DE10340210B3 - Elektrisches Gerät mit Halte/-Lösevorrichtung - Google Patents

Elektrisches Gerät mit Halte/-Lösevorrichtung Download PDF

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Abstract

Um ein auf einer Tragschiene (2) aufschnappbares Gerät (1) mit einer einen Schieber (13) aufweisenden Halte/-Lösevorrichtung (12) anzugeben, bei der der Schieber (13) auf einfache Weise von der Tragschiene (2) lösbar ist, ist vorgesehen, dass der Schieber (13) im Bereich einer Haltenase (10) mit einem Federglied (25) versehen ist, das mit der Tragschiene (2) in Wirkverbindung steht und eine gegenüber einem Federelement (17) mittels welchem der Schieber (13) in Richtung der Schließstellung an einem Riegelelement (19a, 19b) widerlagerbar ist, geringere Federkraft aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, insbesondere Reiheneinbaugerät, mit einer Halte/-Lösevorrichtung.
  • Ein solches Gerät ist dafür vorgesehen, in Reihe mit einer Vielzahl weiterer Geräte auf einer gemeinsamen Tragschiene, an seinem Gerätegehäuse montiert zu werden. Es ist häufig als Schutzschalter bzw. als Schalt- oder Steuergerät ausgeführt.
  • Die DE 42 10 556 C2 offenbart eine Einrichtung zum Befestiggen elektrischer Installationsgeräte auf Tragschienen. Die Einrichtung weist einen in einer Führung am Gerätesockel quer zur Tragschiene angeordneten rahmenförmigen, einstückigen Schieber mit keilförmiger Rastnase auf, die bei aufmontiertem Gerät die Tragschiene untergreift. Die Rastnase verfügt über ein angeformtes, zusammengedrücktes Federelement, dessen freies Ende ein Gegenlager in der Schieberführung des Gerätesockels hat, wodurch der Schieber unter Federdruck in Führungsnuten längsbeweglich gehalten ist. Zur federelastischen Halterung und Führung des Schiebers zwischen zwei Seitenwänden ist dieser mit zwei Federelementen versehen, die an der keilförmigen Rastnase angeformt sind.
  • Aus der der DE 197 24 945 A1 ist beispielsweise ein Gerätegehäuse bekannt, das üblicherweise an seinem Geräteboden an der Tragschiene fixiert ist. Als Geräteboden wird die der Gehäusefrontseite, d.h. der in montiertem Zustand einem Benutzer zugewandten Gehäuseseite, entgegengesetzte Gehäuseseite bezeichnet. Die Kontaktierung des Geräts erfolgt häufig an einer Gehäusequerseite über eine mehreren Geräten gemeinsame Sammelschiene.
  • Zur Befestigung des Gerätegehäuses auf der Tragschiene ist eine Gehäuseführung vorgesehen, an deren einer Flanke eine erste Haltenase zur Umgreifung eines Tragschienenrandes angeformt ist. Eine der ersten Haltenase gegenüber angeordnete und an einer weiteren Flanke der Gehäuseführung vorgesehene zweite Haltenase ist Teil eines Schiebers, der in Richtung der ersten Haltenase verschiebbar ist, um das Gerätegehäuse auf der Tragschiene je nach Schieberstellung zu fixieren oder freizugeben. Der Schieber ist seinerseits über ein schrägstellbares Ansatzteil mit einem Betätigungselement und dieses mit einer Handhabe verbunden, welche zum Lösen des Schiebers dient.
  • Aus der EP 1 119 085 A1 ist zudem eine Schnellbefestigung für ein elektrisches Installationsgerät bekannt, das auf einer Hutprofiltragschiene aufschnappbar ist und eine am Boden des Installationsgerätes angeordnete Ausnehmung aufweist, an deren einer Wand eine feststehende und an deren anderer Wand eine bewegliche Nase angeordnet sind, die beide hinter Längskanten der Hutprofiltragschiene aufrastbar sind. Die bewegliche Nase ist an einem senkrecht zur Hutprofiltragschiene und in der Befestigungsebene verschiebbar geführten Schieber angebracht, wobei der Schieber einen rechteckigen Rahmen aufweist, dessen Längsstege je eine Leiste tragen, die aufeinanderzu weisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auf einer Tragschiene aufschnappbares Gerät mit einer einen Schieber aufweisenden Halte/-Lösevorrichtung anzugeben, bei der der Schieber auf einfache Weise von der Tragschiene lösbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch ein im Bereich einer Haltenase des Schiebers der Halte/-Lösevorrichtung angeordnetes Federglied, das mit der Tragschiene in Wirkverbindung steht und eine gegenüber einem in dem Schieber integrierten Federelement, mittels dem der Schieber in Richtung einer Schließstellung an einem Riegelelement widerlagerbar ist, geringere Federkraft aufweist, ist beim Betätigen der Halte/-Lösevorrichtung zur Demontage eines Gerätes eine selbsttätige, Distanz bewirkende Rückstellfunktion des dabei entriegelten Schiebers von der Tragschiene auf Grund des Kraftspeichers des Federgliedes gegeben, so dass sich das auf der Tragschiene aufgeschnappte Gerät ungehindert abnehmen lässt. Hierbei ist insbesondere eine Demontage des Geräts möglich, ohne dass eine über das Gehäuse einleitbare Kraft entgegen der Federkraft des Federelements aufgebracht, oder eine gegebenermaßen vorhandene Sammelschiene hierzu entfernt werden müsste.
  • Vorteilhafterweise ist das Federglied als Federlappen, insbesondere V-förmig, ausgeführt, so dass zum einen ein konventionelles Spritzgussverfahren zur Anwendung kommen kann und zum anderen eine ausreichende Federkraft bei geringem Materialbedarf erzielbar ist.
  • Mit Vorteil ist der V-förmige Federlappen vertikal bzw. horizontal geöffnet ist, so dass je nach gerätespezifischen Platzverhältnissen die geeignete Variante unter Beibehaltung der Federkraft gewählt werden kann.
  • In konstruktiv besonders einfacher Ausgestaltung ist das Festende des Federelements am Schieber festgelegt, insbesondere einstückig angeformt. Das Federelement ist in platzsparender Ausführung bevorzugt innerhalb des Schiebers angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Schieber mit einem Führungsprofil, insbesondere mit Profilhaken bzw, mit einem Profilsteg, und das Gerätegehäuse mit entsprechenden Gegenprofilen zur Unterstützung der Schieberführung versehen, wobei stets eine stabile Führung des Schiebers – auch bei einer längeren Schieberausführung für eine breitere Gehäuseführungen – gegeben ist.
  • Mit Vorteil ist das Rastende des Federelements in Schließstellung des Schiebers an einem in der Sperrstellung befindlichen Sperrende des beweglichen Riegelelements bzw. an einem Sperrende des feststehenden Riegelelements verrastet, so dass sich eine einzige Ausführung des Schiebers für unterschiedliche Anwendungsfälle bzw. Geräteausführungen im Sinne eines Gleichteilekonzepts einsetzen lässt. Demnach ist es mit einem baugleichen Schieber der Halte/-Lösevorrichtung möglich, verschiedene Geräte werkzeugfrei bzw. ohne Betätigungselement von der Tragschiene zu lösen.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß Merkmalen der weiteren Ansprüche werden im Folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung der Erfindung erfolgt; darin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines auf einer Tragschiene montierten Geräts mit einer Halte/-Lösevorrichtung in einer verriegelten Stellung;
  • 2 eine Halte/-Lösevorrichtung gemäß 1 mit einer in Teilbereichen vorgesehenen Schnittdarstellung eines verriegelten Schiebers;
  • 3 und 4 perspektivisch dargestellte Ausführungsformen des Schiebers gemäß 1 und 2 mit verschiedenen Ausprägungen;
  • 5 bis 6 ein abschnittsweise, in der verriegelten Stellung, dargestelltes Gerät gemäß 1 und 2 mit einem beweglichen bzw. feststehenden Riegelelement.
  • 1 und 2 zeigen ein elektrisches Gerät 1, insbesondere ein Reiheneinbaugerät, das auf einer Tragschiene 2 montiert ist. In Anlehnung an ihre Profilform ist die Tragschiene 2 gewöhnlich auch als Hutschiene bezeichnet. Das Gerät 1 ist gemäß der 1 seitlich mit einer Sammelschiene 3 kontaktiert, die mit einem Steckkontakt 3a in das Gerät 1 eindringt. Das Gerät 1 umfasst ein flaches Gerätegehäuse 4, welches an einem Gehäuseboden 5 eine nutartige Gehäuseführung 6 gemäß der 1 und 2 zur Aufnahme der Tragschiene 2 aufweist.
  • Eine Profilachse P der Tragschiene 2 und der korrespondierenden Gehäuseführung 6 ist in der Darstellung gemäß der 1 und 2 senkrecht zur Zeichnungsebene ausgerichtet. Die innerhalb einer zum Gehäuseboden 5 parallelen Ebene und zur Profilachse P senkrecht verlaufende Richtung ist als Querrichtung Q bezeichnet. Das Lot auf eine zum Gehäuseboden 5 parallelen Ebene, d.h. die zur Profilachse P und der Querachse Q senkrechte Richtung ist als Vertikale V bezeichnet. Die Vertikale V ist identisch mit der Einschubrichtung der Tragschiene 2 in die Gehäuseführung 6.
  • Gemäß der 1 und 2 sind zur Halterung der Tragschiene 2 in der Gehäuseführung 6 zwei an Flanken 7 bzw. 8 der Gehäuseführung 6 angeordnete Haltenasen 9 und 10 angeordnet, die aufeinander zu gerichtet sind und Profilränder 11 der Tragschiene 2 formschlüssig umgreifen und das Gerät 1 somit an der Tragschiene 2 fixieren. Während die eine Haltenase 10 Teil einer so genannten Halte/-Lösevorrichtung 12 gemäß 5 und 6 ist, ist die andere Haltenase 9 ortsfest mit dem Gerätegehäuse 4 verbunden, insbesondere einstückig am Gerätegehäuse angeformt.
  • Die auch als Schnellbefestigung bezeichnete Halte/-Lösevorrichtung 12 ermöglicht eine einfache und schnelle Montage des Geräts 1 auf der Tragschiene 2 bzw. eine einfache und schnelle Demontage von der Tragschiene 2. Die Halte/-Lösevorrichtung 12 umfasst einen die Haltenase 10 tragenden Schieber 13, der in Querrichtung Q verschiebbar im Gerätegehäuse 4 geführt ist. Die 1 und 2 zeigen in einer Seitenansicht den Schieber 13 in seiner Schließstellung.
  • Der Schieber 13 ist gemäß 3 und 4 rahmenartig aufgebaut und umfasst zwei Seitenwände 14 (von denen in der Seitenansicht gemäß 1 und 2 nur eine sichtbar ist). Die Seitenwände 14 umschließen somit zusammen mit einer Abschlusswand einen hohlen Innenraum 16, in dem ein Federelement 17 einliegt. Das Federelement 17 ist an seinem der Haltenase 10 zugewandten Festende 18 ortsfest mit dem Schieber 13 verbunden, insbesondere einstückig an diesen angeformt und erstreckt sich von dort bevorzugt mäanderförmig in Querrichtung Q.
  • Das dem Festende 18 entgegen gesetzte Freiende des Federelements 17 steht über die in diesem Bereich 15 abgestuften Seitenwände 14 in vertikaler Richtung hervor. Das Freiende des Federelements 17 ist somit zur Verrastung des Schiebers 13 an einem beweglichen Riegelelement 19a gemäß 5 bzw. an einem feststehenden Riegelelement 19b gemäß 6 ausgebildet und ist aus diesem Grund nachfolgend als Rastende 20 bezeichnet. Das Rastende 20 gemäß 3 bis 6 ist mit einer daran angeformten Verriegelungskante ausrüstbar, so dass eine Verrastung gegeben ist, die gegen Erschütterungen und/oder Stöße unempfindlich ist.
  • In den 3 und 4 ist der Schieber 13 jeweils in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der Schieber 13 weist neben dem Federelement 17 auch ein Federglied 25 auf, das im Bereich der zweiten Haltenase 10 angeordnet ist und mit der Tragschiene 2 gemäß 1 und 2 in Wirkverbindung steht. Das Federglied 25 weist eine gegenüber dem Federelement 17 geringere Federkraft auf, so dass nach der Entriegelung des Schiebers 13 durch Freigabe des Rastendes 20 eine Beschleunigung in Querrichtung Q, weg von der Tragschiene 2, auf den Schieber 13 wirkt. Die Beschleunigung ist ausgelöst durch das vorgespannte bzw. kraftspeichernde Federglied 25, das ein selbständiges Wegdrücken des Schiebers 13 von der Tragschiene 2 bzw. deren Profilrand 11 bewirkt. Dabei ist die Überdeckung zwischen der zweiten Haltenase 10 und dem Profilrand 11 der Tragschiene 2 aufgehoben, wodurch ein Abnehmen des Gerätes 1 von der Tragschiene 2, auch bei in das Gerät 1 eingreifendem Steckkontakt 3a, ermöglicht ist.
  • Die in den 3 und 4 strichliert dargestellten Ausführungsformen des Federglieds 25 zeigen die verschiedenen Möglichkeiten hinsichtlich Lage und Ausrichtung. Dabei kann der V-förmige Federlappen in Richtung der Vertikalen V oder in Richtung der Profilachse geöffnet sein.
  • In den 3 und 4 ist ferner eine alternative Ausführungsform des Schiebers 13, insbesondere dessen Führung, strichliert dargestellt. Die Führung des Schiebers 13 gemäß 3 weist hierbei neben den beiden von dem Gerätegehäuse 4 gemäß 1 und 2 umfassten Seitenwänden 14 zusätzlich seitlich an der Haltenase 10 angeformte Profilhaken 30 auf, die z.B. in Gehäusenuten eingreifen. Gleichermaßen kann diese unterstützende Führung mittels eines Profilsteges 31 gemäß 4 realisiert werden, der ebenfalls in entsprechend ausgeformten Gehäusenuten geführt ist. Der Profilsteg 31 ist T-förmig ausgebildet und mittig auf Höhe der Haltenase 10 zwischen den beiden Seitenwänden 14 positioniert.
  • Das Riegelelement 19a gemäß 5 ist stäbchen- oder plättchenförmig ausgebildet und entlang der Vertikale V im Gerätegehäuse 4 verschiebbar geführt. Das bewegliche Riegelelement 19a weist ein mit dem Federelement 17 gemäß 3 und 4 zusammenwirkendes Sperrende 21a auf. Das entgegengesetzte Ende des beweglichen Riegelelements 19a ist als Betätigungsende 22 zur manuellen, insbesondere händischen, Betätigung des beweglichen Riegelelements 19a vorgesehen und steht an der dem Gehäuseboden 5 entgegengesetzten Gehäusefrontseite 23 aus dem Gerätegehäuse 4 hervor.
  • 5 bzw. 6 zeigt das bewegliche Riegelelement 19a bzw. das feststehende Riegelelement 19b in der jeweiligen Sperrstellung. Hierbei ragt das Sperrende 21a des beweglichen Riegelelements 19a gemäß 5 bzw. das Sperrende 21b des feststehenden Riegelelements 19b gemäß 6 an den abgestuften Bereich 15 der Seitenwände 14 gemäß 3 und 4 heran, so dass das Rastende 20 des Federelements 17 an dem jeweiligen Sperrende 21a bzw. 21b anliegt. Das bewegliche Riegelelement 19a bzw, das feststehende Riegelelement 19b dienen somit als Widerlager für das Federelement 17 gemäß 3 und 4. Der Schieber 13 ist hierdurch in seiner Schließstellung federnd fixiert, d.h. nur unter Überwindung der durch das Federelement 17 auf den Schieber 13 ausgeübten Federkraft in Quer richtung Q verschiebbar, und bei in der Gehäuseführung 6 einliegender Tragschiene 2 vorgespannt.
  • Zur Demontage des Geräts 1 von der Tragschiene 2 wird das bewegliche Riegelelement 19a gemäß 5 durch Zugbelastung an dem Betätigungsende 22 in Richtung der Gehäusefrontseite 23 in die strichliert dargestellte Freigabestellung gezogen. Das Sperrende 21a des beweglichen Riegelelements 19a wird hierdurch aus der Eingriffsstellung mit dem Rastende 20 des Federelements 17 gemäß 3 und 4 entfernt. Mit anderen Worten wird das Federelement 17 entspannt, so dass nunmehr der Schieber 13 in Querrichtung Q frei beweglich ist.
  • Zur Demontage des Geräts 1 von der Tragschiene 2 gemäß 6 wird das der Haltenase 10 entgegengesetzte Ende des Schiebers 13, das nachfolgend als Betätigungsfortsatz 26 bezeichnet ist, durch Druckbelastung mit einem geräteexternen Mittel, vorzugsweise mit einem Werkzeug, wie beispielsweise einem Schraubendreher, etwa in Richtung des Gehäusebodens 5 in die strichliert dargestellte Freigabestellung gedrückt. Das Werkzeug kann hierbei auf Grund der Schrägstellung des feststehenden Riegelelement 19b in dem Gerätegehäuse 4 besonders einfach auf den Betätigungsfortsatz 26 zugreifen, wodurch auch der Zugänglichkeit Rechnung getragen wird.
  • Das auf Grund seiner einseitigen Verbindung mit dem Schieber 13 in Richtung der Vertikalen V federnde Rastende 20 des Federelements 17 wird hierdurch aus der Eingriffsstellung mit dem Sperrende 21b des feststehenden Riegelelements 19b entfernt. Mit anderen Worten wird das Federelement 17 gemäß 3 und 4 entspannt, so dass nunmehr der Schieber 13 in Querrichtung Q frei beweglich ist. Erleichtert wird dies, indem der Schieber 13 im Bereich des Rastendes 20 auf der dem Geräteboden 5 zugewandten Seite eine Materialreduzierung, insbesondere Abschrägung, zur Auslenkung des Rastendes 20 aufweist.
  • Die Demontage des Gerätes 1 von der Tragschiene 2 gemäß 5 und 6 erfolgt nun, indem das Gerätegehäuse 4 entgegen der Querrichtung Q gegenüber der Tragschiene 2 verschoben wird. Hierdurch verschiebt die Tragschiene 2 den Schieber 13 von seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung. Dabei wird die Gehäuseführung 6 in Querrichtung Q erweitert, so dass die Haltenase 9 und die Haltenase 10 gemäß 1 aus der Eingriffsstellung mit der Tragschiene 2 entfernt werden und das Gerät 1 infolgedessen von der Tragschiene 2 abgehoben werden kann. Der Verschiebeweg des Schiebers 13 in Richtung seiner Öffnungsstellung wird erst begrenzt durch den Anschlag der Haltenase 10 an einem korrespondierenden Gehäuseanschlag 27. Durch die in Öffnungsstellung des Schiebers 13 stark erweiterte Gehäuseführung 6 kann das Gerätegehäuse 4 bezüglich der Tragschiene 2 und der damit ortsfesten Sammelschiene so weit verschoben werden, dass der Steckkontakt 3a gemäß 1 vollständig aus dem Gerätegehäuse 4 herausgezogen ist. Das Gerät 1 kann somit von der Tragschiene 2 abgezogen werden, ohne dass eine vorausgehende Demontage der Sammelschiene 3 erforderlich wäre.
  • Die die beiden Seitenwände 14 verbindende Abschlusswand des rahmenartig aufgebauten Schiebers 13 ragt – je nach Dimensionierung des Schiebers 13 – in der Öffnungsstellung in Querrichtung Q aus dem Gerätegehäuse 4 hervor. Durch mittelbaren oder unmittelbaren Druck auf die Abschlusswand, und zwar in Querrichtung Q, wird der Schieber 13 bei demontiertem Gerät 1 auf einfache Weise wieder in seine Schließstellung zurückverfahren. Hierbei schnappt das federbeaufschlagte bewegliche Riegelelement 19a gemäß 5 bzw. das federnde Rastende 20 des Federelements 17 gemäß 6 selbsttätig in seine Sperrstellung zurück, wodurch der in 1 bis 4 dargestellte Zustand des Geräts 1 im Wesentlichen wieder hergestellt ist. Insbesondere ist das Federelement 17 erneut widergelagert.
  • Die erfindungsgemäße Halte/-Lösevorrichtung 12 erlaubt eine einfache Montage des Geräts 1 auf der Tragschiene 2. Hierzu wird das Gerät 1 mit verriegelter Halte/-Lösevorrichtung 12, d.h. mit hinter dem Sperrende 21a, 21b gemäß 5 bzw. 6 verrastetem Federelement 17 gemäß 3 und 4 und sich in Schließstellung befindendem Schieber 13, schräg auf die Tragschiene 2 aufgesetzt, so dass die ortsfeste Haltenase 9 gemäß 1 und 2 den korrespondierenden Profilrand 11 der Tragschiene 2 umgreift, und der entgegengesetzte Profilrand 11 auf der als Aufgleitschräge 28 ausgebildeten Außenseite der Haltenase 10 aufliegt. Unter Druckbelastung der Aufgleitschräge 28 durch die Tragschiene 2 weicht der Schieber 13 unter Überwindung der Federkraft des Federelements 17 in Querrichtung Q zurück, bis die Tragschiene 2 hinter der Haltenase 10 einschnappt und an einer so genannten Stützfläche an der Geräteunterseite im Bereich der Gehäuseführung 6 zum anliegen kommt, was zu einer Vereinfachung des Montagevorgangs führt. Die Stützfläche verhindert zum einen eine Schrägstellung des zu montierenden Geräts 1 auf der Tragschiene 2 bei Einwirkung eines durch einen Leiteranschluss bedingten Drehmomentes und gewährleistet zum anderen eine exakte Positionierung des Geräts 1 auf der Tragschiene 2.
  • Die zuvor erläuterte Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden:
    Um ein auf einer Tragschiene 2 aufschnappbares Gerät 1 mit einer einen Schieber 13 aufweisenden Halte/-Lösevorrichtung 12 anzugeben, bei der der Schieber 13 auf einfache Weise von der Tragschiene 2 lösbar ist, ist vorgesehen, dass der Schieber 13 im Bereich einer Haltenase 10 mit ein Federglied 25 versehen ist, das mit der Tragschiene 2 in Wirkverbindung steht und eine gegenüber einem Federelement 17, mittels welchem der Schieber 13 in Richtung der Schließstellung an einem Riegelelement 19a, 19b widerlagerbar ist, geringere Federkraft aufweist.

Claims (10)

  1. Elektrisches Gerät (1) mit einem auf eine Tragschiene (2) montierbaren Gerätegehäuse (4), mit einer Gehäuseführung (6) zur Aufnahme der Tragschiene (2), mit zwei einander gegenüberstehenden, an den Flanken (7,8) der Gehäuseführung (6) angeordneten Haltenasen (9, 10) zur Fixierung der Tragschiene (2), wobei eine erste Haltenase (9) gehäusefest angeordnet ist, und die zweite Haltenase (10) Teil eines quer zur Profilachse (P) der Gehäuseführung (6) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbaren Schiebers (13) ist, mit einem Federelement (17), mittels welchem der Schieber (13) in Richtung der Schließstellung an einem Riegelelement (19a, 19b) widerlagerbar ist, und mit einem im Bereich der zweiten Haltenase (10) angeordneten Federglied (25), das mit der Tragschiene (2) in Wirkverbindung steht und eine gegenüber dem Federelement (17) geringere Federkraft aufweist.
  2. Gerät (1) nach Anspruch 1, wobei das Federglied (25) als Federlappen, insbesondere V-förmig, ausgeführt ist.
  3. Geräte (1) nach Anspruch 2, wobei der V-förmige Federlappen vertikal bzw. horizontal geöffnet ist.
  4. Gerät (1) nach Anspruch 1, wobei ein Festende (18) des Federelements (17) am Schieber (13) festgelegt ist.
  5. Gerät (1) nach Anspruch 4, wobei das Federelement (17) einstückig am Schieber (13) angeformt ist.
  6. Gerät (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Federelement (17) innerhalb des Schiebers (13) geführt ist.
  7. Gerät (1) nach Anspruch 1, wobei der Schieber (13) mit einem Führungsprofil, insbesondere mit Profilhaken (30) bzw. mit einem Profilsteg (31), und das Gerätegehäuse (4) mit ent sprechenden Gegenprofilen zur Unterstützung der Schieberführung versehen ist.
  8. Gerät (1) nach Anspruch 1, wobei das Riegelelement als zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegliches, von dem Schieber (13) getrenntes, Riegelelement (19a) ausgeführt ist, mittels welchem das Federelement (17) abstützbar bzw. freigebbar ist.
  9. Gerät (1) nach Anspruch 1, wobei das Riegelelement als gehäuseseitig feststehendes, von dem Schieber (13) getrenntes, Riegelelement (19b) ausgeführt ist, an dem das Federelement (17) abstützbar bzw. unter Einsatz eines geräteexternen Mittels freigebbar ist.
  10. Gerät (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei ein Rastende (20) des Federelements (17) in Schließstellung des Schiebers (13) an einem in der Sperrstellung befindlichen Sperrende (21a) des beweglichen Riegelelements (19a) bzw. an einem Sperrende (21b) des feststehenden Riegelelements (19b) verrastet ist.
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