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Die
Erfindung betrifft einen Querträger
für eine
Instrumententafel, wobei der Querträger zur Befestigung zwischen
zwei festen Säulen
vorgesehen ist.
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Ein
derartiger Querträger
ist zum Beispiel aus der
DE
42 32 846 A1 bekannt. Dieser Querträger besteht aus drei Leichtmetall-Strangpressteilen, nämlich aus
zwei Seitenteilen mit einem geschlossenen Kastenprofil und einem
mit diesem verschweißten
Mittelteil, wobei die untere Wand des fahrerseitigen Seitenteils
sich in Längsrichtung über die
ganze Länge
des Seitenteils erstreckende Rippen mit Gewindelöchern für die Befestigung der Lenksäulenhalterung
aufweist.
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Darüber hinaus
offenbaren die
DE
197 28 557 A1 und die
DE 43 37 467 A1 Verfahren zum Toleranzausgleich
in Fahrzeugquerrichtung bei der Montage eines Querträgers für eine Instrumententafel
zwischen zwei A-Säulen.
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Nachteilig
bei solchen Querträgern
ist die aufwendige Anpassung der Gesamtlänge des Querträgers an
den tatsächlichen
Abstand zwischen den Säulen
zwischen denen der Querträger
eingebaut wird. Auch bei einer sorgfältigen Fertigung von Fahrzeugkarosserien
variiert zum Beispiel der Abstand zwischen den A-Säulen verschiedener
Karosserien aus einer Serie teilweise erheblich. Daher muss die Längenabmessung
des Querträgers
für ein
jedes Fahrzeug individuell angepasst werden. Dies ist mit einem
großen
Montageaufwand verbunden, was die Kosten für den Einbau der Instrumententafel
erhöht.
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Aus
der
DE 199 26 636
A1 ist ein Cockpitquerträger bekannt, der innerhalb
einer Fahrzeugfamilie für
unterschiedliche Innenraumbreiten einsetzbar ist. Der Querträger weist
einen rohrartigen Grundträger
definierter Länge
auf, auf den wenigstens ein Halteelement zur Anbringung von Fahrzeugfunktionselementen
sowie zwei seitliche Befestigungskonsolen aufschiebbar sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Querträger der
eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach und kostengünstig an
den tatsächlichen
Abstand zwischen zwei festen Säulen, zum
Beispiel in einem Kraftfahrzeug, angepasst werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass an dem Querträger
zumindest an einem Endbereich ein in axialer Richtung zum Querträger bewegliches
Element ausgebildet ist, das in den Querträger koaxial eingesteckt ist
und dass zwischen dem Querträger
und dem beweglichen Element mindestens ein Klebmittel und/oder mindestens ein
Rastmittel ausgebildet ist.
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Darüber hinaus
wird die Aufgabe dadurch gelöst,
dass an dem Querträger
zumindest an einem Endbereich ein in axialer Richtung zum Querträger bewegliches
Element ausgebildet ist, in das der Querträger koaxial eingesteckt ist
und dass zwischen dem Querträger
und dem beweglichen Element mindestens ein Klebmittel und/oder mindestens
ein Rastmittel ausgebildet ist.
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Die
erfindungsgemäßen Lösungen haben den
Vorteil, dass durch die Beweglichkeit des beweglichen Elements in
axialer Richtung relativ zum Querträger die Gesamtlänge des
Querträgers
sehr einfach an den tatsächlichen
Abstand zwischen den festen Säulen
angepasst werden kann. Das Klebmittel und/oder Rastmittel verbindet
nach der Längenanpassung
des Querträgers
das bewegliche Element fest mit dem Querträger, so dass der Querträger nach seinem
Einbau zwischen den festen Säulen
zu einem starren Gebilde wird, dessen Gesamtlänge exakt dem Abstand zwischen
den festen Säulen
entspricht.
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Bei
einer Ausführungsform
ist an dem beweglichen Element mindestens ein Anschlusselement ausgebildet,
mit dem das bewegliche Element fest mit der Säule verbindbar ist. Dieses
Anschlusselement kann zum Beispiel ein Flansch sein, der mindestens
eine Durchgangsbohrung aufweist, durch die mindestens ein Verbindungselement,
zum Beispiel eine Schraube, in die jeweilige Säule geführt wird. Hierdurch lässt sich
der Querträger
in einfacher Weise mit den Säulen
fest verbinden.
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Bei
einer Weiterbildung ist das Klebmittel in einer Klebmittelpatrone
enthalten, die zwischen dem Querträger und dem beweglichen Element
angeordnet ist und die bei der Montage des Querträgers zwischen
den festen Säulen
aufgescherbar ist. Das Klebmittel lässt sich sehr einfach in verschließbare Kunststoffbehälter einbringen,
wobei eine vorher genau bestimmte Menge des Klebmittels portioniert wird.
Die mit Klebmittel gefüllten
und verschlossenen Klebmittelpatronen können leicht in dafür vorgesehen
Ausnehmungen zwischen dem Querträger
und dem beweglichen Element eingebracht werden. Erst bei der Montage
des Querträgers
zwischen den Säulen
werden die Kunststoffbehälter
aufgeschert und geben dabei, nach Art einer Patrone, ihren Inhalt
frei. Hierdurch wird ein sehr sauberer, sparsamer und gezielter
Umgang mit dem Klebmittel gewährleistet.
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Bei
einer nächsten
Weiterbildung ist das Klebmittel in Form eines Zweikomponentenklebmittels
ausgebildet, wobei eine erste Komponenten des Klebmittels in einer
ersten Klebmittelpatrone und eine zweite Komponente des Klebmittels
in einer zweiten Klebmittelpatrone angeordnet ist und wobei die
Klebmittelkomponenten bei der Montage des Querträgers vermischbar sind. Zweikomponentenklebmittel
entwickeln ihre Klebfähigkeit
erst, wenn die Komponenten miteinander vermischt werden. Hierdurch
kann der noch nicht montierte Querträger relativ lange vor dem Einbau
gelagert werden, ohne dass mit einer frühzeitigen Aushärtung des
Klebmittels gerechnet werden muss. Darüber hinaus entfalten Zweikomponentenkleber
eine sehr hohe Klebkraft, wenn die Komponenten miteinander vermischt
sind, was dem eingebauten Querträger
eine besonders gute Stabilität
verleiht.
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Bei
einer Ausgestaltung ist der Querträger als äußeres Rohr ausgebildet, in
welches das als inneres Rohr ausgebildete be wegliche Element koaxial eingesteckt
ist. Alternativ dazu ist der Querträger als inneres Rohr ausgebildet,
welches in das als äußeres Rohr
ausgebildete bewegliche Element koaxial eingesteckt ist. Die rohrförmige Ausbildung
des Querträgers
und des beweglichen Elementes ermöglicht sowohl eine Verschiebung
der beiden Teile axial gegeneinander, als auch eine Drehung der
Rohre ineinander um die gemeinsame Achse. Durch die kombinierte
Schub-Drehbewegung wird es besonders einfach die Klebstoffpatronen
aufzuscheren und den Klebstoff möglichst
großflächig zwischen
dem Querträger und
dem beweglichen Element zu verteilen. Die Drehbewegung gewährleistet
auch bei kleinen Toleranzen zwischen den Säulen, die nur eine kleine Schubbewegung
erfordern, ein sicheres Aufscheren und Verteilen des Klebmittels.
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Auch
das Anschlusselement kann durch die kombinierte Schub-Drehbewegung sehr
einfach in die erforderliche Lage relativ zur entsprechend Säule gebracht
werden. Darüber
hinaus weisen runde Bauelemente eine hohe Tragkraft und eine gute
Steifigkeit in alle Richtungen auf.
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Bei
einer nächsten
Ausgestaltung ist am beweglichen Element eine Abdeckung ausgebildet,
die über
den Querträger
greift und den Toleranzausgleichsspalt zwischen dem bewegliche Elemente
und dem Querträger
abdeckt. Eine solche Abdeckung verhindert in vorteilhafter Weise
eine Verschmutzung der Klebfläche.
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Bei
einer Weiterbildung ist in dem Querträger mindestens ein Kontrollfenster
so ausgebildet, dass der vom Querträger überdeckte Bereich des beweglichen
Elements beobachtet werden kann. Alternativ dazu ist in dem beweglichen
Element mindestens ein Kontrollfenster so ausgebildet, dass der
vom beweglichen Element überdeckte
Bereich des Querträgers beobachtet
werden kann. Mit der Hilfe solcher Kontrollfenster kann die Verteilung
des Klebmittels, das beispielsweise aus der aufgescherten Klebstoffpatrone
austritt, genau beobachtet werden. Dies dient vor allem der Qualitätssicherung,
während
des Einbaus des Querträgers
zwischen den festen Säulen.
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Im
Hinblick auf das Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass
an dem Querträger
zumindest an einem Endbereich ein in axialer Richtung zum Querträger bewegliches
Element ausgebildet ist, das in den Querträger koaxial eingesteckt ist
und dass zwischen dem Querträger
und dem beweglichen Element mindestens ein Klebmittel ausgebildet ist,
wobei durch eine Verschiebung des beweglichen Elements in axialer
Richtung zum Querträger
das enthaltene Klebmittel zwischen dem Querträger und dem beweglichen Element
verteilt wird und wobei der Querträger und das bewegliche Element
so weit in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden, bis
der Toleranzausgleich zwischen den festen Säulen erreicht ist, wonach der
Querträger
und das bewegliche Element durch die aushärtende Klebmittelschicht in
der gewünschten
Position endgültig
aneinander fixiert werden.
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Alternativ
dazu wird die Aufgabe verfahrensmäßig dadurch gelöst, dass
an dem Querträger
zumindest an einem Endbereich ein in axialer Richtung zum Querträger bewegliches
Element ausgebildet ist, in das der Querträger koaxial eingesteckt ist
und dass zwischen dem Querträger
und dem beweglichen Element mindestens ein Klebmittel ausgebildet ist,
wobei durch eine Verschiebung des beweglichen Elements in axialer
Richtung zum Querträger
das enthaltene Klebmittel zwischen dem Querträger und dem beweglichen Element
verteilt wird und wobei der Querträger und das bewegliche Element
so weit in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden, bis
der Toleranzausgleich zwischen den festen Säulen erreicht ist, wonach der
Querträger
und das bewegliche Element durch die aus härtende Klebmittelschicht in
der gewünschten
Position endgültig
aneinander fixiert werden.
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Mit
diesem Verfahren wird eine äußerst schnelle
und kostengünstige
Montage eines Querträgers
zwischen zwei Säulen
möglich.
Moderne Klebmittel ermöglichen
eine sehr feste Verbindung des Querträgers mit dem beweglichen Element
nach der erfolgten Längenanpassung
des Querträgers
an den tatsächlichen
Abstand zwischen den zwei Säulen.
Es ist sogar möglich
einen Querträger
für verschiedene Fahrzeugmodelle
zu entwickeln, der aufgrund der Längenanpassung problemlos zwischen
den unterschiedlich beabstandeten Säulen der Karosserien montiert
werden kann. Die Aushärtezeit
des Klebmittels kann genutzt werden, um die Montage mit der notwendigen
Sorgfalt durchzuführen.
Es ist auch möglich
Klebmittel zu verwenden, die erst unter bestimmten Voraussetzungen
aushärten.
So sind Klebmittel bekannt, die unter der Bestrahlung, zum Beispiel
mit ultraviolettem Licht, ihre Klebewirkung entfalten. Ein Erwärmen der
Klebmittel zur Aushärtung ist
ebenso vorstellbar, wie die Verwendung eines Zweikomponentenklebmittels,
bei dem die Klebwirkung beim vermischen der Komponenten entfaltet wird.
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Bei
einer nächsten
alternativen Ausgestaltungsform wird die Aufgabe verfahrenstechnisch
dadurch gelöst,
dass an dem Querträger
zumindest an einem Endbereich ein in axialer Richtung zum Querträger bewegliches
Element ausgebildet ist, das in den Querträger koaxial eingesteckt ist
und dass an dem Querträger
und an dem beweglichen Element Rastmittel ausgebildet sind, die
bei einer Verschiebung des beweglichen Elements in axialer Richtung zum
Querträger
ineinander verrasten, wobei der Querträger und das bewegliche Element
so weit in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden, bis
der Toleranzausgleich zwischen den festen Säulen erreicht ist und wonach
der Querträger
und das bewegliche Element durch die Verras tung in der gewünschten
Position endgültig
aneinander fixiert werden.
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Darüber hinaus
wird die Aufgabe verfahrensmäßig dadurch
gelöst,
dass an dem Querträger
zumindest an einem Endbereich ein in axialer Richtung zum Querträger bewegliches
Element ausgebildet ist, in das der Querträger koaxial eingesteckt ist
und dass an dem Querträger
und an dem beweglichen Element Rastmittel ausgebildet sind, die
bei eine Verschiebung des beweglichen Elements in axialer Richtung
zum Querträger
ineinander verrasten, wobei der Querträger und das bewegliche Element
so weit in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden, bis
der Toleranzausgleich zwischen den festen Säulen erreicht ist und wonach
der Querträger
und das bewegliche Element durch die Verrastung in der gewünschten
Position endgültig
aneinander fixiert werden.
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Auch
Rastmittel ermöglichen
eine dauerhafte und feste Verbindung des Querträgers mit dem beweglichen Element
in der gewünschten
Position. Bei der Montage des Querträger ist es lediglich notwendig,
das bewegliche Element so weit aus dem Querträger herauszuziehen, bis der
Toleranzausgleich zwischen den Säulen,
zwischen denen der Querträger
eingebaute wird, erreicht ist. Durch die Rastmittel behält der Querträger selbständig die
notwendige Länge
bei.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1:
Eine Instrumententafel mit Querträger.
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2:
Einen Querträger
nach dem Stand der Technik.
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3:
Einen weiteren Querträger
nach dem Stand der Technik.
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4:
Einen Querträger.
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5:
Einen seitlichen Schnitt durch den Querträger.
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6:
Einen frontalen Schnitt durch den Querträger vor dem Einbau in die Fahrzeugkarosserie.
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7:
Einen frontalen Schnitt durch den Querträger nach dem Einbau in die
Fahrzeugkarosserie.
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8:
Einen weiteren seitlichen Schnitt durch den Querträger.
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9:
Eine weitere Ausgestaltung des Querträgers.
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10:
Einen Querträger
mit Rastmitteln.
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1 zeigt
eine Instrumententafel 15 mit einem Querträger 3.
Der Querträger 3 ist
ein massives metallisches Bauteil das die gesamte Instrumententafel 15 trägt. Dazu
ist der Querträger 3 im
vorderen Bereich des Fahrgastraumes eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges
zwischen den A-Säulen
des Kraftfahrzeuges montiert. Zur Befestigung des Querträgers 3 an
den A-Säulen
des Kraftfahrzeuges weist der Querträger 3 Anschlusselemente 5 auf.
Darüber hinaus
sind am Querträger 3 der
Airbagträger 18,
der Lenksäulenträger 19 und
die Instrumententafelträger 17 montiert.
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Die
Instrumententafel 15 ist zur Aufnahme einer Vielzahl von
Komponenten vorgesehen. Man erkennt in der Instrumententafel 15 die
Komponentenaufnahmen 16 für eine Lenksäule, für Luftdüsen, für ein Klimatisierungsgerät, für einen
Beifahrerairbag und für
ein Kombiinstrument.
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Da
bei der Herstellung einer Fahrzeugkarosserie die Maßhaltigkeit
des A-Säulenabstandes
relativ gering ist, muss die Längenabmessung
des Querträgers 3 dem
tatsächlich
im jeweiligen Fahrzeug vorhandenen A-Säulenabstand angepasst werden.
In den 2 und 3 werden aus dem Stand der Technik
bekannte Möglichkeiten
zum Toleranzausgleich dargestellt.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung des Querträgers 3, welcher zwischen
der linken A-Säule 1 und
der rechten A-Säule 2 eines
Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Der Abstand zwischen den A-Säulen 1 und 2 ist
fertigungsbedingten Toleranzen 25 unterworfen. Daher wird
der Querträger 3 untermaßig gefertigt
und mit Hilfe eines Ausgleichskeils 7 an den tatsächlichen
Abstand zwischen den A-Säulen 1 und 2 angepasst.
Mittels eines fest mit dem Querträger 3 verbundenen
Anschlusselements 5 ist der Querträger 3 in diesem Beispiel
fest mit der linken A-Säule 1 verbunden.
Hierbei verwendet man Verbindungselemente 4, die das Anschlusselement 5 an der
A-Säule 1 fixieren.
Diese Verbindungselemente 4 können z. B. Schrauben oder Nieten
sein. Am rechten Ende des Querträgers 3 ist
ein keilförmiges
Anschlusselement 6 ausgebildet. Der Ausgleichskeil 7 wird
gegen das keilförmige
Anschlusselement 6 soweit verschoben, bis der Spalt zwischen
dem keilförmigen
Anschlusselement 6 und dem Ausgleichskeil 7 verschwunden
ist, womit die Anpassung der Länge des
Querträgers 3 an
den A-Säulenabstand
erfolgt und die Toleranz 25 ausgeglichen ist. Danach wird der
Querträger
auch rechtsseitig mit der Hilfe von Verbindungselementen 4 mit
der rechten A-Säule 2 fest
verbunden.
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Dieses
Verfahren zum Toleranzausgleich zwischen den A-Säulen 1 und 2 ist
sehr aufwändig und
es ergeben sich nicht immer befriedigende Ergebnisse. Darüber hinaus
kann der Unterlegkeil 7 im Laufe der Zeit verrutschen,
wodurch sich der Querträger 3 von
den A-Säulen
löst, wobei
der Gesamtaufbau instabil wird.
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Eine
alternative Methode zum Toleranzausgleich zwischen den A-Säulen 1 und 2 ist
in 3 dargestellt. Hier sind an den A-Säulen 1 und 2 Anschlussbleche 8 ausgebildet
und der Querträger 3 ist mit
Langlöchern 22 versehen.
Da die Länge
des Querträgers 3 etwas
geringer ist als der Abstand zwischen der linken A-Säule 1 und
der rechten A-Säule 2,
kann der Querträger
problemlos zwischen die A-Säulen 1 und 2 eingesetzt
werden. Die Langlöcher 22 am
Querträger
gleichen die Fertigungstoleranzen 25 des A-Säulenabstandes
aus. Hier nicht dargestellte Verbindungselemente greifen durch die
Langlöcher 22 in
die Abschlussbleche 8 ein und verbinden den Querträger 3 fest
mit den Abschlussblechen 8, die wiederum mit den A-Säulen 1 und 2 verschweißt sind.
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Auch
diese Form der Montage des Querträgers ist relativ aufwendig
und kostenintensiv. Die oben beschriebenen Querträger sollen
durch die in den folgenden Figuren dargestellten Ausführungen des
Querträgers 3 ersetzt
werden.
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4 zeigt
erneut die linke A-Säule 1 und die
rechte A-Säule 2 eines
Kraftfahrzeugs sowie den Querträger 3.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich dieser Querträger 3 zur
Montage zwischen Säulen beliebiger
Art eignet.
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Bei
einer Ausführungsform
bildet der Querträger 3 ein äußeres Rohr 10 und
ein bewegliches Element 27 bildet ein inneres Rohr 9.
Hier sei erwähnen,
dass der Querträger 3 nach
diesem Ausführungsbeispiel
mindestens an einem Ende rohrförmig ausgebildet
sein muss. Der zentrale Bereich des Querträgers 3 kann durchaus
von einer rohrförmigen Gestalt
abweichen. Am inneren Rohr 9 ist in 4 ein Anschlusselement 5 dargestellt.
Das innere Rohr 9 und das Anschlusselement 5 bilden
hier das bewegliche Element 27. Die Anschlusselemente 5 können mit
Verbindungselementen 4 mit der linken bzw. rechten A-Säule fest verbunden werden.
Das innere Rohr 9 ist koaxial im äußeren Rohr 10 angeordnet. Entlang
der gemeinsamen Mittelachse 24 kann das bewegliche Element 27 in
axialer Richtung 21 verschoben werden.
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Sowohl
das bewegliche Element 27, als auch der Querträger 3 können aus
einem Metall, einer Metalllegierung, einem Kunststoff oder einer
Kombination aus diesen Materialien aufgebaut sein.
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Der
notwendige Toleranzausgleich zur Anpassung der Gesamtlänge des
Querträgers 3 an
den tatsächlichen
A-Säulenabstand
ist in 5 dargestellt. Das innere Rohr 9 und
das äußere Rohr 10 lassen
sich, wie in 5 dargestellt, in axialer Richtung 21 gegeneinander
verschieben. Diese Verschiebung erfolgt automatisch, wenn die Verbindungselemente 4 fest
mit der linken A-Säule
bzw. der rechten A-Säule
verbunden werden. Hierdurch stellt sich automatisch die richtige
Länge des
Querträgers 3 in
Bezug auf den A-Säulenabstand
ein. Wenn es notwendig ist, den Querträger 3 zentral zu justieren,
sind am linken und rechten Ende des Querträgers 3 bewegliche Elemente 27,
zum Beispiel als teleskopartige Vorrichtungen aus innerem Rohr 9 und äußerem Rohr 10, ausgebildet.
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Die
endgültige
Fixierung des Querträgers 3 in
der notwendigen Endlage wird in 6 und 7 beschrieben. 6 und 7 zeigen
einen frontalen Schnitt durch den Querträger 3 entlang der
in 5 gezeigten Linie A, B. Im Schnittbild der 6 ist
das innere Rohr 9 und das äußere Rohr 10 zu erkennen, sowie
die zwischen den Rohren gelagerten Klebmittelpatronen 11a mit
dem darin enthaltenen Klebmittel 11. 6 zeigt
den Zustand des Querträgers 3 vor der
Montage im Kraftfahrzeug zwischen den A-Säulen. Zur Montage des Querträgers 3 ist
es vorgesehen, den inneren Ring 9 gegen den äußeren Ring 10 zu
verdrehen, wobei die Klebmittelpatronen 11a aufgeschert
und die darin enthaltenen Klebmittel 11 zwischen dem inneren
Rohr 9 und dem äußeren Rohr 10 verteilt
werden. Bei dieser Drehbewegung entstehen großflächige Klebmittelschichten 13,
die nach der endgültigen
Positionierung des Querträgers 3 zwischen
den A-Säulen
aushärten
und dem gesamten Querträger 3 mit
den beweglichen Elementen 27 eine hohe Stabilität verleihen.
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Die
Anschlusselemente 5 sind derart konstruiert, dass sie zur
Montage des Querträgers 3 verdreht
werden müssen,
um mit den Verbindungselementen 4 mit der linken A-Säule 1 mit
der rechten A-Säule 2 verbunden
zu werden. Die Montage des Querträgers 3 gestaltet sich
damit wesentlich einfacher als die Montage 1 des Querträgers 3 nach
dem Stand der Technik. Es ist lediglich notwendig, das innere Rohr 9 gegen
das äußere Rohr 10 des
Querträgers 3 manuell
oder auch maschinell zu verdrehen, was durch den Pfeil 12 in 7 angedeutet
wird, und die Anschlusselemente 5 mittels der vorhandenen Verbindungselemente 4 mit
den A-Säulen 1 und 2 fest
zu verbinden. Bei der Verbindung der Anschlusselemente 5 mit
den A-Säulen
erfolgt eine Verschiebung der beweglichen Elemente 27 relativ
zum Querträger 3 und
die Länge
des Querträgers 3 passt
sich automatisch an den tatsächlich
vorhandenen A-Säulenabstand
an. Die nach der Montage des Querträgers 3 erreichte Stellung
des inneren Rohrs 9 zum äußeren Rohr 10 ist
in 7 erkennbar. Die nun auf gescherten Klebmittelpatronen 11a mit
der zwischen den Rohren 9, 10 ausgeschmierten
Klebmittelschicht 13 sind deutlich dargestellt. Die Klebmittelschicht 13 zwischen
dem inneren Rohr 9 und dem äußeren Rohr 10 des
Querträgers 3 wird
nach der Montage des Querträgers 3 aushärten und
verleiht dem gesamten Querträger 3 die
gewünschte
Stabilität.
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Zum
Schutz vor Verschmutzungen kann es notwendig sein, den teleskopartigen
Bereich aus innerem Rohr 9 und äußerem Rohr 10 durch
eine Abdeckung 14 zu verblenden. Dies ist in 8 dargestellt.
In 8 ist das linke Ende des Querträgers 3 zu
erkennen, bei dem das innere Rohr 9 am beweglichen Elements 27 in
das äußere Rohr 10 des
Querträgers 3 eingreift,
wobei der Bereich der zur Längenvariation
vorgesehen ist, von einer Abdeckung 14 überdeckt wird. Wie schon aus
den 4 und 5 bekannt ist, ist das Anschlusselement 5 mit
Hilfe von Verbindungselementen 4 mit der A-Säule 1 verbunden.
Darüber
hinaus werden in 8 die aus 6 und 7 bekannten
Klebmittelpatronen 11a mit dem darin enthaltenen Klebmittel 11 dargestellt.
Die axiale Verschiebbarkeit des inneren Rohrs gegenüber dem äußeren Rohr 10 zur
Längenanpassung
des Querträgers 3 wird
durch den Pfeil 21 verdeutlicht.
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9 zeigt
eine nächste
Ausführungsform des
Querträgers 3.
Das bewegliche Element 27 wird hier aus dem Anschlusselement 5,
das als Flansch 26 ausgebildet ist und einem äußeren Rohr 10 gebildet.
Der Flansch 26 ist mit, als Schrauben ausgebildeten, Verbindungselementen 4 mit
der rechten A-Säule
verbunden. In das äußere Rohr 10 ist
der zumindest an seinem rechten Ende als inneres Rohr 9 ausgebildete
Querträger 3 passgenau
und koaxial einsteckt. Die Rohre sind in axialer Richtung 21 gegeneinander
verschiebbar und um die gemeinsame Mittelachse 24 drehbar.
Auch hier sind aufgescherte Klebmittelpatronen 11a erkennbar,
die unter Kontrollfenstern 20 angeordnet sind, durch welche
die Verteilung des Klebmittels 11 beobachtet werden kann. Dies
ist sehr vorteilhaft bei der Qualitätssicherung.
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10 zeigt
weitere Ausführungsform
des Querträgers 3,
bei der am inneren Rohr 9 und am äußeren Rohr 10 Rastmittel 28, 29 ausgebildet
sind. In das äußere Rohr 10 ist
der zumindest an seinem rechten Ende als inneres Rohr 9 ausgebildete
Querträger 3 passgenau
und koaxial einsteckt. Auch hier sind die Rohre 9, 10 in
axialer Richtung 21 gegeneinander verschiebbar. Bei der
Verschiebung der Rohre 9, 10 gegeneinander wird
der erwünschte
Toleranzausgleich erzielt. Die an den Rohren 9, 10 ausgebildeten
Rastmittel 28, 29 fixieren die Rohre 9, 10 in
der gewünschten
Lage zueinander.
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Die
Kombination der zum Beispiel in 9 gezeigten
Klebmittel 11 mit den in 10 gezeigten Rastmitteln 28, 29 führt zu einer
besonders festen und haltbaren Fixierung der Rohre 9, 10 aneinander in
der erwünschten
Einbaulage.