DE10340954A1 - Deckel für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Dieser Deckel ist für ein Kraftfahrzeug geeignet, welcher Deckel einen Aufnahmeraum in einem Aufbau außerhalb eines Fahrgastraums verschließt und eine aus Kunststoff bestehende in eine Öffnung des Aufbaus eingesetzte Deckelwand umfasst. DOLLAR A Um diesen Deckel zu optimieren, sind an einer Innenseite der Deckelwand des bspw. in einem Bug des Aufbaus angeordneten Deckels Knickvorrichtungen und durch Klebeverbindungen befestigte trägerartige Längsverstärkungen vorgesehen, die sich benachbart von Längsseiten der Deckelwand erstrecken.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist bekannt ein zweisitziges offenes Kraftfahrzeug überwiegend aus Kunststoff herzustellen,
US 2,814, 524 , wobei auch ein Deckel, der einen Bugraum zur Außenseite hin verschließt, ebenfalls aus Kunststoff besteht. Der in eine Öffnung eines Aufbaus eingesetzte Deckel besitzt eine Deckelwand, die ohne besondere Vorkehrungen zur Stoßenergieaufnahme ausgebildet ist. - Eine vergleichbare Ausführung offenbart die
US 2,973,220 , bei der eine Deckelwand eines Deckels zwei beabstandete in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Sicken aufweist. Diese Sicken verleihen dem Deckel eine definierte Festigkeit. - Es ist Aufgabe der Erfindung einen Deckel für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, der vorzugsweise in einem Bug eines Aufbaus des Kraftfahrzeugs angeordnet sowie aus Kunststoff hergestellt ist und bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit aufweist. Dabei sollte der Deckel aber auch in der Weise konzipiert sein, dass er etwa bei einem Unfall auftretenden Deformationen des Bugs Rechnung trägt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass der Deckel, dessen Deckelwand, Längsverstärkung und Querverstärkung aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen, besonders leichtgewichtig ist und ein vorbildliche Festigkeit aufweist. Darüber hinaus sorgen die Knickvorrichtungen in der Deckelwand dafür, dass im Falle einer unfallbedingten auf den Bug des Kraftfahrzeugs einwirkenden Stoßbelastung der Deckel gezielt ausknickt. Dies wird auch noch durch die Ausbildung der Längsverstärkungen unterstützt, die zum einen in Bereichen, wo die Längsverstärkungen die Knickvorrichtungen kreuzen nicht mit der Deckelwand verklebt sind. Zum anderen sind Profilschenkel – U- oder V-förmig – der Längsverstärkungen in diesen Bereichen mit Ausnehmungen versehen, die durch Schlitzöffnungen gebildet werden können.
- In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher erläutert wird.
- Es zeigen
-
1 eine Ansicht von unten auf einen Deckel für ein Kraftfahrzeug nach der Erfindung, -
2 eine Schrägansicht auf den Deckel nach1 , -
3 einen Schnitt etwa nach der Linie III-III der2 , -
4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der2 , -
5 einen Schnitt nach der Linie V-V der1 Ein Deckel1 für ein nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug bspw. der Sportwagengattung – dynamisch anmutendes Styling und ansprechende Motorleistung – verschließt einen Aufnahmeraum für Gepäck, Aggregate oder dgl. in einem Aufbau, und zwar außerhalb eines Fahrgastraums in einem Bug des besagten Aufbaus. Im Aufbau ist eine Öffnung2 vorgesehen, in die eine Deckelwand3 des aus kohlefaserverstärktem Kunststoff oberflächenbündig eingesetzt ist. Die Deckelwand3 wird gebildet durch einem z. B. wabenförmigen Kern4 , der beiderseits mit Begrenzungswänden5 und6 –5 – verbunden ist. - An einer dem Aufnahmeraum zugewandten Innenseite Is der Deckelwand
3 sind wenigstens zwei Knickvorrichtungen7 und8 sowie trägerartige Längsverstärkungen9 und10 vorgesehen; die beiden letzteren, erstrecken sich benachbart von Längsseiten11 und12 des Deckels1 bzw. der Deckelwand3 . In Nähe einer – in Fahrtrichtung F gesehen – Vorderseite13 der Deckelwand3 ist eine Querverstärkung14 angebracht, die ebenfalls trägerartig ausgebildet ist. Die Längsverstärkungen9 und10 wie auch die Querverstärkung14 bestehen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und weisen einen V- oder U-förmigen Querschnitt mit Profilschenkeln15 und16 auf, wobei diese Verstärkungen mittels Klebeverbindungen17 und18 mit der Deckelwand3 verbunden sind. - Die Knickvorrichtungen
7 und8 verlaufen quer zur Fahrzeuglängsrichtung A-A und mit definiertem Abstand Adef zueinander, wobei jede Knickvorrichtung z. B.7 durch eine sickenartigen Querschnittseinschnürung19 dargestellt ist, deren Dimensionierung rechnerisch oder empirisch bestimmbar ist. Die Längsverstärkungen9 und10 kreuzen bei20 ,21 sowie22 ,23 mittels Überquerungen24 ,25 sowie26 ,27 die Knickvorrichtungen7 und8 . Zumindest im Bereich der Überquerungen24 ,25 und26 ,27 sind die Klebeverbindungen17 zwischen Längsverstärkungen9 und10 Deckelwand mit Klebeausnehmungen28 und29 unterbrochen; bei30 , also zwischen den Knickvorrichtungen7 und8 , könne weitere Ausnehmungen vorgesehen sind. - Schließlich sind die Profilschenkel
15 und16 der Längsverstärkungen9 und10 im Bereich der Überquerungen23 ,24 und25 ,26 mit Durchbrüche31 und32 versehen, die im Ausführungsbeispiel als Schlitzöffnungen33 und34 ausgebildet sind.
Claims (8)
- Deckel für ein Kraftfahrzeug, der einen Aufnahmeraum in einem Aufbau außerhalb eines Fahrgastraums verschließt und eine aus Kunststoff bestehende in eine Öffnung des Aufbaus eingesetzte Deckelwand umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (Is) der Deckelwand (
3 ) des bspw. in einem Bug des Aufbaus angeordneten Deckels (1 ) Knickvorrichtungen (7 und8 ) und durch Klebeverbindungen (17 und18 ) befestigte trägerartige Längsverstärkungen (9 und10 ) vorgesehen sind, die sich benachbart von Längsseiten (11 und12 ) der Deckelwand (3 ) erstrecken. - Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelwand (
3 ) wenigstens zwei Knickvorrichtungen (7 und8 ) umfasst, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung (A-A) und mit Abstand (Adef) zueinander verlaufen. - Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelwand (
3 ) durch einen Kern (4 ) mit zwei Begrenzungswände (5 und6 ) gebildet wird und jede Knickvorrichtung (7 oder8 ) durch eine sickenartige Querschnittseinschürung (19 ) dargestellt ist. - Deckel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsverstärkungen (
9 und19 ) und die Knickvorrichtungen (7 und8 ) an Überquerungen (24 ,25 und26 ,27 ) kreuzen, wobei im Bereich der Überquerungen (24 ,25 und26 ,27 ) die Klebeverbindungen (17 und18 ) mittels Klebeausnehmungen (28 und29 ) unterbrochen sind. - Deckel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt gesehen Profilschenkel (
15 und16 ) aufweisenden Längsverstärkungen (9 und19 ) im Bereich der Überquerungen (22 ,25 ) mit Durchbrüchen (31 und32 ) versehen sind. - Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (
31 und32 ) in den Profilschenkeln (15 und16 ) als Schlitzöffnungen (33 und34 ) ausgebildet sind. - Deckel nach einem oder mehreren der Vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe einer Vorderseite (
13 ) der Deckelwand (3 ) eine trägerartig Querverstärkung (14 ) des Deckels (19 vorgesehen ist. - Deckel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelwand (
3 ), die Längsverstärkungen (9 und10 ) und die Querverstärkung (14 ) aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen.
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- 2003-09-05 DE DE10340954A patent/DE10340954B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE10340954B4 (de) | 2007-03-15 |
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