DE202004008026U1 - Kraftfahrzeugtür - Google Patents
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Abstract
Kraftfahrzeugtür mit einer
Außenwand
und einem Innenteil, oder einem Aggregateträger ausgebildet ist, welches
eine Fensterheberbetätigung
aufnimmt, die zur Führung
einer Fensterscheibe zwei Schiebeführungen aufweist, die am Innenteil
oder Aggregateträger
befestigt sind, wobei der Außenwand
wenigstens ein Versteifungsprofil zum Seitenaufprallschutz zugeordnet
ist, das zwischen der Fensterheberbetätigung und Außenwand angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Versteifungselement
(10) vorgesehen ist, das mit den zwei Schiebeführungen (8,9) verbunden und
an dem Innenteil (2) oder Aggregateträger befestigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür mit einer Außenwand und einem Innenteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Im Serienfahrzeugbau sind Türsysteme bekannt, die für den Seitenaufprallschutz außenliegende Querverstärkungen aufweisen. Um die hohen Anforderungen des Seitenaufprallschutzes zu erfüllen, erstrecken sich ein oder mehrere Versteifungselemente, meist in Form von Profilen, unmittelbar hinter der Außenwand.
- Ein Beispiel für derartige Kraftfahrzeugtüren ist in der
DE 197 32 225 A1 offenbart, mit einem Innenteil, das als Aggregateträger ausgebildet ist. Das Innenteil nimmt unter anderem eine Fensterheberbetätigung auf, die zur Führung einer Fensterscheibe zwei Schiebeführungen aufweist. Die Schiebeführungen sind am Innenteil befestigt, so dass das Innenteil modulartig bei der Montage mit allen Aggregaten in die Kraftfahrzeugtür eingesetzt werden kann. Für den Seitenaufprallschutz ist ein diagonal über die Kraftfahrzeugtür verlaufendes Versteifungselement vorgesehen, das der Außenwand zugeordnet ist und sich unmittelbar hinter der Außenwand und vor der Fensterheberbetätigung erstreckt. - Sofern bei Kraftfahrzeugtüren nach dem Stand der Technik der Seitenaufprallschutz erhöht werden soll, wird dies in der Regel über eine Verstärkung des Versteifungselements beziehungsweise durch dessen Anordnung oder Verlauf in der Kraftfahrzeugtür erzielt. Dies bewirkt jedoch immer eine ungewollte Zunahme des Türgewichts.
- Es besteht daher die Aufgabe, eine Kraftfahrzeugtür zu entwickeln, bei der das Gewicht der Kraftfahrzeugtür bei gleichzeitiger Verbesserung des Seitenaufprallschutzes nur minimal zunimmt.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Es ist vorgesehen, dass die Kraftfahrzeugtür eine Außenwand und ein Innenteil umfasst, wobei das Innenteil als Aggregateträger ausgebildet ist und unter anderem eine Fensterheberbetätigung aufnimmt. Der Außenwand ist ein Versteifungsprofil zugeordnet. Die Fensterheberbetätigung weist zwei Schiebeführungen auf, an denen erfindungsgemäß eine weitere Versteifungsstrebe befestigt ist. Somit wird ein bereits vorhandenes, die Steifigkeit der Kraftfahrzeugtür erhöhendes Bauteil zusammen mit der Versteifungsstrebe dazu genutzt, das Verhalten beim Seitenaufprall zu verbessern. Durch die zusätzliche Versteifungsstrebe, das mit dem Innenteil und den zwei Schiebeführungen verbunden ist, wird eine zweite, stabile Crashebene gebildet, die entsprechend den neuen Crashanforderungen ausgelegt werden kann. Dadurch kann eine variable Auslegung der Kraftfahrzeugtür hinsichtlich des Seitenaufprallschutzes erfolgen unabhängig davon, wie das Versteifungsprofil an der Außenhaut angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Versteifungsstrebe an der Fensterheberbetätigung lässt sich zudem die Längskraftübertragung bei einem Frontalaufprall verbessern. Die Erhöhung der Steifigkeit der Kraftfahrzeugtür führt außerdem zu einem verbesserten Verhalten bei einer senkrecht auf die Tür wirkenden Kraft.
- Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtür ist in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem horizontal ausgerichteten Versteifungsprofil und einer sich diagonal über das Innenteil erstreckenden Versteifungsstrebe ausgebildet, so dass die Eignung beispielsweise auch für einen Pfahlaufprall verbessert wird.
- Durch die Verwendung einer rohrförmigen Versteifungsstrebe kann das Gewicht der Kraftfahrzeugtür bei Erhöhung der Steifigkeit weiter reduziert werden. Wahlweise kann das Rohr aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff gefertigt sein. Gute Steifigkeitswerte werden erreicht, wenn das Aluminiumrohr in Längsrichtung derart verformt ist, dass gegenüberliegende Bereiche zumindest im Bereich der Anbindungspunkte aufeinandergeprägt sind. An den Anbindungspunkten werden die Bereiche aufeinander geprägt oder die Versteifungsebene ungeprägt mit eingelegter durchgehende Hülse verbunden.
- In einfacher Weise kann die Versteifungsstrebe über eine Schraubverbindung mit der Schiebeführung verbunden sein.
- Um bei der Montage einen Toleranzausgleich vornehmen zu können, umfasst die Schraubverbindung eine Abstandshülse, wobei sich die Versteifungsstrebe über ein Schaumstück an der Schiebeführung abstützt.
- Eine bevorzugte Ausführungsform wird anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür, -
2 eine Schnittdarstellung gemäß Linie II-II in1 , -
3 eine Schnittdarstellung gemäß Linie III-III in1 sowie -
4 eine zweite Ausführungsform zu3 . - In
1 ist eine Kraftfahrzeugtür1 in einer Seitenansicht dargestellt, die ein Innenteil2 sowie eine Außenwand3 umfasst. Die Außenwand3 ist nur teilweise dargestellt, wobei dieser ein Versteifungsprofil4 zugeordnet ist. Das Versteifungsprofil4 erstreckt sich horizontal und ist als Hohlprofil für den Seitenaufprallschutz ausgebildet. - Das Innenteil
2 ist ein Aggregateträger, der eine Brüstung5 umfasst, an die sich eine Fensteröffnung6 anschließt. Das Innenteil2 ist mit der Außenwand3 derart verbunden, dass ein Hohlraum zur Aufnahme der Aggregate des Innenteils2 gebildet wird. - Das Innenteil
2 nimmt unter anderem eine Fensterheberbetätigung7 auf, die zur Führung einer nicht dargestellten Fensterscheibe zwei Schiebeführungen8 und9 aufweist. Jede der Schiebeführungen8 beziehungsweise9 ist an ihren beiden Enden an dem Innenteil2 festgelegt. Zusätzlich zu dem Versteifungsprofil4 der Außenwand3 ist ein Versteifungselement10 diagonal über das Innenteil2 an den zwei Schiebeführungen8 ,9 befestigt. Dazu ist das Versteifungselement10 an Anbindungspunkten11 und12 mit den Schiebeführungen8 bzw.9 sowie über Befestigungen13 und14 an dem Innenteil2 befestigt. - Damit bildet das Versteifungselement
10 eine zweite Crashebene hinter der durch das Versteifungsprofil4 gebildeten Crashebene der Außenwand3 . -
2 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie II-II, die längs durch das Versteifungselement10 verläuft. Die Verbindung der Schiebeführung9 mit dem Versteifungselement10 erfolgt über eine Schraubverbindung15 , die durch eine Schraube16 sowie eine Schweißmutter17 gebildet ist. Das Versteifungselement10 ist als Aluminiumrohr ausgebildet, dessen gegenüberliegende Bereiche18 und19 zumindest in einem Teilabschnitt aufeinander geprägt sind, so dass sich ein zweikammeriges Hohlprofil ergibt. Die Schiebeführung9 ist als offenes U-Profil geformt, auf denen Mitnehmer20 entlang gleiten . Die Mitnehmer20 tragen über ein Tragbauteil21 eine Fensterscheibe22 . Zwischen der Fensterscheibe22 und der Außenwand3 erstreckt sich das Versteifungsprofil4 . - Die Schnittdarstellung gemäß
3 zeigt einen Schnitt durch die Schiebeführung9 . Gleiche Bauteile werden durch gleiche Bezugszeichen wie in2 und1 bezeichnet. Zwischen dem Versteifungselement10 und der Schiebeführung9 ist eine Auflage23 vorgesehen. - Im Gegensatz dazu zeigt
4 eine zweite Ausführungsform gemäß3 , bei der die Auflage23 durch eine Abstandshülse24 und ein Schaumstoffteil25 ersetzt ist. Die Abstandshülse24 sowie das Schaumstoffteil25 gewährleisten, dass bei der Montage ein Toleranzausgleich über die Türlänge erfolgen kann. Auch in4 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Bauteile.
Claims (5)
- Kraftfahrzeugtür mit einer Außenwand und einem Innenteil, oder einem Aggregateträger ausgebildet ist, welches eine Fensterheberbetätigung aufnimmt, die zur Führung einer Fensterscheibe zwei Schiebeführungen aufweist, die am Innenteil oder Aggregateträger befestigt sind, wobei der Außenwand wenigstens ein Versteifungsprofil zum Seitenaufprallschutz zugeordnet ist, das zwischen der Fensterheberbetätigung und Außenwand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Versteifungselement (
10 ) vorgesehen ist, das mit den zwei Schiebeführungen (8 ,9 ) verbunden und an dem Innenteil (2 ) oder Aggregateträger befestigt ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Versteifungsstrebe (
10 ) schräg oder horizontal über das Innenteil (2 ) erstreckt und das Versteifungsprofil (4 ) horizontal oder schräg ausgerichtet ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstrebe (
10 ) als Rohr ausgebildet ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstrebe (
10 ) über eine Schraubverbindung (15 ) mit der Schiebeführung (8 ,9 ) verbunden ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung (
15 ) eine Abstandshülse (24 ) umfasst, wobei sich die Versteifungsstrebe (10 ) zum Toleranzausgleich über ein Schaumstück (25 ) an der Schiebeführung (8 ,9 ) abstützt.
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