessen sind, dass der Innendurchmesser des in den zweiten konkaven Teils eingeschobenen Pufferbauteils im Wesentlichen dem Innendurchmesser des ersten konkaven Teils entspricht.
  6. Elektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferbauteil einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist.
  7. Elektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferbauteil aus Tantal besteht.
  8. Entladungslampe, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Elektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
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