DE1033882B

DE1033882B - Aufhaengehaken fuer Dachrinnen

Info

Publication number: DE1033882B
Application number: DET9525A
Authority: DE
Original assignee: Tuescher & Co Geb
Current assignee: Tuescher & Co Geb
Priority date: 1953-07-30
Filing date: 1954-05-26
Publication date: 1958-07-10

Description

Aufhängehaken für Dachrinnen Die Erfindung betrifft einen Aufhängehaken. für Dachrinnen, der einen gebogenen, zur Aufnahme einer Dachrinne bestimmten Halter und einen Befestigungsschenkel aufweist.
Solche Aufhängehaken sind bekannt. Zum Festhalten der Dachrinne ist üblicherweise sowohl am inneren als auch am freien Rande des gebogenen Halters je eine biegsame Lasche befestigt., die dazu bestimmt sind, über die innere Kante und den Wulst der Dachrinne gebogen zu werden. Es ist ferner bekannt, den außenliegenden freien Rand des Halters in den Außenwulst der Dachrinne eingreifen zu lassen, um auf diese Weise der Dachrinne eine einwandfreie Auflagerung zu geben..
Demgegenüber ist leim Aufhängehaken für Dachrinnen nach der Erfindung die Zunge innerhalb des Wulstes Tiber mehr als die Breite des offenen Wulstspaltes, durch welchen die Zunge in den Wulst der Dachrinne eingeführt ist, in Form eines Hakens nach außen gelogen. Vorzugsweise ist die Zunge der Wölbung des Wulstes angepaßt, wobei sie mindestens teilweise an der Innenwand des Dachrinnenwulstes anliegt.
Das zeitraubende Umbiegen zweier Lappen je Halter wird dadurch vermieden und gleichzeitig wird gewährleistet, daß die mit ihrem Wulst in die Zungen der Halter eingehängte Dachrinne zwanglä.ufig in die gewünschte Lage gebracht und darin festgehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen den Haken in Seiten- bzw. Vorderansicht; Fig.3 zeigt in Seitenansicht den Haken mit eingesetzter Dachrinne im Querschnitt, und Fig. 4 ist eine Vorderansicht zu Fig. 3.
Der gezeichnete Aufhängehaken ist durch einen flachen Metallstal> gebildet und besitzt einen. halbkreisförmigen Halter 1 und einen Befestigungsschenkel 2. Der Schenkel 2 ist mit Befestigungslöchern 3 versehen und dient in bekannter Weise zum Befestigen des Hakens an einem nicht gezeichneten Dachteil. Am inneren Ende des mit einer Verstä.rkungssicke l a, versehenen Halters 1 ist innenseits mittels Nieten 4 eine aufwärts ragende, biegsame Lasche 5 befestigt. Am freien Ende 1 b des Halters 1 ist eine biegsame, nach außen gebogene Zunge 6 befestigt.
Die Zunge 6 könnte auch aus einem Stück mit dem Halter 1 bestehen.
Beim Montieren der Dachrinne 7 (Fig. 3 und 4) wird der Wulst 7a der letzteren in die Zungen 6 der mit Abstand nebeneinander angeordneten Aufhängehaken eingehängt und in den Halter 1 der Haken eingelegt. Die Zunge 6 liegt dann mindestens teilweise an der Innenwand des Wulstes 7 a an, während sich der Wulst 7a. selbst auf das freie Ende 1 b des Halters 1 abstützt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Dachrinne 7 die gewünschte Lage auf dem Halter 1 der Haken einnimmt. Zur Sicherung der Dachrinne 7 in der genannten Lage wird der freie Randteil der Lasche 5 über den inneren aufwärts ragenden Rand 7 b der Dachrinne 7 gebogen.
An Stelle der biegsamen Zunge 6 kann am freien Ende 1 b des Halters 1 eine starre Zunge vorgesehen sein, die bei eingehängter Dachrinne in den Wulst eingreift.
Die beschriebene Ausbildung des Aufhängehakens ermöglicht nicht nur eine zuverlässige Befestigung, sondern auch eine raschere Montage von Dachrinnen, da nur eine Lasche je Haken über den Dachrinnenrand gebogen werden muß. Gleiches gilt natürlich auch für das Demontieren von in der beschriebenen Weise aufgehängten Dachrinnen. Da keine Befestigungslappen über den äußeren Wulst 7a greifen, ist das Reinigen der Dachrinne erleichtert; auch wird vermieden, da,ß solche Befestigungslaschen, die außerdem unschön wirken, da sie den glatten Verlauf des Wulstes der Dachrinne unterbrechen, durch ein Reinigungsgerät aufgebogen oder abgerissen werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Aufhängehaken für Dachrinnen mit einem Befestigungsschenkel und einem die Dachrinne aufnehmenden gebogenen. Halter, der an seiner inaienliegenden Kante eine 1>iegsarne Befestigungslasche und an seiner freien außenliegenden Kante eine in den Außenwulst der Dachrinne eingreifende Zunge besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (6) innerhalb des Wulstes (7a) über mehr als die Breite des offenen WuIstspadtes, durch welchen d!ie Zunge in den Wulst (7a) der Dachrinne (7) eingeführt ist, in Form .eines Hakens nach außen gebogen ist.
2. Aufhängehaken nach Anspruch 1, dadurch g " e kennzeichnet, daß die Zunge (6) der Wölbung des Wulstes (7a) angepaßt ist und mindestens teilweise der Innenwand des Dachrinnenwulstes anliegt.
3. Aufhängehaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (6) aus biegsamem Material besteht und an dem außenliegenden freien Rand des Halters (1) befestigt, z. B. angelötet, angenietet oder angeschweißt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 707 442; schweizerische Patentschrift Nr. 169 983.