DE1033862B - Vorrichtung zur unterschiedlichen Haertung von Glasscheiben - Google Patents

Vorrichtung zur unterschiedlichen Haertung von Glasscheiben

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DE1033862B
DE1033862B DES53289A DES0053289A DE1033862B DE 1033862 B DE1033862 B DE 1033862B DE S53289 A DES53289 A DE S53289A DE S0053289 A DES0053289 A DE S0053289A DE 1033862 B DE1033862 B DE 1033862B
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DE
Germany
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inlet openings
chamber
blow
air inlet
blow box
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Pending
Application number
DES53289A
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English (en)
Inventor
Friedrich Jochim
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Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/052Tempering or quenching glass products using gas for flat or bent glass sheets being in a vertical position

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, Glasscheiben, insbesondere Windschutzscheiben, über ihren Bereich unterschiedlich zu härten, z. B. so, daß sie durch einen netzartig gehärteten Bereich in eine Vielzahl von den Maschen dieses Netzes entsprechenden nicht oder in geringerem Grade gehärtete Inseln zerlegt werden.
Ferner ist es bekannt, im Falle der Verwendung solcher Scheiben als Windschutzscheiben im Blickfeld des Fahrers eine gegenüber dem gehärteten Hauptbereich der Scheibe nicht oder weniger gehärtete Zone auszusparen.
Zweck dieser Maßnahme ist es insbesondere, dem Fahrer auch bei einem als Folge gewaltsamer äußerer Einwirkung erfolgendem Bruch der Scheibe eine völlig ausreichende Sichtmöglichkeit zu erhalten.
Es sind eine Reihe von Verfahren bekannt, durch welche eine solche zonenweise unterschiedliche Härtung erzielt wird. Bei diesen Verfahren werden entweder der oder die Bereiche der Scheibe, die nicht oder nur weniger gehärtet werden sollen, während der Erhitzung der Scheibe auf die Temperatur, von der aus die Abschreckung erfolgen soll und/oder während des Abschreckvorganges durch Schirme abgedeckt oder es erfolgt eine unterschiedlich intensive Beblasung der Scheibenoberfläche beim Abschreckvorgang.
Eine differenzielle Beblasung ist an sich in der Theorie einfach durchzuführen, jedoch ist es bei den für diesen Zweck bekannten Vorrichtung, bei denen ein vollkommen geschlossener Blaskasten die Glasscheibe umschließt, und die Differenzierung der Blaswirkung durch zonenweise verschiedene Bemessung des Querschnittverhältnisses der Blasdüsen oder durch unterschiedlichen Abstand der Blasdüsenaustritte von der Glasscheibe und der in ihrer Nachbarschaft angeordneten Abführkanäle erfolgt, nicht möglich, eine einwandfreie Abgrenzung der unterschiedlich beblasenen Zonen gegeneinander zu erzielen. Ferner hat es sich gezeigt, daß mit derartigen Maßnahmen keine exakte Beherrschung der Krümelgröße der zerstörten Scheibe möglich ist. Außerdem sind hierfür, wie ersichtlich, verhältnismäßig komplizierte Spezialapparaturen erforderlich.
Die ebenfalls bekannte differenzielle Beblasung durch örtlich entsprechend ungleichmäßig verteilte Blas- und Absaugdüsen besitzt die gleichen Nachteile.
Die Erfindung ermöglicht es, unter Verwendung von Blaskästen der grundsätzlich üblichen Art, die lediglich eine einfache, leicht in ihnen unterzubringende Zusatzeinrichtung aufweisen, die Oberfläche der Scheibe wahlweise sowohl gleichmäßig wie örtlich differenziert zu beblasen bzw. auch gewisse Bereiche von der Beblasung überhaupt auszunehmen.
Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke in
Vorrichtung zur unterschiedlichen Härtung von Glasscheiben
Anmelder:
Societe Anonyme des Manufactures
des Glaces et Produits Chimiques
de Saint-Gobain, Chauny & Cirey, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne (Westf.), Schaeferstr. 60
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Mai 1966
Friedrich Jochim, Herzogenrath,
ist als Erfinder genannt worden
dem üblichen Blaskasten der gegebenenfalls differenziell zu beblasenden Stelle der Glasscheibe gegenüber an der Blasseite eine Kammer eingebaut, die eine entsprechende Anzahl von Blasdüsen einschließt und rückseitig über eine Vielzahl von Lufteintrittsöffnungen, die durch einen von außen verstellbaren Schieber od. dgl. mehr oder weniger bzw. auch völlig abgeschlossen werden können, mit dem Innern des Blaskastens in Verbindung steht.
Bei völliger Öffnung des Schiebers hat die Blasluft ungehinderten Zutritt zu der Kammer, d. h. die von ihr umschlossenen Blasdüsen wirken dann mit der gleichen Intensität auf die Scheibe wie die im übrigen Bereich des Blaskastens vorgesehenen Düsen. Durch Verstellung der Größe der Lufteintrittsöffnungen in die Zusatzkammer mittels des Schiebers kann die Wirkung der von dieser umschlossenen Blasdüsen beliebig, gegebenenfalls bis auf Null abgeschwächt werden, so daß ohne jede Änderung, mit Ausnahme der Verstellung des Schiebers, sowohl einheitlich durchgehärtete wie mehr oder weniger differenziell gehärtete Scheiben hergestellt werden können.
Es ist selbstverständlich auch möglich, statt nur einer Innenkammer, die einer in der Scheibe auszusparenden Sichtinsel gegenüberliegt, mehrere solcher Kammern über die Blasseite des Blaskastens verteilt vorzusehen, deren Lufteintritt je für sich oder auch
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gemeinsam geregelt werden kann und die eine entsprechende Zahl von unterschiedlich gehärteten Zonen erzeugen. Die Zusatzkammer kann auch als solche abnehmbar sein und derart an beliebigen Stellen des Blaskastens an dessen die Blasdüsen tragenden Wandung angebracht werden.
Gemäß der Erfindung ausgebildete Blaskästen können natürlich sowohl einseitig wie auch auf beiden Seiten der Scheibe angeordnet sein. Es ist ferner möglich, ihre Wirkung noch dadurch weiter zu differenzieren und derart die Krümelung beim Bruch noch feiner zu beeinflussen, daß gleichzeitig örtliche, schirmartige insbesondere siebartig perforierte Abdeckungen auf der Scheibe angebracht werden. In diesem Falle ist es unter Umständen möglich, die Blasdüsen unter Verringerung ihrer Zahl grobmaschiger anzuordnen. Andererseits bedeutet die Anordnung solcher zusätzlicher Siebe aber eine Komplikation, die nur in Ausnahmefällen durch die damit verbundenen Vorteile gerechtfertigt ist, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß die Einwirkung auf die Krümelgröße, die durch die Einbringung der Siebe bezweckt wird, wie die Erfahrungen gelehrt haben, nicht hinreichend beherrschbar ist.
In der Abbildung ist als Beispiel, unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten, eine gemäß der Erfindung ausgebildete Blasanlage im vertikalen Schnitt dargestellt, wobei der Einfachheit halber nur auf einer Seite der Scheibe ein Blaskasten gezeichnet ist.
In der Zeichnung ist mit α die Scheibe und mit b der unterschiedlich, nämlich schwächer oder gar nicht zu beblasende Teil derselben bezeichnet. Der Blaskasten c ist mit den üblichen Blasdüsen d', d", d'"... versehen und bei e an eine Luftzuleitung angeschlossen. In ihm ist gegenüber dem Teil b der Scheibe — wobei die Relativbewegung von Scheibe und Blaskasten zueinander während des Blasens außer Betracht bleiben kann — die Kammer / eingebaut, die eine Mehrzahl von in der üblichen Weise in Reihen neben- und untereinander in gleichmäßiger Anordnung verteilten Blasdüsen d', d", d'" usw. umschließt. Die Rückseite dieser Kammer weist eine Mehrzahl von LufteintrittsöfFnungen g auf, und einen dahinter befindlichen Schieber h, der ebenfalls öffnungen für den Luftdurchtritt aufweist. Der Schieber h ist mittels einer daran befestigten, aus dem Blaskasten herausgeführten Stange-i, durch ein auf diesem befindliches Verstellorgan k, Flügelmutter od. dgl. verstellbar.
Durch Verstellung des Schiebers kann daher die aus den Düsen im Bereich der Kammer / ausströmende Blasluft beliebig von Null bis auf den vollen Druck der zugeführten Blasluft eingeregelt werden. Manometer /', /", dienen der Kontrolle des Druckes in dem Blaskasten c und der eingebauten Kammer / und können mit nicht dargestellten Vorrichtungen kombiniert sein, die ein bestimmtes Druckverhältnis von Blaskasten und Kammer automatisch aufrechterhalten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur unterschiedlichen Härtung "von Glasscheiben nach dem Blasverfahren mittels verschieden intensiv wirkender Blasluftstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß in den bzw. die Blaskästen (c) gegenüber der einen oder mehreren unterschiedlich zu härtenden Zone bzw. Zonen (b) der Glasscheibe (α) eine oder mehrere, eine Mehrzahl von Düsen (d', d", d'") umschließende gegen das Innere des Blaskastens bis auf Lufteintrittsöffnungen (g) an ihrer Rückseite abgeschlossene Kammer (/) bzw. Kammern eingebaut sind, deren LufteintrittsöfFnungen (g) durch ein von außerhalb des Blaskastens zu betätigendes Regelorgan von dem voll geöffneten bis zum voll geschlossenen Zustand verstellbar ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge-' kennzeichnet, daß das Regelorgan aus einem seinerseits mit den Eintrittsöffnungen an der Rückwand der Kammer (/) bzw. Kammern korrespondierenden Lufteintrittsöffnungen (g) versehenen Schieber Qi) mit einer nach außerhalb des Blaskastens herausgeführten Betätigungsstange (i), die mittels eines Verstellorgans (k) gehoben und gesenkt werden kann, besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Meßvorrichtungen (/', /") für den Differenzdruck der Drücke in dem Hauptblaskasten (c) und der Innenkammer (/), vorzugsweise in Kombination mit einer Druckregelvorrichtung, durch welche ein vorgeschriebenes Verhältnis der beiden Drücke aufrechterhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 560/189 7.58
DES53289A 1956-05-18 1957-04-27 Vorrichtung zur unterschiedlichen Haertung von Glasscheiben Pending DE1033862B (de)

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GB806999A (en) 1959-01-07
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FR1150913A (fr) 1958-01-22
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